DE19822814C2 - Elektronische Verstärkerschaltung und Verfahren für dieselbe - Google Patents
Elektronische Verstärkerschaltung und Verfahren für dieselbeInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine elektronische Verstärkerschaltung sowie auf ein
Verfahren für dieselbe.
In Fig. 6 der Zeichnung ist ein Schaltbild einer herkömmlichen Verstärkerstufe mit
zwei in Reihe geschalteten Leistungstransistoren T1, T2 wiedergegeben, mit denen
die an dem Lastwiderstand RL anliegende Ausgangsspannung UA kontinuierlich
zwischen den beiden Versorgungsspannungswerten V+, V- verstellt werden kann.
Bei einer derartigen Verstärkerschaltung ergibt sich das prinzipielle Problem, daß
der durch den Lastwiderstand RL fließende Strom IA, multipliziert mit dem an dem
jeweils stromleitenden Transistor T1, T2 anliegenden Spannungsabfall V+-UA bzw.
UA-V- eine erhebliche Verlustleistung in dem betreffenden Transistor T1, T2
verursacht, welche den Wirkungsgrad der Schaltung erheblich reduziert. Deshalb
ist es bereits bekannt, die Leistungstransistoren T1, T2 nicht mit dem
Eingangssignal UE direkt anzusteuern, sondern dieses Signal zusammen mit der
von dem gemeinsamen Anschluß G der beiden Leistungsstellglieder T1, T2
gegebenenfalls über einen Tiefpaß R, C2 zurückgekoppelten Spannung UG einer
Ansteuerschaltung R/M zuzuführen, in der ein Modulationsbaustein von einem
Regler derart angesteuert wird, daß der Spannungsistwert UG einem
Spannungssollwert UE möglichst gut nachgeführt wird. Indem hierbei eine
Pulsweitenmodulation vorgenommen wird, ist es möglich, die beiden Transistoren
T1, T2 wechselweise in den Sättigungszustand zu steuern, so daß die Spannung
UG näherungsweise zwischen den beiden Betriebsspannungen V+, V- hin- und
hergeschaltet wird. In einem dem gemeinsamen Knoten G nachgeschalteten Filter
F, der vorzugsweise durch ein LC-Glied gebildet ist, wird für eine ausreichende
Glättung der Ausgangsgrößen IA, UA gesorgt, so daß die stark schwankende
Spannung UG an dem Lastwiderstand RL nur als mäßiger Oberwellenanteil zu
erkennen ist. Da die Transistoren T1, T2 abwechselnd jeweils gesperrt oder
kurzgeschlossen sind, ist entweder der betreffende Strom- oder Spannungswert
jeweils etwa 0, so daß die Verlustleistung an diesen Elementen äußerst gering ist.
Dieser Vorteil wird jedoch dadurch erkauft, daß anstelle üblicher
Leistungstransistoren aufgrund der hochfrequenten Ansteuerung teure
Hochfrequenzschalttransistoren T1, T2 verwendet werden müssen. Um trotz der
hohen Schaltfrequenz Querkurzschlüsse in den Leistungsstellgliedern T1, T2
ausschließen zu können, werden dieselben zeitversetzt angesteuert, so daß
während einer Übergangsphase beide Transistoren T1, T2 gesperrt sind. Hieraus
ergeben sich weitere Schaltverzerrungen, die neben einer aufwendigen
Konstruktion des Modulationsbausteins R/M auch einen aufwendigen
Filterbaustein F bedingen. Dennoch sind die Schaltverzerrungen an dem
Lastwiderstand RL deutlich zu messen, und zwar auch im stand-by-Betrieb, wo die
Ansteuerimpulse für die beiden Leistungsstellglieder T1, T2 etwa gleich groß sind.
Der erhebliche schaltungstechnische Aufwand, der zur Herabsetzung der Ver
lustleistung gemäß der Schaltung nach Fig. 6 notwendig ist, verdoppelt sich
zusätzlich, wenn der Lastwiderstand RL an nur einer einzigen
Versorgungsspannung V+ betrieben werden soll, wie sich dies aus Fig. 7 ergibt.
Solchenfalls sind zwei Schaltungsblöcke VIa, VIb erforderlich, die ausgangsseitig
mit je einem Anschluß des Lastwiderstandes RL gekoppelt sind. Bei dieser
Anordnung bilden jeweils zwei im Gegentakt betriebene Transistoren T1a, T2a; T1b,
T2b je eine Hälfte einer Transistorbrückenschaltung, wobei eine Transistorbrücke
Ta von dem Eingangssignal UE, die andere Transistorbrückenhälfte Tb von dem
invertierten I Eingangssignal UE angesteuert wird. Zwar ist es mit dieser Schaltung
möglich, den Ausgangsspannungshub an dem Widerstand RL zu verdoppeln, so
daß dieselbe Ausgangsleistung bereits mit nur einer einzigen Versorgungs
spannung V+ erzielt werden kann, was insbesondere für batteriegespeiste
Schaltungen im Kraftfahrzeugsektor wichtig ist; der hierzu erforderliche Schal
tungsaufwand ist jedoch immens. Außerdem ist nach wie vor an dem Aus
gangswiderstand RL ein erheblicher Oberwellenanteil insbesondere mit der
Modulationsfrequenz der Modulatoren R/Ma, R/Mb vorhanden.
Andererseits ist aus dem Fachaufsatz "Improvement of Power Efficiency for the
Class-BD Amplifier with Final Bridge Circuits" von Masayoshi Mochimaru, in
"Electronics and Communication in Japan", Part 2, 1991, Vol. 74, No 6, S. 53-61,
eine Verstärkerschaltung bekannt, bei welcher die Betrags- und
Vorzeicheninformation des zu verstärkenden Signals getrennt werden, und wobei
in einem ersten Funktionsblock der Betrag des zu verstärkenden Signals
amplitudenmäßig verstärkt wird, und in einem zweiten Funktionsblock die Polarität
mit einer Brückenschaltung phasenrichtig umgeschalten wird, deren
Brückenhälften aus je zwei in Reihe geschaltenen, im Gegentakt betriebenen
Transistoren gebildet sind, wobei die beiden Brückenhälften gemeinsame
Eingangsspannung etwa proportional zu dem Betrag des zu verstärkenden
Signals verstellt wird. Die vorbekannte Schaltung entspricht etwa dem
Blockschaltbild aus der beigefügten Fig. 1. Dabei ist für jede Brückenhälfte ein
eigener, von dem anderen jeweils unabhängiger Regelkreis vorgesehen, dem das
Ausgangspotential der betreffenden Brückenhälfte als Istwert zugeführt ist. Die
Sollwerte dieser beiden Regelkreise werden jeweils von dem zu verstärkenden
Eingangssignal abgeleitet, indem mittels unterschiedlich gepolter
Einweggleichrichter positive Halbwellen des Eingangssignals als Sollwert nur
einem der beiden Regelkreise zugeführt werden, während negative Halbwellen
ausschließlich zu dem anderen Regelkreis gelangen. Einer der beiden
Regelkreise wird daher immer mit einem konstanten "Ersatzsollwert" betrieben, so
dass sich ein ausgeprägtes Umschaltverhalten ergibt, das erhebliche
Signalverzerrungen mit sich bringt. Die beiden Regelkreise sind nicht in der Lage,
diese Verzerrungen auszuregeln, da sie das bereits verzerrte Signal als Sollwerte
erhalten.
