DE19819748A1 - Spender für Medien - Google Patents
Spender für MedienInfo
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Abstract
Der Auslaß (12) eines Spender-Speichers (8) ist mit einem Querriegel (21) dicht verschlossen, welcher auch die Betätigung des Spenders (1) formschlüssig sperrt. Beim Herausziehen des Riegels (21) wird der Speicher (8) geöffnet und die Austragbetätigung (37) freigegeben, so daß der dem Speicherauslaß (12) gegenüberliegende Kolben (14) einfahren kann. Die Werkstoffpaarung aus Speicher (8) und Speicherdichtung (30) enthält zweckmäßig Glas, Tetraflourethylen o. dgl. Dadurch können auch empfindliche Medien über lange Zeit im Speicher (1) ohne die Gefahr einer Substanzveränderung gelagert werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Spender für Medien, die insbe
sondere flüssig, jedoch auch eine Paste, ein Pulver, ein Gas
o. dgl. sein bzw. enthalten können und daher fließ- oder
rieselfähig sind. Der Spender soll mit einer Hand zu tragen
und gleichzeitig mit den Fingern dieser Hand zu betätigen
sein, um das fließfähige oder nicht fließfähige Medium
auszutragen. Alle oder fast alle Bauteile, insbesondere die
freiliegenden Bauteile, sollen aus Kunststoff bzw. Spritzguß
bestehen.
Der Spender kann zwar aus einem Speicher während eines
Arbeits- oder Hubzyklus nachsaugen bzw. in gesonderten
Speicherkammern mehrere gesondert vorportionierte und nach
einander auszutragende Mediendosen enthalten, ist jedoch
bevorzugt für den einmaligen Gebrauch bzw. Medienaustrag
bestimmt und danach entleert. Zur Vermeidung einer Alterung,
chemischen Änderung oder Kontaminierung des Mediums ist es
vorteilhaft, die Speicherkammer nicht nur dicht und ggf.
unter Anwesenheit keimtötender Mittel zu verschließen,
sondern das Medium auch nur in Kontakt mit solchen Werk
stoffen zu halten, die weder mit dem Medium chemisch reagie
ren noch sich durch Kontakt mit dem Medium physikalisch
ändern. Dies ist mit üblichen thermoplastischen oder anderen
Kunststoffen, wie Polyethylen oder mit Elastomeren, wie
Gummi, Chlor- bzw. Brombutylkautschuk schwer zu erreichen.
Andererseits kann ein solcher Spender durch versehentlich von
außen einwirkende Kräfte unbeabsichtigt betätigt werden, wenn
er gegen Betätigung nur kraftschlüssig, z. B. durch eine
Rasteinrichtung, gesichert ist. Dies gilt unabhängig davon,
ob die Speicherkammer mit einem Stopfen o. dgl., wie einem
von einer Kolbenstange zunächst getrennten und dann mit
dieser zu verbindenden Pumpkolben, verschlossen ist oder
nicht. Auch eine formschlüssige Betätigungssicherung kann,
z. B. durch eine gegenseitige Drehbewegung der beiden Einhei
ten des Spenders, versehentlich gelöst werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spender zu
schaffen, bei welchem Nachteile bekannter Ausbildungen bzw.
der beschriebenen Art vermieden sind und der insbesondere
einen sicheren Abschluß des Mediums während Lagerzeiten durch
Verschluß der Speicherkammer bzw. durch Verhinderung der
Betätigung gewährleistet. Auch soll erkannt werden können, ob
der Spender bereits benutzt worden bzw. in Betrieb gewesen
ist. Ferner soll der Spender einfach im Aufbau und in der
Handhabung sein.
Erfindungsgemäß sind Sicherungsmittel vorgesehen, welche die
Speicherkammer dicht verschlossen halten bzw. ihre Relativbe
wegung im Sinne eines Medienaustrages verhindern. Eine
Bewegung zum Lösen dieser Sicherung ist zweckmäßig im Bereich
der Sicherungs- oder Dichtfläche linear bzw. parallel zur
Ebene des Speicherauslasses vorgesehen, kann jedoch auch eine
Bogen- oder Schwenkbewegung sein. Das Sicherungsglied könnte
zwar in der Lösestellung mit dem Spender verbunden bleiben,
ist jedoch zweckmäßig vollständig abnehmbar, wodurch die
Benutzung des Spenders gut erkannt werden kann.
Das erfindungsgemäße Sicherungsglied ist auch dafür geeignet,
den Medienspeicher festsitzend gegenüber einer der Einheiten
des Spenders z. B. so zu verriegeln, daß diese Bauteile eine
vormontierte Montageeinheit bilden, welche dann mit der
anderen Spendereinheit in einer Axialbewegung zusammenzubauen
ist. Das Sicherungsglied kann allein durch Zug, aber auch
durch Druck in Lösestellung überführt werden. Beispielsweise
kann durch Druck eine das Sicherungsglied gegen Lösebewegun
gen arretierende Rast überwunden bzw. eine zum manuellen
Greifen zunächst nicht ausreichend zugängliche Handhabe für
dieses Greifen zugänglich gemacht werden, wonach das Siche
rungsglied durch Greifen an der Handhabe vollends in die
Lösestellung überführt werden kann.
Der Speicher kann an der zugehörigen Einheit festsitzend oder
bewegbar angeordnet sein und insbesondere beim Einsetzen oder
Lösen des Sicherungsgliedes bzw. während der Austragbetäti
gung gegenüber dieser Einheit bewegt werden.
Das Sicherungsglied kann mit zwei voneinander abgekehrten
bzw. zwei einander zugekehrten Spannflächen unmittelbar
gegenüber dem Speicher verspannt werden, jedoch kann auch
eine dieser Spannflächen nur mittelbar, nämlich über einen
Zwischenkörper, am Speicher angreifen. Die beiden Spann
flächen wirken dann auf gesonderte Körper, die zur Spannung
gegeneinander sowohl in Löserichtung als auch in der quer
dazu liegenden Spannrichtung gegeneinander bewegbar sind.
Sind die Spannflächen parallel zur Löse- bzw. Spannrichtung
fest miteinander verbunden, so kann auf den Zwischenkörper
verzichtet werden und ihre Abstützung kann unmittelbar am
Gehäuse der zugehörigen Spender-Einheit und am Speicher
erfolgen.
