DE19803958C1 - Wanddurchführung zum Einsetzen in ein durch eine Mauer hindurchführendes Durchgangsloch - Google Patents
Wanddurchführung zum Einsetzen in ein durch eine Mauer hindurchführendes DurchgangslochInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L5/00—Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
- F16L5/02—Sealing
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wanddurchführung zum Einsetzen in ein durch eine
Mauer hindurchführendes Durchgangsloch gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1. Eine solche Wanddurchführung dient dazu, Leitungen oder Kabel
zu umschließen und zu schützen. Solche Vorrichtungen, auch
"Hauseinführungen" genannt, umfassen ein Rohr, das durch den
Mauerdurchbruch - im allgemeinen ein kreisförmiges Loch - hindurchgeführt
wird. Auf das Rohr sind zwei Flansche aufschiebbar, und zwar jeweils einer
auf jeder Mauerseite. Diese Flansche sind gegeneinander verspannbar, so
daß sie mit einer gewissen Anpreßkraft an der betreffenden Mauerfläche
anliegen. Dabei ist der eine Flansch im allgemeinen von vorneherein auf dem
Rohr fixiert, so daß er sich nicht in axialer Richtung verschieben läßt. Der
andere Flansch hingegen ist gegen die betreffende Mauerfläche anstellbar.
Zum Anstellen und Anpressen dieses Flansches dient eine Spanneinrichtung.
Diese bekannte Spanneinrichtung besitzt zwei Klötze, deren jeder auf dem
Rohr reitet, und die durch Schrauben lose miteinander verbunden sind, so
daß die gesamte Spanneinrichtung entlang der Rohr-Längsachse
verschiebbar ist. Zum Zwecke des Verspannens wird die Spanneinrichtung an
den zu spannenden Flansch herangeschoben. Sodann werden die beiden
Klötze durch die genannten Schrauben miteinander fest verschraubt, so daß
die Spanneinrichtung kraftschlüssig auf dem Rohr fixiert ist.
Die Spanneinrichtung umfasst ferner Spannschrauben, die parallel zur
Rohr-Längsachse angeordnet sind. Die Spannschrauben wandern beim
Verdrehen gegen den zu spannenden Flansch, stützen sich dort ab und
bringen damit eine Spannkraft auf den Flansch auf, so daß dieser mit der
gewünschten Anpreßkraft an seiner Mauerfläche anliegt.
Eine solche Hauseinführung mit der genannten Spanneinrichtung hat sich
bisher bewährt. Der Erfinder hat jedoch erkannt, daß eine solche Vorrichtung
noch verbesserungsfähig ist. So hat er festgestellt, daß die durch
Verschrauben aufbringbare Kraft - über den Rohrumfang gesehen - nicht
genau gleich groß ist. Es wird immer die eine Schraube eine stärkere
Anpreßkraft auf den Flansch aufbringen, als eine andere.
DE 40 04 827 A1 sowie DE 296 01 567 U1 offenbaren jeweils eine
Wanddurchführung zum Einsetzen in ein durch eine Mauer hindurchführendes
Durchgangsloch, mit einem in eingesetztem Zustand die Mauer
durchdringenden Rohr, mit zwei Flanschen, die beidseitig auf das Rohr
aufbringbar sind und mit einer das Rohr umschließenden Spanneinrichtung.
Diese Wanddurchführungen sind nicht für alle Anwendungsfälle geeignet.
Außerdem sind sie verhältnismäßig aufwendig in der Herstellung und nicht
besonders bedienungsfreundlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wanddurchführung der gattungsgemäßen Art zu
schaffen, bei der die durch Verschrauben aufbringbare Kraft - über den
Rohrumfang gesehen - gleich groß ist, die kostengünstig herstellbar und
leicht handhabbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Mit einer solchen Vorrichtung wird sichergestellt, daß die auf den Flansch
aufgebrachte Kraft stets gleich groß ist, über den Rotorumfang gesehen.
Ferner ist die erfindungsgemäße Spanneinrichtung kostengünstig in der
Herstellung. Montage und Demontage gehen sehr leicht vor sich, da die
Arretierung der Spanneinrichtung sehr einfach ist. Es brauchen keine
Spannschrauben angezogen zu werden. Die Vorrichtung weist weniger
Einzelteile auf, als bekannte Vorrichtungen. Sie benötigt außerdem weniger
Bauraum.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen näher erläutert. Daran ist im
einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in eingebautem
Zustand.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt den Klemmring zum Arretieren der Spanneinrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist ein Rohr 1 auf. Dieses ist durch
eine Mauer 2 hindurchgeführt, und zwar durch eine zylindrische Bohrung 2.1
in der Mauer 2.
