DE19803513A1 - Modulare Endstellungsabfrageeinrichtung - Google Patents
Modulare EndstellungsabfrageeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Endstellungsabfrageeinrichtung für
Spannvorrichtungskopfstücke gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Für den Betrieb von Spannvorrichtungen z. B. in automatischen
Fertigungseinrichtungen ist es für die Sicherheit gegenüber
Fehlabläufen von großer Bedeutung, daß der jeweilige
Betriebszustand an den einzelnen Spannstellen überwacht werden
kann. In derartigen Spannvorrichtungen werden beispielsweise
komplex geformte Werkstücke zur Durchführung von Bear
beitungsoperationen an einer Reihe von Stellen durch Spann
elemente in ihrer Lage zum Beispiel zur Bearbeitungsstation
fixiert. Derartige Spannelemente stellen baukastenmäßig zu einer
gesamten Spannvorrichtung kombinierbare Bauelemente dar, die in
einer besonders häufig genutzten Bauform aus gabelförmigen
Kopfstücken sowie daran schwenkbar gelagerten und durch
Fremdenergie, z. B. mittels Pneumatik oder Hydraulik betätigten
Spannhebeln bestehen. Derartige Spannelemente sind dem Fachmann
hinlänglich vertraut und umfangreich in Benutzung, so daß es
diesbezüglich keines besonderen druckschriftlichen Standes der
Technik bedarf.
Insbesondere für den fehlerfreien Betrieb einer Spannvorrichtung
z. B. aus derartigen baukastenmäßig zusammengestellten Spann
elementen ist es von großem Interesse, zumindest die
Endstellungen der z. B. als Hebel ausgebildeten Spannpratzen der
Spannelemente zu überwachen und beispielsweise als Steuersignal
anzuzeigen und/oder für die Steuerung von Spannvorrichtung oder
Bearbeitungsmaschine auszunutzen. Die Endstellungen des Spann
hebels ergeben sich dabei mechanisch beispielsweise bei einem
durch ein lineares Betätigungselement verschwenkbaren Spannhebel
durch die Endlagen des linearen Betätigungselementes, bei
spielsweise eines Pneumatikzylinders oder dergleichen. Wird die
Stellung der Kolbenstange des Pneumatikzylinders bezüglich ihrer
Endlagen überwacht, so ergibt dies indirekt eine Information über
die Stellung des daran angelenkten Spannhebels.
Bei derartigen bekannten sog. Spannvorrichtungskopfstücken werden
daher Schaltelemente in Form von Endstellungsabfrageschaltern so
an oder benachbart zur Kolbenstange des Pneumatikzylinders an
geordnet, daß durch die lineare Verschiebung der Kolbenstange bei
einer Betätigung des Spannelementes die Kolbenstange oder ein
mechanisch damit verbundenes Element in den beiden Endlagen der
Kolbenstange jeweils einen mit Endstellungsfühlern versehenen
Endstellungsabfrageschalter betätigt und damit ein für die
Steuerung bzw. Kontrolle der Spannvorrichtung nutzbares Signal
abgibt.
Beispielsweise ist aus der DE GM 92 15 151.5 ein derartiges
Spannvarrichtungskopfstück bekannt, bei dem zur Verringerung der
Baugröße innerhalb des gabelförmigen Bereiches des Spann
vorrichtungskopfstückes eine gegenüber dem Stellwegsbereich der
Kolbenstange eines Pneumatikzylinders und nach außen offene
Ausnehmung vorgesehen ist, in der mindestens ein mit zwei
Endstellungsfühlern versehener Endstellungsabfrageschalter ange
ordnet ist und wobei diese Ausnehmung durch ein lösbar am
Spannvorrichtungskopfstück angeordnetes Abdeckblech verschlossen
wird. Die Kolbenstange des Pneumatikzylinders betätigt hierbei
bei ihrer linearen Verschiebung mittels eines verlängerten
Lagerzapfens die Endstellungsfühler der Endstellungsab
frageschalter. Eine derartige Anordnung der Endstellungsab
frageschalter benötigt zwar nur geringen Bauraum, der sich zudem
platzsparend und das Bauvolumen des Kopfstückes nicht vergrößernd
im Gabelbereich des Kopfstückes anordnen läßt, bietet jedoch nur
wenig Flexibilität bzgl. unterschiedlicher zu erfassender
Schwenkbewegungen des an der Kolbenstange angelenkten Spannhebels
sowie unterschiedlicher Baugrößen von Spannvorrichtungskopfstück
und Endstellungsabfrageschalter. Daher müssen für unterschied
liche Stellwege von Pneumatikzylinder bzw. Spannhebel jeweils
unterschiedliche Endstellungsabfrageschalter vorgesehen werden,
wodurch ein Vielzahl von Baugrößen gefertigt und bevorratet
werden müssen. Ebenfalls muß die Größe der Ausnehmung im
Kopfstück selbst jeweils den unterschiedlichen benötigten End
stellungsabfrageschaltern angepaßt werden.
