DE19815225C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Aufzuges - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines AufzugesInfo
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- B66B1/24—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
- B66B1/28—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical
Abstract
Es wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines Aufzuges (10) beschrieben, dessen Aufzugkabine (14) mit einem Aufzugantrieb (22) verbunden ist. Während einer Inbetriebnahme-Lernfahrt wird die genaue Position jeder Haltestelle (32, 32', 32'', ...) mit Hilfe eines Incremental-Drehgebers (40) bestimmt und in einem Speicher (68) einer Steuereinheit (44) abgespeichert. Im Speicher (68) wird außerdem für unterschiedliche, jeweils maximal mögliche Aufzugkabine-Fahrzeuggeschwindigkeiten (v¶n¶) ein zugehöriger Haltestellen-Mindestabstand gespeichert. Mittels eines Subtrahierers (54) der Steuereinheit (44) wird die Differenz zwischen dem momentanen Höhenstand der Aufzugkabine (14) und dem Höhenstand der anzufahrenden Haltestelle (32, 32', 32'', ...) und der Absolutwert der Differenz bestimmt. Der Differenz-Absolutwert wird mittels eines Komparators (60) mit den gespeicherten Haltestellen-Mindestabständen verglichen. Aus dem Komparator (60) wird ein entsprechendes Ausgangssignal für die zum jeweiligen Differenz-Absolutwert zugehörige, maximal mögliche Aufzugskabine-Fahrgeschwindigkeit (v¶n¶) ausgegeben.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Steuerung eines Aufzuges, dessen Aufzugkabine mit einem
Aufzugantrieb verbunden ist, wobei während einer
Inbetriebnahme-Lernfahrt die genaue Position jeder Haltestelle
bestimmt und der entsprechende Zahlenwert in einem Speicher
einer Steuereinheit abgespeichert wird.
In der modernen Aufzugtechnik stehen dem Aufzug mehrere
Fahrgeschwindigkeiten zur Verfügung, nämlich eine sog.
Einfahrgeschwindigkeit und eine Anzahl Geschwindigkeits-
Schnellstufen. Die Anzahl der Geschwindigkeits-Schnellstufen
hängt von der Art des Aufzugantriebs ab. Hierbei kann es sich
bspw. um einen Hydraulikantrieb, um einen Seilaufzug, um einen
Seilaufzug mit Frequenzregelung oder dergl. handeln.
Mit den verschiedenen Geschwindigkeits-Schnellstufen wird das
Ziel verfolgt, zur Maximierung der Förderkapazität des Aufzugs
für jede Fahrt der Aufzugkabine jeweils die größte, d. h.
schnellstmögliche Geschwindigkeit zu verwenden. Da die
Stockwerkabstände in einem Gebäude sehr unterschiedlich sein
können, ist bislang ein erheblicher Aufwand dafür erforderlich,
in die Aufzug-Steuerung entsprechende Parameterwerte
einzugeben, von wo bis wo mit welcher Geschwindigkeit gefahren
werden soll. Die Eingabe, d. h. die Einprogrammierung dieser
Parameterwerte in die Aufzug-Steuerung erfolgt beim Aufzug-
Hersteller.
Da die tatsächlichen Stockwerkabstände in der Praxis
geringfügig anders sein können als in den entsprechenden
Bauzeichnungen angegeben, ist es bislang notwendig, die
besagten Parameterwerte nach dem Einbau des Aufzugs in das
Gebäude noch vor Ort zu ändern. Das stellt einen erheblichen
Aufwand dar.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
wobei es nicht mehr erforderlich ist, vor Ort eine Änderung der
genannten Parameterwerte vorzunehmen.
Diese Aufgabe wird verfahrensgemäß dadurch gelöst, daß in dem
Speicher während der Inbetrieb-Lernfahrt nicht nur die genaue
Position jeder Haltestelle bestimmt und der entsprechende
Zahlenwert im Speicher der Steuereinheit abgespeichert wird,
sondern daß in dem Speicher außerdem für unterschiedliche,
jeweils maximal mögliche Aufzugkabine-Fahrgeschwindigkeiten ein
zugehöriger Haltestellen-Mindestabstand gespeichert wird, daß
vor jeder Fahrt der Aufzugkabine mittels eines Subtrahierers
der Steuereinheit die Differenz zwischen dem momentanen
Höhenstand der Aufzugkabine und dem Höhenstand der
anzufahrenden Haltestelle sowie der Absolutwert dieser
Differenz bestimmt wird, und daß der jeweilige Differenz-
Absolutwert mittels eines Komparators der Steuereinheit mit den
gespeicherten Haltestellen-Mindestabständen verglichen und aus
dem Komparator zur Ansteuerung des Aufzugantriebes ein
entsprechendes Ausgangssignal für die zum jeweiligen Differenz-
Absolutwert zugehörige, maximal mögliche Aufzugkabine-
Fahrgeschwindigkeit ausgegeben wird.
