DE1982039U

DE1982039U - Gelaender, insbesondere fuer balkone, bruecken.

Info

Publication number: DE1982039U
Application number: DEV21183U
Authority: DE
Original assignee: Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
Current assignee: Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
Priority date: 1967-12-22
Filing date: 1967-12-22
Publication date: 1968-03-28

Description

Die Neuerung betrifft ein Geländer, z.B. ein Balkon- oder Brückengeländer, insbesondere aus leichtmetall, vorzugsweise Strangpreßprofilen, bestehend aus einem Ober- und einem Untergurt, Pfosten, Füllstäben, Handläufen und dergleichen.

Bei einem bekannten derartigen Geländer erfolgt die Verbindung •von Unter- und Obergurt einerseits mit den Pfosten bzw. ■Füllstäben andererseits durch Zugbänder und Zugstangen. Diese Verbindungsart erfordert einen verhältnismäßig hohen Materialaufwand und bereitet bei der Montage von schrägen Geländern, z.B. bei ansteigendem Boden oder Treppen, auf Grund seiner Konstruktion Schwierigkeiten. . ; : _:: -." ' V" -:-'-_ "."":-.. :

Diese und andere Mängel werden gemäß der feuerung bei einem wie eingangs erläuterten Geländer dadurch behoben, daß in die PfOsten bzw.lüTlstäbe mit Bohrungen versehene Widerlager eingesetzt oder einsetzbar sind und in die Bohrungen den Unterbzw «> Obergurt durchdringende Schrauben eingeführt bzw. einführbar sind. Die Konstruktion gemäß der Feuerung erfordert einen verhältnismäßig geringen Materialaufwand, läßt eine schnelle Montage zu und gestattet auch eine leichte Verlegung des Geländers in Schräglage, da die in die Profilwandungen eingesetzten Widerlager um ihre waagerechte Achse verschwenkbar sind. Die ■"Widerlager können aus Bundstangen gearbeitet sein, die ebenfalls auf wirtschaftlichem Wege durch Strangpressen erzeugt werden können. Die Fertigung der Bohrungen in den Rundstangenabschnitten bereitet keine Schwierigkeiten. Zweckmäßig werden die Stangenabschnitte zur Herstellung der. Gewindebohrungen mit

einer in Längsrichtung verlauf enden Rille versehen, damit der Spiralbohrer nicht seitlich verlaufen kann.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der !Teuerung werden die Anschlußstellen der Pfosten "bzw. Füllstäbe an die Gurte mit einer zweckmäßig aus Kunststoff bestehenden Kappe abgedeckt. Auf diese Weise wird ein Verdrehen der Füllstäbe gegen die Gurte verhindert.

Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen, die zwei Ausführungsformen beispielsweise und schematisch erläutern.

Fig. 1 zeigt Einzelteile des neuerungsgemäßen Geländers, wobei

die Befestigung mit Hilfe jeweils eines Widerlagers : erfolgt. : ■■/ '■■■"'.-.. /■ . λ /

Fig, 2 veranschaulicht in ähnlicher Weise Gelanderteile, bei denen die Verbindung zwischen Obergurt und Pfosten mit zwei Widerlagern durchgeführt wird. '■■;.;

In den Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile darstellen, ist ein Geländer-Obergurt jeweils mit 1 bezeichnet. In Fig. 1 trägt ein Geländerfüllstab das Bezugszeichen 2, während der entsprechende Teil gemäß Fig. 2 ein Pfosten mit dem Bezugszeichen 3 ist. In den Teilen 2 bzw. 3 sind Horizontalbohrungen 4- vorgesehen, in die die daneben gezeichneten Widerlager 5 einsetzbar sind. Diese Widerlager 5 besitzen Gewindebohrungen 6, in die die Schrauben ? einschraubbar sind. Sie durchdringen bei der Montage die Bohrungen 8 im Öbergurt 1. Auf diese Weise läßt sich eine einfache und leichte Montage: des Geländers erzielen. Vorher wird die mit 9 bezeichnete Kunststoffkappe über den Füllstab 2 bzw. den Pfosten 3 gestülpte Der Durchtritt 10 dient zur Hindurchführung der Schrauben 7 * Er ist zweckmäßig in Gestalt eines Langschlitzes gehalten. :■ Dies ist deshalb vorteilh^aft, damit man die Schrauben 7 je

nach Lage der Bohrungen. 6 in den Widerlagern 5 zur Tertikaien einschrauben kann. ^{: :}

Die Figuren lassen ferner erkennen, daß die Obergurte an ihren Unterseiten längs verlaufende Hasen 11 aufweisen, die zur Arretierung der Kunststoffkappen 9 dienen. Die Nasen drücken sich hierbei in den Merkstoff der Kappen 9 ein. . '

Fig. 2 zeigt schließlich noch, daß der Obergurt Λ an den Stoßstellen seiner Teile eine Ausklinkung 12 aufweist. Auf diese Heise wird die Montage bzw. Demontage des Geländers erleichtert.

Claims

RA. 7 28 72 6*22.12.67 Schutzansprüche

1) Geländer, z.B. Balkon- oder Brückengeländer, insbesondere ans Leichtmetall, vorzugsweise Strangpreßprofilen, "bestehend aus einem Ober- und einem Untergurt, Pfosten, Füllstäben, Handläufen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Pfosten (3) "bzw. Füllstäbe (2) mit Bohrungen (6) versehene Widerlager (5) eingesetzt oder einsetzbar sind und in die Bohrungen (6) den Unter- bzw. Obergurt (1) durchdringende Schrauben eingeführt bzw. einführbar sind.

2) Geländer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Widerlager (5) bildenden Stangenabschnitte mit einer in Längsrichtung verlaufenden Abflachung oder Rille versehen sind. ■."■"'-

3) Geländer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die Füllstäbe (2) bzw. Pfosten (3) an deren Stoßstelle Kunststoffkappen (9) gestülpt sind.

4) Geländer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (9) einen Langschlitz (10) zum Durchtritt der Schrauben (7) aufweisen.

5) Geländer nach den Ansprüchen 1 - 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergurte (1) an ihren Unterseiten längs verlaufende Easen (11) haben.

6) Geländer nach den Ansprüchen i - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergurte (1) an den Yerbindungsstellen mit den Pfosten Ausklinkungen (12) besitzen.