DE19805944C1 - Leiterplattenanordnung - Google Patents
LeiterplattenanordnungInfo
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Abstract
Leiterplattenanordnung, bestehend aus einer Leiterplatte (2) mit wenigstens einem auf der Leiterplatte (2) fest angebauten Koaxial-Winkelsteckverbinder (4), dessen Gehäuse (17) an seiner Unterseite (26) leiterplattenseitige Lötanschlüsse aufweist, von denen der Lötanschluß für den Innenleiter (20) ein Lötstift (27) ist. Das Gehäuse (17) des Koaxial-Winkelsteckverbinders (4) ist mit seinem frontseitigen aus Außenleiter (18) und Innenleiter (20) bestehenden Koaxial-Steckerteil (8) in einer Aufnahmeöffnung (9) einer an der Leiterplatte (2) befestigten Steckerleiste (3) gehaltert. Der Lötanschluß des Koaxial-Winkelsteckverbinders (4) für dessen Bezugspotential ist ein ringförmiger SMD-Anschluß, der von der freien Ringstirnseite (28) eines in sich geschlossenen Ringkragens (29) gebildet ist, in den das Gehäuse (17) an seiner Unterseite (26) in einer zum Lötstift (27) für den Innenleiter (20) konzentrischen Anordnung übergeht.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leiterplattenanordnung,
bestehend aus einer Leiterplatte mit wenigstens einem auf der
Leiterplatte fest angebauten Koaxial-Winkelsteckverbinder,
bei der der Koaxial-Winkelsteckverbinder ein elektrisch lei
tendes Gehäuse mit leiterplattenseitigen Lötanschlüssen an
seiner Unterseite aufweist und ein aus Außenleiter und Innen
leiter bestehendes frontseitiges Koaxial-Steckerteil hat und
bei der der Lötanschluß für den Innenleiter des Koaxial-
Winkelsteckverbinders ein Lötstift ist, dem auf der Leiter
platte ein Lötanschluß in Form eines kontaktierten Montage
lochs zugeordnet ist.
HF-Koaxial-Winkelsteckverbinder für den Anbau an Leiterplat
ten sind beispielsweise durch die Literaturstelle SIEMENS:
"HF-Steckverbinder Datenbuch 1990", Seite 4.13 bekannt. Um
beim Verlöten der Lötstifte des Koaxial-Steckverbinderteils
in den kontaktierten Montagelöchern der Leiterplatte stets
ein einwandfreies Lötergebnis zu erzielen, muß gewährleistet
sein, daß das Lot störungsfrei von unten durch die Montagelö
cher mit den Lötstiften in der Leiterplatte nach oben fließen
kann. Um dies zu erreichen, darf die Unterseite des Gehäuse
teils des Koaxial-Steckverbinderteils nicht satt auf der Lei
terplatte aufsitzen. Wie die angeführte SIEMENS-Literatur
stelle zeigt, wird dies durch einen sogenannten "Offset" in
Form eines einseitigen Ansatzes der Lötstifte für den Koa
xial-Außenleiter bzw. das Bezugspotential des Koaxial-
Steckverbinderteils an der Unterseite seines Gehäuses er
reicht. Nachteilig an dieser Lösung ist der Umstand, daß
durch diesen Offset zwischen dem Koaxial-Winkelsteckverbinder
und der Leiterplatte ein Luftspalt von ca. 0,5 mm vorhanden
ist, durch den die HF-Dichtigkeit, auch wenn hieran nur ge
ringe Anforderungen zu stellen sind, zwischen dem Koaxial-
Winkelsteckverbinder und der Leiterplatte nicht mehr gewähr
leistet ist. Um die erforderliche HF-Dichtigkeit zu errei
chen, muß dieser Luftspalt daher nachträglich durch Anlöten
von Dichtungsplättchen oder Dichtungsfolien verschlossen wer
den.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird in der älteren Pa
tentanmeldung 197 206 78.6-34 vorgeschla
gen, das Gehäuse an seiner Unterseite in einen in sich ge
schlossenen Ringkragen in einer zum Lötstift für den Koaxial-
Innenleiter konzentrischen Anordnung übergehen zu lassen und
die Lötstifte für den Koaxial-Außenleiter bzw. das Be
zugspotential des Koaxial-Winkelsteckverbinders am Umfang des
Ringkragens verteilt anzuordnen. Auf diese Weise kann beim
Verlöten der Lötstifte ebenfalls ein guter Durchfluß des Lots
durch die ihnen auf der Leiterplatte zugeordneten kontaktier
ten Montagelöcher erzielt werden.
