DE19816756C1

DE19816756C1 - Einrichtung zur Vermeidung von Deformationen eines Aufblasventils, das an einem aufblasbaren Produkt angeordnet ist

Info

Publication number: DE19816756C1
Application number: DE1998116756
Authority: DE
Inventors: Wen-Chang Yuan
Original assignee: Union Plastic Products Ltd
Current assignee: Union Plastic Products Ltd
Priority date: 1998-04-09
Filing date: 1998-04-16
Publication date: 2000-04-06
Anticipated expiration: 2018-04-17
Also published as: US5868158A; FR2777510B1; FR2777510A1

Abstract

Eine Vorrichtung, die eine Verformung eines Aufblasventils (20) an einem aufblasbaren Produkt (10) vermeiden kann, umfaßt ein festes Stopfenbauteil (32), das in einen Lufteinlaß (22) des Aufblasventils (10) eingepreßt wird, einen Schutzring (33), der auf eine flexible Stopfeneinheit (24) des Aufblasventils (10) aufgeschoben ist, und einen Verbindungsabschnitt (31), der zwischen der festen Stopfeneinheit (32) und dem Schutzring (33) angeordnet ist. Der Verbindungsabschnitt (31) weist eine ausreichende Länge auf, um ein Verbindungsstück (23) des Aufblasventils (10) zwischen einem flexiblen Ventilkörper (21) und der flexiblen Stopfeneinheit (24) zu straffen, wenn das feste Stopfenbauteil (32) auf die flexible Stopfeneinheit (24) aufgeschoben ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vermeidung von Deformationen eines Auf blasventils, das an einem aufblasbaren Produkt angeordnet ist.

Ein Aufblasventil umfaßt einen flexiblen Ventilkörper, der einstückig mit einem aufblasbaren Produkt ausgebildet ist und einen Lufteinlaß in Fluidverbindung mit dem Inneren des aufblasbaren Produkts definiert, eine flexible Stopfeneinheit zum Einstecken in den Lufteinlaß, um auf diese Weise das Austreten von Luft aus dem aufblasbaren Artikel zu vermeiden, und ein Verbindungsstück, das zwischen der flexiblen Stopfeneinheit und dem Ventilkörper angeordnet ist.

Da das aufblasbare Produkt im aufgeblasenen Zustand ein voluminöses Ausmaß aufweist, wird die Luft aus dem aufblasbaren Produkt im allge meinen herausgelassen, so daß eine Vielzahl an aufblasbaren Produkten übereinander gestapelt werden kann, um Lagerung und Transport zu verein fachen. Auf diese Weise werden die Aufblasventile wegen des Stapelns der aufblasbaren Produkte zusammengedrückt, was somit zu einer uner wünschten Verformung der Ventilkörper wie auch der Stopfeneinheiten führt.

Aus der EP 0 393 594 A2 ist ein Aufblasventil mit einem flexiblen Ventil körper und einer flexiblen Stopfeneinheit bekannt, die durch ein Verbin dungsstück mit dem Ventilkörper verbunden ist. In Verlängerung zum Ver bindungsstück ist an der Stopfeneinheit eine Grifflasche mit einer Auslöse vorrichtung vorgesehen, die dann ein Ausströmen der Luft ermöglicht, wenn sie durch die Lufteinlaßöffnung eingeführt ist und ein dort befindli ches Sicherungsventil betätigt.

Die DE 295 14 718 U1 offenbart ein Ventil für pneumatische Schwimm körper, insbesondere Rettungsflöße, das einen rohrförmigen Grundkörper mit einer aufschraubbaren Kappe und mit einer innen im Auftriebskörper des Schwimmkörpers befindlichen breiten Aufnahme eines lappigen Ven tilkörpers aufweist, die als Anlage der Auftriebskörperhaut dient. Gegen die Anlage der Auftriebskörperhaut wirkt ein auf den Grundkörper aufschraub barer Anpreßring, wobei der den Anpreßring aufnehmende Abschnitt des Grundkörpers im Vergleich zu dem die Kappe aufnehmenden Abschnitt des Grundkörpers eine wesentlich größere Wandstärke aufweist.