In einer Weiterentwicklung wird mit der DE-GM 297 00 981.8 eine
Endstellungsabfrageeinrichtung vorgeschlagen, bei der die End
stellungsabfrageschalter sowie die zur Auswertung der Schal
tersignale benötigte Elektronik voneinander getrennt ausgebildet
sind, wobei mindestens ein Endstellungsabfrageschalter über eine
elastische und im Gehäuse frei verbiegbare Leitung mit der
Elektronik verbunden und verstellbar sowie fixierbar in der
geberseitigen Fläche des Gehäuses der Endstellungsabfrage
einrichtung angeordnet ist. Hierdurch wird es möglich, durch ein
Verschieben entlang der Bewegungsrichtung des linearen
Verstellelementes und ein in neuer Gebrauchslage erfolgendes
Fixieren des Endstellungsabfrageschalters eine Anpassung der
Endstellungsabfrageeinrichtung an geänderte Verstellwege oder
dgl. vorzunehmen, ohne daß ein neuer Endstellungsabfrageschalter
eingebaut und elektrisch angeschlössen werden muß. Von Nachteil
an einer derartigen Gestaltung der Endstellungsabfrageeinrichtung
ist es aber, daß unterschiedliche Baugrößen zumindest des
Gehäuseteiles für die Festlegung der verstellbaren Endstel
lungsabfrageschalter für unterschiedliche Verstellwege z. B. des
Pneumatikzylinders bzw. Schwenkwinkel des Spannelementes benötigt
werden und zur Montage bzw. Verstellung der Endstellungs
abfrageschalter lösbare Befestigungselemente wie z. B. Schrauben
oder dgl. verwendet werden müssen, deren Betätigung ohne
Werkzeuge nicht möglich ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Endstellungsabfrageeinrichtung der gattungsgemäßen Art derart
weiterzubilden, daß sie einfach und ohne Werkzeugeinsatz an ge
änderte Einbauverhältnisse, Verstellwege oder Betriebsbedingungen
der Spannvorrichtung angepaßt werden kann.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 in Zusammenwirken mit
den Merkmalen des Oberbegriffs. Die Unteransprüche geben vor
teilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösung an.
Die vorgeschlagene Lösung geht von einer Endstellungsabfrage
einrichtung für Spannvorrichtungskopfstücke zum Festspannen von
Werkstücken aus, mit einer von einem Linearstellglied
betätigbaren Spannarmstellmechanik, wobei das Linearstellglied
einen Geber für mindestens zwei in Geberstellrichtung
hintereinander angeordnete Endstellungsabfrageschalter aufweist,
die relativ zueinander verstellbar sind. Die Endstellungs
abfrageeinrichtung ist in eine gegen den Stellwegsbereich des
Gebers offene Ausnehmung des Gehäuses des Spannvorrichtungskopf
stückes einsetzbar.
