DE19816475A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Partikeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Partikeln

Info

Publication number
DE19816475A1
DE19816475A1 DE1998116475 DE19816475A DE19816475A1 DE 19816475 A1 DE19816475 A1 DE 19816475A1 DE 1998116475 DE1998116475 DE 1998116475 DE 19816475 A DE19816475 A DE 19816475A DE 19816475 A1 DE19816475 A1 DE 19816475A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
particles
fluidized bed
fine particles
melts
solutions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1998116475
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Walzel
Ludger Benien
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1998114226 external-priority patent/DE19814226A1/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1998116475 priority Critical patent/DE19816475A1/de
Publication of DE19816475A1 publication Critical patent/DE19816475A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/02Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
    • B22F9/026Spray drying of solutions or suspensions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying
    • B01D1/18Evaporating by spraying to obtain dry solids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/16Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by suspending the powder material in a gas, e.g. in fluidised beds or as a falling curtain

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glanulating (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Feststoffpartikeln aus Schmelzen, Suspensionen und Lösungen. Mit einer Sprühvorrichtung werden grobe Partikel (2) aus der Flüssigkeit (1) hergestellt und in einer Wirbelschicht (3) aus feinen Partikeln (4), die sich unter der Zerstäubungsvorrichtung befindet, durch Kühlen oder Trocknen zur Erstarrung gebracht. Dabei lagert sich eine dünne Schicht feiner Partikel (4) als Hülle an die groben Partikel (2) an. Die groben Partikel werden oben in die Wirbelschicht aufgegeben und unten gemeinsam mit feinen Partikeln ausgetragen. Nach der Trennung im Sichter (5) von groben und feinen Partikeln werden die groben Partikel (2) in einer nachgeschalteten zweiten Wirbelschicht (6) weiter verfestigt. Die feinen Partikel (4) werden durch Zerkleinern der groben Partikel (4) in einer Mühle (13) hergestellt.

