DE19810167A1 - Fußhebelwerk zum Steuern eines Luftfahrzeugs - Google Patents

Fußhebelwerk zum Steuern eines Luftfahrzeugs

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
    • B64C13/02Initiating means
    • B64C13/04Initiating means actuated personally
    • B64C13/044Initiating means actuated personally operated by feet, e.g. pedals

Abstract

Fußhebelwerk zur Steuerung eines Luftfahrzeugs über Steuerstangen mit zwei nebeneinander angeordneten Pedalen, die schwenkbar auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind, wobei jedes Pedal zweiteilig ausgebildet ist und der Abstand zwischen den Pedalen und dem Pilotsitz einstellbar ist, wobei jedes Pedal einen auf der Achse (29) gelagerten zweiarmigen Winkelhebel (5, 6) und ein als Fußhebel ausgebildetes Pedaloberteil (3, 4) umfaßt, und wobei das Pedaloberteil (3, 4) in seiner Winkelstellung gegenüber dem zugehörigen Winkelhebel (5, 6) mittels einer Rastvorrichtung (31; 61, 62, 63) in Betätigungsrichtung einstellbar und gegenüber den Winkelhebeln (5, 6) um 180 Grad umsetzbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Fußhebelwerk zum Steuern eines Luftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Anpassung des Abstands der Betätigungshebel eines derartigen Fußhebelwerks zum Pilotensitz an die Körpergröße des Piloten muß dieser einstellbar sein. Hierzu kann üblicherweise entweder die Position der Betätigungshebel oder die Position des Pilotensitzes verändert werden. Die Position des Pilotensitzes ist nur in beschränktem Maße veränderbar, da der Abstand der sonstigen Bedienorgane vom Piloten weitgehend festgelegt ist. Deshalb erfolgt die Anpassung an die Pilotengröße üblicherweise hauptsächlich durch eine Verstellung der Position der Betätigungshebel des zum Steuern vorgesehenen Fußhebelwerks. Der hierzu erforderliche Verstellmechanismus muß beim Steuern des Fahrzeugs ausfallsicher sein, d. h. die Verstellung muß entsprechend gesichert sein. Weiterhin müssen sie ergonomische Anforderungen erfüllen, wobei insbesondere der objektive und subjektive Kraftaufwand des Piloten bei der Betätigung des Fußpedals durch die Verstellung nicht wesentlich verändert sein darf.
Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise ein derartiges verstellbares Fußpedal bekannt, das ein Pedaloberteil und ein Pedalunterteil aufweist, wobei das Pedaloberteil gegen die Kraft einer Feder in verschiedenen Winkelpositionen in entsprechende Bohrungen des Pedalunterteils gesteckt und mittels eines Sicherungsbolzens in der jeweiligen Winkelposition gesichert wird. Mit einer bestimmten Winkelposition des Pedaloberteils zum Pedalunterteil ist ein bestimmter Abstand des entsprechenden Fußpedals zum Pilotensitz gegeben. Ein Nachteil dieses Pedals ist, daß der Winkelbereich, in dem das Pedaloberteil in Bezug zum Pedalunterteil verstellbar ist, verhältnismäßig gering ist, da die Breite des Pedalunterteils nur eine geringe Anzahl von in entsprechender Weise winklig zueinander angeordneten Bohrungen zum Aufstecken des Pedaloberteils zuläßt. Insbesondere ist eine Vergrößerung des Winkelbereichs, in dem die winklig zueinander verlaufenden Bohrungen angeordnet sind, ist aus Platzgründen nicht möglich.