Im mit der Leiterplatte vereinigten Zustand des Koaxial-
Winkelsteckverbinders verbleibt zwischen der freien Ring
stirnseite des Ringkragens an der Unterseite des Gehäuses und
der Leiterplattenoberseite allerdings noch ein Restspalt von
ca. 0,1 mm. Die hier trotz dieses Restspaltes erzielte HF-
Dichtigkeit liegt in der Größenordnung von 60 db. Werden in
besonderen Anwendungsfällen an die HF-Dichtigkeit höhere An
forderungen, z. B. HF-Dichtigkeiten < 100 db, gestellt, dann
muß dieser Restspalt in einem besonderen Arbeitsgang nach
träglich noch zugelötet werden.
Durch die weitere Literaturstelle US 5 145 382 A ist es für
mit Leiterplatten zu verbindende gerade Koaxial-Steckverbin
der, und zwar eine Koaxial-Steckerbuchse, auch bekannt, von
der sogenannten SMD-Löttechnik Gebrauch zu machen. Anstelle
von steckerbuchsenseitigen Lötanschlußstiften für Innen- und
Außenleiter sind an der Unterseite der Koaxial-Steckerbuchse,
mit der sie auf der Leiterplatte aufsitzt, ringförmige SMD-
Anschlüsse in zueinander konzentrischer Anordnung vorgesehen.
Diesen ringförmigen SMD-Anschlüssen der Koaxial-Steckerbuchse
sind auf der Leiterplatte entsprechende ringförmige SMD-
Anschlüsse zugeordnet, von denen der ringförmige SMD-Anschluß
für den Innenleiter ein übliches Stift-Steckloch umschließt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Lösung
für einen auf einer Leiterplatte fest angebauten Koaxial-
Winkelsteckverbinder mit einer HF-Dichtigkeit < 100 db anzu
geben.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Leiterplattenanord
nung, bestehend aus einer Leiterplatte mit wenigstens einem
auf der Leiterplatte fest angebauten Koaxial-Winkelsteckver
binder, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gehäuse
des Koaxial-Winkelsteckverbinders mit seinem frontseitigen
Koaxial-Steckerteil in einer Aufnahmeöffnung einer an der
Leiterplatte befestigten Steckerleiste gehaltert ist, daß der
Lötanschluß des Koaxial-Winkelsteckverbinders für dessen Be
zugspotential ein ringförmiger SMD-Anschluß ist, der von der
freien Ringstirnseite eines in sich geschlossenen Ringkragens
gebildet ist, in den das Gehäuse an seiner Unterseite in ei
ner zum Lötstift für den Innenleiter konzentrischen Anordnung
übergeht und daß diesem ringförmigen SMD-Anschluß leiterplat
tenseitig ein das kontaktierte Montageloch für den Lötstift
des Innenleiters des Koaxial-Winkelsteckverbinders konzen
trisch umgebender Lötanschlußring zugeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß an der Un
terseite des Gehäuses des Koaxial-Winkelsteckverbinders auf
Lötstifte für dessen Bezugspotential verzichtet werden kann,
wenn die freie Ringstirnseite des Ringkragens, in den das Ge
häuse an seiner Unterseite übergeht, als ringförmiger SMD-
Anschluß vorgesehen wird. Dies setzt allerdings für die
Durchführung des Lötvorgangs eine lagerichtige Fixierung des
Koaxial-Winkelsteckverbinders auf der Leiterplatte voraus.
