DE19810167A1 - Fußhebelwerk zum Steuern eines Luftfahrzeugs - Google Patents
Fußhebelwerk zum Steuern eines LuftfahrzeugsInfo
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- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C13/00—Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
- B64C13/02—Initiating means
- B64C13/04—Initiating means actuated personally
- B64C13/044—Initiating means actuated personally operated by feet, e.g. pedals
Abstract
Fußhebelwerk zur Steuerung eines Luftfahrzeugs über Steuerstangen mit zwei nebeneinander angeordneten Pedalen, die schwenkbar auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind, wobei jedes Pedal zweiteilig ausgebildet ist und der Abstand zwischen den Pedalen und dem Pilotsitz einstellbar ist, wobei jedes Pedal einen auf der Achse (29) gelagerten zweiarmigen Winkelhebel (5, 6) und ein als Fußhebel ausgebildetes Pedaloberteil (3, 4) umfaßt, und wobei das Pedaloberteil (3, 4) in seiner Winkelstellung gegenüber dem zugehörigen Winkelhebel (5, 6) mittels einer Rastvorrichtung (31; 61, 62, 63) in Betätigungsrichtung einstellbar und gegenüber den Winkelhebeln (5, 6) um 180 Grad umsetzbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Fußhebelwerk zum Steuern eines Luftfahrzeugs
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Anpassung des Abstands der Betätigungshebel eines derartigen
Fußhebelwerks zum Pilotensitz an die Körpergröße des Piloten muß dieser
einstellbar sein. Hierzu kann üblicherweise entweder die Position der
Betätigungshebel oder die Position des Pilotensitzes verändert werden. Die
Position des Pilotensitzes ist nur in beschränktem Maße veränderbar, da
der Abstand der sonstigen Bedienorgane vom Piloten weitgehend
festgelegt ist. Deshalb erfolgt die Anpassung an die Pilotengröße
üblicherweise hauptsächlich durch eine Verstellung der Position der
Betätigungshebel des zum Steuern vorgesehenen Fußhebelwerks. Der
hierzu erforderliche Verstellmechanismus muß beim Steuern des
Fahrzeugs ausfallsicher sein, d. h. die Verstellung muß entsprechend
gesichert sein. Weiterhin müssen sie ergonomische Anforderungen
erfüllen, wobei insbesondere der objektive und subjektive Kraftaufwand
des Piloten bei der Betätigung des Fußpedals durch die Verstellung nicht
wesentlich verändert sein darf.
Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise ein derartiges verstellbares
Fußpedal bekannt, das ein Pedaloberteil und ein Pedalunterteil aufweist,
wobei das Pedaloberteil gegen die Kraft einer Feder in verschiedenen
Winkelpositionen in entsprechende Bohrungen des Pedalunterteils gesteckt
und mittels eines Sicherungsbolzens in der jeweiligen Winkelposition
gesichert wird. Mit einer bestimmten Winkelposition des Pedaloberteils
zum Pedalunterteil ist ein bestimmter Abstand des entsprechenden
Fußpedals zum Pilotensitz gegeben. Ein Nachteil dieses Pedals ist, daß der
Winkelbereich, in dem das Pedaloberteil in Bezug zum Pedalunterteil
verstellbar ist, verhältnismäßig gering ist, da die Breite des Pedalunterteils
nur eine geringe Anzahl von in entsprechender Weise winklig zueinander
angeordneten Bohrungen zum Aufstecken des Pedaloberteils zuläßt.
Insbesondere ist eine Vergrößerung des Winkelbereichs, in dem die
winklig zueinander verlaufenden Bohrungen angeordnet sind, ist aus
Platzgründen nicht möglich.
