DE19816678C1 - Anschlußleiste der Telekommunikationstechnik - Google Patents

Anschlußleiste der Telekommunikationstechnik

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Abstract

Eine Anschlußleiste (10) der Telekommunikationstechnik weist zumindest zwei Reihen (16) von Anschlußkontakten auf, die jeweils den im Anschluß ankommenden bzw. abgehenden Adern dienen, wobei gegenüberliegende Anschlußkontakte einander zugeordnet sind. Zwischen den Kontaktreihen (16) ist ein Stecker (20) angeordnet, der einander zugeordnete Kontakte miteinander verbindet. Der Stecker ist herausnehmbar weitgehend vollständig zwischen den Kontaktreihen (16) derart angeordnet, daß die Anschlußkontakte zum Beschalten frei sind.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Anschlußleiste der Telekommunikationstechnik.
In der Telekommunikations- und Datentechnik werden zur Verbindung von einzelnen Kabeladern verbreitet Anschlußleisten verwendet, die zwei einander gegenüberliegende Kontaktreihen mit Anschlußkontakten aufweisen. Hierbei dienen die Anschlußkontakte der einen Kontaktreihe dem Anschluß der ankommenden Adern, während die jeweils gegenüberliegenden Kontakte der anderen Kontaktreihe dem Anschluß der abgehenden Adern dienen. Aufgrund der Tatsache, daß durch einander gegenüberliegende Kontakte eine Verbindung zwischen den beiden an den Kontakten angeschlossenen Adern hergestellt wird, können gegenüberliegende Anschlußkontakte als einander zugeordnete Kontakte bezeichnet werden.
Stand der Technik
Hierbei kann die Verbindung zwischen zwei einander zugeordneten Kontakten beispielsweise als Durchgangskontakt gestaltet werden, indem die beiden Anschlußkontakte an ein und demselben Kontaktelement vorgesehen sind, so daß durch dieses einstückige Kontaktelement stets eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den auf beiden Seiten angeschlossenen Adern erstellt wird.
Derartige Anschlußleisten können, wie es beispielsweise aus der DE 39 17 270 A1 bekannt ist, durch Überspannungseinrichtungen geschützt werden, indem an den einzelnen Kontaktelementen Abgriffe für Überspannungsableiter ausgebildet sind, die bei dem Auftreten einer zu hohen Spannung die elektrische Energie auf Erde ableiten. Die in der genannten Druckschrift beschriebene Anschlußleiste weist jedoch aufgrund der genannten Anordnung des Überspannungsschutzmagazins die Kontaktreihen mit zu beschaltenden Anschlußkontakten an zwei unterschiedlichen Seiten der Anschlußleiste auf.
Aus der DE 35 25 568 C2 ist eine Schaltleiste bekannt, bei der jeweilige Kontaktzungen, die mit jeweils zugeordneten Anschlußkontakten einstückig ausgebildet sind, im Ausgangszustand mit definiertem Abstand zueinander getrennt gehalten werden. In einen Zwischenraum im vorderen Bereich zwischen den Kontaktreihen mit Anschlußkontakten ist ein Schaltstecker einführbar, der jeweils die beiden beschriebenen Kontaktzungen elektrisch leitend berührt und somit die einander zugeordneten Anschlußkontakte schaltbar miteinander verbindet. Im Endzustand ist der Schaltstecker zu weiten Teilen vorderhalb der Anschlußleiste angeordnet. Aufgrund dieser Anordnung des Schaltsteckers in dem Bereich vor der Anschlußleiste werden die Kontaktreihen mit Anschlußkontakten zumindest teilweise überdeckt, so daß bei angebrachtem Schaltstecker ein frei zugängliches Beschalten der Anschlußkontakte nicht möglich ist.
Aus der EP 0 321 743 A2 ist eine Anschlußleiste mit zwei Kontaktreihen mit Anschlußkontakten bekannt, die Steckkontaktfedern aufweisen. Zwischen die Kontaktfedern können stiftförmige Steckereinrichtungen, beispielsweise eines Schutzsteckers, kontaktgebend eingeschoben werden. Ein derartiger Stecker ist herausnehmbar, es ist jedoch nicht ersichtlich, welche Abmessungen er aufweist.
