DE19818601A1 - Stent für Gefäßverzweigungen - Google Patents

Abstract

Stent mit einem rohrförmigen, expansiblen ersten Körper (1) und wenigstens einem in Längsrichtung daran anschließenden, mit diesem über wenigstens einen ersten Steg (4) verbundenen, rohrförmigen, expansiblen zweiten Körper (2), deren Achsen (1.1, 2.1) zueinander parallel verlaufen, wobei zur Aufweitung von Gefäßverzweigungen wenigstens ein in Längsrichtung an den ersten Körper (1) anschließender, mit diesem über wenigstens einen zweiten Steg (5) radial abspreizbar verbundener, rohrförmiger, expansibler dritter Körper (3) vorgesehen ist, der parallel zum zweiten Körper (2) verläuft und dessen Durchmesser höchstens dem Durchmesser des zweiten Körpers (2) entspricht, und wobei die Hüllflächen (2.2, 3.2) des zweiten und dritten Körpers (2, 3) einander schneiden und der zweite und dritte Körper (2, 3) derart mit Querschlitzen (6, 7) versehen sind, daß sich die zwischen den Querschlitzen (6) verbleibenden Mantelbereiche (8) des zweiten Körpers (2) jeweils durch die Querschlitze (7) des dritten Körpers (3) in dessen Inneres erstrecken und umgekehrt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Stent, insbesondere einen Ko­ ronarstent, als intraluminales Expansionselement, entspre­ chend der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.

Es ist eine Vielzahl derartiger aufweitbarer intraluminaler Elemente aus radial expandierbaren, dünnwandigen, rohrför­ migen Körpern (nachfolgend als Stent bezeichnet) bekannt. So offenbart beispielsweise die europäischen Patentschrift EP 0 364 787 B1 einen derartigen Stent. Die Mantelfläche der den Stent bildenden Körper ist bei diesem Beispiel durchbrochen netzförmig ausgebildet und weist dabei Ausneh­ mungen auf, die durch sich geradlinig in axialer und in Um­ fangsrichtung erstreckende stegartige Elemente von geringer Materialstärke begrenzt sind. Die stegartigen, in Umfangs­ richtung des Stents expansiblen Elemente bestehen aus der restlichen Rohrwandung, von der das Material im Bereich der Ausnehmungen entfernt wurde. Die einzelnen den Stent bil­ denden Körper sind dabei über jeweils wenigstens einen Steg miteinander verbunden.

Derartige Stents werden in einem operativen Eingriff unter Einwirkung von innen nach außen gerichteter Kräfte durch einen mit NACl-Lösung beaufschlagten schlauchförmigen Dila­ tor, einem sogenannten Ballonkatheter, expandiert. Der Stent behält dabei trotz Verformung seine Rohrform bei und weitet das durch Ablagerungen verengte Gefäß auf.

Die bekannten Stents weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie nur mit relativ hohem Aufwand im Bereich von Gefäßver­ zweigungen eingesetzt werden können. Bei einer einfachen Gefäßverzweigung besteht dabei zum einen die Möglichkeit drei derartige Stents zu implantieren, nämlich einen Stent vor der Verzweigung und je einen Stent in den jeweiligen Arm der Verzweigung. Diese Methode ist nicht nur mate­ rialintensiv, sie bringt auch eine unerwünscht lange Opera­ tionsdauer mit sich, da in der Regel jeder Stent einzeln einzusetzen ist. Weiterhin besteht gerade im Bereich zwi­ schen den beiden Stents die Gefahr von Restenosen.

Eine andere Möglichkeit besteht darin nur zwei der bekann­ ten Stents zu verwenden, wobei beispielsweise der erste Stent zunächst so eingesetzt wird, daß er den Gefäßbereich vor der Verzweigung und gleichzeitig einen der Arme der Verzweigung aufweitet. Nach Expandieren des ersten Stents wird der zweite Stent durch eine Öffnung des ersten Stents im Bereich der Verzweigung in den zweiten Arm eingeführt und dort expandiert. Die Öffnung im ersten Stent kann dabei schon vor dem Expandieren des ersten Stents in den ersten Stent eingebracht sein. Ist dies der Fall, so ergeben sich zum einen erhebliche Schwierigkeiten bei der exakten Posi­ tionierung des ersten Stents, die wiederum zu unerwünscht langen Operationszeiten führen, zum anderen gestaltet sich die Herstellung des ersten Stents entsprechend schwierig. Wird die Öffnung erst nach dem Expandieren des ersten Stents mittels entsprechender Werkzeuge eingebracht, so ist dies ebenfalls sehr zeitaufwendig und es besteht zum ande­ ren das Risiko, daß dabei die Gefäßwand beschädigt wird oder Bruchstücke des Stents im Gefäßsystem zurückbleiben. Generell besteht bei diesen Varianten auch das Problem, daß beim Durchfädeln des zweiten Stents durch die Öffnung des ersten Stents insbesondere an Kanten der Öffnung im ersten Stent der zweite Stent, der Katheter oder der Ballon be­ schädigt werden. Weiterhin ist es auch möglich, daß dabei der zweite Stent von dem Katheter abgestreift wird und so­ mit nicht mehr kontrolliert geführt werden kann.

Ausgehend von den Mängeln des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen expandierbaren Stent der eingangs genannten Gattung anzugeben, welcher die Auf­ weitung von Gefäßverzweigungen in einfacher und zeitsparen­ der Weise ermöglicht.

Die Aufgabe wird, ausgehend von einem Stent gemäß dem Ober­ begriff des Anspruchs 1, durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, daß man einen besonders einfach und zeitsparend zur Aufweitung von Gefäßverzweigungen zu implantierenden gattungsgemäßen Stent erhält, wenn ein über wenigstens einen zweiten Steg radial abspreizbar mit dem ersten expansiblen Körper verbundener dritter expansibler Körper vorgesehen ist, der im Ausgangs­ zustand zum zweiten expansiblen Körper parallel und mit diesem verschränkt angeordnet ist, indem in den beiden ex­ pansiblen Körpern Querschlitze vorgesehen sind, durch die sich die zwischen den Querschlitzen verbleibenden Mantelbe­ reiche des jeweils anderen Körpers in das Innere des jewei­ ligen Körpers hinein erstrecken.