Der Sicherungsteil kann zwischen dem Speicherauslaß und dem
Pumpkolben bzw. dem Kolbenstößel liegen. Es ist auch denkbar,
den Kolben innerhalb der Speicherkammer als zusätzlichen
Verschlußstopfen vorzusehen, welcher durch Radialpressung und
insofern nicht wie der Sicherungsteil durch Axialpressung
abdichtet. Insbesondere wenn der Sicherungsteil nur zur
Betätigungsverriegelung vorgesehen ist, kann er in seiner
Sicherungslage auch durch eine Schnapp- oder Sollbruchverbin
dung gegenüber der zugehörigen Spender-Einheit gesichert sein
und ggf. beim Beginn der Bewegung der Austragbetätigung
allein durch Lösen bzw. Brechen dieser Verbindung in Löse
stellung überführt werden.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen auch aus der
Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen
Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von
Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung
und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können,
für die hier Schutz beansprucht wird. Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Spender im Axial
schnitt,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Fig. 1 im Längsschnitt,
Fig. 3 einen Querschnitt der Fig. 1,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform in einer Darstel
lung entsprechend Fig. 2,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform in einer Darstel
lung entsprechend Fig. 1 und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform in einer Darstel
lung gemäß den Fig. 1 und 5,
Fig. 7 einen Axialschnitt durch die Fig. 6 in wesent
lich vergrößerter Darstellung und
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Fig. 7 im Maßstab
gemäß Fig. 6.
Gemäß den Fig. 1 und 5 befindet sich der Spender 1 in Aus
gangsstellung, nämlich seinem Zustand größter Längenausdeh
nung und gleichzeitig im formschlüssig gesperrtem Sicherungs
zustand. Er weist zwei Spender-Einheiten 2, 3 und eine
permanent vollständig innerhalb dieser Einheiten 2, 3 liegen
de Zwischen-Einheit 4 auf. Gemäß Fig. 1 bilden die Einheiten
2, 3 die äußersten, freiliegenden Flächen des Spenders 1,
wobei sie gegeneinander verdrehbar und axial bewegbar sind.
Die Einheit 4 ist in Drehrichtung, axial sowie radial spiel
frei gegenüber der Einheit 3 gesperrt und daher mit dieser
gegenüber der Einheit 2 in den genannten Richtungen bewegbar.
Dies gilt auch für einen einteiligen Speicher 8, welcher im
Sicherungszustand axial formschlüssig, radial mit geringem
Bewegungsspiel zentriert und hinsichtlich Drehkräften kraft
schlüssig mit den Einheiten 2 bis 4 festsitzend verbunden ist
und zur Einheit 4 gehört. Der Speicher 8 weist über seine
Länge durchgehend eine Speicherkammer 9 auf, die gleichzeitig
eine Druck- bzw. Pumpkammer und daher über ihre Länge durch
gehend eine Zylinderlauffläche für eine Pumpe, wie eine
Schubkolben-Pumpe bildet. Alle genannten Bauteile liegen in
einer gemeinsamen Spender-Achse 10, zu welcher sie achs- bzw.
rotationssymmetrisch ausgebildet sein können, und zu welcher
auch der ins Freie mündende Medien-Auslaß 11 bzw. der Auslaß
12 und ein diese Auslässe 11, 12 ventilfrei verbindender
Auslaßkanal 13 achsparallel bzw. achsgleich liegen.
Die Pumpe umfaßt einen Kolben 14 mit mindestens zwei und
höchstens vier achsgleich hintereinander liegenden, spitz
winklig flankierten Kolbenlippen, welche unter Dichtpressung
linienförmig anliegend am Innenumfang der Kammer 9 gleiten
können, jedoch gemäß Fig. 1 berührungsfrei außerhalb der
Kammer 9 liegen. Der Kolben 14 ist am Ende eines stabförmigen
Stößels 15 vorgesehen, welcher einteilig mit dem Kolben 14
ausgebildet ist, von diesem bis an das innere Ende eines den
Auslaß 11 bildenden Düsenkanals reicht und den Kanal 13 bis
zu diesem Düsenkanal einteilig begrenzt. Am inneren Ende des
Düsenkanales kann eine Strömungskammer zur Erzeugung einer
Strömung quer zur Achse 10, wie eine Misch-, Wirbel- oder
Drall-Kammer, vorgesehen sein, welche das Medium in eine
Drallströmung um die Achse 10 versetzt, unter welcher das
Medium dann aus der Öffnung 11 feinst zerstäubt austritt.
Der Auslaß 11 kann aber auch so ausgebildet sein, daß das
Medium als unzerstäubter Strahl oder als einzelner Tropfen
austritt. Das innere Ende des Kanals 13 durchsetzt die
End- bzw. Stirnfläche des Kolbens 14.
Der Speicher 8 besteht zweckmäßig einteilig aus Glas oder
einem Werkstoff vergleichbarer Eigenschaften, wie einem
Kunststoff. Sein zylindrischer Mantel 16 schließt einteilig
an den durchgehend geschlossenen Boden 17 und an einen über
seinen Außenumfang ringförmig vorstehenden Rand 18 an, dessen
freie Stirnfläche mit Abstand zwischen dem inneren und dem
äußeren Umfang des Mantels 16 bzw. des Flansches 18 eine
recht- oder stumpfwinklig flankierte, scharfe und axial am
weitesten vorstehende Ringkante 19 als Begrenzung des Auslas
ses 12 bildet.
Der Speicher 8 ist gemeinsam mit dem Körper 7 durch eine
Sicherung 20 gegenüber dem Körper 6 in der beschriebenen
Weise spielfrei festgelegt, welche die Kammer 9 nach außen
hermetisch dicht verschließt und gegen eine axiale Betätigung
des Spenders 1 bzw. gegen ein Eindringen der Teile 14, 15 in
die Kammer 9 formschlüssig sichert. Hierzu ist ein langge
streckter Sicherungsteil 21 zwischen die Teile 14, 15 einer
seits und die Teile 8, 18 andererseits radial zur Achse 10
nur in die Körper 6, 7 so eingesetzt, daß er zwischen dem
Kolben 14 und der Stirnfläche 19 liegt. Beim Austrag durch
strömt das Medium den Spender 1 von der Kammer 9 unmittelbar
durch den Kolben 14, den Stößel 15 und den Auslaß 11 axial in
Richtung 22 und weg von der Einheit 2, wofür die Einheit 3 in
entgegengesetzter Richtung 23 gegenüber der Einheit 2 zu
verschieben ist. Zur Lösung der Sicherung 20 ist der Teil 21
rechtwinklig radial zur Achse 10 in Richtung 24 vollständig
aus dem Spender 1 herauszuziehen. In entgegengesetzter
Richtung 25 wird der Teil 21 zur Überführung in die Siche
rungsstellung gemäß Fig. 1 eingesetzt. Der Teil 21 kann
symmetrisch zu einer Axialebene 26 der Achse 10 ausgebildet
sein, ist jedoch gegenüber der dazu rechtwinkligen Axialebene
asymmetrisch ausgebildet, so daß er nur von einer einzigen
Seite her bzw. nur mit einem einzigen Ende voraus in den
Spender 1 eingesetzt und auch nur an dieser Seite herausge
zogen werden kann.