Erfindungsgemäß sucht sich die Aufzug-Steuerung die maximal
mögliche Fahrgeschwindigkeit für jede Fahrt zwischen
verschiedenen Haltestellen selbst, so daß in vorteilhafter
Weise diesbezüglich kein manueller Aufwand mehr gegeben ist.
Eine Änderung der Parameterwerte der Aufzug-Steuerung, von wo
nach wo mit welcher Fahrgeschwindigkeit gefahren werden kann,
ist nach dem Einbau des Aufzugs in das jeweilige Gebäude in
vorteilhafter Weise vor Ort also nicht mehr erforderlich.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird
vorrichtungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuereinheit einen
Subtrahierer mit zwei Eingängen und einem Ausgang und einen
Komparator mit zwei Eingängen und einem Ausgang aufweist, wobei
der eine Eingang des Subtrahierers zur Eingabe eines dem
momentanen Höhenstand der Aufzugkabine entsprechenden
Binärsignals und der Ausgang des Subtrahierers mit einem
Eingang des Komparators und ein Ausgang des Speichers mit dem
zweiten Eingang des Komparators zusammengeschaltet ist, und der
Subtrahierer dazu vorgesehen ist, vor jeder Fahrt der
Aufzugkabine die Differenz zwischen dem momentanen Höhenstand
der Aufzugkabine und dem Höhenstand der anzufahrenden
Haltestelle und von dieser Differenz den Absolutwert zu
bestimmen, und daß der Speicher einen Eingang und einen zweiten
Ausgang aufweist, wobei der Eingang zur Eingabe von zu
unterschiedlichen, jeweils maximal möglichen Aufzugkabine-
Fahrgeschwindigkeiten zugehörigen Haltestellen-Mindestabständen
vorgesehen und der zweite Ausgang des Speichers mit dem zweiten
Eingang des Subtrahierers verbunden ist. Bei dem Speicher der
erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt es sich vorzugsweise um
einen nicht flüchtigen Speicher.
Bevorzugt ist es, wenn der Subtrahierer ein 16-bit-
Subtrahierer, der Speicher ein 16-bit-Speicher und der
Komparator ein 16-bit-Komparator ist.
Zur Generierung des dem momentanen Höhenstand der Aufzugkabine
entsprechenden Signals ist vorzugsweise eine die Steuereinheit
enthaltende 16-bit-Auswerteeinheit vorgesehen, die über einen
16-bit-Zähler mit einem Incremental-Drehgeber verbunden ist.
In den Speicher der Steuereinheit wird bei der Inbetriebnahme
des Aufzugs während einer sog. Lernfahrt die genaue Position
jeder Haltestelle gespeichert. Zusätzlich wird erfindungsgemäß
in dem Speicher für jede mögliche Geschwindigkeitsstufe des
Aufzugantriebs ein Mindestabstand eingespeichert, ab welchem
die entsprechende Geschwindigkeit benutzt werden kann. Diese
Einspeicherung der zu den möglichen Geschwindigkeitsstufen
zugeordneten Mindestabstände erfolgt beim Aufzug-Hersteller.