Weiterhin ist aus dem Stand der Technik ein Fußpedal mit einem
Pedaloberteil und einem Pedalunterteil bekannt, bei dem zur Verstellung
des Abstands zwischen dem Pilotensitz und dem Pedal das linke
Pedaloberteil mit dem rechten Pedaloberteil und umgekehrt seitenverkehrt
vertauscht werden. Dazu wird beispielsweise das linke Pedaloberteil von
dem linken Pedalunterteil entfernt und auf das rechte Pedalunterteil
aufgesteckt und gesichert, wobei das Pedaloberteil um 180 Grad um seine
Längsachse zu drehen ist, wobei die Tritteinrichtung mit den Trittflächen
des Pedaloberteils derart gestaltet ist, daß sie von den entsprechenden zwei
Seiten aus mit dem Fuß bedienbar ist. Der Verstellweg ergibt sich dabei
aus dem Versatz der Trittflächen zur Drehachse des Pedaloberteils. Der
Nachteil dieser Anordnung ist, daß nur zwei verschiedene Einstellungen
für die Position des Fußpedals möglich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Fußpedalvorrichtung mit möglichst einfacher konstruktiver Gestaltung zu
schaffen, mit dem auf einfache Weise der verstellbare Abstand zwischen
Fußpedal und Pilotensitz vergrößert wird, wobei die verschiedenen
erreichbaren Einstellungen die ergonometrischen Anforderungen erfüllen.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Weitere Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ein Vorteil der Erfindung ist, daß zur Verstellung des Fußhebelwerks eine
feinere Rasterung über einen größeren Verstellbereich als beim Stand der
Technik erreicht wird. Dies wird dadurch ermöglicht, daß zum einen das
Pedaloberteil in mehrere verschiedene, entlang der Betätigungsrichtung
winklig zueinander angeordnete Rastbohrungen einsetzbar ist und zum
anderen das Fußpedal in Bezug auf die Längsachse des Pedaloberteils
versetzt angeordnet ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die möglichen
Verstellpositionen auch ergonomisch günstiger sind als bei den
vergleichbaren Lösungen im Stand der Technik. Dies wird dadurch
bewirkt, daß der genannte Versatzweg des Fußpedals in Bezug auf die
Längsachse des Pedaloberteils relativ klein ist, so daß die
Schwenkbewegung des durch den Versatzweg auftretenden Hebelarms
verhältnismäßig gering und damit die Veränderung der Betätigungskraft
über den Betätigungsweg relativ gleichmäßig ist. Gleichzeitig ist die zur
Verstellung mögliche Verdrehung der Längsachse des Pedaloberteils in
Betätigungsrichtung begrenzt gehalten, so daß durch die Verstellung die
Veränderung des wirksamen Hebelarms bei der Betätigung der
Pedalvorrichtung gering ist. Auch dadurch ist die durch eine Verstellung
der Pedalvorrichtung verursachte Veränderung des Kraftverlaufs über den
Betätigungsweg des Fußpedals relativ gering.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Figuren
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des in Flugrichtung gesehen linken Teils
des erfindungsgemäßen Fußhebelwerks mit dem Pedaloberteil und
dem Winkelhebel,
Fig. 2 eine Darstellung des gesamten Fußhebelwerks der Fig.1 in
Flugrichtung gesehen,
Fig. 3 ein quer zur Flugrichtung verlaufender Schnitt durch das linke
Pedaloberteil,
Fig. 4 das linke Pedaloberteil von der Seite gesehen, und
Fig. 5 eine Darstellung des linken Teils des Fußhebelwerks nach der
Fig. 1, in die verschiedene Verstellpositionen des Pedaloberteils bei
gleichbleibender Stellung des Winkelhebels eingezeichnet sind.
Das in den Figuren dargestellte Fußhebelwerks oder die
Fußpedalvorrichtung 1 umfaßt ein rechtes 3 und ein linkes 4 Pedaloberteil
und einen rechten 5 und einen linken 6 Winkelhebel, wobei jeder
Winkelhebel 5, 6 jeweils einen unteren Schenkel 7 und einen oberen
Schenkel 8 aufweist, deren Längsachsen in einem stumpfen Winkel
zueinander angeordnet sind.
Beide Pedaloberteile 3, 4 weisen einen entlang deren Längsrichtung 11
verlaufenden Schaft 12 bzw. 13 auf. Dieser ist im Bereich seines dem
jeweiligen Winkelhebel 5 bzw. 6 zugewandten Endes als Gabel 14 bzw. 15
mit zwei parallel und entlang der Längsachse 11 verlaufenden Armen 16,
17 bzw. 18, 19 ausgebildet. Jedes Pedaloberteil 3, 4 weist als
Betätigungseinrichtung der Pedalvorrichtung jeweils ein Trittrohr oder
Pedal 24 bzw. 25 auf, das am anderen Ende des Schafts 12 bzw. 13
senkrecht zur Längsachse 11 von diesem wegragt und auf dem der
entsprechende Fuß des Piloten zur Betätigung des jeweiligen
Fußhebelwerks 1 gelegen ist.
