DE1981849U - Vorrichtung zur schaumfreien ableitung gasfoermiger reaktionsprodukte oder ueberschuessigen gases, insbesondere aus fermentationsbehaeltern. - Google Patents

Description

.P.A. 657 876*18.11.:

Vorrichtung zur schaumfreien Anleitung gasförmiger : ■ ■ : ■ ^: Reaktionsprodukte oder überschüssigen Gases., insbesondere aus Fermentationsbehältern

G-egenstand der !Teuerung ist eine Vorrichtung zur !Kontinuierlichen (Trennung von Schäumen in ihre flüssigen und gasförmigen !Component ten, insbesondere zur schaumfreien Ableitung der leaktionsprodukte aus Fermentationsbehältern.

Bei vielen Prozessen, die zu ihrem kontinuierlichen Ablauf eine dauernde Zuleitung und feine Zumischung von Gasen zu Flüssigkeiten erfordern, sind die durch die feindisperse Vermischung der gasförmigen und flüssigen Phase entstehenden Schäume so stabil, daß eine getrennte Ableitung der gasförmigen und flüssigen Reaktionsprodukte nicht möglich ist, wenn nicht zusätzliche Vorrichtungen, wie Zyklonabscheider, Zwischenbehälter mit Prallflächen usw. vorgesehen sind oder aber schaumzerstörende Stoffe laufend zugesetzt werden„Die letztgenannte Möglichkeit kann jedoch bei vielen Prozessen, insbesondere bei mikrobiologischen. Verfahren in Fermentationsbe-.hältern, unerwünscht oder nächteilig sein« Die .der !Teuerung zu Grunde liegende. Aufgabe, besteht daher darin,: mit" einfachen Mitteln eine schnelle und zuverlässige Zerstörung bzw.. Zerlegung des Schaumes in seine Komponenten durchzuführen. .

Die neuerungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine weitgehende Trennung ..der gasförmigen und flüssigen Komponenten voneinander, insbesonders eine, schaumfreie Ableitung der.gasförmigen Bestandteile, . beispielsweise der Reaktionsprodukte aus einem .Fermentationsbehälter bei optimaler Flüssigkeitsabscheidung. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß auf einer rotierbaren "Welle im Bereich des Schaumes, mehrere trichterförmige Körper angeordnet sind.,, die jeweils- mit . ihrem spitzen Teil in das weite Ende.des benachbarten eingefügt sind und mit.ihren parallel zueinander verlaufenden Wandungen einen Ausstand voneinander besitzen,, ...

Eine beispielsweise Ausführung der: leuerung ist schematiseh auf der beigefügten Zeichnung dargestellt« Bs zeigen;

I¹Ig. 1 einen senkrechten Schnitt nach Idnie I - I der

Figur 2 und ^:
Pig. 2 einen Schnitt nach linie II - linder Figur 1„

Die Vorrichtung zum Trennen von Schäumen "besteht im wesentlichen aus mehreren - in der dargestellten Ausführungsmöglichkeit aus drei.- über- bzw. hintereinander angeordneten trichterförmigen Kör pern 1, 2 und 3. Zwei von ihnen sind mit ihrem spitzen Ende 4 in das weite Ende 5 des benachbarten so weit eingefügt, daß die paral ijsl zueinanderliegenden Wände β einen geringen Abstand zwischen sich aufweisen= Dieser Abstand kann beispielsweise so groß sein, daß auf der Innenwand jeden Körpers befestigte, im wesentlichen radial verlaufende Rippen 7 mit ihrer freien Kante auf der Außenwand des folgenden Körpers aufliegen oder noch einen geringen Abstand besitzen» Durch je zwei benachbarte Hippen 7 wird die gasförmige Komponente des Schaumes gewissermaßen wie durch einen Kanal . abgeführt und. gelangt, am Ende, .also an der B.ef estigungsstelle A der trichterförmigen Körper an einer Welle 8, durch Bohrungen 9 in das hohle Innere 10 der Welle- DieFlüssigkeit dagegen, die sieh bei der Rotation der Welle,; durch Zentrifugalkraft veranlaßt, von der gasförmigen Komponente auf G-rund des Gewichtsunterschiedes trennt, gelangt an die Innenwand des den Kanal zwischen zwei Rippen begrenzenden kegelförmigen Körpers <> ^: - ' . ■ ■

Bei Verwendung der Vorrichtung in Mischapparaten für FermentIerungsprozesse wird Sie vorzugsweise auf .der Welle 11 für das in einem Behälter; 12 befindliche Rührwerkzeug 13 angeordnet. Aus dem sich im Behälter 12: während: ;des Prozesses bildenden feinblasigen und haltbaren. Schaum, lassen sich normalerweise, die flüssigen /und gasförmigen Komponenten.nur schwer voneinander trennen. Durch einer Behälterstutzen 14_:werden sonst zwar flüssige Reaktionsprodukte abgeleitet, 3edoch sind diese.noch starkschaumförmig und mit gasförmigen Reaktionsprodukten beladen» Sehr wichtig ist daher auch in diesem Fall -die - Auslei tung der Hauptmenge, der verbrauchten Gase, wenn - wie^: dies.bei mikrobiologischen Verfahren gefordert ist -

Claims (2)

P.A.657 876*18.11.67 ψ ständig große Mengen Gas (Luft oder Sauerstoff, auch Kohlenwasserstoffe) zur Durchführung der Prozesse in den verhältnismäßig kleinen Behälter 12 laufend zugeführt werden. Die an den trichterförmigen Körpern 1, 2, 3 auf der Innenwand.angebrachten Hippen (Leitflächen) 7 nehmen bei der Rotation den: Schaum leicht mit-, und durch die Wirkung der Zentrifugalkraft wird er in seine flüssigen und gasförmigen Komponenten zerlegt, so daß nur der Gasanteil in dem Konus nach oben steigt und durch die Bohrungen 9 völlig frei von !Flüssigkeiten nach dem Sammelkanal 10 abzieht und ins Freie abgeleitet wird. -Schutzansprüche

1.) Vorrichtung zur schaumfreien Ableitung gasförmiger Reaktionsprodukte oder überschüssigen Gases aus 3?ermentationsbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer rotierbaren Welle (it) im Bereich des Schaumes mehrere trichterförmige Körper (1,2,"3) angeordnet sind, die jeweils mit ihrem spitzen Teil (4·) in das weite Ende (5) des benachbarten eingefügt sind und mit ihren parallel zueinander verlaufenden Wandungen (6) einen Abstand voneinander besitzei

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die trichterförmigen Körper (1,253) tragende Welle (11) über einen Teil ihrer Länge, mit einem Hohlraum (9) mit Abgang nach einer Stirnseite versehen ist uM sie in den Zonen der spitzzulaufenden Enden (A-) der Körper (T, 2,3) Bohrungen (8) besitzt,¹ die in den in-, η er en. Hohlraum (9) .münden. j . .

3„) Vorrichtung nach den Ansprüchen T. und 2, dadurch, gekennzeichnet, sffaß- auf der konischen-Innenwand der trichterförmigen.Körper (1.,2,3) im we sentIi chen radi al verlauf end e Eipp en (7) angebracht sind ο -"/.■.■.""■■■.■■."■ \ . :■ ■■.'■ ^:Λ ■.'■'. '■'".'■' - _-- - ■"".■-.

4o) Vorrichtung nach den.Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeieh-..net, daß sie auf der Welle der Rührwerkaeuge (13) befestigt ist.