Eine derartige gattungsgemäße Endstellungsabfrageeinrichtung
weist in erfindungsgemäßer Weise ein in Form einer offenen
Halbschale gebildetes Gehäuse auf mit zumindest einem Kopfteil
und einem Anschlußteil, wobei Kopfteil und Anschlußteil lösbar
miteinander verbindbar sind. Hierdurch wird ein modularer Aufbau
des Gehäuses der Endstellungsabfrageeinrichtung möglich, der eine
einfache Anpassung der Baugröße des Gehäuses durch Kombination
von für den Einsatzfall passenden Baugrößen von Kopfteil und
Anschlußteil erlaubt. Somit kann beispielsweise durch Kombination
eines immer gleichbleibend großen Anschlußteiles mit
unterschiedlich langen Kopfteilen erreicht werden, daß der
Einstellbereich für die Endstellungsabfrageschalter dem
jeweiligen Einsatzfall angepaßt und auch noch nachträglich
verändert werden kann, ohne daß jeweils ein komplettes neues
Gehäuse der Endstellungsabfrageeinrichtung benötigt wird.
Beispielsweise wird bei einem erforderlichen längeren
Einstellbereich ein Kopfteil mit einem größeren Bauraum für den
Einstellbereich vorgesehen und lösbar mit dem bisher schon
verwendeten Anschlußteil verbunden. Es versteht sich von selbst,
daß in analoger Weise auch ein gleichbleibendes Kopfteil mit
einem anpaßbaren Anschlußteil kombiniert werden kann.
In einer besonders bevorzugten Weiterbildung ist zwischen
Kopfteil und Anschlußteil mindestens ein Zwischenteil einsetzbar
und auf der einen Seite mit dem Kopfteil und auf der anderen
Seite mit dem Anschlußteil lösbar verbindbar. Eine derartige
Ausgestaltung erlaubt eine noch weitgehendere Modularisierung des
Gehäuses, da immer gleichbleibende Kopf- und Anschlußteile
verwendet werden können und lediglich durch die Einfügung des auf
den jeweiligen Einsatzfall abgestimmten Zwischenteiles der
geforderte Einstellbereich für die Endstellungsabfrageschalter
gewährleistet und verändert werden kann. Beispielsweise kann in
modularisierter Bauweise eine Anzahl von Zwischenteilen
bereitgestellt werden, die etwa in einem Rastermaß aufgeteilt
verschiedene Baulängen ergeben. Durch Auswahl des geeigneten
Zwischenteiles kann damit eine feinabgestimmte Anpassung der
Baulänge des Gehäuses vorgenommen werden.
In einer Weiterbildung können auch mehrere derartige
Zwischenteile zwischen einem Kopfteil und einem Anschlußteil
eingesetzt werden, wodurch mit schon wenigen vorgegebenen,
miteinander kombinierbaren Zwischenteillängen eine große Anzahl
von unterschiedlichen Baulängen des Gehäuses der Endstellungs
abfrageeinrichtung erzielbar sind.
In einer besonders bevorzugten Weiterbildung weisen das Kopfteil,
Zwischenteil und Anschlußteil jeweils zueinander passende
Verbindungselemente auf, mit denen das Kopfteil an einem
Zwischenteil, mehrere Zwischenteile aneinander, ein Zwischenteil
am Anschlußteil und/oder das Kopfteil am Anschlußteil lösbar
aneinander festlegbar sind. Hierdurch ist gewährleistet, daß die
sinnvollen Kombinationen der Zusammenstellung von Kopfteil,
Anschlußteil und Zwischenteil jeweils miteinander kombiniert und
lösbar aneinander festgelegt werden können.
In einer Weiterbildung sind die Verbindungselemente zur lösbaren
Verbindung in Form einer Steckverbindung aus einander
zugeordneten Stiften und Bohrungen gebildet, die mittels einer
linearen Steckbewegung ineinander steckbar sind. Hierzu werden
beispielsweise im Gehäuse der Endstellungsabfrageschalter
Bohrungen vorgesehen, in die passende Stifte klemmend eingesteckt
werden können. Entsprechende Gegenbohrungen sind vorteilhaft in
Form einer Lochreihe in das Gehäuse der Endstellungs
abfrageeinrichtung eingebracht, in die die Stifte ebenfalls
eingesteckt werden können und somit eine formschlüssige
Lagefixierung der Endstellungsabfrageschalter bewirken.
In einer alternativen Ausbildung sind die Verbindungselemente zur
lösbaren Verbindung in Form einer Schnappverbindung aus
verrastend ineinander greifenden Rastelementen gebildet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Gehäuse der
Endstellungsabfrageeinrichtung zusammen mit den vormontierten
Endstellungsabfrageschaltern in eine zu den Außenabmessungen des
Gehäuses der Endstellungsabfrageeinrichtung komplementär geformte
Ausnehmung des Spannvorrichtungskopfstückes einsteckbar.
