DE19822966C2 - Sanitärsitz und Verfahren zur Herstellung hierzu - Google Patents
Sanitärsitz und Verfahren zur Herstellung hierzuInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sanitärsitz und ein Verfahren zur Herstellung hierzu.
Unter dem Begriff Sanitärsitz werden im folgenden insbesondere feststehende
oder klappbare Toilettensitze, Toilettendeckel, Duschsitze und Badesitze
verstanden.
Sanitärsitze aus Holz und Kunststoff sind hinreichend bekannt. Es sind auch
modisch gestaltete Sanitärsitzdeckel bekannt, bei denen die obere Deckelfläche
bemalt oder mit einem eingeprägten Bild versehen ist. Es ist auch bekannt, zur
künstlerischen Gestaltung des Sanitärsitzes, Gegenstände wie z. B. Stacheldraht
in einen schichtweise aufgebauten, transparenten Sanitärsitz einzugießen.
Es besteht das Problem, daß die Raumgestaltung und -beleuchtung der oftmals
beengten Toilettenräume unbefriedigend ist.
Aufgabe der Erfindung war es, einen Sanitärsitz zu schaffen, mit dem eine
ansprechende Raumgestaltung und ein leichtes Auffinden möglich ist.
Die Aufgabe wird durch den Sanitärsitz nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Es wird vorgeschlagen, daß der Sanitärsitz beleuchtbar ist, wobei Mittel zur
Beleuchtung in den Sanitärsitz eingegossen werden. Dies hat den Vorteil, daß
eine zusätzliche Lichtquelle in den oftmals engen Toilettenräumen geschaffen
wird. Zudem wirkt die Beleuchtung als sogenannte Notbeleuchtung, so daß z. B.
eine Toilette nachts leicht auffindbar ist.
Aus Gründen der elektrischen Sicherheit und der Wartungsfreundlichkeit ist es
besonders vorteilhaft, wenn als Mittel zur Beleuchtung Lichtleitfasern verwendet
werden. Zur Versorgung der Lichtleitfasern wird eine Lichtquelle verwendet, die
zentral außerhalb von der Toilette angebracht sein kann, z. B. in der
Vorderwandinstallation einer aufgehängten Toilette. Hierzu sind Projektoren für
faseroptische Beleuchtungsanlagen hinreichend bekannt.
Eine Ausführung der Erfindung sieht die Verwendung von Endlichtleitfasern vor.
Diese nur am Faserende leuchtenden Lichtleitfasern werden so angeordnet, daß
die Faserenden an der Oberfläche des Sanitärsitzes enden. Hierdurch entstehen
eine Vielzahl von Lichtpunkten, die in einem Muster z. B. in Form eines
Sternenhimmels, einer Schrift oder Zeichen angeordnet werden können. Das
Problem bei der Verwendung von Endlichtleitfasern ist das relativ aufwendige
Ausrichten und Eingießen der Faserenden in den Sanitärsitz.
Das vorgeschlagene Verfahren zur Herstellung eines Sanitärsitzes mit
Endlichtleitfasern sieht vor, daß eine Masse, z. B. Silikon in eine Herstellungsform
eingebracht wird. Anschließend werden die Faserenden maschinell oder per Hand
in die Masse gesteckt und der Sanitärsitz durch Einbringen von Kunststoff
geformt. Bei einer geeigneten Auswahl des Materials der Herstellungsform kann
die Masse leicht von der Herstellungsform gelöst und entsorgt werden.
In einem alternativen Herstellungsverfahren hat die Herstellungsform Löcher, in
die die Faserenden gesteckt werden. Damit können die Faserenden für den
weiteren Herstellungsvorgang fixiert werden. Die Faserenden werden nach dem
Ausformen des Sanitärsitzes an der Oberfläche des Sanitärsitzes abgeschnitten.
Die Oberfläche wird anschließend poliert.
Eine andere Ausführung sieht die Verwendung von Seitenlichtleitfasern vor, die in
die Herstellungsform eingelegt werden können. Das Einlegen erfolgt
vorteilhafterweise, nachdem eine erste schimmernde, transparente oder
lichtdurchlässige Schicht des Sanitärsitzes hergestellt wurde. Die
Seitenlichtleitfaser liegt dann geschützt unter dieser Schicht. Sie kann in Form
einer Schrift, eines Musters oder auch als Knäuel bzw. Bündel von ineinander
verdrillten Seitenlichtleitfasern in dem Sanitärsitz verlegt werden.
Besonders ansprechend ist die Verwendung von punktförmig leuchtenden
Seitenlichtleitfasern. Hierdurch können, ähnlich wie bei Endlichtleitfasern,
punktförmige Muster, z. B. Sternenhimmel, mit erheblich geringerem
Herstellungsaufwand erzeugt werden.
Eine andere Ausführungsform des beleuchteten Sanitärsitzes sieht vor, daß dieser
aus transparentem Material, wie z. B. Plexiglas, Polyester oder Macrolon® besteht.
Die Lichtquelle wird an die Oberfläche bzw. Seitenfläche des Materials geführt,
wobei das Material selber das Licht leitet. Die Kanten des Sanitärsitzes sind
geschliffen, um einen optimalen Lichtaustritt zu ermöglichen.
