DE19817658A1 - Verfahren zum Transportieren und Distribuieren personengebundener Güter und fahrbarer Container zur Anwendung bei diesem Verfahren - Google Patents

Verfahren zum Transportieren und Distribuieren personengebundener Güter und fahrbarer Container zur Anwendung bei diesem Verfahren

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transportieren und Distribuieren personengebundener Güter, insbesondere für die Verarbeitung personengebundener Güter in Pflegeheimen und Versorgungsanstalten, wobei verunreinigte Güter von einem Gebrauchsstandort, wie einem Pflegeheim oder einer Versorgungsanstalt, zu einer Wäscherei und das gewaschene Gut mit fahrbaren Containern von der Wäscherei zu dem Gebrauchsstandort überführt wird, wobei das gewaschene Gut sortiert wird und am Gebrauchsstandort an die Verbraucher verteilt wird, sowie einen fahrbaren Container zur Anwendung bei diesem Verfahren.
An verschiedenen Gebrauchsstandorten, wie in Pflegeheimen und Versorgungsanstalten, Kaufhäusern und dergleichen, an denen Kleidung vom Personal benutzt oder behandelt wird, ist es üblich, daß die Kleidung von einer externen Wäscherei gewaschen wird. Zum Beispiel wird in Pflegeheimen und Versorgungsanstalten die schmutzige Wäsche der Bewohner in Wäschesäcken gesammelt, die mit einem Standardcontainer zur Wäscherei überführt werden. Nachdem das personengebundene Gut gewaschen worden ist, wird das Gut in der Wäscherei gefaltet und nach Abteilung sortiert und danach auf Ablagen in dem Standardcontainer abgelegt, der wieder zu dem Pflegeheim oder der Versorgungsanstalt überführt wird. In diesem Heim wird die Kleidung dann pro Bewohner sortiert und an die Bewohner verteilt. Dieses Verfahren ist mit dem Nachteil verbunden, daß es zweier nachfolgender Sortiervorgänge bedarf, die Zeit in Anspruch nehmen und wofür Raum verfügbar sein muß.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines vereinfachten Verfahrens der eingangs genannten Gattung.
Zu diesem Zweck hat das Verfahren nach der Erfindung das Kennzeichen, daß das gewaschene Gut sofort in der Wäscherei nach Verbraucher sortiert wird und sortiert in Fächer des Containers eingelegt wird, wobei nach der Überführung des Containers zum Gebrauchsstandort das personengebundene Gut an die Verbraucher verteilt wird.
Dadurch wird das Sortieren auf eine einzige Handlung beschränkt, wodurch die Kosten ermäßigt werden und für das Sortieren am Gebrauchsstandort, wie in dem Pflegeheim oder in der Versorgungsanstalt, kein Raum mehr zur Verfügung gestellt zu werden braucht.
Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Variante zu diesem Verfahren, die insbesondere zum Transportieren und Distribuieren personengebundener Betriebskleidung geeignet ist. Nach der Erfindung wird das gewaschene Gut in der Wäscherei nach Ausführung und Größe sortiert und so sortiert in die Fächer eines Containers eingelegt beziehungsweise in Behälter eingelegt, welche Behälter in einen Container eingesetzt werden, wobei schmutzige Betriebskleidung in einem Wäschesack abtransportiert wird, der in demselben Container gehängt wird.
Die Erfindung bezweckt weiter die Schaffung eines für die Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung geeigneten Containers.
Nach der Erfindung wird ein fahrbarer Container geschaffen, der mit einem rechteckigen Boden mit Rädern und zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden, einer Rückwand und einer offenen Eingabeseite versehen ist, und mit wenigstens einer Trageplatte, die an dem der Eingabeseite gegenüber gelegenen rückseitigen Rand mittels eines Führungselements und einer Führungsscheine auf jeder Seite der Trageplatte schwenkbar um eine waagerechte Achse zwischen einer waagerechten Betriebsposition und einer Ruheposition im Container montiert ist, wobei das Führungselement verschiebbar in der Führungsschiene sich befindet, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsschiene eine Verschiebung des rückseitigen Randes der entsprechenden Trageplatte zur Eingabeseite hin gestattet, wobei wenigstens in der Nähe der Eingabeseite des Containers eine Tragestange angebracht ist, um die entsprechende Trageplatte in der Betriebsposition zu unterstützen.