Durch die Verschränkung der beiden expansiblen Körper wird erreicht, daß der Stent in seinem Ausgangszustand relativ geringe Querabmessungen aufweist, die seine problemlose Po­ sitionierung im Gefäß ermöglichen. Befindet sich das dem zweiten Steg abgewandte Ende des dritten Körpers dann im Bereich der Gefäßverzweigung, kann es durch entsprechende bekannte Werkzeuge einfach seitlich in einen der Arme der Verzweigung hinein abgespreizt werden, wobei der Stent dann mit fortschreitendem Abspreizen des dritten Körpers weiter in Richtung der Verzweigung vorgeschoben wird, bis der dritten Körper vollständig abgespreizt ist und der Anschluß des zweiten und dritten Körpers am ersten Körper etwa im Bereich der Verzweigung liegt. Anschließend werden die ein­ zelnen expansiblen Körper einfach in bekannter Weise, bei­ spielsweise mittels eines Ballonkatheters, expandiert, wo­ bei sie sich dank der Verbindung zwischen den einzelnen Körpern zudem selbst korrekt positionieren können. Hier­ durch reduziert sich gegenüber den bekannten Varianten nicht nur die erforderliche Zeit für das Positionieren des Stents, sondern auch die für das Expandieren erforderliche Zeitspanne.

Der Durchmesser des dritten Körpers entspricht dabei höch­ stens im wesentlichen dem Durchmesser des zweiten Körpers, so daß sich die Querabmessungen der beiden ineinander ver­ schränkten Körper in Grenzen halten.

Die Hüllflächen des zweiten und dritten Körpers schneiden einander, wobei hier unter der Hüllfläche eines der expan­ siblen Körper die in Axialrichtung ins Unendliche verlän­ gerte Mantelfläche des jeweiligen Körpers verstanden werden soll. Der zweite und dritte Körper sind weiterhin derart mit Querschlitzen versehen, daß sich die zwischen den Quer­ schlitzen verbleibenden Mantelbereiche des zweiten Körpers jeweils durch die Querschlitze des dritten Körpers in des­ sen Inneres erstrecken und die zwischen den Querschlitzen verbleibenden Mantelbereiche des dritten Körpers jeweils durch die Querschlitze des zweiten Körpers in dessen Inne­ res erstrecken. Hierdurch wird zum einen in besonders ein­ facher Weise die Verschränkung der beiden Körper erzielt.

Zum anderen bewirkt die Schlitzung der Körper, daß die zwi­ schen den Querschlitzen verbleibenden Mantelbereiche des jeweiligen Körpers über dessen Länge eine ausreichende vollständig umlaufende Stützfläche für das Gefäß zur Verfü­ gung stellen, so daß dieses unter zufriedenstellender Wie­ derherstellung bzw. Herstellung der gewünschten Gefäßgeome­ trie aufgeweitet wird.

Der erste bzw. zweite Steg sind dabei natürlich jeweils au­ ßerhalb des Winkelbereiches der Querschlitze am Umfang des zweiten bzw. dritten Körpers angeordnet, um ein seitliches Abspreizen des dritten Körpers nicht zu behindern. Es ver­ steht sich im übrigen, daß nicht nur der dritte Körper ab­ spreizbar mit dem ersten Körper verbunden sein kann, son­ dern auch der zweite Körper oder beide Körper gleichermaßen in Radialrichtung des Stents abspreizbar gestaltet sein können, um eine optimale Anpassung des Stents an die anato­ mischen Gegebenheiten der Gefäßverzweigung zu ermöglichen. Die Stege weisen dabei eine ausreichende Festigkeit auf, um entsprechende Verformungen unbeschadet zu gewährleisten.

Für Gefäßverzweigungen mit mehr als zwei Armen können auch mehrere expansible dritte Körper vorgesehen sein, die dann im nicht expandierten Ausgangszustand entsprechend mit dem zweiten Körper und gegebenenfalls auch untereinander ver­ schränkt sind. Vorzugsweise sind jedoch jeweils ein zweiter und ein dritter Körper vorgesehen, die nach Art eines Reiß­ verschlusses aufspreizbar ineinandergreifen. Die verblei­ benden Mantelbereiche des einen Körpers füllen dabei also im wesentlichen die Querschlitze des anderen Körpers aus, so daß es zu einer optimalen Raumausnutzung kommt.

Die Querschlitze können zur Achse des jeweiligen Körpers geneigt und/oder gekrümmt verlaufen. Vorzugsweise verlaufen sie jedoch im wesentlichen senkrecht zur Achse des jeweili­ gen Körpers, da sich derartige Querschlitze besonders ein­ fach herstellen lassen.

Bei bevorzugten Ausführungen des erfindungsgemäßen Stents weist der zweite Körper einen geringeren Durchmesser als der erste Körper auf und ist im wesentlichen innerhalb der Hüllfläche des ersten Körpers angeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist auch der dritte Körper im wesentlichen in­ nerhalb der Hüllfläche des ersten Körpers angeordnet. Hier­ durch wird in einfacher Weise erreicht, daß die Querabmes­ sungen des Stents im Bereich der ineinander verschränkten expansiblen Körper möglichst gering gehalten wird. Liegen sowohl der zweite als auch der dritte Körper im Innern der Hüllfläche des ersten Körpers, läßt sich der Stent sogar wie ein herkömmlicher Stent problemlos an die Gefäßverzwei­ gung heranführen.

Bei besonders günstigen Weiterbildungen des erfindungsgemä­ ßen Stents ist der Durchmesser des zweiten Körpers um we­ nigstens einen zum Durchführen eines Führungswerkzeuges, insbesondere eines Führungsdrahtes, im Inneren des dritten Körpers zwischen der Außenfläche der in die Querschlitze des dritten Körpers eingreifenden Mantelbereiche des zwei­ ten Körpers und der Innenfläche des dritten Körpers ausrei­ chenden Betrag geringer als der Durchmesser des ersten Kör­ pers. Das Abspreizen des dritten Körpers ist dann besonders einfach zu bewerkstelligen, indem hierzu ein ohnehin für das Führen des Stents im Gefäß hin zur Verzweigung verwen­ detes Führungswerkzeug, insbesondere ein entsprechender Führungsdraht verwendet wird. Alternativ oder vorzugsweise zusätzlich ist analog auch der Durchmesser des dritten Kör­ pers um wenigstens einen zum Durchführen eines Führungs­ werkzeuges, insbesondere eines Führungsdrahtes, im Inneren des zweiten Körpers zwischen der Außenfläche der in die Querschlitze des zweiten Körpers eingreifenden Mantelberei­ che des dritten Körpers und der Innenfläche des zweiten Körpers ausreichenden Betrag geringer als der Durchmesser des ersten Körpers. Hierbei gestaltet sich das Aufspreizen des Stents gerade dann besonders einfach, wenn zwei Füh­ rungswerkzeuge verwendet werden, von denen jeweils eines durch den zweiten bzw. dritten Körper geführt ist, um diese voneinander abzuspreizen.

Vorzugsweise sind der Durchmesser des zweiten bzw. dritten Körpers um einen zum Durchführen eines nicht expandierten Ballonkatheters im Inneren des dritten bzw. zweiten Körpers zwischen der Außenfläche der in die Querschlitze des drit­ ten bzw. zweiten Körpers eingreifenden Mantelbereiche des zweiten bzw. dritten Körpers und der Innenfläche des drit­ ten bzw. zweiten Körpers ausreichenden Betrag geringer als der Durchmesser des ersten Körpers. Der Stent kann dann mit bereits an Ort und Stelle befindlichen Ballonkathetern in das Gefäß eingeführt werden und sofort nach dem Aufspreizen in der Verzweigung expandiert werden, wodurch sich zum ei­ nen die Dauer des Eingriffes erheblich reduziert und zum anderen das Risiko einer unbeabsichtigten Dislokation des im nicht expandierten Zustand positionierten Stents beim Einführen des bzw. der Ballonkatheter in den Stent weg­ fällt.

