DE19815225C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Aufzuges - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Aufzuges

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Peter Kaldenhoff
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AUFZUGSWERKE M. SCHMITT & SOHN GMBH & CO., 90402 N
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Schmitt & Sohn & Co GmbH
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/24Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
    • B66B1/28Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical

Abstract

Es wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines Aufzuges (10) beschrieben, dessen Aufzugkabine (14) mit einem Aufzugantrieb (22) verbunden ist. Während einer Inbetriebnahme-Lernfahrt wird die genaue Position jeder Haltestelle (32, 32', 32'', ...) mit Hilfe eines Incremental-Drehgebers (40) bestimmt und in einem Speicher (68) einer Steuereinheit (44) abgespeichert. Im Speicher (68) wird außerdem für unterschiedliche, jeweils maximal mögliche Aufzugkabine-Fahrzeuggeschwindigkeiten (v¶n¶) ein zugehöriger Haltestellen-Mindestabstand gespeichert. Mittels eines Subtrahierers (54) der Steuereinheit (44) wird die Differenz zwischen dem momentanen Höhenstand der Aufzugkabine (14) und dem Höhenstand der anzufahrenden Haltestelle (32, 32', 32'', ...) und der Absolutwert der Differenz bestimmt. Der Differenz-Absolutwert wird mittels eines Komparators (60) mit den gespeicherten Haltestellen-Mindestabständen verglichen. Aus dem Komparator (60) wird ein entsprechendes Ausgangssignal für die zum jeweiligen Differenz-Absolutwert zugehörige, maximal mögliche Aufzugskabine-Fahrgeschwindigkeit (v¶n¶) ausgegeben.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines Aufzuges, dessen Aufzugkabine mit einem Aufzugantrieb verbunden ist, wobei während einer Inbetriebnahme-Lernfahrt die genaue Position jeder Haltestelle bestimmt und der entsprechende Zahlenwert in einem Speicher einer Steuereinheit abgespeichert wird.
In der modernen Aufzugtechnik stehen dem Aufzug mehrere Fahrgeschwindigkeiten zur Verfügung, nämlich eine sog. Einfahrgeschwindigkeit und eine Anzahl Geschwindigkeits- Schnellstufen. Die Anzahl der Geschwindigkeits-Schnellstufen hängt von der Art des Aufzugantriebs ab. Hierbei kann es sich bspw. um einen Hydraulikantrieb, um einen Seilaufzug, um einen Seilaufzug mit Frequenzregelung oder dergl. handeln.
Mit den verschiedenen Geschwindigkeits-Schnellstufen wird das Ziel verfolgt, zur Maximierung der Förderkapazität des Aufzugs für jede Fahrt der Aufzugkabine jeweils die größte, d. h. schnellstmögliche Geschwindigkeit zu verwenden. Da die Stockwerkabstände in einem Gebäude sehr unterschiedlich sein können, ist bislang ein erheblicher Aufwand dafür erforderlich, in die Aufzug-Steuerung entsprechende Parameterwerte einzugeben, von wo bis wo mit welcher Geschwindigkeit gefahren werden soll. Die Eingabe, d. h. die Einprogrammierung dieser Parameterwerte in die Aufzug-Steuerung erfolgt beim Aufzug- Hersteller.
Da die tatsächlichen Stockwerkabstände in der Praxis geringfügig anders sein können als in den entsprechenden Bauzeichnungen angegeben, ist es bislang notwendig, die besagten Parameterwerte nach dem Einbau des Aufzugs in das Gebäude noch vor Ort zu ändern. Das stellt einen erheblichen Aufwand dar.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, wobei es nicht mehr erforderlich ist, vor Ort eine Änderung der genannten Parameterwerte vorzunehmen.