Der einteilige Grundkörper 5 weist einen zylindrischen Mantel
27, an dessen hintersten Ende einen ebenen Boden 28 und über
dessen Innenseite mit Radialabstand vom Mantel 27 gegenüber
diesen axial weniger weit frei vorstehend einen Vorsprung,
wie einen kreuzförmigen Dorn 29, auf, welcher bis zum Boden
17 reicht und etwa gleiche Außenweite wie der Mantel 16 hat.
Zwischen Speicher 8 mit Dorn 29 und Einheit 14, 15 liegt eine
plattenförmige Dichtung 30, deren ebene, geringfügig elas
tisch kompressible Dichtfläche 31 unter axialer Vorspannung
an der Kante 19 abgestützt ist und hier ihre größte Dicht
pressung aufweist. Der Schließ- und Sicherungskörper 30 ist
festsitzend mit dem formsteifen Teil 21 verbunden, besteht
aus Tetrafluorethylen oder einem Werkstoff mit ähnlichen
Dicht- sowie Gleiteigenschaften und ist in eine Vertiefung
des Teiles 21 voll ausfüllend eingesetzt. Die Sicherungs- und
Gleitfläche 31 schließt daher lücken- und absatzfrei sowie
kontinuierlich in Richtung 24 bzw. 25 an eine äußerste Fläche
des Teiles 21 an, welche eine Fortsetzung der Fläche 31
bildet. Der Innenumfang der Vertiefung kann die Dichtung 30
am Außenumfang durchgehend umgeben oder eine Quernut sein,
welche wie die Dichtung 30 bis an die äußersten Seitenflanken
des Teiles 21 reicht. Die Dichtung 30 kann als gesonderter
Teil in die Vertiefung unter Radialpressung eingelegt, bei
der Herstellung des Teiles 21 mit dessen Werkstoff durch
Umspritzen fest verbunden oder durch Beschichtung bzw.
Aufkompoundierung auf den Teil 21 hergestellt sein.
Der einteilige Grundkörper 6 weist einen entgegen dem Mantel
27, nämlich nur in Richtung 23, von einer ringförmigen Stirn
wand 33 frei ausragenden Mantel 32 sowie einen in entgegenge
setzter Richtung 22 frei ausragenden Stutzen 34 auf. Dessen
freie Endwand ist von der Öffnung 11 durchsetzt und begrenzt
den Düsenkanal einteilig. An der Innenseite dieser Endwand
liegt der Stößel 15 mit seiner Endfläche an. Die kleinste
Weite des Düsenkanales bzw. der Öffnung 11 beträgt höchstens
einen oder einen halben Millimeter. Der Stutzen 34 weist
einen nur in Richtung 22 von der ebenen Wand 33 vorstehenden
äußersten Mantel 35 auf. Der ist zur Öffnung 11 durchgehend
spitzwinklig konisch verjüngt, nämlich im Anschluß an die
Wand 33 stetig und zum Übergang in die vom Auslaß 11 durch
setzte Endfläche progressiv. Mit Radialabstand innerhalb des
Außenmantels 35 weist der Stutzen 34 einen Innenmantel 36
auf, welcher einteilig an die Endwand des Stutzens 34 an
schließt und in Richtung 23 frei über die Innenseite der Wand
33 vorsteht. In dieses innere Ende ist in Richtung 22 die
Einheit 14, 15 so eingesetzt, daß der Außenumfang des Stößels
15 mit Radialpressung am Innenumfang des Mantels 36 anliegt
und der Kolben 14 mit geringem Axialabstand außerhalb des
inneren Endes des Mantels 36 liegt. Die Außenweite des
Kolbens 14 ist geringfügig größer als die des Mantels 36. Der
Außenumfang des Mantels 32 liegt gleitbar eng am Innenumfang
des Mantels 27 an, welcher die radial größte Ausdehnung des
Spenders 1 bestimmen und den Mantel 32 nahezu vollständig
aufnehmen kann.
Die Einheiten 2, 3 bilden eine manuelle Austragbetätigung 37
mit zwei voneinander weg weisenden Handhaben 38, 39, die am
hintersten Ende des Spenders 1 bzw. des Stutzens 34 liegen.
Die Handhabe 38 ist durch die Außenseite der Stirnwand 28 und
die ringförmig den Stutzen 34 umgebende bzw. an zwei vonein
ander abgekehrten Seiten des Stutzens 34 vorstehende Handhabe
39 ist durch die Außenseite der Wand 33 gebildet, welche nur
über den Außenumfang des Mantels 35 bzw. den Innenumfang des
Mantels 32 vorsteht.