Bei vorteilhaften Varianten des Stents ist der Durchmesser des zweiten Körpers höchstens um im wesentlichen die Hälfte geringer als der Durchmesser des ersten Körpers. Hierdurch ist sichergestellt, daß an der Verzweigung keine zu großen Querschnittssprünge auftreten, die die Strömung im Gefäß negativ beeinflussen könnten. Vorzugsweise ist wenigstens der zweite Körper dabei im wesentlichen auf denselben Durchmesser wie der erste Körper expandierbar ausgebildet, um an einfachen Abzweigungen von einem Hauptgefäß uner­ wünschte Querschnittssprünge im Hauptgefäß zu vermeiden.

Bei bevorzugten Varianten des erfindungsgemäßen Stents lie­ gen die Achsen des ersten, zweiten und dritten Körpers im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene, so daß die Querab­ messungen des Stents auch bei relativ großen Durchmessern des zweiten und dritten Körpers in einfacher Weise gering gehalten werden können.

Bei bevorzugten Varianten ist die Hüllfläche des zweiten Körpers oder die Hüllfläche des dritten Körpers, vorzugs­ weise die Hüllfläche beider Körper, im wesentlichen tangen­ tial zur Hüllfläche des ersten Körpers angeordnet. Hier­ durch weist der Stent auch im Bereich des zweiten und drit­ ten Körpers im wesentlichen dieselben Querabmessungen wie der erste Körper auf und läßt sich dadurch besonders ein­ fach positionieren.

Vorzugsweise ist dabei der erste Steg im Kontaktbereich zwischen der Hüllfläche des zweiten Körpers und der Müll­ fläche des ersten Körpers angeordnet ist und/oder der zwei­ te Steg im Kontaktbereich zwischen der Hüllfläche des drit­ ten Körpers und der Hüllfläche des ersten Körpers angeord­ net, wodurch ein leicht zu bewerkstelligendes Aufspreizen des Stents ermöglicht ist.

Weiter vorzugsweise ist dabei der Durchmesser des zweiten Körpers um wenigstens im wesentlichen den Durchmesser eines Führungswerkzeuges, insbesondere eines Führungsdrahtes, für einen Ballonkatheter, vorzugsweise um wenigstens im wesent­ lichen den Durchmesser eines nicht expandierten Ballonka­ theters, geringer als der Durchmesser des ersten Körpers. Hierbei ergeben sich somit die oben bereits geschilderten Vorteile beim Positionieren bzw. Expandieren des zweiten und dritten Körpers mit Hilfe eines oder zweier Führungs­ drähte bzw. eines oder zweier Ballonkatheter.

Bei besonders günstigen Weiterbildungen des erfindungsgema­ ßen Stents erstrecken sich die Querschlitze in Umfangsrich­ tung des jeweiligen Körpers im wesentlichen zwischen den Schnittpunkten der Hüllfläche des zweiten Körpers und der Hüllfläche des dritten Körpers. Hierdurch ist sicherge­ stellt, daß der jeweilige Körper im aufgespreizten Zustand des Stents eine größtmögliche Stützfläche für das Gefäß zur Verfügung stellt.

Bei bevorzugten Varianten des Stents ist die Längsabmessung des jeweiligen Querschlitzes des zweiten bzw. dritten Kör­ pers um einen zum reißverschlußartigen Lösen des Eingriffes zwischen dem zweiten und dritten Körper ausreichenden Be­ trag größer als die Längsabmessung des verbleibenden Man­ telbereichs des dritten bzw. zweiten Körpers, der in den Querschlitz eingreift. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß sich der Stent einfach und problemlos aufspreizen läßt, ohne daß sich der zweite und dritte Kör­ per ineinander verhaken.

Bei weiteren günstigen Ausführungen des erfindungsgemäßen Stents entspricht die Längsabmessung des ersten und zweiten Steges wenigstens im wesentlichen einem Drittel des Durch­ messers des expandierten dritten Körpers und höchstens im wesentlichen der Hälfte des maximalen Durchmessers, auf den der erste Körper beschädigungsfrei expandierbar ist. Es hat sich gezeigt, daß hierdurch zum einen sichergestellt ist, daß der Strömungsquerschnitt im Bereich der Verzweigung nicht durch Teile des Stents überdeckt ist, zum anderen ist gewährleistet, daß auch im Bereiche der Verzweigung eine ausreichend große Stützfläche für die Gefäßwand zur Verfü­ gung steht.

Vorzugsweise ist weiterhin eine Anzahl erster Stege vorge­ sehen, die außerhalb des Winkelbereiches der Querschlitze am Umfang des zweiten Körpers angeordnet sind und/oder eine Anzahl zweiter Stege vorgesehen, die außerhalb des Winkel­ bereiches der Querschlitze am Umfang des dritten Körpers angeordnet sind. Diese Stege stellen bei guter Verformbar­ keit zum einen eine zuverlässige Fixierung des zweiten bzw. dritten Körpers am ersten Körper sicher, ohne dabei die gleichförmigen Expansion eines der Körper zu behindern, zum anderen bieten sie eine zusätzliche Stützfläche für die Ge­ fäßwand.

Bei besonders vorteilhaften Varianten ist ein in Längsrich­ tung an den zweiten Körper anschließender, dünnwandiger, rohrförmiger, in Radialrichtung expansibler vierter Körper vorgesehen, der über wenigstens einen dritten Steg mit dem zweiten Körper verbunden ist und der wenigstens in Aufbau und Durchmesser im wesentlichen dem ersten Körper ent­ spricht. Der aufspreizbare Teil des Stents liegt dabei dann nicht am Ende des Stents sondern ist Bestandteil eines län­ geren Stents. Es versteht sich, daß über die Länge eines Stents gegebenenfalls auch mehrere, entsprechend ausgebil­ dete, in der beschriebenen Weise aufspreizbare Abschnitte vorgesehen sein können.

Als Werkstoff ist für bevorzugte Ausführungen 316L (chirurgischer Stahl), Titan, Tantal oder ein anderes bio­ kompatibles Metall bzw. eine entsprechende biokompatible Metallegierung vorgesehen. Vorzugsweise sind dann aufgrund der besonders einfachen Herstellbarkeit der erste Steg und/oder der dritte Steg mit dem zweiten Körper und/oder der zweite Steg mit dem dritten Körper über eine Schweiß­ verbindung miteinander verbunden. Weiter vorzugsweise ist eine Beschichtung aus amorphem Siliciumcarbid vorgesehen, um der Thrombenbildung entgegenzuwirken.