Der Schwerpunkt des Koaxial-Winkelsteckverbinders liegt au
ßerhalb seines Gehäuses auf seiten seines Koaxial-Stecker
teils. Dadurch ist es nicht möglich, diese Fixierung einfach
dadurch vorzunehmen, daß der Koaxial-Winkelsteckverbinder so
auf die Leiterplatte aufgesetzt wird, daß er mit dem Lötstift
für seinen Innenleiter in das hierfür leiterplattenseitig
vorgesehene kontaktierte Montageloch eingreift. Durch die
Halterung des Koaxial-Winkelsteckverbinders mit seinem front
seitigen Koaxial-Steckerteil in einer an der Leiterplatte be
festigten Steckerleiste wird dessen lagerichtige Fixierung
auf der Leiterplatte gewährleistet. Diese Art der Halterung
hat darüber hinaus den Vorteil, daß hiermit die zu fordernden
Toleranzen zwischen den einander zugeordneten geräteseitigen
und leiterplattenseitigen Steckerteilen sehr gut eingehalten
werden können.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstandes nach Patentan
spruch 1 sind in den weiteren Patentansprüchen 2 bis 10 ange
geben. Weiterhin sind im Patentanspruch 11 noch zweckmäßige
Verfahrensschritte für den festen Anbau des an der Stecker
leiste gehalterten Koaxial-Winkelsteckverbinders an der Lei
terplatte angegeben.
Anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dar
gestellt ist, soll die Erfindung im folgenden noch näher er
läutert werden. In der Zeichnung bedeuten
Fig. 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Leiter
plattenanordnung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 die Alleindarstellung eines Koaxial-Winkelsteckver
binders der Leiterplattenanordnung nach Fig. 1 über
seinem leiterplattenseitigen Stellplatz in perspek
tivischer Darstellung,
Fig. 3 der Koaxial-Winkelsteckverbinder nach Fig. 2 in ei
ner anderen Drehlage in perspektivischen Darstel
lung,
Fig. 4 das Gehäuse des in den Fig. 1 bis 3 dargestellten
Koaxial-Winkelsteckverbinders in Sicht von der Vor
derseite.
Fig. 5 der Schnitt AA des Gehäuses nach Fig. 4.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Leiter
plattenanordnung 1 besteht aus einer Leiterplatte 2 mit einer
Steckerleiste 3. Die Leiterplatte 2 besteht aus einem übli
chen Kunststoff-Laminat. Die Steckerleiste 3 könnte aus Me
tall sein, ist aber bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls
aus Kunststoff. Die Steckerleiste 3 ist für die Halterung von
mehreren Koaxial-Winkelsteckverbindern 4 und einem weiteren
NF-Steckerteil 5 ausgelegt, von dem in Fig. 1 lediglich seine
drei leiterplattenseitigen SMD-Anschlüsse 6 an der Rückseite
7 der Steckerleiste 3 sichtbar sind. Die Koaxial-Winkelsteck
verbinder 4 sind mit ihren frontseitigen, in den Fig. 2 und 3
sichtbaren Koaxial-Steckerteilen 8 in ihnen zugeordnete Auf
nahmeöffnungen 9 in der Rückseite 7 der Steckerleiste 3 bis
auf den Anschlag 10 eingeschoben und hierin verrastet. Die
Aufnahmeöffnungen 9 sind dabei in der Steckerleiste 3 in ei
nem fest vorgegebenen gegenseitigen Abstand a nebeneinander
angeordnet. Die Steckerleiste 3, die mit ihrer Unterseite 11
auf der Oberseite 12 am vorderen Ende der Leiterplatte 2 auf
sitzt, weist für ihre Befestigung an der Leiterplatte 3 in
ihrer Erstreckung auf beiden Seiten ein durchgehendes Loch 13
für eine Gewindeschraube 14 mit Sechskantmutter 15 auf.