Hierdurch wird das Spannvorrichtungskopfstück in seinem
benötigten Bauvolumen nicht oder nicht wesentlich vergrößert,
wodurch auch eng benachbarte Spannstellen realisiert werden
können.
In weiterer Ausgestaltung liegt zumindest der äußere Rand an der
offenen Seite des halbschaligen Gehäuses der Endstellungs
abfrageeinrichtung auf gleicher Höhe relativ zur Oberseite der
bestimmungsgemäß in das Gehäuse eingesetzten Endstellungs
abfrageschalter und die Endstellungsabfrageschalter sind nach dem
Einschieben in die Ausnehmung des Gehäuses des
Spannvorrichtungskopfstückes gegen Herausfallen gesichert.
Hierdurch ist eine separate Abdeckung der Ausnehmung
beispielsweise durch Abdeckbleche oder dgl. überflüssig.
Darüberhinaus wird es in Zusammenwirken mit der Ausgestaltung
einer steckbaren Zuordnung von Gehäuse der Endstellungs
abfrageschalter in dem Gehäuse der Endstellungsabfrageeinrichtung
möglich, alle einzusetzenden Bauteile ohne Zuhilfenahme von
Werkzeug oder aufwendigen Justageoperationen schnell und
zuverlässig vorzunehmen. Auch kann hierbei in einer Weiterbildung
ohne Demontage von Abdeckungen die Endstellungsabfrageeinrichtung
direkt in die Ausnehmung des Spannvorrichtungskopfstückes ein
gesteckt und gesichert werden.
Eine Weiterbildung sieht vor, daß in der Ausnehmung des
Spannvorrichtungskopfstückes Formelemente vorgesehen sind, mit
denen das Gehäuse der Endstellungsabfrageeinrichtung in der
Ausnehmung zentriert einsteckbar ist. Hierdurch wird gewähr
leistet, daß das Gehäuse der Endstellungsabfrageeinrichtung in
der Ausnehmung und damit bezogen auf den Geber an der linearen
Verstelleinrichtung des Spannvorrichtungskopfstückes immer de
finiert eingesetzt wird und damit aufwendige Justagearbeiten
nicht erforderlich sind. Durch Vorsehen von Verrastungsein
richtungen kann das Gehäuse der Endstellungsabfrageeinrichtung in
weiterer Ausgestaltung einfach in der Ausnehmung festgelegt und
ohne Werkzeug auch wieder demontiert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen zeigen die weiteren Unter
ansprüche.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen End
stellungsabfrageeinrichtung zeigt die Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 das Gehäuse eines Spannvorrichtungskopfstückes in einem
axialen Halbschnitt;
Fig. 2 Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Endstellungsab
frageeinrichtung aus Richtung der Öffnung des halb
schaligen Gehäuses;
Fig. 3 modularer Aufbau des Gehäuses einer erfindungsgemäßen
Endstellungsabfrageeinrichtung, bestehend aus Kopfteil,
Zwischenteilen und Anschlußteil;
Fig. 4 modularer Aufbau des Gehäuses gemäß Fig. 3 in einer
Explosionsdarstellung mit Darstellung von verschiedenen
Verbindungselementen;
Fig. 5 Zentrierung des Kopfteiles der Endstellungsabfrageein
richtung im Gehäuse des Spannvorrichtungskopfstückes;
Fig. 6 Festlegung des Anschlußteiles der Endstellungsabfrageein
richtung im Gehäuse des Spannvorrichtungskopfstückes.
In der Fig. 1 ist in einem Halbschnitt prinzipienhaft das
Gehäuse eines Spannvorrichtungskopfstückes 10 dargestellt, wobei
in dem Spannvorrichtungskopfstückes 10 ein Bewegungsbereich 27 für
ein nicht weiter dargestelltes Linearstellglied vorgesehen ist.
