DE10205591A1 - Belüftungsvorrichtung - Google Patents

Belüftungsvorrichtung

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Frank Mueller
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SCHALTGERAETEWERK WERDER GmbH
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Siemens AG
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    • B60H1/00507—Details, e.g. mounting arrangements, desaeration devices
    • B60H2001/006—Noise reduction

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Belüftungsvorrichtung, insbesondere für ein Schienenfahrzeug mit einem Lüftergebläse, dem ein Ansaugfilter (1) vorgeschaltet ist. Es ist vorgesehen, dass das Ansaugfilter (1) ganz oder teilweise aus schalldämmendem Material besteht. Es kann auch ganz oder teilweise mit schalldämmendem Material beschichtet sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Belüftungsvorrichtung, insbesondere für ein Schienenfahrzeug, mit einem Lüftergebläse, dem ein Ansaugfilter vorgeschaltet ist.
  • Eine derartige Belüftungsvorrichtung ist beispielsweise aus dem Prospekt der SGW Werder GmbH mit dem Titel "Fliehkraft- Sediments-Abscheider FSA" bekannt. Dort ist im Bild 1 ein Ansaugfilter gezeigt, das zwei Einströmprofile und fünf Abscheider zeigt. Durch die aufgezeigte Luftführung bleibt der in der angesaugten Außenluft vorhandene Staub in den Abscheidern hängen, so dass gereinigte Luft nach innen gelangt. Derartige Belüftungsvorrichtungen werden insbesondere an Zügen eingesetzt, z. B. an S-Bahnen, Straßenbahnen, U-Bahnen, aber auch an Fernzügen und Vorortzügen. Auch für Lokomotiven ist eine solche Belüftungsvorrichtung geeignet. Die Lufteintrittsöffnung des Ansaugfilters ist dabei in der Regel an einer Seitenwand des Fahrzeuges angeordnet.
  • Bei einem Strömungsabriss an den Profilen des Ansaugfilters kann es zu lauten Eigengeräuschen des Ansaugfilters kommen. Außerdem gelangt das Geräusch des Lüftergebläses nahezu ungehindert durch das Ansaugfilter hindurch nach außen.
  • Um die Geräusche zu verringern ist bereits vorgeschlagen worden, die Filterflächen zu vergrößern und dadurch die Anströmgeschwindigkeit im Ansaugfilter zu verkleinern. Ein solches großes Ansaugfilter verursacht jedoch erhöhte Kosten und benötigt viel Platz.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Belüftungsvorrichtung anzugeben, die, ohne dass ein vergrößertes Volumen erforderlich wäre, weniger Eigengeräusche erzeugt und darüber hinaus die Geräusche des Lüftergebläses in geringerem Umfang als bisher nach außen gelangen lässt.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass das Ansaugfilter ganz oder teilweise aus schalldämmendem Material besteht oder ganz oder teilweise mit schalldämmendem Material beschichtet ist.
  • Damit wird der Vorteil erzielt, dass einerseits durch die im Ansaugfilter strömende Luft weniger Geräusche an den Einbauten erzeugt werden und andererseits selbst von innen nach außen laufende Schallwellen, die z. B. vom Lüftergebläse ausgehen, im Ansaugfilter gedämpft werden.
  • Es wird insbesondere der Vorteil erzielt, dass im Bereich des Lufteintrittes der Belüftungsvorrichtung deutlich weniger Geräusche auftreten, was besonders bei Zügen während des Aufenthaltes an einem Bahnsteig vorteilhaft ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Belüftungsvorrichtung nach der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert:
  • Die Zeichnung zeigt ein Ansaugfilter, das mit einem nicht dargestellten Lüftergebläse verbunden sein kann und insbesondere für ein Schienenfahrzeug, z. B. eine S-Bahn, geeignet ist.
  • Das Ansaugfilter 1 hat ein Gehäuse 2 mit einer Lufteintrittsöffnung 3 und einer Austrittsöffnung 4 für gereinigte Luft. In Strömungsrichtung unmittelbar hinter der Lufteintrittsöffnung 3 sind zwei Einströmprofile 5, 6 angeordnet, die den Luftstrom in drei Teile teilen. Jedem dieser Teile ist ein Staubabscheider 7 bis 9 zugeordnet. Der im Luftstrom sich befindende Staub wird in bekannter Weise in den in Strömungsrichtung vorne offenen und hinten geschlossenen Staubabscheidern 7 bis 9 abgelagert. Zusätzliche Staubabscheider 10 und 11 zur weiteren Reinigung der Luft befinden sich in Strömungsrichtung hinter den beiden Zwischenräumen der vorderen Staubabscheider 7 bis 9.
  • Damit einerseits die durch das Ansaugfilter 1 strömende Luft beim Entlangströmen an den Einströmprofilen 5 und 6 und an den Staubabscheidern 7 bis 11 keine Geräusche erzeugt und damit andererseits Geräusche, die vom angeschlossenen Lüftergebläse kommen, nicht entgegen der Strömungsrichtung zur Lufteintrittsöffnung 3 gelangen, bestehen die Einströmprofile 5 und 6 und die Staubabscheider 7 bis 11 aus einem schalldämmenden Material. Sie können auch im Kern aus einem üblichen Material bestehen und nur mit einem schalldämmendem Material beschichtet sein. Diese Variante ist am Einströmprofil 5 und an den Staubabscheidern 8 und 10 verwirklicht. Damit wird der Vorteil erzielt, dass keine oder nur wenige Geräusche durch die strömende Luft erzeugt werden und darüber hinaus Geräusche des Lüftergebläses zumindest weitgehend gedämpft werden. Die Belüftungsvorrichtung nach der Erfindung ist dadurch deutlich leiser als bisher bekannte derartige Belüftungsvorrichtungen.

Claims (1)

1. Belüftungsvorrichtung, insbesondere für ein Schienenfahrzeug, mit einem Lüftergebläse, dem ein Ansaugfilter (1) vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansaugfilter (1) ganz oder teilweise aus schalldämmendem Material besteht oder ganz oder teilweise mit schalldämmendem Material beschichtet ist.
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