Wie die Alleindarstellungen des Koaxial-Winkelsteckverbinders
4 in den Fig. 2 und 3 gut erkennen lassen, ist sein Koaxial-
Steckerteil 8 in die Frontseite 16 seines Gehäuses 17 einge
setzt. Das Koaxial-Steckerteil 8 besteht aus einem Außenlei
ter 18, in dem ein von einer Isolierhülse 19 umgebener Innen
leiter 20 gehaltert ist. Das Koaxial-Steckerteil 8 ist beim
dargestellten Ausführungsbeispiel ein Buchsensteckerteil, bei
dem das hier vorhandene freie Ende des Innenleiters 20 als
Steckbuchse 21 ausgeführt ist. Selbstverständlich kann das
Koaxial-Steckerteil bei einem solchen Koaxial-Winkelsteckver
binder auch als Stiftsteckerteil ausgeführt sein. Weiterhin
ist anzumerken, daß das Gehäuse 17 und der Außenleiter 18 des
Koaxial-Steckerteils 8 wahlweise in Metall oder in metalli
siertem Kunststoff ausgeführt sein können. Der Außenleiter 18
des Koaxial-Steckerteils 8 ist auf seiten des Gehäuses 17 für
eine größere Wandstärke ausgelegt und besitzt in diesem Ab
schnitt in seiner Außenwand eine Ringnut 22, in der ein offe
ner Rastfederring 23 gehaltert ist. Der Rastfederring 23
weist auf seiten zum freien Ende des Koaxial-Steckerteils 8
hin einen äußeren Spannkonus 24 auf. In der dem Koaxial-
Winkelsteckverbinder 4 zugeordneten Aufnahmeöffnung 9 ist dem
Rastfederring 23 eine innere Ringnut 25 zugeordnet, die eine
Gegenrast für den Rastfederring 23 darstellt. Beim Einschie
ben eines Koaxial-Winkelsteckverbinders 4 mit seinem Koaxial-
Steckerteil 8 in die ihm zugeordnete Aufnahmeöffnung 9 an der
Rückseite der Steckerleiste 3 spannt sich der Rastfederring
23 über seinen Spannkonus 24. Sobald jedoch beim Einschiebe
vorgang der Außenleiter 18 des Koaxial-Steckerteils 8 mit
seiner freien Stirnseite den Anschlag 10 erreicht, entspannt
sich der Rastfederring 23 in die Ringnut 25 und verrastet da
mit den Koaxial-Winkelsteckverbinder 4 in seiner Aufnahmeöff
nung 9.
Die Lötanschlüsse des Koaxial-Winkelsteckverbinders 4 befin
den sich an der Unterseite 26 seines Gehäuses 17. Hierbei ist
der Lötanschluß für den Innenleiter 20 ein Lötstift 27 und
der Lötanschluß für das Bezugspotential des Gehäuses 17 ein
ringförmiger SMD-Anschluß, der von der freien Ringstirnseite
28 eines in sich geschlossenen Ringkragens 29 gebildet ist,
in den das Gehäuse 17 an seiner Unterseite 26 übergeht. Die
ser Ringkragen 29 ist dabei konzentrisch zum Lötstift 27 an
geordnet. Leiterplattenseitig ist diesen Lötanschlüssen eines
Koaxial-Winkelsteckverbinders 4, wie die Fig. 1 und 2 zeigen,
ein kontaktiertes Montageloch 30 für den Lötstift 27 und ein
hierzu konzentrischer Lötanschlußring 31 für die Ringstirn
seite 28 zugeordnet. In gleicher Weise sind den SMD-
Anschlüssen 6 des ebenfalls in der Steckerleiste 3 gehalter
ten NF-Steckerteils 5 auf der Leiterplatte 2 Lötanschluß
streifen 32 zugeordnet.