Das Linearstellglied bewegt sich hierbei in Richtung des Pfeiles
28 in dem Bewegungsraum 27. An diesem Linearstellglied ist in
grundsätzlich bekannter Weise ein Geberelement angeordnet, das
seitlich aus dem Bewegungsraum 27 herausragt und im weiteren noch
näher erläuterte Endstellungsabfrageschalter 2 betätigt. Am Ende
des Linearstellgliedes ist ein ebenfalls nicht dargestellter
Spannarm angelenkt, der durch die Verschiebung des
Linearstellgliedes in einer nicht dargestellten Drehlagerung des
Spannvorrichtungskopfstückes 10 verschwenkt wird. Hierbei
verläuft die Bewegung des Spannarmes zwischen zwei Endlagen, die
sich mechanisch aus den Endlagen des Linearstellgliedes, z. B.
eines Pneumatikzylinders oder dgl., ergeben und damit die
Erfassung der Endlagen des Linearstellgliedes die Endlagen der
Schwenkung des Spannarmes erfaßbar macht. Auf die weitere
Funktion des Spannvorrichtungskopfstückes 10 braucht hierbei
nicht weiter eingegangen zu werden, da derartige
Spannvorrichtungskopfstücke 10 umfänglich bekannt sind.
In dem Gehäuse des Spannvorrichtungskopfstückes 10 sind quer zur
Erstreckung des Bewegungsraumes 27 Ausnehmungen 9, 9' gebildet,
die jeweils einen Einbauraum für eine in der Fig. 2 näher
dargestellte Endstellungsabfrageeinrichtung bilden. Eine der
artige Endstellungsabfrageeinrichtung besteht aus einem halb
schalenartigen Gehäuse 1, das zum Bewegungsraum 27 des
Linearstellgliedes geöffnet ist. Ebenfalls geöffnet ist das
Gehäuse 1 in einer Richtung quer zur Bewegungsrichtung 28 des
Linearstellgliedes, so daß das Innere des Gehäuses 1 frei
zugänglich ist. Im Inneren des Gehäuses 1 sind zwei
Endstellungsabfrageschalter 2 zu erkennen, die mittels Kabeln 5
elektrisch mit einem Steckkontakt 6 verbunden sind, der die
Signale der Endstellungsabfrageschalter 2 außerhalb des Gehäuses
1 abgreifbar macht. Dieser Steckkontakt 6 ist in einem Durchbruch
7 des Gehäuses 1 angeordnet. Hierbei sind die Kabel 5 in
grundsätzlich bekannter Weise frei beweglich in einer Freimachung
4 verlegt, die an der dem Bewegungsraum 27 des Linearstellgliedes
abgewandt angeordneten Seite der Endstellungsabfrageschalter 2
verläuft. Die Kabel 5 sind flexibel und lassen eine Veränderung
der Position der Endstellungsabfrageschalter 2 entlang der
Bewegungsrichtung 28 des Linearstellgliedes zu, die Endstellungs
abfrageschalter 2 sind innerhalb des Gehäuses 1 mittels
gehäuseseitig angeordneten, in der Fig. 2 nicht erkennbaren
Stiftelementen festgelegt, die in einzelne Bohrungen 3 einer
Lochreihe eingesteckt werden können, die entlang der
Bewegungsrichtung 28 des Linearstellgliedes angeordnet ist.
Hierbei können diese Stifte einstückig mit dem Gehäuse eines
derartigen Endstellungsabfrageschalters 2 ausgebildet sein, es
kann sich aber auch um von dem Gehäuse des
Endstellungsabfrageschalters 2 getrennte Einzelstifte handeln.
Vorzugsweise sind mindestens 2 Stifte je Endstellungs
abfrageschalter 2 vorzusehen. Durch diese einfache Positionierung
und Festlegung der Endstellungsabfrageschalter 2 in dem Gehäuse 1
erübrigen sich genaue Justagearbeiten zu Einstellung des
Abstandes zwischen Endstellungsabfrageschalter 2 und Geber auf
dem Linearstellglied. Darüberhinaus kann jeder Endstellungs
abfrageschalter 2 dadurch nach einem noch näher erläuterten
Einstecken der Endstellungsabfrageeinrichtung in die Ausnehmung 9
bzw. 9' des Gehäuses der Spannvorrichtungskopfstück 10 fixiert
werden, daß der Rand 8 des Gehäuses 1 auf der gleichen Höhe liegt
wie der vorzugsweise plane Gehäusebereich des Endstellungs
abfrageschalters 2 senkrecht zur Steckrichtung der Stifte. Ein
Herausfallen der Endstellungsabfrageschalter 2 aus dem Gehäuse 1
ist damit nach dem Einstecken in die Ausnehmung durch deren
Wandungen sicher verhindert.