Weiterhin ist aus dem Stand der Technik ein Fußpedal mit einem Pedaloberteil und einem Pedalunterteil bekannt, bei dem zur Verstellung des Abstands zwischen dem Pilotensitz und dem Pedal das linke Pedaloberteil mit dem rechten Pedaloberteil und umgekehrt seitenverkehrt vertauscht werden. Dazu wird beispielsweise das linke Pedaloberteil von dem linken Pedalunterteil entfernt und auf das rechte Pedalunterteil aufgesteckt und gesichert, wobei das Pedaloberteil um 180 Grad um seine Längsachse zu drehen ist, wobei die Tritteinrichtung mit den Trittflächen des Pedaloberteils derart gestaltet ist, daß sie von den entsprechenden zwei Seiten aus mit dem Fuß bedienbar ist. Der Verstellweg ergibt sich dabei aus dem Versatz der Trittflächen zur Drehachse des Pedaloberteils. Der Nachteil dieser Anordnung ist, daß nur zwei verschiedene Einstellungen für die Position des Fußpedals möglich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fußpedalvorrichtung mit möglichst einfacher konstruktiver Gestaltung zu schaffen, mit dem auf einfache Weise der verstellbare Abstand zwischen Fußpedal und Pilotensitz vergrößert wird, wobei die verschiedenen erreichbaren Einstellungen die ergonometrischen Anforderungen erfüllen.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Vorteil der Erfindung ist, daß zur Verstellung des Fußhebelwerks eine feinere Rasterung über einen größeren Verstellbereich als beim Stand der Technik erreicht wird. Dies wird dadurch ermöglicht, daß zum einen das Pedaloberteil in mehrere verschiedene, entlang der Betätigungsrichtung winklig zueinander angeordnete Rastbohrungen einsetzbar ist und zum anderen das Fußpedal in Bezug auf die Längsachse des Pedaloberteils versetzt angeordnet ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die möglichen Verstellpositionen auch ergonomisch günstiger sind als bei den vergleichbaren Lösungen im Stand der Technik. Dies wird dadurch bewirkt, daß der genannte Versatzweg des Fußpedals in Bezug auf die Längsachse des Pedaloberteils relativ klein ist, so daß die Schwenkbewegung des durch den Versatzweg auftretenden Hebelarms verhältnismäßig gering und damit die Veränderung der Betätigungskraft über den Betätigungsweg relativ gleichmäßig ist. Gleichzeitig ist die zur Verstellung mögliche Verdrehung der Längsachse des Pedaloberteils in Betätigungsrichtung begrenzt gehalten, so daß durch die Verstellung die Veränderung des wirksamen Hebelarms bei der Betätigung der Pedalvorrichtung gering ist. Auch dadurch ist die durch eine Verstellung der Pedalvorrichtung verursachte Veränderung des Kraftverlaufs über den Betätigungsweg des Fußpedals relativ gering.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des in Flugrichtung gesehen linken Teils des erfindungsgemäßen Fußhebelwerks mit dem Pedaloberteil und dem Winkelhebel,
Fig. 2 eine Darstellung des gesamten Fußhebelwerks der Fig.1 in Flugrichtung gesehen,
Fig. 3 ein quer zur Flugrichtung verlaufender Schnitt durch das linke Pedaloberteil,
Fig. 4 das linke Pedaloberteil von der Seite gesehen, und
Fig. 5 eine Darstellung des linken Teils des Fußhebelwerks nach der Fig. 1, in die verschiedene Verstellpositionen des Pedaloberteils bei gleichbleibender Stellung des Winkelhebels eingezeichnet sind.
Das in den Figuren dargestellte Fußhebelwerks oder die Fußpedalvorrichtung 1 umfaßt ein rechtes 3 und ein linkes 4 Pedaloberteil und einen rechten 5 und einen linken 6 Winkelhebel, wobei jeder Winkelhebel 5, 6 jeweils einen unteren Schenkel 7 und einen oberen Schenkel 8 aufweist, deren Längsachsen in einem stumpfen Winkel zueinander angeordnet sind.
Beide Pedaloberteile 3, 4 weisen einen entlang deren Längsrichtung 11 verlaufenden Schaft 12 bzw. 13 auf. Dieser ist im Bereich seines dem jeweiligen Winkelhebel 5 bzw. 6 zugewandten Endes als Gabel 14 bzw. 15 mit zwei parallel und entlang der Längsachse 11 verlaufenden Armen 16, 17 bzw. 18, 19 ausgebildet. Jedes Pedaloberteil 3, 4 weist als Betätigungseinrichtung der Pedalvorrichtung jeweils ein Trittrohr oder Pedal 24 bzw. 25 auf, das am anderen Ende des Schafts 12 bzw. 13 senkrecht zur Längsachse 11 von diesem wegragt und auf dem der entsprechende Fuß des Piloten zur Betätigung des jeweiligen Fußhebelwerks 1 gelegen ist.