Zur Aufnahme des Sicherungsteiles 21 ist im Mantel 32 sowie
im Körper 7 eine Führung 40 vorgesehen, welche den Teil 21 im
Schnitt gemäß Fig. 2 über den gesamten Umfang eng bzw. nahezu
dicht so umgibt, daß von außen in das von den Körpern 5, 6
gebildete Gehäuse kein Schmutz eindringen kann. Dieses
Gehäuse ist durch die beiden Kappenkörper 27, 28 und 32, 33
gebildet und nimmt den Körper 7 vollständig sowie den größten
Teil des Gliedes 21 vollständig umhüllt auf. Der einteilige
Körper 7 weist einen in Richtung 22 frei vorstehenden,
weitesten Mantel 41, einen in entgegengesetzter Richtung 23
daran anschließenden und frei vorstehenden, engeren sowie
längeren Mantel 42 und eine diese Mäntel 41, 42 verbindende
Stirnwand 43 auf, deren Außenseite gegenüber dem Außenumfang
des Mantels 42 mit über den Umfang verteilten Rippen abge
stützt sein kann. Über die Innenseite der Stirnwand 43 steht
ein ring- oder wulstförmiges Stützglied 44 geringfügig vor,
das eine Fortsetzung des Mantels 42 bilden kann und an dem
der Speicher 8 mit der Übergangsschulter zwischen Mantel 16
und Flansch 18 formschlüssig abgestützt ist. Der Vorsprung 41
gleitet mit seinem Außenumfang am Innenumfang des Mantels 32,
liegt gemäß Fig. 1 im Axialabstand von einem Anschlag,
welcher durch die Innenfläche der Wand 33 gebildet ist,
umgibt den Kolben 14 und liegt im Radialabstand vom Speicher
8, vom Flansch 18 sowie von der Dichtung 30. Der Vorsprung 42
umgibt den Mantel 16 mit geringem oder ohne Radialspiel nur
auf einem Teil der Speicherlänge, steht in Richtung 23
weniger weit als der Mantel 32 vor und hat von den Mänteln
27, 32 durchgehend Radialabstand, so daß der Körper 7 perma
nent vollständig innerhalb der Kappe 32, 33 des Körpers 6
liegt. Demgegenüber steht der Speicher 8 in Richtung 23 über
die Körper 6, 7 frei in den Körper 5 mit seinem Bodenende
vor, das aus dem Mantel 42 herausragt und bis zur Endfläche
des Stößels 29 reicht.
Der wie die Körper 5 bis 7 formsteife Speicher 8 ist mit dem
Sicherungsteil 21 gegenüber dem Körper 7 unmittelbar axial
verspannt und gegenüber dem Körper 6 spielfrei gesichert,
wobei die Spannkräfte nur auf die voneinander abgekehrten
Stirnflächen des Ringflansches 18 wirken. Der Teil 21 weist
im Querschnitt rechtwinklig zu den Richtungen 24, 25 eine
spitzwinklig keilförmige Platte 45 auf, deren gegen den
Auslaß 12 gerichtete ebene Keilfläche rechtwinklig zur Achse
10 und in der Ebene der Fläche 31 liegt, während die davon
abgekehrte, ebene Steigungs- bzw. Keilfläche 47 sich in
Richtung 25 der erstgenannten Keilfläche unter wenigen
Winkelgraden spitzwinklig annähert. Der Mittelteil 45
schließt als Quersteg eines U-Profiles beiderseits an quer
nur in Richtung 22 vorstehende Schenkel 46 an, welche über
den größten Teil der Länge des Teils 21 ununterbrochen
durchgehen, über ihre Länge parallel zur Richtung 24 bzw. 25
liegende Kantenflächen aufweisen und daher in Richtung 25
zunehmend größere Höhe aufweisen sowie den Teil 21 und die
Platte 45 versteifen. Die Führung 40 weist Durchbrüche bzw.
Öffnungen 51, 52 in zwei einander gegenüberliegenden, be
grenzten Umfangsabschnitten des Mantels 32 und damit fluch
tende Öffnungen bzw. Durchbrüche 53, 54 in entsprechenden
Abschnitten des Mantels 41 auf. Die Begrenzungen der Öffnun
gen sind eng an den Außenumriß des Teiles 41 angepaßt und
daher hier ebenfalls U-förmig, so daß jede Öffnung eine
andere Form oder Größe als alle übrigen Öffnungen hat.
In Sicherungslage ist der Teil 21 gegen Bewegungen in Rich
tung 24 bzw. 25 durch Sperrmittel 50 formschlüssig sowie
spielfrei gegenüber den Körpern 6, 7 gesichert. Gegen Bewe
gungen in Löserichtung 24 weist der Teil 21 an einem Ende ein
Sperr- bzw. Schnappglied 49, nämlich einen über die Sperr
fläche 47 vorstehenden Nocken auf, welcher mit Abstand
zwischen den Schenkeln 46 liegen kann und in Sperrstellung an
einer vom Innenumfang abgekehrten Außenfläche des Mantels 32
zwischen den Schenkeln 46 anliegt. Gegen Bewegungen in
Richtung 25 weist der Teil 21 am anderen Ende einen Anschlag
bzw. eine Handhabe 55 auf, welche dem Nocken 49 gegenüberlie
gend an einer entsprechenden Umfangsfläche des Mantels 32
abgestützt ist. Der größte Abstand des platten- oder schalen
förmigen Gliedes 49 bzw. 55 von der Achse 10 kann höchstens
so groß wie der entsprechende größte Abstand des Körpers 5
bzw. des Mantels 27 sein, so daß die vorstehenden Teile nicht
stören. Gemäß Fig. 3 können die Glieder 49, 55 um die Achse 10
gekrümmt sein. Die genannten Glieder 45, 46, 49, 55 sind
einteilig miteinander ausgebildet und die Stege 46 schließen
an die Handhabe 55 an.
Der Kolben 14 ragt zwischen die Versteifungen 46 und liegt
unmittelbar benachbart zur Fläche 47, welcher als Gegenfläche
48 am Körper 7 eine entsprechende Keil- bzw. Gleitfläche
zugeordnet ist. Diese ist durch diejenigen Abschnitte der
Öffnungen 53, 54 gebildet, welche am nächsten beim Auslaß 11
liegen. Der Teil 21 verhindert daher nicht nur eine gegensei
tige Bewegung der Teile 6, 7, 14, 15 sondern kann auch den
gegenseitigen axialen Hub der Teile 5 bis 8 und 14 form
schlüssig begrenzen, nämlich durch Anschlag des Dornes 29
bzw. des freien Endes des Mantels 27 am Teil 21, wenn das
Glied 55 im Bewegungsweg dieses freien Endes liegt. Die
Öffnung 51 kann zur axialspielfreien Aufnahme des unmittel
bar an das Glied 55 anschließenden Abschnittes des Teiles 21
ausgebildet sein und daher diesen Abschnitt wie einen Flach
keil selbsthemmend sowie festsitzend aufnehmen.
