DE19809572C2 - Gießharz-Transformator - Google Patents
Gießharz-TransformatorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gießharz-Transformator
mit einer Unterspannungswicklung und mit einer diese koaxial
umgebenden Oberspannungswicklung mit einem axialen Kühlkanal
zwischen einem inneren Wicklungsteil und einem äußeren
Wicklungsteil.
Durch die europäische Patentanmeldung 0 102 513 A1 ist ein
Trockentransformator mit in Gießharz eingegossenen Wicklun
gen, ein sogenannter Gießharz-Transformator, mit einem axia
len Kühlkanal in dessen Oberspannungswicklung bekannt gewor
den. Dazu ist die Oberspannungswicklung aus zwei den Kühlka
nal flankierenden Wicklungsteilen aufgebaut, die wiederum
eine Unterspannungswicklung unter Bildung eines axialen
Hauptstreukanals koaxial umgeben. Jeder dieser Wicklungsteile
besteht aus einer Anzahl von hintereinander geschalteten Spu
len in einem Gießkörper, wobei die beiden Wicklungsteile der
Oberspannungswicklung elektrisch in Reihe geschaltet sind.
Die Wicklungsenden dieser Reihenschaltung sind durch an den
Gießkörper des äußeren Wicklungsteils der Oberspannungswick
lung angegossene Anschlußzapfen an jeweils eine Netzanschluß
klemme geführt.
Zur Realisierung der Reihenschaltung ist zumindest in einem
der beiden Wicklungsteile ein axial im entsprechenden Gieß
körper verlaufender Verbindungsleiter vorgesehen, dessen Her
stellung insbesondere bei großen Nennleistungen von mehr als
10 MVA äußerst problematisch ist. Da zudem aufgrund der Rei
henschaltung die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Wick
lungsteilen der Oberspannungswicklung etwa der halben Nenn
spannung von mehr als 10 kV beträgt, ist eine entsprechende
Isolierung der Wicklungsteile erforderlich. Daher ist bei ei
nem derartigen Gießharz-Transformator die Nennspannung auf
etwa 20 kV und die Nennleistung auf etwa 12,5 MVA begrenzt.
Aus der DE-OS 25 56 372 ist eine kapazitätsgesteuerte Lagen
wicklung bekannt, bei der eine Wicklung aus einem Hauptleiter
gebildet ist, der aus zwei elektrisch parallel geschalteten
und radial nebeneinander liegenden Teilleitern zusammenge
setzt ist. In axialer Richtung entlang der Wicklung betrach
tet sind die beiden Teilleiter etwa in der Mitte der Wicklung
ausgekreuzt, so daß der in der einen oberen Hälfte der Wick
lung radial innen liegende Teilleiter in der zweiten unteren
Hälfte radial außen angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gießharz-
Transformator der eingangs genannten Art für besonders hohe
Nennleistungen anzugeben, der einfach herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Gießharz-Transformator der ein
gangs genannten Art dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß
die Wicklungsteile parallel geschaltet sind, und jeder Wick
lungsteil in mindestens zwei axiale Teilwicklungen mit je
weils einer Anzahl von Spulen unterteilt ist, wobei jeweils
zwei Teilwicklungen eine Reihenschaltung bilden und wobei
jede Teilwicklung des inneren Wicklungsteils an jedem Wick
lungsende ein radial nach außen geführtes Anschlußteil auf
weist.
Aus der DE-PS 35 33 882 C2 ist es bekannt, die Oberspannungs
wicklung eines Transformators mit einem inneren Wicklungsteil
und einem äußeren Wicklungsteil auszuführen, die parallel ge
schaltet sind und jeweils mindestens zwei axiale Teilwicklun
gen und jeweils eine Anzahl von Spulen aufweisen, wobei je
weils zwei Teilwicklungen eine Reihenschaltung bilden; dem
gegenüber weist beim
erfindungsgemäßen Gießharztransformator jede Teilwicklung des
inneren Wicklungsteils an jedem Wicklungsende ein radial nach
außen geführtes Anschlußteil auf. Dadurch sind die Reihen
schaltungen der jeweiligen Teilwicklungen einfach herstell
bar, da deren Anschlüsse von außen leicht zugänglich sind.