Nach einer Variante der Erfindung kann der Container gegebenenfalls ohne Trageplatte(e) ausgeführt sein, wobei Behälter herausnehmbar in den Container geschoben sind.
Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen an Hand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel des fahrbaren Containers zur Anwendung bei dem Verfahren nach der Erfindung schematisch dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt in der Perspektive eine erste Ausführungsform des fahrbaren Containers nach der Erfindung, worein einige als Drahtkörbe ausgeführte Behälter eingesetzt worden sind.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Containers aus der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine mit der Fig. 2 übereinstimmende Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des fahrbaren Containers nach der Erfindung.
Fig. 4 zeigt in der Perspektive eine dritte Ausführungsform des fahrbaren Containers nach der Erfindung.
Fig. 5 ist ein Querschnitt des Containers aus der Fig. 4 nach der Ebene V.
In der Zeichnung ist ein fahrbarer Container zum Transportieren und Distribuieren personengebundener Güter dargestellt, der mit einem rechteckigen Boden 1 mit vier Rädern 2 versehen ist, von denen zum Beispiel zwei an der kurzen Seite befindliche Räder als Schwenkräder ausgeführt sind. An den Boden 1 schließen sich drei aufstehende Seitenwände 3, 4 und 5 an, wobei die beiden einander gegenüber gelegenen Seitenwände 3, 5 von einer Stange 6 für Hängeware miteinander verbunden sind. Die Seitenwände 3, 4 bestimmen weiter eine offene Eingabeseite 7. Wie sich aus der Zeichnung ergibt, sind der Boden 1 und die Seitenwände 3-5 alle in der üblichen Weise aus Hohlrohren und Drahtstangen aufgebaut.
Der dargestellte Container ist weiter mit einer Mittelwand 8 versehen, die ebenfalls aus Rohren und Drahtstangen aufgebaut ist und die vorzugsweise den Innenraum des Containers in zwei gleiche Hälften aufteilt. Die einander zugewandten Seiten der Seitenwände 3 und 5 und beide Seiten der Mittelwand 8 sind mit Führungen 9 versehen, die bei dieser Ausführungsform Einschiebefächer 10 für Behälter 11 bestimmen, die vorzugsweise als Drahtkörbe ausgeführt sind. In jedes Einschiebefach 10 kann ein einziger großer Korb 11 oder können hintereinander zwei kleine Körbe 12 eingeschoben werden.
Weiter ist der dargestellte Container mit einem Zwischenboden 13 versehen, der in diesem Falle aus zwei Teilen besteht und der in einer derartigen Höhe angebracht ist, daß ein Stapel ineinander gesetzter Behälter 14 der übereinander gelegenen Ablagen 10 genau in den Raum zwischen dem Boden 1 und dem Zwischenboden 143 hineinpaßt.
Der beschriebene Container kann in unterschiedlichen Weisen vorteilhaft verwendet werden bei einem wirtschaftlichen Verfahren zum Transportieren und Distribuieren von personengebundenen Gütern. Dabei wird in der üblichen Weise verunreinigtes Gut der Bewohner eines Pflegeheimes oder einer Versorgungsanstalt oder dergleichen in Wäschesäcken gesammelt und zu einer Wäscherei transportiert, wo das schmutzige Gut in der üblichen Weise gewaschen wird. Nach dem Waschen wird das personengebundene Gut hergerichtet oder gefaltet und sofort pro Bewohner sortiert und in die den Bewohnern zugeordneten Körbe 11 oder 12 eingelegt. Die Körbe 11, 12 können dazu zum Beispiel mit einem geeigneten Anhänger mit Namen und/oder Kode versehen sein. Selbstverständlich ist auch das personengebundene Gut in der üblichen Weise mit wohl oder nicht kodierten Etiketten versehen. Die Körbe 11, 12 werden daraufhin in der Reihenfolge der Bewohner einer Abteilung in die Ablagen 10 eines Containers eingelegt, woraufhin dieser Container zum Pflegeheim oder zur Versorgungsanstalt überführt wird und in der betreffenden Abteilung abgeliefert wird. In der Abteilung kann das Personal die Körbe 11, 12 an die Bewohner übergeben.
Es wird deutlich sein, daß auf diese Weise ein besonders wirtschaftliches Transportieren und Distribuieren personengebundener Güter möglich ist, wobei insbesondere das zeitaufwendige Sortieren auf einen einzigen Vorgang beschränkt worden ist.