Besonders vorteilhaft in Bezug auf die Ausbildung des Gehäuses 1
ist es, wenn das Gehäuse 1 modular aus Kopfteil 11, Zwischenteil
12 und Anschlußteil 13 aufgebaut ist. Hierzu wird das Gehäuse 1
so segmetiert, daß sich gleiche oder auch unterschiedlich lange
Einzelabschnitte 11, 12, 13 ergeben, die zusammengefügt ein an
die erforderlichen Baulängen und Einstellbereiche der
Endstellungsabfrageschalter 2 für verschiedene Betriebszustände
anpaßbares Gesamtgehäuse 1 ergeben. Im einfachsten Fall werden
nur ein Kopfteil 11 und ein Anschlußteil 13 zusammengefügt, wobei
diese beiden Teile jeweils die Bohrungen 3 zum Einstecken der
Endstellungsabfrageschalter 2 aufweisen. Bei größeren benötigten
Baulängen können entweder Kopfteil 11 und Anschlußteil 13
verlängert werden, oder es wird zwischen Kopfteil 11 und
Anschlußteil 13 ein oder mehrere Zwischenteile 12 eingefügt, die
zusammen mit Kopfteil 11 und Anschlußteil 13 dann die benötigte
Länge des Verstellweges für die Endstellungsabfrageschalter 2
ergeben.
Hierbei können im besonderen Kopfteil 11 und Anschlußteil 13
immer gleich lang ausgeführt werden und für jede Anwendung ein
oder mehrere Zwischenteile 12 aus einer Baureihe auch verschieden
langer Zwischenteile 12 passend zusammengesteckt werden. Die Art
der Bildung des Gehäuses 1 bietet daher ein großes Maß an
Flexibilität bezüglich Veränderungen.
Die Verbindung zwischen Kopfteil 11, Anschlußteil 13 bzw.
Zwischenteil 12 kann, wie in den Fig. 4a bzw. 4b dargestellt,
mittels Stiften 14 hergestellt werden, die in entsprechende
Bohrungen 29 des angrenzenden Zwischenteiles 12 steckbar und
darin lösbar einbringbar sind. Hiervon sollten zumindest zwei
derartige Stifte 14 vorgesehen werden. In einer anderen Variante
gemäß Fig. 4c bzw. 4b kann eine verrastbare Verbindung mittels
eines Rasthakens 15 und einer Rastkante 16 gebildet werden, wobei
der Rasthaken 15 die Rastkante 16 im gefügten Zustand
hintergreift. Die Anordnung von Rasthaken 15 und Rastkante 16
sowie Bohrung 29 und Stiften 14 auf Kopfteil 11, Zwischenteil 12
und Anschlußteil 13 kann gegenüber der Darstellung in den Fig.
4a bis 4c selbstverständlich auch passend vertauscht werden.