Description

Die Erfindung betrifft das Herstellen von Partikeln aus Schmelzen, Suspensio­ nen und oder Lösungen durch grobteiliges Versprühen dieser Flüssigkeiten mit anschließendem Erstarren der erzeugten Partikeln in einer Wirbelschicht aus feinen Partikeln.
In der Anmeldung gemäß AZ 198 14 226.9 werden Verfahren und Vorrichtun­ gen beschrieben bei dem große Tropfen in einer Wirbelschicht aus feinen Parti­ keln durch Abkühlen oder Trocknen zur Erstarrung gebracht werden. In dem in beschriebenen Verfahren ist die Herkunft der feinen Partikeln entweder nicht weiter definiert bzw. werden die feinen Partikeln ebenso mit einem Sprühver­ fahren hergestellt. In einigen Fällen ist es nun sinnvoll die feinen Partikeln durch Zerkleinern der erstarrten großen Partikeln zu gewinnen. Zwar werden in diesem Fall bereits trockene Partikeln beim Anlagern an die Oberfläche der noch flüssigen groben Partikeln wieder benetzt und müssen wieder erneut ver­ festigt werden. Der apparative Aufwand für eine zweite Sprühkammer entfällt jedoch.
Die Verwendung zerkleinerter Partikeln, die durch Mahlen von Agglomeraten hergestellt werden, hat sich beispielsweise bei der Aufbauagglomeration in der Wirbelschicht gut bewährt. Auf diese Weise werden die in diesem Fall benötig­ ten Feststoffkerne bzw. Keime bereitgestellt. Dies ist beispielhaft in folgender Literatur beschrieben: H. Uhlemann, Chem.-Ing.-Tech. 62 (1990), S. 822-834.
Die kleinen Partikeln können nun stofflich lediglich aus den großen Partikeln bestehen oder auch aus einem Gemisch dieser Partikeln und weiteren Kompo­ nenten, die in der Beschichtung ganz bestimmte Eigenschaften bewirken. Z. B.
kann die Fließfähigkeit der trockenen Partikelschüttung oder auch die Benetz­ barkeit der hergestellten Partikeln durch die an ihre Oberfläche angelagerte Schicht aus feinen Partikeln gezielt eingestellt werden. Für den Fall, daß eine Schichtstruktur der hergestellten Partikeln gewünscht wird, bei der die Zusam­ mensetzung der Oberflächenschicht von der des Kerns abweichen soll, ist es erforderlich für das Pulver eine andere stofflicher Zusammensetzung zu wäh­ len, als für die groben Partikeln. Im Prinzip ist es durch die Anlagerung des Pul­ vers möglich, nahezu beliebige stoffliche Variationen herzustellen.
Besonders vorteilhaft ist das Anlagern oberflächenaktiver Stoffe wie z. B. von pulverförmigen Tensiden. Durch diese Stoffe kann die Benetzbarkeit der gro­ ben Partikeln in der weiteren Anwendung auf günstige Weise verändert wer­ den. Z. B. ist die Dispergierbarkeit von Parrafinpartikeln in Wasser deutlich ver­ bessert wenn beim Erstarren der Tropfen in der Wirbelschicht neben feinen Wachspartikeln noch pulverförmiges Laurylsulfat angelagert wurde.
Die Erfindung wird durch die beigefügte Abbildung näher erläutert. Figur. zeigt das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Flüssigkeit (1) wird ober­ halb der Wirbelschicht (3) zu groben Partikeln (2) versprüht. Das Versprühen erfolgt im hier gezeigten Fall mit einem Rotationszerstäuber, der ein glockenför­ miges Sprühbild bewirkt. Die Tropfen fallen in die Wirbelschicht (3) aus feinem Pulverpartikeln (4), die im hier gezeigten Fall durch Zerkleinern der groben Par­ tikeln in der Mühle (13) hergestellt werden. Zur Einstellung bestimmter Eigen­ schaften der Hülle der feinen Partikeln, die die groben Partikeln nach dem Er­ starren umgeben, werden den feinen Partikeln (4) noch weitere Komponenten (14) zugemischt. Die Wirbelschicht aus feinen (4) und groben Partikeln (2) wird von einem Gas durchströmt, das die Oberfläche der groben Partikeln in der Wirbelschicht (3) zur Erstarrung bringt. Gleichzeitig wird die Verfestigung durch oberflächiges Anlagern des Pulvers (4) an die groben Partikeln (2) beschleu­ nigt. Der Apparat, der im hier gezeichneten Fall eine zirkulierende Wirbelschicht (3) enthält, weist wie in wie in AZ 198 14 226.9 beschrieben, einen ringförmi­ gen Querschnitt auf. Das Zusammenkleben bzw. die Agglomeration der groben Partikeln (2) wird durch die angelagerte Pulverschicht vermieden. Nach einer Trennung der groben Partikeln (2) vom Pulver (4) im Sichter (5) sind die groben Partikeln an ihrer Oberfläche soweit verfestigt, daß sie in einer zweiten Wirbel­ schicht (6) ohne Verklebungen bis in ihren Kern verfestigt werden können. Der zerkleinerte Anteil der groben Partikeln wird in einem Behälter gesammelt, im Bedarfsfall mit weiteren Komponenten gemischt und in die Wirbelschicht (3) z. B. mit einem Injektor eingeblasen. Das Frischgas (11) wird mit dem Wärme­ tauscher (7) auf die gewünschten Prozeßtemperatur eingestellt. Im Fall der Trocknung wird das Gas in der Regel erhitzt, im Fall der Erstarrung von Schmelzen kann es zweckmäßig sein, das Gas zu kühlen. Das aus der ersten Wirbelschicht austretende Gas wird im Filter (8) von den feinen Partikeln ge­ trennt und diese wieder zurückgeführt. Es ist vorteilhaft einen Teil des Gases über einen Kreislauf (9) zurückzuführen und nur einen Teil des Gases (12) aus­ zuschleusen. In anderen Fällen z. B. bei explosionsfähigen Stoffen kann es sinn­ voll sein, eine geschlossene Kreislaufführung, z. B. mit einem nicht brennbaren Gas wie Stickstoff oder Wasserdampf vorzusehen. Für den Fall der Trocknung ist dann ein zusätzlicher Kondensationsschritt erforderlich, um die in die Gas­ phase übergeführte Wassermenge auszuschleusen.