Die weitere Gestaltung des Fußhebelwerks 1 wird im folgenden an Hand
des linken Pedaloberteils 4 und linken Winkelhebels 6 (Fig. 1 bis 4)
beschrieben, wobei sich die Merkmale für das rechte Pedaloberteil 3 bzw.
rechten Winkelhebel 5 daraus in analoger Weise ergeben.
Jeder Arm 16, 17 weist an seinem freien Ende eine schlüsselförmige
Erweiterung 26 mit einer Ausnehmung 28 zur Aufnahme einer Achse 29
au?, die die gemeinsame Drehachse des rechten Pedaloberteils 3 und
Winkelhebels 5 und des linken Pedaloberteils 4 und Winkelhebels 6 bildet.
Weiterhin weist der Schaft 12 eine in Richtung der Längsachse 11
verlaufende Bohrung 30 zur Aufnahme eines Rastbolzens 31 auf, die
einerseits an dem Ende des Schafts 12, von dem das Pedal oder Trittrohr
24 wegragt, offen ist und andererseits in den Bereich des Schafts 12
zwischen den Armen 16, 17 mündet. Vorzugsweise bildet die Längsachse
11 des Schafts 12 auch die Längsachse und Symmetrielinie der Bohrung
30. Beide Längsachsen können jedoch auch in einem Abstand voneinander
angeordnet sein. Die Bohrung 30 hat einen oberen Teil 32 und einen mit
diesem über eine Stufe 33 verbundenen mittleren Teil 34, der einen
größeren Durchmesser aufweist als der obere Teil 32. In entsprechender
Weise weist auch der Rastbolzen oder Rastbolzen 31 einen oberen Teil 36
und einen von diesem über einen stufenförmigen Übergang getrennten
mittleren Teil 37 sowie einen von diesem ebenfalls über einen
stufenförmigen Übergang getrennten unteren Teil 38 au?, wobei der
mittlere Teil einen etwas größeren Durchmesser hat als der obere Teil 32
der Bohrung 30. Der untere Teil 38 des Rastbolzens 31 hat wiederum
einen kleineren Durchmesser als dessen mittlerer Teil 37. Zwischen der
Stufe 33 der Bohrung 30 und dem oberen Ende des mittleren Teils 37 des
Rastbolzens 31 ist eine Spiralfeder 40 angeordnet. An dem freien Ende des
oberen Teils 36 des Rastbolzens 31 ist ein Gewinde vorgesehen, auf das
ein Knopf 41 geschraubt werden kann, um den Rastbolzen 31 gegen die
Vorspannung der Spiralfeder 40 in einer vorbestimmten ersten Stellung in
der Bohrung 30 zu halten, bei der der Rastbolzen 31 aus der Richtung des
Pedalunterteils 5, 6 unbelastet ist. Gegen die Kraft der Spiralfeder 40 ist
der Rastbolzen 31 jedoch bis zu einer zweiten Stellung verschieblich, bei
der die Spiralfeder 40 ganz zusammengedrückt zwischen der Stufe 33 der
Bohrung 30 und dem oberen Ende des mittleren Teils 37 gelegen ist.
An dem Ende des Pedalunterteils 6, an dem das Pedaloberteil 4 angeordnet
ist, sind drei Rastbohrungen 61, 62, 63 vorgesehen, in die jeweils der
untere Teil 38 des Rastbolzens 31 einführbar ist. Die Rastbohrungen 61,
62, 63 verlaufen in einem Winkel zueinander. Dadurch kann das
Pedaloberteil 4 in verschiedenen Winkeln zum Pedalunterteil 6 angeordnet
werden, je nach dem, in welcher Bohrung sich der untere Teil 38 des
Rastbolzens 31 befindet.
Der rechte 5 und linke 6 Winkelhebel ist gelenkig auf der Achse 29
gelagert, die eine entsprechende Bohrung des Winkelhebels 5, 6 durchragt.
Die Lage des Pedaloberteils 4 ergibt sich somit aus der Winkelstellung des
Winkelhebels 6, aus dem Winkel, den der untere 7 und obere Schenkel 8
zueinander einnehmen sowie aus der Lage derjenigen Rastbohrung 61, 62,
63, die den Rastbolzen 31 und somit das Pedaloberteil 4 führt. Die Achse
29 selbst ist auf einem Lagerbock 51 gelagert. Um die Reibung zwischen
dem Winkelhebel 6 und der Achse 29 zu verringern, ist auf die Achse 29
eine Hülse 54 bis zu einem auf der Achse 29 vorgesehenen Anschlag 55
aufgepreßt. Die Hülse 54 wird teilweise von der Ausnehmung 28 des
Pedaloberteils 4 umgriffen und weist an ihrem ersten Ende ebenfalls einen
neben dem Anschlag 55 gelegenen Anschlag 57 auf, an dem eine erste
Seitenfläche 58 des Winkelhebels 6 entlang der Ausnehmung 28 anliegt.