Die DE 39 21 204 A1 beschreibt ebenfalls eine Anschlußleiste mit zwei Kontaktreihen mit Anschlußkontakten. Zwischen den Kontaktreihen kann ein Stecker angeordnet werden. Das Problem der Zugänglichkeit der Anschlußkontakte zum Beschalten wird bei diesem Stand der Technik dadurch gelöst, daß die Anschlußelemente für ankommende und abgehende Leitungen zur Seite hin verlagert sind, so daß diese zu einer gutzugänglichen Bedienungsseite der Anschlußleiste hinweisen.
In der DE 38 13 889 C1 ist eine Anschlußleiste mit einem Überspannungsableiter beschrieben, der mit einem Sammler der in elektrisch leitender Verbindung steht. Der Überspannungsableiter ist mit seinen Steckzungen zwischen Kontaktreihen mit Anschlußkontakten angeordnet, die jeweils dem Anschluß ankommender bzw. abgehender Adern dienen, wobei gegenüberliegende Anschlußkontakte einander zugeordnet sind. Das Gehäuse des Sammelerders mit den Schutzelementen ist derart angeordnet, daß es eine Kontaktreihe bedeckt, die demzufolge zum Beschalten nicht mehr zugänglich ist.
Aus der CH 507 599 ist ein Schutzstecker mit austauschbaren Schutzelementen bekannt.
Schließlich beschreibt die US 4,861,286 eine Verbindungsvorrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung für den Fall einer erfolgten Erdkontaktierung.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußleiste für die Telekommunikationstechnik zu schaffen, die zur Verbindung einander gegenüberliegender und somit einander zugeordneter Kontakte flexibel mit Steckern ausrüstbar ist, wobei die Anschlußkontakte beider Kontaktreihen auch in dem Fall, daß die Stecker angebracht sind, für die erforderlichen Beschaltungsarbeiten frei zugänglich sein sollen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die Anschlußleiste gemäß dem Anspruch 1 erreicht.
Demzufolge sind einander zugeordnete Kontakte durch einen Stecker miteinander verbunden, der herausnehmbar vollständig zwischen den Kontaktreihen angeordnet ist. Mit anderen Worten sind an den gegenüberliegenden Anschlußkontakten beispielsweise jeweils federnde Kontaktlaschen ausgebildet, die im Ausgangszustand voneinander getrennt sind. Sie liegen also nicht, wie dies bei bekannten Trennleisten der Fall ist, federnd und trennbar aneinander an. Vielmehr ist im Ausgangszustand bei der erfindungsgemäßen Anschlußleiste zwischen den genannten Abschnitten jeweils einander gegenüberliegender Kontakte ein Zwischenraum ausgebildet. Dieser Zwischenraum wird elektrisch leitend durch einen Stecker verbunden, der derart in den Bereich zwischen den Kontaktreihen eingeführt ist, daß er vollständig zwischen den gegenüberliegenden Kontaktreihen aufgenommen ist.
Somit erstreckt sich kein Abschnitt der jeweils eingeführten Stecker in den Bereich vor den Kontaktreihen. Insbesondere sind die Stecker derart einführbar, daß die Anschlußkontakte der beiden Kontaktreihen zum Beschalten frei zugänglich sind. Durch die beschriebene Anordnung des Steckers, der einander zugeordnete Anschlußkontakte miteinander verbindet, kann somit eine platzsparend gestaltete Anschlußleiste erreicht werden, bei der insbesondere der Bereich vor den Anschlußkontakten, der für die Beschaltungsarbeiten benötigt wird, von den eingefügten Steckern nicht beeinträchtigt wird. Insbesondere wird durch die räumliche Trennung der einander zugeordneten Kontakte in dem Bereich zwischen den Kontaktreihen ausreichend Raum für die Aufnahme der Stecker geschaffen. Die Zonen in unmittelbarer Nachbarschaft hierzu, also die Bereiche vorderhalb der Kontakte können jedoch erfindungsgemäß von den Steckern frei bleiben, so daß die Beschaltungsarbeiten nicht behindert werden.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Für den mit mehreren Steckern zu versehenden Bereich zwischen den gegenüberliegenden Kontaktreihen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, einen durchgehenden Kanal auszubilden, in den die einzelnen Stecker vollständig einführbar sind.
