DE19817695A1 - Stecker zum Anschließen eines elektrofluidischen Wandlers - Google Patents
Stecker zum Anschließen eines elektrofluidischen WandlersInfo
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Abstract
Es wird ein Stecker zum Anschließen eines elektrofluidischen Wandlers angegeben, der zur vereinfachten Installation und Erzielung kurzer Installationszeiten bei der Einrichtung einer Maschinensteuerung in einem Steckergehäuse angeordnete Gegenkontakte zu den Wandler-Steckkontakten, elektrische Anschlußmittel für ein mehradriges, ummanteltes Anschlußkabel, elektrische Verbindungsmittel zum Verknüpfen der Anschlußmittel mit den Gegenkontakten und eine Kontaktierungsvorrichtung zum Verbinden des Anschlußkabels mit den Anschlußmitteln aufweist. Die Kontaktierungsvorrichtung besitzt ein bewegliches Kabelaufnahmeteil zum Einlegen eines Kabelabschnitts des Anschlußkabels sowie einen auf das Kabelaufnahmeteil wirkenden Klemmhebel zum kontaktherstellenden Aufpressen des Kabelabschnitts auf die Anschlußmittel.
Description
Die Erfindung betrifft einen Stecker zum Anschließen eines
elektrofluidischen Wandlers der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Gattung.
Elektrofluidische Wandler, wie elektropneumatische und
elektrohydraulische Wandler, die eine elektrische
Eingangsgröße in eine fluidische, z. B. pneumatische oder
hydraulische Ausgangsgröße umsetzen und hierzu von
Elektromagneten oder Piezoventilen betätigte Fluidventile
besitzen, finden eine weitverbreitete Anwendung in der
industriellen Steuertechnik für Werkzeugmaschinen. Die Zahl
der für eine Werkzeugmaschinensteuerung erforderlichen Wandler
ist dabei sehr groß und entsprechend steigt der
Installationsaufwand, da alle Wandler einzeln angeschlossen
und somit alle Wandler manuell kontaktiert werden müssen, um
sie über Steuerleitungen mit der zentralen Steuereinrichtung
zu verbinden.
Eine bekannte Wandlervorrichtung mit zwei in einem
Wandlergehäuse angeordneten, elektrofluidischen, z. B.
elektrohydraulischen oder elektropneumatischen Wandlern
(DE 196 32 691 A1) weist eine am Wandlergehäuse ausgebildete
Kontaktierungsvorrichtung auf, bei der in einer Gehäuseöffnung
ein Leitungsabschnitt eines zweiadrigen Anschlußkabels, das
zur Stromversorgung und Übertragung von Steuersignalen dient,
eingelegt wird und an einem klappbaren Gehäusedeckel eine
Klemmvorrichtung ausgebildet ist. Beim Andrücken des
Gehäusedeckels an das Wandlergehäuse durchtrennt eine
Trennschneide der Klemmvorrichtung das Anschlußkabel und auf
die elektrischen Leiter der beiden getrennten Kabelabschnitte
sich aufpressende Andruckflächen stellen eine elektrische
Verbindung zwischen den elektrischen Leitern und den
Anschlußkontakten einer elektronischen Schaltung her. Mittels
dieser Kontaktierungseinheit kann eine Vielzahl von Wandlern
in kürzester Zeit an das Anschlußkabel angesetzt und
kontaktiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stecker der
eingangs genannten Art zum Anschluß von einzelnen Wandlern an
ein zu einer Steuereinheit führendes Anschlußkabel so zu
verbessern, daß sowohl der Installationsaufwand als auch die
Installationszeit für die Einrichtung der Maschinensteuerung
gesenkt werden kann.
