DE19804064A1 - Reinigungsgerät für Toilettenbürsten - Google Patents

Reinigungsgerät für Toilettenbürsten

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DE19804064A1
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DE
Germany
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brush
cleaning device
handle
cavity
spray bottle
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Withdrawn
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DE1998104064
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Inventor
Elvira Ahrens
Norman Duczek
Hans-Joachim Ahrens
Mario Bock
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K11/00Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
    • A47K11/10Hand tools for cleaning the toilet bowl, seat or cover, e.g. toilet brushes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Toilet Supplies (AREA)
  • Brushes (AREA)
  • Non-Flushing Toilets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät für Toilettenbürsten, um diese nach jeder Benutzung von bakteriellem Schmutz zu reinigen.
Derartige Reinigungsgeräte sind zur Zeit nicht bekannt. Denkbar sind mechanische, rotierende Systeme, die die Bürste in einem Desinfektionsbad reinigen. Dabei ist fraglich, ob diese Lösungen handlich genug sind. Die abtropfende Flüssigkeit würde mit Sicherheit störend wirken.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Reinigungsgerät zu schaffen, mit dem eine schnelle, saubere, d. h. tropffreie und bakteriell wirksame Reinigung ermöglicht werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem in einen luftdicht abgeschlossenen Raum ein eine Sprayflasche, ein Aerosolspender oder ein Flüssigkeitsspender mit einem Desinfektionsgas oder einer Desinfektionsflüssigkeit, von außen betätigbar, eingesetzt ist.
Der genannte Hohlraum wird dabei von der eingesetzten Bürste selbst abgedichtet. Das geschieht entweder durch einen Schirm am Stiel der Bürste oder durch einen seitlich abgewinkelten Bürstenkörper. Dabei ist es nebensächlich, ob der Schirm am Bürstenstiel angeformt ist oder ob es sich um ein separates Teil handelt.
Der Schirm bzw. der abgewinkelte Bürstenkörper greifen für Luft relativ dichtend in einen entsprechenden Dichtrand im Hohlraum. Eine zusätzliche Gummidichtung wird die Dichtwirkung verbessern.
Unter Hohlraum wird hier eine oder beliebig geformte Aufnahme für die Bürste verstanden. Das kann ein Zylinder, ein ovaler Körper, ein Behältnis aus Kunststoffe Keramik oder Edelstahl sein.
Die Desinfektion der Bürste erfolgt nun folgendermaßen:
Die Bürste wird, wie üblich im WC-Becken von Grobschmutz unter fließendem Wasser befreit. Danach setzt man die Bürste in den Hohlraum ein, wobei selbiger, wie oben beschrieben, automatisch abgedichtet ist. Nun drückt man entweder auf ein äußeres Betätigungselement, eine Taste oder ähnliches oder auf den Bürstenstiel selbst und öffnet somit kurzzeitig die Sprayflasche oder einen Spender.
Wenn die Sprayflasche über Kopf eingebaut ist, ergeben sich Vorteile bei der Ausbreitung des Gases von unten nach oben in die Bürste hinein.
Ein Einbau in üblicher Richtung ist selbstverständlich ebenso möglich und wirkungsvoll, wenn das Gas den gesamten Raum ausfüllt.
Ein an sich bekannter Spender für Flüssigkeit ist auch anstelle einer Sprayflasche einsetzbar. Vorausgesetzt wird, daß die gespendete Flüssigkeit aufgrund ihres Dampfdruckes innerhalb des Hohlraumes verdunstet.
Eine besonders bequeme Art des Betätigens der Sprayflasche bzw. des Spenders erfolgt, wenn man erfindungsgemäß unterhalb der Bürste einen Öffnungsmechanismus in Form eines Hebels anordnet. Dann kann man durch einfaches, abgefedertes Niederdrücken des Bürstenstieles über den Hebel die Spraydose öffnen.
Eine ähnlich gute Vereinfachung der Handhabung ist mit einem Nocken möglich, der am Stiel einer Bürste angeformt ist und der im Ruhezustand unmittelbar über dem Betätigungselement angeordnet ist. Durch einfaches Niederdrücken des Stieles oder durch leichtes Ankippen betätigt man wiederum die Spraydose bzw. den Spender.
Durch die Begasung innerhalb dieses relativ dichten Raumes wird die Bürste innerhalb weniger Stunden von gefährlichen Bakterien befreit. Selbstverständlich hängt der Wirkungsgrad der Desinfektion von der chemischen Zusammensetzung des Gases bzw. der Desinfektionslösung ab. Dabei sind vorzugsweise physiologisch unbedenkliche Grundstoffe zu verwenden, die nach dem Öffnen des Hohlraumes in geringem Umfang in den Toilettenraum entweichen. Man wird chemische Substanzen verwenden, die aus handelsüblichen WC-Reinigern bekannt sind, so unter anderem Ammoniak und Essig.
Weitere Angaben zur Beschreibung der Erfindung sind bitte den nachfolgenden Beispielen und Figuren zu entnehmen.
Dabei zeigen im Schnitt:
Fig. 1 ein Reinigungsgerät mit Taste 8,
Fig. 2 ein Reinigungsgerät mit abgewinkeltem Bürstenkörper,
Fig. 3 ein Reinigungsgerät mit Öffnungsmechanismus und
Fig. 4 ein Reinigungsgerät mit oben liegendem Hebel,
Fig. 5 ein Reinigungsgerät mit vertikalem Spender.
In Fig. 1 ist ein Reinigungsgerät für Toilettenbürsten mit einem etwa zylindrischen Hohlraum 4 und mit einer darin dichtend eingesetzten Bürste 2 im Längsschnitt dargestellt.
Die Abdichtung des Hohlraumes 4 erfolgt automatisch beim Einsetzen der Bürste 2 durch das Aufliegen des Schirmes 1, der an dem Stiel 11 angeformt ist. Verbessert wird die Abdichtung durch einen Rundring 18 am oberen Rand des Hohlraumes 4. In einem Nebenraum 6, der über eine Öffnung 5 mit dem Hohlraum 4 verbunden ist, befindet sich eine Sprayflasche 7 mit einem desinfizierenden Gas. Sie ist mit dem Kopf nach unten eingebaut und auch von ihrem internen Fördersystem so konzipiert.
Durch Niederdrücken der von außen zugänglichen Taste 8 federt die Sprayflasche 7 nach unten und der Druckknopf wird betätigt. Im Ergebnis tritt etwas Gas aus, welches durch die Öffnung 5 in den Hohlraum 4 gelangt. Dort wirkt das Desinfektionsgas, welches auch mit einem Duftöl versetzt ist, einige Stunden ein, um die Bürste 2 mit ihren feinen Zwischenräumen von Bakterien zu befreien.
Eine ähnlich wirkende, gestalterisch allerdings stark abweichende Lösung eines Reinigungsgerätes zeigt Fig. 2. Ein seitlich abgewinkelter Bürstenkörper 3 deckt nach dem Einsetzen der Bürste 2 den Hohlraum 4 ab. In einem von der Bürste 2 beim Eintauchen in den Hohlraum nicht erreichten Nebenraum 6 ist der Aerosolspender 7' unter einem Betätigungselement 9 herausnehmbar eingesetzt.
Das Betätigungselement 9 ist linksseitig drehbar gelagert und berührt mit einem Stößel den Boden des Spender 7' Mit einem Nocken 10, der am Stiel 11 etwas oberhalb des Betätigungselementes angeformt ist, kann man durch Ankippen des Stieles 11 selbiges nach unten drücken. Dadurch ist wiederum ein Sprühvorgang auszulösen, ohne daß man außer dem Stiel 11 etwas anderes im Bereich der Toilette berühren muß. In ähnlicher Form kann man sich auch hübsch gestaltete Lösungen aus Keramik oder Porzellan vorstellen.
Die Besonderheit des Reinigungsgerätes in Fig. 3 besteht gegenüber Fig. 1 in einem Öffnungsmechanismus 12, der unterhalb der Bürste 2 wie eine Art Wippe 12 gelagert ist. Das untere Ende des Stieles 11 drückt beim Einsetzen der Bürste 2 in den Hohlraum 4 die Wippe 12 links nach unten und rechts nach oben. Dadurch drückt man den Kopf 15 des Spenders 7' in Richtung Flasche und löst so den Sprühvorgang aus. Der obere Rand 19 des Hohlraumes 4 ist etwas höher als der Weg zum Auslösen des Sprühvorganges gewählt worden. Der Auslösemechanismus in Fig. 4 ermöglicht ebenfalls ein Betätigen über den Stiel 11 der Bürste 2. Das geschieht durch Niederdrücken des Schirmes 1, dessen Unterseite einen Hebel 14 gegen die Federkraft der Sprayflasche nach unten drückt.
Eine ebenfalls auf dem Hebel 14 befindliche Taste 8 ermöglicht parallel dazu die Öffnung der Sprayflasche 7 per Hand.
Ein klassischer Aerosolspender 7'', wie er von Blumensprühern u.ä. her bekannt ist, ist in Fig. 5 gezeichnet worden. Er ist mit dem Kopf 15 nach oben in den Nebenraum 6 eingesetzt worden.
Bezugszeichenliste
1
Schirm
2
Bürste
3
Bürstenkörper
4
Hohlraum
5
Öffnung
6
Nebenraum, Spenderraum
7
Sprayflasche
7
' Aerosolspender
7
'' Spender
8
Taste
9
Betätigungselement
10
Nocken
11
Stiel
12
Öffnungsmechanismus, Wippe
13
Raum
14
Hebel
15
Kopf
16
Boden
17
Griff
18
Dichtung, Rundring

