DE19815728A1 - Anlage zum Formbearbeiten der Ränder von Brillengläsern - Google Patents
Anlage zum Formbearbeiten der Ränder von BrillengläsernInfo
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Abstract
Anlage zum Formbearbeiten der Ränder von Brillengläsern mit einer Bearbeitungsmaschine zum Formbearbeiten eines linken Brillenglases, einer Bearbeitungmaschine zum Formbearbeiten eines rechten Brillenglases, einer zwischen den beiden Bearbeitungsmaschinen angeordneten Fördereinrichtung für Roh- und Fertiggläser und wenigstens einem zwischen der Fördereinrichtung und den beiden Bearbeitungsmaschinen beweglich angeordneten Handhabungsgerät zum Entnehmen von zwei Rohgläsern von der Fördereinrichtung zum Einsetzen je eines Rohglases in je eine Bearbeitungsmaschine, zum Entnehmen je eines fertig bearbeiteten Brillenglases aus je einer Bearbeitungsmaschine und zum Zurückbringen zu der Fördereinrichtung.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Formbearbeiten der Ränder
von Brillengläsern mit Hilfe von
Brillenglasrandbearbeitungsmaschinen, die eine sich langsam
drehende Brillenglashaltewelle zum Einklemmen eines zu
bearbeitenden Rohglases sowie parallelachsig dazu eine
Schleifscheibenanordnung aufweisen. Das Formbearbeiten von
Brillengläsern erfolgt in der Weise, daß die Brillenglashaltewelle
relativ zur Schleifscheibenanordnung entsprechend der Form des zu
bearbeitenden Brillenglases radial auf die
Schleifscheibenanordnung zu und von ihr weg bewegt wird, wobei
diese Bewegung als Kopierbearbeitung mittels einer auf der
Brillenglashaltewelle angeordneten Formscheibe oder CNC-gesteuert,
formscheibenlos mittels in einer Steuerung gespeicherten Daten
erfolgen kann.
In der DE 41 27 094 C2 derselben Anmelderin ist eine Anlage zum
Schleifen der optischen Oberflächen und/oder des Umfangsrandes von
Brillengläsern mit wenigstens einer Schleifscheibe, wenigstens
einer drehbaren Halterung für einen Brillenglasrohling, wenigstens
einer Einrichtung zum Steuern des Schleifens gemäß vorgebbaren
optischen Werten und/oder einer vorgebbaren Umrißgestalt des
Brillenglases, wenigstens einer Eingabevorrichtung für die
optischen Werte des Brillenglases und/oder für die
Dezentrationswerte der vorgegebenen Umrißgestalt und/oder die
Achsenlage und/oder die Lage des Nahteils mit Bezug auf die
optische Achse eines zu schleifenden Brillenglasrohlings und
wenigstens eine mit der Eingabevorrichtung verbundene
Steuereinrichtung beschrieben, bei der wenigstens ein mit der
Steuereinrichtung verbundenes, CNC-gesteuertes Handhabungsgerät
zum Aufnehmen und Positionieren des Brillenglasrohlings
entsprechend den in die Eingabevorrichtung eingegebenen Werten und
zum entsprechenden positionsgenauen Einsetzen des
Brillenglasrohlings in die Halterung vorgesehen ist. Mittels
dieses Handhabungsgeräts läßt sich jeweils ein formzubearbeitendes
Rohglas in eine Brillenglasrandbearbeitungsmaschine einsetzen,
wird dort bearbeitet und anschließend wieder aus der
Brillenglasrandbearbeitungsmaschine entnommen. Da in der Regel ein
rechtes und ein linkes Brillenglas hergestellt werden müssen,
werden die entsprechenden Rohlinge nacheinander in die
Brillenglasrandbearbeitungsmaschine eingesetzt und nach der
Bearbeitung wieder entnommen. Zwar sind in dieser Druckschrift
auch mehrere, nebeneinander angeordnete
Brillenglasrandbearbeitungsmaschinen beschrieben, jedoch findet
sich darin kein Hinweis auf das Randbearbeiten der linken und
rechten Brillengläser in unterschiedlichen Maschinen.