Zur Lösung der Spendersicherung 20 wird zwischen die Handhabe
55 sowie den Mantel 32 gegriffen und der Teil 21 in Richtung
24 vollständig aus dem Spender 1 herausgezogen. Hierbei
gleitet die Fläche 31 und dann die anschließende Fläche des
Teiles 21 entlang der Gegenfläche 19, wobei mit Beginn dieser
Bewegung die Axialpressung der Fläche 31 gelockert bzw.
aufgehoben und die Rastung 50 freigegeben wird. Nun kann
durch manuelle, gegenseitige Annäherung der Handhaben 38, 39
der Pumphub ausgeführt werden. Hierbei kann der Dorn 29 den
Speicher 8 gemeinsam mit oder unabhängig vom Körper 7 in
Richtung 22 gegenüber der Einheit 3 mitnehmen, so daß die
Kolbenteile 14, 15 in den konisch erweiterten Auslaß 12
eintreten und bis auf den Kanal 13 wiederum dicht verschlie
ßen. Im weiteren Hubverlauf wird das in der Kammer 9 gespei
cherte Medium unter Druck gesetzt und durch den Kanal 13 aus
der Öffnung 11 unter Ablösung vom Spender 1 ausgetragen, bis
der Kolben 14 den Boden 17 erreicht hat. Wird dabei der
Körper 7 mitgenommen, so schlägt das freie Ende seines
Mantels 41 nach einem Teil des Gesamthubes an einem Gegenan
schlag, nämlich der Innenfläche der Wand 33 an. Beim Einset
zen des Sperrteiles 21 in Richtung 25 führt der Körper 7 mit
dem Körper 8 eine axiale Spannbewegung gegenüber dem Körper 6
aus. Der Körper 6 kann mit jedem der Teile 7, 8, 14, 15, 21,
30 fertig vormontiert und dann erst mit der einteiligen
Einheit 2 montiert werden.
Die Teile 7, 8 können auch einteilig ausgebildet sein. Gemäß
Fig. 4 ist der Sicherungsteil 21 ohne Zwischenkörper 7
unmittelbar gegenüber dem Speicher 8 verspannt, da der Teil
21 gleichzeitig an beiden voneinander abgekehrten Stirn
flächen des Flansches 18 unter Axialspannung anliegt. Die
Schenkel 46 stehen hier nur in Richtung 23 über die Platte 45
vor und weisen an ihren Enden gegen die Längsmittel-Ebene 26
gerichtete Vorsprünge auf, welche die der Fläche 31 zugekehr
ten Keilflächen 47 bilden und mit diesen Keilflächen linien
förmig an der Gegenfläche 48 des Speichers 8 vorgespannt
anliegen. Die stumpfwinklig konische Gegenfläche 48 ist durch
den Übergang zwischen Mantel 16 und Flansch 18 gebildet,
welche von der Schließfläche 19 abgekehrt ist. Die Dichtung
30 ist an der Innenseite des ebenen Verbindungsabschnittes 45
vorgesehen und reicht bis zu den Innenflächen der Schenkel
46, welche zwischen den Flächen 19, 48 am zylindrischen
Außenumfang des Flansches 18 gleiten bzw. geführt sein
können. Die Teile 8, 21 können vormontiert und dann erst an
der Einheit 3 bzw. am Körper 6 montiert werden, so daß die
Kammer 9 unmittelbar nach der Medienbefüllung mit dem Teil 21
dicht verschlossen werden kann. Beim Pumphub schiebt der Dorn 29
den Speicher 8 über die Wand 33 hinaus zwischen die Mäntel
35, 36, wobei er in den Mantel 42 eintreten kann.
Gemäß Fig. 5 ist die Verbindung zwischen den Mänteln 41, 42
durch um die Achse 10 gleichmäßig verteilte, radiale Rippen
43 gebildet, zwischen denen axiale und unmittelbar an den
Innen- bzw. Außenumfang der Mäntel 41, 42 angrenzende Durch
gangsöffnungen in dieser Stirnwand gebildet sind. Das freie
Ende des Mantels 27 bildet über den Umfang verteilte axiale
Vorsprünge, welche zum Durchtritt an die Öffnungen der
Stirnwand 43 angepaßt und durch Durchbrüche 56, wie axiale
Schlitze, voneinander getrennt sind. Der Mantel 32 übergreift
den Außenumfang des Mantels 27, so daß dieser bzw. der Körper
5 vollständig in die Kappe 32, 33 hineingeschoben werden und
dabei permanent am Außenumfang des Mantels 42 gleiten kann.
Nach einem ersten Teilhub treten die Vorsprünge des Mantels
27 in die Öffnungen der Stirnwand 43 ein, bis die Boden- bzw.
Endflächen der Schlitze 56 an der Stirnwand 43 anschlagen und
dann den Körper 7 bis zum Anschlag an der Wand 33 mitnehmen.
Die Vorsprünge 57 stehen dabei nicht über das freie Ende des
Mantels 41 vor. Nach dem Eintritt der Vorsprünge 57 in die
Öffnungen des Körpers 7 ist eine formschlüssige und spiel
freie Drehsicherung zwischen den Teilen 5, 7 gebildet, wobei
die Vorsprünge 57 auch am Innenumfang des Mantels 41 gleiten.
Der Sicherungsteil 21 ist hier unmittelbar gegenüber dem
Körper 6 bzw. der Kolbeneinheit 13, 14 verspannt, weil das
freie Ende des Kolbens 14 die Gegenfläche 48 zur Anlage an
der Spannfläche 47 bildet. Das Gegenglied für das Rastglied
49 kann daher durch den Innenumfang des Mantels 41 oder des
Mantels 32 gebildet sein, z. B. wenn das Glied 49 zwischen der
Achse 10 und dem Glied 55 liegt. Die Handhabe 55 ist hier
vollständig versenkt im Mantel 32 bzw. in der Öffnung 51
angeordnet, so daß sie über den Außenumfang des Mantels 32
nicht vorsteht. Am anderen Ende weist der Teil 21 ein wie die
Handhabe 55 gegenüber dem Zwischenabschnitt 45, 46 erweiter
tes Druckglied 58, wie einen Knopf, auf. Dieses Ende 58 liegt
ebenfalls vollständig versenkt im Mantel 32 bzw. in der
Öffnung 52 und kann wie das Glied 55 eine kontinuierliche
Fortsetzung des Außenumfanges des Mantels 32 bilden. Zur
Lösung des Teiles 21 muß zunächst gegen den Knopf 58 gedrückt
werden bis der Teil 21 soweit verschoben ist, daß seine
Handhabe 55 weit genug aus dem Mantel 32 vorsteht, um gegrif
fen zu werden. Das Glied 58 könnte auch durch einen vom Teil
21 gesonderten Bauteil gebildet oder mit diesem über eine
Sollbruchstelle verbunden sein, so daß es beim Lösen des
Teiles 21 am Körper 6 verbleiben kann und nicht zwischen
Speicher 8 und Kolben 14 hindurchbewegt werden muß.