Auf dem Rohr 1 sitzen drei Flansche 3.1, 3.2, 3.3. Flansch 3.1 ist auf Rohr 1
fixiert, beispielsweise durch Verschweißen oder durch andere hier nicht
dargestellte Mittel. Flansch 3.2 + 3.3 sind auf Rohr 1 zunächst, d. h. vor seiner
Montage, in Richtung der Rohr-Längsachse 1.1 frei verschiebbar. Zwischen
den Flanschen 3.1, 3.2 und den betreffenden Außenflächen der Mauer 2
finden sich ringförmige Dichtscheiben 4.1, 4.2.
Man erkennt ferner eine Spanneinrichtung 5. Diese umfaßt eine Spannbuchse
5.1 sowie eine Spannhülse 5.2. Spannbuchse 5.1 und Spannhülse 5.2 sind
ineinander verschraubt. Durch gegenseitiges Verdrehen läßt sich die
Gesamtlänge der Einspanneinrichtung 5 verändern.
Entscheidende Elemente sind die folgenden:
Das Rohr 1.1 ist mit einer Vielzahl von Ringnuten 1.2 versehen. Diese
verlaufen in Umfangsrichtung. Ferner ist ein Klemmring 6 vorgesehen. Dieser
läßt sich in jede beliebige der genannten Nuten 1.2 verbringen. Er ist derart
gestaltet und aus einem solchen Material hergestellt, daß er in der
betreffenden Nut 1.2 verbleibt, und zwar auch dann, wenn ein gewisser axialer
Schub auf ihn aufgebracht wird.
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung den Klemmring 6, der in einer von
zahlreichen Nuten 1.2 des Rohres 1 sitzt.
Im vorliegenden Falle besteht der Klemmring aus Kunststoff. Er ist nicht
geschlossen, sondern bildet nur etwa einen Dreiviertelkreis - siehe Fig. 3.
Aufgrund dieser Gestaltung kann der Ring senkrecht zur Rohrachse 1.1 auf
das Rohr aufgesetzt und in eine Nut 1.1 eingesetzt werden. In eingesetztem
Zustand liegt er stramm an der Laibung der betreffenden Nut an. Es ist aber
auch denkbar, den Ring 6 als Vollring auszubilden. In diesem Falle muß er in
Längsrichtung auf das Rohr 1 aufgeschoben und entlang der Rohrachse 1.1
verschoben werden, bis er an der Spanneinrichtung 5 anliegt und dort in
einer Nut 1.2 liegt.
Nach dem Aufbringen des Ringes 6 wird die Spanneinrichtung 5 verspannt,
und zwar durch gegenseitiges Verdrehen von Spannbuchse 5.1 und
Spannhülse 5.2. Spannhülse 5.2. Diese drückt beim Verspannen der
Spanneinrichtung 5 zunächst gegen Scheibe 3.3. und dann gegen
mindestens einen Dichtungsring 7, so daß sich dieser verformt, und so daß
das Ende 5.2 an der Außenfläche des Flansches 3.3 anliegt und diesen mit
3.2 gegen die Mauer 2 andrückt.
Claims (2)
1. Wanddurchführung zum Einsetzen in ein durch eine Mauer
hindurchführendes Durchgangsloch, mit einem in eingesetztem
Zustand die Mauer durchdringenden Rohr, mit zwei beidseitig der
Mauer angeordneten und gegen die Mauer preßbaren Flanschen, von
denen einer am Rohr festlegbar und der andere auf das Rohr
aufschiebbar und über eine Spanneinrichtung gegen die Wand preßbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanneinrichtung eine Spannbuchse (5.1) und eine
Spannhülse (5.2) umfaßt, die ihrerseits unter Veränderung der axialen
Länge der Spanneinrichtung (5) miteinander verschraubbar sind, daß
das Rohr (1) eine Mehrzahl von Umfangsnuten (1.2) aufweist, daß ein
Spannring (6) in axialer oder achssenkrechter Richtung auf das Rohr
(1) aufschiebbar und in eine der Umfangsnuten (1.2) einschnappbar ist,
und daß die Spanneinrichtung (5) am Spannring (6) abgestützt ist.
2. Wanddurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannring (6) die Gestalt eines offenen Kreisbogens hat.
Priority Applications (2)
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Publications (1)
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Family
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE19803958C1 (de) |
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1998
- 1998-02-03 DE DE1998103958 patent/DE19803958C1/de not_active Expired - Fee Related
- 1998-12-08 EP EP98123352A patent/EP0933854A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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---|---|
EP0933854A1 (de) | 1999-08-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110901 |