DE19821892C1 - Einrichtung zum Trennen einer Blechabdeckung eines Lagergestells für Brennelemente - Google Patents
Einrichtung zum Trennen einer Blechabdeckung eines Lagergestells für BrennelementeInfo
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Abstract
Bei derartigen Lagergestellen ist nach einigen Jahren das Abschirmmaterial verbraucht, so daß die Blechabdeckung (7) durchtrennt werden muß. Zur Durchführung des Trennschnittes in der Längserstreckung der Blechabdeckung (7) ist ein in einen Schacht (4) einbringbarer Führungskörper (12) vorgesehen, der einen relativ zu ihm verfahrbaren Schlitten (13) aufweist. Dem Schlitten sind mehrere quer zu seiner Längserstreckung verlaufende, mit einem gleichen Abstand zueinander versehene und synchron drehende Wellen (18) angeordnet, die an ihren freien Enden jeweils mit einer Trennscheibe (20) bestückt sind. Dem Führungskörper (12) sind Mittel zu seiner Verschiebung in Richtung Blechabdeckung (7) sowie zu seiner Festlegung im Schacht (4) zugeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Trennen einer Blechabdeckung eines La
gergestells für Brennelemente.
Ein derartiges Lagergestell für Brennelemente ist eine in einem Wasserbecken abge
stellte Stahlkonstruktion mit mehreren Kammern, die einen Querschnitt von ca. 220 ×
220 mm und eine Länge von ca. 5 m aufweisen. Zwischen den einzelnen Kammern
befindet sich ein Schacht, der einen Querschnitt von ca. 220 × 60 mm mißt. Die gegen
überliegenden Breitseiten des Schachtes sind nahezu über ihre gesamte Fläche mit
einem Abschirmmaterial versehen, das in einem Raum angeordnet ist, der von der
Wand des Schachtes und einer an dieser Wand befestigten Blechabdeckung begrenzt
ist. Nachdem die Absorberplatten über viele Jahre im Einsatz gewesen sind, ist das
Abschirmmaterial verbraucht und muß ersetzt werden. Dazu ist es erforderlich, die ca.
4,5 m lange Blechabdeckung in der Nähe ihrer Wandbefestigung zu trennen. Um die
Absorberplatten von ihrer dem Schacht zugewandten Breitseite aus zugänglich zu ma
chen, ist die Blechabdeckung in der Nähe ihrer Peripherie durchzutrennen.
Aus der US 5 633 902 ist eine Zerlegung eines Lagerbehälters für Brennelemente
bekannt. Mit Hilfe eines Metallsägeblattes werden zuerst Teile von zwei bis drei Fuß
Länge gebildet, die anschließend in einer Presse in ihrem Volumen weiter reduziert
werden. Dieses Verfahren ist nicht zum Trennen der vorgenannten Blechabdeckung
geeignet.
Wegen der großen Längserstreckung der Blechabdeckung von ca. 4,5 m und der mit
60 mm relativ schmalen Schachtöffnung bereitet es Probleme, eine geeignete Einrich
tung zum mechanischen Trennen der Blechabdeckung in ihrer Längserstreckung zu
finden.
Es stellt sich die Aufgabe, eine Einrichtung zum Trennen der Blechabdeckung in ihrer
Längserstreckung anzugeben, die leicht in den Schacht einzubringen ist, und eine prä
zise Führung der Einrichtung über die gesamte Länge der Blechabdeckung gewährlei
stet.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs
1.
Sobald der Führungskörper mit seinem Schlitten in den Schacht eingebracht ist, wer
den die Wellen in Drehung versetzt. Durch Verschieben des Führungskörpers und
damit des Schlittens in Richtung Blechabdeckung dringen die Trennscheiben ein vor
gebbares Maß in die Blechabdeckung ein. Nach erfolgtem Eindringvorgang ist auch die
Arretierung des Führungskörpers im Schacht abgeschlossen. Der Schlitten muß jetzt
zur Trennung der Blechabdeckung auf ihrer gesamten Länge von 4,5 m nur noch um
das Abstandsmaß zwischen den Wellen verfahren werden.