In der DE 44 14 784 C2 derselben Anmelderin ist ebenfalls eine
Anlage zum Schleifen des Umfangsrandes und/oder einer optischen
Oberfläche von Brillengläsern mit wenigstens einer Schleifscheibe,
wenigstens einer drehbaren Halterung für einen Brillenglasrohling,
wenigstens einer Einrichtung zum CNC-gesteuerten Schleifen des
Rohlings gemäß einer vorgebbaren Umrißgestalt des Brillenglases,
wenigstens einer mit der Steuereinrichtung verbundenen
Eingabevorrichtung für die optischen Werte des fertigen
Brillenglases wie die Achsenlage eines zylindrischen oder
prismatischen Schliffs und/oder die Lage eines Nahteils und/oder
die Dezentrationswerte der vorgegebenen Umrißgestalt mit Bezug auf
die optische Achse des Brillenglasrohlings beschrieben, bei der
wenigstens ein Handhabungsgerät zum Aufnehmen und Positionieren
des Brillenglasrohlings entsprechend den in die Eingabevorrichtung
eingegebenen Werten und eine im Arbeitsbereich des
Handhabungsgerät angeordnete Erkennungseinrichtung bestehend aus
einer Halterung für den Brillenglasrohling, einer
Beleuchtungseinrichtung für den an der Halterung gehaltenen
Brillenglasrohling und einer opto-elektronischen Abtastvorrichtung
mit einem elektronischen Bildverarbeitungs- und Auswertesystem zum
Erkennen von gebräuchlichen Markierungen wie Punkte, Kreuze,
Kerben am Rand des Brillenglasrohlings oder die Lage eines
vorhandenen Nahteils und eine Steuereinrichtung für das
Handhabungsgerät zum positionsgenauen Einsetzen des
Brillenglasrohlings in die Halterung nach Maßgabe der von der
Erkennungseinrichtung erfaßten Markierungen vorgesehen sind.
Ein durch Punkte, Kreuze, Kerben am Umfangsrand und/oder
mindestens einen eindeutig abgegrenzten Nahteil markierter
Brillenglasrohling wird mittels des Handhabungsgeräts oder von
Hand in die Halterung der Erkennungseinrichtung eingesetzt,
woraufhin die als CCD-Kamera ausgebildete Erkennungseinrichtung
ein Bild des Brillenglasrohlings aufnimmt, mittels des
elektronischen Bildverarbeitungs- und Auswertesystems dahingehend
auswertet, daß Signale bezüglich der Achsenlage eines
zylindrischen oder prismatischen Schliffs und/oder die Lage eines
Nahteils ermittelt und in die Steuereinrichtung für das
Handhabungsgerät eingegeben werden. Das Handhabungsgerät ergreift
daraufhin den Brillenglasrohling lagegenau hinsichtlich der
genannten optischen und/oder der Dezentrationswerte und setzt den
Brillenglasrohling entsprechend diesen Werten in die Halterung
einer Brillenglasrandschleifmaschine ein, die daraufhin
automatisch den Formschliff des Brillenglasrohlings CNC-gesteuert
durchführt.
Das Handhabungsgerät weist einen bewegbaren Aufnehmer mit einem
einzigen Sauger zum Einführen der Brillenglasrohlinge in die
Erkennungseinrichtung und mehrere bogenförmig angeordnete Sauger
zum Überführen der Brillenglasrohlinge von der
Erkennungseinrichtung in die drehbare Halterung auf, wobei durch
die bogenförmig angeordneten Sauger eine zentrische Aufnahme
zwischen den Halbwellen der drehbaren Halterung gewährleistet ist.
Mittels dieser bekannten Anlage werden nacheinander ein linkes und
ein rechtes Brillenglas von dem Handhabungsgerät aufgenommen und
in eine im Arbeitsbereich des Handhabungsgeräts angeordnete
Brillenglasrandbearbeitungsmaschine eingesetzt sowie daraus
entnommen.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, das Herstellen von
linken und rechten Brillengläsern für ein Brillengestell zu
beschleunigen und die damit verbundenen Handhabungen zu
vereinfachen.
Ausgehend von dieser Problemstellung wird eine Anlage zum
Formbearbeiten der Ränder von Brillengläsern vorgeschlagen, die
erfindungsgemäß eine Bearbeitungsmaschine zum Formbearbeiten eines
linken Brillenglases, eine Bearbeitungsmaschine zum Formbearbeiten
eines rechten Brillenglases, eine zwischen den beiden
Bearbeitungsmaschinen angeordnete Fördereinrichtung für Roh- und
Fertiggläser sowie wenigstens ein zwischen der Fördereinrichtung
und den beiden Bearbeitungsmaschinen beweglich angeordnetes
Handhabungsgerät zum Entnehmen von zwei Rohgläsern von der
Fördereinrichtung, zum Einsetzen je eines Rohglases in je eine
Bearbeitungsmaschine, zum Entnehmen je eines fertigbearbeitetes
Brillenglases aus je einer Bearbeitungsmaschine und zum
Zurückbringen zu der Fördereinrichtung aufweist.