Die Aufgabe ist bei einem Stecker der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die
Merkmale im Anspruch 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Stecker zum Anschließen eines
elektrofluidischen Wandlers hat den Vorteil, daß der Stecker
innerhalb des Steckergehäuses voll verdrahtet ist und vor oder
nach dem Aufstecken auf die Steckkontakte des Wandlers
werkzeuglos und schnell die elektrische Verbindung zu dem
Anschlußkabel hergestellt werden kann, wozu lediglich das
Kabel in das bewegliche Kabelaufnahmeteil eingelegt und der
Klemmhebel manuell geschlossen werden muß. Die Beweglichkeit
des Aufnahmeteils sorgt dabei für eine exakte Ausrichtung des
Kabels ohne Verkantungsgefahr beim Aufpressen des Klemmhebels
und gewährleistet in jedem Fall eine zuverlässige
Kontaktierung der Verbindungsmittel mit den Kabeladern. Mit
Schließen des Klemmhebels ist der Stecker sowohl elektrisch an
das Anschlußkabel angeschlossen als auch mechanisch und
spritzwassergeschützt an dem Anschlußkabel festgelegt. Eine an
dem Wandlergehäuse verschraubbare Befestigungsschraube, die
durch eine Bohrung im Steckergehäuse hindurchgeführt ist,
dient zur Sicherung und verhindert ein unbeabsichtigtes
Abziehen oder Abfallen des Steckers vom Wandlergehäuse bei
oder nach der Montage, z. B. bei Zugbelastung am Kabel.
Zweckmäßige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Steckers
mit vorteilhaften Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an
dem Kabelaufnahmeteil eine mit dem Klemmhebel zusammenwirkende
Zentriernase vorgesehen, auf der sich der Klemmhebel beim
Aufschwenken auf das Kabelaufnahmeteil aufsetzt, so daß die
vom Klemmhebel erzeugte Klemmkraft mittig und zentral auf das
Aufnahmeteil übertragen wird.
Dabei ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung das Kabelaufnahmeteil in einem im Steckergehäuse
ausgebildeten Schacht angeordnet, über dessen Schachtgrund die
elektrischen Anschlußmittel mit Kontaktspitzen vorstehen, und
im Abstand von dem Schachtboden sind in die Schachtwände
Rastausnehmungen eingelassen, in die am Kabelaufnahmeteil
ausgebildete Rastnasen eingreifen. Die aus Rastausnehmungen
und Rastnasen bestehende Rastverbindung ist so ausgelegt, daß
durch eine vom Klemmhebel aufgebrachte Druckkraft auf das
Kabelaufnahmeteil die Rastnasen aus den Rastausnehmungen
austreten und das Kabelführungsteil zum Verschieben zum
Schachtboden hin freigeben, wo die Kontaktspitzen durch
entsprechende Durchtrittsöffnungen im Boden des
Kabelaufnahmeteils hindurchtreten und sich in das Kabel so
einbohren, daß die im Kabel verlaufenden elektrischen Leiter
kontaktiert werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist
die Kontaktierungseinrichtung eine Trennschneide zum
Durchtrennen des Kabelabschnitts quer zu dessen Erstreckung
auf, die bei auf das Kabelaufnahmeteil wirkendem Klemmhebel
durch einen im Boden des Kabelaufnahmeteils ausgebildeten
Schlitz hindurchtritt. Diese konstruktive Gestaltung macht es
möglich, mit einem Stecker zwei in einem Wandlergehäuse
integrierte Wandler zu kontaktieren bzw. Dateneingang und
Datenausgang zu trennen und den Stecker in einfacher und
zeitsparender Weise an das Anschlußkabel anzuschließen. Im
Schachtgrund jeweils eine Kontaktspitze umschließende
Dichtungskonturen sorgen in Verbindung mit der flexiblen
Kabelisolation für eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen
den Kontaktspitzen und der Ummantelung des Kabelabschnitts, so
daß keine Feuchtigkeit in die Kontaktstellen eintreten kann.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Steckers zum Anschließen
eines elektrofluidischen Wandlers,
Fig. 2 eine Draufsicht des Steckers in Richtung Pfeil II
in Fig. 1,
Fig. 3 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 1 eines
modifizierten Steckers,
Fig. 4 eine Draufsicht des Steckers in Richtung Pfeil IV
in Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Steckers in Fig. 1 zu
vier verschiedenen Zeitpunkten der Montage.