Weitere Ausgestaltungen der Einrichtung sind den Unteransprüchen 2 bis 8 entnehm
bar.
Dabei führen die Maßnahmen nach Anspruch 3 dazu, daß die Schläuche zur Betäti
gung der Druckstücke nach einer Beaufschlagung mit Hydraulikflüssigkeit das Eindrin
gen der Trennscheibe in die Blechabdeckung, das Arretieren des Führungskörpers und
die Tiefeneinstellung der Trennscheibe bei dem Trennschnitt bewirken, während nach
dem Entlasten der Schläuche die Druckstücke mit Hilfe der Feder in ihre Aus
gangsstellung zurückgebracht werden.
Zur Erzielung einer symmetrischen Mittenlage des Führungskörpers sind dessen Unter-
oder Oberteil seitlich ausfahrbare Zentrierelemente zugeordnet.
Die Merkmale des Anspruchs 5 stellen insbesondere sicher, daß mit einem einzigen
außerhalb des Schachtes angeordneten Antrieb der gleichzeitige Antrieb aller Wellen
und damit aller Trennscheiben gelingt.
Das auf dem Schlitten angeordnete Antriebselement zur Erzeugung der Drehbewegung
der Wellen führt dabei die Längsbewegung des Schlittens mit aus.
Mit Hilfe des Tragrahmens nach Anspruch 7 wird die gesamte Einrichtung aus dem
Schacht heraus- bzw. hineingefahren und nach dem Herausfahren zu Positionierzwec
ken vertikal und horizontal verfahren.
Durch eine bevorzugte Abstützung des Schlittens im Bereich der Wellenlagerung mit
Hilfe von Gleitstücken wird eine vibrationsfreie Bewegung während dem Trennschnitt
erzielt.
Eine andere alternative, erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist mit den Merkmalen des An
spruchs 9 gegeben. Dort kommt die Einrichtung ohne Führungskörper aus, sodaß der
Schlitten unmittelbar an der Schachtwand abrollt.
Der Schlitten ist dabei vorzugsweise auf einem außerhalb des Gestells angeordneten
Tragrahmen befestigt, wobei der Tragrahmen den Hub zum Durchführen der Trennbe
wegung ausführt und ein außerhalb des Gestells verbleibender Teil des Schlit
tens ein Antriebselement zum Ausführen der synchronen Drehbewegung der Wellen
trägt.
Zum Ausführen der Relativbewegung der Rollen ist dem Schlitten ein druckmediumbe
aufschlagbarer Schlauch zugeordnet.
Anhand von Ausführungsbeispielen und den schematischen Fig. 1 bis 8 wird die erfin
dungsgemäße Einrichtung beschrieben.
Dabei zeigen die
Fig. 1 einen Teil eines Brennelementlagergestells mit einer Trenneinrichtung,
Fig. 2 einen Teilbereich der Fig. 1 in einem größeren Maßstab,
Fig. 3 eine Ansicht der Fig. 2 in Pfeilrichtung III,
Fig. 4 einen Teilbereich eines Schachtes eines Lagergestells, in den die
Trenneinrichtung eingefahren ist,
Fig. 5 einen Teilschnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Fig. 6 mit einer anderen Trenneinrichtung und
Fig. 8 eine Teilansicht auf einen Schacht mit einer Einrichtung nach Fig. 7.
Die Fig. 1 zeigt einen Teil eines Lagergestells 1, das aus einem nicht dargestellten,
wassergefüllten Lagerbecken entnommen wurde. Das Lagergestell ist über eine seiner
Umfangsseiten auf einer Fläche 2 abgelegt. In seiner Längserstreckung, die ca. 5 m
beträgt, weist das Lagergestell eine Vielzahl von Kammern 3 auf, in die bei senkrechter
Anordnung im Lagerbecken nicht dargestellte Brennelemente eingelagert sind.
Zwischen zwei Kammern 3 befindet sich ein Schacht 4 (siehe auch Fig. 2 und 6) rechteckförmigen
Querschnitts, dessen Breitseiten über den größten Teil ihrer Fläche von einem Ab
schirmmaterial, wie z. B. Boraflex, bedeckt sind, das in einem Raum 5 angeordnet ist.