Die Einkoppelung des Lichts in die Mittel zur Beleuchtung erfolgt für die
vorgenannten Ausführungsformen vorteilhafterweise mit Lichtleitfaser-Zuleitungen,
die an eine Einspeisestelle an dem Sanitärsitz herangeführt werden. Die
Lichtleitfaser-Zuleitungen münden hierbei in einem Anschlußstück, mit dem eine
verlustarme, berührungslose Übertragung des Lichts möglich ist. Das
Anschlußstück besteht aus einer optischen Linse und vorteilhafterweise über eine
Fokussierung. Die Faserenden können auch angeschliffen sein, um den gleichen
Effekt zu bewirken. An der Einspeisestelle diametral gegenüberliegend von den
Lichtleitfaser-Zuleitungen sind die Lichtleitfaserenden ggf. mit einem
Anschlußstück der in den Sanitärsitz eingegossenen Lichtleitfasern angeordnet.
Die Ausrichtung der Lichtleitfasern an der Einspeisestelle kann so sein, daß der
Sanitärsitz beleuchtet ist, wenn sich der Sitz in einer ersten Position, z. B.
waagerecht, befindet und unbeleuchtet ist, wenn er sich nicht in der ersten
Position befindet.
Die Einkoppelung erfolgt am besten über die Scharniergelenkmechanik des
Sanitärsitzes, wobei das Scharniergelenk hohl ausgeführt ist und mindestens eine
Lichtleitfaser-Zuleitung in dem Hohlraum aufweist. Jede Lichtleitfaser-Zuleitung
hat ein optisches Anschlußstück in Form einer optischen Linse mit Fokussierung
oder eines angeschliffenen Faserendes. Die Lichtleitfaser-Zuleitung ist in den
stationären Teil des Scharniergelenks integriert. Der an das bewegliche Teil des
Scharniergelenkes befestigte bewegliche Teil des Sanitärsitzes liegt dann an
mindestens einem Punkt diametral gegenüber von dem stationären Teil des
Scharniergelenkes, so daß Licht von der Lichtleitfaser-Zuführung in die
eingegossene Lichtleitfaser gelangen kann.
Für eine Beleuchtung des Sanitärsitzes in mehreren Positionen kann die
Lichtleitfaser-Zuführung auf eine Vielzahl von Einspeisepunkten aufgefächert sein
und damit eine Lichteinspeisung in mehreren Schwenkpositionen des
Sanitärsitzes ermöglicht werden.
Eine kontinuierliche Einspeisung in allen Schwenkpositionen kann ermöglicht
werden, wenn der stationäre Teil des Scharniergelenks aus lichtleitendem Material
besteht, wobei der stationäre Teil derart mit Licht gespeist wird, daß Licht aus
einer angeschliffenen Außenkante leuchtet. Die Außenkante liegt diametral
gegenüber von dem Einspeisepunkt des Sanitärsitzes. Vorteilhafterweise ist der
Querschnitt des stationären Teils halbkreisförmig, so daß die Außenkante einen
Kreisbogen beschreibt.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Einspeisestelle im hinteren Bereich des
Toilettenbeckens zwischen der Beckenoberseite und der Toilettensitz-Unterseite
ist. Dann kann mindestens eine optische Linse, die Fokussierung und die
Lichtleitfaser-Zuleitung in das Toilettenbecken eingearbeitet sein. Die
eingegossene Lichtleitfaser endet dann in einer Fokussierung an der Unterseite
des Toilettensitzes diametral gegenüber von der Lichtleitfaser-Zuleitung.
Eine andere Ausführung sieht die Verwendung von elektrischen Leuchtmitteln, wie
z. B. Lichterketten, LED-Bändern oder -Netzen oder LCD-Anzeigeeinheiten vor, die
in Serien- oder Reihenschaltung verdrahtet in den Sanitärsitz eingegossen
werden. Im Unterschied zu der Verwendung von Lichtleitfasern hat dies aber den
Nachteil, daß die Leuchtmittel bei einem Defekt nicht ausgetauscht werden
können. Mit einem zweischaligen Aufbau des Sanitärsitzes kann hingegen ein
Auswechseln der Leuchtmittel ermöglicht werden. Zudem muß der Sanitärsitz mit
elektrischer Energie versorgt werden. Dies ist bei Sanitärsitzen aus
Sicherheitsgründen problematisch, so daß nur eine Schutzkleinspannung
verwendet werden darf. Eine Schutzkleinspannung nach DIN 57 100 Teil 410 darf
eine Nennspannung von 25 V Wechselspannung oder 60 V Gleichspannung nicht
überschreiten. Ansonsten muß ein Schutz gegen direktes Berühren z. B. durch
Abdeckung oder Isolierung sichergestellt werden. Die Einkoppelung der
elektrischen Energie kann über die beiden Scharniergelenke erfolgen, die hierzu
aus einem leitfähigen Metall sein müssen.
Der für die Schutzkleinspannung erforderliche Transformator oder Batterie kann in
die Vorderinstallationswand einer aufgehängten Toilette installiert und mit
handelsüblichen Steuerungsgeräten angesteuert werden. Vorteilhafterweise wird
eine Photovoltaik-Batterie mit 12 V Ausgangsspannung verwendet.