Darüber hinaus ist nur ein geringer axialer Abstand der über
einander angeordneten Teilwicklungen zum Nachaußenführen der
jeweiligen Anschlußteile erforderlich.
Zur Reihenschaltung der einzelnen Teilwicklungen ist jeweils
eine Teilwicklung des äußeren Wicklungsteils mit jeweils ei
ner Teilwicklung des inneren Wicklungsteils galvanisch ver
bunden. Diese Art der Reihenschaltung der Teilwicklungen wird
auch als Auskreuzung oder Kreuzschaltung bezeichnet. Die Aus
kreuzung vorteilhafterweise in der Mitte der Wicklungsteile,
d. h. auf etwa halber Höhe der Oberspannungswicklung des auf
gestellten Transformators.
Sind die Teilwicklungen des äußeren Wicklungsteils in einem
gemeinsamen Gießkörper oder Gießling vorgesehen, so weist
dieser im mittleren Bereich eine Durchgangsöffnung für die
Wicklungsenden der Teilwicklungen des inneren Wicklungsteils
auf. Alternativ können die Teilwicklungen separaten Teilver
güssen oder einzelnen Gießkörpern zugeordnet sein, so daß die
Wicklungsenden der Teilwicklungen des inneren Wicklungsteils
durch einen zwischen den Teilvergüssen des äußeren Wicklungs
teils gebildeten Ringspalt nach außen geführt werden. Ebenso
wie die Teilwicklungen des äußeren Wicklungsteils können auch
die Teilwicklungen des inneren Wicklungsteils in separaten
Teilvergüssen enthalten oder durch einen gemeinsamen Gießkör
per gebildet sein. Auch können die Wicklungsenden wiederum
über Durchgangsöffnungen nach außen geführt sein.
Die Wicklungsenden der Teilwicklungen des inneren Wicklungs
teils sind vorteilhafterweise in Form von isolierten An
schlußfahnen gebildet, deren Freienden außerhalb der Ober
spannungswicklung mit den entsprechenden Freienden der äuße
ren Wicklungsteile verbunden, z. B. verschraubt, werden. Al
ternativ können Verbindungsbolzen vorgesehen sein, die über
die entsprechenden Durchgangsöffnungen zu den Teilwicklungen
des inneren Wicklungsteils geführt und dort in eine innenlie
gende Mutter eingeschraubt werden. Das Wicklungsende der ent
sprechenden Teilwicklung ist dann mit der Mutter verbunden.
Der oder jeder Verbindungsbolzen weist dazu an dessen dem in
neren Wicklungsteil zugewandten Freiende einen Gewindebolzen
auf, während am gegenüberliegenden Ende ein Gewindeloch vor
gesehen ist. Dort erfolgt eine Verschraubung mit einer Ver
bindungslasche, die mit einem Anschlußzapfen oder Stützer des
äußeren Wicklungsteils verschraubt wird. Der Anschlußzapfen
weist wiederum eine mit dem Wicklungsende des entsprechenden
äußeren Wicklungsteils verbundene Mutter auf.
Zur Realisierung der Parallelschaltung der Wicklungsteile
sind die der Kreuzschaltung abgewandten Wicklungsenden der
entsprechenden Teilwicklungen außerhalb der Oberspannungs
wicklung miteinander galvanisch verbunden. Dazu sind zweckmä
ßigerweise die entsprechenden Wicklungsenden der Teilwicklun
gen des inneren Wicklungsteils wiederum in Form von isolier
ten Anschlußfahnen oder Verbindungsbolzen radial nach außen
geführt. Die entsprechenden Wicklungsenden der Teilwicklungen
des äußeren Wicklungsteils sind durch einen zumindest im obe
ren und im unteren Bereich der Oberspannungswicklung an den
Gießkörper des äußeren Wicklungsteils angegossene Anschluß
zapfen oder Stützer geführt. Die Verbindung der entsprechen
den Wicklungsenden erfolgt dann an dem jeweiligen Anschluß
zapfen, wobei der obere und untere Anschlußzapfen gleichzei
tig die entsprechende Netzanschlußklemme aufweist. An diese
Netzanschlußklemmen können auch Schaltrohre zur Herstellung
einer Dreiecks-Schaltung eines dreischenkligen Gießharz-
Transformators mit drei gleichermaßen aufgebauten Oberspan
nungswicklungen in einfacher Weise angeschlossen werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson
dere darin, daß durch Parallelschaltung zweier einen Kühlka
nal flankierenden Wicklungsteile der Oberspannungswicklung
eines Gießharz- oder Trockentransformators Nennleistungen von
mehr als 20 MVA realisierbar sind. Aufgrund einer praktisch
nicht vorhandenen Spannungsdifferenz zwischen den Wicklungs
teilen ist die erforderliche elektrische Festigkeit des in
nerhalb der Oberspannungswicklung vorgesehenen Kühlkanals
auch bei derartigen Nennleistungen gegeben.