Der in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 in Draufsicht
dargestellte Stecker dient zum Anschließen eines
elektrofluidischen Wandlers an eine zu einer Steuereinheit
führende Steuerleitung, die als ummanteltes, zweiadriges Kabel
10 ausgeführt ist. Der fluidische Wandler, der ein
elektrisches Eingangssignal in ein fluidisches Drucksignal
umformt, weist einen elektrischen Eingangsteil und einen
pneumatischen Ausgangsteil auf. Der pneumatische Eingangsteil
ist in einem Wandlergehäuse 11 aufgenommen, das in Fig. 1
ausschnittweise dargestellt ist. Zum Anschluß des elektrischen
Eingangsteils an eine zentrale Steuereinheit stehen am
Wandlergehäuse 11 elektrische Steckkontakte 12 vor, auf die
der Stecker aufgesteckt wird, um die Verbindung zur
Steuereinheit herzustellen.
Der Stecker weist Gegenkontakte 13 zu den Wandler-Steck
kontakten 12, Anschlußmittel 14 für das zweiadrige,
ummantelte Anschlußkabel 10 und elektrische und elektronische
Verbindungsmittel 15 zum Verknüpfen der Anschlußmittel 14 mit
den Gegenkontakten 13 auf, die alle in einem Steckergehäuse 16
untergebracht sind. Die Gegenkontakte 13, die Kontaktspitzen
17 aufweisenden Anschlußmittel 10 sowie die Verbindungsmittel
15 sind auf einer Leiterkarte 18 angeordnet. Die
Verbindungsmittel 15, die einerseits zur Stromversorgung des
Wandlers und andererseits zur Übertragung von Steuersignalen
an den Wandler dienen, umfassen neben den auf der Leiterkarte
18 ausgebildeten Leiterbahnen auch elektronische Bauteile, wie
Demodulator und Decoder, die vorzugsweise in einem Chip
integriert sind. Ferner ist in dem Steckergehäuse 16 eine
Kontaktierungsvorrichtung 20 vorgesehen, die zum Verbinden des
Anschlußkabels 10 mit den Anschlußmitteln 14 im Steckergehäuse
16 dient.
Die werkzeuglos zu bedienende Kontaktierungsvorrichtung 20
weist ein bewegliches Aufnahmeteil 21 zum Einlegen eines
Kabelabschnitts des Anschlußkabels 10, sowie einen auf das
Kabelaufnahmeteil 21 wirkenden Klemmhebel 22 auf, der am
Steckergehäuse 16 um eine Schwenkachse 23 schwenkbeweglich
festgelegt ist. Das aus Kunststoff gespritzte
Kabelaufnahmeteil 21 ist zweiteilig ausgeführt und weist eine
Einlegewanne 24 zur formschlüssigen Aufnahme des ummantelten
Anschlußkabels 10 sowie einen an der Einlegewanne 24
schwenkbeweglich ausgebildeten Deckel 25 auf, der die Öffnung
der Einlegewanne 24 zu verschließen vermag. Auf der Oberseite
des Deckels 25 steht eine Zentriernase 26 vor, die mit dem
Klemmhebel 22 zusammenwirkt und eine mittels des Klemmhebels
22 erzeugte Druckkraft auf das Kabelaufnahmeteil 21 überträgt.
Das Kabelaufnahmeteil 21 ist in einen im Steckergehäuse 16
ausgebildeten Schacht 27 eingesetzt, und zwar - wie Fig. 2
zeigt - mit zwei diametral angeordneten Rastnasen 28, die in
der Schachtwand 27 ausgebildeten Rastausnehmungen 29
eingreifen. Dabei ist die aus Rastnasen 28 und
Rastausnehmungen 29 gebildete Rastverbindung so ausgelegt, daß
durch eine axiale Druckkraft auf die Zentriernase 26 am
Kabelaufnahmeteil 21 die Rastnasen 28 nach unten aus den
Rastausnehmungen 29 austreten und somit die Verschiebung des
Kabelaufnahmeteils 21 im Schacht 27 in Richtung zum
Schachtboden 271 ermöglichen. Aus dem Schachtboden 271 ragen
die Kontaktspitzen 17 der Anschlußmittel 14 hervor. Fluchtend
mit dem Kontaktspitzen 17 sind im Boden der Einlegewanne 24
des Kabelaufnahmeteils 21 Durchtrittsöffnungen 30 angeordnet,
deren lichter Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser
der Kontaktspitzen 17.