Die Körper 5, 6 können auch durch eine Sicherung 60 unmittel
bar gegeneinander gesichert sein, nämlich durch eine Abzieh
sicherung 59 gegen axiales Auseinanderziehen in der Ausgangs
stellung und durch eine Drehsicherung 61 gegen gegenseitiges
Verdrehen in jeder Stellung bzw. bis die Drehsicherung
zwischen den Körpern 5, 7 wirksam wird. Eine entsprechende
Sicherung kann auch unmittelbar zwischen den Körpern 6, 7
vorgesehen sein. Die Sicherung weist am Körper 5 um die Achse
10 verteilte Nocken 62 auf, welche vom Außenumfang des
Mantels 27 radial nach außen vorstehen und an die Boden
flächen der Öffnungen 56 anschließen. Damit zusammenwirkende
Gegennocken 63 stehen über den Innenumfang des Mantels 32 vor
und liegen an dessen freiem Ende. Die Nocken 62, 63 bilden
eine Schnappverbindung, indem sie beim Zusammensetzen der
Einheit 2 mit dem Körper 6 aneinander mit Schrägflächen
gleiten, dabei unter elastisch rückfedernder Verformung der
Körper 5, 6 einander radial ausweichen und dann so hinterein
ander springen, daß sie ein Auseinanderziehen der Einheiten
2, 3 formschlüssig sperren. Dieselben Nocken 62 können auch
für die Drehsicherung 61 vorgesehen sein, wenn sie in Längs
nuten am Innenumfang des Mantels 32 eingreifen.
Gemäß den Fig. 6 bis 8 sind die beiden Körper 6, 7 axial
bzw. hinsichtlich Drehbewegungen permanent fest miteinander
verbunden. Sie bilden so gesonderte, gleichlange Längsab
schnitte der Einheit 3 und schließen über die Sicherung 60
festsitzend aneinander an. Der Mantel 32 ragt in den Mantel
41 hinein und ist mit diesem über die Schnappglieder 62, 63
verbunden. Der Mantel 41 reicht bis zur Innenseite der Wand
33 und der Mantel 32 bis zur Innenseite der Wand 43, die
hier durch über den Umfang verteilte radiale Rippen gebildet
ist. Die Wand 33 ist in Axialansicht langgestreckt oval,
steht über den gesamten Umfang der Mäntel 32, 41 unterschied
lich weit vor und bildet beiderseits des Stutzens 34 nur zwei
einander gegenüberliegende Druckflächen 39. Diese liegen in
der zur Ebene 26 rechtwinkligen Axialebene und bilden in
Axialansicht mit dem Vorsprung 55 als Fuß eine T-Form. Die
Länge der Mäntel 32, 41 ist kleiner als ihr Durchmesser oder
die Hälfte bzw. ein Viertel davon, so daß der Speicher 8 in
Ausgangsstellung vollständig innerhalb des Körper 7 liegt und
nicht in den Körper 6 hineinragt.
Die Körper 5, 7 bilden dadurch mit der Sicherung 20 eine
vormontierte Einheit, die mit dem Körper 6 dann nur über die
Sicherung 60 zu verbinden ist. Der Körper 5 weist zur Aufnah
me des Speichers 8 einen vollständig im Körper 7 liegenden,
hülsenförmigen Abschnitt mit dem Mantel 27 auf. In diesem
liegt der Mantel 16 mit Radialspiel zentriert. Der Flansch 18
liegt mit geringem Axialabstand von der Stirnfläche 44
außerhalb des Mantels 27. Dieser geht über eine ringförmige
Stirnwand 65 in einen schlankeren, hülsenförmigen Abschnitt
67 über, welcher in Ausgangsstellung vollständig freiliegend
aus dem Körper 7 in Richtung 23 herausragt, nämlich um das
Maß des Arbeitshubes bzw. um den Abstand zwischen den einan
der gegenüberliegenden Stirnflächen des Kolbens 14 und des
Bodens 17. Der Körper 7 bildet am stromaufwärtigen Ende eine
über seinen Innenumfang vorstehende, ringförmige Stirnwand
66. Aus ihr ragt der Abschnitt 67 heraus und sie sichert den
Körper 5 gegen Abziehen vom Körper 7 durch Anschlag der Wand
65 formschlüssig. Die Wand 65 liegt zwischen den an ihr in
Ausgangsstellung anliegenden Wänden 17, 66 und überträgt den
Betätigungsdruck unmittelbar auf den Boden 17.
Durch die Sicherung 20 ist die Wand 17 gegen die Wand 65 und
diese gegen die Wand 66 axial gespannt. Außerdem ist dadurch
die Einheit 14, 15 gegen die Stirnwand des Vorsprunges 34 und
das Glied 62 gegen das Glied 63 gespannt. Das Glied 41, 63
kann, wie rechts in Fig. 7 erkennbar, auch durch einzelne,
beispielsweise vier gleichmäßig um die Achse 10 verteilte und
im Abstand voneinander liegende axiale Vorsprünge gebildet
sein. Sie liegen symmetrisch zur Axialebene 26 und begrenzen
zwischen sich Fensteröffnungen. Die Mäntel 18, 27 sind an den
Längskanten von axialen Rippen gleitbar geführt, welche vom
Innenumfang des Mantels 42 und vom Innenumfang des Mantels 35
einteilig vorstehen. Entsprechende Rippen 29 sind auch am
Innenumfang des Mantels 67 vorgesehen, dessen Boden 28 die
Handhabe 38 bildet.
Der Sicherungsteil 21 bzw. dessen Führung 40 ist nur am
Körper 7 und nicht am Körper 6 vorgesehen. Der Kolben 14 und
der Mantel 36 stehen in Richtung 23 bis in den Mantel 41 bzw.
42 vor, so daß der Kolben 14 über den restlichen Körper 6,
nämlich den Mantel 32 vorsteht. Die Spannfläche 47 hat
unterschiedliche Steigungen, nämlich in ihrem in Sicherungs
stellung an der Gegenfläche 48 anliegenden Bereich die
geringste Steigung. Die Fläche 48 ist durch eine kugelka
lottenförmige Vertiefung bzw. die freie Stirnfläche des
Kolbens 14 gebildet, an die der kugelkalottenförmige Vor
sprung 47 angepaßt ist. Die beiden Flächen 47, 48 bilden so
eine federnd lösbare Schnappverbindung der Sperrmittel 50
und es könnte auf das Sperrglied 49 verzichtet werden. Vom
Eingriff in die Fläche 48 fällt die Fläche 47 in beiden
Richtungen 24, 25 sowie quer dazu bis zu den Schenkeln 46
flach ab.