Durch eine Auskreuzung der Teilwicklungen in der Mitte der
Wicklungsteile können Anzapfungen jedes Wicklungsteils auf
den äußeren Verguß oder Gießkörper gelegt werden, so daß be
züglich der parallel geschalteten Wicklungsteile bei gleichem
Ampere/Windungsverhältnis eine symmetrische Feldverteilung
vorliegt. Da durch die Parallelschaltung der Wicklungsteile
gegenüber einer Reihenschaltung der doppelte Leiterquer
schnitt gegeben ist, können einerseits besonders hohe Ein
heitsleistungen erzielt und andererseits entsprechende Gieß
körper oder Gießlinge fertigungstechnisch in einfacher Art
und Weise realisiert werden.
Der beschriebene Aufbau des Gießharz-Transformators ermög
licht somit eine erhebliche Vergrößerung der Einheitsleistung
von gießharzisolierten Transformatoren unter Beibehaltung der
zu deren Herstellung üblicherweise eingesetzten Fertigungs
einrichtungen und Fertigungsverfahren.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeich
nung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine zum Teil aufge
schnittene Oberspannungswicklung eines Gießharz-
Transformators mit aus Teilwicklungen aufgebauten
Wicklungsteilen einer Oberspannungswicklung mit
Kühlkanal,
Fig. 2 eine alternative Ausführung der Oberspannungswick
lung gemäß Fig. 1 mit Anschlußfahnen,
Fig. 3 die Oberspannungswicklung gemäß Fig. 2 mit Verbin
dungsbolzen,
Fig. 4 einen Ausschnitt IV aus Fig. 3 in größerem Maßstab
mit einer Verschraubung des Verbindungsbolzens, und
Fig. 5 die Wicklungsanordnung nach Fig. 1 im axparallelen
Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1.
Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt eine Oberspannungswicklung 1 eines mehrschenkli
gen Gießharz- oder Trockentransformators mit einem Kühlka
nal 2 zwischen einem äußeren Wicklungsteil 3 und einem inne
ren Wicklungsteil 4. Der äußere Wicklungsteil 3 ist aus zwei
axial übereinander angeordneten Teilwicklungen 3a und 3b auf
gebaut. Ebenso ist der innere Wicklungsteil 4 aus zwei auf
einander stehenden Teilwicklungen 4a und 4b zusammengesetzt.
Jede Teilwicklung 3a bis 4b stellt im Ausführungsbeispiel ge
mäß Fig. 1 ein separates Bauteil in Form eines Gießkörpers
oder Gießlings dar. Dazu sind die jeweiligen Teilwicklun
gen 3a bis 4b bildende Spulen 5 in jeweils einem Teilverguss
mit Gießharz umhüllt.
Die Wicklungsenden jeder Teilwicklung 4a, 4b des inneren Wick
lungsteils 4 sind durch den äußeren Wicklungsteil 4 nach au
ßen geführt. Dazu sind die Wicklungsenden als Anschluß
teile 6a, 7a bzw. 6b, 7b in Form von Anschlußfahnen ausgebil
det, von denen jede mit einer Isolierung 8 ummantelt ist. Die
Herausführung der Anschlußteile 6b und 7a der Teilwicklun
gen 4a bzw. 4b des inneren Wicklungsteils 4 erfolgt durch ei
nen zwischen den Teilwicklungen 3a, 4a und 3b, 4b im mittleren
Bereich M der Oberspannungswicklung 1 gebildeten Ringspalt 9.
