DE1814004U

DE1814004U - Streifen fuer entlueftungsvorrichtungen an bekleidungsstuecken.

Info

Publication number: DE1814004U
Application number: DE1958C0005462
Authority: DE
Inventors: Werner Christ
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-04-18
Filing date: 1958-04-18
Publication date: 1960-06-30

Description

RA. 28A 8Z6--£ 5.£0

DR. HANS GÜNTHER KlONKA

PATENTANWALT ϋ^ΤίΓ' """ f /

WIESBADEN, den Llsztstraße 17 Telefon 22850

■Verner Christ Chr/P1, KL/Re.

Bi edergondershaus en/Hunsrück

Streifen für Entlüftungsvorrichtungen an Bekleidungsstücken

Die Erfindung bezieht sich auf einen Streifen für Entlüftungsvorrichtungen an Bekleidungsstücken.

Bekleidungsstücke, welche aus wasserdichten Stoffen gefertigt sind, 'besitzen bekanntlich den Sachteil, daß die Hautatmung weitgehend erschwert ist, da an der Innenseite kein Luftaustritt und kein "Luftzutritt möglich ist.

Ss sind daher bei derartigen Bekleidungsstücken, insbesondere Mänteln, verschiedenartige Belüftungseinrichtungen vorgeschlagen worden· So ist ein Mantel aus wasserundurchlässigem Stoff bekannt geworden, der luftdurchlässige obere Bereiche und eine diese übergreifende kollerartige Abdeckung aufweist und bei dem dafür gesorgt ist, daß durch eine Faltung der Abdeckung Belüftungskanäle gebildet werden.

.^s hat sich aber gezeigt, daß eine derartige Entlüftung nur an dem Hückenteil eines Kleidungsstückes angebracht werden kann und die Ausmündung am Kragen meist verschlossen ist, sei es, daß der Kragen naturgemäß fest anliegen muß oder ein Schal zusätzlich einen Luftdurchtritt verhindert.

Diese bekannte Art der Belüftung kann auch nur bei Mänteln verwendet v/erden, die aus feingummiertem Material hergestellt sind, dagegen nie bei solchen Kleidungsstücken, die aus einem

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PYC ■beschichteten Gwebe bestehen. Dieses Material ist, da es sich Ja nicht um eine elastische Eautschukbeschichtung handelt, in seiner Form unbeständig und nicht elastisch, so daß bei dieser bekannten entlüftung die notwendigen Falten schon nach kurzer Zeit vollkommen breitgedrückt sind. Schließlich wirken die Palten bei dieser bekannten Ausführung auf dem Rücken des Mantels sehr unschön.

Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten H.'ntlüftungseinrichtungen vermieden. Die Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Streifen zur -Verbindung und Abstandhaltung eines mit luftdurchlässigen oberen Bereichen versehenen Oberteiles eines Bekleidungsstückes mit bzw. von einer diese übergreifenden kollerartigen Abdeckung und ist gekennzeichnet durch zwei parallel liegende Bänder, die durch ein wellen- oder quadratisch geführtes, zwischen Ihnen liegendes, und an den Berührungsstellen befestigtes Band miteinander verbunden sind.

Es ist bereits ein Profilband für Bekleidungsstücke vorgeschlagen worden, welches zwischen zwei zu verbindende Teile eines Bekleidungsstückes eingelegt werden und auf diese Weise Belüftungskanäle bilden soll. Diese bekannten Profilbänder besitzen aber zur Abstandhaltung massive Teile, welche keinen Luftdurchlaß gewähren und auf diese l'Jeise eine wirkungsvolle Bildung von Kanälen in Frage stellen. Außerdem kann dieses massive Profilband nie an beiden Seiten, also z. B. am Koller und am Unterteil befestigt werden, so daß der Eoller immer lose aufliegen muß und daher kein gleichmäßiger Abstand gewährleistet ist. Dieses massive Profilband wirkt auch durch seine Eigensteifheit sehr störend beim Tragen.

Demgegenüber ist der Streifen gemäß der Erfindung durch

seine besondere Ausbildung voll elastisch und praktisch in seiner ganzen wirksamen Fläche luftdur chi rassig.

Durch die Erfindung wird im übrigen auch eine Entlüftung ermöglicht, welche völlig unabhängig von dem Material des Kleidungsstückes ist, also bei jedem Stoff Verwendung finden kann.

Des weiteren wirkt es sich als besonders vorteilhaft aus, daß der Streifen in sich elastisch ist. Hierdurch wird erreicht, daß ein zwischen Oberteil und Koller eingelegter .Streifen gemäß der Erfindung durch die Bewegungen des Trägers des Bekleidungsstückes ständig· zusammengedrückt und auseinandergezogen wird und dadurch eine Saug- und Bruckwirkungund damit eine besonders wirksame Yentilation hervorruft.

Des weiteren bietet der Streifen gemäß der Erfindung den großen Vorteil, daß seine Herstellung und das Einlegen ohne Jede Schwierigkeiten von einer ungelernten ICcaft erfolgen kann.

Der Streifen gemäß der Erfindung braucht nur einen oder wenige cm breit zu sein und beeinflußt das Aussehen des Bekleidungsstückes in keiner V/eise ungünstig.

In der Zeichnung sind Ausfüfirungsbeispiele der Erfindung schematise!! dargestellt. T^is zeigen:

I'ig. 1 den Oberteil eines Llontels, der mit einem Streifen gemäß der Erfindung ausgestattet ist, von der Torderseite,

Fig. 2 den Oberteil eines Mantels gemäß Fig. 1 von der Rückseite,

Fig. 3 eine Ausführiingsform eines Streifens gemäß der Erfindung»

Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Streifens gemäß der Erfindung.

Der Streifen, der in Fig. 3 dargestellt ist, besteht aus den Bändern 1 und 3_S die durch das wellenförmig geführte Band 2 miteinander verbunden sind.

Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 unterscheidet sich dadurch, daß das die beiden Bänder verbindende Band 2 quadratisch geführt ist.

Gemäß Fig. 1 ist ein Streifen 5 der Erfindung zwischen den Vorderteilen des Mantels 6 und dem Zoller 4 eingelegt. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung befindet sich der Streifen 8 zwischen dem Rückenteil des Mantels 9 und dem Koller 7.

Ton Bedeutung ist es, daß der Streifen sowohl am Koller wie am Unterteil des Mantels, z. B. durch Nähen befestigt sein kann. Wie die Zeichnungen erkennen lassen, ist es möglich, eine wirkungsvolle Be- und Entlifötung nicht nur wie bei den bekannten Mänteln am Rückenteil, sondern um den ganzen Mantel herum zu erreichen.

Claims

RA. 28A 82G*-R 5.60

S chut zanspruch:

Streifen zur Verbindung und Abstandhaltung eines mit luftdurchlässigen oberen Bereichen versehenen Oberteiles eines Bekleidungsstückes mit "bzw· von einer diese übergreifenden kollerartigen Abdeckung, gekennzeichnet durch zwei parallel liegende Bänder, die durch ein wellen- oder quadratisch geführtes, zwischen ihnen liegendes, an den Berührungsstellen befestigtes Band miteinander verbunden sind·