Der Raum 5 ist von einer die Breitseite des Schachtes 4 bildenden Wand und einer
Blechabdeckung 7 begrenzt, die an ihrem abgekröpften Rand 8 mit der Wand 6 durch
Schweißen verbunden ist. Auf einem in der Fig. 1 angedeuteten Tragrahmen 9 ist eine
in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Einrichtung zum Trennen der Blechabdeckung 7
in ihrer Längserstreckung angeordnet, die in Pfeilrichtung 11 in den Schacht 4 ein
bringbar ist. Der Tragrahmen 9 ist hierzu in zwei Ebenen entlang der Fläche 2 als
Schlitten verfahrbar und in seiner Höhe verstellbar ausgebildet.
Wie die in einem größeren Maßstab dargestellten Fig. 2 bis 6 erkennen lassen, besteht
die Einrichtung 10 im wesentlichen aus einem Führungskörper 12 und einem relativ zu
diesem in Längsrichtung verfahrbaren Schlitten 13. Der Führungskörper 12 ist aus ei
nem Unterteil 14 und einem Oberteil 15 gebildet, die an ihrer Spitze, d. h. an dem zu
erst in den Schacht 4 einfahrenden Bereich, über einen Steg 16 miteinander verbunden
sind. Der Schlitten 13 ist ein vorgebbares Maß länger als die zu durchtrennende
Blechabdeckung 7. In Fig. 5 und 6 ist der Schlitten in seiner am weitesten in den Füh
rungskörper 12 eingefahrenen Stellung zu sehen. Es verbleibt nur noch ein Spalt von
einigen Millimetern zwischen dem Schlitten 13 und dem Steg 16. Befindet sich der
Schlitten in dieser weitest eingefahrenen Position, so steht er noch ein bestimmtes, in
Fig. 2 und 3 ersichtliches Maß aus dem Lagergestell 1 vor. Die Fig. 2 läßt auch erken
nen, daß das Unterteil 14 des Führungskörpers 12 ein vorgebbares Maß, in dem Aus
führungsbeispiel ca. 1000 mm aus dem Lagergestell 1 vorsteht, während das Oberteil
mit einem Anschlag 17 an dem Lagergestell 1 anliegt. Mit seinem vorstehenden Be
reich ist das Unterteil 14 an dem Tragrahmen 9 befestigt. Der in drei Ebenen verfahrbare
Tragrahmen 9 dient sowohl zum Positionieren des Führungskörpers 12 mit dem ihm
zugeordneten Schlitten 13 gegenüber dem jeweiligen Schacht 4 als auch dem Einfah
ren der Einrichtung, bis der Anschlag 17 des Lagergestells 1 zur Anlage kommt, und
dem Ausfahren der Einrichtung aus einem Schacht 4.
Der Schlitten 13 besitzt über seine Länge verteilt eine Vielzahl quer zu seiner Längser
streckung verlaufender Wellen 18, die untereinander den gleichen Abstand aufweisen.
Sie sind mittels Kugellagern 19, 19a im Schlitten 13 gelagert und jeweils an ihrem
nach außen gerichteten Ende mit einer Trennscheibe 20 bestückt. Jede Welle 18 ist mit
zwei Doppelriemenscheiben 21 ausgestattet, wobei deren nach innen gerichtete Ein
zelriemenscheiben 22 und deren der Trennscheibe zugewandte Einzelriemenscheiben
22a jeweils ein Treibriemenpaar 23, 24 (Fig. 4) aufnehmen. Von einem gemäß Fig. 2
und 3 auf dem Schlitten 13 befestigten Antriebselement 25 geht ein Treibriemenpaar 23
aus, das eine erste Welle antreibt, über deren Doppelriemenscheibe 21 und ein
Treibriemenpaar 24 die nächste Welle angetrieben wird, sodaß von einem einzigen au
ßerhalb des Schachtes 4 angeordneten Antriebselement 25 alle Wellen und damit alle
Trennscheiben synchron angetrieben werden.