Die weitere Gestaltung des Fußhebelwerks 1 wird im folgenden an Hand des linken Pedaloberteils 4 und linken Winkelhebels 6 (Fig. 1 bis 4) beschrieben, wobei sich die Merkmale für das rechte Pedaloberteil 3 bzw. rechten Winkelhebel 5 daraus in analoger Weise ergeben.
Jeder Arm 16, 17 weist an seinem freien Ende eine schlüsselförmige Erweiterung 26 mit einer Ausnehmung 28 zur Aufnahme einer Achse 29 au?, die die gemeinsame Drehachse des rechten Pedaloberteils 3 und Winkelhebels 5 und des linken Pedaloberteils 4 und Winkelhebels 6 bildet.
Weiterhin weist der Schaft 12 eine in Richtung der Längsachse 11 verlaufende Bohrung 30 zur Aufnahme eines Rastbolzens 31 auf, die einerseits an dem Ende des Schafts 12, von dem das Pedal oder Trittrohr 24 wegragt, offen ist und andererseits in den Bereich des Schafts 12 zwischen den Armen 16, 17 mündet. Vorzugsweise bildet die Längsachse 11 des Schafts 12 auch die Längsachse und Symmetrielinie der Bohrung 30. Beide Längsachsen können jedoch auch in einem Abstand voneinander angeordnet sein. Die Bohrung 30 hat einen oberen Teil 32 und einen mit diesem über eine Stufe 33 verbundenen mittleren Teil 34, der einen größeren Durchmesser aufweist als der obere Teil 32. In entsprechender Weise weist auch der Rastbolzen oder Rastbolzen 31 einen oberen Teil 36 und einen von diesem über einen stufenförmigen Übergang getrennten mittleren Teil 37 sowie einen von diesem ebenfalls über einen stufenförmigen Übergang getrennten unteren Teil 38 au?, wobei der mittlere Teil einen etwas größeren Durchmesser hat als der obere Teil 32 der Bohrung 30. Der untere Teil 38 des Rastbolzens 31 hat wiederum einen kleineren Durchmesser als dessen mittlerer Teil 37. Zwischen der Stufe 33 der Bohrung 30 und dem oberen Ende des mittleren Teils 37 des Rastbolzens 31 ist eine Spiralfeder 40 angeordnet. An dem freien Ende des oberen Teils 36 des Rastbolzens 31 ist ein Gewinde vorgesehen, auf das ein Knopf 41 geschraubt werden kann, um den Rastbolzen 31 gegen die Vorspannung der Spiralfeder 40 in einer vorbestimmten ersten Stellung in der Bohrung 30 zu halten, bei der der Rastbolzen 31 aus der Richtung des Pedalunterteils 5, 6 unbelastet ist. Gegen die Kraft der Spiralfeder 40 ist der Rastbolzen 31 jedoch bis zu einer zweiten Stellung verschieblich, bei der die Spiralfeder 40 ganz zusammengedrückt zwischen der Stufe 33 der Bohrung 30 und dem oberen Ende des mittleren Teils 37 gelegen ist.
An dem Ende des Pedalunterteils 6, an dem das Pedaloberteil 4 angeordnet ist, sind drei Rastbohrungen 61, 62, 63 vorgesehen, in die jeweils der untere Teil 38 des Rastbolzens 31 einführbar ist. Die Rastbohrungen 61, 62, 63 verlaufen in einem Winkel zueinander. Dadurch kann das Pedaloberteil 4 in verschiedenen Winkeln zum Pedalunterteil 6 angeordnet werden, je nach dem, in welcher Bohrung sich der untere Teil 38 des Rastbolzens 31 befindet.