Es versteht sich jedoch, daß auch andere biokompatible Werkstoffe, wie insbesondere biokompatible Kunststoffe etc. verwendet werden können.

Bei bevorzugten Ausführungen des erfindungsgemäßen Stents ist der Mantel des jeweiligen expansiblen Körpers in be­ kannter Weise in stegartige, sich in Längsrichtung des Stents erstreckende und in Umfangsrichtung des Stents ex­ pansible Elemente unterteilt. Hierdurch werden sowohl in Hinsicht auf die mechanischen Eigenschaften als auch auf die einfache Fertigung besonders günstige Stents erzielt.

Der Stent ist dabei vorzugsweise in einer Mantelstruktur gestaltet, wie dies in der deutschen Patentanmeldung Nr. 196 45 288 der Anmelderin offenbart ist. Die expansiblen Elemente sind dann in Umfangsrichtung durch zur Längs- und zur Umfangsrichtung schräg verlaufende Verbindungselemente miteinander verbunden. Die expansiblen Elemente sind zudem mit jeweils an ihrem hinteren Ende mit dem in Längsrichtung angrenzenden expansiblen Element verbunden. Durch den bei der Expansion des Stents gleichzeitig auftretenden Vorgang der Dehnung der expandierbaren Elemente in Umfangsrichtung des Stents und durch das Ausrichten der schrägstehenden Verbindungselemente in Querrichtung werden die expansiblen Elemente so gegeneinander verschoben, daß diese Bewegung die Verkürzung des Stents durch Ausdehnung der expansiblen Elemente kompensiert.

Die Längsabmessung der Querschlitze und/oder der zwischen den Querschlitzen verbleibenden Mantelbereiche entspricht dabei vorzugsweise im wesentlichen einem ganzzahligen Viel­ fachen der Längsabmessung der expansiblen Elemente des je­ weiligen Körpers, da hiermit sichergestellt werden kann, daß der Mantel des jeweiligen Körpers stets aus vollständi­ gen expansiblen Elementen aufgebaut ist. Hierdurch wird vermieden, daß eventuell einzelne expansible Elemente bei­ spielsweise im Bereich der Querschlitze aufgetrennt werden müssen, wodurch zum einen die Stützeigenschaften in diesem Bereich beeinträchtigt wären und zum anderen möglicherweise scharfkantige Ränder entstünden, die das Gefäß beschädigen könnten.

Um ein problemloses reißverschlußartiges Lösen des Eingrif­ fes zwischen dem zweiten und dritten Körper sicherzustel­ len, ist bei bevorzugten Varianten des Stents die Längsab­ messung des jeweiligen Querschlitzes des zweiten bzw. drit­ ten Körpers um wenigstens die Längsabmessung eines expan­ siblen Elementes größer als die Längsabmessung des verblei­ benden Mantelbereichs des dritten bzw. zweiten Körpers, der in den Querschlitz eingreift. Ein gegenseitiges Verhaken der beiden Körper ist dadurch in einfacher Weise vermieden. Vorzugsweise weisen die expansiblen Elemente des zweiten und dritten Körpers dabei dieselbe Längsabmessung auf und die Länge des ersten Steges und des zweiten Steges ist der­ art bemessen, daß die expansiblen Elemente des zweiten und dritten Körpers in Längsrichtung zueinander um im wesentli­ chen die Hälfte der Längsabmessung der expansiblen Elemente versetzt angeordnet sind.

Bei bevorzugten Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Stents weisen der zweite und dritte Körper expansible Ele­ mente mit geringeren Abmessungen als die expansiblen Ele­ mente des ersten Körpers auf. Hierdurch ist eine feinere Einteilung des zweiten und dritten expansiblen Körpers, d. h. eine größere Anzahl kürzerer Querschlitze auf eine bestimmte Länge möglich, die wiederum eine gute, weil rela­ tiv gleichmäßige Abstützung der Gefäßwand sicherstellt.

Die Stirnseiten der expansiblen Elemente sind dabei vor­ zugsweise wenigstens im die Querschlitze begrenzenden Rand­ bereich der verbleibenden Mantelbereiche ausgerundet ausge­ bildet, um scharfkantige Randbereiche zu vermeiden, die das Gefäß möglicherweise beschädigen könnten.

Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung bevorzugter Ausführungen der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungs­ beispiels des nicht expandierten erfindungsgemäßen Stents,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Stents aus Fig. 1 im im­ plantierten und expandierten Zustand,

Fig. 4 das Detail IV aus Fig. 1,

Fig. 5 eine Seitenansicht eines weiteren bevorzugten Aus­ führungsbeispiels des nicht expandierten erfin­ dungsgemäßen Stents,

Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI aus Fig. 5.

Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Stent mit einem er­ sten Körper 1, einem zweiten Körper 2 und einem dritten Körper 3. Der zweite Körper 2 schließt dabei in Längsrich­ tung des Stents an den ersten Körper 1 an und ist mit die­ sem über einen ersten Steg 4 verbunden. Der dritte Körper 3 schließt ebenfalls in Längsrichtung des Stents an den er­ sten Körper 1 an und ist mit diesem über einen zweiten Steg 5 verbunden. Die Körper 1 bis 3 sind jeweils als, dünnwan­ dige, zylinderrohrförmige, in ihrer Radialrichtung expan­ sible Körper ausgebildet. Die Mittenachsen 1.1, 2.1 und 3.1 des ersten, zweiten und dritten Körpers 1, 2 und 3 verlau­ fen zueinander parallel und liegen in einer gemeinsamen, zur Zeichenebene parallelen Ebene.

Die Hüllfläche 2.2 des zweiten Körpers 2 und die Hüllfläche 3.2 des dritten Körpers 3 schneiden einander, wobei der zweite Körper 2 und der dritte Körper 3 nach Art eines Reißverschlusses ineinander verschränkt sind. Hierzu ist der zweite Körper 2 in gleichmäßigen Abständen mit Quer­ schlitzen 6 und der dritte Körper 3 in gleichmäßigen Ab­ ständen mit Querschlitzen 7 versehen, die jeweils senkrecht zur Achse 2.1 bzw. 3.1 des zweiten bzw. dritten Körpers 2 bzw. 3 verlaufen. Die zwischen den Querschlitzen 6 verblei­ benden Mantelbereiche 8 des zweiten Körpers 2 erstrecken sich dabei jeweils durch die Querschlitze 7 des dritten Körpers 3 in dessen Inneres. Ebenso erstrecken sich die zwischen den Querschlitzen 7 verbleibenden Mantelbereiche 9 des dritten Körpers 3 jeweils durch die Querschlitze 6 des zweiten Körpers 2 in dessen Inneres hinein, wodurch die Verschränkung der beiden Körper 2 und 3 erzielt wird.

