DE19809489A1 - Aufprallschutzvorrichtung für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Aufprallschutzvorrichtung für SchienenfahrzeugeInfo
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Description
Durch offenkundige Vorbenutzung (Präsentation am 10.12.1996
durch die Anmelderin) ist eine Aufprallschutzvorrichtung für
Schienenfahrzeuge bekannt geworden, wie sie in der deutschen
Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 196 35 221.5 in Fig. 1
dargestellt ist (siehe auch die beiliegende Fig. 1). Es handelt
sich hierbei um Energieverzehrelemente mit kastenartigem Aufbau
und viereckiger Querschnittsform, die zwischen dem Hauptrahmen
des Schienenfahrzeugs und den Pufferelementen angeordnet sind.
Diese Energieverzehrelemente dienen zur Kompensation von das
Energieaufnahmevermögen der Pufferelemente überschreitender
Aufprallenergie. Die benutzte Ausführungsform zeichnet sich
dadurch aus, daß die Querschnittsform des jeweils zwischen
Pufferelement und Hauptrahmen angeordneten Energieverzehrele
mentes in Form eines geschlossenen, kastenartigen Trägers sich
vom Pufferelement zum Hauptrahmen stetig erweitert. Bei dem
Pufferelement handelt es sich um einen als Hülsenpuffer bekann
ten Standardpuffer, wie er an sich aus dem Stand der Technik
bekannt ist. Ein derartiger Hülsenpuffer besteht im wesentli
chen, wie aus Fig. 1 der eingangs genannten Patentanmeldung
ersichtlich ist aus einem Pufferteller 10, der auf einer
äußeren Hülse 11 befestigt ist und die ein inneres Teil 12
überstülpt. Das Außenteil 11 und das Innenteil 12 sind ineinan
der verschiebbar und innerhalb des Teils 12 ist ein Energiever
zehrelement, beispielsweise als Reibungsfeder, gegebenenfalls
mit einer zusätzlichen Hydraulikkapsel angeordnet.
Nachteilig an der bekannten Aufprallschutzvorrichtung ist, daß
durch das "Hintereinanderschalten" des bekannten Energiever
zehrelementes mit einem Standardpuffer bezogen auf die Gesamt
länge L der Aufprallschutzvorrichtung, vergleichsweise wenig
aktive Länge zur Verfügung steht, auf der eine Energieaufnahme
erfolgen kann. Von der gesamten Länge des Standardpufferele
ments steht nur ein vergleichsweise geringer Hub zur Verfügung,
der für das ineinanderschieben des äußeren Teils 11 über das
Element 12 zur Verfügung steht (Hub des Pufferelements).
Außerdem ist zu berücksichtigen, daß bei dem Energieverzehrele
ment nicht die volle Länge zur Verfügung steht, sondern stets
eine Restlänge im gestauchten Zustand verbleibt.
Demgegenüber soll mit der vorliegenden Erfindung bei gleicher
Gesamtlänge L eine wesentlich größere aktive Länge zur Energie
aufnahme zur Verfügung gestellt werden.
Hierbei ist zu berücksichtigen, daß nach neuesten internationa
len Richtlinien für die Sicherheit von Schienenfahrzeugen (ERRI
B 205/RP1) für Deformationszonen eine Mindestaufnahmeenergie
von 1MJ vorgegeben ist. Außerdem soll nach dieser Richtlinie
ein Deformationsweg von 1 m nicht überschritten werden. Demge
genüber schreibt die UIC 566 eine Mindestfestigkeit für die
Struktur des Schienenfahrzeugs von 2000 kN vor. Um die gefor
derte Mindestenergie von 1MJ bei einem Kraftniveau unterhalb
der 2000 kN aufzunehmen, ist eine Deformationslänge von mehr
als 0,5 m erforderlich. Andernfalls müßte die gesamte Struktur
des Schienenfahrzeugs für eine höhere Festigkeit ausgelegt
werden. Es sind derzeit keine Aufprallschutzvorrichtungen
bekannt, die eine Deformation größer als 0,5 m besitzen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Aufprallschutzvor
richtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen sind in den Unteran
sprüchen 2 bis 11 angegeben.
