DE19817436A1 - Vorrichtung zur Übertragung von Daten zwischen einem zentralen datenverarbeitenden Gerät und einem oder mehreren Peripheriegeräten - Google Patents
Vorrichtung zur Übertragung von Daten zwischen einem zentralen datenverarbeitenden Gerät und einem oder mehreren PeripheriegerätenInfo
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Abstract
Vorrichtung zur Übertragung von Daten zwischen einem zentralen datenverarbeitenden Gerät (11) und einem oder mehreren Peripheriegeräten (12), wobei ein Gehäuse (14) mit einer Antenne (17) und einem Anschlußstecker (16) vorgesehen ist, in dem eine Funkmoduleinheit (14), bestehend zumindest aus einer Steuereinheit (18) und einem Transceiver (19), zur Funkdatenübertragung angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung von Daten zwischen einem
zentralen datenverarbeitenden Gerät und einem oder mehreren Peripheriegeräten
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits bekannt, daß zwischen einem zentralen datenverarbeitenden Gerät
und einem oder mehreren Peripheriegeräten ein Informationsaustausch über eine
Datenleitung bzw. ein Kabel erfolgt. Zum Anschluß des Kabels an den jeweiligen
Geräten sind genormte Schnittstellen vorgesehen, wie beispielsweise eine RS
232-Schnittstelle, eine V.24-Schnittstelle oder dergleichen. Eine derartige Daten
übertragung findet beispielsweise bei Computern als datenverarbeitende Geräte
einerseits und Drucker als Peripheriegerät andererseits statt. Ebenfalls ist eine
derartige Datenübertragung beispielsweise im Gastronomiebereich zwischen Re
gistrierkassen als datenverarbeitende Geräte und deren Drucker als Peripheriege
räte vorgesehen.
Durch diese Kabellösung lassen sich in der Regel Entfernungen bis zu 80 m über
brücken. Für die Ausstattung beispielsweise in einer Gastronomie ist jedoch erfor
derlich, daß eine aufwendige Installation für die Kabel erforderlich ist, so daß die
Peripheriegeräte zentral von dem zentralen Datenverarbeitungsgerät angesteuert
werden können, um die Wege zu verkürzen. Dies ist beispielsweise im Gastrono
miebereich für den Betrieb von Biergärten oder Kegelbahnen oder dergleichen von
Vorteil, da für das Bedienpersonal kurze Wege ermöglicht werden. Die feste In
stallation weist des weiteren den Nachteil auf, daß eine Anpassung bezüglich der
Aufstellung der Peripheriegeräte an sich ändernde Gegebenheiten nur mit großem
Kosten- und Zeitaufwand möglich ist, da die Anschlußstellen durch die Festinstal
lation der Kabel festgelegt ist.
Des weiteren ist bekannt, daß eine kabellose Informationsübertragung durch eine
Infrarot-Datenkommunikationstechnik ermöglicht ist. Beispielsweise kann durch
diese Technik eine Tastatur kabellos mit einem Rechner kommunizieren. Die In
frarot-Technik hat jedoch den Nachteil, daß der Entfernungsbereich sehr kurz sein
sollte, beispielsweise weniger als 3 m, um eine hohe und gesicherte Datenüber
tragungsrate zu ermöglichen. Des weiteren kann die Datenübertragung durch In
frarot leicht gestört werden, beispielsweise durch Helligkeit oder durch sich in den
Dateninformationsübertragungs-Strahlengang befindenden Hindernissen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen,
mit der eine sichere Datenübertragung zwischen einem zentralen datenverarbei
tenden Gerät und einem oder mehreren Peripheriegeräten ermöglicht ist und die
eine flexible, ortsungebundene Aufstellung der Geräte und auch Anbindung der
Anzahl der Geräte ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 ge
löst.
Durch die Ausgestaltung der Vorrichtung mittels einem Gehäuse mit einer Anten
ne und einem Anschlußstecker, wobei in dem Gehäuse eine Funkmoduleinheit
zur Funkdatenübertragung vorgesehen ist, ist ermöglicht, daß die Peripheriegeräte
räumlich frei wählbar zu dem zentralen datenverarbeitenden Gerät angeordnet
werden können und eine sichere Datenübertragung über Funk ermöglicht ist. Bei
spielsweise im Gastronomiebereich ist eine bevorzugte Anwendung zu sehen.