In der CH 684 359 A5 ist ein automatisch schließendes Ventil an einem aufblasbaren Körper gezeigt, wobei der flexible Ventilkörper an seinem freien Ende einen zylindrischen Wandteil und an seinem mit dem aufblas baren Körper in Kontakt stehenden Ende eine sich aufweitende kegelförmi ge Wandpartie aufweist. Im Inneren des aufblasbaren Körpers ist eine topfförmige Aufnahme 11 dem kegelförmigen Wandteil des Aufblasventils gegenüberliegend angeordnet, wobei zwischen dem Ventilkörper und der Aufnahme ein ringförmiger Andrückmembran 3 vorgesehen ist. Auf diese Weise ist es möglich, den Ventilkörper mit seinem kegelförmigen Wand bereich durch die Aussparung der Andrückmembran hindurch in die Auf nahme drücken.

Zur Lösung der eingangs erörterten Problematik der sich verformenden Ventilkörper geben die drei zitierten Druckschriften keine Anhaltspunkte.

Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Vermeidung von Deformationen eines Aufblasventils zu schaffen, das an einem aufblas baren Produkt angeordnet ist, um somit die ursprüngliche Form des Auf blasventils aufrecht zu erhalten.

Demgemäß kann die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Verformung eines Aufblasventils, das an einem aufblasbaren Produkt angeordnet ist, vermei den. Das Aufblasventil umfaßt einen flexiblen Ventilkörper, der einstückig mit dem aufblasbaren Produkt gebildet ist und einen Lufteinlaß in Fluidverbindung mit dem Inneren des aufblasbaren Produkts definiert, eine flexible Stopfeneinheit zum Einstecken in den Lufteinlaß und ein Verbin dungsstück, das zwischen dem flexiblen Ventilkörper und der flexiblen Stopfeneinheit angeordnet ist. Die verformungsvermeidende Vorrichtung ist einstückig aus einem steiferen Material hergestellt als das des Aufblas ventils und umfaßt ein festes Stopfenbauteil, das in den Lufteinlaß einge preßt wird und eine ausreichende Länge aufweist, um eine Verformung des Ventilkörpers zu vermeiden, einen Schutzring zum Aufschieben auf die flexible Stopfeneinheit und einen Verbindungsabschnitt, der zwischen dem festen Stopfenbauteil und dem Schutzring angeordnet ist. Der Verbin dungsabschnitt weist eine ausreichende Länge auf, um das Verbindungs stück zu straffen, wenn das feste Stopfenbauteil in den Lufteinlaß einge preßt und der Schutzring auf die flexible Stopfeneinheit aufgeschoben ist.

Andere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden in der folgenden, detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels dieser Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen offensichtlicher, in denen zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines aufblasbaren Produkts, wobei ein konventionelles Aufblasventil darin ausgebildet ist;

Fig. 2 eine Teilansicht des aufblasbaren Produkts, das das konventionelle Aufblasventil detaillierter zeigt;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels einer verformungsvermeidenden Vorrichtung gemäß dieser Erfindung; und

Fig. 4 die Befestigungsweise der verformungsvermeidenden Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung an dem aufblasbaren Produkt, um eine Verformung eines Aufblasventils zu vermeiden, das einstückig mit dem aufblasbaren Produkt ausgebildet ist.

Es ist anzumerken, daß dieselben Bezugsziffern verwendet werden, um gleiche Elemente durchgehend in der Beschreibung zu bezeichnen.

Bezugnehmend auf Fig. 1 und 2, umfaßt ein Aufblasventil 20 einen flexi blen Ventilkörper 21, der einstückig mit einem aufblasbaren Produkt 10 gebildet ist und einen Lufteinlaß 22 in Fluidverbindung mit dem Inneren des aufblasbaren Produkts 10 definiert, eine flexible Stopfeneinheit 24 zum Verschließen des Lufteinlasses 22, um somit das Entweichen von Luft aus dem aufblasbaren Produkt 10 zu vermeiden, und ein Verbindungsstück 23, das zwischen der flexiblen Stopfeneinheit 24 und dem Ventilkörper 21 an geordnet ist.