Durch die gemäß Patentanspruch 1 vorgeschlagene Ausgestaltung
eines kastenartigen Energieverzehrelements mit einer Einstül
pung und einem in diese eintauchenden, passenden Pufferstößel
kann das Energieverzehrelement im Vergleich zum Stand der
Technik wesentlich länger ausgebildet werden, so daß insgesamt
eine wesentlich größere aktive Länge zum Energieverzehr zur
Verfügung steht. Um diese vollständig ausnutzen zu können, darf
die Einstülpung beim Falten des Energieverzehrelements nicht an
den Hauptrahmen anstoßen, wozu dieser mit passenden Ausnehmun
gen versehen ist.
In den Unteransprüchen 2 bis 7 finden sich vorteilhafte Ausge
staltungen des Energieverzehrelements, die eine erhöhte Stabi
lität gegenüber seitlichen Kräften und Momenten sowie gegenüber
exzentrischen Längskräften aufweisen und die sich bei einem
Aufprall nur durch axiale Faltenbildung verformen. Dabei wird
die Erkenntnis ausgenutzt, daß bei einer durch einen Aufprall
in dem Kasten ausgelösten Deformation, diese sich zunächst im
Bereich des Kastenendes einstellt, wo der Kasten den geringeren
Querschnitt aufweist. Da sich der Verformungswiderstand des
Kastens aufgrund des zum Hauptrahmen zunehmenden Querschnitts
progressiv erhöht, stellt sich eine vom Kastenende zum Haupt
rahmen axial fortlaufende Faltenbeulung ein, so daß ein un
kontrollierbares Einknicken, wie dies bei einem Kasten mit
konstanter Querschnittsform eintreten könnte, ausgeschlossen
werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform von Unteran
spruch 3 hat der Kasten zumindest im Bereich des Hauptrahmens
die Form eines Rechtecks, bei dem die längeren Seiten horizon
tal gelegen sind. Damit lassen sich die Seitenstützkräfte des
Energieverzehrelementes erhöhen. Zur weiteren Steigerung der
Seitenstützkräfte können gemäß den Unteransprüchen 4 und 5
seitliche Aussteifungen vorgesehen werden, die ferner ein
progressives Ansteigen des Widerstandes gegen axiales Falten
beulen bewirken. Im weiteren wird damit ein Übergreifen der
Verformung auf die Folgestruktur (Hauptrahmen) weitgehend
vermieden. Zur weiteren Sicherstellung einer vom Kastenende zum
Hauptrahmen progressiv sich fortsetzenden Deformation durch
axiales Faltenbeulen kann gemäß Unteranspruch 7 die Struktur
des Kastens bzw. Energieverzehrelementes in definierten Berei
chen mit Schwachstellen, z. B. in Form von Einkerbungen in der
Wandung des Kastens, versehen sein. Durch die Schwachstellen
kann vorgegeben werden, an welcher Stelle und in welcher
Reihenfolge sich die Wandungen des Kastens durch parallel
aufeinanderfolgende Faltungen verformen sollen. Vorzugsweise
sind die definierten Schwächungen der Struktur des Kastens nur
im vorderen Bereich des Kastens angeordnet oder nehmen zum
hinteren Bereich in Richtung des Hauptrahmens ab. Die vorbe
schriebenen konstruktiven Maßnahmen erhöhen die Sicherheit, daß
die Deformation des Kastens nur durch das mit einem hohen
Energieverzehr einhergehende axiale Faltenbeulen (Stauchverfor
mung) erfolgt, wobei auch bei außerzentrischer Einleitung der
Aufprallenergie ein unkontrolliertes und nur einen geringen
Energieverzehr bewirkendes Einknicken (Biegeverformung) des
Kastens weitestgehend ausgeschlossen werden kann.