Vor jeder Fahrt der Aufzugkabine bildet die Steuerung zwischen
dem momentanen Höhenstand der Aufzugkabine und dem Höhenstand
der anzufahrenden Haltestelle mit Hilfe des Subtrahierers der
Steuereinheit die Differenz. Von dieser Differenz wird der
Absolutwert gebildet. Das Ergebnis dieser Absolutwertbildung
ist die von der Aufzugkabine zu fahrende Strecke. Diese Strecke
wird mit Hilfe des Komparators der Steuereinheit mit den im
Speicher gespeicherten Mindestabständen für die verschiedenen
Geschwindigkeitsstufen verglichen. Dabei beginnt die
Steuereinheit diesen Vergleich mit dem Mindestabstand für die
höchstmögliche Geschwindigkeitsstufe. Ist die zu fahrende
Strecke größer als dieser Mindestabstand so wird mit dieser
höchstmöglichen Geschwindigkeit losgefahren. Ist die zu
fahrende Strecke kleiner als dieser Mindestabstand, so wird die
zu fahrende Strecke mit dem Mindestabstand der nächstkleineren
Geschwindigkeitsstufe verglichen. Ist die zu fahrende Strecke
größer als der zuletzt genannte Mindestabstand, so wird mit der
zu diesem Mindestabstand zugehörigen Geschwindigkeit
losgefahren, usw. Die Steuerung passt sich also automatisch an
die jeweilige Schachtgeometrie, d. h. an die im Gebäude
tatsächlich gegebenen Stockwerkabstände an. Vor Ort sind also
in vorteilhafter Weise keinerlei Einstellungen, d. h. Änderungen
der weiter oben erwähnten Parameterwerte, mehr erforderlich.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
schematisch in einer Blockdiagramm-Darstellung gezeichneten
Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Steuerung eines Aufzugs, d. h. der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Aufzug mit einer zugehörigen
Aufzug-Steuerung in einer Blockdiagramm-
Darstellung, und
Fig. 2 eine Ausbildung der Steuereinheit der Aufzug-
Steuerung gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen Aufzug 10 mit einer zugehörigen Aufzug-
Steuerung 12. Der Aufzug 10 weist eine in einem Aufzugschacht
verfahrbare Aufzugkabine 14 auf, die mit einem Seil 16
verbunden ist. Das Seil 16 ist um eine Antriebsrolle 18 und um
eine davon entfernte Umlenkrolle 20 umgelenkt. Mit der
Antriebsrolle 18 ist ein Antrieb 22 wirkverbunden. Diese
Wirkverbindung ist durch den Pfeil 24 verdeutlicht.
Bei dem Antrieb 22 handelt es sich bspw. um einen Seilaufzug
mit Frequenzregelung. Bei dem Antrieb 22 kann es sich bspw.
auch um einen hydraulischen Antrieb, um einen Seilaufzug ohne
Frequenzregelung oder dergl. handeln.
An der Aufzugkabine 14 ist ein Magnetschalter 26 vorgesehen. An
einer im erwähnten Aufzugschacht seitlich neben der
Aufzugkabine 14 angeordneten Führungsschiene 28 sind
Schaltmagnete 30, 30', 30", ... vorgesehen. Durch die
Schaltmagnete 30, 30', 30", ... sind Referenzpunkte des
Aufzugschachtes, d. h. die Haltestellen der Aufzugkabine 14,
festgelegt. Diese Haltestellen sind durch die dünnen
strichpunktierten Linien 32, 32', 32", ... schematisch
verdeutlicht.
Die Aufzugkabine 14 ist mit einem endlosen flexiblen Element 34
mittels eines Verbindungselementes 35 verbunden. Das endlose
flexible Element 34 ist um eine Geberrolle 36 und um eine davon
entfernte Umlenkrolle 38 umgelenkt. Die Geberrolle 36 ist mit
einem Incremental-Drehgeber 40 drehmomentübertragend verbunden.
Der Incremental-Drehgeber 40 ist zur Generierung von
Impulsfolgen A und B vorgesehen, die gegeneinander eine
Phasenverschiebung a = 90 Grad aufweisen.
Der Incremental-Drehgeber 40 ist mit einer Auswerteeinheit 42
verbunden, die eine Steuereinheit 44 mit Eingängen 46 und 48
und mit einem Ausgang 50 aufweist. Der Ausgang 50 der
Steuereinheit 44 ist mit dem Antrieb 22 zusammengeschaltet. Das
ist durch die Pfeillinie 52 verdeutlicht.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist die Steuereinheit 44
einen Subtrahierer 54 mit zwei Eingängen 56 und 58 und mit
einem Ausgang 60 auf. Die Steuereinheit 44 weist außerdem einen
Komparator 60 mit zwei Eingängen 62 und 64 und mit einem
Ausgang 66 sowie einen Speicher 68 mit einem Eingang 70 und
zwei Ausgängen 72 und 74 auf.