Während die dem mittleren Bereich M abgewandten Wicklungsen
den 10a und 11b der Teilwicklungen 3a und 3b des äußeren
Wicklungsteil 3 in an den Gießkörper der entsprechenden Teil
wicklung 3a, 3b angegossene Anschlußzapfen 12 bzw. 13 oder
Stützer geführt sind, sind die Wicklungsenden 11a und 10b der
Teilwicklungen 3a bzw. 3b im mittleren Bereich M ebenfalls in
Form von Anschlußfahnen ausgebildet. Sie können jedoch auch
wiederum in entsprechende Anschlußzapfen (Fig. 4) geführt
sein.
Die Wicklungsenden 10a und 11b sind mit Netzanschlußklem
men 14 bzw. 15 elektrisch verbunden, die die Oberspannungsan
schlüsse darstellen. An diese Netzanschlußklemmen oder Ober
spannungsanschlüsse 14, 15 sind die Anschlußteile 6a, 7b der
Teilwicklungen 4a bzw. 4b des inneren Wicklungsteils 4 ange
bracht, z. B. angeschraubt (Fig. 4). Im mittleren Bereich M
der Oberspannungswicklung 1 sind zur Bildung einer ersten
Reiheneinschaltung der Teilwicklungen 3b und 4a deren An
schlußteile 11a und 6b - und damit die entsprechenden Wick
lungsenden - miteinander verbunden. Zur Herstellung einer
zweiten Reihenschaltung der Teilwicklungen 3a und 4b sind de
ren Anschlußteile 10b und 7a (Wicklungsenden) miteinander
verbunden.
Durch die dargestellte Verbindung der Wicklungsenden über die
entsprechenden Anschlußteile 6, 7, 10 und 11 sind die Wick
lungsteile 3, 4 selbst parallel geschaltet. Die Reihenschal
tungen erfolgt durch Auskreuzung in der Mitte M der Oberspan
nungswicklung 1, indem die Teilwicklungen 4a, 4b des inneren
Wicklungsteils 4 mit den Teilwicklung 3a, 3b des äußeren Wick
lungsteils 3 verbunden sind. Die Auskreuzung oder Kreuzschal
tung erfolgt außerhalb der Gießkörper und somit außerhalb der
Oberspannungswicklung 1.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist die Oberspannungs
wicklung 1 wiederum aus zwei Wicklungsteilen 3 und 4 aufge
baut, die den Kühlkanal 2 flankieren. Im Gegensatz zum Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind hier die einzelnen Teil
wicklungen 3a, 3b des äußeren Wicklungsteils 3 und die Teil
wicklung 4a, 4b des inneren Wicklungsteils 4 jeweils in einem
gemeinsamen Gießkörper eingeschlossen. Die Ausführung und An
ordnung der Anschlußteile 6, 7 der oberen und unteren Teil
wicklung 4a bzw. 4b des inneren Wicklungsteils 4 sowie der
Anschlußteile 10, 11 der oberen und unteren Teilwicklung 3a
bzw. 3b des äußeren Wicklungsteils 3 entsprechen der Ausfüh
rung gemäß Fig. 1.
Das Herausführen der Anschlußteile 6b und 7a der Teilwicklun
gen 4a bzw. 4b des inneren Wicklungsteils 4 erfolgt hier je
doch durch eine im Gießkörper des äußeren Wicklungsteils 3
vorgesehene Durchgangsöffnung 16. An die Netzanschlußklem
men 14 und 15 sind Schaltrohre 17a bzw. 17b angebracht, mit
tels derer bei einem dreischenkligen Gießharz-Transformator
die Oberspannungswicklungen 1 in Dreiecks-Schaltung miteinan
der verbunden sind.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 erfolgt das Herausführen
der Anschlußteile 6b' und 7a' der Teilwicklungen 4a bzw. 4b
des inneren Wicklungsteils 4 wiederum durch die im Gießkörper
des äußeren Wicklungsteils 3 vorgesehene Durchgangsöff
nung 16. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2
sind hier jedoch als Anschlußteile 6' und 7' Verbindungsbol
zen (Fig. 4) vorgesehen. Die zu den Anschlußteilen 6b' und 7a'
korrespondierenden Anschlußteile 11a' bzw. 10b' sind hier
ebenfalls Anschlußzapfen oder Stützer.