Claims (6)

1. Verfahren gemäß Anspruch 1 gemäß AZ 198 14 226.9 dadurch gekenn­ zeichnet daß die feinen Partikeln (4) durch Zerkleinern der erstarrten groben Partikeln (2) hergestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 gemäß AZ 198 142 26.9 bei dem die feinen Par­ tikeln (4) in der Wirbelschicht (3) aus zerkleinerten groben Partikeln und weite­ ren Komponenten bestehen.
3. Verfahren nach Anspruch 2 bei dem die Komponenten, die die feinen Parti­ keln (4) bilden, außerhalb der Wirbelschicht vermischt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 bei dem die Komponenten die die feinen Parti­ keln (4) bilden unvermischt in die Wirbelschicht (3) eingetragen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 gemäß AZ 198 14 226.9 bei dem alle oder ein Teil der feinen Partikeln (4) aus mindestem einem Tensid bestehen.
6. Verfahren nach Anspruch 2 bei dem die feinen Partikeln in der Wirbelschicht (3) aus zerkleinerten groben Partikeln und mindestens einem pulverförmigen Tensid bestehen.
DE1998116475 1998-03-31 1998-04-14 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Partikeln Ceased DE19816475A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998116475 DE19816475A1 (de) 1998-03-31 1998-04-14 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Partikeln

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998114226 DE19814226A1 (de) 1998-03-31 1998-03-31 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Partikeln
DE1998116475 DE19816475A1 (de) 1998-03-31 1998-04-14 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Partikeln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19816475A1 true DE19816475A1 (de) 1999-12-16

Family

ID=26045128

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998116475 Ceased DE19816475A1 (de) 1998-03-31 1998-04-14 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Partikeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19816475A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000067703A2 (de) * 1999-05-07 2000-11-16 Henkel Komanditgesellschaft Auf Aktien Mit tensiden umhüllte imprägnierte antitranspirant-wirkstoffe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000067703A2 (de) * 1999-05-07 2000-11-16 Henkel Komanditgesellschaft Auf Aktien Mit tensiden umhüllte imprägnierte antitranspirant-wirkstoffe
WO2000067703A3 (de) * 1999-05-07 2001-04-26 Henkel Kgaa Mit tensiden umhüllte imprägnierte antitranspirant-wirkstoffe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112006000689B4 (de) Metallische Pulver und Verfahren zum Herstellen derselben
DE60121242T2 (de) Molybdän-Kupfer-Verbundpulver sowie dessen Herstellung und Verarbeitung zu einer Pseudolegierung
DE1801829B2 (de) Verfahren zum herstellen von hochleitfaehigen und gutfliess faehigen metallteilchen in kugelform
DE2625214A1 (de) Verfahren zur herstellung von gesinterten formkoerpern
DE3810218C2 (de)
DE2625213A1 (de) Verfahren zur herstellung von gesinterten formkoerpern
DE3406535C2 (de)
DE3421488A1 (de) Verfahren zum herstellen von legierungspulver und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2806716A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von eisenpulver fuer die presstechnik
DE69005306T2 (de) Herstellungsverfahren für ein pulver aus geordneten teilchen durch zerstäubung ausgehend von mindestens zwei verschiedenen korngerössen und ein dadurch hergestelltes pulver.
DE69428236T2 (de) Metallisches Pulver zum Herstellen von Teilen durch Pressformen und Sinterung, und Verfahren zur Herstellung von dem Pulver
DE69504346T2 (de) Verfahren zur zerstäubung einer dispergierbaren flüssigkeit
EP2242602B1 (de) Verfahren zur herstellung eines metallpulvers und mit dem verfahren hergestelltes metallpulver
EP0223196A2 (de) Verfahren zur Herstellung dispersionsgehärteter Metall-Legierungen
DE19816475A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Partikeln
DE19601521B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines wachsartigen Stoffes und wachsartiger Stoff zur Kerzenherstellung
DE3883964T2 (de) Metallpulver, dieses Pulver enthaltende Paste und Vorrichtung zur Herstellung dieses Pulvers.
DE3238240C2 (de)
DE1902367A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Stahlpulver
DE3303680A1 (de) Verfahren zum granulieren nicht fliessfaehiger metallpulver oder metallpulvermischungen
DE19717460A1 (de) Verfahren zum Herstellen poröser oder dichter Keramik, insbesondere supraleitende Keramik
DE69523036T2 (de) Verfahren zur Herstellung fliessfähigen Wolfram/Kupfer Verbündpulver
DE3537281A1 (de) Verfahren zur herstellung von giesspulver zum vergiessen von stahl
EP1222148B1 (de) Farbpigmentgranalien und verfahren zur herstellung
DE19623351C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Metall-Nitrid-Pulver

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 19814226

Format of ref document f/p: P

8131 Rejection