Dort können beispielsweise Drucker dezentral zu einer Registrierkasse an unter
schiedlichen Stellen angeordnet werden, so daß beispielsweise der Betrieb von
Biergärten in einzelne Sektionen aufgeteilt werden kann und das Bedienpersonal
kurze Wege hat. Ebenfalls gilt dies für beispielsweise Sportveranstaltungen oder
sonstige Veranstaltungen, bei denen die Abrechnung der Leistung über ein zen
trales Abrechnungssystem erfolgt. Gleichzeitig kann durch die flexible Aufstellung
eine schnelle Anpassung an sich ändernde Bedingungen ermöglicht sein.
Des weiteren weist die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil auf, daß diese
für die bereits am Markt bestehenden Systeme verwendet werden kann. Durch die
Schnittstellen der zentralen Geräte als auch Peripheriegeräte, die genormt sind,
kann des weiteren ein bereits installiertes System mit der Vorrichtung nachgerü
stet werden, so daß eine einfache Umstellung auf ein flexibles System kostengün
stigerweise ermöglicht werden kann.
Des weiteren weist die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil auf, daß die
Vorrichtung mit einem Anschlußstecker an den Schnittstellen der Peripheriegeräte
als auch des zentralen Gerätes anschließbar ist. Dies kann vorteilhafterweise un
ter Zuhilfenahme eines Adapters erfolgen. Alternativ kann vorgesehen sein, daß
das Gehäuse sowohl einen Anschlußstecker als auch eine Anschlußbuchse auf
weist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Funkmoduleinheit
der Vorrichtung über eine in die Funkmoduleinheit integrierte Schaltung mit Span
nung versorgt wird, welche von einer Normschnittstelle der Geräte gewonnen wird.
Dabei ist vorgesehen, daß die Schaltung die an den Treibermodulen der Schnitt
stelle der Geräte anliegende Spannung abgreift, um daraus die Betriebsspannung
für die Funkmoduleinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verfügung zu
stellen. Vorteilhafterweise ist die Schaltung als Schottky-Schaltung ausgebildet
bzw. bei der Schaltung wird eine Schaltungstechnik mittels Schottky-Dioden ein
gesetzt, um die Stromversorgung des Funkmodules realisieren zu können.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß die Vorrichtung zur Stromversorgung der
Funkmoduleinheit ein externes Stromversorgungsaggregat, wie beispielsweise ein
Steckernetzteil, eine Batterie oder Solarzellen oder dergleichen aufweist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Funkmoduleinheit mit den jeweils zugelassenen Frequenzen arbeitet: Dadurch
kann ermöglicht werden, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung mit der Funkmo
duleinheit unabhängig von den räumlichen Gegebenheiten einsetzbar ist, da in
den verschiedenen Ländern unterschiedliche Frequenzbänder bzw. Frequenzbe
reiche durch Genehmigungsbehörden freigegeben werden. Vorzugsweise weist
die Betriebsfrequenz einen Versatz auf, dergestalt, daß die für den Empfangsbe
reich eingesetzten Oberflächenwellenfilter-Resonatoren im Sendebereich vorge
sehen sind. Dadurch kann die Sicherheit der Datenübertragung erhöht werden, da
Störeinflüsse von weiteren, in dem Sende- und Empfangsbereich der Funkmodu
leinheit sich befindenden Sender vermieden werden können.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
ein Zwischenmodulationsverfahren verwendet wird. Dadurch kann sich eine Pola
ritätsverschiebung um 180° ergeben, wodurch die Sicherung der Datenübertra
gung erhöht werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Übertragung der Daten, vorzugsweise der Steuer- und Betriebsdaten, im bidi
rektionalen Dialog erfolgt. Die Daten werden vorteilhafterweise solange ausge
tauscht, bis eine vollständige Übertragung erfolgt ist. Beispielsweise können im
Gastronomiebereich Bestelldaten übermittelt werden als auch Rechnungen aus
gedruckt werden. Ebenfalls können Statusdaten, wie "Druckpapier leer", bei den
Peripheriegeräten an ein zentrales Gerät übertragen werden. Des weiteren kön
nen zusätzliche Informationen, beispielsweise Leitungsstatus, Präsenz der Peri
pheriegeräte oder dgl., übermittelt werden, die auch in Abhängigkeit des jeweiligen
Anwendungsfalles programmiert werden können.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
eine Modulation der Funkübertragung vorgesehen ist, die ein Datensicherungs
protokoll für die Übertragung der Steuer- und Betriebsdaten aufweist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der nachfolgenden
Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1. eine schematische Prinzipdarstellung eines zentralen daten
verarbeitenden Gerätes und eines Peripheriegerätes,
Fig. 2. eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vor
richtung,
Fig. 3. ein schematischer Aufbau der Funkmoduleinheit und
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Transceivers.