Beim Anlöten eines Koaxial-Winkelsteckverbinders 4 mit seinem
ringförmigen SMD-Anschluß auf der Leiterplatte 3 muß verhin
dert werden, daß die dem Ringkragen 29 auf seiten seiner
freien Ringstirnseite 28 zugeführte Wärme zu rasch auf das
Gehäuse 17 überfließt. Um dies zu verhindern, ist in der Au
ßenwand des Ringkragens 29 eine Ringnut 33 vorgesehen. In den
Fig. 4 und 5 ist lediglich das Gehäuse 17 mit seinem Ringkra
gen 29 nochmals vergrößert dargestellt, und zwar in Fig. 4 in
Ansicht auf seine Frontseite 16 und in Fig. 5 im in Fig. 4
angegebenen Schnitt AA. Die Ringnut 33 hat etwa gleiche Tiefe
und Breite. Durch die Ringnut 33 wird die Wandstärke W des
Ringkragens 29 auf die Wandstärke W1 stark reduziert und da
mit ein wirksamer Wärmewiderstand verwirklicht. Grundsätzlich
könnte die Ringnut auch auf der Innenseite des Ringkragens 29
vorgesehen werden. Hierdurch würden jedoch zusätzliche Maß
nahmen zur Anpassung des Wellenwiderstandes der Leitung des
Koaxial-Winkelsteckverbinders 4 an dieser Stelle erforder
lich, was durch das Anbringen der Ringnut 33 an der Außensei
te des Ringkragens 29 vermieden wird.
Um stets einwandfreie Lötverbindungen zwischen den Lötan
schlüssen eines Koaxial-Winkelsteckverbinders 4 und seinen
leiterplattenseitigen Lötanschlüssen sicherzustellen, wird
bei der Montage der Leiterplattenanordnung zweckmäßig von
folgenden Verfahrensschritten Gebrauch gemacht.
In einem ersten Schritt wird jeder der vorgesehenen Koaxial-
Winkelsteckverbinder 4 mit seinem frontseitigen Koaxial-
Steckerteil 8 bis zu seiner Verrastung in die ihm zugeordnete
Aufnahmeöffnung 9 in der Steckerleiste 3 eingeschoben. Nun
mehr wird in einem zweiten Schritt die Steckerleiste 3 in
vorgegebener Ausrichtung zur Leiterplatte 2 mit den hierin
gehalterten Koaxial-Winkelsteckverbindern 4 und gegebenen
falls weiteren Steckerteilen mit SMD-Anschlüssen für leiter
plattenseitige Lötverbindungen so auf die Leiterplatte 3 auf
gesetzt, daß die Koaxial-Winkelsteckverbinder 4 mit ihrem in
nenleiterseitigen Lötstift 27 in die ihnen zugeordneten lei
terplattenseitigen kontaktierten Montagelöcher 30 eingreifen.
In einem dritten Schritt wird sodann die Steckerleiste 3 mit
tels Befestigungselementen an der Leiterplatte 3 fixiert.
In einem vierten Schritt wird nun diese Leiterplattenanord
nung zur Herstellung der SMD-Lötverbindungen durch einen Wär
meofen hindurchgeführt. Abschließend werden in einem fünften
Schritt nach ausreichender Abkühlung der Leiterplattenanord
nung die innenleiterseitigen Lötstifte 27 der Koaxial-
Winkelsteckverbinder 4 in den kontaktierten Montagelöchern 30
in einem jeweils auf eines dieser Montagelöcher 30 begrenzten
Lötvorgang mit der Leiterplatte 3 verlötet. Bedingt durch den
Ringhohlraum des Ringkragens 29 zwischen der Unterseite 26
des Gehäuses 17 und der Oberseite 12 der Leiterplatte 2 wird
bei diesem zweiten Lötvorgang der Fluß des Lots durch das
kontaktierte Montageloch 30 nicht behindert.
