DE19821277A1 - Verfahren zum Ausbringen und Verteilen von Spritzmittel - Google Patents

Verfahren zum Ausbringen und Verteilen von Spritzmittel

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Ausbringen und Verteilen von Spritzmittel, insbesondere Dünger, Schädlingsbekämpfungsmittel o. dgl., mit wenigstens einer Gebläseeinrichtung (1.1, 1.2) und einer Mehrzahl von Düsenelementen (3), über welche das Spritzmittel in eine Umgebung ausgebracht wird, werden Drehgeschwindigkeit und/oder Anstellwinkel und/oder Ausblasrichtung der Gebläseeinrichtung (1.1, 1.2) und/oder Spritzmittelmenge in Abhängigkeit von Windgeschwindigkeit und/oder Windrichtung ggf. separat angesteuert.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbringen und Verteilen von Spritzmittel, insbesondere Dünger, Schädlingsbekämpfungsmittel od. dgl., mit wenigstens einer Gebläseeinrichtung und einer Mehrzahl von Düsenelementen, über welche das Spritzmittel in eine Umgebung ausgebracht wird sowie eine Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Derartige Verfahren sind in vielfältigster Form und Ausführung auf dem Markt bekannt und gebräuchlich. Mit ihnen werden bspw. Schädlingsbekämpfungsmittel, Düngemittel, Spritzmittel aller Art ausgebracht.
Bekannt sind Anhängefahrzeuge, an welchen eine Gebläseeinrichtung vorgesehen ist, um Spritzmittel bspw. zwischen Baumreihen, Rebenreihen od. dgl. auszubringen. Diese Spritzeinrichtungen können mittels Traktoren oder herkömmlichen Fahrzeugen, montiert auf Anhängern od. dgl., nachgezogen werden.
Nachteilig bei derartigen Spritzeinrichtungen ist, dass eine Dosierung und ein Ausrichten auf die zu bespritzenden Pflanzen nur schwer möglich ist. Bspw. wird durch Windeinflüsse, Fahrtgeschwindigkeit und Windrichtung zuviel Spritzmittel abgelenkt und nicht auf die zu bespritzende Pflanze aufgetragen. Dadurch werden höhere Spritzmittelkonzentrationen notwendig, um zumindest teilweise die Pflanzen noch genügend zu bespritzen. Dies führt zu sehr hohen Belastungen der Pflanze und der Umwelt, was unerwünscht ist.
Zudem wird das Spritzmittel nicht vollständig auf die Pflanze aufgetragen, so dass seine Wirkung verfehlt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens der o. g. Art zu schaffen, mit welchen weniger Spritzmittel verbraucht, Einfluss auf Windrichtung und Windgeschwindigkeit genommen und gleichzeitig eine bessere Verteilung von Spritzmittel ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass Drehgeschwindigkeit und/oder Anstellwinkel und/oder Ausblasrichtung der Gebläseeinrichtung und/oder Spritzmittelmenge in Abhängigkeit von Windgeschwindigkeit und/oder Windrichtung ggf. separat angesteuert werden.
Bei der vorliegenden Erfindung wird im wesentlichen über eine Messeinrichtung Windgeschwindigkeit und Windrichtung gemessen. Dieses Messen kann mittels herkömmlichen Messeinrichtungen, wie Windgeschwindigkeitsmesser und Windrichtungsanzeiger oder Windrichtungssensoren geschehen.
Beim Fahren mittels einer Spritzmaschine oder Spritzfahrzeuges wird zusätzlich die Fahrtgeschwindigkeit und die entsprechende Fahrtrichtung an der Messeinrichtung angezeigt, da sich die Geschwindigkeiten und Richtungen von Wind und Fahrt überlagern. Im Ergebnis wird ein scheinbarer Wind in Richtung und Stärke an eine Steuereinrichtung übermittelt. Diese übermittelt die entsprechenden Steuersignale zum Einstellen der Gebläseeinrichtung in Ausblasrichtung, Anstellwinkel und Drehgeschwindigkeit der Gebläseräder. Hierdurch lässt sich bspw. ein Seitenwind kompensieren, indem die Gebläseeinrichtung, welche entgegen der Windrichtung angeordnet ist, mit einer entsprechend höheren Drehzahl beaufschlagt wird, um das Spritzmittel noch wirksam auszubringen. Ist jedoch die Gebläseeinrichtung in Windrichtung angeordnet, kann die Drehzahl erniedrigt werden.
