DE1981112U - Umpumpvorrichtung fuer fotografischen behandlungstank. - Google Patents
Umpumpvorrichtung fuer fotografischen behandlungstank.Info
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-
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Description
A G FA- G EY AE ET Ao . 9. Okt. 1964
Leverkusen 10/Hu/KI
PG 385/MG 596
Umpumpsystem für fotografischen Behandlungstank
Die Erfindung betrifft ein Umpumpsystem für einen fotografischen Behändlungstank„ vorzugsweise zum Filtern
der Behandlungsflüssigkeit, mit einem Torratsraum für die Pumpe, der mit dem Behandlungstank durch eine Saugleitung
verbunden ist, mit einer Druckleitung von der
Pumpe in den Behandlungstank und mit Filtern im Vorrat
sraunu
Tor allem beim Entwickeln fotografischer Schichtträger
bilden sich im Entwicklungstank Eeaktions- und Gelatineabbauprodukte, die sich zunächst in Form eines feinen
Schlammes abscheiden,= Der Schlamm agglomeriert mit zunehmender Konzentration und bildet dann Flocken, die auf
dem Schichtträger ankleben und so eine ungleichmäßige Entwicklung verursachen können» -
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PG 385/MG 596
Bei fotografischen Entwicklungstanks ist es bekannt, den
Entwickler im unteren Bereich des Tanks abzupumpen und am oberen Ende wieder zuzuführen* Unterhalb der Abzugsstelle
hat man schon als Schlammfänger einen Trichter mit einem nachgeordneten Sieb vorgesehene Unter dem Sieb ist noch ein
weiterer Trichter angeordnet, von dem über einen Hahn die dort abgelagerten verbrauchten Entwicklerbestandteile abgezogen
werden könneno Zwischen Zuführungs- und Abzugskanal
bildet sich in derartigen Tanks regelmäßig eine Strömung
aus, so daß nur ein verhältnismäßig geringer Teil aller festen Bestandteile des weniger bewegten FLüssigkeitsinhaltes
ausgeschieden werden kanno Außerdem wird beim Abziehen der
festen Bestandteile durchweg ein beträchtlicher Teil der
noch brauchbaren Entwicklerflüssigkeit mitausgeschieden»
Man hat auch schon vorgeschlagen, in die ümpumpleitung
selbst ein MIter einzuschalten, das die festen Bestandteile
der durchgepumpten flüssigkeit aufnimmt«, Die bisher
verwendeten Filter haben aber einen entsprechend großen Widerstand, so daß die Flüssigkeit mit Druck durchgepumpt
werden muß« Hierbei ist es schwierig, das Filter auszuwechseln
und zu reinigen. Bei langen Zeiträumen von Reinigung zu
Reinigung sinkt daher mit der Zeit die Umlaufgeschwindigkeit
und damit die Intensität der Entwicklung»
PG 385/MG 596
um die Wartung und die Filterreinigung zu erleichtern
und damit eine gleichmäßige Entwicklungsgüte zu gewährleisten,
wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der einen Pumpenansaugraum
von dem Yorratsraum abtrennende Filtersatz in einem in Führungen laufenden Schieber angeordnet ist, der
während des Betriebes des Umpumpsystems herausziehbar ist,,
Vorzugsweise soll der Schieber nach oben herausziehbar sein., Der Filtersatz soll dabei aus einem nahezu drucklos
arbeitenden Filter mit großer Fläche, großer Masohenweite
und großer Dicke bestehen,,
Durch eine derartige Ausbildung von Yorratsbehälter und Filterschieber ist der Druckabfall am Filter so gering,
daß für den Yorratsbehälter keine druckdichte Bauweise erforderlich ist= Deshalb kann der Filterschieber so angeordnet
werden, daß er ohne Lösung zusätzlicher Befestigungsmittel oder Abdichtungsmittel während des Betriebes herausgenommen
und gereinigt werden kann, wodurch- eine erhebliche Arbeitsersparnis und größere Kontinuität in der Wirksamkeit der
Behandlungsflüssigkeit zu erreichen ist»
Wird, wie in der Ausgestaltung der Erfindung weiter vorgeschlagen
wird, der den Yorratsraum bildende Behälter aus durchsichtigem Material hergestellt, läßt sich durch
Vergleich des FLÜssigkeitsstandes vor und hinter dem Filter
PG 385/MG 596
dessen Verschmutzungszustand leicht erkennen» Die vorgeschlagene
Anordnung ist außerordentlich einfach und betriebssicher.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines
in einer Figur dargestellten Ausführungsbeispieles hervor. Die einzige Figur zeigt ein erfindungsgemäß ausgebildetes
Umpumpsystem0
Mit 1 ist der Behandlungstank bezeichnet, durch den das
zu entwickelnde, nicht weiter erläuterte Entwicklungsgut
in bekannter Weise hindurchgefühlt wird0 Die Behandlungsflüssigkeit 2 steht bis zu einer gewissen Höhe im Behänd
lung stank, wo sie durch eine Überlauföffnung 3 in eine Ansaugleitung 4 gelangte Diese Leitung mündet in einen aus
durchsichtigem Material bestehenden Vorratsbehälter 5, in dem die Flüssigkeit 2 nicht ganz bis zum oberen Rand reichte
Am Deckel β des Behälters 5 ist eine elektrisch angetriebene Axialpumpe 7 befestigt„ Ein Propeller 8 läuft an einer senkrecht
stehenden Propellerwelle 9 in einem Rohr 10, das in dem Bereich über dem Propeller 8 mit Bohrungen 11 versehen
ist, durch die Flüssigkeit in den Propellerraum einströmen kann* Der Propeller 8 drückt Flüssigkeit in eine Leitung 12,
■ ■ - 5 PG 385/MG 596
die am Fuße des Behändlungstanks 1 in diesen einmündet.