Bei der Übergabe der personengebundenen Güter an die Bewohner kann nur der Inhalt der Körbe 11, 12 an die Bewohner übergeben werden oder aber der Korb 11, 12 mitsamt Inhalt, wobei die Bewohner dann zum Beispiel einen leeren Korb zurückgeben. Die leeren Körbe 11, 12 können ineinandergesetzt in den Raum zwischen dem Boden 1 und dem Zwischenboden 13 eingesetzt werden, während die Säcke mit verunreinigter Wäsche in dem Raum über dem Zwischenboden 13 abgestellt werden können, woraufhin der Container wieder in die Wäscherei überführt wird für einen folgenden Zyklus.
Weiter ist es möglich, eine oder beide Hälften über dem Zwischenboden 13 für die Beförderung von Hängegut zu benutzen. Im Falle langer Bekleidungsteile kann der Zwischenboden 13 entfernt werden. Weiter ist es möglich, je nach den Bedürfnissen der Bewohner einen oder mehrere Körbe 11, 12 in nicht im einzelnen dargestellter Weise in zwei Fächer zu verteilen, wobei das eine Fach für das personengebundene Gut genutzt wird und in das andere Fach ergänzende Artikel für den betreffenden Bewohner gelegt werden. Diese ergänzende Artikel können zum Beispiel Versorgungsartikel und dergleichen sein, die in der Wäscherei oder in dem Pflegeheim oder in der Versorgungsanstalt in die Körbe 11, 12 eingelegt werden.
Es wird angemerkt, daß die offene Eingabeseite 7 zum Beispiel von zwischen den Seitenwänden 3, 5 und der Mittelwand 8 diagonal verlaufenden Stangen oder Bändern abgeschlossen werden kann, um unbeabsichtigtes Herausfallen der Körbe 11, 12 zu verhindern. Bei Anwendung von Stangen können die Stangen zum Beispiel drehbar mit einem Eckpunkt des Bodens 1 verbunden sein.
Eine Variante des beschriebenen Verfahrens ist insbesondere geeignet für den Transport und die Distribution personengebundener Betriebskleidung, zum Beispiel für die Filialen einer Supermarktkette. Eine Filiale einer Supermarktkette umfaßt häufig eine Bäckerei-, Metzgerei- und eine Käseabteilung, deren Mitarbeiter für die jeweilige Abteilung geeignete Betriebskleidung tragen. Weiter ist geeignete Kleidung für die logistischen Mitarbeiter der Filiale erforderlich. Die einzelnen Arten der Betriebskleidung für eine solche Filiale umfassen zum Beispiel fünf verschiedene Kleidungsteile. Die schmutzigen Kleidungsteile werden in der Wäscherei gewaschen und sortiert nach Ausführung und Größe in die Behälter 15 eingelegt, die gestapelt in einen in der Fig. 3 dargestellten Container eingesetzt werden, welcher Container im wesentlichen in derselben Weise ausgeführt ist wie der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Container. Die Behälter 15 können zum Beispiel als Standardlagerkisten oder als die beschriebenen Körbe 11, 12 ausgeführt sein. Die Behälter 15 sind nach der Ansicht der Fig. 3 links in dem Container gestapelt, wobei die rechte Hälfte des Containers von einem Wäschesack 16 belegt wird, dessen Abmessungen so sind, daß die rechte Hälfte des Containers in etwa vollständig in Anspruch genommen wird. Der Wäschesack 16 ist nahezu vollständig geschlossen ausgeführt, auch an der Oberseite und ist an dieser Oberseite in nicht weiter dargestellter Weise an den Rohren des Containers aufgehängt.
Wenn der Container von der Wäscherei zu der Filiale transportiert wird, ist ein sauberer, leerer Wäschesack 16 im Container gehängt worden. Der Container wird zum Beispiel bei der Personalkantine der Filiale aufgeteilt, wo der Mitarbeiter die zu seiner Funktion gehörende Kleidung den Behältern 15 entnehmen kann. Die schmutzige Betriebskleidung können die Mitarbeiter in den Wäschesack 16 über eine an dessen Oberseite ausgebildete Einwurföffnung 17 hineingeben, die zum Beispiel mit einer nicht dargestellten Klappe verschließbar ist. Der Verschluß kann zum Beispiel mit einem Klettverschluß oder dergleichen hergestellt werden.