Treten andere Windrichtungen frontal oder von hinten auf, so lässt sich die Gebläseeinrichtung entsprechend verschwenken, um diese Windrichtungen zum kompensieren. Auf diese Weise lässt sich immer ein idealer Luftstrom beim Spritzen erzeugen, welcher exakt zur gewünschten Ausblasrichtung das Spritzmittel auf die Umgebung, insbesondere auf die Pflanzen ausbringt.
Vom vorliegenden Erfindungsgedanken soll auch umfasst sein, dass eine Mehrzahl von Gebläseeinrichtungen separat jeweils entsprechend ihrem Ort und Ausrichtung auf der Spritzmaschine angesteuert werden können.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Einrichtung zum Ausbringen und Verteilen von Spritzmitteln;
Fig. 2 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf die erfindungsgemässe Einrichtung gemäss Fig. 1 in einer anderen Gebrauchslage.
Gemäss Fig. 1 weist eine erfindungsgemässe Einrichtung R1 zum Ausbringen und Verteilen von Spritzmittel, insbesondere Dünger, Schädlingsbekämpfungsmittel und dgl., welche auf einem hier nicht dargestellten Fahrzeug, Anhängefahrzeug od. dgl. angeordnet sein kann, wenigstens eine Gebläseeinrichtung 1.1, 1.2 auf, welche eine Mehrzahl von Düsen 2 aufweist. Die Düsen 2 sind mit einem Vorratsbehälter 3 verbunden.
Die Gebläseeinrichtung 1.1, 1.2 besteht aus einem Gehäuse 4 in welchem ein Gebläserad 5 antreibbar angeordnet ist.
Diese Gebläseeinrichtungen 1.1, 1.2 sind herkömmlicher Art und können Luft durch das Gehäuse 4 in einen bestimmten gewünschten Winkel ausbringen. Insgesamt ist das Gehäuse 4 bevorzugt um die Achsen 6 schwenkbar angeordnet. Hierdurch ist eine Ausblasrichtung, wie in Doppelpfeilrichtung X dargestellt, veränderbar. Durch das Verschwenken bzw. Verdrehen der vorzugsweise hier senkrecht angeordneten Gebläseeinrichtungen 1.1, 1.2 lässt sich die Luft nach Vorn, zur Seite oder nach Hinten ausbringen.
Über eine Verbindungsleitung 7 steht die Gebläseeinrichtung 1.1, 1.2 mit einer Steuereinrichtung 8 in Verbindung. Die Steuereinrichtung 8 ist über eine Datenleitung 9 mit einer Messeinrichtung 10 verbunden. Die Messeinrichtung 10 weist im wesentlichen eine hier nicht dargestellte Windmesseinrichtung und einen Windrichtungsmesser auf. In dieser Messeinrichtung 10 können Windgeschwindigkeit und Windrichtung exakt erfasst werden. Vorzugsweise ist die Messeinrichtung 10 am Fahrzeug angeordnet, um einen exakten Wert über die tatsächliche Windrichtung zu bekommen. Wird das Fahrzeug bewegt, so wird der scheinbare Wind, welcher als Resultat aus dem tatsächlichen Wind und dem Fahrtwind errechnet werden kann, angezeigt. Auch die entsprechende scheinbare Windgeschwindigkeit kann hier exakt bestimmt und an die Steuereinrichtung 8 übermittelt werden.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Gebläseeinrichtungen 1.1, 1.2 bevorzugt senkrecht um die Achsen 6 verdrehbar, wie in Doppelpfeilrichtung X dargestellt, angeordnet. Ein Verdrehen der Gebläseeinrichtung 1.1, 1.2 um deren Längsachse kann auch ausserhalb der Achsen 6 erfolgen.
In dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 ist jedoch daran gedacht, die Gebläseeinrichtungen 1.1, 1.2, wie in Doppelpfeilrichtung Y angedeutet, in einem Zwischenbereich zwischen einer waagrechten Position und einer senkrechten Position zu bewegen. Die einzelnen Gebläseeinrichtungen 1.1, 1.2 können aus der senkrechten in die die waagrechte Lage stufenlos herabgeschwenkt werden. Ein Verschwenken um die Achsen 6, wie in Doppelpfeilrichtung X dargestellt, ist gleichzeitig noch möglich, um Einfluss auf die Ausblasrichtung zu nehmen. Durch das Abklappen bzw. Abschwenken der Gebläseeinrichtung 1.1, 1.2 ist ein Anstellwinkel der Gebläseeinrichtung 1.1, 1.2 veränderbar. Dies ist bspw. dann von Vorteil, wenn niedrige Pflanzen nahe des Bodens gespritzt oder gedüngt werden müssen.
Bei Baumreihen, Reben od. dgl., welche höher angeordnet sind, durch welche mit einer entsprechenden Einrichtung durchgefahren werden kann, sind die Gebläseeinrichtungen 1.1, 1.2 bevorzugt senkrecht, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, angeordnet.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
Über die Messeinrichtung 10 wird beim Verfahren, insbesondere beim Spritzen, die Windrichtung und die Windgeschwindigkeit permanent ermittelt. Über eine Steuerungseinrichtung 8 werden diese Daten umgesetzt und entsprechend ausgewertet an die Gebläseeinrichtungen 1.1, 1.2 weitergegeben. Hierdurch lässt sich bspw. die Drehzahl, mit welcher das Gebläserad 5 drehen muss, um einen bestimmten Seitenwind auszugleichen, erhöhen. Auch kann Einfluss auf einen frontalen oder leicht frontal einfallenden Wind genommen werden, indem durch Verschwenken des Gehäuses 4 um die Achse 6 eine gewünschte Ausblasrichtung einstellbar ist. Dies kann automatisch über Antriebselemente erfolgen. Hierdurch kann Einfluss auf einen bspw. leicht von vorn kommenden Wind genommen werden.
Entsprechend muss dann die um 180° gespiegelt angeordnete weitere Gebläseeinrichtung 1.1, 1.2 die umgekehrte Windrichtung bspw. kompensieren, in dem die Drehzahl des Gebläserades 5 erniedrigt wird, um eine gewünschte Ausblasgeschwindigkeit zu erhalten.
Über Vektoraddition zwischen den tatsächlichen auszubringenden Volumenstrom, in Geschwindigkeit und Richtung, im Verhältnis zur scheinbaren Windrichtung und scheinbaren Windgeschwindigkeit, lässt sich auf diese Weise ein exaktes Ausbringen von Spritzmitteln über die Gebläseeinrichtung ermöglichen.
Auch Zwischenstellungen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, sind stufenlos möglich, in dem bspw. die Gebläseeinrichtung 1.1, 1.2 schräg angeordnet ist. Hierdurch lässt sich über einen Anstellwinkel der Gebläseeinrichtung ebenfalls Einfluss auf die Richtung des Spritzmittels nehmen. Sind bspw. Pflanzen direkt über dem Boden angeordnet, ist es von Vorteil, wenn die Gebläseeinrichtungen 1.1, 1.2 waagrecht angeordnet sind.
Mit der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren sowie eine Einrichtung zum Ausbringen und Verteilen von Spritzmittel geschaffen, mit welchen ein idealer Luftstrom beim Bespritzen von Pflanzen erzeugt wird, welcher Umgebungseinwirkungen, wie Windgeschwindigkeit und Windrichtung sowie Fahrtgeschwindigkeit und Fahrtrichtung berücksichtigt. Hierdurch können erhebliche Kosten beim Ausbringen von Spritzmitteln reduziert werden, wobei auch eine Effizienz und Benetzung von Spritzmittel an der Pflanze erheblich gesteigert wird.