Durch die Verwendung elektrischer Leuchtmittel wird ein beheizter Sanitärsitz
geschaffen. Aus der DE 41 43 256 C2 ist zur Erfüllung von Sicherheitskriterien
ein beheizbarer Toilettensitz bekannt, bei dem die Wärmeenergie mit einem
Speichermedium in dem Sanitärsitz verteilt wird. Die Sicherheitskriterien werden in
dem Gegenstand der Erfindung auch durch die Ausnutzung der Wärmeenergie
von unter Schutzkleinspannung betriebenen Leuchtmitteln erfüllt.
Eine andere Ausführung sieht die Verwendung von chemischen, fluoreszierenden
Leuchtmitteln als Mittel zur Beleuchtung vor, die in den Sanitärsitz eingebracht
sind. Sie können über die herkömmliche Beleuchtungseinrichtung für den
Toilettenraum oder vorteilhafterweise mit einer gesonderten Lichtzuführung
angeregt werden. Mit dieser Ausführungsform ist eine "Notbeleuchtung" der
Toilette möglich, so daß diese leicht auffindbar ist. Dies ist insbesondere für
öffentliche Einrichtungen, Flugzeug- oder Behindertentoiletten sinnvoll.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1a: Toilettensitz mit Endlichtleitfasern in der Form eines Sternenhimmels;
Fig. 1b: Toilettendeckel mit Endlichtleitfasern in der Form eines
Sternenhimmels;
Fig. 2a: Toilettensitz mit Seitenlichtleitfasern;
Fig. 2b: Toilettendeckel mit Seitenlichtleitfasern;
Fig. 3a: Toilettensitz mit Seitenlichtleitfaser, die als Schriftzug ausgerichtet ist;
Fig. 3b: Toilettendeckel mit Endlichtleitfasern, die als Muster ausgerichtet sind;
Fig. 4a: Lichteinkoppelung von einer Vorderwandinstallation zu einem
Sanitärsitz;
Fig. 4b: Querschnitt einer Lichtübertragung mittels einer konventionellen
Sanitärsitzhalterung;
Fig. 4c: Querschnitt einer elektrischen Lichtübertragung mit einer
konventionellen Sanitärsitzhalterung;
Fig. 5: Draufsicht auf die Lichtübertragung mittels einer konventionellen
Sanitärsitzhalterung;
Fig. 6: Querschnitt einer Lichtübertragung mit einem schnell abnehmbaren
Sanitärsitz mit Scharnierteil;
Fig. 7: Draufsicht auf die Lichtübertragung mit einem schnell abnehmbaren
Sanitärsitz mit Scharnierteil;
Fig. 8a: Vorderansicht der Lichtübertragung mit einem schnell abnehmbaren
Sanitärsitz mit Scharnierteil;
Fig. 8b: Querschnitt durch einen Sanitärsitz mit transparentem Lichtdurchlaß;
Fig. 9: Vorderansicht eines kugelförmigen Scharniers;
Fig. 10: Querschnitt durch ein kugelförmiges Scharnier;
Fig. 11: Büschelstecker zur elektrischen Verbindung;
Fig. 12a: Querschnitt durch ein halbkreisförmigen Scharniers;
Fig. 12b: Querschnitt durch ein viertelkreisförmiges Scharnier;
Fig. 13: Vorderansicht des halbkreisförmigen Scharniers;
Fig. 14a: Bandartig aufgereihte elektrische Leuchtmittel als Mittel zur
Beleuchtung;
Fig. 14b: Netzartig aufgereihte elektrische Leuchtmittel als Mittel zur
Beleuchtung;
Fig. 14c: Sanitärsitz mit gebogener Halogenglühlampe als Heizelement;
Fig. 15: Seitenansicht und Querschnitt eines Sanitärsitzes mit
Seitenlichtleitfasern und transluzenter Metallbeschichtung.
In der Fig. 1a ist ein Toilettensitz 1 dargestellt, in den als Mittel zur Beleuchtung
Endlichtleitfasern 2 eingegossen sind, deren Enden an der Oberfläche der Ober-
bzw. Unterseite oder Seitenfläche des Toilettensitzes 1 möglichst senkrecht zur
Oberfläche enden. Diese Beleuchtungsform erweckt den Eindruck eines
Sternenhimmels. In der Fig. 1b ist ein entsprechender Toilettendeckel 3 mit
Endlichtleitfasern 2 skizziert.
Die Endlichtleitfaserenden sind des Toilettensitzes bzw. -deckels angeordnet und
enden in der oberen, unteren oder seitlichen Schicht des Toilettensitzes bzw. -
deckels. Hierdurch wird ein punktförmiges Muster z. B. in Form eines
Sternenhimmels erzeugt, wie es in der Fig. 1a und 1b skizziert ist.
Der beleuchtete Sanitärsitz kann, wie in den Fig. 2a und 2b dargestellt ist,
auch mindestens eine Seitenlichtleitfaser 4 aufweisen, die linienförmig in den
Toilettensitz 1 bzw. Toilettendeckel 3 eingegossen ist. Die Seitenlichtleitfasern 4
können an einer transparenten Oberfläche der Ober- bzw. Unterseite und/oder an
der Seitenkante des Sanitärsitzes angeordnet sein. Es können auch punktförmig
leuchtende Seitenlichtleitfasern verwendet werden, wie sie von Schott-Glas,
Wiesbaden, "Schott-Sideglow-Lichtleiter", http:/ / www.schott.de, bekannt sind.