Durch die zwischen den beiden Bearbeitungsmaschinen angeordnete
Fördereinrichtung werden die beiden zu bearbeitenden Rohgläser in
den Bereich des Handhabungsgeräts transportiert, von dem
Handhabungsgerät aufgenommen, in die beiden Bearbeitungsmaschinen
eingesetzt und gleichzeitig bearbeitet, so daß weder ein Einsetzen
der Rohgläser in die Brillenglasrandbearbeitungsmaschinen von Hand
erforderlich ist, noch Zeit verloren geht, um ein linkes und ein
rechtes Brillenglas zu bearbeiten.
Vorzugsweise kann ein Handhabungsgerät an einer portalartig die
Bearbeitungsmaschinen übergreifenden Führungen verfahrbar
angeordnet sein, an der sich das Handhabungsgerät in den Bereich
der Bearbeitungsmaschinen und der Fördereinrichtung verfahren
läßt, um Rohgläser aufzunehmen, in die Bearbeitungsmaschinen
einzusetzen, sowie um fertigbearbeitete Gläser aus den
Bearbeitungsmaschinen zu entnehmen und wieder auf die
Fördereinrichtung zurückzusetzen.
Vorzugsweise kann je ein Handhabungsgerät für je eine
Bearbeitungsmaschine zwischen der Fördereinrichtung und der
jeweiligen Bearbeitungsmaschine vorgesehen sein, die gleichzeitig
Rohgläser aufnehmen, die Bearbeitungsmaschinen beschicken und
Fertiggläser aus den Bearbeitungsmaschinen entnehmen und auf die
Fördereinrichtung zurücksetzen können. Auf diese Weise entsteht
auch beim Einsetzen der Rohgläser und Entnehmen der Fertiggläser
kein Zeitverlust.
Zum Antransport der Rohgläser und zum Abtransport der Fertiggläser
kann je ein Förderband parallel zu den beiden
Bearbeitungsmaschinen angeordnet sein, während die
Fördereinrichtung zwischen den Bearbeitungsmaschinen ebenfalls aus
einem Förderband bestehen kann, das senkrecht zu den beiden
anderen Förderbändern angeordnet ist. Dabei können die Rohgläser
paarweise aus einem mittels der Förderbänder transportierten
Transportkasten entnommen und in diesen mittels der
Handhabungsgeräte zurückgelegt werden.
Die Bearbeitungsmaschinen können entweder so angeordnet sein, daß
die Achsen der Brillenglashaltewellen parallel zueinander und zur
Fördereinrichtung verlaufen, wodurch die Anordnung des
Handhabungsgeräts vereinfacht wird, oder aber die
Brillenglashaltewellen der beiden Bearbeitungsmaschinen können
koaxial zueinander und senkrecht zur Förderrichtung der
Fördereinrichtung verlaufen, wodurch die Zugänglichkeit der
Bearbeitungsmaschinen verbessert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind eine
Brillenglasrandbearbeitungsmaschine 1 für ein linkes Brillenglas
und eine Brillenglasrandbearbeitungsmaschine 2 für ein rechtes
Brillenglas einander gegenüberliegend angeordnet, und die
Brillenglashaltewellen aus einer feststehenden Halbwelle 3 und
einer axial beweglichen Halbwelle 4 verlaufen parallel zueinander.
Die Brillenglashaltewellen 3, 4 sind jeweils in
Bearbeitungskammern 5 der Brillenglasrandbearbeitungsmaschinen 1
bzw. 2 angeordnet, die mittels jeweils eines Klappdeckels 6
verschließbar sind.
Für die Bearbeitung von Brillengläsern aus Silikatglas werden
nicht dargestellte Diamantschleifscheiben eingesetzt, wobei dem
Schleifspalt zwischen einem zu bearbeitenden und zwischen den
Halbwellen 3, 4 eingeklemmten Rohglas 7 und einer nicht
dargestellten Schleifscheibe Kühlflüssigkeit zugeführt wird.
Für die Bearbeitung von Kunststoffgläsern werden hochtourig
laufende Fräser oder ebenfalls Schleifscheiben eingesetzt, wobei
je nach Art des Kunststoffs die Bearbeitung ebenfalls mit Zufuhr
eines Kühlmittels oder trocken erfolgt.