Der Kanal 13 reicht als Sacklochbohrung von der Fläche 48 nur
über einen kleineren Teil der Länge des Schaftes 15 in den
Mantel 36 hinein und schließt an seinem Boden an querliegende
Kanäle 68 an, welche gegen den Innenumfang des Mantels 36
gerichtet sind. Von diesem Innenumfang und dem Außenumfang
des Schaftes 15 sind seitlich gegenüber der Achse 10 und dem
Kanal 13 versetzte, axiale Kanäle 69 begrenzt, an deren
stromaufwärtige Enden jeweils ein Querkanal 68 anschließt und
deren stromabwärtige Enden bis zum zugehörigen Ende des
Schaftes 15 reichen. Die Kanäle 69 können durch Längsnuten
im Schaft 15 gebildet sein und münden in die Wirbel- bzw.
Dralleinrichtung 70. Deren Kanalvertiefungen sind in der
Innenseite der Stirnwand 71 des Stutzens 34 vorgesehen. Der
Querschnitt der Kanäle 69 ist wesentlich kleiner als derje
nige der Kanäle 13, 68.
Die die Fläche 48 durchsetzende Öffnung 72 des Kanales 13 ist
durch die Fläche 47 druckdicht verschlossen, so daß ein
manuell betätigbares Ventil gebildet und eine Kontaminierung
des Auslaßkanales 13, 68, 69, 70 während der Lagerung wirksam
verhindert ist. Gemäß Fig. 1 steht der Nocken 49 über eine
der Plattenflächen, nämlich die Keilfläche 47, teilweise vor;
gemäß Fig. 5 steht der Nocken 49 seitlich über die Außen
seiten des Mittelabschnittes des Teiles 21 vor und gemäß Fig.
7 steht der Nocken 49 nur über den tiefsten Teil der Fläche
47, nicht jedoch über deren höchsten Teil vor. Gemäß Fig. 4
könnte wegen der Selbsthemmung zwar auf eine Schnappsperrung
verzichtet werden, jedoch ist sie auch hier unmittelbar
gegenüber dem Speicher 8 möglich.
Die Schließfläche 19 ist hier vom Auslaß 12 bis zum Außenum
fang des Speichers 8 durchgehend eben. Der Teil 21 weist eine
über den Umfang durchgehend begrenzte Vertiefung zur Aufnahme
der Dichtung 30 auf, so daß beiderseits der Ebene 26 die
schmalen Schenkel 46 und beiderseits der dazu rechtwinkligen
Axialebene die an diese Vertiefung angrenzenden Vorsprünge
55, 58 gebildet sind. Die Handhabe 55 steht als Platte oder
Knopf über die Wand 33 und den Mantel 41 um ein Maß vor,
welches höchstens so groß wie die Hälfte der dazu parallelen,
schmaleren Ausdehnung der Wand 33 ist. So liegt die Handhabe
55 im Abstand vom Außenumfang der Körper 5 bis 7. Die Teile
8, 30 könnten auch aus demselben Werkstoff bestehen bzw.
einteilig miteinander ausgebildet sein.
Die Führung 40 bzw. deren Öffnungen 51, 52 sind ausschließ
lich im Mantel 42 vorgesehen. Zur Montage kann der Speicher 8
zuerst in Richtung 23 in den Körper 5 und dann mit diesem in
derselben Richtung in den Körper 7 eingesetzt werden. Danach
wird der Teil 21 in Richtung 25 eingesetzt. Die so gebildete
Baugruppe kann dann in Richtung 22 an den Körper 6 angefügt
werden, wobei erst dann die Flächen 47, 48 in gegenseitigen
Eingriff kommen und die axiale Sicherungspressung hergestellt
wird. Es könnten auch nur die Körper 5, 7, 8 als vormontierte
Gruppe an den Körper 6 angefügt werden, wonach der Teil 21
eingesetzt wird. Die Öffnungsbewegung des Teiles 21 kann auch
eine Drehbewegung um die Achse 10, um eine zu dieser seitlich
versetzt parallele Achse oder eine Bewegung quer zur Ebene 26
sein. Ferner kann die Dichtung nur oder zusätzlich mit
Radialpressung am Innenumfang des Auslasses 12 anliegen und
dadurch die den Teil 21 sichernde Schnappverbindung bilden.
Die Dichtung 30 bzw. die Fläche 31 kann keimtötende Substan
zen enthalten, welche z. B. ihrem Werkstoff beigemischt sind.
Die beschriebenen Funktionen sind unabhängig von der Drehlage
des Speichers 8 gegenüber den Körpern 5 bis 7, 21 gegeben. Da
der Speicher 8 über den Körper 7 am Körper 6 oder unmittelbar
am Körper 6 verschiebbar geführt ist, ist eine sehr sichere
Funktion während der Betätigung gewährleistet. Alle Merkmale
aller Ausführungsformen können gegeneinander ausgetauscht
oder additiv einander hinzugefügt werden. Die Eigenschaften
und Wirkungen können genau oder nur im wesentlichen bzw. etwa
wie beschrieben vorgesehen sein und je nach den Erfordernis
sen auch stärker davon abweichen.
Claims (13)
1. Spender für Medien, mit einer Austragbetätigung (37) aus
zwei gegeneinander manuell bewegbaren Spender-Einheiten
(2, 3), einem Medienauslaß (11), einer in einem Speicher
(8) vorgesehenen Speicherkammer (9) mit einem stromauf
wärts vom Medienauslaß (11) liegenden Speicherauslaß
(12), einer Sicherung (20) für den Speicher (8), wie
einem dem Speicherauslaß (12) schließenden Verschluß,
und mit Öffnungsmitteln zur Öffnung der Sicherung vor
dem Medienaustrag durch gegenseitiges Verlagern des
Speicherauslasses (12) und eines Sicherungsteiles (21)
in einer Löserichtung (24), wobei der Spender (1) eine
Spenderachse (10) definiert, dadurch gekennzeichnet, daß
die Löserichtung (24) quer zur Spenderachse (10) liegt.
