DE19814210A1 - Absaugeinrichtung im Dentalbereich - Google Patents
Absaugeinrichtung im DentalbereichInfo
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Abstract
Herkömmliche Absaugeeinrichtung im Dentalbereich, bestehend aus einem Sauggerät (1), einem Verbindungsschlauch (2) und einer Sonde (3), verfügen nicht über Einrichtungen zur Minderung der Strömungsgeräusche. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Vermeiden oder Mindern solcher Geräusche. Hierzu sind alle Bauteile der Absaugeeinrichtung, die im Zusammenhang mit den Strömungsvorgängen beim Absaugen Geräusche entwickeln oder abgeben, entweder so konzipiert, daß die Geräuschentwicklung minimiert wird und/oder sie werden mit Zusatzeinrichtungen versehen, welche die Geräuschentwicklung unterdrücken oder entstehende Geräusche dämpfen.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Absaugeeinrichtungen im Dentalbereich,
die mittels besonderer Einrichtungen und/oder durch besondere Gestaltung eine Ge
räuschminderung während der Zahnbehandlung ermöglichen. Die beim Absaugen
von Speichel, Bohrmaterial usw. entstehenden Geräusche sind nicht nur unästhe
tisch, sondern infolge der zum Teil sehr hohen Lautstärken, auch unangenehm bis
schädlich, da sie in Ohrnähe entstehen. Das Vermeiden dieser Geräusche stellt so
mit einen großen Fortschritt in der Zahnmedizin dar.
Nach dem Stand der Technik, wird während der Zahnbehandlung mit Absaugeein
richtungen gearbeitet, die aus einem Saugrüssel bzw. einer Absaugesonde, einem
Verbindungsschlauch und einem Sauggerät einschließlich Pumpe und Abscheider
besteht. Nachstehend wird für Saugrüssel bzw. Absaugesonde der Sammelbegriff
"Sonde" benutzt.
Der von dem Sauggerät erzeugte Unterdruck wird mittels des Verbindungsschlauchs
an die Sonde weitergeleitet. Diese Sonde besteht üblicherweise aus einem entspre
chend geformten Rohr, das vorzugsweise aus Kunststoff besteht und unterschied
liche Biegungen und Querschnitten aufweisen kann. Diese Sonde wird in die Mund
höhle eingehängt, damit die Absaugung, wie gewünscht, stattfinden kann.
Aus der Mundhöhle abgesaugt werden störende Flüssigkeiten, wie Speichel
und/oder eingesprühtes Wasser, Festkörper, die bei der mechanischen Bearbeitung
der Zähne als Späne oder auch gröbere Teile entstehen und auch Gase, Dämpfe
und Sprühnebel, die sich aus unterschiedlichen Gründen bilden. Diese abgesaugten
Stoffe gelangen aus der Sonde in den Verbindungsschlauch und werden über
diesen dem Sauggerät zugeführt.
In dem Sauggerät gelangt der abgesaugte Stoffstrom in einen oder mehrere Ab
scheider. Dort wird eine Trennung nach Flüssigkeiten, Feststoffen und Gasen vorge
nommen und der benötigte Unterdruck mittels einer Pumpe erzeugt. Während die
Flüssigkeiten in das Entwässerungssystem des Hauses abgeleitet werden, müssen
die Feststoffe manuell entnommen und die Gase in die Atmosphäre abgegeben wer
den.
Bei den Absaugeeinrichtungen nach dem Stand der Technik sind weder an der
Sonde noch an den anderen Einrichtungen besondere Vorkehrungen zur Schall
dämmung getroffen. Es ist ein akustisches Phänomen, daß die an sich leisen An
sauggeräusche reiner Gasströmung in laute, schlürfende und schmatzende Geräu
sche übergehen, wenn außer den Gasen auch Flüssigkeitstropfen oder Feststoff
partikel mit angesaugt werden. Diese Geräusche sind nicht nur unästhetisch und un
angenehm, sondern aufgrund ihrer Lautstärke in Ohrnähe auch störend bis schäd
lich.
Die genannte Geräuschentwicklung hängt zusammen mit der erhöhten Turbulenz,
die von den mitgerissenen Flüssigkeits- oder Feststoffpartikeln erzeugt wird und den
Druckstößen und Wirbelschleppen, die bei der Beschleunigung dieser Teilchen ent
stehen. Besonders geräuschvoll ist das gleichzeitige Ansaugen von Gasen und
Flüssigkeiten, da die Flüssigkeitstropfen durch die Schlepp- und Trägheitskräfte
fortlaufend ihre Form ändern oder in kleinere Tropfen zerstäubt werden. Beide Vor
gänge regen ebenfalls akustische Schwingungen an.