Claims (11)
1. Leiterplattenanordnung bestehend aus einer Leiterplatte
(2) mit wenigstens einem auf der Leiterplatte (2) fest ange
bauten Koaxial-Winkelsteckverbinder (4),
bei der der Koaxial-Winkelsteckverbinder (4) ein elek trisch leitendes Gehäuse (17) mit leiterplattenseitigen Lötanschlüssen an seiner Unterseite (26) aufweist und ein aus Außenleiter (18) und Innenleiter (20) bestehendes frontseiti ges Koaxial-Steckerteil (8) hat und
bei der der Lötanschluß für den Innenleiter (20) des Koaxial-Winkelsteckverbinders (4) ein Lötstift (27) ist, dem auf der Leiterplatte (2) ein Lötanschluß in Form eines kon taktierten Montagelochs (30) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (17) des Koaxial-Winkelsteckverbinders (4) mit seinem frontseitigen Koaxial-Steckerteil (8) in einer Aufnahmeöffnung (9) einer an der Leiterplatte (2) befestigten Steckerleiste (3) gehaltert ist,
der Lötanschluß des Koaxial-Winkelsteckverbinders (4) für dessen Bezugspotential ein ringförmiger SMD-Anschluß ist, der von der freien Ringstirnseite (28) eines in sich ge schlossenen Ringkragens (29) gebildet ist, in den das Gehäuse (17) an seiner Unterseite (26) in einer zum Lötstift (27) für den Innenleiter (20) konzentrischen Anordnung übergeht und
diesem ringförmigen SMD-Anschluß leiterplattenseitig ein das kontaktierte Montageloch (30) für den Lötstift (27) des Innenleiters (20) des Koaxial-Winkelsteckverbinders (4) kon zentrisch umgebender Lötanschlußring (31) zugeordnet ist.
bei der der Koaxial-Winkelsteckverbinder (4) ein elek trisch leitendes Gehäuse (17) mit leiterplattenseitigen Lötanschlüssen an seiner Unterseite (26) aufweist und ein aus Außenleiter (18) und Innenleiter (20) bestehendes frontseiti ges Koaxial-Steckerteil (8) hat und
bei der der Lötanschluß für den Innenleiter (20) des Koaxial-Winkelsteckverbinders (4) ein Lötstift (27) ist, dem auf der Leiterplatte (2) ein Lötanschluß in Form eines kon taktierten Montagelochs (30) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (17) des Koaxial-Winkelsteckverbinders (4) mit seinem frontseitigen Koaxial-Steckerteil (8) in einer Aufnahmeöffnung (9) einer an der Leiterplatte (2) befestigten Steckerleiste (3) gehaltert ist,
der Lötanschluß des Koaxial-Winkelsteckverbinders (4) für dessen Bezugspotential ein ringförmiger SMD-Anschluß ist, der von der freien Ringstirnseite (28) eines in sich ge schlossenen Ringkragens (29) gebildet ist, in den das Gehäuse (17) an seiner Unterseite (26) in einer zum Lötstift (27) für den Innenleiter (20) konzentrischen Anordnung übergeht und
diesem ringförmigen SMD-Anschluß leiterplattenseitig ein das kontaktierte Montageloch (30) für den Lötstift (27) des Innenleiters (20) des Koaxial-Winkelsteckverbinders (4) kon zentrisch umgebender Lötanschlußring (31) zugeordnet ist.
2. Leiterplattenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Realisierung eines Wärmewiderstandes zwischen der
freien Ringstirnseite (28) des Ringkragens (29) und der Un
terseite (26) des Gehäuses (17) des Koaxial-Winkelsteckver
binders (4) der Ringkragen (29) eine seine Wandstärke (W) re
duzierende Ringnut (33) aufweist.
3. Leiterplattenanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringnut (33) des Ringkragens (29) des Koaxial-
Winkelsteckverbinders (4) eine äußere Ringnut ist.