Der rechte 5 und linke 6 Winkelhebel ist gelenkig auf der Achse 29 gelagert, die eine entsprechende Bohrung des Winkelhebels 5, 6 durchragt. Die Lage des Pedaloberteils 4 ergibt sich somit aus der Winkelstellung des Winkelhebels 6, aus dem Winkel, den der untere 7 und obere Schenkel 8 zueinander einnehmen sowie aus der Lage derjenigen Rastbohrung 61, 62, 63, die den Rastbolzen 31 und somit das Pedaloberteil 4 führt. Die Achse 29 selbst ist auf einem Lagerbock 51 gelagert. Um die Reibung zwischen dem Winkelhebel 6 und der Achse 29 zu verringern, ist auf die Achse 29 eine Hülse 54 bis zu einem auf der Achse 29 vorgesehenen Anschlag 55 aufgepreßt. Die Hülse 54 wird teilweise von der Ausnehmung 28 des Pedaloberteils 4 umgriffen und weist an ihrem ersten Ende ebenfalls einen neben dem Anschlag 55 gelegenen Anschlag 57 auf, an dem eine erste Seitenfläche 58 des Winkelhebels 6 entlang der Ausnehmung 28 anliegt.
An dem zweiten Ende der Hülse 54 ist auf dieser eine Spannhülse 61 befestigt, mit der die Achse 29 an entsprechenden Halterungen des Lagerbocks 51 in axial und rotatorisch festgelegt wird. Zwischen der Halterung des Lagerbocks 51 und einer zweiten Seitenfläche 59 des Winkelhebels 6, die entgegengesetzt zur ersten Seitenfläche 57 gelegen ist, ist ein Distanzring 60 und eine Schwimmscheibe (nicht gezeigt) vorgesehen, um den Winkelhebel 6 in vorbestimmter axialer Lage auf der Achse 29 und gleichzeitig auf dieser drehbar anzuordnen.
Die Drehung des Winkelhebels 6 wird mittels einer Steuerstange St2 bewirkt, die über ein Gelenk 59 mit dem Pedalunterteil 6 verbunden ist.
Der Winkelhebel 6 weist an jedem seiner Arme 16, 17 jeweils eine untere Bohrung 64a, 64b und jeweils eine obere Bohrung 65a, 65b auf, die in Richtung der Achse 29 verlaufen und deren Mittelpunkte auf der Längsachse 11 des Pedaloberteils 4 liegt. Dabei sind die unteren Bohrungen 64a, 64b und die oberen Bohrungen 65a, 65b jeweils konzentrisch zueinander angeordnet. Im unteren Pedalteil 6 ist ein gekrümmtes Langloch 66 sowie drei oberhalb diesem und quer zu den Rastbohrungen 61, 62, 63 angeordnete sowie jeweils am Ende einer der Rastbohrungen 61, 62, 63 vorbeiführende Bohrungen 71, 72, 73 vorgesehen. Durch die unteren Bohrungen 64a, 64b und das Langloch 66 ragt ein Querbolzen 67, der als Kugelsperrbolzen ausgeführt sein kann und der die relative Lage zwischen dem oberen Schenkel 8 und dem Pedaloberteil 4 in Richtung ihrer jeweiligen Längsachsen festlegt. Diese Lage ist so festgelegt, daß der Rastbolzen 31, dessen unterer Teil 38 in einer der Rastbohrungen 61, 62, 63 geführt wird, durch die Spiralfeder vorgespannt in einer dritten Stellung gehalten wird, die zwischen der genannten ersten und zweiten Stellung des Rastbolzens 31 in der Bohrung 30 gelegen ist. In dieser Stellung liegen auch beide obere Bohrungen 65a, 65b konzentrisch über derjenigen Bohrung 71, 72, 73, die unterhalb derjenigen Bohrung 61, 62, 63 gelegen ist, in der der Rastbolzen 31 geführt wird. Durch diese konzentrische Lage der Bohrungen 65a, 65b und 71 oder 72 oder 73 sowie durch die Lage des Mittelpunkts der Bohrungen 65a, 65b auf der Längsachse 11 des Pedaloberteils 4 ist erkennbar, in welcher Bohrung 61, 62, 63 der Rastbolzen 31 gerade geführt wird.