Sobald der Führungskörper 12 zusammen mit dem Schlitten 13 bis zur Anlage des An
schlags am Lagergestell 1 in den Schacht 4 eingeführt ist, wird mit Hilfe eines dem
Unterteil 14 zugeordneten Antriebes 25 dessen Ritzel in Drehung versetzt. Es greift in
eine mit dem Schlitten 13 verbundene Zahnstange 28 und bewegt den Schlitten relativ
zum Führungskörper 12 in die in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutete Posi
tion 13a. Die dem Antriebselement 25 nächstliegende Welle 18 hat dann mit ihrer
Trennscheibe 20a die strichpunktiert in Fig. 2 angegebene Position vor dem unteren
Ende der Blechabdeckung 7 erreicht. Nachdem nun durch Einschalten des Antriebse
lementes 25 die Wellen 18 mit den Trennscheiben 20 in Drehung versetzt worden sind,
erfolgt das Arretieren des Führungskörpers 12 mit Hilfe der in Fig. 6 gezeigten Druck
stücke 29, die mittels Blattfedern 30 am Unterteil 14 befestigt sind. Wie die rechte
Hälfte der Fig. 6, die die Arretierstellung symbolisiert, erkennen läßt, wird ein zwischen
Unterteil 14 und Druckstück 29 angeordneter Schlauch 38 mit Hydraulikflüssigkeit ge
füllt. Dadurch kommt das Druckstück 29 an der einen Blechabdeckung zur Anlage und
drückt dabei das Oberteil des Führungskörpers 12 an die zu durchtrennende Blechab
deckung 7, wobei gleichzeitig alle Trennscheiben 20 auf Schnittiefe in die Blechabdec
kung 7 eindringen. Bei weiterdrehenden Trennscheiben 20 erfolgt mit Hilfe des Antrie
bes 26 und der Zahnstange 27 eine Verschiebung des Schlittens von der strichpunktiert
gezeigten Stellung 13a in die ausgezogen gezeichnete Stellung 13 nach Fig. 2. Der
dabei zurückgelegte Weg entspricht dem Abstandsmaß zwischen zwei Wellen 18. Be
trägt der Abstand zwischen zwei Wellen beispielsweise 800 mm, so kann bei einem
Einsatz von sechs Wellen bei einer Verschiebung des Schlittens von 800 mm eine
4800 mm lange Blechabdeckung durchtrennt werden. Bei der Verschiebebewegung ist der
Schlitten 13 mit seinen Gleitstücken 31 in Führungsschienen 32 des Unterteils 14 und des
Oberteils 15 geführt. Eine Zentrierung des Führungskörpers 12 gegenüber dem
Schacht 4 erfolgt mit Hilfe von mediumgesteuerten Zylindern 37, die am Unterteil 14
angebracht und gegenüber den Schmalseiten des Schachtes 4 wirken.
Ein Ausführungsbeispiel, in dem die andere Lösung der Aufgabe verwirklicht ist, wird
anhand der Fig. 7 und 8 beschrieben. Die Fig. 7 zeigt den Einsatz der nur aus einem
Schlitten 33 bestehenden Trenneinrichtung an der Peripherie eines Lagergestells 1 mit
einem besonders engen Spalt. Der Schlitten 33 weist ebenso wie der Schlitten 13 nach
Fig. 6 mehrere Wellen 18 auf, die an ihren freien Enden die Trennscheiben 20 tragen
und mit zwei Paar Riemenscheiben 21 bestückt sind. Nach dem Einführen des Schlit
tens mit Hilfe eines Tragrahmens 9 gemäß Fig. 2, auf dem dann unmittelbar der
Schütten 33 befestigt ist, sind zur Erzielung einer spielfreien Führung und zum Einbrin
gen der Trennscheiben auf Schnittiefe dem Schlitten Rollen 34, 35 zugeordnet, die an
den Breitseiten des Schlittens angebracht sind. Bei dem Ausführungsbeispiel sind die
der Blechabdeckung zugewandten Rollen 34 stationär dem Schlitten zugeordnet. Die
der äußeren Schachtwand zugeordneten Rollen 35 sind dagegen in Halteelementen 36
untergebracht, die relativ zum Schlitten 33 in Richtung äußerer Schachtwand verstell
bar sind. Erreicht wird die besagte Relativbewegung durch ein zwischen dem Haltee
lement 36 und dem Schlittenkörper angeordnetes Schlauchkissen 39, das mit Hydrau
likflüssigkeit beaufschlagbar ist. Sobald die Rollen den notwendigen Anlagedruck aus
üben, und die Trennscheiben auf eine Schnittiefe gebracht worden sind, erfolgt eine
Längsverschiebung des Schlittens um das Abstandsmaß zwischen zwei Wellen, wo
durch bei entsprechendem Verhältnis von Anzahl der Wellen und Länge der Trenn
strecke die Blechabdeckung 7 in ihrer Längserstreckung durchtrennt ist.
