DE19820524A1 - Mikrooptische Bank - Google Patents
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- H05K3/00—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
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Abstract
Bausatz zum Aufbau einer mikrooptischen Bank, bei der auf einer Leiterkarte Halterungen mit miniaturisierten optischen Bauelementen befestigt sind. DOLLAR A Die Halterungen sind mit Stiften versehen, deren Abstand an die Bohrungen der Leiterkarte angepreßt sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mikrooptische Bank nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Optische Bauelemente wie Linsen, Spiegel, Prismen, Gitter, Wellenleiter,
Polarisatoren, Zirkulatoren, Hologramme, Fresnel-Linsen usw., müssen für den
Aufbau optischer Systeme zueinanderjustiert werden. Für kleinere Stückzahlen,
Prototypen und Laboraufbauten werden bevorzugt sog. optische Baukästen aus
optischen Bauelementen in standardisierten Fassungen sowie einem
Verbindungssystem aus Schienen und Stangen und einer Grundplatte als
optischen Tisch verwendet.
Bei größeren Stückzahlen werden dafür entsprechende Gehäuse benutzt. Bereits
bekannte Lösungen sind einerseits Transmitter und Receiver für die
Glasfasertechnik, die in IC-Gehäuse eingebaut sind. Dabei handelt es sich um
Einzelelemente, die nicht zu anderen Bauteilen präzise justiert werden müssen.
Aus der Schrift DE 32 19 399 ist ein Bausatz zum Aufbau einer mikrooptischen
Bank bekannt, der Stangen und Aufnahmeelemente zur Halterung von optischen
Bauelementen enthält. Die Aufnahmeelemente sind dabei quadratisch ausgebildet
und enthalten Bohrungen an den Ecken, in die im zusammengefügten Zustand die
Stangen durch kraftschlüssige Schnappverbindungen oder durch Klemmstifte
fixiert sind. Zentral befindet sich eine Aussparung, in die das optische
Bauelement eingesetzt wird.
Zudem ist aus der Schrift DE 30 08 195 ein optischer Tisch mit einer Grundplatte
und einer darauf befindlichen Arbeitsfläche mit Nuten beschrieben. Die Nuten
sind so angeordnet, daß auf der Arbeitsfläche Objekte mit Spannelementen fixiert
und gegeneinander justiert werden können.
Derartige Aufbauten sind meist sehr groß und für den Einbau in andere Geräte
ungeeignet. Insbesondere werden in der optischen Nachrichtentechnik
miniaturisierte optische Systeme benötigt, die sich in einer Umgebung aus
elektronischen Bauteilen befinden und mit derselben Aufbau- und
Verbindungstechnik herstellen lassen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine optische Bank
anzugeben, bei der miniaturisierte optische Bauelemente gegeneinander justiert
angeordnet sind und die in aufbau- und verbindungstechnische Verfahren der
Elektrotechnik eingebunden werden kann.
Die Erfindung wird in Bezug auf die mikrooptische Bank durch die Merkmale
des Patentanspruchs I wiedergegeben. Die weiteren Ansprüche enthalten
vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung.
Der Bausatz zum Aufbau einer mikrooptischen Bank besteht aus einer Leiterkarte
und Halterungen auf denen miniaturisierte optische Bauelemente befestigt sind.
Die Halterungen zur Befestigung der optischen Bauelemente sind mit Stiften
versehen, deren Abstand an die Bohrungen der Leiterkarte angepaßt sind. Die
Bohrungen sind bevorzugt in einem Standardraster von 1/10 Zoll angeordnet,
wobei der Abstand der Stifte dem einfachen Abstand oder dem ganzzahligen
Vielfachen des Abstandes der Bohrungen auf der Leiterplatte entspricht.
Die Halterungen sind gegebenenfalls mit den Stiften als kostengünstige
Spritzgußteile ausgebildet.
In die Halterungen eingepaßte optische Bauelemente sind optoelektronische
Komponenten (LEDs, Laserdioden) oder Prismen, Linsen, Spiegel, Strahlteiler
usw. Dabei können optoelektronische Komponenten über Leiterbahnen
gegebenenfalls von der Vorder- oder Rückseite angeschlossen sein. Für
elektrische Anschlüsse sind die Stifte jedoch auch als Lötfahnen ausgebildet.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich mit derselben
Aufbau- und Verbindungstechnik, wie beispielsweise der automatischen
Leiterplattenbestückung, elektronische Bauteile und optische Bauteile
miteinander kombinieren lassen und damit miniaturisierte optische/elektronische
Systeme in der optischen Nachrichtentechnik in einfacher Weise realisierbar sind.
Ein weiterer Vorteil ist neben der großen Variationsmöglichkeit beim Aufbau
von Systemen, daß sich der Platzbedarf im Vergleich zu bestehenden
Anordnungen auf ca. 1/100 der sonst benötigten Fläche reduziert. So eröffnen
sich neue Perspektiven der optoelektronischen Integration.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von vorteilhaften Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf schematische Zeichnungen in den folgenden
Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Leiterkarte mit optischen Bauelementen und Leiterbahnen,
Fig. 2 Halterung mit Stiften und optischem Bauelement,
Fig. 3 Halterung mit Aussparung zum Einsatz eines optischen Bauelements,
Fig. 4 Halterung mit integrierter optischer Linse.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird ein optisches System abgebildet, das
aus einer Leiterkarte 1 mit darauf fixierten optischen Bauelementen besteht.