Obwohl es grundsätzlich denkbar ist, daß gegenüberliegende Kontakte durch einen für jedes Paar gegenüberliegender Kontakte einzeln vorgesehenen Stecker verbunden sind, wird im Rahmen der Erfindung bevorzugt, daß die verwendeten Stecker derart gestaltet sind, daß durch den einzelnen Stecker paarweise nebeneinander angeordnete Kontakte mit den jeweils zugeordneten Kontakten verbunden sind, so daß sich in vorteilhafter Weise für jedes Paar von Kontakten, die jeweils mit einer Doppelader beschaltet werden, ein Stecker ergibt.
Insbesondere bei einem jeweils einem Paar von Adern zugeordneten Stecker wird für diesen bevorzugt, daß er als Schutzstecker ausgeführt ist. Wie erwähnt, ist es grundsätzlich denkbar, daß die erfindungsgemäße Anschlußleiste mit einfachen Verbindungssteckern ausgerüstet ist. Um jedoch die angeschlossenen Andern vor zu hohen Strömen und/oder Spannungen zu schützen, ist der Stecker bevorzugt mit verschiedenen Schutzeinrichtungen, beispielsweise thermischen Widerständen, und/oder einem Überspannungsableiter, bevorzugt mit einer Fail-Safe-Einrichtung versehen.
Bevorzugt ist ein derartiger Schutzstecker ferner derart ausgeführt, daß er in der Anschlußleiste in einer End- und einer Zwischenstellung angeordnet werden kann. Hierbei kontaktiert der Schutzstecker in beiden diesen Stellungen eine Erdschiene und leitet somit ggf. die auf eine der beteiligten Adern aufgebrachte zu hohe elektrische Energie, die folglich die Schutzeinrichtungen auslöst, auf Erde ab. Die Zwischenstellung zeichnet sich dadurch aus, daß die einander zugeordneten Kontakte elektrisch voneinander getrennt sind. Eine derartige Trennung erfolgt bevorzugt durch ein leichtes Herausziehen des Schutzsteckers, wobei durch die aufrechterhaltene Kontaktierung der Erdschiene die Schutzfunktion erhalten bleibt. Im Gegensatz dazu sind in der Endstellung die beiden einander zugeordneten Kontakte elektrisch miteinander verbunden, mit anderen Worten durchkontaktiert.
Bei der Ausbildung des Steckers als Schutzstecker bietet es im Gebrauch erhebliche Vorteile, wenn eine Anzeigeeinrichtung für den Fall vorgesehen ist, daß der Schutzstecker in Aktion getreten ist oder in Aktion war, also die angeschlossenen Adern auf Erde geschaltet hat. Eine derzeitige Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise in Form einer Leuchtdiode vorgesehen sein.
In diesem Fall wird bevorzugt, daß der Schutzstecker einen Kontakt aufweist, der eine Stromversorgung kontaktieren kann, welche die für die Anzeigeeinrichtung erforderliche Energie zuführt.
Schließlich bietet es Vorteile, wenn die in dem Schutzstecker untergebrachten Bauteile, also die thermischen Widerstände und/oder der Überspannungsableiter bei herausgenommenem Stecker gegen neue ersetzbar sind. In vorteilhafter Weise muß somit nach einem Auslösen der in dem Schutzstecker untergebrachten Bauteile nicht der gesamte Schutzstecker ersetzt werden, sondern es müssen lediglich die jeweils betroffenen Bauteile ausgetauscht werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Nachfolgend werden einige beispielhafte in den Figuren dargestellte Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Anschlußleiste;
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Anschlußleiste; und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines zwischen zwei zugeordneten Kontaktpaaren eingefügten Schutzsteckers.
Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
In Fig. 1 ist in einer perspektivischen Ansicht die erfindungsgemäße Anschlußleiste 10 mit einem darauf aufgesetztem Prüfstecker 12 zu erkennen. Die Anschlußleiste 10 weist eine flache, kassettenartige Form auf und ist an ihrem gemäß Fig. 1 unteren Ende mit Rasteinrichtungen 14 versehen, mittels derer die Anschlußleiste auf ein geeignetes Trägersystem aufrastbar ist. Das Gehäuse der Anschlußleiste 10 ist an seiner in Fig. 1 links dargestellten Seite mit Aderführungskanälen versehen.
An der Stirnseite ist die Anschlußleiste 10 mit zwei Kontaktreihen 16 mit Anschlußkontakten 18 versehen, die jeweils dem Anschluß ankommender bzw. abgehender Adern dienen, wobei gegenüberliegende Kontakte einander zugeordnet sind und jeweils, wie nachfolgend beschrieben, durch einen zwischen die Kontaktreihen 16 eingeführten Stecker miteinander verbunden sind.
In der Seitenansicht von Fig. 2 ist der zwischen den Kontaktreihen 16 jeweils eingefügte Stecker 20 teilweise zu erkennen. Es ist anzumerken, daß in Fig. 2 eine Zwischenstellung des Steckers 20 dargestellt ist, in der dieser eine Erdschiene 22 sowie einen Stromversorgungskontakt 24 kontaktiert. Der Stromversorgungskontakt 24 dient, wie nachfolgend genauer erläutert, der Versorgung einer Anzeigeeinrichtung des Steckers 20 mit elektrischer Energie. Der Bereich des Steckers 20, in dem sich die Anzeigeeinrichtung befindet, ist anhand der in Fig. 2 gezeigten Zwischenstellung des Steckers in dem Bereich zwischen den Kontaktreihen 16 zu erkennen. In der Endstellung, wenn der eingefügte Stecker 20 nicht nur die Erdschiene 22 und den Stromversorgungskontakt 24 kontaktiert, sondern mittels der nachfolgend beschriebenen Stromführungen auch die jeweils gegenüberliegenden Kontakte der beiden Kontaktreihen 16 miteinander verbindet, ist auch der gemäß Fig. 2 vorstehende Bereich des Steckers 20, der die Anzeigeeinrichtung aufweist, vollständig zwischen den Kontaktreihen 16 aufgenommen.
Somit wird anhand der Seitenansicht von Fig. 2 deutlich, daß bei der erfindungsgemäßen Anschlußleiste 10 in vorteilhafter Weise durch die eingefügten Stecker 20 keine Behinderung der in den Kontaktreihen 16 angeordneten Anschlußkontakte erfolgt. Im Gegensatz zu den im Stand der Technik bekannten Anordnungen können die eingefügten Schutzstecker 20 nämlich vollständig in den Bereich zwischen die Anschlußkontakte eingesetzt werden und stehen an dem gemäß Fig. 2 oberen Ende nicht über das Niveau der Anschlußkontakte hervor. Hierdurch werden die gegebenenfalls nötigen Beschaltungsarbeiten nicht behindert. In der Endstellung stehen Abgreifkontakte des Steckers 20 jeweils mit federnden, an den gegenüberliegenden Kontakten ausgebildeten Kontaktlaschen in elektrisch leitender Verbindung. Diese Kontaktlaschen einander zugeordneter Kontakte sind im Ausgangszustand voneinander beabstandet und werden durch den im Stromweg angeordneten Stecker 20 miteinander verbunden.