Nach Aufstecken des Steckers mit seinen Gegenkontakten 13 auf
die Wandler-Steckkontakte 12 wird das Steckergehäuse 16
mittels einer einzigen Befestigungsschraube 31, die durch eine
Bohrung 32 im Steckergehäuse 16 hindurchgesteckt wird, in
einem Gewindeloch im Wandlergehäuse 11 verschraubt. Dann wird
der Anschluß des Steckers an das Anschlußkabel 10 mittels der
Kontaktierungsvorrichtung 20 wie folgt durchgeführt, wobei auf
die Darstellungen in Fig. 5 verwiesen wird.
Bei hochgeschwenktem Klemmhebel 22 ist das Kabelaufnahmeteil
21 zugänglich, wobei Deckel 25 und Einlegewanne 24 so
miteinander verbunden sind, daß der Deckel 25 mit einer in
Öffnungsrichtung wirkenden Rückstellkraft beaufschlagt ist.
Bei hochgeklapptem Klemmhebel 22 liegt somit die Einlegewanne
24 frei (Fig. 5a), und das Anschlußkabel 10 kann in die
Einlegewanne 24 eingelegt werden (Fig. 5b). Danach wird der
Klemmhebel 22 in Richtung auf das Steckergehäuse 16 hin
verschwenkt (Fig. 5c), wodurch die Unterseite des Klemmhebels
22 sich auf die Zentriernase 26 aufsetzt und bei weiterem
Schwenken des Klemmhebels 22 eine axiale Druckkraft auf das
Kabelaufnahmeteil 21 aufgebracht wird. Dadurch wird das
Kabelaufnahmeteil 21 aus den Rastausnehmungen 29 im Schacht 27
herausgedrückt und in Richtung zum Schachtboden 271
verschoben. Die Kontaktspitzen 17 treten durch die
Durchtrittsöffnungen 30 im Schachtboden 271 hindurch,
Durchbohren die Ummantelung 101 des Anschlußkabels 10 und
dringen in die Kabeladern 102 und 103 des Anschlußkabels 10
ein, um dort einen elektrischen Kontakt herzustellen. Damit
sind die Anschlußmittel 14 elektrisch am Anschlußkabel 10
kontaktiert und über die Verbindungsmittel 15, den
Gegenkontakten 13 und den Wandler-Steckkontakten 12 der
Wandler an das Anschlußkabel 10 angeschlossen. Der Klemmhebel
22 wird schließlich mittels einer Rastverbindung 33 am
Deckelgehäuse 16 verrastet, so daß er über die Zentriernase 26
das Kabelaufnahmeteil 21 am Schachtboden 271 kraftschlüssig
festliegt. Das formschlüssig in die Einlegewanne 24 eingelegte
Anschlußkabel 10 wird von dem Deckel 25 in der Einlegewanne 24
festgeklemmt, so daß das Anschlußkabel 10 auch mechanisch am
Stecker festgelegt ist (Fig. 5d). Das Anschlußkabel 10 führt
zu einer zentralen Steuereinheit, von welcher aus der Wandler
mittels Steuersignale selektiv angesteuert wird. In dem
Steckergehäuse 16 angeordnete Leuchtanzeigen, die z. B. als auf
der Leiterkarte 18 angeordnete Dioden ausgebildet sind,
signalisieren durch Aufleuchten den Schaltzustand des
Wandlers. Die Leuchtanzeigen 34 sind durch ein im
Steckergehäuse 16 ausgebildetes Fenster 35 hindurch sichtbar.
Weitere Einzelheiten im Steckergehäuse 16, wie Erdungsschraube
36 und Eingangsstecker 37 für Sensoren, seien hier nur am
Rande vermerkt.