In Fig. 1 ist prinzipiell eine Einsatzmöglichkeit der erfindungsgemäßen Vorrich
tung dargestellt. Beispielsweise ist an einem Ort ein datenverarbeitendes Gerät 11
vorgesehen, welches als Zentrale dient. Dieses Gerät 11 kommuniziert mit einem
oder mehreren Peripheriegeräten 12, die in Abhängigkeit des jeweiligen Anwen
dungsfalles und der Art der Anwendung in Anzahl und Funktionalität ausgestaltet
sind. Beispielsweise kann das Peripheriegerät 12 ein Drucker sein, über den die
Bonierung der Kunden erfolgen kann. Die Übertragung der Steuer- und Betriebs
daten von dem Gerät 11 zum Gerät 12 erfolgt über die erfindungsgemäße Vor
richtung 13 gemäß Fig. 2. An jedem der Geräte 11 und 12 ist die erfindungsge
mäße Vorrichtung 13 an den Normschnittstellen angebracht, so daß die Steuer- und
Betriebsdaten über eine Funkmoduleinheit 14 gemäß Fig. 3 einerseits ausge
sandt und andererseits empfangen werden.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 13 dar
gestellt. Die Vorrichtung 13 weist ein Gehäuse 14 mit einem Anschlußstecker 15
auf, der als Normstecker ausgebildet ist. Dadurch kann die Vorrichtung 13 bei
spielsweise an RS 232-Normschnittstellen angeschlossen werden, die sehr häufig
bei den Geräten 11 und 12 vorgesehen sind. Des weiteren ist eine Antenne 17
vorgesehen, welche gemäß Fig. 2 extern zum Gehäuse angeordnet ist. Eine alter
native Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 13 kann derart aus
gestaltet sein, daß die Funkmoduleinheit 14 und die Antenne 17 in einem Stecker
gehäuse angeordnet sind. Das Gehäuse 14 kann als Standardbauteil vorgesehen
sein, welches als Stecker für die Datenübertragung mit einem Kabel eingesetzt
wird. Alternativ kann vorgesehen sein, daß der Anschlußstecker 16 weitere ge
normte Geometrien aufweist, damit er für die jeweiligen Schnittstellen einsetzbar
ist, beispielsweise als 9- oder 25-poliger Computerstecker oder als Westernstec
ker. Des weiteren können Sicherheitsrastelemente oder dergleichen an dem An
schlußstecker 16 vorgesehen sein, um die Vorrichtung zusätzlich zur Schnittstelle
der Geräte 11 und 12 festlegen zu können.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung 13 weist des weiteren den Vorteil auf, daß
kein externes Stromversorgungsaggregat vorgesehen ist, sondern vielmehr die für
den Betrieb der Funkmoduleinheit 14 erforderliche Energie über eine Schaltung
von Treiberbausteinen der Geräte 11, 12 bzw. deren Signalleitungen gewonnen
wird. Dadurch ist eine kompakte und kostengünstige Ausgestaltung der Vorrich
tung ermöglicht.
In Fig. 3 ist ein schematisches Blockschaltbild einer Funkmoduleinheit 14 darge
stellt, welches in einer Vorrichtung gemäß Fig. 2. dargestellt ist. Über einen An
schlußstecker 15 werden die Informationen an eine. Steuereinheit bzw. einen Mi
kroprozessor 18 weitergeleitet. Dieser wiederum kommuniziert mit einem
Transceiver 19 zum Senden und Empfangen der Steuer- und Betriebsdaten. Über
zumindest einen Pin eines Anschlußsteckers 16 ist eine Verbindung zu einer
Schaltung 21 geschaffen, welche ermöglicht; daß aus der positiven und negativen
an den Treibermodulen anliegenden Stromversorgung für die Signalleitungen die
Steuereinheit 18 und den Transceiver 19 versorgt wird. Vorteilhafterweise ist eine
Schottky-Schaltung vorgesehen, welche Schottky-Dioden einsetzt. Diese weisen
den Vorteil auf, daß sie ein sehr hohe, Schaltgeschwindigkeit infolge der extrem
kurzen Erholzeit und einen wesentlich niedrigeren Spannungsabfall in Flußrich
tung für einen gegebenen Strom bzw. einen um Größenordnungen höheren Strom
für die gleiche Spannung aufweist.