Die Längsachse 11 des Pedaloberteils 4 stellt die Symmetrieachse dessen Ausnehmung 28 sowie des Langlochs 66 sowie der Anordnung der Rastbohrungen 61, 62, 63 bzw. 71, 72, 73 dar, so daß das Pedaloberteil 4 um 180 Grad um die Längsachse 11 gedreht auf den Winkelhebel 6 gesetzt werden kann, ohne daß die Funktion der beschriebenen Konstruktionsmerkmale verändert ist. Vorzugsweise treffen sich die Mittellinien der Rastbohrungen 61, 62, 63, die senkrecht zur Mittellinie der Achse 29 verlaufen, in einem Punkt der Mittellinie der Achse 29.
Die Verstellung des erfindungsgemäßen Fußhebelwerks 1 wird im folgenden an Hand der Fig. 5 beschrieben:
Zunächst wird der Querbolzen 67 aus den unteren Bohrungen 64a, 64b des Winkelhebels 6 und dem Langloch 66 jeweils des in den Fig. 1 und 2 rechten 3 und linken Pedaloberteils 4 herausgezogen. Das dort dargestellte rechte 3 und das linke Pedaloberteil 4 wird sodann zusammen mit dem Rastbolzen 31 von dem Winkelhebel 6 entfernt. Dabei wird der untere Teil 38 des Rastbolzens 31 aus derjenigen Bohrung 61, 62, 63 herausgezogen, in der sich dessen unterer Teil 38 befunden hat und die den Winkel der Längsachsen des rechten 3 und des linken Pedaloberteils 4 und des oberen Schenkels 8 des Winkelhebels 4 und somit den Abstand zwischen dem Trittrohr 25 und dem Pilotensitz bestimmt.
Zum Wiedereinsetzen des rechten 3 und linken Pedaloberteils 4 auf die Winkelhebel 5, 6 in der gewünschten Stellung kann zum einen das in den Fig. 1 und 2 rechte 3 und linke Pedaloberteil 4 jeweils auf dem rechten 5 oder linken Winkelhebel 6 befestigt werden. Wenn das rechte Pedaloberteil 3 auf dem rechten Winkelhebel 5 bzw. das linke Pedaloberteil 4 auf dem linken Winkelhebel 6 befestigt werden soll, ergibt sich eine der beiden in der Fig. 5 rechts dargestellten Winkelstellungen zwischen Pedaloberteil und Winkelhebel. Da jeder Winkelhebel 5, 6 jeweils drei Rastbohrungen 61, 62, 63 aufweist, ist noch eine dritte Winkelstellung zwischen Pedaloberteil und Winkelhebel möglich, die jedoch in der Fig. 5 nicht eingezeichnet ist.
Zur Vergrößerung des Abstandes zwischen Pilotensitz und Trittrohr 24 oder 25 gegenüber diesen Verstellpositionen, besteht die Möglichkeit, das rechte Pedaloberteil 3 auf den linken Winkelhebel 4 und umgekehrt zu setzen. Dabei ist im Vergleich zu den in den Fig. 1, 2 gezeigten Zuordnungen zwischen Pedaloberteil und Winkelhebel das jeweilige Pedaloberteil 3, 4 um 180 Grad um dessen Längsachse 11 zu drehen. Dann ergibt sich beispielsweise die in der Fig. 5 links dargestellte Winkelstellung, bei der der untere Teil 38 des Rastbolzens 31 von der Rastbohrung 63 geführt wird. Bei dieser Winkelstellung ergibt sich der größtmögliche Abstand zwischen den Trittrohren 24, 25 und dem entsprechenden Pilotensitz. Bei dieser Zuordnung von Pedaloberteilen 3, 4 und Winkelhebeln 5, 6 sind noch zwei weitere in der Fig. 5 nicht dargestellte Einstellungen des jeweiligen Pedaloberteils 3,4 auf den jeweiligen Winkelhebel 5, 6 möglich, bei denen der untere Teil 38 des Rastbolzens 31 in der Rastbohrung 61 oder 62 geführt wird.
In der Fig. 5 ist noch der maximale Verstellbereich 100 des Pedaloberteils 3, 4 dargestellt, der sich aus der Anordnung der Rastbohrungen 61, 62, 63 zur Aufnahme des Rastbolzens 31 sowie der Gestaltung des Pedaloberteils 3, 4 ergibt.