Claims (13)

1. Verfahren zum Ausbringen und Verteilen von Spritzmittel, insbesondere Dünger, Schädlingsbekämpfungsmittel od. dgl., mit wenigstens einer Gebläseeinrichtung (1.1, 1.2) und einer Mehrzahl von Düsenelementen (3), über welche das Spritzmittel in eine Umgebung ausgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass Drehgeschwindigkeit und/oder Anstellwinkel und/oder Ausblasrichtung der Gebläseeinrichtung (1.1, 1.2) und/oder Spritzmittelmenge in Abhängigkeit von Windgeschwindigkeit und/oder Windrichtung ggf. separat angesteuert werden.
2. Verfahren zum Ausbringen und Verteilen von Spritzmittel, insbesondere Dünger, Schädlingsbekämpfungsmittel od. dgl., mit wenigstens einer Gebläseeinrichtung (1.1, 1.2) und einer Mehrzahl von Düsenelementen (3), über welche das Spritzmittel in eine Umgebung ausgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass Drehgeschwindigkeit und/oder Anstellwinkel und/oder Ausblasrichtung der Gebläseeinrichtung und/oder Spritzmittelmenge in Abhängigkeit von einer scheinbaren Windgeschwindigkeit und/oder einer scheinbaren Windrichtung ggf. separat angesteuert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung von Windgeschwindigkeit und Windrichtung eine Messeinrichtung (10) mit einer Steuereinrichtung (8) verbunden ist, über welche die Drehzahl, Anstellwinkel und Ausblasrichtung jeder Gebläseeinrichtung separat angesteuert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrtwind als Geschwindigkeit und Richtung der Einrichtung beim Ausbringen von Spritzmittel als Korrekturgrösse zur tatsächlichen Windrichtung und Windgeschwindigkeit eingerechnet wird.
5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei seitlichen Winden die Drehzahl derjenigen Gebläseeinrichtungen (1.1, 1.2), welche gegen die Windrichtung ausgerichtet sind, entsprechend der Windgeschwindigkeit automatisch erhöht und die Drehzahl der mit dem Wind ausgerichteten Gebläseeinrichtungen (1.1, 1.2) erniedrigt wird.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei frontalen oder achterlichen Windrichtungen die Ausblasrichtung der jeweiligen Gebläseeinrichtungen (1.1, 1.2) entsprechend verändert und ein Ausbringen der Luftstromes in eine gewünschte Ausblasrichtung kompensiert wird.
7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede in der Messeinrichtung angezeigte Änderung von Windgeschwindigkeit und Windrichtung unmittelbar in der Steuereinrichtung umgerechnet und in der Gebläseeinrichtung durch Verändern des Anstellwinkels und/oder Ausblasrichtung und/oder Drehgeschwindigkeit der Gebläseräder automatisch umgesetzt wird.
8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausbringen von Spritzmittel in eine Umgebung die jeweiligen Parameter, wie Anstellwinkel und/oder Ausblasrichtung und/oder Drehgeschwindigkeit der Gebläseräder jeweils unveränderbar voreingestellt werden, wobei dann über die Messeinrichtung, insbesondere Windgeschwindigkeit und/oder Windrichtung nur noch Einfluss auf die jeweiligen verbleibenden variablen Parameter genommen wird.
9. Einrichtung zum Ausbringen und Verteilen von Spritzmitteln, insbesondere Dünger, Schädlingsbe­ kämpfungsmittel od. dgl., mit wenigstens einer Gebläseeinrichtung (1.1, 1.2) und einer Mehrzahl von Düsenelementen (3), über welche das Spritzmittel in eine Umgebung ausgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gebläseeinrichtung (1.1, 1.2) über eine Messeinrichtung (10) steuerbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (10) ein Windmesselement und ein Windrichtungssensor aufweist.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (10) mit einer Steuereinrichtung (8) verbunden ist.
12. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebläseeinrichtung (1.1, 1.2) um eine Längsachse, insbesondere Achse (6) schwenkbar angeordnet ist.
13. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebläseeinrichtung (1.1, 1.2) zwischen einer vertikalen und einer horizontalen Lage verschwenkbar angeordnet ist.
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