Wie in Fig. 1 durch die gestrichelte Kontur 10 angedeutet ist, ist der dritte Körper 3 radial zur Achse 1.1 des Stents abspreizbar, um den Stent in einer Gefäßverzweigung implantieren zu können und die gesamte Gefäßverzweigung dann mit dem Stent aufzuweiten. Beim Abspreizen des dritten Körpers im nicht expandierten Zustand kann der zweite Steg 5 deformiert werden. In der Regel wird aber der erste Kör­ per 1 bereits etwas aufgeweitet, um ein problemloses Lösen des Eingriffes zwischen den beiden Körpern 2 und 3 zu er­ möglichen, da sich hierdurch der Momentandrehpunkt der Ab­ spreizbewegung in Längsrichtung weiter von den beiden Kör­ pern 2 und 3 entfernt und sich die Mantelbereiche des einen Körpers dank des größeren Drehradius jeweils aus den Quer­ schlitzen des anderen Körpers lösen können, ohne sich in­ einander zu verhaken.

Ein leichtes Abspreizen des dritten Körpers 3 ist zudem da­ durch gewährleistet, daß die Längsabmessung, d. h. die Aus­ dehnung in Richtung der Längsachse, der Querschlitze 6 des zweiten Körpers 2 jeweils größer ist als die Längsabmessung des Mantelbereiches 9 des dritten Körpers 3, der sich in den jeweiligen Querschlitz 6 hinein erstreckt. Analog ist die Längsabmessung, der Querschlitze 7 des dritten Körpers 3 jeweils größer als die Längsabmessung des Mantelbereiches 8 des zweiten Körpers 2, der sich in den jeweiligen Quer­ schlitz 7 hinein erstreckt. Da der zweite Körper 2 und der dritte Körper 3 dieselbe Länge aufweisen, ist der erste Steg 4 um die Hälfte der Längendifferenz zwischen den Quer­ schlitz 6 und dem Mantelbereich 9 länger als der zweite Steg 5. Hierdurch wird erreicht, daß zu beiden Seiten des jeweiligen Mantelbereiches 8 bzw. 9 des einen Körpers 2 bzw. 3 einen ausreichenden Abstand zu den angrenzenden Man­ telbereichen 9 bzw. 8 des anderen Körpers 3 bzw. 2 besteht. Der Eingriff zwischen den beiden Körpern 2 und 3 kann somit in einfacher Weise, ähnlich wie bei einem Reißverschluß ge­ löst werden, indem die freien Enden der beiden Körper 2 und 3 immer weiter radial voneinander entfernt werden.

Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, weisen der zweite Körper 2 und der dritte Körper 3 denselben Durchmesser auf. Dieser entspricht dabei etwa zwei Drittel des Durchmessers des er­ sten Körpers 1. Der zweite Körper 2 und der dritte Körper 3 liegen innerhalb der Hüllfläche 1.2 des ersten Körpers 1, wobei die Hüllfläche 2.2 des zweiten Körpers 2 und die Hüllfläche 3.2 des dritten Körpers 3 tangential zur Hüll­ fläche 1.2 des ersten Körpers 1 angeordnet sind. Der - in Fig. 2 gestrichelt angedeutete - erste Steg 4 liegt dabei im Kontaktbereich zwischen der Hüllfläche 2.2 des zweiten Körpers 2 und der Hüllfläche 1.2 des ersten Körpers 1. Der - in Fig. 2 ebenfalls gestrichelt angedeutete - zweite Steg 5 ist dementsprechend im Kontaktbereich zwischen der Hüllfläche 3.2 des dritten Körpers 3 und der Hüllfläche 1.2 des ersten Körpers 1 angeordnet.

Die Querschlitze 6 des zweiten Körpers 2 erstrecken sich in Umfangsrichtung des zweiten Körpers 2 annähernd bis zu den Schnittpunkten der Hüllfläche 2.2 des zweiten Körpers 2 und der Hüllfläche 3.2 des dritten Körpers 3. Gleichermaßen er­ strecken sich die Querschlitze 7 des dritten Körpers 3 in Umfangsrichtung des dritten Körpers 3 ebenfalls annähernd bis zu den Schnittpunkten der Hüllfläche 2.2 des zweiten Körpers 2 und der Hüllfläche 3.2 des dritten Körpers 3.

Wie Fig. 2 ebenfalls zu entnehmen ist, ist der Durchmesser des zweiten Körpers 2 um einen ausreichenden Betrag gerin­ ger als der Durchmesser des ersten Körpers 1, so daß ein nicht expandierter Ballonkatheter 11 mit einem Führungs­ draht 12 im Inneren des dritten Körpers 3 zwischen der Au­ ßenfläche der in die Querschlitze 7 des dritten Körpers 3 eingreifenden Mantelbereiche 8 des zweiten Körpers 2 und der Innenfläche des dritten Körpers 3 hindurchgeführt wer­ den kann. Gleiches gilt für den Durchmesser des dritten Körpers 3, der so gering ist, daß ein nicht expandierter Ballonkatheter 13 mit einem Führungsdraht 14 im Inneren des zweiten Körpers 2 zwischen der Außenfläche der in die Quer­ schlitze 6 des zweiten Körpers 2 eingreifenden Mantelberei­ che 9 des dritten Körpers 3 und der Innenfläche des zweiten Körpers 2 hindurchgeführt werden kann.

Das Abspreizen des dritten Körpers 3 bzw. das Aufspreizen des Stents erfolgt unter Zuhilfenahme der Führungsdrähte 12 und 14, die in der Regel ohnehin für das Führen des Stents im Gefäß hin zur Verzweigung verwendet werden. Der Stent kann dabei mit bereits an Ort und Stelle befindlichen Bal­ lonkathetern 11 und 13 in das Gefäß eingeführt werden und sofort nach dem Aufspreizen des Stents in der Verzweigung mit Hilfe der Ballonkatheter 11 und 13 expandiert werden.

Es versteht sich, daß aber auch zweite und dritte Körper verwendet werden können, deren Durchmesser so groß gewählt sind, daß im nicht expandierten Zustand anstelle des bzw.

der Ballonkatheter lediglich ein bzw. zwei Führungswerkzeu­ ge, beispielsweise entsprechende Führungsdrähte, eingeführt werden können. Hier muß dann das Abspreizen des dritten Körpers erfolgen, bevor der bzw. die Ballonkatheter zum ex­ pandieren des Stents eingeführt werden können.

Fig. 3 zeigt den Stent aus Fig. 1 im expandierten, in ei­ ne Gefäßverzweigung 15 implantierten Zustand. Der erste Körper 1 stützt dabei die Gefäßwand 16.1 des Gefäßab­ schnitts 16 vor der Verzweigung 15, während der zweite Kör­ per die Gefäßwand 17 des Gefäßabschnitts 17 nach der Ver­ zweigung 15 stützt, wobei er auf denselben Durchmesser wie der erste Körper 1 expandiert ist. Der dritte Körper 3 stützt die Gefäßwand 18 des abgezweigten Gefäßastes 18, wo­ bei er entsprechend der geringeren Abmessung des abgezweig­ ten Gefäßastes 18 auf einen etwas geringeren Durchmesser als der erste bzw. zweite Körper 1 bzw. 2 expandiert wurde.