Bei dem Stecker 20 kann es sich grundsätzlich um einen einfachen Verbindungsstecker handeln. Es wird jedoch bevorzugt, daß dieser als Schutzstecker ausgeführt ist, der nachfolgend noch genauer beschrieben wird. Die in Fig. 2 gezeigte Zwischenstellung des Schutzsteckers dient dazu, die leitende Verbindung zwischen einander zugeordneten Kontakten zu Prüfzwecken oder zur Durchführung von Umschaltarbeiten zu trennen und gleichzeitig die Schutzfunktion aufrechtzuerhalten, indem der Schutzstecker 20 auch in der Zwischenstellung die Erdschiene 22 kontaktiert, wie in Fig. 2 zu erkennen ist. Ferner steht der Schutzstecker 20 weiterhin in elektrisch leitender Verbindung mit dem Stromversorgungskontakt 24, so daß, nachdem die Überspannungsschutzeinrichtungen des Schutzsteckers 20 ausgelöst und eine Verbindung zur Erde hergestellt haben, eine dadurch betätigte Anzeigeeinrichtung auch weiterhin mit Strom versorgt wird. In dem Fall, daß die Schutzeinrichtungen ausgelöst haben, wird der Stecker 20 - gemäß Fig. 2 nach oben - aus der Anschlußleiste 10 gezogen, so daß die einander zugeordneten Kontakte getrennt werden. In dieser Stellung kann dann gemessen werden, ob immer noch eine Überspannung anliegt. Gegebenenfalls nach Behebung einer entsprechenden Störung wird der herausgenommene Schutzstecker 20 durch einen neuen Schutzstecker ersetzt.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, sind für die definierte Zwischenstellung des Steckers 20 unmittelbar unterhalb der zur Außenseite freigelegten Abgreifkontakte 26 in dem Gehäuse des Steckers 20 Ausnehmungen in Form von kleinen Mulden 28 ausgebildet. Die an den gegenüberliegenden, einander zugeordneten Kontakten ausgebildeten Kontaktlaschen stehen im gewöhnlichen, elektrisch leitend durch den Schutzstecker 20 miteinander verbundenen Zustand (Endstellung) mit den Abgreifkontakten 26 des Schutzsteckers 20 in Verbindung, indem sie federnd an diese anliegen. Wenn der Schutzstecker 20 nunmehr - gemäß Fig. 3 nach links oben - aus der Anschlußleiste ein wenig herausgezogen wird, so rasten die abgewinkelten Enden der Kontaktlaschen sanft in die Mulden 28 ein. Hierdurch kann der Bediener beim Herausziehen gewissermaßen fühlen, daß der Stecker 20 die Zwischenstellung erreicht hat.
Wie vorangehend ausgeführt, steht in dieser Zwischenstellung ein weiterer Abgreifkontakt 30 des Steckers 20 mit einem Stromversorgungskontakt für eine in dem Schutzstecker 20 vorgesehene Anzeigeeinrichtung in Verbindung. Ferner stehen die am unteren Ende des Schutzsteckers 20 zu erkennenden Erdkontakte 32 mit der Erdschiene der Anschlußleiste 10 in Verbindung, um die Schutzfunktion aufrechtzuerhalten.
Das in den Figuren nicht im einzelnen dargestellte Innenleben des Steckers 20 kann wie folgt beschrieben werden. Dieser weist jeweils zwei Strom führende Kontakte für die ankommenden und die abgehenden Adern auf, die mit jeweiligen Abgreifkontakten 26 versehen sind. Der Stromweg verläuft von den in der Anschlußleiste befindlichen Anschlußkontakten der einen, beispielsweise der ankommenden Seite über die daran ausgebildeten Kontaktlaschen zu den in dem Stecker 20 vorhandenen Abgreifkontakten. Von dort verläuft die Strombahn über gebogene Kontakte über einen jeweiligen Stromschutz, der üblicherweise die Form einer dicken Scheibe aufweist. Von dort fließt der Strom zu einem weiteren Kontakt, der jeweils ebenfalls mit einem Abgreifkontakt 26 versehen ist, mit dem eine Kontaktlasche des gegenüberliegenden, also des Kontakts für die abgehende Seite, elektrisch leitend in Berührung steht. Bei den Stromschutzeinrichtungen handelt es sich jeweils um einen sogenannten Polyswitch, der einen thermischen Widerstand darstellt. Mit anderen Worten erhöht sich mit dem fließenden Strom der Widerstand der jeweiligen Stromsicherung, so daß bei einem übermäßig hohem Stromfluß der Widerstand so hoch wird, daß der Stromweg unterbrochen wird.