Aus den geschilderten Nachteilen des bekannten Stands der Technik resultiert
das die Erfindung initiierende Problem, das vorbekannte Schaltprinzip, wobei die
Betrags- und Vorzeicheninformation des zu verstärkenden Signals getrennt
werden, und wobei in einem ersten Funktionsblock der Betrag des zu
verstärkenden Signals amplitudenmäßig verstärkt und in einem zweiten
Funktionsblock die Polarität mit einer Brückenschaltung phasenrichtig
umgeschalten wird, deren Brückenhälften aus je zwei in Reihe geschaltenen, im
Gegentakt betriebenen Leistungsstellgliedern gebildet sind, wobei die beiden
Brückenhälften gemeinsame Eingangsspannung etwa proportional zu dem Betrag
des zu verstärkenden Signals verstellt wird, dahingehend zu verbessern, daß die
an dem Lastwiderstand RL zu messenden Strom- und Spannungswerte möglichst
frei von Schaltverzerrungen und/oder sonstigen Oberwellen sein sollen.
Zur Lösung dieses Problems sieht die Erfindung eine elektronische Verstärkerschaltung und ein Verfahren zum Verstärken
eines elektronischen Signals vor, wobei die Betrags- und Vorzeicheninformation
des zu verstärkenden Signals getrennt werden, und wobei in einem ersten
Funktionsblock der Betrag des zu verstärkenden Signals amplitudenmäßig
verstärkt wird, und in einem zweiten Funktionsblock die Polarität mit einer
Brückenschaltung phasenrichtig umgeschalten wird, deren Brückenhälften aus je
zwei in Reihe geschaltenen, im Gegentakt betriebenen Leistungsstellgliedern,
insbesondere Transistoren gebildet sind, wobei die beiden Brückenhälften
gemeinsame Eingangsspannung etwa proportional zu dem Betrag des zu
verstärkenden Signals verstellt wird, welcher eine Gleichspannung überlagert ist,
so dass sie beim Nulldurchgang des zu verstärkenden Signals einen endlichen
Minimalwert annimmt, und wobei das an den Eingängen der Leistungsstellglieder
einer Brückenhälfte anliegende Steuersignal gegenüber dem entsprechenden
Ansteuersignal für die andere Brückenhälfte invertiert ist, und den
Ansteuersignalen für beide Brückenhälften eine Gleichspannung überlagert ist, so
dass diese beim Nulldurchgang der zu verstärkenden Signalspannung ein
mittleres Potential, bezogen auf die Potentiale der Eingangsspannung annehmen;
erfindungsgemäß werden die Ansteuersignale für beide Brückenhälften aus dem
Ausgangssignal eines Reglerbausteins oder Regelverstärkers erzeugt, dessen
Sollwert aus dem zu verstärkenden Signal generiert ist, während der Istwert von
der Ausgangsspannung der Brücke abgeleitet wird.
Entsprechend dem Grundkonzept des Verfahrens wird die in dem zu
verstärkenden Eingangssignal enthaltene Information aufgeteilt in eine
Betragsinformation und in eine Vorzeicheninformation. Dabei wird In einem ersten
Verfahrensschritt aus einer konstanten Eingangsspannung, die bspw. von einer
Batterie geliefert werden kann, betragsmäßig (etwa) die gewünschte
Ausgangsamplitude erzeugt, wobei diese Amplitude nahezu den Wert der
Spannungsversorgung V+ erreichen kann. Indem anschließend durch
phasenrichtige Polumschaltung das zunächst durch Betragsbildung komprimierte
Signal wieder vorzeichenrichtig "auseinandergefaltet" wird, kann der maximale
Spannungshub der Ausgangsspannung gegenüber der Speisespannung
verdoppelt werden. Hierbei ist im Gegensatz zu der bekannten Betriebsweise nur
ein einziger ggf. zu taktender Spannungssteller in Form des Betragsverstärkers
notwendig, wodurch der schaltungstechnische Aufwand gegenüber der
Anordnung gemäß Fig. 7 erheblich reduziert ist. Da außerdem die Anzahl der
Modulationsbausteine halbiert ist, reduzieren sich auch die Oberwellen in dem
Ausgangssignal. Die in dem zweiten Verfahrensschritt vorzunehmende, pha
senrichtige Polaritätsumkehr wird vermittels einer Brückenschaltung aus zwei
Paaren von in Reihe geschalteten Leistungstellgliedern bewirkt, wobei das
Ansteuersignal für eine Brückenhälfte gegenüber dem Ansteuersignal für die
andere Brückenhälfte invertiert ist, und wobei die beiden Brückenhälften ge
meinsame Eingangsspannung der in dem ersten Funktionsblock erzeugten
Ausgangsspannung entspricht. Diese Brückenschaltung dient dazu, um die auf
niedrigem Leistungsniveau getrennte Betrags- und Vorzeicheninformation auf
hohem Leistungsniveau wieder zusammenzuführen. Da die Leistungsstellglieder
dieser Brückenschaltung vorwiegend zur phasenrichtigen Polaritätsumkehr
verwendet werden, ist ihre Schaltfrequenz deutlich niedriger als bei der
herkömmlichen Anordnung gemäß Fig. 7, wo alle Leistungstransistoren mit der
weitaus höheren Modulationsfrequenz getaktet werden. Deshalb können bei dem
erfindungsgemäßen Prinzip im Rahmen des zweiten Funktionsblocks
standardmäßige Schalttransistoren mit einem niedrigen Frequenzspektrum
Verwendung finden, wodurch die Hardwarekosten erheblich gesenkt werden
können. Durch Überlagerung einer Gleichspannung nimmt die beiden
Brückenhälften gemeinsame Eingangsspannung beim Nulldurchgang der zu
verstärkenden Signalspannung einen endlichen Minimalwert an. Diese
Maßnahme trägt der Tatsache Rechnung, daß die nachgeschaltete
Transistorbrücke unterhalb einer minimalen Eingangsspannung aufgrund der
endlichen Spannungsabfälle an den Leistungstransistoren nicht mehr exakt zu
arbeiten vermag. Andererseits ist diese minimale Restspannung an dem
Lastwiderstand nicht zu erkennen, da dessen Spannung als Differenzspannung