Die Ausgestaltung gemäß den Unteransprüchen 8 bis 10 hat den
besonderen Vorteil, daß nach einer Deformation des Energiever
zehrelements nur der äußere Kasten ausgetauscht und ersetzt
werden muß, während die Einstülpung und der Pufferstößel,
gegebenenfalls als separates Pufferelement, wiederverwendet
werden kann.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
und unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 10 näher erläutert
werden. Es zeigen:
Fig. 1 Aufprallschutzvorrichtung nach dem Stand der Technik
im ungestauchten (links) und im gestauchten (rechts)
Zustand
Fig. 2 eine erste Ausführungsform der Erfindung mit einem
kastenförmigen Energieverzehrelement, das über eine
Einstülpung verfügt.
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit einem
kastenförmigen Energieverzehrelement und separater
Einstülpung.
Fig. 4, 5 verschiedene Ausführungsformen eines Flansches zur Be
festigung des Einstülprohrs am Energieverzehrelement.
Fig. 6 maßstabgetreue vergleichende Darstellung der aktiven
und inaktiven Längen beim Stand der Technik (unten)
und bei der Erfindung (oben).
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Aufprallschutzvorrichtung. Sie besteht aus einem kastenartigen
Energieverzehrelement 25, daß über eine in den Hohlraum 24
reichende Einstülpung 20 verfügt und das mittels Schweißnähten
S an einem Querträger 31 des Hauptrahmens 29 befestigt ist. Die
Einstülpung 20 nimmt einen Pufferstößel 21 auf, der einen
Pufferteller 22 aufweist. Innerhalb des von der Einstülpung und
dem Pufferstößel gebildeten Hohlraums befindet sich ein Ener
gieaufnahmeelement 32, das über eine Reibungs- oder Ringfeder
33 und eine Hydraulikkapsel 34 verfügt. Der Bodenbereich der
Einstülpung 20 und die Stirnseite des Kastenendes sind ver
stärkt ausgeführt. Das Energieverzehrelement 25 besteht aus
einem Starkblech und weist vorzugsweise eine rechteckige,
geschlossene Querschnittsform auf, wobei der Querschnitt nach
hinten zum Hauptrahmen 29 konisch zunimmt und an diesem mit der
Querschnittsform als waagerechtliegendes Rechteck befestigt
ist. In dem Hohlraum 24 sind Führungsrippen 40 vorgesehen, die
vorzugsweise sowohl an Ober- und Unterseite 36, 37 als auch an
den Seitenwänden 35 mittels Schweißnähten S angebracht sind. Im
Falle eines Aufpralls des Schienenfahrzeugs mit Energie, die
das Energieaufnahmevermögen des Energieaufnahmeelementes 32
überschreitet, erfolgt die weitere Aufnahme durch eine Verfor
mung des Energieverzehrelementes 25. Durch die Ausnehmung 30
ist sichergestellt, daß die gesamte Länge des Energieverzehr
elements 25 als verformbare Struktur ausgenutzt werden kann, da
die Einstülpung 20 in diese Ausnehmung 30 eintauchen kann. Die
Führungsrippen 40 stellen sicher, daß insbesondere bei außer
zentrischen Stößen die Einstülpung 20 durch die Ausnehmung 30
hindurchtritt.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Aufprallschutzvorrichtung mit einer separat angeordneten
Einstülpung 20 (Pufferhülse) zur Aufnahme und Führung des
verschiebbaren Pufferstößels 21, dessen Ende als Teller 22
ausgeführt ist oder mit einem separaten Pufferteller versehen
ist. Das Bodenteil 23 der Pufferhülse kann je nach Anforderun
gen beispielsweise als Tellerboden ausgeführt sein, ist also
verstärkt und gewichtsoptimiert. Bedarfsweise kann der Teller
boden außen angefast sein. Die Einstülpung 20 mit dem Puffer
stößel 21 ist in den Hohlraum 24 des Energieverzehrelements 25
mit kastenartigem Aufbau und vorzugsweise viereckigem Quer
schnitt eingelassen. Um die Gesamtlänge L der Aufprallschutz
vorrichtung möglichst optimal auszunutzen und möglichst viel
aktive Länge zur Verfügung zu stellen, besitzt das Energiever
zehrelement 25 gerade eine solche Länge, daß es am tellerseiti
gen Ende der Pufferhülse 20 endet und dort befestigt ist. Zur
Befestigung der Pufferhülse 20 mit dem Energieverzehrelement 25
können Schweißverbindungen und/oder lösbare Verbindungen,
beispielsweise Schraubverbindungen, dienen. In der Ausführungs
form gemäß Fig. 3 ist das tellerseitige Ende der Pufferhülse 20
als verstärktes Teil 26 ausgebildet, das über eine größere
Wandstärke verfügt als die Pufferhülse 20 selbst. Ein Flansch
27 ist über die Pufferhülse 20 gezogen und an dem verstärktem
Endstück 26 mittels einer umlaufenden Schweißnaht befestigt.