An dem zweiten Ende der Hülse 54 ist auf dieser eine Spannhülse 61
befestigt, mit der die Achse 29 an entsprechenden Halterungen des
Lagerbocks 51 in axial und rotatorisch festgelegt wird. Zwischen der
Halterung des Lagerbocks 51 und einer zweiten Seitenfläche 59 des
Winkelhebels 6, die entgegengesetzt zur ersten Seitenfläche 57 gelegen ist,
ist ein Distanzring 60 und eine Schwimmscheibe (nicht gezeigt) vorgesehen,
um den Winkelhebel 6 in vorbestimmter axialer Lage auf der Achse 29
und gleichzeitig auf dieser drehbar anzuordnen.
Die Drehung des Winkelhebels 6 wird mittels einer Steuerstange St2
bewirkt, die über ein Gelenk 59 mit dem Pedalunterteil 6 verbunden ist.
Der Winkelhebel 6 weist an jedem seiner Arme 16, 17 jeweils eine untere
Bohrung 64a, 64b und jeweils eine obere Bohrung 65a, 65b auf, die in
Richtung der Achse 29 verlaufen und deren Mittelpunkte auf der
Längsachse 11 des Pedaloberteils 4 liegt. Dabei sind die unteren
Bohrungen 64a, 64b und die oberen Bohrungen 65a, 65b jeweils
konzentrisch zueinander angeordnet. Im unteren Pedalteil 6 ist ein
gekrümmtes Langloch 66 sowie drei oberhalb diesem und quer zu den
Rastbohrungen 61, 62, 63 angeordnete sowie jeweils am Ende einer der
Rastbohrungen 61, 62, 63 vorbeiführende Bohrungen 71, 72, 73
vorgesehen. Durch die unteren Bohrungen 64a, 64b und das Langloch 66
ragt ein Querbolzen 67, der als Kugelsperrbolzen ausgeführt sein kann und
der die relative Lage zwischen dem oberen Schenkel 8 und dem
Pedaloberteil 4 in Richtung ihrer jeweiligen Längsachsen festlegt. Diese
Lage ist so festgelegt, daß der Rastbolzen 31, dessen unterer Teil 38 in
einer der Rastbohrungen 61, 62, 63 geführt wird, durch die Spiralfeder
vorgespannt in einer dritten Stellung gehalten wird, die zwischen der
genannten ersten und zweiten Stellung des Rastbolzens 31 in der Bohrung
30 gelegen ist. In dieser Stellung liegen auch beide obere Bohrungen 65a,
65b konzentrisch über derjenigen Bohrung 71, 72, 73, die unterhalb
derjenigen Bohrung 61, 62, 63 gelegen ist, in der der Rastbolzen 31
geführt wird. Durch diese konzentrische Lage der Bohrungen 65a, 65b und
71 oder 72 oder 73 sowie durch die Lage des Mittelpunkts der Bohrungen
65a, 65b auf der Längsachse 11 des Pedaloberteils 4 ist erkennbar, in
welcher Bohrung 61, 62, 63 der Rastbolzen 31 gerade geführt wird.
Die Längsachse 11 des Pedaloberteils 4 stellt die Symmetrieachse dessen
Ausnehmung 28 sowie des Langlochs 66 sowie der Anordnung der
Rastbohrungen 61, 62, 63 bzw. 71, 72, 73 dar, so daß das Pedaloberteil 4
um 180 Grad um die Längsachse 11 gedreht auf den Winkelhebel 6 gesetzt
werden kann, ohne daß die Funktion der beschriebenen
Konstruktionsmerkmale verändert ist. Vorzugsweise treffen sich die
Mittellinien der Rastbohrungen 61, 62, 63, die senkrecht zur Mittellinie
der Achse 29 verlaufen, in einem Punkt der Mittellinie der Achse 29.