zwischen den Ausgangsanschlüssen der beiden Brückenhälften dennoch zu 0
wird. Indem die Ansteuersignale für beide Brückenhälften aus dem
Ausgangssignal eines Reglerbausteins oder Regelverstärkers erzeugt werden,
dessen Sollwert aus dem zu verstärkenden Signal generiert ist, während der
Istwert von der Ausgangsspannung der Brücke abgeleitet wird, können einerseits
in einem ersten Funktionsblock erzeugte Oberwellen weitestgehend ausgeregelt
werden, so dass die Ausgangsspannung über dem Lastwiderstand äußerst
präzise dem gewünschten Vielfachen der zu verstärkenden Signalspannung
nachgeführt wird. Darüber hinaus hat die Ankopplung beider Brückenhälften an
denselben Regler den Vorteil, dass dieser ununterbrochen arbeitet und daher im
Gegensatz zum Stand der Technik während des Betriebs niemals strukturelle
Schaltungsänderungen vorgenommen werden, so dass keinerlei
Schaltverzerrungen mehr zu befürchten sind.
Sofern - wie die Erfindung weiterhin vorsieht - die Referenzspannung für die
Ansteuersignale im Verhältnis zu einem der beiden Potentiale der
Eingangsspannung der Transistorbrücke festgehalten wird, können die
Ansteuersignale für die beiden Brückenhälften so lange gegensinnig verstellt
werden, bis eine Ansteuerspannung das betreffende Eingangssignalpotential der
Brücke und/oder ein Transistor einen Sättigungszustand erreicht hat, und
anschließend wird ausschließlich die andere Ansteuerspannung oder der
betreffende Transistor verstellt. Bei einer derartigen Vorgehensweise kann die
Referenzspannung zeitlich konstant vorgegeben werden, so daß sich alle
Steuersignale innerhalb der Ansteuerelektronik auf ein zeitlich konstantes
Potential beziehen lassen. Soll dagegen die Ansteuerung der beiden
Brückenhälften über den gesamten Amplitudenbereich hinweg gegensinnig
erfolgen, so empfiehlt es sich, die Ansteuersignale auf eine Hilfsspannung zu
beziehen, die durch eine Spannungsteilung aus der Eingangsspannung der
Transistorbrückenschaltung gewonnen wird.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß dem Ansteuersignal für beide Brücken
hälften eine Gleichspannung überlagert ist, so daß diese beim Nulldurchgang der
zu verstärkenden Signalspannung etwa ein mittiges Potential, bezogen auf die
Eingangsspannungspotentiale der Brückenschaltung, annehmen. Diese
Maßnahme dient dazu, beim Nulldurchgang der zu verstärkenden Signalspannung
die über der Transistorbrücke noch anliegende Rest-Eingangsspannung
etwa hälftig auf die beiden Transistoren jeder Brückenhälfte aufzuteilen. Dadurch
befinden sich alle Transistoren der Brückenschaltung in wohl definierten
Zuständen, und die Ausgangsspannung an dem Lastwiderstand kann gegebe
nenfalls mit einem übergeordneten Regelkreis exakt auf 0 ausgeregelt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt eine Weiterbildung dahingehend, daß
die Ansteuersignale als Stellgrößen eines Regelkreises dienen, dessen Sollwert
der zu verstärkenden Signalspannung und dessen Istwert der ggf. mit dem
reziproken Verstärkungsfaktor multiplizierten Brückenausgangsspannung
entspricht. Hierbei kann die Tatsache genutzt werden, daß der an den Transi
storen der Brückenschaltung abfallende Spannungswert unabhängig von deren
Schaltzustand stets äußerst gering ist, da deren Eingangsspannung mit Aus
nahme der überlagerten Gleichspannung sowie ggf. einer durch Taktung des
Verstärkungsstransistors der ersten Stufe hervorgerufenen Oberwellenspektrums
bereits der gewünschten Ausgangsspannung entspricht. Die vier Lei
stungsstellglieder der Brückenschaltung können daher ohne merkliche Ver
schlechterung des Wirkungsgrades analog verstellt werden und damit als
Stellglieder eines übergeordneten Spannungsregelkreises verwendet werden, mit
dem bspw. das von dem ersten Verstärkungsschritt herrührende Oberwel
lenspektrum nahezu vollständig ausgeregelt werden kann. Auf diesem Weg läßt
sich eine nahezu verlustlose und gleichzeitig verzerrungsfreie Leistungs
verstärkung eines beliebigen Eingangssignals bewirken.
Eine erfindungsgemäße Verstärkerschaltung umfaßt einen Betragsbildner, einen
Additions- oder Subtraktionsbaustein, welcher dem Betrag des zu verstärkenden
Signals und/oder einem im Rahmen einer Regelung rückgekoppelten Signal eine
konstante Gleichspannung hinzufügt, eine nachgeschaltete Verstärkerstufe in
Form einer verstellbaren Spannungsquelle, eine dieser nachgeschaltete
Transistorbrückenschaltung zur Polaritätsumkehr, deren Brückenhälften aus je
zwei in Reihe geschalteten, in Gegentakt betriebenen Transistoren gebildet sind,
wobei das an den Eingängen der Transistoren einer Brückenhälfte anliegende
Steuersignal gegenüber dem entsprechenden Ansteuersignal für die andere
Brückenhälfte invertiert ist, und ferner eine konstante Hilfsspannung, welche bei
der Generierung der Ansteuersignale für die beiden Brückenhälften derart
verwendet wird, dass die Ansteuersignale und/oder die
Brückenausgangspotentiale beim Nulldurchgang der zu verstärkenden
Signalspannung den Wert der konstanten Hilfsspannung annehmen;
erfindungsgemäß ist die Ausgangsspannung der Brücke als Istwert mit einem
Reglerbaustein oder Regelverstärker gekoppelt, dessen Sollwert aus dem zu
verstärkenden Signal generiert ist, und der auf die Ansteuersignale beider
Brückenhälften einwirkt.