Bei der erfindungsgemäßen Absaugeeinrichtung werden die genannten Nach
teile durch Geräuschentwicklung während des Betriebes vermieden. Hierzu
werden Maßnahmen zur Geräuschdämmung an dem Sauggerät, dem Verbin
dungsschlauch und der Sonde getroffen.
- - In der ersten Stufe des Abscheiders in dem Sauggerät werden Strömungsgleich richter und/oder Schalldämmwände vorgesehen die dem Entstehen von uner wünschten Geräuschen entgegenwirken, die sich durch den Verbindungsschlauch bis zur Sonde fortpflanzen könnten.
- - Das gesamte Gehäuse des Sauggerätes wird schallisoliert, damit der erzeugte Restschall nicht nach außen hin abgestrahlt werden kann. Für die Schallisolierung werden entsprechende Isoliermatten benutzt. Es werden aber auch Kunststoff platten mit schweren Füllstoffen eingesetzt, um insbesondere die hohen Frequen zen abzudämmen.
- - Der Verbindungsschlauch wird aus einem Material hergestellt, das aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften geräuschdämmend wirkt. Durch die Wahl eines geeigneten Kunststoffs lassen sich bereits Verbesserungen erzielen. In Frage kommt hierfür z. B. ein zäh-elastisches Kunststoffmaterial, das einen Füll stoff (z. B. Schwerspat) enthält, der die Dichte erhöht.
- - Bei der Sonde kommt es u. a. darauf an, im Eintrittsbereich der Luft unerwünschte Wirbel infolge von Strömungsablösungen zu vermeiden. Dies wird erreicht, durch eine düsenförmige Gestaltung des Eintrittsbereiches unter Vermeidung von scharfen Kanten.
- - Desweiteren können in der Sonde Einbauten vorgesehen werden, die für eine Rotation der Strömung sorgen (Impeller), so daß mitgerissene Teilchen sehr schnell an die Wand geschleudert werden. Insbesondere die unangenehmen Wasser- oder Speicheltropfen werden beim Ausschleudern an der Wand haften und bilden dort einen Film, der infolge der Strömungs-Schleppkräfte in Richtung Sauggerät transportiert wird. Dieser flache Flüssigkeitsfilm regt keine Schwingun gen mehr an, da er strömungstechnisch gesehen ein Teil der Wand ist.
- - Andere Einbauten in der Sonde sind siebförmig ausgebildet und stehen schräg zur Strömung. Solche Siebeinbauten führen zu einer Beruhigung der Strömung und einer Zerteilung von größeren Tropfen in kleinere, was beides zu einer nur geringen Geräuschentwicklung führt. Die schräge Anstellung der Siebeinbauten wird gewählt, damit Festkörperpartikel auf der Siebfläche entlang gleiten können und dann erst weiter hinten in der Sonde in die freie Strömung gelangen, nach dem sie entsprechend beschleunigt wurden und damit das Sieb nicht verstopft.
Die vorgenannten Siebeinbauten können entweder mehrfach hintereinander an
geordnet werden und decken dann nur einen Teil des Querschnitts ab oder sie
füllen den gesamten Querschnitt aus und verfügen in diesem Fall über Einrichtun
gen, die automatisch eine Öffnung freigeben, falls das Sieb mit Feststoffpartikeln
verstopft ist und dadurch der Unterdruck ansteigt. Durch die Schrägstellung kön
nen dann die Feststoffpartikel von der Siebfläche abgleiten. Das eigentliche Sieb
wird dabei vorzugsweise aus parallelen Lamellen gebildet, wodurch die Ver
stopfungsgefahr des Siebes im Vergleich zu einem Gewebesieb vermindert wird.
- - Eine weitere Möglichkeit die Ansauggeräusche an der Sonde zu vermindern be steht darin, Strömungsgleichrichter in die Sonde einzubauen. Diese bestehen im einfachsten Fall aus Wänden, die parallel zu der Strömung ausgerichtet sind und in einer oder in mehreren Ebenen angeordnet sein können. Durch diese Strömungsgleichrichter werden die Turbulenzen in der Strömung ebenfalls gemin dert und damit die Anregungsenergie für akustische Schwingungen.