Um die Strömung im Gefäß möglichst wenig zu beeinträchti­ gen, ist der erste Körper 1 im implantierten Zustand so weit an die Verzweigung 15 herangeführt, daß weder der zweite Körper 2 in den Strömungsquerschnitt des abgezweig­ ten Gefäßastes 18 hineinragt, noch der dritte Körper 3 in den Strömungsquerschnitt des Gefäßabschnittes 17 hinein­ ragt. Damit auch der erste Körper 1 den Strömungsquer­ schnitt des abgezweigten Gefäßastes 18 nicht überdeckt, ist er in seinem an den zweiten und dritten Körper 2 und 3 an­ grenzenden Bereich so aufgeweitet, daß er sich im Bereich der Verzweigung 15 an die Gefäßwand anlegt. Es versteht sich, daß bei anderen Varianten des erfindungsgemäßen Stents auch die ersten und zweiten Stege entsprechend lang ausgebildet sein können, um eine derartige Deformation des ersten Körpers weitgehend zu vermeiden. In der Regel werden die Stege jedoch relativ kurz gehalten und das Deformati­ onsvermögen des ersten Körpers ausgenutzt, um auch im Be­ reich der Verzweigung eine möglichst große Stützfläche für die Gefäßwand zur Verfügung zu stellen.

Fig. 4 zeigt das Detail IV aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab. Wie dieser Figur zu entnehmen ist, sind sowohl der zweite Körper 2 als auch der dritte Körper 3 in bekannter Weise aus stegartigen, sich in Längsrichtung des jeweiligen Körpers 2 bzw. 3 erstreckenden, in Umfangsrichtung des je­ weiligen Körpers 2 bzw. 3 expansiblen Elementen 19 aufge­ baut, die die Form eines gestauchten Ringes aufweisen. Die expansiblen Elemente 19 sind in Umfangsrichtung über zur Längs- und zur Umfangsrichtung schräg verlaufende Verbin­ dungselemente 20 miteinander verbunden. Die expansiblen Elemente 19 sind zudem jeweils an ihrem hinteren Ende 19.1 über einen Verbindungssteg 21 mit dem in Längsrichtung an­ grenzenden expansiblen Element 19 verbunden. Durch den bei der Expansion des Stents gleichzeitig auftretenden Vorgang der Dehnung der expandierbaren Elemente 19 in Umfangsrich­ tung des Stents und durch das Ausrichten der schrägstehen­ den Verbindungselemente 20 in Querrichtung werden die ex­ pansiblen Elemente 19 so gegeneinander verschoben, daß die­ se Bewegung die Verkürzung des Stents durch Ausdehnung der expansiblen Elemente 19 kompensiert. Der Stent weist also nach der Expansion im wesentlichen dieselbe Längsausdehnung auf wie vor der Expansion.

Die Längsabmessung der Querschlitze 6 bzw. 7 entspricht da­ bei etwa dem Dreifachen der Längsabmessung der expansiblen Elemente 19. Die Mantelbereiche 8 bzw. 9 werden jeweils von einer Doppelreihe expansibler Elemente 19 gebildet, so daß ihre Längsabmessung etwa dem Doppelten der Längsabmessung der expansiblen Elemente 19 entspricht. Die Längsabmessung des jeweiligen Querschlitzes 6 bzw. 7 ist also um etwa die Längsabmessung eines expansiblen Elementes 19 größer als die Längsabmessung des Mantelbereichs 9 bzw. 8, der in den Querschlitz 6 bzw. 7 eingreift. Der zweite bzw. dritte Kör­ per 2 bzw. 3 ist somit aus vollständigen expansiblen Ele­ menten 19 aufgebaut, wodurch im Bereich der Querschlitze 6 bzw. 7 scharfkantige Ränder vermieden sind, die das Gefäß eventuell beschädigen könnten. Weiterhin sind die Stirnsei­ ten der expansiblen Elemente 19 im die Querschlitze 6 bzw. 7 begrenzenden Randbereich der Mantelbereiche 8 bzw. 9 aus­ gerundet ausgebildet, um dort ebenfalls scharfkantige Rand­ bereiche zu vermeiden, die das Gefäß möglicherweise beschä­ digen könnten.

Um ein problemloses reißverschlußartiges Lösen des Eingrif­ fes zwischen dem zweiten Körper 2 und dem dritten Körper 3 sicherzustellen, weisen die Querschlitze 6 bzw. 7, wie be­ reits erwähnt, ein gewisses Übermaß gegenüber den Mantelbe­ reichen 9 bzw. 8 auf, die in die Querschlitze 6 bzw. 7 ein­ greifen. Ein gegenseitiges Verhaken der beiden Körper ist dadurch in einfacher Weise vermieden. Der erste Steg 4 ist im gezeigten Beispiel um etwa die Hälfte der Länge eines expansiblen Elements 19 länger als der zweite Steg 5, so daß die expansiblen Elemente 19 des zweiten Körpers 2 und die expansiblen Elemente 19 des dritten Körpers in Längs­ richtung zueinander um etwa die Hälfte der Längsabmessung der expansiblen Elemente 19 versetzt angeordnet sind.

Der erste Körper 1 ist - was in Fig. 4 nicht dargestellt ist - ebenfalls aus derart geformten expansiblen Elementen aufgebaut. Im gezeigten Beispiel weisen der zweite und dritte Körper 2 und 3 allerdings expansible Elemente 19 mit geringeren Abmessungen als die expansiblen Elemente des er­ sten Körpers 1 auf. Durch die hierdurch mögliche feine Ein­ teilung des zweiten und dritten expansiblen Körpers 2 und 3, d. h. durch die relativ große Anzahl kurzer Querschlitze 6 bzw. 7 ist eine gute, weil relativ gleichmäßige Abstüt­ zung der Gefäßwand sicherstellt. Es versteht sich jedoch, daß bei entsprechend feiner Struktur des ersten Körpers, d. h. bei dessen Aufbau aus entsprechend kleinen expan­ siblen Elementen, der zweite und dritte Körper auch aus ex­ pansiblen Elementen gleicher Größe, gegebenenfalls sogar aus größeren expansiblen Elementen aufgebaut sein können.

Die Fig. 5 und 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des nicht expandierten erfindungsgemäßen Stents, das in seinem grundsätzliche Aufbau im wesentlichen dem Stent aus Fig. 1 entspricht, so daß hier lediglich auf die Unter­ schiede eingegangen werden soll.