Die End- bzw. Seitenlichtleitfasern 2 bzw. 4 werden an einer Einkoppelungsstelle
von außen berührungslos gespeist. Sie sind unter einer transparenten Schicht des
Sanitärsitzes angeordnet oder schließen bündig mit dieser ab.
Es ist für eine konstante Lichtausleuchtung vorteilhaft, eine Vielzahl von
Seitenlichtleitfasern 4 ineinander zu verdrillen und als Lichtleitfaserknäuel in den
Sanitärsitz einzugießen.
Aus den Fig. 3a und 3b wird deutlich, daß die Seitenlichtleitfasern 4 als
Schriftzug o. ä. Muster und die Endlichtleitfasern zu beliebigen Mustern und
Effekten, wie z. B. leuchtende Augen von aufgedruckten Lebewesen, angeordnet
werden können.
Ein besonderes Problem stellt die Einkoppelung des Lichtes in die Lichtleitfasern
dar. Dies sollte berührungslos an der Oberfläche des Sanitärsitzes erfolgen, um
eine optimale Reinigung und Wartung zu ermöglichen.
Eine relativ einfache Lichteinkoppelung ist in der Fig. 4a für bereits installierte
stehende oder wandhängende Toiletten dargestellt. Es ist eine Toilette mit einem
Toilettensitz 1 und einem Toilettendeckel 3 mit jeweils in den Toilettensitz 1 bzw. -
deckel 3 eingegossenen Lichtleitfasern 18 gezeigt, die an eine
Vorderwandinstallation 58 angebracht ist. Die Vorderwandinstallation 58 ist an
eine Wand 59 montiert und bietet Raum für einen Spülkasten und eine Lichtquelle
für die eingegossenen Lichtleitfasern 18. Die Zuleitung der Lichtleitfaser-
Zuführung 16 von der Lichtquelle erfolgt von hinten über ein von der
Vorderwandinstallation 58 herangeführtes Rohr, das auf der Toilette verlegt wird.
Zur Lichteinkoppelung können eine optische Linse und eine Fokussierung als
Anschlußstücke 25 und 26 in dem Sanitärsitz vorgesehen sein, wobei das
Faserende der in dem Sanitärsitz befindlichen Lichtleitfasern 18 in den
Anschlußstücken 25 und 26 mündet. Die Anschlußstücke 25 und 26 können aber
auch angeschliffene oder angeschrägte Enden der Lichtleitfaserenden sein.
Hierbei tritt jedoch ein größerer Lichtverlust auf, als bei optischen Linsen mit
Fokussierung. Die Lichtleitfaser-Zuführung 16 endet zur Speisung der
Lichtleitfasern diametral gegenüberliegend von den Anschlußstücken 25 und 26.
Der Sanitärsitz kann mit geeigneten Scharniergelenken so installiert werden, daß
sowhl eine Lichtübertragung durch die Scharniere möglich und der Sanitärsitz
leicht abnehmbar ist.
In der Fig. 4b ist die Lichtübertragung mittels einer konventionellen
Sanitärsitzhalterung als Querschnittsansicht dargestellt. Die Sanitärsitzhalterung
hat ein Gelenkrohr 5, das mit einer Gegenmutter 6, einem Gewinde 7 an der
Durchführung des Gelenkrohrs 5 und einem Gelenkteller-Auflageflansch 8 an das
Toilettenbecken 9 geschraubt ist. Der Sanitärsitz 10 wird in der Einsteckrichtung
11 auf das Gelenkrohr 5 gesteckt. Das Gelenkrohr 5 hat einen Rohrhohlraum 12,
in das eine optische Endlichtleitfaser 13 als Lichtleitfaser-Zuführung eingeschoben
ist. Die Endlichtleitfaser 13 mündet in einem ersten Anschlußstück 14, das eine
optische Linse und vorteilhafterweise noch eine Fokussierung aufweist. Es ist von
Vorteil, wenn das andere Ende der Endlichtleitfaser 13 kurz unterhalb der
Gegenmutter 6 in einem zweiten Anschlußstück 15 endet, an das eine weitere
Lichtleitfaser-Zuführung 16 angeschraubt bzw. angesteckt 17 werden kann. In den
Sanitärsitz 10 ist eine Lichtleitfaser 18 eingegossen, die als Endlichtleitfaser bzw.
Endlichtleitfaserbündel oder als Seitenlichtleitfaser bzw. Seitenlichtleitfaserbündel
ausgeführt ist. An der Einschubstelle für das Gelenkrohr 5 ist eine Bohrung 19 in
dem Sanitärsitz 10 vorgesehen. Die eingegossene Lichtleitfaser 18 mündet in
einem dritten Anschlußstück 20, das in die Bohrung 19 integriert ist und eine
optische Linse und ggf. eine Fokussierung hat.