- - Bei der Benutzung der Sonde kommt es auch immer wieder vor, daß sie sich an Weichgewebe festsaugt und dann daran haftet. Sie muß anschließend mit gewis sem Kraftaufwand abgezogen werden, was Schmerzempfindungen hervorrufen kann, aber auch störende Geräusche verursacht. Dies wird erfindungsgemäß da durch vermieden, daß eine Unterdruckklappe an der Sonde oder anderen Teilen der Absaugeeinrichtung vorgesehen wird, die öffnet wenn der Unterdruck wegen der Verstopfung der Sonde ein gewisses Maß überschreitet. Diese Unterdruck klappe wird vorzugsweise von einem Magneten zugehalten, der den Vorteil hat, daß die Klappe beim Ansprechen schlagartig öffnet. Zum Verschließen wird der Staudruck der wiedereinsetzenden Hauptströmung auf die Klappe und zusätzlich die Kraft einer kleineren Feder benutzt.
Soweit sinnvoll können die vorgenannten Einbauten an der Sonde auch miteinander
kombiniert werden. Bei allen Einbauten in der Sonde und bei ihrer Gestaltung ist
sichergestellt, daß ein leichtes Reinigen und Sterilisieren möglich ist. Alle Wände
werden mit glatter Oberfläche ausgeführt und Spalten oder Materialdopplungen ver
mieden. Die Materialien sind so gewählt, daß sie den hohen Temperaturen beim
Sterilisieren standhalten.
Die erfindungsgemäße Absaugeeinrichtung mit Geräuschdämmung für den
Einsatz im Dentalbereich wird nachstehend an Hand von Beispielen und den
Abb. 1 bis 7 erläutert. Es sind jedoch auch andere Ausführungen mit Ge
räuschdämmung vorgesehen, die hier nicht dargestellt werden.
Diese Abbildung zeigt die Absaugeeinrichtung bestehend aus den drei Haupt
komponenten: Sauggerät (1), Verbindungsschlauch (2) und Sonde (3). Dabei be
steht das Sauggerät (1) aus den Komponenten Abscheider (4), Saugpumpe (5) mit
Elektromotor (6) und Verbindungsleitungen (7). Außerdem ist sowohl eine Abfluß
leitung (8) vorhanden, über welche die abgeschiedenen Flüssigkeiten in das Abwas
serrohr (9) gelangen, als auch eine Abluftleitung (10) für das Ableiten der abge
saugten Gase. Mittels der Entnahmeeinrichtung (11) können die abgeschiedenen
Feststoffe aus dem Sauggerät (1) entnommen werden. Über den Verbindungs
schlauch (2) ist die Sonde (3) mit dem Sauggerät (1) verbunden.
Zur Schalldämmung ist der Verbindungsschlauch (2) aus einem zäh-elastischen
Kunststoff, wie z. B. PVC ausgeführt, dem als Füllstoff pulverförmiger Schwerspat
beigemischt wurde, um die Dichte zu erhöhen, was schwingungshemmend wirkt. In
Teilbereichen des Verbindungsschlauches (2) ist dieser mit einem Isolier
schlauch (12) überzogen. Dieser Isolierschlauch (12) besteht aus aufgeschäumten
Latex (Gummi) und ist nur dort an dem Verbindungsschlauch (2) angebracht, wo er
nicht die Handhabung stört. Mit dem Isolierschlauch (12) werden die verbleibenden
Restschwingungen abgedämmt.
In der ersten Abscheidestufe (13) des Abscheiders (4) sind Strömungsgleichrich
ter (14) und Schalldämmwände (15) vorgesehen, mittels derer akustische Schwin
gungen in dem Abscheider (4) reduziert werden. Das gesamte Sauggerät (1) ist mit
einer Schallisolierung (16) versehen, die auf dem Gehäuse (17) aufliegt. In der Ab
luftleitung (10) ist ein Ausblaseschalldämpfer (18) angeordnet. Die im Zusammen
hang mit dem Abscheider (4) genannten Schalldämmaßnahmen werden nur vorge
sehen, wenn das Sauggerät (1) im Behandlungsraum oder in seiner Nähe aufgestellt
wird.
Diese Abbildung zeigt die Sonde (3) im Schnitt, wobei die Ansaugöffnung (19) mittels
eines besonderen Formteils (20) düsenförmig ausgebildet ist. Durch die stark abge
rundete Ansaugöffnung (19) werden Strömungsablösungen, d. h. Turbulenzen mit
Anregungsenergien für Gasschwingungen, vermieden und damit bereits die An
sauggeräusche der reinen Gasströmung vermindert.