Ein erster Unterschied besteht darin, daß ein expansibler vierter Körper 22 vorgesehen ist, der in Längsrichtung des Stents an den zweiten Körper 2' anschließt und mit diesem über drei dritte Stege 23 verbunden ist. Der vierte Körper 22 entspricht dabei in seinem Aufbau im wesentlichen dem ersten Körper 1. Der gezeigte Stent ist somit dafür geeig­ net, in längere Gefäßstücke eingesetzt zu werden, in deren Mitte sich eine ebenfalls abzustützende Gefäßverzweigung befindet.

Der Durchmesser des zweiten Körpers 2' beträgt im gezeigten Beispiel zwei Drittel des Durchmessers des ersten Körpers 1'. Um das Implantieren des Stent an Gefäßverzweigungen mit einem abzweigenden dünnen Gefäßarm zu ermöglichen beträgt der Durchmesser des dritten Körpers 3' lediglich die Hälfte des Durchmessers des ersten Körpers 11.

Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß auch der zweite Körper 2' und der dritte Körper 3' über mehrere jeweils am Umfang zweiten Körpers 2' bzw. des dritten Körpers 3' ange­ ordnete erste Stege 4' und zweite Stege 5' mit dem ersten Körper 1' verbunden sind. Hierdurch wird auch im Bereich der Stege 4' bzw. 51 eine erhöhte Stützfläche zum Abstützen der Gefäßwand zur Verfügung gestellt.

Die beschriebenen Stents bestehen aus 316L (chirurgischer Stahl), Tantal, Titan oder einer anderen biokompatiblen Ma­ teriallegierung, woraus eine gute Körperverträglichkeit und eine ausgezeichnete Verformbarkeit resultiert. Der erste Steg 4 bzw. die ersten Stege 4' und die dritten Stege 23 sind mit dem zweiten Körper 2 bzw. 2' über jeweils eine Schweißverbindung 24 bzw. 24' verbunden. Ebenso ist der zweite Steg 5 bzw. sind die zweiten Stege 5' mit dem drit­ ten Körper 3 bzw. 3' über jeweils eine Schweißverbindung 25 bzw. 25' verbunden. Demgegenüber sind der erste Steg 4 bzw. die ersten Stege 4' sowie der zweite Steg 5 bzw. die zwei­ ten Stege 5' an dem ersten Körper 1 bzw. 1' angeformt; ebenso sind die dritten Stege 23 an dem vierten Körper 22 angeformt; es versteht sich jedoch, daß auch diese Verbin­ dungen geschweißt sein können. Eine Mikrobeschichtung aus amorphem Siliciumcarbid wirkt einer Thrombenbildung entge­ gen.

Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbei­ spiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten günstig, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.

Claims (26)

1. Stent, insbesondere Koronarstent, der einen dünnwan­ digen₁ rohrförmigen, in Radialrichtung expansiblen ersten Körper (1; 1') und wenigstens einen in Längsrichtung an den ersten Körper (1; 1') anschließenden, mit diesem über we­ nigstens einen ersten Steg (4, 4') verbundenen, dünnwandi­ gen, rohrförmigen, in Radialrichtung expansiblen zweiten Körper (2; 2') umfaßt, deren Achsen (1.1, 2.1) zueinander im wesentlichen parallel verlaufen, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufweitung von Gefäßverzweigungen wenigstens ein in Längsrichtung an den ersten Körper (1; 1') anschließender, mit diesem über wenigstens einen zweiten Steg (5; 5') radi­ al abspreizbar verbundener, dünnwandiger, rohrförmiger, in seiner Radialrichtung expansibler dritter Körper (3; 3') vorgesehen ist, der im wesentlichen parallel zum zweiten Körper (2; 2') verläuft und dessen Durchmesser höchstens im wesentlichen dem Durchmesser des zweiten Körpers (2; 2') entspricht, und
daß die Hüllflächen (2.2, 3.2) des zweiten und dritten Kör­ pers (2, 3; 2', 3') einander schneiden und der zweite und dritte Körper (2, 3; 2', 3') derart mit Querschlitzen (6, 7) versehen sind, daß sich die zwischen den Querschlitzen (6) verbleibenden Mantelbereiche (8) des zweiten Körpers (2; 2') jeweils durch die Querschlitze (7) des dritten Kör­ pers (3; 3') in dessen Inneres erstrecken und umgekehrt, wobei der erste bzw. zweite Steg (4, 5; 4', 5') jeweils au­ ßerhalb des Winkelbereiches der Querschlitze (6, 7) am Um­ fang des zweiten bzw. dritten Körpers (2, 3; 2', 3') ange­ ordnet sind.

2. Stent nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite und dritte Körper (2, 3; 2', 3') nach Art eines Reißverschlusses aufspreizbar ineinandergreifen.

3. Stent nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschlitze (6, 7) zur Achse (2.1, 3.1) des jewei­ ligen Körpers (2, 3; 2', 3') im wesentlichen senkrecht ver­ laufen.

4. Stent nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der zweite Körper (2; 2') einen geringeren Durchmesser als der erste Körper (1; 1') auf­ weist und der zweite Körper (2; 2') und/oder der dritte Körper (3; 3') im wesentlichen innerhalb der Hüllfläche (1.1) des ersten Körpers (1; 1') angeordnet ist bzw. sind.

5. Stent nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des zweiten Kör­ pers (2; 2') um wenigstens einen zum Durchführen eines Füh­ rungswerkzeuges (12), insbesondere eines Führungsdrahtes, im Inneren des dritten Körpers (3; 3') zwischen der Außen­ fläche der in die Querschlitze (7) des dritten Körpers (3; 3') eingreifenden Mantelbereiche (8) des zweiten Körpers (2; 2') und der Innenfläche des dritten Körpers (3; 3') ausreichenden Betrag geringer ist als der Durchmesser des ersten Körpers (1; 1') und/oder der Durchmesser des dritten Körpers (3; 3') um wenigstens einen zum Durchführen eines Führungswerkzeuges (14), insbesondere eines Führungsdrah­ tes, im Inneren des zweiten Körpers (2; 2') zwischen der Außenfläche der in die Querschlitze (8) des zweiten Körpers (2; 2') eingreifenden Mantelbereiche (9) des dritten Kör­ pers und der Innenfläche des zweiten Körpers (3; 3') aus­ reichenden Betrag geringer ist als der Durchmesser des er­ sten Körpers (1; 1').

6. Stent nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des zweiten Körpers (2; 2') um einen zum Durchführen eines nicht expandierten Dilators (11), insbe­ sondere eines Ballonkatheters, im Inneren des dritten Kör­ pers (3; 3') zwischen der Außenfläche der in die Quer­ schlitze (7) des dritten Körpers (3; 3') eingreifenden Man­ telbereiche (8) des zweiten Körpers (2; 2') und der Innen­ fläche des dritten Körpers (3; 3') ausreichenden Betrag ge­ ringer ist als der Durchmesser des ersten Körpers (1; 1') und/oder der Durchmesser des dritten Körpers (3; 3') um ei­ nen zum Durchführen eines nicht expandierten Dilators (13), insbesondere eines Ballonkatheters, im Inneren des zweiten Körpers (2; 2') zwischen der Außenfläche der in die Quer­ schlitze (6) des zweiten Körpers (2; 2') eingreifenden Man­ telbereiche (9) des dritten Körpers (3; 3') und der Innen­ fläche des zweiten Körpers (2; 2') ausreichenden Betrag ge­ ringer ist als der Durchmesser des ersten Körpers (1; 1').