2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sicherungsteil (21) ein Schieber mit einer gegen eine
Begrenzung (19) des Speicherauslasses (12) axial ange
preßten Schließfläche (31) ist, daß insbesondere sich
die Anpressung des an dem Speicher (8) abgestützten
Sicherungsteiles (21) mit dessen Lage gegenüber dem
Speicherauslaß (12) ändert, und daß vorzugsweise der
Sicherungsteil (21) in einer Axialebene (26) der Spen
derachse (10) liegt und/oder im wesentlichen radial zur
Spenderachse (10) in einer Führung (40) mindestens einer
der Einheiten (2 bis 4) verschiebbar gelagert ist.
3. Spender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Lageänderung des Sicherungsteiles (21) eine
Steigungsfläche (47) vorgesehen ist, daß insbesondere
als Steigungsfläche eine gerade, spitzwinklig bzw.
selbsthemmend ansteigende Keilfläche (47) vorgesehen
ist, und daß vorzugsweise die Steigungsfläche (47) auf
der vom Speicherauslaß (12) abgekehrten Seite des
Sicherungsteiles (21) liegt.
4. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicher (8) gegenüber beiden
Einheiten (2, 3) mit dem Sicherungsteil (21) o. dgl.
bewegbar, wie axial verschiebbar, ist, daß insbesondere
der Speicher (8) an einem Speicherträger (5 bzw. 7),
wie einer Muffe, angeordnet und der Sicherungsteil (21)
gegenüber dem Speicherträger (7) lageveränderbar ist,
und daß vorzugsweise der Sicherungsteil (21) gegen seine
Schließkraft im wesentlichen nur an dem Speicherträger
(7) abgestützt ist.
5. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Sperrmittel (50) zur Festsetzung des
Sicherungsteiles (21) gegenüber dem Speicherauslaß (12)
bzw. mindestens einer der Einheiten (2 bis 4) vorgesehen
sind, daß insbesondere die Sperrmittel (50) eine die
Öffnungsbewegung (24) des Sicherungsteiles (21) lösbar
sperrende Rast umfassen, und daß vorzugsweise die
Sperrmittel (50) eine Schnappverbindung mit federnd
ineinandergreifenden Schnappgliedern (49) umfassen, von
denen eines am Sicherungsteil (21) vorgesehen ist.
6. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherung (20) eine axial
federnde Dichtfläche (31) umfaßt, daß insbesondere die
Dichtfläche (31) durch eine gesonderte, in den form
steifen Sicherungsteil (21) eingesetzte Dichtung (30)
gebildet ist, und daß vorzugsweise die Dichtfläche (31)
der kompressiblen Dichtung (30) unmittelbar an eine
Gleitfläche des Sicherungsteiles (21) anschließt.
7. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Austragbetätigung (37) an einer
ersten Einheit (2) und einer zweiten Einheit (3) eine
Finger-Druckfläche (38, 39) für den Medienaustrag
aufweist und eine gesonderte Handhabe (55, 58) zur
Freigabe der Sicherung (20) vorgesehen ist, daß insbe
sondere die Handhabe (55) am Sicherungsteil (21) vorge
sehen ist bzw. am Außenumfang des Spenders (1) zwischen
den Finger-Druckflächen (38, 39) liegt, und daß vorzugs
weise die Handhabe (55) festsitzend, wie einteilig, mit
dem Sicherungsteil (21) verbunden ist.
8. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine erste Einheit (2) eine axiale
Abstützung (29) für den Speicher (8) beim Medienaustrag
bildet und eine zweite Einheit (3) den Medienauslaß (11)
sowie einen Medienverdränger (14, 15, 36), wie einen in
der Speicherkammer (9) verfahrbaren Pumpkolben (14),
aufweist, daß insbesondere der Sicherungsteil (21) nur
an der zweiten Einheit (3) lagegesichert ist, und daß
vorzugsweise der Sicherungsteil (21) zwischen dem
Medienverdränger (14, 15, 36) und dem Speicherauslaß
(12) liegt.
9. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Einheiten (2 bis 4) mit dem
Speicher (8) und der Sicherung (20) eine vormontierte
Baugruppe zur Montage mit der anderen Einheit (3 bzw. 2
bzw. 4) bildet, daß insbesondere eine durch die Siche
rung (20) o. dgl. gebildete, lösbare Verriegelung
zwischen dem Speicher (8) und der zugehörigen Einheit
(2, 3, 4) vorgesehen ist, und daß vorzugsweise die
Einheiten (2 bis 4) ein den Speicher (8) vollständig
umhüllendes Gehäuse bilden.
10. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sicherungsteil (21) im wesent
lichen nur an der zweiten Einheit (3) geführt ist, daß
insbesondere der Sicherungsteil (21) einen Auslaßkanal
(13, 68, 69, 70) stromabwärts vom Speicherauslaß (12) im
wesentlichen dicht verschließt, und daß vorzugsweise der
Sicherungsteil (21) ein etwa in der Spenderachse (10)
liegendes Schnappglied (47), wie einen kugelkalottenför
migen Vorsprung, bildet.
11. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spender (1) nur eine einzige
Speicherkammer (9) aufweist, die als Druckkammer ausge
bildet ist, daß insbesondere der Medienauslaß (11) am
Ende eines frei ausragenden Spenderstutzens (34) vorge
sehen ist, und daß vorzugsweise der Medienauslaß (11)
und die Speicherkammer (9) beim Medienaustrag im wesent
lichen achsgleich liegen.
12. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei ineinandergreifende Sicherungs
flächen (19, 31) der Sicherung (20) einen Kunststoff,
wie Tetrafluorethylen, umfassen, daß insbesondere um den
Speicherauslaß (12) eine vorstehende Ringkante (19) zur
Anpressung an der Sicherungsfläche (31) des Sicherungs
teiles (21) vorgesehen ist, und daß vorzugsweise eine
der Sicherungsflächen (19) aus Glas besteht.
13. Spender, insbesondere nach dem Oberbegriff des Anspru
ches 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spender-
Einheit (3) aus zwei Gehäuse-Körpern (6, 7) zusammen
gesetzt ist, von denen der eine den Medienauslaß (11)
aufweist und der andere den Speicher (8) in der Aus
gangsstellung aufnimmt, daß insbesondere die beiden
Gehäuse-Körper (6, 7) gesonderte Längsabschnitte der
zweiten Einheit (3) bilden, und daß vorzugsweise die
erste Einheit (2) mit dem Speicher (8) einen aus den
Längsabschnitten entgegen Strömungsrichtung (22) vorste
henden Stößel (67) zur Betätigung des Spenders (1)
o. dgl. bildet.
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