In dieser Abbildung ist die Sonde (3) zusätzlich mit einem Impeller (21) ausgerüstet,
der die Strömung in Rotation versetzt, so daß angesaugte Partikel und insbesondere
Flüssigkeitströpfchen an die Wand geschleudert werden, wo sie im Sinne von
Schwingungserregung nicht mehr aktiv werden können.
In dieser Abbildung ist die Sonde (3) im Vergleich zu Abb. 2 zusätzlich mit offenen
Siebeinbauten (22) ausgerüstet, die jeweils nur einen Teil des Querschnitts ausfüllen
und schräg in der Sonde (3) angeordnet sind, so daß Feststoffpartikel auf diesen
offenen Siebeinbauten (22) entlang gleiten können, bis sie wieder in die freie Strö
mung gelangen. Durch die Siebeinbauten (22) wird sowohl die Strömung vergleich
mäßigt und die Turbulenz verringert als auch die Flüssigkeitstropfen zerkleinert bzw.
aufgelöst. Beides vermindert die Anregungsenergien für unerwünschte Strömungs
geräusche.
In dieser Abbildung ist die Sonde (3) mit einem geschlossenen Siebeinbau (23) aus
gerüstet, die an ihrem hinteren Ende mit einem reusenartigen Ventil (24) aus einem
weichen Material (z. B. Gummi) ausgerüstet sind, das bei erhöhtem Unterdruck
öffnet, der sich einstellt, wenn der geschlossene Siebeinbau (23) mit Feststoffparti
keln belegt ist, so daß diese von dem geschlossenen Siebeinbau (23) abgleiten und
in den freien Luftstrom gelangen können. Die Wirkung dieses geschlossenen Sieb
einbaus (23) entspricht im übrigen derjenigen, wie zu Abb. 4 bereits beschrieben.
In dieser Abbildung ist die Sonde (3) mit einem Strömungsgleichrichter (25) ausge
rüstet, der aus parallelen Zwischenwänden besteht. Diese sind z. T. parallel und
z. T. senkrecht zur Zeichenebene angeordnet. Durch den Strömungsgleichrich
ter (25) wird die Turbulenz der Strömung vermindert und damit auch die Ge
räuschentwicklung.
In dieser Abbildung ist die Sonde (3) mit einer Unterdruckklappe (26) ausgerüstet,
die von einem Magnet (27) geschlossen gehalten wird, so daß beim Normalbetrieb
keine Falschluft in die Sonde (3) eindringen kann. Wenn sich nun die Sonde (3) mit
ihrer Ansaugöffnung (19) in der Mundhöhle an Weichgewebe festsaugt, so daß keine
Luft mehr einströmen kann; so steigt der Unterdruck an, und die Unterdruck
klappe (26) öffnet schlagartig, indem sie sich von dem Magnet (27) losreißt. Wenn
sich die Unterdruckklappe (26) geöffnet hat, bricht der Unterdruck zusammen und
die Sonde (3) kann leicht von dem Weichgewebe abgezogen werden, ohne daß dies
von dem Patienten als schmerzhaft empfunden wird oder es zu unangenehmen Ge
räuschen kommt. Die nun durch die Ansaugöffnung (19) der Sonde (3) als Haupt
strömung eintretende Luft bewirkt gemeinsam mit der Feder (28), daß sich die
Unterdruckklappe (26) wieder schließt und von dem Magnet (27) festgehalten wird.
Die Unterdruckklappe (26) kann selbstverständlich auch im Bereich des Verbin
dungsschlauchs (2) oder in dem Sauggerät (1) vorgesehen werden.
Die in den Abb. 2 bis 7 dargestellten konstruktiven Besonderheiten an der Sonde (3)
können selbstverständlich auch miteinander kombiniert werden, soweit dies sinnvoll
ist.