Die Verstellung des erfindungsgemäßen Fußhebelwerks 1 wird im
folgenden an Hand der Fig. 5 beschrieben:
Zunächst wird der Querbolzen 67 aus den unteren Bohrungen 64a, 64b des
Winkelhebels 6 und dem Langloch 66 jeweils des in den Fig. 1 und 2
rechten 3 und linken Pedaloberteils 4 herausgezogen. Das dort dargestellte
rechte 3 und das linke Pedaloberteil 4 wird sodann zusammen mit dem
Rastbolzen 31 von dem Winkelhebel 6 entfernt. Dabei wird der untere Teil
38 des Rastbolzens 31 aus derjenigen Bohrung 61, 62, 63 herausgezogen,
in der sich dessen unterer Teil 38 befunden hat und die den Winkel der
Längsachsen des rechten 3 und des linken Pedaloberteils 4 und des oberen
Schenkels 8 des Winkelhebels 4 und somit den Abstand zwischen dem
Trittrohr 25 und dem Pilotensitz bestimmt.
Zum Wiedereinsetzen des rechten 3 und linken Pedaloberteils 4 auf die
Winkelhebel 5, 6 in der gewünschten Stellung kann zum einen das in den
Fig. 1 und 2 rechte 3 und linke Pedaloberteil 4 jeweils auf dem rechten
5 oder linken Winkelhebel 6 befestigt werden. Wenn das rechte
Pedaloberteil 3 auf dem rechten Winkelhebel 5 bzw. das linke
Pedaloberteil 4 auf dem linken Winkelhebel 6 befestigt werden soll, ergibt
sich eine der beiden in der Fig. 5 rechts dargestellten Winkelstellungen
zwischen Pedaloberteil und Winkelhebel. Da jeder Winkelhebel 5, 6
jeweils drei Rastbohrungen 61, 62, 63 aufweist, ist noch eine dritte
Winkelstellung zwischen Pedaloberteil und Winkelhebel möglich, die
jedoch in der Fig. 5 nicht eingezeichnet ist.
Zur Vergrößerung des Abstandes zwischen Pilotensitz und Trittrohr 24
oder 25 gegenüber diesen Verstellpositionen, besteht die Möglichkeit, das
rechte Pedaloberteil 3 auf den linken Winkelhebel 4 und umgekehrt zu
setzen. Dabei ist im Vergleich zu den in den Fig. 1, 2 gezeigten
Zuordnungen zwischen Pedaloberteil und Winkelhebel das jeweilige
Pedaloberteil 3, 4 um 180 Grad um dessen Längsachse 11 zu drehen. Dann
ergibt sich beispielsweise die in der Fig. 5 links dargestellte
Winkelstellung, bei der der untere Teil 38 des Rastbolzens 31 von der
Rastbohrung 63 geführt wird. Bei dieser Winkelstellung ergibt sich der
größtmögliche Abstand zwischen den Trittrohren 24, 25 und dem
entsprechenden Pilotensitz. Bei dieser Zuordnung von Pedaloberteilen 3, 4
und Winkelhebeln 5, 6 sind noch zwei weitere in der Fig. 5 nicht
dargestellte Einstellungen des jeweiligen Pedaloberteils 3,4 auf den
jeweiligen Winkelhebel 5, 6 möglich, bei denen der untere Teil 38 des
Rastbolzens 31 in der Rastbohrung 61 oder 62 geführt wird.
In der Fig. 5 ist noch der maximale Verstellbereich 100 des
Pedaloberteils 3, 4 dargestellt, der sich aus der Anordnung der
Rastbohrungen 61, 62, 63 zur Aufnahme des Rastbolzens 31 sowie der
Gestaltung des Pedaloberteils 3, 4 ergibt.
Im folgenden werden noch alternative Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Fußhebelwerks 1 beschrieben:
Anstelle der drei Rastbohrungen 61, 62, 63 kann an dem Winkelhebel 5, 6
auch nur eine Rastbohrung oder können auch zwei oder mehr als drei
Rastbohrungen zur Aufnahme des Rastbolzens 31 des jeweiligen Pedaloberteils 3, 4 vorgesehen sein.
Rastbohrungen zur Aufnahme des Rastbolzens 31 des jeweiligen Pedaloberteils 3, 4 vorgesehen sein.
Weiterhin kann das Pedaloberteil 3, 4 auch anders gestaltet sein. So kann
der Abstand der Längsachse des Trittrohrs 24, 25 zur Längsachse 1 1 des
jeweiligen Pedaloberteil 3, 4 verändert sein, wodurch sich auch der
Verstellbereich verändert.