Die Funkmoduleinheit 14 arbeitet vorteilhafterweise im ISM-Band, welches anmel
de- und gebührenfrei ist. Des weiteren kann die Funkmoduleinheit 14 ebenso für
weitere Übertragungsfrequenzen benützt werden, die in den jeweiligen Einsatzge
bieten durch deren Genehmigungsbehörden vorgesehen und freigegeben sind.
Die Funkmoduleinheit 14 ist vorteilhafterweise mit einer Übertragungsrate von
9600 Baud ausgelegt. Es können auch 4800 Baud oder ein vielfaches hiervon
vorgesehen sein.
In Fig. 4 ist ein Blockschaltbild des Transceivers 19 dargestellt. Der Sender weist
vorteilhafterweise einen Verstärker auf, um die Daten aufzubereiten. Im Sendeos
zillator 32 wird die Betriebsfrequenz, welche beispielsweise 433,92 MHz sein kann
mit einem Versatz von 500 kHz beaufschlagt, so daß eine Betriebsfrequenz von
433,42 MHz vorliegt. Des weiteren wird ein Zwischenmodulationsverfahren ver
wendet, um eine Polaritätsverschiebung von 180° zu erzielen. Diese Daten wer
den über eine Endstufe 33 und ein Bandpaßfilter 34 ausgesandt. Die empfange
nen Signale werden nach dem Bandpaßfilter 34 einem Mischer 37 zugeführt, der
mit dem Oszillator 32 gekoppelt ist. Über einen Zwischenfrequenzmodulator 38
werden die Daten in einem daran gekoppelten Verstärker 39 reinvertiert, um diese
der Steuereinheit 18 zuzuführen. In der Steuereinheit werden die empfangenen
Daten verwaltet, vorzugsweise gescrambelt und gesichert.
Das Übertragungsverfahren zwischen den Geräten 11 und 12 erfolgt im bidirektio
nalen Dialog so lange bis eine vollständige Datenübertragung erfolgt ist. Durch die
vorteilhafte Aufbereitung und Ausgestaltung des Transceivers 19 kann ermöglicht
werden, daß ein relativ störsicherer Transceiver 19 ausgebildet sein kann.
Die Funkübertragung weist des weiteren den Vorteil auf, daß eine geringere Lei
stung zur Übertragung der Daten erforderlich ist, im Vergleich zu einer Übertra
gung durch das Kabel.
Bei dem Einsatz von mehreren Peripheriegeräten 12 erfolgt die zielgerichtete Da
tenübertragung mittels eines Multiplexers, so daß die Funkdatenübertragung an
das jeweilige Gerät 12 spezifisch übertragen werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 13 kann als Funkmodul-Stecker ausgebildet
sein, der ohne zusätzliche Maßnahmen durch einfaches Stecken auf die genorm
ten Steckeraufnahmen der Schnittstellen anbringbar ist. Derartige Funkmodul-
Stecker können sowohl für das Gerät 11 als auch für das Gerät 12 eingesetzt
werden.
Dabei kann der Funkmodulstecker zusätzlich mit einem Adapter versehen sein,
damit der Anschlußstecker 15 sowohl an einer Anschlußbuchse der Peripheriege
räte als auch an einer Steckeraufnahme des zentralen Gerätes vorgesehen sein.
Alternativ kann der Funkmodulstecker sowohl einen Anschlußstecker als auch
eine Anschlußbuchse aufweisen. Die Funkmoduleinheit 14 kann vorteilhafterweise
selbst erkennen, an welchem Gerät der Anschluß erfolgt ist. Alternativ kann eine
entsprechende Einstellung auch durch einen betätigbaren Schalter erfolgen.