Die dargestellte Scharnierkonstruktion kann, wie in der Fig. 4c dargestellt ist,
auch bei der Verwendung von elektrischen Leuchtmitteln 50 für die Zufuhr
elektrischer Energie verwendet werden. Hierzu ist in den Sanitärsitz 10 eine
Kontaktplatte 52 am Ende der Bohrung 19 eingebaut, an das ein Anschlußkabel
51 für die elektrischen Leuchtmittel 50 angeschlossen ist. Das Gelenkrohr ist
entweder elektrisch leitend oder ein hohles Rohr, in das ein elektrischer Leiter 56
eingebracht ist. An dem Ende des Gelenkrohrs 5, das in die Bphrung 19
geschoben wird, ist eine Kontaktspitze 53 angeordnet, die mit einer Andruckfeder
55 vorgespannt ist und einen sicheren Kontakt mit der Kontaktplatte 52 ermöglicht.
Es ist jeweils ein Anschlag für die Kontaktspitze 54 und ein Anschlag für die
Andruckfeder 54a vorgesehen. Die Verbindung des elektrischen Leiters 56 mit der
Kontaktspitze 53 erfolgt an einem Anschlußpunkt 57 als Löt-, Klemm- oder
Schraubverbindung.
In der Fig. 5 eine Draufsicht auf die Lichtübertragung mittels einer
konventionellen Sanitärsitzhalterung gezeigt. Es ist deutlich, daß das Gelenkrohr 5
in die Bohrung 19 des Sanitärsitzes 10 eingeschoben wird. Am Ende der Bohrung
19 befindet sich das dritte Anschlußstück 20, an das die eingegossene
Lichtleitfaser 18 montiert ist.
In der Fig. 6 ist ein Querschnitt einer Lichtübertragung mit einem schnell
abnehmbaren Sanitärsitz mit Scharnierteil dargestellt. Das Scharnier hat einen
Gelenkbefestigungsbock 21, der mit einem Gelenkdurchführungs- und
Befestigungsrohr 22 durch das Toilettenbecken 9 gesteckt und mit einer
Gegenmutter 6 verschraubt ist. Der Gelenkbefestigungsbock 21 und das
Gelenkdurchführungs- und Befestigungsrohr 22 ist hohl, wobei Endlichtleitfasern
als Lichtleitfaser-Zuführungen 13 durch den Hohlraum geführt sind. Die
Lichtleitfaser-Zuführungen 13 enden in Anschlußstücken 23 und 24. Eine weitere
Lichtleitfaser-Zuführung 16 wird von außen mit einem zweiten Anschlußstück 15
an die Lichtleitfaser-Zuführungen 13 geschraubt oder gesteckt 17. Die
eingegossenen Lichtleitfasern 18 enden ebenfalls in Anschlußstücken 25 und 26.
In geschlossenem Zustand befinden sich die Anschlußstücke 23 und 24 der
Lichtleitfaser-Zuführungen 13 des Scharniers diametral gegenüber von den
entsprechenden Anschlußstücken 25 und 26 des Toilettensitzes 1 bzw.
Toilettendeckels 3. Der Sanitärsitz ist dann beleuchtet. Wird der Toilettensitz 1
bzw. der Toilettendeckel 3 aufgeklappt, dann wird die Lichteinspeisung
unterbrochen und der Sanitärsitz wird dunkel.
In der Fig. 7 ist eine Draufsicht auf die Lichtübertragung mit einem schnell
abnehmbaren Sanitärsitz 1 und 3 mit den Gelenken 28 und 28 als Scharnierteil
dargestellt. Der Toilettensitz 1 bzw. Toilettendeckel 3 ist mit
Gelenkanschraublaschen 27 an jeweils ein Gelenk 28 und 29 befestigt. Durch die
Gelenke 28 und 29 und den Gelenkbefestigungsbock 21 geht eine Längsbohrung
30, in die eine Welle 31 gesteckt ist. Die Welle 31 ist mit Halbrundkopfschrauben
32 verschraubt und sollte an beinen Seiten angefast sein, um ein leichtes
Einschieben in die Längsbohrung 30 zu ermöglichen. Die Halbrundkopfschrauben
32 haben ein Gewindestück 33 und einen Schlitz für ein Geldstück, bzw. einen
Inbus oder Torx zur einfachen Demontage. Aus ästhetischen und hygienischen
Gründen sollte an den Enden des Gelenkbefestigungsblockes 21 eine Halbkugel
34 als Endkugel sein. Die Anschlußstücke 24 und 26 für die Lichtleitfaserenden
der Lichtleitfaser-Zuführung 13 und der eingegossenen Lichtleitfaser 18 liegen
diametral gegenüber, so daß eine Lichteinspeisung möglich ist.
In der Fig. 8a ist eine Vorderansicht der Lichtübertragung mit einem schnell
abnehmbaren Sanitärsitz mit Scharnierteil dargestellt. Es ist erkennbar, daß der
Toilettensitz 1 bzw. der Toilettendeckel 3 den Gelenkbefestigungsblock 21 seitlich
überkragen, so daß die Anschlußstücke 23 und 24 in dem
Gelenkbefestigungsblock 21 diametral den entsprechenden Anschlußblöcken 25
und 26 gegenüberliegen und damit eine optische Koppelung ermöglicht wird.