Aus der Fig. 8 ist die Lage der Rollen 35 zu erkennen. Der Antrieb der Wellen 18 über
Doppelriemenscheiben 21 und Treibriemenpaare 23, 24 erfolgt in der gleichen Weise
wie unter Fig. 3 und 4 beschrieben. Die Fig. 8 zeigt weiterhin Rollkörper 40, die an der
Schmalseite des Schlittens 33 angebracht sind. Sie sind in ihrer Achsrichtung verstell
bar ausgebildet und dienen der zentrierenden Führung des Schlittens während einer
Trennbewegung.
1
Lagergestell
2
Fläche
3
Kammer
4
Schacht
5
Raum
6
Wand
7
Blechabdeckung
8
Rand
9
Tragrahmen
10
Einrichtung
11
Pfeilrichtung
12
Führungskörper
13
,
13
a,
33
Schlitten
14
Unterteil
15
Oberteil
16
Steg
17
Anschlag
18
Welle
19
,
19
aKugellager
20
Trennscheibe
1
21
Doppelriemenscheiben
22
,
22
aEinzelriemenscheiben
23
,
24
Treibriemenpaar
25
Antriebselement
26
Antrieb
27
Ritzel
28
Zahnstange
29
Druckstück
30
Blattfeder
31
Gleitstück
32
Führungsschiene
34
,
35
Rollen
36
Halteelement
37
Zylinder
38
Schlauch
39
Schlauchkissen
40
Rollkörper
Claims (12)
1. Einrichtung zum Trennen einer Blechabdeckung (7) eines mehrere Kammern
(3) zur Aufnahme von Brennelementen aufweisenden Lagergestells (1) in der Längser
streckung der Blechabdeckung, wobei die Blechabdeckung in einem der jeweiligen
Kammer abgewandten Schacht (4) angeordnet ist und zusammen mit einer Wand (6)
des Schachtes (4) einen Raum (5) zur Aufnahme eines Abschirmmediums begrenzt,
mit einem in den Schacht (4) einbringbaren Führungskörper (12), der einen relativ zu
ihm verfahrbaren Schlitten (13) aufweist, wobei dem Schlitten mehrere quer zu seiner
Längserstreckung verlaufende, mit gleichem Abstand zueinander versehene und syn
chron drehende Wellen (18) zugeordnet sind, die an ihren freien Enden jeweils mit ei
ner Trennscheibe (20) bestückt sind, wobei dem Führungskörper (12) Mittel zu sei
ner Verschiebung in Richtung Blechabdeckung (7) sowie zu seiner Arretierung im
Schacht (4) zugeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskör
per (12) aus einem Ober- (15) und einem Unterteil (14) besteht, die über wenigstens
einen Steg (16) miteinander verbunden sind, daß dem Oberteil ein am Lagergestell (1)
zur Anlage kommender Anschlag (17) zugeordnet ist, der gleichzeitig das Ende des
Oberteils (15) bildet, daß das Unterteil (14) mindestens um das Abstandsmaß zwischen
zwei Wellen (18) des Schlittens (13) weiter aus dem Lagergestell (1) vorsteht als der
Anschlag (17) des Oberteils (15), wobei der vorstehende Bereich des Unterteils einen
Antrieb (26) zur Bewegung des Schlittens (30) trägt, und daß die Mittel zur Verschie
bung des Führungskörpers (12) dem Unterteil (14) zugeordnete, relativ zum ihm be
wegbare Druckstücke (29) sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke
(29) unter Zwischenschaltung von Federelementen (30) mit dem Unterteil (14) verbun
den sind, und daß druckmediumbefüllbare Schläuche (38) zwischen dem Unterteil und
den Druckstücken (29) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Un
terteil und/oder Oberteil des Führungskörpers (12) seitlich ausfahrbare Zentrierele
mente (37) zugeordnet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
vom Lagergestell (1) vorstehende Bereich des Unterteils (14) ein Antriebselement (25)
zum synchronen Antrieb aller Wellen (18) aufnimmt, daß jede Welle an ihrer der Trenn
scheibe (20) zugeordneten Seite als Doppelriemenscheibe (21) ausgebildet ist, wobei
jeweils zwei der vier Einzelriemenscheiben (22, 22a) als Antriebs- oder Abtriebsriemen
scheibe dienen, wobei von einer Abtriebswelle des Antriebselementes (25) ein
Treibriemenpaar (23, 24) zur ersten Welle (18) gespannt ist und von dem aus die jeweils
freien Einzelriemenscheiben ein weiteres Treibriemenpaar aufnehmen und zur näch
sten Welle weiterführen.
6. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichent, daß dem
Schlitten (13) eine Zahnstange (28) zugeordnet ist, in die ein Antriebsritzel (27) des
dem vorstehenden Bereich des Unterteils (14) des Führungskörpers (12) zugeordneten
Antriebes (26) eingreift, wobei die Zahnstange etwa solang ist wie der Abstand zwi
schen zwei Wellen (18) des Schlittens (13).
7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Lager
gestell (1) vorstehende Bereich des Unterteils (14) des Führungskörpers (12) auf einem
Tragrahmen (9) befestigt ist, und daß der Tragrahmen als ein in drei Ebenen verfahrba
rer Schlitten ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitten (13) im Bereich der Wellenlagerung mit Hilfe von Gleitstücken (31) abgestützt
ist.
9. Einrichtung zum Trennen einer Blechabdeckung (7) eines mehrere Kammern
(3) zur Aufnahme von Brennelementen aufweisenden Lagergestells (1) in der Längser
streckung der Blechabdeckung, wobei die Blechabdeckung (7) in einem der jeweiligen
Kammer abgewandten Schacht (4) angeordnet ist und zusammen mit einer Wand (6)
des Schachtes (4) einen Raum (5) zur Aufnahme eines Abschirmmediums begrenzt, mit
einem in den Schacht (4) einbringbaren Schlitten (13), dem mehrere quer zu seiner
Längserstreckung verlaufende, mit einem gleichen Abstand zueinander versehene und syn
chron drehende Wellen (18) zugeordnet sind, die an ihren freien Enden jeweils mit ei
ner Trennscheibe (20) bestückt sind, wobei die gegenüberliegenden Breitseiten des
Schlittens (13) mit Rollen (34, 35) bestückt sind, wobei wenigstens die nach einer
Schachtseite gerichteten Rollen relativ zum Schlitten zu der Schachtwand hin oder von
der Schachtwand weg bewegbar sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (13) auf
einem außerhalb des Gestells angeordneten Tragrahmen (9) befestigt ist, wobei der
Tragrahmen den Hub zum Durchführen der Trennbewegung ausführt und ein
außerhalb des Gestells verbleibender Teil des Schlittens ein Antriebselement (25) zum
Ausführen der synchronen Drehbewegung der Wellen (18) trägt.
11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausführen
der Relativbewegung der Rollen (34, 35) dem Schlitten (13) ein mit einem Druckme
dium beaufschlagbares Schlauchkissen (39) zugeordnet ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur zentrieren
den Führung den Schmalseiten des Schlittens (33) Rollkörper (40) zugeordnet sind, die
in Richtung Schacht- bzw. Lagergestellwand verstellbar ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19821892A DE19821892C1 (de) | 1998-05-15 | 1998-05-15 | Einrichtung zum Trennen einer Blechabdeckung eines Lagergestells für Brennelemente |
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BE1012183A3 (fr) | 2000-06-06 |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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