Im folgenden werden noch alternative Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fußhebelwerks 1 beschrieben:
Anstelle der drei Rastbohrungen 61, 62, 63 kann an dem Winkelhebel 5, 6 auch nur eine Rastbohrung oder können auch zwei oder mehr als drei
Rastbohrungen zur Aufnahme des Rastbolzens 31 des jeweiligen Pedaloberteils 3, 4 vorgesehen sein.
Weiterhin kann das Pedaloberteil 3, 4 auch anders gestaltet sein. So kann der Abstand der Längsachse des Trittrohrs 24, 25 zur Längsachse 1 1 des jeweiligen Pedaloberteil 3, 4 verändert sein, wodurch sich auch der Verstellbereich verändert.
Auch können die Rastbohrungen 61, 62, 63 sowie die Bohrungen 71, 72, 73 unsymmetrisch zur Längsachse 11 angeordnet sein. Dann ist jedoch die Gestaltung des Langlochs 66 und der Bohrungen 64a, 64b sowie 65a, 65b in entsprechender Weise zu modifizieren.
Die Mittelpunkte der unteren Bohrungen 64a, 64b und der oberen Bohrungen 65a, 65b müssen nicht auf der Längsachse 11 des Pedaloberteils 4, sondern können auch zu dieser versetzt liegen.
Die Pedale können auch anders als in Form von Trittrohren 24, 25 gestaltet sein, solange sie in beiden um 180 Grad zueinander gedrehten Stellungen mit dem Fuß betätigt werden können.
Die Rastbohrungen 61, 62, 63 müssen nicht winklig zueinander verlaufen, sondern können auch versetzt zueinander angeordnet sein.
Die Längsachsen der Schenkel 7, 8 des Winkelhebels 6 müssen nicht in einem stumpfen Winkel, sondern können auch in einem 180 Grad-Winkel zueinander angeordnet sein oder parallel zueinander verlaufen.

Claims (6)

1. Fußhebelwerk zur Steuerung eines Luftfahrzeugs über Steuerstangen mit zwei nebeneinander angeordneten Pedalen, die schwenkbar auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind, wobei jedes Pedal zweiteilig ausgebildet ist und wobei der Abstand zwischen den Pedalen und dem Pilotensitz einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Pedal einen auf der Achse (29) gelagerten zweiarmigen Winkelhebel (5, 6) und ein als Fußhebel ausgebildetes Pedaloberteil (3, 4) umfaßt,
wobei das Pedaloberteil (3, 4) in seiner Winkelstellung gegenüber dem zugehörigen Winkelhebel (5, 6) mittels einer Rastvorrichtung (31; 61, 62, 63) in Betätigungsrichtung einstellbar ist und gegenüber den Winkelhebeln (5, 6) um 180 Grad umsetzbar ist.
2. Fußhebelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedaloberteil (3, 4) in Längsrichtung auf das freie obere Ende des Winkelhebels (5, 6) aufsteckbar und mittels eines Querbolzens (67) sicherbar ist.
3. Fußhebelwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung (31; 61, 62, 63) einen in Längsrichtung im Pedaloberteil (3, 4) unter Federvorspannung
4. Fußhebelwerk nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastbohrungen (61, 62, 63) winklig zueinander angeordnet sind.
5. Fußhebelwerk nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastbohrungen (61, 62, 63) parallel zueinander verlaufen.
6. Fußhebelwerk nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufsetzen des Pedaloberteils (3, 4) auf den Winkelhebel (5, 6)
  • - das Pedaloberteil (3, 4) gabelförmig ausgebildet ist,
  • - das Pedaloberteil (3, 4) eine in dessen Längsrichtung verlaufende Bohrung (30) aufweist, die ein gegen den Winkelhebel (5, 6) vorgespannten Rastbolzen (31) durchragt und der zumindest mit einem unteren Teil (38) über die Bohrung (30) in Richtung zum Winkelhebel (5, 6) hinausragt,
  • - mehrere in einem Winkel zueinander angeordnete Bohrungen (61, 62, 63) umfaßt, die senkrecht zur Achse (29) verlaufen und deren Mittellinien sich in der Mittellinie der Achse (29) schneiden und von denen jeweils eine den unteren Teil (38) des Rastbolzens (31) in Drehrichtung des Winkelhebels (5, 6) führt.
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