Eine andere Möglichkeit ist es, in dem Toilettenbecken 9 ein Anschlußstück 23
vorzusehen, das auf die Unterseite des Toilettensitzes 1 ausgerichtet ist. Diese
Ausführungsform ist in der Fig. 8b dargestellt. Der Toilettensitz 1 hat einen
transparenten Lichtdurchlaß 58, mit dem das Licht in ein Anschlußstück 26 und
eine daran angeschlossene eingegossene Lichtleitfaser 18 in dem Toilettendeckel
3 weitergeleitet wird.
In der Fig. 9 ist ein kugelförmiges Scharnier in der Vorderansicht und in der Fig.
10 im Querschnitt dargestellt. In dem stationären Teil 35 des Scharniers ist eine
Endlichtleitfaser als Lichtleitfaser-Zuführung 13 vorgesehen, die in
Anschlußstücken 23 und 24 endet. Der Toilettensitz 1 und der Toilettendeckel 3
sind an halbrunden Scharnierelementen 36 und 37 befestigt, die drehbar mit dem
stationären Teil 35 verbunden sind. Die in den Sanitärsitz 10 eingegossenen
Lichtleitfasern 18 enden ebenfalls in Anschlußstücken 25 und 26, die diametral
den Anschlußstücken 23 und 24 gegenüberliegen. Die Scharnierelemente sind mit
jeweils einer Halbkopfrundschraube 32 an das stationäre Teil 35 geschraubt. Das
stationäre Teil 35 kann mit einem O-Ring 38 abgedichtet werden. Die
Lichtleitfaser-Zuführung 13 wird über ein drittes Anschlußstück 20 versorgt.
Eine weitere Lichtleitfaser-Zuführung kann mit einem Büschelstecker 39 auf das
zweite Anschlußstück 15 geklemmt werden. Der Büschelstecker 39 ist hierfür nicht
wie bekannt als elektrischer Stecker, sondern als optische Verbindung
ausgestaltet.
In der Fig. 11 ist der elektrische Büchelstecker 39 zur Verwendung bei der
elektrischen Ausführungsform skizziert. Der Büchelstecker 39 hat Federn 40,
einen Ansatzring 41 und ein Außengewinde 42.
In der Fig. 12a ist ein Querschnitt durch ein halbkreisförmiges Scharnier gezeigt.
Die Endlichtleitfasern der Lichtleitfaser-Zuführung 13 sind in eine Vielzahl von
Endlichtleitfasern aufgesplittet, die jeweils in einem Anschlußstück 43a bis 43f
münden. Die Anschlußstücke 25 und 26 für die eingegossenen Lichtleitfasern 18
liegen dann in dem gesamten Schwenkbereich des Toilettensitzes 1 bzw.
Toilettendeckels 3 in einem Einkoppelungsbereich einer der Anschlußstücke 43a
bis 43f. Die hinteren Ecken 44 der schwenkbaren Scharnierteile 45 müssen
abgerundet sein, um ein Schwenken zu ermöglichen.
Das halbkreisförmige Scharnier kann auch aus einem lichtdurchlässigen Material
sein, wobei die Lichteinspeisung in das Scharnier derart ist, das das Licht an der
bogenförmigen Außenkante 46 des Scharniers heraustritt. Damit kann eine
kontinuierliche Beleuchtung gewährleistet werden.
Das Scharnier kann auch, wie in der Fig. 12b dargestellt ist, als Viertelkreis
ausgeführt sein. Diese Ausführungsform bietet einen besseren Halt des
Toilettensitzes 1 bzw. Toilettendeckels 3.
In der Fig. 13 ist die Vorderansicht des halbkreisförmigen Scharniers gezeigt. Die
Anschlußstücke 43a bis 43f sind auf dem Umfang der bogenförmigen Außenkante
46 angeordnet.
In einer weiteren Ausführungsform sind als Mittel zur Beleuchtung elektrische
Leuchtmittel vorgesehen. Sie können bandartig aufgereiht oder netzartig
angeordnet sein, wie dies in den Fig. 14a und 14b skizziert ist. Die
Ansteuerung der Leuchtmittel kann auch für Effekte, z. B. Lauflichter, ausgebildet
sein.
Als elektrische Leuchtmittel werden vorteilhafterweise Leuchtdioden,
Miniaturglühlampen oder Halogenglühlampen verwendet. Sie sind wartungsarm
und benötigen nur eine geringe Spannung. Elektrische Leuchtmittel geben
Wärmeenergie ab, so daß ein beheizbarer Sanitärsitz geschaffen wird. Die
Steuerung der Temperatur kann mit einem in den Toilettensitz eingegossenen
Regler erfolgen, z. B. einer integrierten Schaltung. Die elektrischen Leuchtmittel
können auch Leuchtkristalldisplays (LCD's) sein. Damit sind weitere Effekte und
individuell steuerbare Muster möglich.
Besonders vorteilhaft ist die in der Fig. 14c skizzierte Verwendung einer
gebogenen Halogenglühlampe als Heizelement, die an die Form des Sanitätsitzes
angepaßt ist.
Die Scharniergelenke können als Zuleiter für die elektrische Energie von einer
außerhalb des Toilettensitzes bzw. der Toilettenschüssel befindlichen
Energiequelle zu den elektrischen Leuchtmitteln dienen, wie es in der Fig. 4c
dargestellt ist.