Der Fahrer, der den Container mit sauberer Betriebskleidung bringt, kann den Container, der voriges Mal abgeliefert wurde, mit der schmutzigen Betriebskleidung wieder zur Wäscherei mitnehmen, damit sie dort gewaschen wird.
Es wird deutlich sein, daß das beschriebene Verfahren eine minimale Anzahl von Handlungen bei der Zufuhr und der Abfuhr der Betriebskleidung erfordert. Der Vorrat der Betriebskleidung kann auf ein Minimum begrenzt bleiben. Zufuhr und Abfuhr der Betriebskleidung sind mit einem kompakten Container möglich.
Obwohl der in der Fig. 7 dargestellte Container ohne Führungen 9 ausgeführt ist, werden bei der Anwendung von Körben 11, 12 wohl Führungen angewandt. Bei Verwendung von Lagerkisten kann die Mittelwand erwünschtenfalls ausgelassen werden.
In den Fig. 4 und 5 ist in der Perspektive und in der Seitenansicht eine dritte Ausführungsform eines Containers dargestellt, die vorteilhaft bei den vorstehend dargestellten Verfahren eingesetzt werden kann. Dieser Container ist im wesentlichen in derselben Weise ausgeführt wie der in der Fig. 1 dargestellte Container mit rechteckigem Boden 1, zwei einander gegenüber gelegenen aufstehenden Seitenwänden 3 und 5 und einer Rückwand 4, wobei die Seitenwände 3 und 5 von einer Stange 6 für Hängegut miteinander verbunden sind. Die Mittelwand 8 teilt den Innenraum des Containers in zwei gleiche Hälften auf. Bei dem Container nach den Fig. 4 und 5 sind die Körbe oder Behälter jedoch durch Trageplatten 18 ersetzt, die bei der dargestellten Ausführungsform in nur einer einzigen Containerhälfte angebracht sind, so daß die andere Containerhälfte vollständig frei ist für den Transport von Hängegut. Es wird jedoch klar sein, daß erwünschtenfalls eine Kombination von Trageplatten 18 und Körben 11, 12 beziehungsweise Behältern 15 möglich ist, wobei zum Beispiel in einer einzigen Containerhälfte Trageplatten 18 und in der anderen Containerhälfte Körbe oder Behälter angebracht sind beziehungsweise Trageplatten und Körbe oder Behälter in einer Containerhälfte kombiniert sind. Auch ist es möglich, beide Containerhälften mit Trageplatten 18 auszuführen. Wie sich nachstehend zeigen wird, können bei Anwendung der Trageplatten 18 diese in der Weise weggeklappt werden, daß eine Containerhälfte für Hängegut freigemacht werden kann.
Jede Trageplatte 18 ist aus Drahtstangen hergestellt und ist an dem gegenüber der Eingabeseite 17 gelegenen Rückrand 19 an beiden Seiten mit einem Führungselement 20 versehen. Dieses Führungselement 20 ist verschiebbar und drehbar in einer Führungsschiene 21 mit Führungsschlitz 22 gelagert, in dem das Führungselement 20 aufgenommen ist. Die Führungsschienen 21 sind an der Seitenwand 5 und der Mittelwand 8 befestigt. Jede Führungsschiene erstreckt sich von der Rückwand 4 über einen Teil der Seitenwand 5 und der Mittelwand 8 aus, wobei zwischen den Führungsschienen 21 und der Eingabeseite 7 des Containers Drahtstangen 23 angebracht sind, die mit Stützteilen 24 zu beiden Seiten der Trageplatte 18 zum Unterstützen der Trageplatte in der in der Fig. 4 dargestellten Arbeitsposition der Trageplatten 18 zusammenarbeiten. Erwünschtenfalls reicht ein Träger aus, der sich nur in der Nähe der Eingabeseite befindet, um die Trageplatte an der Frontseite zu unterstützen.