Zwischen den Brillenglasrandbearbeitungsmaschinen 1, 2 ist eine
Fördereinrichtung in Form eines Förderbandes 8 angeordnet, dessen
Transportrichtung im dargestellten Ausführungsbeispiel parallel zu
den Achsen der Brillenglashaltewellen 3, 4 verläuft. Beiderseits
der Brillenglasrandbearbeitungsmaschinen 1, 2 sind Förderbänder
11, 12 angeordnet, von denen das Förderband 11 zum Antransport von
Transportkästen 13 dient, in denen jeweils ein Rohglaspaar 7
aufbewahrt ist. Jedes der Rohgläser 7 kann mit einem Block oder
Sauger 14 versehen sein, die in einem nicht dargestellten
Zentriergerät in bekannter Weise auf die Rohgläser 7 lagegenau,
jeweils entsprechend der Dezentration für ein linkes und ein
rechtes Brillenglas, der Winkellage eines prismastischen oder
zylindrischen Schliffs und/oder der Lage eines Nahteils aufgesetzt
werden.
Im Bereich des Förderbandes 8 wird jeweils ein Transportkasten 13
vom Förderband 11 in nicht dargestellter Weise auf das Förderband
8 überführt und kommt im Bereich eines an einer portalartigen
Führung 10 verfahrbaren Handhabungsgerätpaares 9 zum Stillstand.
Hier wird ein Rohglaspaar 7 am Block oder Sauger 14 von den
Handhabungsgeräten 9 aufgenommen und in die
Brillenglasrandbearbeitungsmaschine 1, 2 eingesetzt und zu einem
linken bzw. rechten Brillenglas formbearbeitet. Nach Beendigung
der Bearbeitung werden die Fertiggläser mittels des
Handhabungsgerätepaares 9 aus den Brillenglashaltewellen 3, 4
herausgenommen und wieder in den Transportkasten 13 zurückgesetzt.
Danach wird das Transportband 8 wieder in Bewegung gesetzt und
transportiert den Transportkasten 13 zum Förderband 12, von wo der
Transportkasten mit den Fertiggläsern in einen
Weiterverarbeitungsbereich gelangt, wo die Fertiggläser in das
dazugehörige Brillengestell eingesetzt werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Handhabungsgeräte
9 Greifzangen 15 auf, mit Hilfe derer sich die Rohgläser 7 an den
daran befestigten Blöcken oder Saugern 14 ergreifen, zwischen die
Brillenglashaltewellen 3, 4 setzen und dort lagegenau festklemmen
lassen.
Wenn die Rohgläser 7 mit den Blöcken oder Saugern 14 lagerichtig
mit Bezug auf die Aufnahmestellung der auseinander gefahrenen
Halbwellen 3, 4 angeordnet sind, brauchen die Handhabungsgeräte 9
die Rohgläser 7 nur aufzunehmen und entsprechend der aufgenommenen
Position in die Brillenglashaltewellen 3, 4 einzusetzen, so daß
die Handhabungsgeräte 9 nur einfache, sich immer wiederholende
Bewegungen zu vollführen haben.
Statt Rohgläsern 7 mit angesetzten Blöcken oder Saugern 14 in den
Transportkasten 13 einzusetzen, können auch Rohgläser 7 ohne
darauf angebrachte Blöcke oder Sauger in die Transportkästen 13
eingesetzt werden, wenn die Handhabungsgeräte 9 entsprechend der
DE 44 14 784 C2 mehrere Sauger an einem Ringsegment angeordnet
aufweisen, die die Rohgläser 7 außerhalb des Klemmbereichs der
Brillenglashaltewellen 3, 4 festhalten und zur Bearbeitung in die
Brillenglashaltewellen 3, 4 einsetzen.
Weisen die Rohgläser 7 maschinenlesbare Markierungen und die
Handhabungsgeräte 9 Sensoren zum Erkennen dieser maschinenlesbaren
Markierungen auf, können die Rohgläser auch in beliebiger Lage in
den Transportkästen 13 angeordnet sein, wenn die Handhabungsgeräte
9 in diesem Fall mit einer Steuereinrichtung versehen sind, die
dafür sorgt, daß die Rohgläser 7 entsprechend den
maschinenlesbaren Markierungen lagegenau in die
Brillenglashaltewellen eingesetzt werden, oder Signale an die
Brillenglasrandschleifmaschinen 1, 2 geben, um die Randbearbeitung
entsprechend der Lage der Rohgläser 7 in den
Brillenglashaltewellen 3, 4 zu steuern.
In diesem Fall brauchen die Rohgläser 7 nicht, wie dargestellt,
waagerecht in den Transportkästen 13 angeordnet zu sein, sondern
können auch senkrecht stehen.