Das Kopfstück 28 des deformierbaren Energieverzehrelementes 25
verfügt über eine Ausnehmung, durch die das gesamte Pufferele
ment in den Hohlraum 24 des Energieverzehrelements eingeführt
werden kann, bis der Flansch 27 an den Außenflächen des Kopf
stücks 28 anliegt. Das Pufferelement kann dann mit dem Energie
verzehrelement verschraubt werden. Die gesamte Aufprallvorrich
tung ist mittels Schweißnähten S an dem Hauptrahmen 29 bzw.
dessen Kopfteil des Schienenfahrzeugs befestigt. Das Energie
verzehrelement 25 besteht aus einem Starkblech und hat einen
kastenförmigen Aufbau mit vorzugsweise rechteckiger geschlos
sener Querschnittsform; die bevorzugte Ausführungsform dieses
Energieverzehrelementes entspricht dem in der deutschen Patent
anmeldung 196 35 221.5, der Querschnitt dieses Energieverzehr
elementes nimmt also nach hinten zum Hauptrahmen 29 konisch zu
und ist an diesem mit der Querschnittsform als waagerecht
liegendes Rechteck befestigt. Die Befestigung kann als Schweiß
naht S ausgebildet sein; ebenso kann die Verbindung lösbar
ausgeführt sein. An den Verbindungsstellen zum Hauptrahmen 29
kann das Energieverzehrelement 25 mit Anschlußplatten versehen
sein. Im konisch erweiterten Bereich können zusätzlich seitli
che Aussteifungen in Form von Stützrippen vorgesehen werden. Im
falle eines Aufpralls des Schienenfahrzeugs mit einer Energie,
die das Energieaufnahmevermögen des Pufferelements (20, 21 und
22) überschreitet, erfolgt die weitere Energieaufnahme durch
eine Verformung des Energieverzehrelementes 25. Um die gesamte
Länge des Energieverzehrelements 25 als verformbare Struktur
ausnutzen zu können, ist eine Ausnehmung 30 im Querträger 31
vorgesehen, durch die das Pufferelement hindurchtreten kann.
Durch die konstruktive Gestaltung des Energieverzehrelementes
25 gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist weitestgehend
sichergestellt, daß dieses auch bei außerzentrischer Einleitung
der Aufprallenergie nicht einknickt (Biegeverformung), sondern
sich durch axiales Faltenbeulen verformt. Diese durch Stauchung
hervorgerufene Verformung bewirkt eine parallele Faltung der
Wandungen des Energieverzehrelementes 25 nach Art eines Falten
balges.
Die in Fig. 2 und 3 dargestellten und zuvor erläuterten Aus
führungsformen kann fast die gesamte Länge L, über die sich die
Aufprallvorrichtung erstreckt, als aktive Länge ausgenutzt
werden. Insgesamt nimmt also ein- und dieselbe Struktur
Betriebskräfte auf und enthält gleichzeitig die deformierbare
Struktur zur Energieaufnahme. Durch den größeren zur Verfügung
stehenden Verformungsweg erfolgt bei gleicher Energieverzehrung
eine geringere Krafteinleitung in das Schienenfahrzeug. Die
Lokstruktur kann somit leichter dimensioniert werden; ebenso
können alle Einbauten auf geringere Schockbelastungen ausgelegt
werden. Insgesamt ergibt sich damit auch eine Gewichtseinspar
ung. Das Energieverzehrelement 25 kann alternativ zu der
obenbeschriebenen Ausführungsform auch in Form eines Stülproh
res ausgebildet sein.