Die Zuordnung der Steuer- und Betriebsdaten erfolgt softwaremäßig, so daß ein
universeller Einsatz der Funkmodul-Stecker ermöglicht ist. Derartige Funkmodul-
Stecker können nicht nur im Gastronomiebereich, sondern im Computerbereich
als auch in allen Bereichen, bei denen bisher eine Datenübertragung mit einem
Kabel erfolgt ist, eingesetzt werden. Die räumliche Begrenzung der Funkstrecke
kann durch die Ausgestaltung der Leistungsdaten der Funkmoduleinheit 14 und
Antenne 17 entsprechend angepaßt werden.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung 13 vorzugsweise als Funkmodul-Stecker
ist somit ein kabelloser Datentransfer ermöglicht, der eine hohe Flexibilität der
Standorte der Peripheriegeräte 12 zu einem zentralen Gerät 11 ermöglicht. Dar
über hinaus kann der Anwender wahlweise einen Software- oder Hardware-
Handshake-Modus einstellen. Durch die "Plug-In-Play"-Lösung gemäß der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung entfällt somit eine äußerst kosten intensive Installation
von Kabel zwischen den einzelnen Geräten 11 und 12.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Übertragung von Daten zwischen einem zentralen datenverar
beitenden Gerät (11) und einem oder mehreren Peripheriegeräten (12), da
durch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (14) mit einer Antenne (17) und ei
nem Anschlußstecker (16) vorgesehen ist, in dem eine Funkmoduleinheit (14),
bestehend zumindest aus einer Steuereinheit (18) und einem Transceiver (19),
zur Funkdatenübertragung angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14)
mit dem Anschlußstecker (16) an einer geräteseitigen Schnittstelle mit einer
Steckeraufnahme anbringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Funk
moduleinheit (14) eine Schaltung aufweist, die eine an Treiberbausteinen der
Geräte (11, 12) anliegende Spannung abgreift und die Funkmoduleinheit (14)
versorgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schottky-
Schaltung (21) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Funk
moduleinheit (14) ein externes Stromversorgungsaggregat, vorzugsweise ein
Steckernetzteil, Batterien und Solarzellen oder dergleichen aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
ein Pin im Anschlußstecker (16) des Gehäuses (14) zur Stromversorgung der
Schaltung (21) belegt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Funkmoduleinheit (14) mit jeweils zugelassenen Frequenzen
betreibbar ist, wobei vorzugsweise die Betriebsfrequenz einen Versatz auf
weist, derart daß die für den Empfangsbereich eingesetzten Oberflächenwel
lenfilter-Resonatoren im Sendebereich vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkmo
duleinheit (14) vorzugsweise mit einem Frequenzbereich von 433,42 MHz ar
beitet, wobei der Versatz in einem Bereich von 500 kHz liegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwi
schenmodulationsverfahren überlagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
ein bidirektionaler Dialog für die Informationsübertragung der Funkdaten vor
gesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Funkübertragung ein Datensicherungsprotokoll der Steuer- und Be
triebsdaten vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlußstecker (16) und die Funkeinheit (14) an dem da
tenverarbeitenden Gerät (11) und dem zumindest einem Peripheriegerät (12)
einsetzbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19817436A DE19817436A1 (de) | 1998-04-20 | 1998-04-20 | Vorrichtung zur Übertragung von Daten zwischen einem zentralen datenverarbeitenden Gerät und einem oder mehreren Peripheriegeräten |
DE1999148318 DE19948318A1 (de) | 1998-04-20 | 1999-10-07 | Vorrichtung zur Übertragung von Daten zwischen einem zentralen datenverarbeitenden Gerät und einem oder mehreren Peripheriegeräten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19817436A DE19817436A1 (de) | 1998-04-20 | 1998-04-20 | Vorrichtung zur Übertragung von Daten zwischen einem zentralen datenverarbeitenden Gerät und einem oder mehreren Peripheriegeräten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19817436A1 true DE19817436A1 (de) | 1999-10-21 |
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ID=7865095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19817436A Withdrawn DE19817436A1 (de) | 1998-04-20 | 1998-04-20 | Vorrichtung zur Übertragung von Daten zwischen einem zentralen datenverarbeitenden Gerät und einem oder mehreren Peripheriegeräten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19817436A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004020393A1 (de) * | 2004-04-23 | 2005-11-10 | Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg | Funkmodul für Feldgeräte der Automatisierungstechnik |
DE102007053057A1 (de) * | 2007-11-05 | 2009-05-07 | Endress + Hauser Process Solutions Ag | Bedienung eines Wireless Adapters über ein daran angeschlossenes Feldgerät |
-
1998
- 1998-04-20 DE DE19817436A patent/DE19817436A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102004020393A1 (de) * | 2004-04-23 | 2005-11-10 | Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg | Funkmodul für Feldgeräte der Automatisierungstechnik |
US10725443B2 (en) | 2004-04-23 | 2020-07-28 | Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg | Radio module for field devices of automation technology |
DE102007053057A1 (de) * | 2007-11-05 | 2009-05-07 | Endress + Hauser Process Solutions Ag | Bedienung eines Wireless Adapters über ein daran angeschlossenes Feldgerät |
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