Dem verwendeten Schaltungskonzept entsprechend umfaßt die
erfindungsgemäße Schaltung demnach zwei Funktionsblöcke, wobei ein erster
Funktionsblock einen Betragsbildner für das Eingangssignal aufweist, dem eine
Verstärkerstufe nachgeschaltet ist, und wobei ein zweiter Funktionsblock eine
Polariätsumkehrbaugruppe für das Ausgangssignal der Verstärkerstufe des ersten
Funktionsblocks aufweist, die eingangsseitig mit dem Eingangssignal gekoppelt
ist. Die erfindungsgemäße Aufteilung in Funktionsblöcke erlaubt einen modularen
Aufbau der elektronischen Verstärkerschaltung, so daß zusätzlich zu den
eingangs dargelegten Vorteilen des erfindungsgemäßen Schaltungsprinzips ein
übersichtlicher Aufbau ermöglicht wird, der Montage, Prüfung und Wartung
vereinfacht. Indem der zweite Funktionsblock durch eine Brückenschaltung reali
siert ist, deren Brückenhälften aus je zwei in Reihe geschalteten, im Gegentakt
betriebenen Leistungsstellgliedern gebildet sind, wobei das Ansteuersignal für
eine Brückenhälfte gegenüber dem Ansteuersignal für die andere Brückenhälfte
invertiert ist, und wobei diese Brückenschaltung mit ihren, den beiden
Brückenhälften gemeinsamen Eingängen an eine verstellbare Spannungsquelle
angeschlossen ist, die ihrerseits eingangsseitig mit der zu verstärkenden
Signalspannung über einen Betragsbildner gekoppelt ist, wird die Funktion der
Polaritätsumkehr jedes der beiden Anschlüsse des Lastwiderstandes
funktionsmäßig aufgetrennt in die Entkoppelung von einem der beiden
Versorgungsspannungsanschlüsse V+, Masse, und in die Ankoppelung an den
jeweils anderen Anschluß der Versorgungsspannung. Der Additions- oder
Subtraktionsbaustein, welcher dem Betrag der zu verstärkenden Signalspannung
und/oder dem zurückgekoppelten und ggf. herabgeteilten Spannungswert der
verstellbaren Spannungsquelle eine konstante Gleichspannung hinzufügt, sorgt
dafür, daß die beiden Brückenhälften gemeinsame Eingangsspannung beim
Nulldurchgang der zu verstärkenden Signalspannung einen endlichen Minimalwert
annimmt. Diese konstante Gleichspannung ist dabei derart (additiv oder
subtraktiv) mit der Betragsfunktion zu verknüpfen, daß eine minimale
Eingangsspannung der Brückenschaltung niemals unterschritten wird, welche
deren Funktionsfähigkeit gewährleistet. Zur weiteren Optimierung der Schaltung
ist eine konstante Hilfsspannung vorgesehen, welche von der Ansteuerschaltung
und/oder einem Reglerbaustein als Referenzspannung verwendet wird, so daß die
Ansteuersignale der beiden Brückenhälften und/oder die Brückenaus
gangspotentiale beim Nulldurchgang der zu verstärkenden Signalspannung den
Wert dieser Hilfsspannung annehmen. Wird diese Hilfsspannung als konstant
vorgegeben, so kann diese als virtuelles Bezugspotential für sämtliche Elemente
der Ansteuerelektronik verwendet werden, wodurch sich übersichtliche
Spannungsverhältnisse ergeben. Wird andererseits diese Hilfsspannung durch
einen Spannungsteiler aus dem Eingangssignal der Brückenschaltung erzeugt, so
läßt sich über den gesamten Aussteuerbereich ein nahezu ideales Gegen
taktverhalten der beiden Brückenhälften realisieren. Die wichtigste Maßnahme zur
Verbesserung der Schaltungseigenschaften besteht in der Koppelung der
Brückenausgangsspannung mit einem auf die Ansteuersignale einer oder beiden
Brückenhälften einwirkenden Reglerbaustein oder Regelverstärker als dessen
Istwert, wobei dessen Sollwert aus der zu verstärkenden Signalspannung
generiert ist. Hierdurch werden die Leistungsstellglieder der Brückenschaltung
über ihre Funktion als Polaritätsumkehrschaltung hinaus (kleinsignalmäßig) als
Stellglieder verwendet, um die in dem vorangehenden Schritt erzeugte,
vorzugsweise gefilterte und ggf. (vor-)geregelte Brückeneingangsspannung
ausgangsseitig präzise auf das gewünschte Vielfache der zu verstärkenden
Signalspannung auszuregeln, wobei letzte, durch die Taktung hervorgerufene
Oberwellen eliminiert werden können, so daß niedrige Schaltungsverluste mit
einer ausgezeichneten Reinheit des Ausgangssignals einhergehen.
Indem der Ausgangsspannung einer getakteten Spannungsquelle ein Filter,
insbesondere ein Tiefpaß, nachgeschaltet ist, läßt sich eine (Vor-)Glättung be
wirken, so daß die nachgeschaltete Polaritätsumkehrschaltung eine bereits
nahezu optimal an die gewünschte Ausgangsspannung am Lastwiderstand an
gepaßte Eingangsspannung vorfindet. Dieser Filter kann in der üblichen Form als
LC-Glied ausgebildet sein.
Damit insbesondere die gewünschte Ausgangsspannung dieses ersten Funkti
onsblockes möglichst exakt einem Vielfachen des Betrags des Eingangssignals
entspricht, kann dieses Signal im Rahmen einer Regelschleife zurückgeführt sein.
Als Stellglied eines derartigen Regelkreises kann die verstellbare Span
nungsquelle selbst bzw. ein dieser vorgeschalteter Modulationsbaustein, ins
besondere für Pulsweitenmodulation, verwendet werden.