1
Sauggerät
2
Verbindungsschlauch
3
Sonde
4
Abscheider
5
Saugpumpe
6
Elektromotor
7
Verbindungsleitungen
8
Abflußleitung
9
Abwasserrohr
10
Abluftleitung
11
Entnahmeeinrichtung
12
Isolierschlauch
13
Abscheidestufe
14
Strömungsgleichrichter
15
Schalldämmwände
16
Schallisolierung
17
Gehäuse
18
Ausblaseschalldämpfer
19
Ansaugöffnung
20
Formteil
21
Impeller
22
offene Siebeinbauten
23
geschlossener Siebeinbau
24
Ventil
25
Strömungsgleichrichter
26
Unterdruckklappe
27
Magnet
28
Feder
Claims (12)
1. Absaugeeinrichtung im Dentalbereich, bestehend aus einem Sauggerät (1),
einem Verbindungsschlauch (2) und einer Sonde (3), dadurch
gekennzeichnet, daß alle Bauteile der Absaugeeinrichtung, die im Zu
sammenhang mit den Strömungsvorgängen beim Absaugen Geräusche ent
wickeln oder abgeben, entweder so konzipiert sind, daß die Geräuschent
wicklung minimiert wird und/oder mit Zusatzeinrichtungen versehen werden
welche die Geräuschentwicklung unterdrücken, oder entstehende Geräusche
dämpfen.
2. Absaugeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sauggerät (1) einen Abscheider (4) enthält, der in der ersten Abscheide
stufe (13) über einen Strömungsgleichrichter (14) und Schalldämmwände (15)
verfügt und außerdem in der Abluftleitung (10) der Saugpumpe (5) ein Aus
blaseschalldämpfer (18) angeordnet ist und das gesamte Sauggerät (1) im
Bereich seines Gehäuses (17) mit einer Schallisolierung (16) versehen ist.
3. Absaugeeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbindungsschlauch (2) aus einem weichelastischen Kunststoff gefertigt
wird, der zur Erhöhung seiner Dichte mit einem schweren Stoff, z. B.
Schwerspat, angereichert ist und in einem Teil seiner Längserstreckung von
einem Isolierschlauch (12) umgeben ist, der z. B. aus aufgeschäumtem Latex
(Gummi) besteht.
4. Absaugeeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sonde (3) im Bereich ihrer Ansaugöffnung (19) über ein düsenförmiges
Formteil (20) verfügt.
5. Absaugeeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sonde (3) in ihrem Innenraum über einen Impeller (21) verfügt, der so
gestaltet ist, daß er die Strömung in der Sonde (3) in Rotation versetzt.
6. Absaugeeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sonde (3) in ihrem Innenraum über eine oder mehrere offene
Siebeinbauten (22) verfügt, die schräg zur Achse der Sonde (3) angeordnet
sind.
7. Absaugeeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sonde (3) in ihrem Innenraum über einen geschlossenen Siebeinbau (23)
verfügt, der an seinem, in Strömungsrichtung gesehen, hinteren Ende über
ein Ventil (24) aus weichem Material (z. B. Gummi) verfügt, welchen bei
erhöhtem Unterdruck öffnet.
8. Absaugeeinrichtung nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die offenen Siebeinbauten (22) und/oder der geschlossene Sieb
einbau (23) aus parallelen Lamellen bestehen.
9. Absaugeeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sonde (3) in ihrem Innenraum über einen Strömungsgleichrichter (25)
verfügt, der aus zwei Gruppen paralleler Wände mit Zwischenräumen besteht,
die rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
10. Absaugeeinrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sonde (3) oder der Verbindungsschlauch (2) oder das Sauggerät (1) mit einer
Unterdruckklappe (26) ausgerüstet sind, die beim Auftreten eines erhöhten
Unterdrucks, z. B. infolge einer Verstopfung, öffnet und automatisch wieder
schließt, wenn die auslösende Ursache wieder beseitigt ist.
11. Absaugeeinrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterdruckklappe (26) mittels eines Magnets (27) geschlossen gehalten
wird und für das Schließen die Kraft einer Feder (28) und Strömungskräfte
benutzt werden.
12. Absaugeeinrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
für das Schließen der Unterdruckklappe (26) die Kraft einer Feder (28) und
Strömungskräfte benutzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19814210A DE19814210A1 (de) | 1998-03-31 | 1998-03-31 | Absaugeinrichtung im Dentalbereich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19814210A DE19814210A1 (de) | 1998-03-31 | 1998-03-31 | Absaugeinrichtung im Dentalbereich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19814210A1 true DE19814210A1 (de) | 1999-10-14 |
Family
ID=7862983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19814210A Withdrawn DE19814210A1 (de) | 1998-03-31 | 1998-03-31 | Absaugeinrichtung im Dentalbereich |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19814210A1 (de) |
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- 1998-03-31 DE DE19814210A patent/DE19814210A1/de not_active Withdrawn
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