Diese Aufgabe wird verfahrensgemäß dadurch gelöst, daß in dem Speicher während der Inbetrieb-Lernfahrt nicht nur die genaue Position jeder Haltestelle bestimmt und der entsprechende Zahlenwert im Speicher der Steuereinheit abgespeichert wird, sondern daß in dem Speicher außerdem für unterschiedliche, jeweils maximal mögliche Aufzugkabine-Fahrgeschwindigkeiten ein zugehöriger Haltestellen-Mindestabstand gespeichert wird, daß vor jeder Fahrt der Aufzugkabine mittels eines Subtrahierers der Steuereinheit die Differenz zwischen dem momentanen Höhenstand der Aufzugkabine und dem Höhenstand der anzufahrenden Haltestelle sowie der Absolutwert dieser Differenz bestimmt wird, und daß der jeweilige Differenz- Absolutwert mittels eines Komparators der Steuereinheit mit den gespeicherten Haltestellen-Mindestabständen verglichen und aus dem Komparator zur Ansteuerung des Aufzugantriebes ein entsprechendes Ausgangssignal für die zum jeweiligen Differenz- Absolutwert zugehörige, maximal mögliche Aufzugkabine- Fahrgeschwindigkeit ausgegeben wird.
Erfindungsgemäß sucht sich die Aufzug-Steuerung die maximal mögliche Fahrgeschwindigkeit für jede Fahrt zwischen verschiedenen Haltestellen selbst, so daß in vorteilhafter Weise diesbezüglich kein manueller Aufwand mehr gegeben ist. Eine Änderung der Parameterwerte der Aufzug-Steuerung, von wo nach wo mit welcher Fahrgeschwindigkeit gefahren werden kann, ist nach dem Einbau des Aufzugs in das jeweilige Gebäude in vorteilhafter Weise vor Ort also nicht mehr erforderlich.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird vorrichtungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuereinheit einen Subtrahierer mit zwei Eingängen und einem Ausgang und einen Komparator mit zwei Eingängen und einem Ausgang aufweist, wobei der eine Eingang des Subtrahierers zur Eingabe eines dem momentanen Höhenstand der Aufzugkabine entsprechenden Binärsignals und der Ausgang des Subtrahierers mit einem Eingang des Komparators und ein Ausgang des Speichers mit dem zweiten Eingang des Komparators zusammengeschaltet ist, und der Subtrahierer dazu vorgesehen ist, vor jeder Fahrt der Aufzugkabine die Differenz zwischen dem momentanen Höhenstand der Aufzugkabine und dem Höhenstand der anzufahrenden Haltestelle und von dieser Differenz den Absolutwert zu bestimmen, und daß der Speicher einen Eingang und einen zweiten Ausgang aufweist, wobei der Eingang zur Eingabe von zu unterschiedlichen, jeweils maximal möglichen Aufzugkabine- Fahrgeschwindigkeiten zugehörigen Haltestellen-Mindestabständen vorgesehen und der zweite Ausgang des Speichers mit dem zweiten Eingang des Subtrahierers verbunden ist. Bei dem Speicher der erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt es sich vorzugsweise um einen nicht flüchtigen Speicher.
Bevorzugt ist es, wenn der Subtrahierer ein 16-bit- Subtrahierer, der Speicher ein 16-bit-Speicher und der Komparator ein 16-bit-Komparator ist.
Zur Generierung des dem momentanen Höhenstand der Aufzugkabine entsprechenden Signals ist vorzugsweise eine die Steuereinheit enthaltende 16-bit-Auswerteeinheit vorgesehen, die über einen 16-bit-Zähler mit einem Incremental-Drehgeber verbunden ist.
In den Speicher der Steuereinheit wird bei der Inbetriebnahme des Aufzugs während einer sog. Lernfahrt die genaue Position jeder Haltestelle gespeichert. Zusätzlich wird erfindungsgemäß in dem Speicher für jede mögliche Geschwindigkeitsstufe des Aufzugantriebs ein Mindestabstand eingespeichert, ab welchem die entsprechende Geschwindigkeit benutzt werden kann. Diese Einspeicherung der zu den möglichen Geschwindigkeitsstufen zugeordneten Mindestabstände erfolgt beim Aufzug-Hersteller.