Sofern eine konstante Hilfsspannung verwendet wird, so sollte deren Potential
sich etwa mittig bezogen auf die Eingangsspannung beim Nulldurchgang der zu
verstärkenden Signalspannungen befinden. Solchermaßen sind für den Bereich
des Nulldurchganges der zu verstärkenden Signalspannung, in welchem zur
Polaritätsumkehr die Leistungsstellglieder der Brückenschaltung umgeschaltet
werden, optimale Bedingungen geschaffen, indem vorübergehend alle vier
Transistoren der Brücke in denselben Arbeitspunkt gesteuert werden. Somit sind
an der Polaritätsumkehr beide Brückenhälften beteiligt, so daß sich die
Anstiegsgeschwindigkeit an jedem der Leistungsstellglieder auf den halben Wert
bezogen auf den Anstieg der Ausgangsspannung reduziert.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Leistungsstellglieder einer Brücken
hälfte als zueinander komplementäre Transistor-Emitterfolger ausgebildet sind.
Hierdurch ist es möglich, deren Basis-Ansteuersignale mit geringem Aufwand aus
einem einzigen Ansteuersignal abzuleiten.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß die Transistor-Emitterfolger im AB-
Betrieb angesteuert werden, insbesondere durch Einschaltung einer oder
mehrerer Vorspannungsquellen. Derartige Vorspannungsquellen können bspw.
durch vorgespannte Zener-Dioden oder von einem Konstantstrom durchflossene
Widerstände gebildet sein, welche für eine konstante Spannungsdifferenz
zwischen den Basisanschlüssen der Transistoren einer Brückenhälfte Sorge
tragen. Indem diese Vorspannung etwa in der Größenordnung der Basis-Emitter-
Durchlaßspannung liegt, ist einerseits sichergestellt, daß jeweils nur ein
Leistungstransistor vollständig durchgeschaltet sein kann, während andererseits
im Umschaltbereich eine gewisse Begradigung der Kennlinie erfolgt.
Weitere Merkmale, Eigenschaften, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer elektronischen
Verstärkerschaltung zur Darstellung des dem Stand der Technik und
der Erfindung gemeinsamen, grundlegenden Schaltungskonzepts;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Verstärkers;
Fig. 3 einen Schaltplan des Funktionsblocks III aus Fig. 2;
Fig. 4 ein Schaltbild des Funktionsblocks IV aus Fig. 2;
Fig. 5 ein Diagramm mit Signalverläufen der Eingangsspannung und der
beiden Ausgangsspannungspotentiale der Brückenschaltung des
Funktionsblocks IV aus den Fig. 2 und 4;
Fig. 6 ein Schaltbild eines herkömmlichen Gegentaktverstärkers mit ge
takteter Ansteuerung; sowie
Fig. 7 eine durch Reihenschaltung zweier Verstärker gemäß Fig. 6 ge
bildete Transistorbrückenschaltung.
In Fig. 1 ist eine auf die notwendigen Funktionskomponenten reduzierte Aus
führungsform einer Elektronikschaltung 1 wiedergegeben. Diese zerfällt in zwei
Funktionsblöcke 2, 3, denen jeweils unterschiedliche Aufgaben übertragen sind.
Das Eingangssignal 4 wird zunächst im Rahmen des Funktionsblocks 2 einem
betragsbildenden Baustein 5 zugeführt und daraufhin auf den gewünschten
Amplitudenwert, welcher maximal etwa der Versorgungsspannung V+ entsprechen
kann, verstärkt 6. Diese verstärkte Betragsfunktion 7 bildet die leistungsmäßige
Eingangs- oder Versorgungsspannung für einen im Rahmen des Funktionsblocks
3 vorgesehenen Polarisationsumkehrbaustein 8. Dieser wird in Abhängigkeit von
der Phase des Eingangssignals 4 umgeschaltet, um ein phasenrichtiges,
amplitudenmäßig verstärktes Ausgangssignal 9 zu erzeugen. Zur Betätigung des
Umkehrschalters 8 kann ein Vorzeichen- oder Phasenerkennungsbaustein 10
vorgesehen sein.
Fig. 1 veranschaulicht das einfachste, ungeregelte Schaltschema, läßt jedoch
bereits die Vorteile dieses Schaltungskonzepts erkennen: Es ist nur ein einziger
Verstärkungsbaustein 6 vorhanden, der durch geeignete Maßnahmen verlustarm
gestaltet werden kann; im Falle einer Taktung des Vertärkers 6 gibt es daher nur
eine einzige Oberwellenquelle, obwohl die Amplitude des wechselgerichteten
Ausgangssignals 9 nahezu den Wert der Versorgungsspannung V+ erreichen
kann.
Fig. 2 zeigt eine demgegenüber verbesserte, erfindungsgemäße
Ausführungsform, bei der zusätzliche Maßnahmen ergriffen sind, um den
Oberwellenanteil des Ausgangssignals weitgehend zu unterdrücken. Auch die
Verstärkerschaltung 11 zerfällt in zwei Funktionsblöcke 12, 13. Wie bei der
Schaltungsanordnung nach Fig. 1, so wird das Eingangssignal 14 einem
betragsbildenden Baustein 15 zugeführt und gelangt von diesem zu einem
getakteten Verstärker 16. Dessen Ausgangssignal 17 bildet zusammen mit der
positiven Versorgungsspannung V+ die leistungsmäßige Eingangsspannung für
eine Transistor-Brückenschaltung 18, zwischen deren beiden
Ausgangsanschlüssen 19a, 19b der Lastwiderstand RL angeschlossen ist.
Eine erste Besonderheit dieser Schaltung ist im Rahmen des Funktionsblocks 12
der Aufbau der Verstärkerschaltung 16: Ein Hochfrequenztransistor 20 wird von
einem Modulationsbaustein 21 mit einem pulsweitenmodulierten Signal getaktet.
Um die durch die Taktung entstehenden Spannungssprünge soweit als möglich
vorzufiltern, ist dem Ausgang, bspw. Kollektor des Hochfrequenztransistors 20 ein
Filter 22 nachgeschaltet, der bspw. aus einem LC-Glied ähnlich der Anordnung
nach Fig. 6 gebildet sein kann. Das geglättete Ausgangssignal 17 dieses
Filterbausteins 22 wird als Istwert einem als Regler geschalteten
Operationsverstärker 23 zugeführt, der darüber hinaus als Regelsollwert das
Ausgangssignal 24 des betragsbildenden Bausteins 15 empfängt. Der somit
geschlossene Regelkreis sorgt dafür, daß das Ausgangssignal 17 des ersten
Funktionsblocks 12 möglichst exakt einem Vielfachen der Betragsfunktion 24
entspricht.