Bezugnehmend auf Fig. 3 und 4 wird das bevorzugte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen verformungsvermeidenden Vorrichtung verwen det um eine Verformung eines Aufblasventils 20 eines aufblasbaren Pro dukts 10 zu vermeiden.

Wie dargestellt umfaßt das Aufblasventil 20 einen flexiblen Ventilkörper 21, der einstückig mit dem aufblasbaren Produkt 10 ausgebildet ist und ei nen Lufteinlaß 22 in Fluidverbindung mit dem Inneren des aufblasbaren Produkts 10 definiert, eine flexible Stopfeneinheit zum Verschließen des Lufteinlasses 22 und ein Verbindungsstück 23, das zwischen dem flexiblen Ventilkörper 21 und der flexiblen Pfropfeneinheit 24 angeordnet ist.

Die verformungsvermeidende Vorrichtung ist einstückig aus einem steife ren Material hergestellt als das des Aufblasventils 20 und umfaßt ein festes Stopfenbauteil 32, das so ausgelegt ist, daß es unter Preßsitz in den Lufteinlaß 22 eingesetzt wird, und das eine ausreichende Länge aufweist, um eine Verformung des Ventilkörpers 21 zu vermeiden, einen Schutzring 33, der so ausgelegt ist, daß er auf die flexible Stopfeneinheit 24 aufge schoben werden kann, und einen Verbindungsabschnitt 31, der zwischen dem festen Stopfenbauteil 32 und dem Schutzring 33 angeordnet ist. Der Verbindungsabschnitt 31 weist eine ausreichende Länge auf, um das Ver bindungsstück 23 zu strecken, wenn das feste Pfropfenbauteil 33 in den Lufteinlaß eingepreßt ist und der Schutzring 33 auf die flexible Pfropfen einheit 24 aufgeschoben ist.

Das Material zum Herstellen des bevorzugten Ausführungsbeispiels kann entweder Polyvinylchlorid oder Polyethylen sein. Alternativ dazu kann das Material Gummi sein, das steifer als das Aufblasventil ist, so daß die Vor richtung eine Verformung des Aufblasventils ungeachtet der Belastung vermeiden kann, die auf das Ventil ausgeübt wird.

Claims

1. Vorrichtung zur Vermeidung einer Deformation eines Aufblasventils (20) eines aufblasbaren Produkts (10), wobei das Aufblasventil (20) umfaßt einen flexiblen Ventilkörper (21), der einstückig mit dem aufblasbaren Produkt (10) gebildet ist, und einen Lufteinlaß (22) in Fluidverbindung mit dem Inneren des aufblasbaren Produkts (10) definiert, eine flexible Stop feneinheit (24) zum Verschließen des Lufteinlasses (22) und ein Verbin dungsstück (23), das zwischen dem flexiblen Ventilkörper (21) und der flexiblen Stopfeneinheit (24) angeordnet ist, wobei die verformungsver meidende Vorrichtung einstückig aus einem steiferen Material hergestellt ist als das des Aufblasventils (2), und gekennzeichnet durch
eine feste Stopfeneinheit (32), die so ausgelegt ist, daß sie in den Lufteinlaß unter Preßsitz einsetzbar ist und eine ausreichende Länge aufweist, um eine Verformung des Ventilkörpers zu vermeiden;
einen Schutzring (33), der auf die flexible Stopfeneinheit (24) aufgescho ben angepaßt ist; und
einen Verbindungsabschnitt (31), der zwischen dem festen Stopfenbauteil (32) und dem Schutzring (33) angeordnet ist und eine ausreichende Länge aufweist, um das Verbindungsstück (23) zu strecken, wenn das feste Stop fenbauteil (32) in den Lufteinlaß (22) eingepreßt ist und der Schutzring (33) auf die flexible Stopfeneinheit (24) aufgeschoben ist.

2. Verformungsvermeidende Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß das Material Polyvinylchlorid ist.