Als weitere Schutzeinrichtung ist in dem gezeigten Schutzstecker 20 ein Überspannungsableiter vorgesehen. Hierbei handelt es sich um einen 3-Pol-Überspannungsableiter, der weitgehend zylinderförmig ist und an seinen an den Außenseiten ausgebildeten Kontakten mit einem Kontakt des gezeigten Schutzsteckers verbunden ist, wobei der jeweilige Kontakt entweder der ankommenden oder der abgehenden Seite einander zugeordneter Kontakte zugeordnet ist.
Der Überspannungsableiter ist darüber hinaus mit einer Fail-Safe-Einrichtung versehen, die in dem Fall auslöst, daß die übermäßig hohe Spannung zu lange anliegt. Wenn die Fail-Safe-Einrichtung in Form einer schmelzbaren, dünnen Kunststoffplatte auslöst, werden die einander zugeordneten Kontakte mit Erde kurzgeschlossen, so daß die Energie auf Erde abgeleitet wird. Parallel hierzu wird der "Schalter" für eine Leuchtdiode, der sich in diesem Fall hinter der Leuchtdiode befindet, geschlossen, so daß der durch einen Widerstand verlaufende Strompfad, in dem sich die Leuchtdiode befindet, geschlossen wird, und die Leuchtdiode leuchtet. Die Stromversorgung für die Anzeigeeinrichtungen von der Leuchtdiode erfolgt, wie unter Bezugnahme auf die vorangehenden Figuren beschrieben, von außerhalb des Schutzsteckers 20.

Claims (8)

1. Anschlußleiste (10) der Telekommunikationstechnik mit zumindest zwei Kontaktreihen (16) mit Anschlußkontakten,
  • 1. die jeweils dem Anschluß ankommender bzw. abgehender Adern dienen,
  • 2. wobei gegenüberliegende Anschlußkontakte einander zugeordnet und
  • 3. durch einen zwischen den Kontaktreihen angeordneten Stecker (20) verbunden sind, der herausnehmbar vollständig zwischen den Kontaktreihen (16) derart angeordnet ist, daß die Anschlußkontakte zum Beschalten frei sind.
2. Anschlußleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese zwischen den Kontaktreihen (16) einen durchgehenden Kanal aufweist, in den die jeweiligen Stecker (20) vollständig einführbar sind.
3. Anschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecker (20) jeweils derart gestaltet sind, daß durch diese paarweise nebeneinander angeordnete Kontakte mit den jeweils zugeordneten Kontakten verbunden sind.
4. Anschlußleiste nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker (20) ein Schutzstecker mit thermischen Widerständen und/oder einem Überspannungsableiter, vorzugsweise mit einer Fail-Safe-Einrichtung, vorzugsweise in Form einer schmelzbaren Kunststoffplatte, ist.
5. Anschlußleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzstecker (20) in der Anschlußleiste (10) in einer End- und einer Zwischenstellung eine Erdschiene (22) kontaktieren, wobei sie in der Zwischenstellung von den einander zugeordneten Kontakten elektrisch getrennt sind.
6. Anschlußleiste nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzstecker (20) eine Anzeigeeinrichtung für den Fall einer erfolgten Erdkontaktierung, vorzugsweise in Form einer Leuchtdiode, aufweisen.
7. Anschlußleiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzstecker (20)einen weiteren Kontakt (30) zur Kontaktierung einer für die Anzeigeeinrichtung vorgesehenen Stromversorgung (24) aufweisen.
8. Anschlußleiste nach zumindest einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die thermischen Widerstände und/oder der Überspannungsableiter und/oder die übrigen in dem Schutzstecker (20) aufgenommenen Bauteile bei herausgenommenem Schutzstecker (20) gegen neue ersetzbar sind.
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