Der Polarisationsumkehrbaustein 8 ist bei der Schaltungsanordnung 11 nach
Fig. 2 als Transistorbrücke 18 ausgebildet. Jede der beiden Brückenhälften 25,
26 besteht aus einem Paar von in Serie geschalteten Transistoren T1-T4. Die
beiden Transistoren T1, T2 bzw. T3, T4 je einer Brückenhälfte 25, 26 sind in dem
dargestellten Beispiel aus zueinander komplementären Bipolartransistoren
ausgewählt und werden als Emitterfolger betrieben, deren Emitteranschlüsse
miteinander gekoppelt sind und je einen der beiden Ausgangsanschlüsse 19a,
19b der Transistorbrücke 18 bilden, während die Kollektoranschlüsse mit der
positiven Versorgungsspannung V+ einerseits und mit der Ausgangsspannung
17 des Funktionsblocks 12 andererseits verbunden sind. Bei dem in Fig. 2
dargestellten, wiederum auf die einfachste Schaltungsanordnung
zurückgeführten Beispiel sind die Basisanschlüsse der emitterseitig
aneinandergekoppelten Transistoren T1, T2 bzw. T3, T4 zu Schaltungsknoten
27, 28 zusammengeführt, so daß eine gemeinsame Ansteuerung jeder
Brückenhälfte 25, 26 möglich ist. Ferner wird das an die Eingänge der
Transistoren T3, T4 einer Brückenhälfte 26 anzulegende Steuersignal 28 durch
Invertierung 29 des an der anderen Brückenhälfte 25 anliegenden
Steuersignals 27 erzeugt.
Als Besonderheit der Schaltungsanordnung 11 nach Fig. 2 dienen die Transi
storen T1-T4 nicht ausschließlich nur zur phasenrichtigen Polarisationsumkehr
der amplitudenmäßig verstärkten Betragsfunktion 17, sondern sie bilden
gleichzeitig auch Stellglieder eines Regelkreises für die zwischen den Aus
gangsklemmen 19a, 19b erzeugte, am Lastwiderstand RL liegende
Ausgangsspannung. Diese Spannung wird durch einen Subtraktionsbaustein
30 erfaßt, dessen beiden Eingängen die Spannungen der beiden
Ausgangsanschlüsse 19a, 19b zugeführt sind. Das Ausgangssignal 31 des
Subtraktionsbausteins 30 bildet den zu dem Regelverstärker 32
rückgekoppelten Ausgangsspannungsistwert, der zwecks Nachführung mit der
zu verstärkenden Signalspannung 14 als Sollwert verglichen wird. Die von dem
Regelverstärker 32 aus der Regelabweichung ermittelte Stellgröße wird sodann
als Steuersignal 27 für eine Hälfte 25 der Transistorbrücke 18 verwendet,
während das Steuersignal 28 für die zweite Brückenhälfte 26 durch Invertierung
des ersten Steuersignals 27 gebildet wird. Dieser übergeordnete Regelkreis ist
in der Lage, die von der Taktung 21 des Hochfrequenztransistors 20
herrührenden Oberwellen in dem Ausgangssignal 17 des ersten
Funktionsblocks 12 weitestgehend auszuregeln, so daß die
Ausgangsspannung 19 über dem Lastwiderstand RL äußerst präzise dem
gewünschten Vielfachen der zu verstärkenden Signalspannung 14 nachgeführt
wird.
In den Fig. 3 und 4 sind konkrete Schaltbilder für die Funktionsblöcke 12 und
13 wiedergegeben, so daß weitere Besonderheiten der erfindungsgemäßen
Schaltung erläutert werden können:
Das Eingangssignal 14 wird nach Durchlaufen des Betragsbildners 15 invertiert 33 und gelangt sodann zum positiven Summenpunkt 34 des Regelverstärkers 23. Diesem Summationspunkt 34 wird außerdem das Ausgangssignal 35 eines als Subtrahierer beschalteten Operationsverstärkers 36 zugeführt, an dessen invertierendem Eingang 37 das rückgekoppelte Istwertsignal 17 der ersten Verstärkerstufe 12 angeschlossen ist und auf diesem Weg in subtraktiver Form zu dem Summationspunkt 34 gelangt.
Das Eingangssignal 14 wird nach Durchlaufen des Betragsbildners 15 invertiert 33 und gelangt sodann zum positiven Summenpunkt 34 des Regelverstärkers 23. Diesem Summationspunkt 34 wird außerdem das Ausgangssignal 35 eines als Subtrahierer beschalteten Operationsverstärkers 36 zugeführt, an dessen invertierendem Eingang 37 das rückgekoppelte Istwertsignal 17 der ersten Verstärkerstufe 12 angeschlossen ist und auf diesem Weg in subtraktiver Form zu dem Summationspunkt 34 gelangt.
Als Besonderheit ist bei dieser Ausführungsform die um einen konstanten
Spannungswert UZ1 verminderte Ausgangsspannung 38 einer eingangsseitig
an die positive Versorgungsspannung V+ gelegten Zener-Diode 39 über den
positiven Eingang 40 des Subtrahierers 36 mit positivem Vorzeichen an den
Summationspunkt 34 des Regelverstärkers 23 gekoppelt. Demzufolge wird der
konstante Spannungswert V+-UZ1 dem invertierten 33 Betrag 15 des zu ver
stärkenden Signals 14 additiv überlagert und ergibt somit einen Summensoll
wert 24, 38, dem die Istspannung 17 durch den geschlossenen Regelkreis
nachgeführt wird.
Das Diagramm aus Fig. 5 zeigt den Verlauf der Ausgangsspannung 17 der
ersten Verstärkerstufe 12 bei einer maximalen, etwa sinusförmigen
Aussteuerung des Eingangssignals 14. Man erkennt, daß die Aus
gangsspannung 17 aufgrund von Betragbsbildung 15 und Invertierung 33 den
konstant vorgegebenen Zusatz-Sollwert V+-UZ1 niemals überschreitet.