Die Verbindung der Anschlußteile 6' und 7' mit den entspre
chenden Wicklungsenden der inneren Teilwicklungen 4a bzw. 4b
erfolgt durch Verschraubung des jeweiligen Verbindungsbolzens
mit mit diesen Wicklungsenden verbundenen Muttern. Dies ist
in Fig. 4 beispielhaft für die Verbindung der Anschluß
teile 6b' und 11a' der Teilwicklung 4a mit der Teilwicklung
3a des inneren bzw. äußeren Wicklungsteils 4,3 dargestellt.
Dabei ist in das innere Wicklungsteil 4a eine Mutter 18 ein
gegossen, an die das Wicklungsende 6b" der Teilwicklung 4a
angeschlossen ist. Die Verbindung zum korrespondierenden
Wicklungsende 11a" der Teilwicklung 3a des äußeren Wick
lungsteils 3 erfolgt durch Einschrauben des als Verbindungs
bolzen 21 ausgebildeten Anschlußteils 6b' in die Mutter 18
sowie durch Verschraubung einer Verbindungslasche 19 mit dem
als Anschlußzapfen ausgebildeten Anschlußteil 11a'. Dazu
weist dieses ebenfalls eine eingegossene Mutter 20 auf, an
die das Wicklungsende 11a" der Teilwicklung 3a angeschlossen
ist. Das Anschlußteil 10b' sowie die Anschlußzapfen 12 und 13
sind ebenfalls in dieser Art und Weise ausgebildet.
Der jedem der Anschlußteile 6a', 6b', 7a' und 7b' entspre
chende Verbindungsbolzen 21 weist an dessen dem inneren Wick
lungsteil 4 zugewandten Ende einen Gewindebolzen 21a und am
gegenüberliegenden Ende ein Gewindeloch 21b auf. Der Gewinde
bolzen 21a wird in die Mutter 18 eingeschraubt, wobei der
Verbindungsbolzen 21 dazu durch die Durchgangsöffnung 16 des
äußeren Wicklungsteils 3 hindurchgeführt wird. Die Verbindung
mit der Verbindungslasche 19 erfolgt ebenfalls durch Ver
schrauben, indem in nicht näher dargestellter Art und Weise
eine Schraube durch eine entsprechende Öffnung in der Verbin
dungslasche 19 hindurch geführt und in das Gewindeloch 21b
des Verbindungsbolzens eingeschraubt wird. Die Verschraubung
der Verbindungslasche 19 und der Netzanschlußklemmen 14, 15
mit dem Anschlußteil oder -zapfen 11a' bzw. mit den Anschluß
zapfen 12, 13 erfolgt analog.
Die Wicklungsanordnung mit den Netzanschlußklemmen 14 und 15
einerseits sowie mit Anzapfungen 22 bzw. 23 an der den Netz
anschlußklemmen 14 bzw. 15 gegenüberliegenden Seite der Ober
spannungswicklung 1 andererseits ist in Fig. 5 dargestellt.
Innerhalb jeder Teilwicklung 3a bis 4b sind die jeweiligen
Spulen 5 axial übereinander angeordnet und elektrisch in
Reihe geschaltet. Dazu ist jeweils in nicht näher dargestell
ter Art und Weise das Spulenende einer Spule 5 mit dem Spu
lenanfang der benachbarten Spule 5 verbunden. Die Anzahl der
Spulen 5 hängt im wesentlichen von der zu erzielenden Nenn
leistung des Transformators ab, wobei mindestens zwei Spu
len 5 je Teilwicklung 3a bis 4b vorgesehen sind.
Die an den Stirnseiten oder Enden der jeweiligen Teilwick
lung 3a bis 4b liegende Spule 5 mündet in das entsprechende
Anschlußteil 6, 7, 10 und 11 bzw. als Wicklungsende direkt in
die entsprechende Netzanschlußklemme 14 bzw. 15. Die Auskreu
zung der Teilwicklungen 3a und 4b einerseits und der Teil
wicklungen 4a und 3b andererseits erfolgt wiederum im mittle
ren Bereich M der Wicklungsanordnung des Transformators.