Während sich der Bewegungsablauf bei der dargestellten Anordnung
der Brillenglasrandbearbeitungsmaschinen 1, 2 für die
Handhabungsgeräte 9 auf eine Auf- und Abbewegung sowie auf eine
Bewegung zu den Transportkästen 13 hin und wieder zurück in den
Bereich der Brillenglashaltewellen 3, 4 beschränkt, die
Zugänglichkeit zu den Schleifkammern 5, bespielsweise zum
Auswechseln von Schleifscheiben, jedoch nicht optimal ist, ist bei
einer Anordnung, bei der die Brillenglashaltewellen 3, 4 koaxial
verlaufen, so daß die Schleifkammern 5 zu den Förderbändern 11
oder 12 hin gerichtet sind, die Zugänglichkeit verbessert, jedoch
kann in diesem Fall eine Bewegung der Handhabungsgeräte 9 in einer
zusätzlichen Achse parallel zur Transportrichtung des Förderbandes
8 erforderlich sein, so daß entsprechend den jeweiligen
Verhältnissen die Wahl zwischen der einen oder der anderen
Möglichkeit getroffen werden kann.
Mehrere Anlagen der beschriebenen Art können entlang den
Förderbändern 11, 12 angeordnet sein, wenn das Bearbeitungsvolumen
dies erfordert. Ein hohes Bearbeitungsvolumen ist insbesondere bei
der Randbearbeitung von Gläsern für Sonnenbrillen und
Schutzbrillen gegeben, von denen in der Regel eine große Anzahl
mit den gleichen Fertigglaspaaren bestückt werden.
Claims (6)
1. Anlage zum Formbearbeiten der Ränder von Brillengläsern mit
- - einer Bearbeitungsmaschine (1) zum Formbearbeiten eines linken Brillenglases,
- - einer Bearbeitungsmaschine (2) zum Formbearbeiten eines rechten Brillenglases,
- - einer zwischen den beiden Bearbeitungsmaschinen (1, 2) angeordneten Fördereinrichtung (8) für Roh- und Fertiggläser (7),
- - wenigstens einem zwischen der Fördereinrichtung (8) und den beiden Bearbeitungsmaschinen (1, 2) beweglich angeordneten Handhabungsgerät (9) zum Entnehmen von zwei Rohgläsern (7) von der Fördereinrichtung (8), zum Einsetzen je eines Rohglases (7) in je eine Bearbeitungsmaschine (1, 2), zum Entnehmen je eines fertig bearbeiteten Brillenglases (7) aus je einer Bearbeitungsmaschine (1, 2) und zum Zurückbringen zu der Fördereinrichtung (8).
2. Anlage nach Anspruch 1, bei der das wenigstens eine
Handhabungsgerät (9) an einer portalartig die
Bearbeitungsmaschine (1, 2) übergreifenden Führung (10)
verfahrbar angeordnet ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, bei der je ein Handhabungsgerät
(9) für je eine Bearbeitungsmaschine (1, 2) zwischen der
Fördereinrichtung (8) und der jeweiligen Bearbeitungsmaschine
(1, 2) beweglich vorgesehen ist.
4. Anlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der je ein Förderband
(11, 12) zum Abtransport von Rohgläsern (7) und zum Abtransport
von Fertiggläserpaaren (7) parallel zu den beiden
Bearbeitungsmaschinen (1, 2) angeordnet ist und die
Fördereinrichtung (8) zwischen den Bearbeitungsmaschinen (1, 2)
ebenfalls aus einem Förderband besteht, das senkrecht zu den
beiden anderen Förderbändern (11, 12) verläuft, wobei die
Rohgläser (7) paarweise aus einem mittels der Förderbänder (8,
11, 12) transportierten Transportkasten (13) entnommen und in
diesen zurückgelegt werden.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die
Bearbeitungsmaschinen (1, 2) eine sich langsam drehende
Brillenglashaltewelle (3, 4) sowie parallelachsig dazu eine
Schleifscheibenanordnung aufweisen und die Achsen der
Brillenglashaltewellen (3, 4) parallel zueinander und zur
Förderrichtung der Fördereinrichtung (8) verlaufen.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die
Bearbeitungsmaschinen (1, 2) eine sich langsam drehende
Brillenglashaltewelle (3, 4) sowie parallelachsig dazu eine
Schleifscheibenanordnung aufweisen und die Achsen der
Brillenglashaltewellen (3, 4) koaxial zueinander und senkrecht
zur Förderrichtung der Fördereinrichtung (8) verlaufen.
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