4. Leiterplattenanordnung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringnut (33) des Ringkragens (29) des Koaxial-
Winkelsteckverbinders (4) annähernd gleiche Tiefe und Breite
hat.
5. Leiterplattenanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Koaxial-Winkelsteckverbinder (4) mit seinem front
seitigen Koaxial-Steckerteil (8) von der Rückseite (7) der
Steckerleiste (3) her bis auf den Anschlag (10) in die ihm
zugeordnete Aufnahmeöffnung (9) in der Steckerleiste (3) ein
geschoben ist und in dieser durch den Anschlag (10) gegebenen
Endstellung in der Aufnahmeöffnung (9) verrastet ist.
6. Leiterplattenanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Element der Rastverbindung auf seiten des Koaxial- Winkelsteckverbinders (4) ein offener Rastfederring (23) ist,
der Rastfederring (23) in einer äußeren Ringnut (22) am Außenleiter (18) seines Koaxial-Steckerteils (8) gehaltert ist, und zwar am gehäuseseitigen Ende des Koaxial-Stecker teils (8),
der Rastfederring (23) auf der Seite zum freien Ende des Koaxial-Steckerteils (8) hin einen äußeren Spannkonus (24) aufweist, der während des Einschiebens des Koaxial- Winkelsteckverbinders (4) mit seinem frontseitigen Koaxial- Steckerteil (8) in die Aufnahmeöffnung (9) der Steckerleiste (3) wirksam ist und
das Element der Rastverbindung auf seiten der Stecker leiste (3) eine innere Ringnut (25) in der Aufnahmeöffnung (9) ist, in die hinein sich der Rastfederring (23) entspannt, sobald das in die Aufnahmeöffnung (9) der Steckerleiste (3) eingeschobene Koaxial-Steckerteil (8) des Koaxial-Winkel steckverbinders (4) seine Endstellung erreicht hat.
das Element der Rastverbindung auf seiten des Koaxial- Winkelsteckverbinders (4) ein offener Rastfederring (23) ist,
der Rastfederring (23) in einer äußeren Ringnut (22) am Außenleiter (18) seines Koaxial-Steckerteils (8) gehaltert ist, und zwar am gehäuseseitigen Ende des Koaxial-Stecker teils (8),
der Rastfederring (23) auf der Seite zum freien Ende des Koaxial-Steckerteils (8) hin einen äußeren Spannkonus (24) aufweist, der während des Einschiebens des Koaxial- Winkelsteckverbinders (4) mit seinem frontseitigen Koaxial- Steckerteil (8) in die Aufnahmeöffnung (9) der Steckerleiste (3) wirksam ist und
das Element der Rastverbindung auf seiten der Stecker leiste (3) eine innere Ringnut (25) in der Aufnahmeöffnung (9) ist, in die hinein sich der Rastfederring (23) entspannt, sobald das in die Aufnahmeöffnung (9) der Steckerleiste (3) eingeschobene Koaxial-Steckerteil (8) des Koaxial-Winkel steckverbinders (4) seine Endstellung erreicht hat.
7. Leiterplattenanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckerleiste (3) für ihre Befestigung an der Lei
terplatte (2) in ihrer Erstreckung auf beiden Seiten ein
durchgehendes Loch (13) für ein Befestigungselement, bei
spielsweise eine Gewindeschraube (14) mit Sechskantmutter
(15) oder eine Niete, aufweist.
8. Leiterplattenanordnung mit zwei und mehr fest auf der Lei
terplatte (2) angebauten Koaxial-Winkelsteckverbindern (4)
nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Koaxial-Winkelsteckverbinder (4) einerseits mit ih
ren frontseitigen Koaxial-Steckerteilen (8) in gegenseitig
jeweils fest vorgegebenem Abstand (a) nebeneinander in ihnen
zugeordneten Aufnahmeöffnungen (9) in der Steckerleiste (3)
gehaltert und andererseits jeweils über die Lötverbindungen
zwischen ihren einander zugeordneten gehäuseseitigen und lei
terplattenseitigen Lötanschlüssen fest mit der Leiterplatte
(2) verbunden sind.
9. Leiterplattenanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Steckerleiste (3) zusätzliche Steckerteile mit
SMD-Anschlüssen (6) für leiterplattenseitige Lötverbindungen
gehaltert sind.
10. Leiterplattenanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (17) des Koaxial-Winkelsteckverbinders (4)
sowie der Außenleiter (18) und der Innenleiter (20) des Koa
xial-Steckerteils (8) aus Metall sind.
11. Verfahren für den festen Anbau von wenigstens einem Koa
xial-Winkelsteckverbinder (4) an einer Leiterplatte (2) bei
einer Leiterplattenanordnung (1) nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einem ersten Schritt der Koaxial-Winkelsteckverbinder (4) mit seinem frontseitigen Koaxial-Steckerteil (8) bis zu seiner Verrastung in die ihm zugeordnete Aufnahmeöffnung (9) in der Steckerleiste (3) eingeschoben wird,
in einem zweiten Schritt die Steckerleiste (3) in vorge gebener Ausrichtung zur Leiterplatte (2) mit dem hierin ge halterten Koaxial-Winkelsteckverbinder (4) und gegebenenfalls weiteren Steckerteilen mit SMD-Anschlüssen (6) für leiter plattenseitige Lötverbindungen so auf die Leiterplatte (2) aufgesetzt wird, daß der Koaxial-Winkelsteckverbinder (4) mit dem innenleiterseitigen Lötstift (27) in das ihm zugeordnete leiterplattenseitige kontaktierte Montageloch (30) eingreift,
in einem dritten Schritt die Steckerleiste (3) mittels Befestigungselementen an der Leiterplatte (2) fixiert wird,
in einem vierten Schritt diese Leiterplattenanordnung (1) zur Herstellung der SMD-Lötverbindungen durch einen Wär meofen hindurchgeführt wird und
abschließend in einem fünften Schritt nach ausreichender Abkühlung der Leiterplattenanordnung (1) der innenleitersei tige Lötstift (27) des Koaxial-Winkelsteckverbinders (4) in dem kontaktierten Montageloch (30) in einem auf dieses Monta geloch (30) begrenzten Lötvorgang mit der Leiterplatte (2) verlötet wird.
in einem ersten Schritt der Koaxial-Winkelsteckverbinder (4) mit seinem frontseitigen Koaxial-Steckerteil (8) bis zu seiner Verrastung in die ihm zugeordnete Aufnahmeöffnung (9) in der Steckerleiste (3) eingeschoben wird,
in einem zweiten Schritt die Steckerleiste (3) in vorge gebener Ausrichtung zur Leiterplatte (2) mit dem hierin ge halterten Koaxial-Winkelsteckverbinder (4) und gegebenenfalls weiteren Steckerteilen mit SMD-Anschlüssen (6) für leiter plattenseitige Lötverbindungen so auf die Leiterplatte (2) aufgesetzt wird, daß der Koaxial-Winkelsteckverbinder (4) mit dem innenleiterseitigen Lötstift (27) in das ihm zugeordnete leiterplattenseitige kontaktierte Montageloch (30) eingreift,
in einem dritten Schritt die Steckerleiste (3) mittels Befestigungselementen an der Leiterplatte (2) fixiert wird,
in einem vierten Schritt diese Leiterplattenanordnung (1) zur Herstellung der SMD-Lötverbindungen durch einen Wär meofen hindurchgeführt wird und
abschließend in einem fünften Schritt nach ausreichender Abkühlung der Leiterplattenanordnung (1) der innenleitersei tige Lötstift (27) des Koaxial-Winkelsteckverbinders (4) in dem kontaktierten Montageloch (30) in einem auf dieses Monta geloch (30) begrenzten Lötvorgang mit der Leiterplatte (2) verlötet wird.
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