Bei der offenen Eingabeseite 7 sind die Seitenwand 5 und die Mittelwand 8 mit Anschlägen 25 versehen, die ein unbeabsichtigtes herausschieben der Trageplatten 18 verhindern, wenn die Trageplatten 18 vollständig hineingeschoben sind. Indem eine Trageplatte 18 an der Frontseite angehoben wird, kann die Trageplatte 18 teilweise herausgeschoben werden, bis die hinteren Stützteile 24 auf die Anschläge 25 stoßen. Dadurch wird eine maximal herausgeschobene Position für die Trageplatten 18 bestimmt. In der herausgeschobenen Position kann das sortierte personengebundene Gut leicht herausgenommen werden.
Die Trageplatten 8 sind mit den Führungselementen 20 ebenfalls in den Führungsschienen 21 drehbar, so daß die Trageplatten 18 auch von der waagerechten Arbeitsposition aus in eine in etwa senkrechte Ruheposition an der Rückwand 4 des Containers gestellt werden können. Dazu kann die Trageplatte 18 durch Anheben vollständig mit den Stützteilen bis außerhalb der Tragestangen 23 gezogen werden und nach unten geschwenkt werden, wobei die Position der Stützteile 24 gegenüber dem Drehpunkt an dem hinteren Rand 19 derart ist, daß die Stützteile 24 einer Trageplatte zwischen übereinander gelegenen Führungsschienen 21 von darunter gelegenen- Trageplatten aufgenommen werden.
Da für die beiden unteren Trageplatten 18 ungenügend Raum zur Verfügung steht, um diese Trageplatten nach unten zu schwenken, sind bei der Rückwand 4 senkrechte Führungsschienen 26 angebracht, die an die Führungsschienen 21 dieser unteren Trageplatten 18 anschließen. In der normalen Arbeitsposition der unteren Trageplatten 18 sind die Führungselemente 20 in den Führungsschienen 21 aufgenommen. Wenn die Trageplatten 18 nicht mehr gebraucht werden, werden die Führungselemente 20 zu den senkrechten Schienen 26 geschoben, so daß die Trageplatte 18 mit dem rückseitigen Ende auf den Boden 1 des Containers herunterfällt und die Trageplatte 18 in einer Ruheposition auf den Boden 1 gelegt werden kann.
Indem in der beschriebenen Weise alle Trageplatten 18 aus einer Containerhälfte aus der Arbeitsposition in eine Ruheposition versetzt werden, wird nahezu der gesamte Raum der Containerhälfte freigemacht für zum Beispiel Hängegut oder zum Transport von schmutzigem Gut zur Wäscherei.
Wie vorstehend bereits angemerkt, können die drei beschriebenen Ausführungsformen des Containers nach der Erfindung in jeder gewünschten Weise miteinander kombiniert werden.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele, die innerhalb des Rahmens der Erfindung in unterschiedlichen Weisen variiert werden können.

Claims (20)

1. Verfahren zum Transportieren und Distribuieren personengebundener Güter, insbesondere für die Verarbeitung personengebundener Güter und Pflegeheimen und Versorgungsanstalten, wobei gebrauchte Güter von einem Gebrauchsstandort, wie einem Pflegeheim oder einer Versorgungsanstalt, zu einer Wäscherei und das gewaschene Gut mit fahrbaren Containern von der Wäscherei zu dem Gebrauchsstandort überführt wird, wobei das gewaschene Gut sortiert wird und am Gebrauchsstandort an die Verbraucher verteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das gewaschene Gut sofort in der Wäscherei nach Verbraucher sortiert wird und sortiert in Fächer des Containers eingelegt wird, wobei nach der Überführung des Containers zum Gebrauchsstandort das personengebundene Gut an die Verbraucher verteilt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das gewaschene Gut in der Wäscherei in den Benutzern zugeordneten Behältern abgelegt wird, welche Behälter in Fächer eines Containers eingesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Behälter mit dem personengebundenen Gut den Benutzern ausgehändigt werden, gegebenenfalls gegen Eintausch eines leeren Behälters.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das personengebundene Gut beziehungsweise die Behälter sortiert pro Abteilung eines Gebrauchsstandorts in den Abteilungen zugeordnete Container eingesetzt wird beziehungsweise werden.
5. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4, wobei wenigstens ein Teil der Behälter ein Fach für ergänzende Artikel aufweist, wobei in der Wäscherei oder am Gebrauchsstandort ergänzende Artikel pro Benutzer in die Behälter eingelegt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-5, wobei der Container mit einem oder mehreren Stapeln ineinandergesteckter Behälter und schmutziges Gut von dem Pflegeheim oder der Versorgungsanstalt aus zur Wäscherei hin befördert wird.