In Fig. 4 und Fig. 5 sind zwei Varianten des Flansches 27 in
Aufsicht dargestellt. Der Flansch ist verstärkt und gewichts
optimiert. Die Maße richten sich letztendlich nach dem Außen
durchmesser der Pufferhülse 20.
1
Hauptrahmen
2
Querträger
3
Energieverzehrelement (Crash-Element) im ungestauchten Zustand
4
Energieverzehrelement (Crash-Element) im gestauchten Zustand
5
,
6
Pufferelemente, bestehend aus:
10
Pufferteller
11
Pufferhülse
12
Pufferinnenteil
7
seitliche Stützrippen
20
Einstülpung bzw. Pufferhülse
21
Pufferstößel
22
Pufferteller
23
Bodenteil der Pufferhülse
24
Hohlraum im Energieverzehrelement
25
Energieverzehrelement (Crash-Element)
26
verstärktes Endstück der Pufferhülse
27
Flansch
28
Kopfstück des Energieverzehrelements
29
Hauptrahmen bzw. Kopfstück
30
Ausnehmung im Querträger
31
31
Querträger
32
Energieverzehrelement des Puffers
33
Reibungs- oder Ringfeder
34
Hydraulikkapsel
35
U-förmige Seitenwand des Crash-Elements
36
Oberseite des Crash-Elements
37
Unterseite des Crash-Elements
38
,
38
' definierte Schwachstellen
39
Rippen zur Erhöhung des Faltungswiderstandes
40
Führungsrippen für den Durchtritt der Einstülpung durch die
Ausnehmung im Querträger
Claims (11)
1. Aufprallschutzvorrichtung für Schienenfahrzeuge mit einem
oder mehreren am Hauptrahmen des Schienenfahrzeugs angeordneten
Energieverzehrelementen, die einen kastenartigen Aufbau und eine
vom Kastenende in Richtung des Hauptrahmens verlaufende Einstül
pung besitzen, mit einem in die Einstülpung eintauchenden
Pufferstößel, mit elastisch deformierbaren Energieaufnahmeele
menten, die in dem von der Einstülpung und dem Pufferstößel
gebildeten Hohlraum angeordnet sind, sowie mit Ausnehmungen am
Hauptrahmen, die eine für den Durchtritt der Einstülpung ausrei
chende Größe besitzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Energieverzehrelement eine viereckige Querschnittsform
besitzt, die sich vom Kastenende zum Hauptrahmen stetig erwei
tert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Energieverzehrelement zumindest im Bereich der Befesti
gung am Hauptrahmen einen rechteckigen Querschnitt aufweist,
wobei vorzugsweise die längeren Seiten horizontal gelegen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens im Bereich der Befestigung am
Hauptrahmen seitliche Aussteifungen angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die seitlichen Aussteifungen über die gesamte Länge des
Energieverzehrelements erstrecken und mit dessen Seitenwänden
jeweils einen U-förmigen Querschnitt bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Aussteifungen und die Seitenwände des Ener
gieverzehrelements jeweils einstückig sind und mit einem Ober-
und einem Unterteil zu einem kastenartigen Aufbau verbunden
sind, vorzugsweise mittels Schweißverbindungen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Struktur der kastenartigen, Energiever
zehrelemente nach der Maßgabe mit Schwachstellen versehen ist,
daß sich bei Aufprallbelastung vom Kastenende zum Hauptrahmen
progressiv fortschreitend parallele Faltungen ergeben.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstülpung und der Kasten als separate
Teile ausgeführt sind, wobei die Einstülpung lösbar am Kastenen
de befestigt ist, beispielsweise mittels Schraubverbindungen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Befestigung der Einstülpung ein Flansch vorgesehen ist,
der um die Einstülpung herum im Bereich des Kastenendes ange
schweißt ist und der lösbar am Kastenende befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einstülpung und der Pufferstößel als Puffer
element ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstülpung einen zylindrischen Quer
schnitt aufweist.
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