Vor jeder Fahrt der Aufzugkabine bildet die Steuerung zwischen dem momentanen Höhenstand der Aufzugkabine und dem Höhenstand der anzufahrenden Haltestelle mit Hilfe des Subtrahierers der Steuereinheit die Differenz. Von dieser Differenz wird der Absolutwert gebildet. Das Ergebnis dieser Absolutwertbildung ist die von der Aufzugkabine zu fahrende Strecke. Diese Strecke wird mit Hilfe des Komparators der Steuereinheit mit den im Speicher gespeicherten Mindestabständen für die verschiedenen Geschwindigkeitsstufen verglichen. Dabei beginnt die Steuereinheit diesen Vergleich mit dem Mindestabstand für die höchstmögliche Geschwindigkeitsstufe. Ist die zu fahrende Strecke größer als dieser Mindestabstand so wird mit dieser höchstmöglichen Geschwindigkeit losgefahren. Ist die zu fahrende Strecke kleiner als dieser Mindestabstand, so wird die zu fahrende Strecke mit dem Mindestabstand der nächstkleineren Geschwindigkeitsstufe verglichen. Ist die zu fahrende Strecke größer als der zuletzt genannte Mindestabstand, so wird mit der zu diesem Mindestabstand zugehörigen Geschwindigkeit losgefahren, usw. Die Steuerung passt sich also automatisch an die jeweilige Schachtgeometrie, d. h. an die im Gebäude tatsächlich gegebenen Stockwerkabstände an. Vor Ort sind also in vorteilhafter Weise keinerlei Einstellungen, d. h. Änderungen der weiter oben erwähnten Parameterwerte, mehr erforderlich.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch in einer Blockdiagramm-Darstellung gezeichneten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Steuerung eines Aufzugs, d. h. der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Aufzug mit einer zugehörigen Aufzug-Steuerung in einer Blockdiagramm- Darstellung, und
Fig. 2 eine Ausbildung der Steuereinheit der Aufzug- Steuerung gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen Aufzug 10 mit einer zugehörigen Aufzug- Steuerung 12. Der Aufzug 10 weist eine in einem Aufzugschacht verfahrbare Aufzugkabine 14 auf, die mit einem Seil 16 verbunden ist. Das Seil 16 ist um eine Antriebsrolle 18 und um eine davon entfernte Umlenkrolle 20 umgelenkt. Mit der Antriebsrolle 18 ist ein Antrieb 22 wirkverbunden. Diese Wirkverbindung ist durch den Pfeil 24 verdeutlicht.
Bei dem Antrieb 22 handelt es sich bspw. um einen Seilaufzug mit Frequenzregelung. Bei dem Antrieb 22 kann es sich bspw. auch um einen hydraulischen Antrieb, um einen Seilaufzug ohne Frequenzregelung oder dergl. handeln.
An der Aufzugkabine 14 ist ein Magnetschalter 26 vorgesehen. An einer im erwähnten Aufzugschacht seitlich neben der Aufzugkabine 14 angeordneten Führungsschiene 28 sind Schaltmagnete 30, 30', 30", ... vorgesehen. Durch die Schaltmagnete 30, 30', 30", ... sind Referenzpunkte des Aufzugschachtes, d. h. die Haltestellen der Aufzugkabine 14, festgelegt. Diese Haltestellen sind durch die dünnen strichpunktierten Linien 32, 32', 32", ... schematisch verdeutlicht.
Die Aufzugkabine 14 ist mit einem endlosen flexiblen Element 34 mittels eines Verbindungselementes 35 verbunden. Das endlose flexible Element 34 ist um eine Geberrolle 36 und um eine davon entfernte Umlenkrolle 38 umgelenkt. Die Geberrolle 36 ist mit einem Incremental-Drehgeber 40 drehmomentübertragend verbunden. Der Incremental-Drehgeber 40 ist zur Generierung von Impulsfolgen A und B vorgesehen, die gegeneinander eine Phasenverschiebung a = 90 Grad aufweisen.
Der Incremental-Drehgeber 40 ist mit einer Auswerteeinheit 42 verbunden, die eine Steuereinheit 44 mit Eingängen 46 und 48 und mit einem Ausgang 50 aufweist. Der Ausgang 50 der Steuereinheit 44 ist mit dem Antrieb 22 zusammengeschaltet. Das ist durch die Pfeillinie 52 verdeutlicht.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist die Steuereinheit 44 einen Subtrahierer 54 mit zwei Eingängen 56 und 58 und mit einem Ausgang 60 auf. Die Steuereinheit 44 weist außerdem einen Komparator 60 mit zwei Eingängen 62 und 64 und mit einem Ausgang 66 sowie einen Speicher 68 mit einem Eingang 70 und zwei Ausgängen 72 und 74 auf.