Der Eingang 56 des Subtrahierers 54 ist mit dem Eingang 46 der
Steuereinheit 44 (siehe Fig. 1) verbunden, was durch die Linie
76 in Fig. 2 verdeutlicht ist. Am Eingang 56 des Subtrahierers
54 steht ein dem jeweiligen momentanen Höhenstand der
Aufzugkabine 14 entsprechendes binäres Signal an.
Der Eingang 70 des Speichers 68 ist zur Eingabe von zu
unterschiedlichen jeweils maximal möglichen Aufzugkabine-
Fahrgeschwindigkeiten zugehörigen Haltestellen-Mindestabständen
vorgesehen. Am Ausgang 74 wird ein entsprechendes Binärsignal
des jeweiligen Mindestabstandes für die möglichen
Geschwindigkeitsstufen vn mit n = 0, 1, 2, 3, ... an den
Eingang 64 des Komparators 60 abgegeben. Durch den Ausgang 72
des Speichers 68 wird an den Eingang 58 des Subtrahierers 54
ein dem Höhenstand der jeweiligen Zielhaltestelle 32, 32',
32", ... entsprechendes binäres Signal abgegeben.
Vor jeder Fahrt der Aufzugkabine 14 wird mit Hilfe des
Subtrahierers 54 die Differenz zwischen dem am Eingang 56
anliegenden Binärsignal des momentanen Höhenstandes der
Aufzugkabine 14 und dem am Eingang 58 anstehenden Binärsignal
des Höhenstandes der Zielhaltestelle gebildet. Diese Differenz
wird am Ausgang 60 des Subtrahierers 54 ausgegeben. Mit Hilfe
eines Schaltgliedes 78 wird von dieser Differenz der
Absolutwert gebildet. Das entsprechende Absolutwert-Signal
steht dann am Eingang 62 des Komparators 60 an.
In den vorzugsweise nicht flüchtigen Speicher 68 wird bei der
Inbetriebnahme des Aufzugs 10 während einer sog. Lernfahrt die
genaue Position jeder Haltestelle 32, 32', 32", ... (siehe
Fig. 1) eingespeichert. Zusätzlich wird in diesen Speicher 68
durch den Eingang 70 für jede mögliche Geschwindigkeitsstufe
des Antriebs 22 ein Mindestabstand gespeichert, ab welchem die
jeweilige Geschwindigkeit benutzt werden kann. Diese
Abspeicherung führt der Aufzug-Hersteller in seiner
Betriebsstätte durch. Vor jeder Fahrt bildet die Aufzug-
Steuerung 42 mit Hilfe des Subtrahierers 54 der Steuereinheit
44 die Differenz zwischen dem momentanen Höhenstand der
Aufzugkabine 14 und dem Höhenstand der anzufahrenden
Haltestelle 32, 32', 32", ... Von dieser Differenz wird mit
Hilfe des Schaltgliedes 78 der Absolutwert gebildet. Das
Ergebnis dieser Absolutwertbildung ist die von der Aufzugkabine
14 zu fahrende Wegstrecke. Diese Strecke wird mittels des
Komparators 60 mit den im Speicher 68 gespeicherten
Mindestabständen für die verschiedenen Geschwindigkeitsstufen
vn verglichen. Dabei beginnt die Steuereinheit 44 mit dem
Mindestabstand für die höchstmögliche Geschwindigkeitsstufe.
Ist die zu fahrende Wegstrecke größer als dieser
Mindestabstand, so wird mit dieser höchstmöglichen
Geschwindigkeit losgefahren. Ist die zu fahrende Wegstrecke
kleiner als dieser Mindestabstand so wird mit dem
Mindestabstand der nächstkleineren Geschwindigkeitsstufe
verglichen. Ist die zu fahrende Wegstrecke größer als dieser
zuletzt genannte Mindestabstand, so wird mit dieser zugehörigen
Geschwindigkeit losgefahren, und so weiter. Das ist durch den
Block 80 verdeutlicht, dessen Ausgang 50 mit dem Antrieb 22
durch die Pfeillinie 52 verbunden ist (siehe Fig. 1).
Der Incremental-Drehgeber (40) ist mit der Auswerteeinheit
(42), d. h. mit der Aufzug-Steuerung mittels eines Binärzählers
(41) verbunden, bei dem es sich zweckmäßigerweise um einen 16-
bit-Zähler handelt.