Der in Fig. 3 im Längsschnitt dargestellte Stecker
unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen Stecker im
wesentlichen durch eine Modifizierung der
Kontaktierungsvorrichtung 20. Soweit Bauteile dieses Steckers
mit Bauteilen des mit Fig. 1 und 2 beschriebenen Steckers
übereinstimmen, sind sie mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 3 ist dabei eine Draufsicht des modifizierten Steckers
in Richtung Pfeil IV in Fig. 3 dargestellt, wobei der am
Steckergehäuse 16 angelenkte Klemmhebel 22 aufgeklappt und das
Kabelaufnahmeteil 21 aus seiner in Fig. 3 dargestellten
Rastverbindung im Schacht 27 herausgenommen ist. Die
Anschlußmittel 14 weisen insgesamt vier Kontaktspitzen 17 auf,
die über die Verbindungsmittel 15 mit Gegenkontakten 13 für
insgesamt zwei im Wandlergehäuse 11 angeordnete elektrische
Eingangsteile zweier Wandler angeschlossen sind. Die vier
Kontaktspitzen 17 ragen in gleicher Weise durch den
Schachtboden 271 in den Schacht 27 hinein und stehen mit einem
Abstandsmaß über den Schachtboden 271 vor. Im Boden der
Einlegewanne 24 des Kabelaufnahmeteils 21 sind insgesamt vier
Durchtrittsöffnungen 30 für jeweils eine Kontaktspitze 17,
sowie ein Schlitz zum Durchtritt einer Trennschneide 38
vorgesehen, die zwischen zwei Paaren von Kontaktspitzen 17
quer zur Erstreckungsrichtung des Anschlußkabels 10 am
Schachtboden 271 vertikal von diesem abstehend angeordnet ist.
Die Trennschneide 38 ist so ausgebildet, daß sie bei dem zu
Fig. 1 beschriebenen Vorgang des Aufschwenkens des Klemmhebels
22 auf das Steckergehäuse 16 und des dadurch bewirkten
Nachuntendrückens des Kabelaufnahmeteils 21 in Richtung zum
Schachtboden 271 das Anschlußkabel 10 zu durchtrennen vermag,
so daß im Kabelaufnahmeteil 21 zwei voneinander getrennte
Kabelabschnitte voneinander isoliert elektrisch kontaktiert
und mechanisch festgeklemmt sind.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, ist an jeder aus dem
Schachtboden 271 hervorstehende Kontaktspitze 17 ein
Dichtungskontur 39 angeordnet, der die zugeordnete
Kontaktspitze 17 umschließt und zusammen mit der flexiblen
Kabelisolation für eine Abdichtung sorgt. Durch diese
Dichtungsringe 39 wird beim Einpressen des Anschlußkabels 10
in die Kontaktierungsvorrichtung 20 mit Durchtrennen des
Anschlußkabels 10 durch die Trennschneide 38 eine
flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Steckergehäuse 16
und der Ummantelung der voneinander getrennten Kabelabschnitte
hergestellt, so daß keine Feuchtigkeit oder kein Wasser an die
Kontaktierungsstellen von Kontaktspitzen 17 und Kabeladern
102, 103 gelangen kann.
In einer Modifizierung der Kontaktierungsvorrichtung 20 ist
das Kabelaufnahmeteil 21 parallel zur Trennschneide 28
zweigeteilt ausgeführt, so daß im Schacht 27 zwei gleich
ausgebildete Kabelführungsteilabschnitte rechts und links der
Trennschneide 38 vorhanden sind. Jeder Teilabschnitt weist
eine separate Einlegewanne 24 und einen separaten Deckel 25
mit aufgesetzter Zentriernase 26 auf. Diese Zweiteilung des
Kabelaufnahmeteils 21 hat den Vorteil, daß sich die beiden
durch die Trennschneide 38 beim Aufklemmvorgang getrennten
Kabelabschnitte des Anschlußkabels 10 unabhängig voneinander
aus der Kontaktierungsvorrichtung 20 lösen lassen.
Claims (14)
1. Stecker zum Anschließen eines elektrofluidischen
Wandlers, der an einem Wandlergehäuse (11) zugängliche,
insbesondere vorstehende, elektrische Steckkontakte (12)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem
Steckergehäuse (16) elektrische Gegenkontakte (13) zu den
Wandler-Steckkontakten (12), elektrische Anschlußmittel
(14) für ein mehradriges, ummanteltes Anschlußkabel (10),
Verbindungsmittel (15) zum elektrischen und
elektronischen Verknüpfen der Anschlußmittel (14) mit den
Gegenkontakten (13) und eine Kontaktierungsvorrichtung
(20) zum Verbinden des Anschlußkabels (10) mit den
Anschlußmitteln (14) angeordnet sind und daß die
Kontaktierungseinrichtung (20) ein bewegliches
Kabelaufnahmeteil (21) zum Einlegen eines Kabelabschnitts
sowie einen auf das Kabelaufnahmeteil (21) wirkenden
Klemmhebel (22) zum kontaktherstellenden Aufpressen des
Kabelabschnitts auf die Anschlußmittel (14) aufweist.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrischen Anschlußmittel (14) die Kabelummantelung
(101) durchstoßende Kontaktspitzen (17) aufweisen, die in
dem Anschlußkabel (10) verlaufende Kabeladern (102, 103)
kontaktieren.
3. Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kabelaufnahmeteil (21) eine mit dem Klemmhebel
(22) zusammenwirkende Zentriernase (26) aufweist, auf der
sich der Klemmhebel (22) beim Aufschwenken auf das
Kabelaufnahmeteil (21) aufsetzt.
4. Stecker nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Boden des Kabelaufnahmeteils (21)
Durchtrittsöffnungen (30) für die Kontaktspitzen (17)
vorgesehen sind.
5. Stecker nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kabelaufnahmeteil (21) in einem
im Steckergehäuse (16) ausgebildeten Schacht (27)
angeordnet ist, über dessen Schachtboden (271) die
Kontaktspitzen (17) vorstehen, daß im Abstand von dem
Schachtboden (271) in den Schachtwänden Rastausnehmungen
(29) eingelassen sind, in die am Kabelaufnahmeteil (21)
ausgebildeter Rastnasen (28) eingreifen, und daß die von
den Rastausnehmungen (29) und Rastnasen (28) gebildeten
Rastverbindung so ausgelegt ist, daß durch eine vom
Klemmhebel (22) aufgebrachte axiale Druckkraft auf das
Kabelaufnahmeteil (21) die Rastnasen (28) aus den
Rastausnehmungen (29) austreten und das Kabelaufnahmeteil
(21) zum Verschieben zum Schachtboden (271) hin
freigeben.
6. Stecker nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmhebel (22) am Steckergehäuse
(16) schwenkbar festgelegt und in seiner auf das
Steckergehäuse (16) aufgeklappten Schwenkendstellung am
Steckergehäuse (16) verrastbar ist.
7. Stecker nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kabelaufnahmeteil (21) und die Tiefe des Schachts
(27) so aufeinander abgestimmt sind, daß bei verrastetem
Klemmhebel (22) das Kabelaufnahmeteil (21) auf dem
Schachtboden (271) kraftschlüssig und flüssigkeitsdicht
festgespannt ist.
8. Stecker nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktierungsvorrichtung (20)
eine Trennschneide (38) zum Durchtrennen des einliegenden
Kabelabschnitts quer zu dessen Längserstreckung zumindest
im Aderbereich des Anschlußkabels (10) aufweist, die bei
auf das Kabelaufnahmeteil (21) wirkendem Klemmhebel (22)
durch eine im Boden des Kabelaufnahmeteils (21)
ausgebildeten Schlitz hindurchtritt.
9. Stecker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennschneide (38) in dem Schacht (27) des
Steckergehäuses (16) mit Abstand vom Schachtboden (271)
angeordnet ist.
10. Stecker nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß am Schachtgrund (271) jeweils eine Kontaktspitze (17)
umschließende Dichtungskonturen (39) angeordnet sind, die
eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen
Kontaktspitzen (17) und Ummantelung (101) des
Anschlußkabels (10) herstellen.
11. Stecker nach einem der Ansprüche 7-10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kabelaufnahmeteil (21) in zwei
jeweils auf einer Seite der Trennschneide (38)
angeordnete Teilstücke gleicher Ausgestaltung unterteilt
ist.
12. Stecker nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kabelaufnahmeteil (21) zweiteilig
mit einer Einlegewanne (24) und einem die Einlegewanne
(24) abdeckenden, von der Wannenöffnung abschwenkbaren
Deckel (25) ausgebildet ist und vorzugsweise daß
Einlegewanne (24) und Deckel (25) als einstückiges
Kunststoffteil hergestellt sind.
13. Stecker nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zentriernase (26) mittig auf der dem Klemmhebel (22)
zugekehrten Oberseite des Deckels (25) angeordnet ist.
14. Stecker nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß im Steckergehäuse (16) mindestens
eine Leuchtanzeige (34) zur Kenntlichmachung des
Schaltzustands des Wandlers vorgesehen ist, die
vorzugsweise durch ein im Steckergehäuse (16) und/oder
Klemmhebel (22) ausgebildetes Fenster (35) sichtbar ist.
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