Der Eingang 56 des Subtrahierers 54 ist mit dem Eingang 46 der Steuereinheit 44 (siehe Fig. 1) verbunden, was durch die Linie 76 in Fig. 2 verdeutlicht ist. Am Eingang 56 des Subtrahierers 54 steht ein dem jeweiligen momentanen Höhenstand der Aufzugkabine 14 entsprechendes binäres Signal an.
Der Eingang 70 des Speichers 68 ist zur Eingabe von zu unterschiedlichen jeweils maximal möglichen Aufzugkabine- Fahrgeschwindigkeiten zugehörigen Haltestellen-Mindestabständen vorgesehen. Am Ausgang 74 wird ein entsprechendes Binärsignal des jeweiligen Mindestabstandes für die möglichen Geschwindigkeitsstufen vn mit n = 0, 1, 2, 3, ... an den Eingang 64 des Komparators 60 abgegeben. Durch den Ausgang 72 des Speichers 68 wird an den Eingang 58 des Subtrahierers 54 ein dem Höhenstand der jeweiligen Zielhaltestelle 32, 32', 32", ... entsprechendes binäres Signal abgegeben.
Vor jeder Fahrt der Aufzugkabine 14 wird mit Hilfe des Subtrahierers 54 die Differenz zwischen dem am Eingang 56 anliegenden Binärsignal des momentanen Höhenstandes der Aufzugkabine 14 und dem am Eingang 58 anstehenden Binärsignal des Höhenstandes der Zielhaltestelle gebildet. Diese Differenz wird am Ausgang 60 des Subtrahierers 54 ausgegeben. Mit Hilfe eines Schaltgliedes 78 wird von dieser Differenz der Absolutwert gebildet. Das entsprechende Absolutwert-Signal steht dann am Eingang 62 des Komparators 60 an.
In den vorzugsweise nicht flüchtigen Speicher 68 wird bei der Inbetriebnahme des Aufzugs 10 während einer sog. Lernfahrt die genaue Position jeder Haltestelle 32, 32', 32", ... (siehe Fig. 1) eingespeichert. Zusätzlich wird in diesen Speicher 68 durch den Eingang 70 für jede mögliche Geschwindigkeitsstufe des Antriebs 22 ein Mindestabstand gespeichert, ab welchem die jeweilige Geschwindigkeit benutzt werden kann. Diese Abspeicherung führt der Aufzug-Hersteller in seiner Betriebsstätte durch. Vor jeder Fahrt bildet die Aufzug- Steuerung 42 mit Hilfe des Subtrahierers 54 der Steuereinheit 44 die Differenz zwischen dem momentanen Höhenstand der Aufzugkabine 14 und dem Höhenstand der anzufahrenden Haltestelle 32, 32', 32", ... Von dieser Differenz wird mit Hilfe des Schaltgliedes 78 der Absolutwert gebildet. Das Ergebnis dieser Absolutwertbildung ist die von der Aufzugkabine 14 zu fahrende Wegstrecke. Diese Strecke wird mittels des Komparators 60 mit den im Speicher 68 gespeicherten Mindestabständen für die verschiedenen Geschwindigkeitsstufen vn verglichen. Dabei beginnt die Steuereinheit 44 mit dem Mindestabstand für die höchstmögliche Geschwindigkeitsstufe. Ist die zu fahrende Wegstrecke größer als dieser Mindestabstand, so wird mit dieser höchstmöglichen Geschwindigkeit losgefahren. Ist die zu fahrende Wegstrecke kleiner als dieser Mindestabstand so wird mit dem Mindestabstand der nächstkleineren Geschwindigkeitsstufe verglichen. Ist die zu fahrende Wegstrecke größer als dieser zuletzt genannte Mindestabstand, so wird mit dieser zugehörigen Geschwindigkeit losgefahren, und so weiter. Das ist durch den Block 80 verdeutlicht, dessen Ausgang 50 mit dem Antrieb 22 durch die Pfeillinie 52 verbunden ist (siehe Fig. 1).