Claims (5)
1. Verfahren zur Steuerung eines Aufzuges (10), dessen
Aufzugkabine (14) mit einem Aufzugantrieb (22) verbunden
ist, wobei während einer Inbetriebnahme-Lernfahrt die
genaue Position jeder Haltestelle (32, 32', 32", ...)
bestimmt und der entsprechende Zahlenwert in einem
Speicher (68) einer Steuereinheit (44) abgespeichert
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Speicher (68) außerdem für unterschiedliche,
jeweils maximal mögliche Aufzugkabine-
Fahrgeschwindigkeiten (vn) ein zugehöriger Haltestellen-
Mindestabstand gespeichert wird, daß vor jeder Fahrt der
Aufzugkabine (14) mittels eines Subtrahierers (54) der
Steuereinheit (44) die Differenz zwischen dem momentanen
Höhenstand der Aufzugkabine (14) und dem Höhenstand der
anzufahrenden Haltestelle (32, 32', 32", ...) und der
Absolutwert der Differenz bestimmt wird, und daß der
jeweilige Differenz-Absolutwert mittels eines Komparators
(60) der Steuereinheit (44) mit den gespeicherten
Haltestellen-Mindestabständen verglichen und aus dem
Komparator (60) zur Ansteuerung des Aufzugantriebes (22)
ein entsprechendes Ausgangssignal für die zum jeweiligen
Differenz-Absolutwert zugehörige, maximal mögliche
Aufzugkabine-Fahrgeschwindigkeit (vn) ausgegeben wird.
2. Vorrichtung zur Steuerung eines Aufzuges (10) dessen
Aufzugkabine (14) mit einem Aufzugantrieb (22) verbunden
ist, wobei eine Steuereinheit (44) mit einem Speicher
(68) zum Abspeichern der während einer Inbetriebnahme-
Lernfahrt bestimmten genauen Position jeder Haltestelle
(32, 32', 32", ...) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (44) einen Subtrahierer (54) mit
zwei Eingängen (56, 58) und einem Ausgang (60) und einen
Komparator (60) mit zwei Eingängen (62, 64) und einem
Ausgang (66) aufweist, wobei der eine Eingang (56) des
Subtrahierers (54) zur Eingabe eines dem momentanen
Höhenstand der Aufzugkabinen (14) entsprechenden
Binärsignals und der Ausgang des Subtrahierers (59) mit
einem Eingang (62) des Komparators (60) und ein Ausgang
(74) des Speichers (68) mit dem zweiten Eingang (64) des
Komparators (60) zusammengeschaltet ist, und der
Subtrahierer (54) dazu vorgesehen ist, vor jeder Fahrt
der Aufzugkabine (14) die Differenz zwischen dem
momentanen Höhenstand der Aufzugkabine (14) und dem
Höhenstand der anzufahrenden Haltestelle (32, 32', 32",
...) und von dieser Differenz der Absolutwert zu
bestimmen, und daß der Speicher (68) einen Eingang (70)
und einen zweiten Ausgang (72) aufweist, wobei der
Eingang (70) zur Eingabe von zu unterschiedlichen,
jeweils maximal möglichen Aufzugkabine-
Fahrgeschwindigkeiten (vn) zugehörigen Haltestellen-
Mindestabständen vorgesehen und der zweite Ausgang (72)
des Speichers (68) mit dem zweiten Eingang (58) des
Subtrahierers (54) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicher (68) ein nicht flüchtiger Speicher ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Subtrahierer (54) ein 16-bit-Subtrahierer, der
Speicher (68) ein 16-bit-Speicher und der Komparator (60)
ein 16-bit-Komparator ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Generierung des dem momentanen Höhenstand der
Aufzugkabine (14) entsprechenden Signals eine die
Steuereinheit (44) enthaltende 16-bit-Auswerteeinheit
(42) vorgesehen ist, die über einen 16-bit-Binärzähler
(41) mit einem Incremental-Drehgeber (40) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19815225A DE19815225C1 (de) | 1998-04-04 | 1998-04-04 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Aufzuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19815225A DE19815225C1 (de) | 1998-04-04 | 1998-04-04 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Aufzuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19815225C1 true DE19815225C1 (de) | 1999-12-02 |
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ID=7863655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19815225A Expired - Fee Related DE19815225C1 (de) | 1998-04-04 | 1998-04-04 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Aufzuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19815225C1 (de) |
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- 1998-04-04 DE DE19815225A patent/DE19815225C1/de not_active Expired - Fee Related
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