Betrachtet man Fig. 4, so zeigt sich, daß infolge dieses konstanten Zusatz-
Sollwerts die über der Transistorbrücke 18 anliegende Spannung den Wert UZ1
niemals unterschreitet, so daß die Transistoren T1-T4 sich stets in steuerbarem
Zustand befinden. Die Spannung UZ1 sollte aus diesem Grund etwas größer
bemessen sein als die doppelte Kollektor-Emitter-Sättigungsspannung der
Leistungstransistoren T1-T4. Bewährt hat sich eine Spannung UZ1 von bspw. 2 V.
Die beim Nulldurchgang der Eingangsspannung 14 über der Transistorbrücke
18 liegende minimale Eingangsspannung ist somit etwa identisch zu der Zener-
Spannung UZ1. Diese minimale Eingangsspannung UZ1 der Transistorbrücke 18,
d. h., der Spannungsbereich zwischen V+ und V+-UZ1, soll als
Rekombinationszone bezeichnet werden, da die Ausgangsspannungspotentiale
19a, 19b sich beim Nulldurchgang der Eingangsspannung 14, also beim
Umschalten der Transistorbrücke 18 zwecks Rekombination des
phasenrichtigen Signals aus dem verstärkten Betragssignal in dieser Zone
befinden. Damit die Leistungstransistoren T1-T4 beim Nulldurchgang des
Eingangssignals 14 möglichst verzerrungsfrei umgeschaltet werden können,
sollten die Ausgangspotentiale 19 der Transistorbrücke 18 in diesem Schal
tungszustand etwa in der Mitte der Rekombinationszone liegen. Um dies zu
bewirken, ist eine zweite Zener-Diode 41 vorgesehen, deren Zener-Spannung
UZ2 etwa mit derjenigen der ersten Zener-Diode 39 übereinstimmt, und diese ist
ebenfalls an die positive Versorgungsspannung V+ einerseits und über einen
Strombegrenzungswiderstand 42 an das Massepotential 43 der Schaltung 11
andererseits angeschlossen. Zwischen dem Ausgangsanschluß 44 der Zener-
Diode 41 und der positiven Versorgungsspannung V+ befindet sich ein aus zwei
identischen Widerständen 45 aufgebauter Spannungsteiler, an dessen
Ausgang 46 somit die Spannung V+ - 1/2.UZ2 = V+ - 1/2.UZ1 erzeugt und mit
tels eines Spannungsfolgers 47 als Referenzspannung 48 niederohmig zur
Verfügung gestellt wird. Diese Bezugsspannung 48 wird in einem Subtrahierer
49 von der Eingangsspannung 14 abgezogen, so daß sich für den übergeord
neten Spannungsregelkreis 30, 32 ein um den konstanten Pegel -UZ1/2 ge
genüber der positiven Versorgungsspannung V+ verschobener Referenzwert
ergibt. Da auch innerhalb des Regelkreises sämtliche Operationsverstärker,
insbesondere der Inverter 29 und der Subtraktionsbaustein 30, auf die kon
stante Referenzspannung 48 bezogen sind, findet beim Nulldurchgang des
Eingangssignals 14 eine Ausregelung der Ausgangspotentiale 19 der Transi
storbrücke 18 auf diese Referenzspannung statt.
Infolge der gegensinnigen Ansteuerung beider Brückenhälften 25, 26 werden
deren beide Ausgangsspannungen 19a, 19b bei einer Aussteuerung des
Eingangssignals 14 zunächst asymmetrisch bezogen auf die
Referenzspannung 48 ausgesteuert, wie in Fig. 5 dargestellt. D. h., die
Transistoren T1 und T4 werden eingeschaltet und die Transistoren T2, T3
werden ausgeschaltet, so daß die Spannung 19a etwa bis auf den Wert der
Versorgungsspannung V+ ansteigt, während die Ausgangsspannung 19b etwa
der absinkenden Spannung 17 folgt, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Sobald
der Transistor T1 vollständig durchgeschaltet ist, kann die Spannung 19a nicht
weiter ansteigen, da sie bereits den Versorgungsspannungspegel V+ erreicht
hat. Nun erfolgt ausschließlich eine weitere Ausregelung der Spannung 19b mit
Hilfe des Transistors T4. Aufgrund des geschlossenen Regelkreises wird der
Transistor T4 dabei gerade soweit ausgeregelt, daß die an dem Lastwiderstand
RL anliegende Spannung exakt dem gewünschten Vielfachen der
Eingangsspannung 14 entspricht. Andererseits muß der Transistor T4 hierzu
kaum aus seinem Sättigungsbereich herausgesteuert wird, da in gleicher Form
die Eingangsspannung 17 der Transistorbrücke 18 absinkt. Sämtliche
Transistoren T1-T4 arbeiten daher in einem nahezu verlustlosen Zustand.
Beim nächsten Nulldurchgang befinden sich beide Ausgangspotentiale 19a,
19b wieder in der Rekombinationszone, und nun schaltet die Transistorbrücke
18 von den zunächst leitenden Transistoren T1, T4 um auf die Transistoren T2,
T3. Dabei trägt jede Transistorbrückenhälfte 25, 26 gleichermaßen zu dem
Spannungsanstieg an dem Lastwiderstand RL bei, so daß die
Spannungsanstiegsgeschwindigkeit an den beiden Ausgängen 19a, 19b der
Transistorbrücke 18 nur jeweils den halben Wert bezogen auf die
Ausgangsspannungsänderung annimmt. Hierdurch wird die Konvertierung
erheblich erleichtert.