In führungen 13 ist annähernd vertikal beweglieh ein Schieber 14 gelagert, der den Torratsbehälter 5 in
zwei Teile teilt. In dem Schieber ist ein Filter 15 angeordnet,
das eine möglichst große Fläche des Schiebers ausfüllt» Die Filterfläche überragt auch den Flüssigkeitsspiegel
im Behälter 5° Das Filter 15 selbst besteht aus mehreren, hintereinander angeordneten, sehr weitmaschigen
Gewebeschichten, so daß eine Filterpackung großer Fläche,
großer Maschenweite und großer Dicke entsteht, die die
Flüssigkeit nahezu ohne Druckverlust durchströmen kann«
Die Wirkungsweise ist nun folgendes -
Durch die Pumpe 7 wird ständig die Behändlungsflüssigkeit
umgepumpt. Die gesamte umgepumpte Flüss'igkeitsmenge muß dabei durch das Filter 15 strömen. Die festen Bestandteile
der Flüssigkeit werden nun bei einem einmaligen Durchströmen des Filters nicht vollständig ausgeschieden,
sondern nur zu einem gewissen Teil, vor allem die größten Flocken bleiben an den Fäden des Filtergewebes hängen.
Da jedoch die Flüssigkeit ständig umgepumpt wird, werden feste Bestandteile bei mehrmaligem Durchlauf zu einem sehr
hohen Prozentsatz durch das Filter ausgeschieden.
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Durch die sich festsetzenden Festkörper, vorzugsweise Flocken, verengen sich mit der Zeit die Durchströmquerschnitte,
so daß ein gewisser Druckunterschied zwischen der Vorder- und Rückseite des Filters auftreten kann« Durch
das Absinken des Spiegels hinter dem Filter steigt der Spiegel im Behandlungstank 1 und im Vorratsbehälter vor
dem Filtere Frische, durch Ablagerungen noch nicht verengte Filterbereiche werden dadurch für die durchströmende
Flüssigkeit nutzbar gemacht» Auf diese Weise steigert sich der Druckunterschied zwischen der Flüssigkeit vor
und hinter dem Filter nur langsam, der außerdem durch den Spiegelunterschied in dem durchsichtigen Behälter auch
bei der in einer Dunkelkammer vorhandenen schwachen Beleuchtung gut erkannt werden kann,, Daraufhin wird der
Schieber 14 herausgezogen, das Filter durch in der Gegenrichtung durchströmendes Wasser gereinigt und wieder eingesetzte
In der Zeit, in der das Filter sich nicht im Vorratsbehälter befindet, stellt sich der Druckausgleich
wieder her, die Flüssigkeit wird in dieser Zeit nicht gefiltert«
Da gedoch der durch das Filter ausgeschiedene
Schmutz nicht in dem Raum vor dem Filter, sondern im Filter
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selbst festgehalten und durch, die Reinigung entfernt
wird, entstehen durch die kurzzeitige Entfernung der Trennwand keine weiteren Nachteileβ
Auf diese Weise kann die Filterreinigung schnell und
in kürzeren Zeitabständen vollzogen werden, so daß ein größerer Druckabfall am filter und ungleichmäßige TJmpumpmengen
verhindert werden können»
Claims (1)
- R A. 712 766*10.10.64- 8 PG 385/MG 596Patentansprüche1„ Umpumpsystem für fotografischen Behandlungstank, vorzugsweise zum Filtern der Behandlungsflüssigkeit, mit einem Yorratsraum für die Pumpe, der mit dem Behandlungstank durch eine Saugleitung verbunden ist, mit einer Druckleitung von der Pumpe in den Behändlungstank und mit .!Filtern im Yorratsraum, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Pumpenansaugraum von dem Yorratsraum abtrennende- !Filtersatz (I5)in einem in !Führungen (13) laufenden Schieber (14) angeordnet ist, der während des Betriebes des Umpumpsystems herausziehbar ist»2„ Umpumpsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterschieber (14) nach oben herausziehbar ist.3. umpumpsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtersatz (15) aus einem nahezu drucklos arbeitenden Filter mit großer Fläche, großer Maschenweite und großer Dicke besteht.4. Umpumpsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Yorratsraum bildende Behälter (5) aus durchsichtigem Material besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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DEA22569U DE1981112U (de) | 1964-10-10 | 1964-10-10 | Umpumpvorrichtung fuer fotografischen behandlungstank. |
Publications (1)
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DE1981112U true DE1981112U (de) | 1968-03-14 |
Family
ID=33317413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA22569U Expired DE1981112U (de) | 1964-10-10 | 1964-10-10 | Umpumpvorrichtung fuer fotografischen behandlungstank. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1981112U (de) |
-
1964
- 1964-10-10 DE DEA22569U patent/DE1981112U/de not_active Expired
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