Auch können die Rastbohrungen 61, 62, 63 sowie die Bohrungen 71, 72,
73 unsymmetrisch zur Längsachse 11 angeordnet sein. Dann ist jedoch die
Gestaltung des Langlochs 66 und der Bohrungen 64a, 64b sowie 65a, 65b
in entsprechender Weise zu modifizieren.
Die Mittelpunkte der unteren Bohrungen 64a, 64b und der oberen
Bohrungen 65a, 65b müssen nicht auf der Längsachse 11 des
Pedaloberteils 4, sondern können auch zu dieser versetzt liegen.
Die Pedale können auch anders als in Form von Trittrohren 24, 25 gestaltet
sein, solange sie in beiden um 180 Grad zueinander gedrehten Stellungen
mit dem Fuß betätigt werden können.
Die Rastbohrungen 61, 62, 63 müssen nicht winklig zueinander verlaufen,
sondern können auch versetzt zueinander angeordnet sein.
Die Längsachsen der Schenkel 7, 8 des Winkelhebels 6 müssen nicht in
einem stumpfen Winkel, sondern können auch in einem 180 Grad-Winkel
zueinander angeordnet sein oder parallel zueinander verlaufen.
Claims (6)
1. Fußhebelwerk zur Steuerung eines Luftfahrzeugs über Steuerstangen
mit zwei nebeneinander angeordneten Pedalen, die schwenkbar auf
einer gemeinsamen Achse gelagert sind, wobei jedes Pedal zweiteilig
ausgebildet ist und wobei der Abstand zwischen den Pedalen und dem
Pilotensitz einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Pedal einen auf der Achse (29) gelagerten zweiarmigen Winkelhebel (5, 6) und ein als Fußhebel ausgebildetes Pedaloberteil (3, 4) umfaßt,
wobei das Pedaloberteil (3, 4) in seiner Winkelstellung gegenüber dem zugehörigen Winkelhebel (5, 6) mittels einer Rastvorrichtung (31; 61, 62, 63) in Betätigungsrichtung einstellbar ist und gegenüber den Winkelhebeln (5, 6) um 180 Grad umsetzbar ist.
jedes Pedal einen auf der Achse (29) gelagerten zweiarmigen Winkelhebel (5, 6) und ein als Fußhebel ausgebildetes Pedaloberteil (3, 4) umfaßt,
wobei das Pedaloberteil (3, 4) in seiner Winkelstellung gegenüber dem zugehörigen Winkelhebel (5, 6) mittels einer Rastvorrichtung (31; 61, 62, 63) in Betätigungsrichtung einstellbar ist und gegenüber den Winkelhebeln (5, 6) um 180 Grad umsetzbar ist.
2. Fußhebelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Pedaloberteil (3, 4) in Längsrichtung auf das freie obere Ende des
Winkelhebels (5, 6) aufsteckbar und mittels eines Querbolzens (67)
sicherbar ist.
3. Fußhebelwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung (31; 61, 62, 63) einen in
Längsrichtung im Pedaloberteil (3, 4) unter Federvorspannung
4. Fußhebelwerk nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastbohrungen (61, 62, 63) winklig zueinander angeordnet sind.
5. Fußhebelwerk nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastbohrungen (61, 62, 63) parallel zueinander verlaufen.
6. Fußhebelwerk nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Aufsetzen des Pedaloberteils (3, 4) auf den
Winkelhebel (5, 6)
- - das Pedaloberteil (3, 4) gabelförmig ausgebildet ist,
- - das Pedaloberteil (3, 4) eine in dessen Längsrichtung verlaufende Bohrung (30) aufweist, die ein gegen den Winkelhebel (5, 6) vorgespannten Rastbolzen (31) durchragt und der zumindest mit einem unteren Teil (38) über die Bohrung (30) in Richtung zum Winkelhebel (5, 6) hinausragt,
- - mehrere in einem Winkel zueinander angeordnete Bohrungen (61, 62, 63) umfaßt, die senkrecht zur Achse (29) verlaufen und deren Mittellinien sich in der Mittellinie der Achse (29) schneiden und von denen jeweils eine den unteren Teil (38) des Rastbolzens (31) in Drehrichtung des Winkelhebels (5, 6) führt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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FR (1) | FR2775950B1 (de) |
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FR2775950B1 (fr) | 2002-08-09 |
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