Claims (7)

1. Reinigungsgerät für Toilettenbürsten mit einem längeren Stiel (11), die in der Regel leicht von Grobschmutz, jedoch schwieriger von bakteriellen Verunreinigungen zu reinigen sind, dadurch gekennzeichnet, daß entweder ein am Stiel (11) befestigter Schirm (1) oberhalb der Bürste (2) oder der Bürstenkörper (3) selbst einen Hohlraum (4) zur Aufbewahrung der Bürste (2) nach außen hin dichtend verschließt, wobei der Hohlraum (4) über eine Öffnung (5) mit einem Nebenraum (6) verbunden ist, in dem eine Sprayflasche (7), ein Aerosolspender (7') oder ein Spender (7'') für Desinfektionsflüssigkeit angeordnet ist.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sprayflasche (7) mit einem Desinfektionsgas über eine Taste (8) von außen betätigbar ist.
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (9) für die Taste (8) ein Nocken (10) am Stiel (11) oder der Rand des Schirmes (1) darstellt.
4. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprayflasche (7) über Kopf in dem Nebenraum (6) angeordnet ist.
5. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein seitlich vom Stiel (11) weggebogener Bürstenkörper (3) selbst den Hohlraum (4) nach außen abdichtet.
6. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Öffnungsmechanismus (12) mit dem Stiel (11) oder mit dem Bürstenkörper (3) in Verbindung steht.
7. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Raum (13) unterhalb des Schirmes (1) bzw. des Bürstenkörpers (3) ein durch selbige betätigbarer Hebel (14) angeordnet ist, der selbst mit dem Kopf (15) oder dem Boden (16) einer Sprayflasche (7) bzw. mit dem Griff (17) eines Spenders (7), (7'), (7'') in Berührung steht.
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