Claims (11)
1. Verfahren zum Verstärken eines elektronischen Signals (4; 14), wobei die
Betrags- und Vorzeicheninformation des zu verstärkenden Signals (4; 14)
getrennt werden, und wobei zunächst der Betrag (5; 15) des zu
verstärkenden Signals (4; 14) amplitudenmäßig verstärkt (6; 16) wird, und
anschließend die Polarität mit einer Brückenschaltung (18) phasenrichtig
umgeschalten wird, deren Brückenhälften (25; 26) aus je zwei in Reihe
geschaltenen, im Gegentakt betriebenen Leistungsstellgliedern,
insbesondere Transistoren (T1, T2; T3, T4) gebildet sind, wobei die beiden
Brückenhälften (25, 26) gemeinsame Eingangsspannung (V+, 17) etwa
proportional zu dem Betrag (15) des zu verstärkenden Signals (14)
verstellt wird, welcher eine Gleichspannung (-UZ) überlagert ist, so daß
sie beim Nulldurchgang des zu verstärkenden Signals (14) einen
endlichen Minimalwert (UZ) annimmt, und wobei das an den Eingängen
der Leistungsstellglieder einer Brückenhälfte (26) anliegende
Steuersignal gegenüber dem entsprechenden Ansteuersignal (27) für die
andere Brückenhälfte (25) invertiert (29) ist, und den Ansteuersignalen
(27, 28) für beide Brückenhälften (25, 26) eine Gleichspannung (48)
überlagert ist, so daß diese beim Nulldurchgang der zu verstärkenden
Signalspannung (14) ein mittleres Potential, bezogen auf die Potentiale
der Eingangsspannung (V+; 17), annehmen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ansteuersignale (27, 28) für beide Brückenhälften (25, 26) aus
dem Ausgangssignal eines Reglerbausteins oder Regelverstärkers (32)
erzeugt werden, dessen Sollwert aus dem zu verstärkenden Signal (14)
generiert ist, während der Istwert von der Ausgangsspannung (19) der
Brücke (18) abgeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Aussteuerung des zu verstärkenden Signals (14) von dessen Nullpunkt
die Ansteuersignale (27, 28) für die beiden Brückenhälften (25, 26) so
lange gegensinnig verstellt werden, bis ein Ansteuersignal (27, 28) das
betreffende Potential der Eingangsspannung (V+, 17) der Brücke (18)
und/oder ein Transistor (T1, T2, T3, T4) einen Sättigungszustand erreicht
hat, und anschließend ausschließlich das andere Ansteuersignal (27, 28)
verstellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den
Ansteuersignalen (27, 28) für beide Brückenhälften (25, 26) eine
Gleichspannung (48 = -UZ/2) überlagert ist, so daß diese beim
Nulldurchgang des zu verstärkenden Signals (14) etwa ein mittiges
Potential (V+-UZ/2), bezogen auf die Potentiale der Eingangsspannung
(V+; 17), annehmen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuersignale (27, 28) als Stellgrößen eines Regelkreises
dienen, dessen Sollwert dem zu verstärkenden Signal (14) und dessen
Istwert der ggf. mit dem reziproken Verstärkungsfaktor multiplizierten
Brückenausgangsspannung (19) entspricht.
5. Elektronische Verstärkerschaltung (1; 11) zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem
Betragsbildner (5; 15), einem Additions- oder Subtraktionsbaustein,
welcher dem Betrag (15) des zu verstärkenden Signals (14) und/oder
einem im Rahmen einer Regelung rückgekoppelten Signal (17) eine
konstante Gleichspannung (38) hinzufügt, einer nachgeschalteten
Verstärkerstufe (6; 16) in Form einer verstellbaren Spannungsquelle,
einer dieser nachgeschalteten Transistorbrückenschaltung (18) zur
Polaritätsumkehr, deren Brückenhälften (25, 26) aus je zwei in Reihe
geschalteten, in Gegentakt betriebenen Transistoren (T1, T2, T3, T4)
gebildet sind, wobei das an den Eingängen der Transistoren (T3, T4) einer
Brückenhälfte (26) anliegende Steuersignal (28) gegenüber dem
entsprechenden Ansteuersignal (27) für die andere Brückenhälfte (25)
invertiert (29) ist, und mit einer konstanten Hilfsspannung (48), welche
bei der Generierung der Ansteuersignale (27, 28) für die beiden
Brückenhälften (25, 26) derart verwendet wird, dass die Ansteuersignale
(27, 28) und/oder die Brückenausgangspotentiale (19a, 19b) beim
Nulldurchgang der zu verstärkenden Signalspannung (14) den Wert der
konstanten Hilfsspannung (48) annehmen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausgangsspannung (19) der Brücke (18) als Istwert mit einem
Reglerbaustein oder Regelverstärker (32) gekoppelt ist, dessen Sollwert
aus dem zu verstärkenden Signal (14) generiert ist, und der auf die An
steuersignale (27, 28) beider Brückenhälften (25, 26) einwirkt.
6. Verstärkerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
verstellbare Spannungsquelle eine getaktete (21) Spannungsquelle ist.
7. Verstärkerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgangsspannung der getakteten Spannungsquelle durch einen Filter
(22), insbesondere einen Tiefpaß, geglättet ist.
8. Verstärkerschaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal (17) der verstellbaren
Spannungsquelle als Istwert einem Reglerbaustein (23) zugeführt ist,
dessen Sollwert (24) dem Ausgangssignal des Betragsbildners (15) ent
spricht, und der auf die verstellbare Spannungsquelle einwirkt.
9. Verstärkerschaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Potential (V+-UZ/2) der konstanten
Hilfsspannung (48) sich etwa mittig bezogen auf die Eingangsspannung
(V+-UZ) beim Nulldurchgang der zu verstärkenden Signalspannung (14)
befindet.
10. Verstärkerschaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leistungsstellglieder (T1, T2; T3, T4) einer
Brückenhälfte (25, 26) als zueinander komplementäre Transistor-
Emitterfolger ausgebildet sind.
11. Verstärkerschaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transistor-Emitterfolger im AB-Betrieb angesteuert werden,
insbesondere durch Einschaltung einer oder mehrerer
Vorspannungsquellen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998122814 DE19822814C2 (de) | 1998-05-20 | 1998-05-20 | Elektronische Verstärkerschaltung und Verfahren für dieselbe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998122814 DE19822814C2 (de) | 1998-05-20 | 1998-05-20 | Elektronische Verstärkerschaltung und Verfahren für dieselbe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19822814A1 DE19822814A1 (de) | 1999-12-09 |
DE19822814C2 true DE19822814C2 (de) | 2003-04-30 |
Family
ID=7868522
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DE1998122814 Expired - Fee Related DE19822814C2 (de) | 1998-05-20 | 1998-05-20 | Elektronische Verstärkerschaltung und Verfahren für dieselbe |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19822814C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007026912B4 (de) * | 2007-06-12 | 2013-06-06 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung und Verfahren zur Stromversorgung einer induktiven Last |
-
1998
- 1998-05-20 DE DE1998122814 patent/DE19822814C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
MOCHIMARU, Masayoshi: Improvement of Power Efficiency for the Class-BD Amplifier with Final Bridge Circuits, In: Electronics and Communications in Japan, Part 2, 1991, Vol. 74, No. 6, S. 53-61 * |
Also Published As
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---|---|
DE19822814A1 (de) | 1999-12-09 |
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