Der Incremental-Drehgeber (40) ist mit der Auswerteeinheit (42), d. h. mit der Aufzug-Steuerung mittels eines Binärzählers (41) verbunden, bei dem es sich zweckmäßigerweise um einen 16- bit-Zähler handelt.

Claims (5)

1. Verfahren zur Steuerung eines Aufzuges (10), dessen Aufzugkabine (14) mit einem Aufzugantrieb (22) verbunden ist, wobei während einer Inbetriebnahme-Lernfahrt die genaue Position jeder Haltestelle (32, 32', 32", ...) bestimmt und der entsprechende Zahlenwert in einem Speicher (68) einer Steuereinheit (44) abgespeichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Speicher (68) außerdem für unterschiedliche, jeweils maximal mögliche Aufzugkabine- Fahrgeschwindigkeiten (vn) ein zugehöriger Haltestellen- Mindestabstand gespeichert wird, daß vor jeder Fahrt der Aufzugkabine (14) mittels eines Subtrahierers (54) der Steuereinheit (44) die Differenz zwischen dem momentanen Höhenstand der Aufzugkabine (14) und dem Höhenstand der anzufahrenden Haltestelle (32, 32', 32", ...) und der Absolutwert der Differenz bestimmt wird, und daß der jeweilige Differenz-Absolutwert mittels eines Komparators (60) der Steuereinheit (44) mit den gespeicherten Haltestellen-Mindestabständen verglichen und aus dem Komparator (60) zur Ansteuerung des Aufzugantriebes (22) ein entsprechendes Ausgangssignal für die zum jeweiligen Differenz-Absolutwert zugehörige, maximal mögliche Aufzugkabine-Fahrgeschwindigkeit (vn) ausgegeben wird.
2. Vorrichtung zur Steuerung eines Aufzuges (10) dessen Aufzugkabine (14) mit einem Aufzugantrieb (22) verbunden ist, wobei eine Steuereinheit (44) mit einem Speicher (68) zum Abspeichern der während einer Inbetriebnahme- Lernfahrt bestimmten genauen Position jeder Haltestelle (32, 32', 32", ...) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (44) einen Subtrahierer (54) mit zwei Eingängen (56, 58) und einem Ausgang (60) und einen Komparator (60) mit zwei Eingängen (62, 64) und einem Ausgang (66) aufweist, wobei der eine Eingang (56) des Subtrahierers (54) zur Eingabe eines dem momentanen Höhenstand der Aufzugkabinen (14) entsprechenden Binärsignals und der Ausgang des Subtrahierers (59) mit einem Eingang (62) des Komparators (60) und ein Ausgang (74) des Speichers (68) mit dem zweiten Eingang (64) des Komparators (60) zusammengeschaltet ist, und der Subtrahierer (54) dazu vorgesehen ist, vor jeder Fahrt der Aufzugkabine (14) die Differenz zwischen dem momentanen Höhenstand der Aufzugkabine (14) und dem Höhenstand der anzufahrenden Haltestelle (32, 32', 32", ...) und von dieser Differenz der Absolutwert zu bestimmen, und daß der Speicher (68) einen Eingang (70) und einen zweiten Ausgang (72) aufweist, wobei der Eingang (70) zur Eingabe von zu unterschiedlichen, jeweils maximal möglichen Aufzugkabine- Fahrgeschwindigkeiten (vn) zugehörigen Haltestellen- Mindestabständen vorgesehen und der zweite Ausgang (72) des Speichers (68) mit dem zweiten Eingang (58) des Subtrahierers (54) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (68) ein nicht flüchtiger Speicher ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Subtrahierer (54) ein 16-bit-Subtrahierer, der Speicher (68) ein 16-bit-Speicher und der Komparator (60) ein 16-bit-Komparator ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Generierung des dem momentanen Höhenstand der Aufzugkabine (14) entsprechenden Signals eine die Steuereinheit (44) enthaltende 16-bit-Auswerteeinheit (42) vorgesehen ist, die über einen 16-bit-Binärzähler (41) mit einem Incremental-Drehgeber (40) verbunden ist.
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