7. Verfahren nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wobei das gewaschene Gut in der Wäscherei nach Ausführung und Größe sortiert und so sortiert in die Fächer eines Containers eingelegt beziehungsweise in Behälter eingelegt wird, welche Behälter in einen Container eingesetzt werden, wobei schmutzige Betriebskleidung in einem Wäschesack abtransportiert wird, der in demselben Container gehängt ist.
8. Fahrbarer Container zum Einsatz bei dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, versehen mit einem rechteckigen Boden mit Rädern und zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden, einer Rückwand und einer offenen Eingabeseite versehen ist, und mit wenigstens einer Trageplatte, die an dem der Eingabeseite gegenüber gelegenen rückseitigen Rand mittels eines Führungselements und einer Führungsscheine auf jeder Seite der Trageplatte schwenkbar um eine waagerechte Achse zwischen einer waagerechten Betriebsposition und einer Ruheposition im Container montiert ist, wobei das Führungselement verschiebbar in der Führungsschiene sich befindet, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsschiene eine Verschiebung des rückseitigen Randes der entsprechenden Trageplatte zur Eingabeseite hin gestattet, wobei wenigstens in der Nähe der Eingabeseite des Containers eine Tragestange angebracht ist, um die entsprechende Trageplatte in der Betriebsposition zu unterstützen.
9. Container nach Anspruch 8, wobei zwischen den beiden Seitenwänden eine Mittelwand angebracht ist und in wenigstens einer Containerhälfte eine Reihe von Trageplatten übereinander angebracht ist, wobei auf einer Seitenwand und auf der Mittelwand die Führungsschienen und die Tragestangen für die Trageplatten angebracht sind.
10. Container nach Anspruch 8 oder 9, wobei jede Trageplatte an einem vorderen Teil an beiden Seiten herausragende Stützteile aufweist, die mit einer entsprechenden Tragestange zum Unterstützen der Trageplatte in der Betriebsposition zusammenarbeiten.
11. Container nach Anspruch 10, wobei eine/jede Seitenwand und die Mittelwand für jede Trageplatte bei der Eingabeseite einen Anschlag zum Sperren einer Trageplatte in einer hineingeschobenen und einer maximal herausgeschobenen Position aufweist.
12. Container nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Position der Stützteile gegenüber dem Rückrand einer Trageplatte derart ist, daß die Stützteile in der Ruheposition zwischen tiefer gelegenen Führungsschienen aufgenommen sind.
13. Container nach einem der Ansprüche 8-12, wobei wenigstens die Führungsschienen der beiden unteren Trageplatten an jeweilige an die Rückwand angrenzende senkrechte Führungsschienen anschließen, die eine Führung für die Führungselemente zum Boden hin verschaffen.
14. Container nach einem der Ansprüche 8-13, der gegebenenfalls ohne Trageplatte(en) ausgeführt ist, wobei Behälter herausnehmbar in den Container hineingeschoben sind.
15. Container nach Anspruch 9 und 14, wobei wenigstens eine Seitenwand und die Mittelwand an wenigstens einer Seite mit Führungen versehen sind, die Einschiebefächer für die Behälter bestimmen, wobei in jedes Fach ein Behälter oder zwei Behälter hintereinander eingesetzt werden kann beziehungsweise können.
16. Container nach Anspruch 14 oder 15, wobei wenigstens ein Teil der Behälter in zwei Fächer verteilt ist.
17. Container nach Anspruch 14, 15 oder 16, wobei die Behälter ineinander gesetzt werden können, wobei in dem Container ein Zwischenboden angebracht ist und die Höhe des Raums zwischen dem Boden und dem Zwischenboden mit der Höhe der ineinander gesetzten Behälter aus allen übereinander gelegenen Fächern des Containers übereinstimmt.
18. Container nach einem der Ansprüche 8-17, wobei Mittel angebracht sind, um die Eingabeseite abzuschließen.
19. Container nach einem der Ansprüche 8-18, wobei in dem Container ein Wäschesack für schmutziges Gut, wie Betriebskleidung angebracht ist.
20. Container nach Anspruch 19, wobei der Wäschesack an der Oberseite in einer Frontfläche eine Einwurföffnung für schmutziges Gut aufweist, die gegebenenfalls abschließbar ist.
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