Vorteilhafterweise ist ein Neigungsschalter zum Ein-/Ausschalten der elektrischen
Leuchtmittel in den Toilettensitz bzw. -deckel eingegossen. Es kann auch ein
magnetisch betätigtes Schaltelement zum Ein-/Ausschalten der elektrischen
Leuchtmittel vorgesehen sein. Hierbei wird das Schaltelement in den Toilettensitz
bzw. -deckel eingegossen und es ist ein Magnet an der Toilettenschüssel
vorgesehen. Das Schaltelement kann auch an der Toilettenschüssel sein, wobei
der Magnet in den Toilettensitz bzw. -deckel eingegossen ist. Das magnetisch
betätigte Schaltelement kann z. B. ein Reedkontakt oder ein induktiver Schalter
sein. Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Schaltelement ein
temperaturgesteuerter Sensor oder ein Näherungsschalter ist. Dann wird die
Beleuchtung automatisch bei Benutzung eingeschaltet und kann (zeitverzögert)
automatisch wieder ausgeschaltet werden.
In einer besonderen Ausführungsform sind die Mittel zur Beleuchtung aus einer
transparenten Schicht des Sanitärsitzes gebildet. Das Licht wird hierbei von außen
in die transparente Schicht eingespeist. Die Schicht kann teilweise oder ganz aus
farbigem Material bestehen. Sie kann auch nichttransparente Bereiche zur
Mustererzeugung aufweisen. Die transparente Schicht kann aus Plexiglas,
Polyester oder Macrolon® bestehen. Die Kanten der transparenten Schicht sollten
geschliffen sein, um eine optimale Lichtabstrahlung zu gewährleisten.
Die Mittel zur Beleuchtung werden vorteilhafterweise von Lichtleitfasern mit einer
außerhalb des Sanitärsitzes befindlichen Projektor gespeist. Der Projektor kann
verschiedene Leuchtmittel haben, wie z. B. Halogen-Kaltlichtspiegellampen,
einfache, einseitig gesockelte oder mit Kaltlichtreflektor versehene Halogen-
Metalldampf-Hochdrucklampen, Schwefel-Argon-Mikrowellenlampen oder
stroboskopische Lampen z. B. als Xenon-Gasentladungslampen. Er kann einen
Lichtverteiler speisen, an den die Lichtleitfasern für eine Anzahl von Sanitärsitzen
angeschlossen sind. Der Lichtverteiler kann eine innen reflektierende Hohlkugel
sein.
Zur Erzeugung von Farbeffekten ist es vorteilhaft, wenn Farbscheiben vor den
Lichteinspeisungsenden der Lichtleitfasern angeordnet sind.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß die Mittel zur Beleuchtung
chemische, fluoreszierende Leuchtmittel sind. Diese Leuchtmittel werden in eine
Schicht des Toilettensitzes bzw. -deckels eingebracht und können durch eine
vorhandene Raumbeleuchtung zum Fluoreszieren angeregt werden. Nach
Ausschalten der Raumbeleuchtung hält die fluoreszierende Wirkung dann noch
weiter an, so daß eine preiswerte Notbeleuchtung geschaffen werden kann.
Eine Schicht des Sanitärsitzes kann von innen mit einer Metallbeschichtung 47
durch Verschmelzung mit
einer Plexiglas- oder Polycarbonatscheibe 48 der Sanitärsitzschicht beschichtet
sein, wie in der Fig. 15 skizziert ist. Die beschichteten Metallflächen bleiben
transluzent und schimmern hochglänzend, wenn sie durch die Mittel der
Beleuchtung, z. B. Seitenlichtleitfasern 4 durchschienen werden. Als
Metallbeschichtung 47 kann Gold, Silber, Aluminium und Chrom verwendet
werden. Besonders vorteilhaft ist Kupfer, das rötlich schimmert. Die
Seitenlichtleitfasern 4 können zwischen Plexiglas- oder Polycarbonatscheiben
gelegt werden, die miteinander verbunden 49, z. B. verklebt, verschraubt,
vergossen oder verschweißt werden.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, Endlichtleitfasern in einen Holz-Sanitärsitz
einzubauen. Hierzu werden Schichten eines aus mehreren Schichten aufgebauten
Sanitärsitz entsprechend gebohrt und gefräst, daß die Fasern zwischen die
Schichten gelegt und die Schichten anschließend miteinander verbunden werden
können. Die austretenden Fasern werden in den Austrittslöchern verklebt und
zusammen mit der Oberfläche des Sanitärsitzes abgeschliffen.
Claims (20)
1. Sanitärsitz mit einem Scharniergelenk zur schwenkbaren Be
festigung des Sanitärsitzes, wobei Mittel zur Beleuchtung
integral in dem Sanitärsitz vorgesehen sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Scharniergelenk ein hohles Ge
lenkrohr (5) ist und eine Lichtenergie-Zufuhrleitung (13)
durch das Gelenkrohr (5) geführt ist.
2. Sanitärsitz nach Anspruch 1 mit elektrischen Leuchtmitteln
(50), dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniergelenke
elektrisch leitend sind und als Zuleiter für elektrische
Leuchtmittel (50) dienen.
3. Sanitärsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Kontaktspitze (53) an dem Ende des Gelenkrohrs (5)
federnd gegen eine Kontaktplatte (52) gelagert ist, wobei
an die Kontaktplatte (52) ein Anschlußkabel (51) für die
elektrischen Leuchtmittel (50) angeschlossen ist.