7. Stent nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des zweiten Kör­ pers (2; 2') höchstens um im wesentlichen die Hälfte gerin­ ger ist als der Durchmesser des ersten Körpers (1; 1').

8. Stent nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Achsen (1.1, 2.1, 3.1) des ersten, zweiten und dritten Körpers (1, 2, 3; 1', 2', 3') im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen.

9. Stent nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Hüllfläche (2.2) des zweiten Körpers (2; 2') und/oder die Hüllfläche (3.2) des dritten Körpers (3; 3') im wesentlichen tangential zur Hüllfläche (1.2) des ersten Körpers (1; 1') angeordnet ist bzw. sind.

10. Stent nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steg (4) im Kontaktbereich zwischen der Hüllflä­ che (2.2) des zweiten Körpers (2) und der Hüllfläche (1.2) des ersten Körpers (1) angeordnet ist und/oder der zweite Steg (5) im Kontaktbereich zwischen der Hüllfläche (3.2) des dritten Körpers (3) und der Hüllfläche (1.2) des ersten Körpers (1) angeordnet ist.

11. Stent nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich­ net, daß der Durchmesser des zweiten Körpers (2; 2') um we­ nigstens im wesentlichen den Durchmesser eines Führungs­ werkzeuges (12), insbesondere eines Führungsdrahtes, vor­ zugsweise um wenigstens im wesentlichen den Durchmesser ei­ nes nicht expandierten Dilators (11), insbesondere eines Ballonkatheters, geringer ist als der Durchmesser des er­ sten Körpers (1; 1').

12. Stent nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß sich die Querschlitze (6, 7) in Umfangsrichtung des jeweiligen Körpers (2, 3; 2', 3') im wesentlichen zwischen den Schnittpunkten der Hüllfläche (2.2) des zweiten Körpers (2; 2') und der Hüllfläche (3.2) des dritten Körpers (3; 3') erstrecken.

13. Stent nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Längsabmessung des jeweiligen Querschlitzes (6, 7) des zweiten bzw. dritten Körpers (2, 3; 2', 3') um einen zum reißverschlußartigen Lösen des Ein­ griffes zwischen dem zweiten und dritten Körper (2, 3; 2', 3') ausreichenden Betrag größer ist als die Längsabmessung des verbleibenden Mantelbereichs (9, 8) des dritten bzw. zweiten Körpers (3, 2; 3', 2'), der in den Querschlitz (6, 7) eingreift.

14. Stent nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß wenigstens der zweite Körper (2; 2') derart ausgebildet ist, daß er auf im wesentlichen den­ selben Durchmesser wie der expandierte erste Körper (1; 1') expandierbar ist.

15. Stent nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Längsabmessung des ersten und zweiten Steges (4, 5; 4', 5') wenigstens im wesentlichen einem Drittel des Durchmessers des expandierten dritten Körpers (3; 3') und höchstens im wesentlichen der Hälfte des maximalen Durchmessers entspricht, auf den der erste Körper (1; 1') beschädigungsfrei expandierbar ist.

16. Stent nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß eine Anzahl erster Stege (4') vorgesehen ist, die außerhalb des Winkelbereiches der Quer­ schlitze (6) am Umfang des zweiten Körpers (2') angeordnet sind und/oder eine Anzahl zweiter Stege (5') vorgesehen ist, die außerhalb des Winkelbereiches der Querschlitze (7) am Umfang des dritten Körpers (3') angeordnet sind.

17. Stent nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß ein in Längsrichtung an den zwei­ ten Körper (2') anschließender, dünnwandiger, rohrförmiger, in Radialrichtung expansibler vierter Körper (22) vorgese­ hen ist, der über wenigstens einen dritten Steg (23) mit dem zweiten Körper (2') verbunden ist.

18. Stent nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß als Werkstoff 316L (chirurgischer Stahl), Titan, Tantal oder ein anderes biokompatibles Me­ tall bzw. eine entsprechende biokompatible Metallegierung vorgesehen ist.

19. Stent nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steg (4; 4') und/oder der dritte Steg (23) mit dem zweiten Körper (2; 2') und/oder der zweite Steg (5; 5') mit dem dritten Körper (3; 3') über eine Schweißverbindung (24, 25; 24', 25') verbunden ist bzw. sind.

20. Stent nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Beschichtung aus amorphem Siliciumcarbid vor­ gesehen ist.

21. Stent nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Mantel des jeweiligen Körpers (1, 2, 3) in stegartige, sich in Längsrichtung des Stents erstreckende und in Umfangsrichtung des Stents expansible Elemente (19) unterteilt ist.

22. Stent nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsabmessung der Querschlitze (6, 7) und/oder der zwischen den Querschlitzen (6, 7) verbleibenden Mantelbe­ reiche (8, 9) im wesentlichen einem ganzzahligen Vielfachen der Längsabmessung der expansiblen Elemente (19) des jewei­ ligen Körpers (2, 3) entspricht.

23. Stent nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsabmessung des jeweiligen Querschlitzes (6, 7) des zweiten bzw. dritten Körpers (2, 3) zum reißverschlußarti­ gen Lösen des Eingriffes zwischen dem zweiten und dritten Körper (2, 3) um wenigstens die Längsabmessung eines expan­ siblen Elementes (19) größer ist als die Längsabmessung des verbleibenden Mantelbereichs (9, 8) des dritten bzw. zwei­ ten Körpers (3, 2), der in den Querschlitz (6, 7) ein­ greift.

24. Stent nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die expansiblen Elemente (19) des zweiten und dritten Kör­ pers (2, 3) dieselbe Längsabmessung aufweisen und die Länge des ersten Steges (4) und des zweiten Steges (5) derart be­ messen ist, daß die expansiblen Elemente (19) des zweiten und dritten Körpers (2, 3) in Längsrichtung zueinander um im wesentlichen die Hälfte der Längsabmessung der expan­ siblen Elemente (19) versetzt angeordnet sind.

25. Stent nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die expansiblen Elemente (19) des zweiten und dritten Körpers geringere Abmessungen als die expan­ siblen Elemente des ersten Körpers (1) aufweisen.

26. Stent nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Stirnseiten der expansiblen Elemente (19) im die Querschlitze (6, 7) begrenzenden Randbereich der verbleibenden Mantelbereiche (8, 9) ausgerundet ausgebildet sind.