Dabei sind die optischen Bauelemente 3 in Halterungen 2 eingebracht. Die ganze
Anordnung ist mit Stiften 4 versehen, die in die Bohrungen 5 der Leiterkarte 1
eingesteckt werden. Sollten bei aktiven optischen Bauelementen 31 elektrische
Zuleitungen benötigt werden, sind die Stifte 4 als Lötfahnen ausgebildet, die über
Leiterbahnen 6 angeschlossen sind.
Fig. 2 zeigt eine Variante bei der die Halterung 2 als ebenes Plättchen ausgebildet
ist, auf dem ein Prisma 32 als optisches Bauelement aufgeklebt ist. Die an der
Halterung 2 angebrachten Stifte 4 verjüngen sich zur Spitze hin um eine präzise
Führung beim Einstecken in die Leiterkarte zu gewährleisten.
Fig. 3 zeigt eine Halterung 2, die aus einem ebenen Plättchen besteht, auf das
eine quadratische Aufnahme mit kreisförmiger Aussparung aufsitzt, und die
mittels Spritzgußverfahren in einem Stück hergestellt ist. In die Aussparung wird
ein optisches Bauelement der gewünschten Funktionalität eingesetzt.
Bei einigen optischen Bauelementen, wie beispielsweise Linsen 33 (Fig. 4),
können diese sogar komplett mit der Halterung 2 und Führungsstiften 4 als
kostengünstige Spritzgußteil in einem Stück hergestellt werden.
In den meisten optischen Systeme in der Nachrichtentechnik benötigt man nur
einfache, kleine und wenige Komponenten. Der Platzbedarf ist gering,
typischerweise weniger als ein Viertel einer standardisierten Leiterkarte (5×8cm).
Bei dieser Dimension ist die Steifheit einer Leiterkarte 1 für optische Systeme
ausreichend. Auf die beschriebene Weise wird die Leiterplatte 1 als optischer
Tisch benutzt, der mit einem Lochraster versehen wird, bei dem der Lochabstand
bevorzugt 1/10 Zoll beträgt. Durch die lithographische Strukturierung der
Leiterplatte 1 ist die Position der optischen Bauelemente 3 mit großer
Genauigkeit vorgegeben, wodurch eine Justage der Bauteile entbehrlich wird. So
können die optischen Bauelemente 3 im gleichen Bestückungsautomaten wie die
elektronischen Bauteile verarbeitet werden, wodurch ein direkter Anschluß an die
elektronische Erzeugung und Verarbeitung optischer Signale gewährleistet ist.
Beispielsweise kann dadurch die Fokussierung eines parallelen Lichtbündels
(Laserstrahl) auf einen Detektor mit kleiner Fläche in der Weise realisiert
werden, indem der Detektor und die Linse in entsprechenden Haltern für die
Leiterplattenmontage verwendet werden. Dies hat den besonderen Vorteil, daß
der Anwender unter verschiedenen Detektoren und Linsen die für ihn optimale
Lösung auswählen kann, ohne eine spezielle Halterung entwerfen zu müssen.
Claims (8)
1. Bausatz zum Aufbau einer mikrooptischen Bank, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer Leiterkarte (1) Halterungen (2) mit miniaturisierten optischen
Bauelementen (3) befestigt sind.
2. Mikrooptische Bank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterungen (2) zur Befestigung optischer Bauelemente (3) mit Stiften (4)
versehen sind, deren Abstand (41) an Bohrungen (5) in der Leiterkarte (1)
angepaßt sind.
3. Mikrooptische Bank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand (41) der Stifte (4) dem einfachen Abstand oder dem ganzzahligen
Vielfachen des Abstandes der Bohrungen (5) auf der Leiterplatte (1) entspricht.
4. Mikrooptische Bank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stifte (4) als Lötfahnen ausgebildet sind.
5. Mikrooptische Bank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrungen (5) in der Leiterkarte (1) in einem Standardraster, bevorzugt von 1/10
Zoll oder 1/20 Zoll angeordnet sind.
6. Mikrooptische Bank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
optischen Bauelemente (3) optoelektronische Komponenten (31) oder Prismen
(32), Linsen (33), Spiegel, Strahlteiler usw. sind.
7. Mikrooptische Bank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
optoelektronischen Komponenten (31) über Leiterbahnen (6) gegebenenfalls von
der Vorder- oder Rückseite angeschlossen sind.
8. Mikrooptische Bank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterungen (2) gegebenenfalls mit den Stiften (4) als
Spritzgußteile ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998120524 DE19820524A1 (de) | 1998-05-08 | 1998-05-08 | Mikrooptische Bank |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1998120524 DE19820524A1 (de) | 1998-05-08 | 1998-05-08 | Mikrooptische Bank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19820524A1 true DE19820524A1 (de) | 1999-11-11 |
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ID=7867033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998120524 Withdrawn DE19820524A1 (de) | 1998-05-08 | 1998-05-08 | Mikrooptische Bank |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19820524A1 (de) |
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