4. Sanitärsitz nach Anspruch 1 mit Lichtleitfasern als Mittel
zur Beleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Schar
niergelenk einen Gelenkbefestigungsbock (21) hat, wobei
der Gelenkbefestigungsbock (21)
mit einem Gelenkdurchführungs- und Befestigungsrohr (22) durch ein Toilettenbecken (9) gesteckt ist,
mit einer Gegenmutter (6) verschraubt ist, und wobei
der Gelenkbefestigungsbock (21) und das Gelenkdurchfüh rungs- und Befestigungsrohr (22) hohl sind,
Lichtleitfasern durch den Hohlraum geführt sind, die in Anschlußstücken (23, 24) enden, und
die Anschlußstücke (23, 24) im geschlossenen Zustand des Sanitärsitzes (1) diametral gegenüberliegend von entsprechenden Anschlußstücken (25, 26) in dem Sanitär sitzes (1) sind.
mit einem Gelenkdurchführungs- und Befestigungsrohr (22) durch ein Toilettenbecken (9) gesteckt ist,
mit einer Gegenmutter (6) verschraubt ist, und wobei
der Gelenkbefestigungsbock (21) und das Gelenkdurchfüh rungs- und Befestigungsrohr (22) hohl sind,
Lichtleitfasern durch den Hohlraum geführt sind, die in Anschlußstücken (23, 24) enden, und
die Anschlußstücke (23, 24) im geschlossenen Zustand des Sanitärsitzes (1) diametral gegenüberliegend von entsprechenden Anschlußstücken (25, 26) in dem Sanitär sitzes (1) sind.
5. Sanitärsitz nach Anspruch 4 mit Lichtleitfasern (18) in
dem Sanitärsitz, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtleitfasern (18) Endlichtleitfasern (2) sind.
6. Sanitärsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vielzahl von Endlichtleitfaserenden senkrecht zur
Oberfläche oder Seitenfläche des Sanitärsitzes angeordnet
sind.
7. Sanitärsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Endlichtleitfaserenden in Form eines Musters angeord
net sind.
8. Sanitärsitz nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel zur Beleuchtung von einer
Endlichtleitfaser-Zuführung (16) mit einem außerhalb des
Sanitärsitzes befindlichen Projektor gespeist werden.
9. Sanitärsitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lampe des Projektors eine Schwefel-Argon-
Mikrowellenlampe ist.
10. Sanitärsitz nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Projektor einen Lichtverteiler speist und die
Endlichtleitfaser-Zuführungen (13, 16) einer Vielzahl von
Sanitärsitzen an dem Lichtverteiler angeschlossen sind.
11. Sanitärsitz nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lichtverteiler eine innen reflektie
rende Hohlkugel ist.
12. Sanitärsitz nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß Farbscheiben vor einem Anschlußstück
(14, 15, 23, 24, 25, 26) zur Lichteinspeisung angeordnet
sind.
13. Sanitärsitz nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein optisches Anschlußstück (25, 26) mit
einer optischen Linse und einer Fokussierung in dem Sani
tärsitz vorgesehen ist, wobei das Faserende der in dem Sa
nitärsitz befindlichen Endlichtleitfasern (18) zur Licht
einspeisung in dem optischen Anschlußstück (25, 26) mündet
und diametral gegenüberliegend von dem optischen Anschluß
stück (25, 26) eine Lichtzuführung vorgesehen ist.
14. Sanitärsitz nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Endlichtleitfasern (18, 13) zur
Lichteinkoppelung angeschliffen sind.
15. Sanitärsitz einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Mittel
zur Beleuchtung elektrische Leuchtmittel (50) sind, da
durch gekennzeichnet, die elektrischen Leuchtmittel (50)
Miniaturglühlampen, Halogenglühlampen oder kombinierte
Leucht- und Heizwendeln sind, wobei die elektrischen
Leuchtmittel zur Beleuchtung und Beheizung des Sanitärsit
zes vorgesehen sind.
16. Sanitärsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 15, da
durch gekennzeichnet, daß ein Neigungsschalter, ein
Reedkontakt, ein induktiver Schalter oder ein Temperaturschalter
zum Ein-/Ausschalten der elektrischen Leuchtmit
tel (50) in den Sanitärsitz eingegossen ist.
17. Sanitärsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein Näherungsschalter zum Ein-
/Ausschalten der Mittel zur Beleuchtung vorgesehen ist.
18. Verfahren zur Herstellung eines Sanitärsitzes,
gekennzeichnet durch:
- a) Einbringen einer weichen Masse in eine Herstellungsform für den Sanitärsitz;
- b) Einstecken der Faserenden von Endlichtleitfasern in die Masse;
- c) Aushärten der Masse;
- d) Ausformen des Sanitärsitzes mit integrierten Endlichtleitfasern.
19. Verfahren nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch die wei
teren Schritte:
- a) Abschneiden der Faserenden an der Oberfläche des Sani tärsitzes;
- b) Polieren der Oberfläche des Sanitärsitzes.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich
net, daß die Herstellungsform Löcher aufweist, wobei die
Faserenden der Endlichtleitfasern in die Löcher gesteckt
werden und anschließend der Sanitärsitz ausgeformt wird.
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