Die Wicklungsteile 3 und 4 der Oberspannungswicklung 1 umge
ben eine Unterspannungswicklung 24 koaxial, wobei zwischen
dem inneren Wicklungsteil 4 und der Unterspannungswicklung 24
ein Hauptstreukanal oder Kühlkanal 25 gebildet ist. Die Un
terspannungswicklung 24 ist im Ausführungsbeispiel ebenfalls
aus zwei axialen Teilwicklungen 24a und 24b aufgebaut, die
jeweils wiederum in einen separaten oder gemeinsamen Gießkör
per eingegossen sein können. Die Verbindung der Teilwicklun
gen 24a und 24b der Unterspannungswicklung 24 erfolgt über
eine galvanische Verbindung 26.
Claims (12)
1. Gießharz-Transformator mit einer Unterspannungswick
lung (24) und mit einer diese koaxial umgebenden Oberspan
nungswicklung (1) mit einem axialen Kühlkanal (2) zwischen
einem inneren Wicklungsteil (4) und einem äußeren Wicklungs
teil (3), dadurch gekennzeichnet, daß
die Wicklungsteile (3, 4) parallel geschaltet sind, und daß
jeder Wicklungsteil (3, 4) in mindestens zwei axiale Teilwick
lungen (3a, 4a; 3b, 4b) mit jeweils einer Anzahl von Spulen (5)
unterteilt ist, wobei jeweils zwei Teilwicklungen (3a, 4b;
3b, 4b) eine Reihenschaltung bilden und wobei jede Teilwick
lung (4a, 4b) des inneren Wicklungsteils (4) an jedem Wick
lungsende ein radial nach außen geführtes Anschlußteil (6, 7)
aufweist.
2. Gießharz-Transformator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Reihenschaltung aus
einer Teilwicklung (3a, 3b) des äußeren Wicklungsteils (3) und
einer Teilwicklung (4a, 4b) des inneren Wicklungsteils (4) ge
bildet ist.
3. Gießharz-Transformator nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die
Teilwicklungen (3a bis 4b) jeweils eine separate Baueinheit
in Form jeweils eines Teilvergusses sind.
4. Gießharz-Transformator nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (6, 7) als
Anschlußfahne ausgebildet ist.
5. Gießharz-Transformator nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußfahne
(6, 7, 10b, 11a) mit einer Isolierung (8) ummantelt ist.
6. Gießharz-Transformator nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (6, 7) als
Verbindungsbolzen ausgebildet ist.
7. Gießharz-Transformator nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbindungsbolzen (21)
zur Verschraubung mit einer im inneren Wicklungsteil (4) an
geordneten Mutter (18) an dessen dem inneren Wicklungs
teil (4) zugewandten Ende einen Gewindebolzen (21a) aufweist,
und daß der Verbindungsbolzen (21) am gegenüberliegenden Ende
ein Gewindeloch (21b) zur Verschraubung mit einer Verbin
dungslasche (19) aufweist, die mit dem jeweiligen Anschluß
teil (11a', 11b') des äußeren Wicklungsteils (3) verschraubbar
ist.
8. Gießharz-Transformator nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das oder je
des Anschlußteil (6, 7) durch eine im Gießkörper des äußeren
Wicklungsteils (3) vorgesehene Durchgangsöffnung (16) nach
außen geführt ist.
9. Gießharz-Transformator nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ei
nes der Anschlußteile (7a, 6b; 7a', 6b') der Teilwicklungen (4a
bzw. 4b) des inneren Wicklungsteils (4) mit jeweils einem An
schlußteil (11a, 10b; 11a', 10b') der Teilwicklungen (3a bzw.
3b) des äußeren Wicklungsteils (3) verbunden ist.
10. Gießharz-Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein An
schlußteil (10a, 11b; 10a', 11b') jeweils einer Teilwick
lung (4a bzw. 4b) des inneren Wicklungsteils (4) und ein An
schlußteil (6a, 7b; 6a', 7b') jeweils einer Teilwicklung (3a
bzw. 3b) des äußeren Wicklungsteils (3) mit einem gemeinsamen
Oberspannungsanschluß (14 bzw. 15) verbunden sind.
11. Gießharz-Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unter
spannungswicklung (24) in zwei axiale Teilwicklungen (24a,
24b) unterteilt ist.
12. Gießharz-Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Teil
wicklung (3a bis 4b) aus mindestens zwei hintereinander ge
schaltete Spulen (5) gebildet ist.
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