DE1981968U

DE1981968U - Stuhlplatte mit ueberzug.

Info

Publication number: DE1981968U
Application number: DEK59235U
Authority: DE
Original assignee: KLOEBER O H G SPEZIALFABRIK FU
Current assignee: KLOEBER O H G SPEZIALFABRIK FU
Priority date: 1967-10-25
Filing date: 1967-10-25
Publication date: 1968-03-28

Description

Firma K 1 ö b e r o.H.G.

Spszialfabrik für Bürodrehstühle, und Drehsessel^ 777 llberlingen/Bodensee, Karl-Benz-Straße 17

Überzug einer Stuhlplatte.

Die Neuerung betrifft den Überzug einer Stuhlplatte", der die Polsterung abdeckt und an ihrem Rand befestigt ist.

Die Neuerung ist für Sitzplatten wie auch für Rückenlehnplatten verwendbar und besonders an Bürostühlen vorteilhaft

P ATENT I N GEN I EU R

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde^ den Überzug in seiner Randzone so zu verstärken, daß sein vorzeitiges Erneuern des abgestoßenen Randes wegen nicht mehr notwendig ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemaß dadurch gelöst., daß auf den Rand der von der Hülle des Polsters abgedeckten Stuhlplatte eine/Profilleiste aus thermoplastischem Kunststoff aufgezogen ist, ... · . ,

Zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 einen Stuhlsitz mit umlegter Hülle und noch nicht aufgezogener Profilleiste,

Fig. 2 den gleichen Stuhlsitz nach dem Auflegen der Profilleiste,

Fig» 3 eine Rückenlehne mit schon aufgezogener Profilleiste, aber noch nicht eingesetzter Deckplatte und

Fig. 4 die gleiche Rückenlehne nach dem Einsetzen der Deckplatte. - " .." . „

Die Hülle 1 überspannt wie üblich die mit Polstermaterial 2 bedeckte Oberfläche der Stuhlplatte (45 -und kann auf ver« sehiedene Weise - z.B. durch Heftklammern oder Stiften -

PATENTINGENIEUR /

am Rand von untern her noch befestigt werden» Die neuerungsgemäße Profilleiste 3_Λ die lose-in Fig_Äl dargestellt ist, besteht aus einem Ü-Profil, dessen Sehenkel 5 im kalten Rohzustand zueinander geneigt sind.

Die Neuerung' sieht nun vor, eine solche Profilleiste^ 3 (die ggfs. schon zu einem Ring erfahrungsgemäßer Große ■ " zusammengeschweißt ist) so' stark zu- erwärmen/ bis sie ■' hochweich wird; In diesem Zustand kann sie leicht und sehr schnell auf den Rand der Stuhlplatte 4 aufgezogen werden_Ä nachdem die Hülle 1 bereits fertig aufgelegt und befestigt ist. Nach dem Erkalten hat die Profilleiste 3 bekanntlich das Bestreben, ihre Originalgestalt wieder einzunehmen; sie sjoannt sich dabei einmal sehr stramm um den Umfang der"Stuhlplatte 4 und ist so gegen Abrutschen gesichert. Ihre Schenkel: 5 drücken zufolge der ursprünglich zueinander geneigten Stellung kräftig von oben und unten gegen die Stuhlplatte 4 und spannen die Hülle Γ noch zusätzlich an.

Es steht dem nichts imWege,, die Profilleiste 3,5 noch zusätzlich - z.B. mit Stiften 7 - zu befestigen, was auch nach dem Erkalten' geschehen kann und bei nicht geschlossenen Ringen unumgänglich ist.

Der neuerungsgemäße Überzug i-st nic&t nur für Stuhlsitzev sonderTi ebenso für Rückenlehnen brauchbar* wo in den mei~

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PATENT IN GE NI EU R

sten Fällen noch eine zusätzliche Abdeckung der Rückseite vorzunehmen ist,, da diese frei sichtbar ist. Üblicherweise wird hierfür eine mit gleichartiger Hülle.1 überzogene Deckplatte 8 verwendet. Hier ist eine Profilleiste 3,5 zweckmäßig,, die durch einen Steg 6 ergänzt ist,, welcher im Rohzustand entweder rechtwinklig oder geneigt (wie in Fig. 3 gestrichelt angedeutet) gestellt sein kann.

Der Arbeitsvorgang ist hier sinngemäß der gleiche wie zuvor, Die erwärmte, hochweiche Profilleiste 3_Λ5_Λ6 wird auf die Stuhlplatte 4 gezogen (vgl.Fig. 3). Eine etwaige Zusatz*- befestigung durch Stifte 7 oder dergl. er folgt hier zweck'-' mäßig im warmen Zustand, damit die Deckplatte 8 bei noch weicher Profilleiste eingesetzt werden kann. Der der Hüllen» und Stegstärke entsprechende Hohlraum zwischen Stuhl- und DeckpLatte kann durch Zwisehenscheiben 9,ausgesteift Werden.

Besonders bei Großserienfertigung kann es. zweckmäßig sein, die Hülle 1 schonvon vornherein fest mit def Innenfläche der Profilleiste 3 zu verbinden. Enthält die Hülle 1 z.B. mehr als 2o % Polyesterfasern^ dann kann sie mit der Profilleiste hochfrequenzverschweißt werden. Diese und ändere geeignete Maßnahmen stehen im Belieben des Fachmannes.

Claims

m^mms ν RA. 6 O 8 Λ 85*2 5:10^&7= - -■» PATENTINGENIEUR SCHUTZANSP.RUCHE :

1./ Überzug einer Stuhlplatte* der die Polsterung abdeckt und an ihrem Rand befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,, daß auf den .Rand der von .der Hülle. (1) des Polsters (2). abgedeckten Stuhlplatte <3). eine Pr of illeiste . C3) aus. thermoplastischem Kunststoff o.a. aufgezogen ist.

2./ Überzug nach, Anspruch. 1< dadurch gekennzeichnet;, daß die Profilleiste (3) U~förmigen Querschnitt aufweist., bei welche.m die Schenkel £5) in kaltem Rohzustand zueinander geneigt sind.: . _;

3./ Überzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet _Λ daß- ■ _; der U-Quei·schnitt der Profilleiste ^3₄5) durch einen zu- ". sätzlichen Steg ζ"6) unterteilt ist.

4./ Überzug .nach einem der Ansprüche 1 bis 3_A dadurch, gekennzeichnet,, daß die Prof in eiste (35 unlösbar an der Hülle (1) befestigt., z.B, angeschweißt, ist.

Der Vertreters

GÜNTER L. G EIS S

PATENTINGENIEUR RAD O LFZ E LL/BODENSEE