Nach dem Zusammenstellen eines passenden Gehäuses 1 aus Kopfteil
11, Zwischenteil 12 und Anschlußteil 13 sowie dem Bestücken und
Verkabeln des Gehäuses 1 mit den Endstellungsabfrageschaltern 2
kann die komplette Endstellungsabfrageeinrichtung dann in die
Ausnehmung 9 bzw. 9' eingesteckt werden, wobei die
Endstellungsabfrageschalter 2 gleichzeitig gegen Herausfallen
gesichert werden. Eine Zentrierung der Endstellungsabfrage
einrichtung und insbesondere eine genaue Zuordnung der Lage der
Endstellungsabfrageeinrichtung relativ zu dem Bewegungsraum 27
des Linearstellgleides und dem darauf angebrachten Geber läßt
sich besonders einfach dadurch realisieren, daß auf der
Außenseite des Gehäuses 1 eine Ausbuchtung 17 angeordnet wird,
die im bestimmungsgemäßen Einsteckzustand des Endstellungs
abfrageeinrichtung in die Ausnehmung 9 bzw. 9' in eine Vertiefung
18 eingreift. Dies kann beispielsweise durch eine Ausbuchtung 17
an dem Gehäuse 1 erfolgen. Somit ist die genaue Einstecklage des
Endstellungsabfrageeinrichtung immer sicher und ohne aufwendige
Justierung gewährleistet. Es versteht sich von selbst, daß in
kinematischer Umkehr auch eine Ausbuchtung 19 in der Wandung der
Ausnehmung 9 bzw. 9' mit einer Vertiefung des Gehäuses 1 verrasten
kann. Besonders einfach läßt sich eine derartige Verbindung
herstellen, wenn es sich dabei um kreissymmetrische Formen
handelt, die durch Stifte und/oder Bohrungen besonders einfach
herstellbar sind.
Zusätzlich zur Zentrierung 17, 18, 19, 20 erfolgt auch eine
Festlegung des Gehäuses 1 in der Ausnehmung 9 bzw. 9' dadurch,
daß auf der der Zentrierung 17, 18, 19, 20 gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses 1 eine Verrastung des Gehäuses 1 in der
Ausnehmung 9, 9' erfolgt. Hierzu kann in einer ersten Ausführung
im in Fig. 1 unteren Bereich der Ausnehmung 9, 9' eine
Blattfeder 22 so zwischen Gehäuse 1 und Wandung der Ausnehmung 9,
9' angeordnet werden, daß sie an der Wandung der Ausnehmung 9, 9'
in nicht näher dargestellter Weise festgelegt ist und mit einer
ist und mit einer zugeordneten Kante 21 am Anschlußteil 13 des
Gehäuses 1 im eingesteckten Zustand verrastet. Durch Drücken der
Blattfeder 22 kann dann das Gehäuse 1 einfach und ohne
Werkzeugbenutzung aus der Ausnehmung 9, 9' wieder entnommen
werden. In einer anderen Ausbildung kann ein derartiges
Federelement auch einstückig mit dem Anschlußteil 13 ausgebildet
werden, wobei das federnde Rastteil 23 dann an einer Kante 24 der
Ausnehmung 9, 9' verrastet. Zur genauen Positionierung des
Gehäuses 1 ist dann eine Anschlagkante 25 erforderlich.
Claims (19)
1. Endstellungsabfrageeinrichtung für Spannvorrichtungskopf
stücke (1) zum Festspannen von Werkstücken, mit einer von
einem Linearstellglied betätigbaren Spannarmstellmecha
nik, wobei das Linearstellglied einen Geber für min
destens zwei in Geberstellrichtung hintereinander ange
ordnete Endstellungsabfrageschalter (2) aufweist, die
relativ zueinander verstellbar sind, und die End
stellungsabfrageeinrichtung in eine gegen den Stell
wegsbereich des Gebers offene Ausnehmung (9, 9') des
Gehäuses des Spannvorrichtungskopfstückes (10) einsetzbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endstellungsabfrageeinrichtung ein in Form einer
offenen Halbschale gebildetes Gehäuse (1) aufweist aus
zumindest einem Kopfteil (11) und einem Anschlußteil
(13), wobei Kopfteil (11) und Anschlußteil (13) lösbar
miteinander verbindbar sind.
2. Endstellungsabfrageeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Kopfteil (11) und Anschlußteil (13)
mindestens ein Zwischeriteil (12) einsetzbar und auf der
einen Seite mit dem Kopfteil (11) und auf der anderen
Seite mit dem Anschlußteil (13) lösbar verbindbar ist.
3. Endstellungsabfrageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet
daß das Kopfteil (11), Zwischenteil (12) und Anschlußteil
(13) jeweils zueinander passende Verbindungselemente (14,
29; 15, 16) aufweisen, mit denen das Kopfteil (11) an
einem Zwischenteil (12), Zwischenteile (12) aneinander,
ein Zwischenteil (12) am Anschlußteil (13) und/oder das
Kopfteil (11) am Anschlußteil (13) lösbar aneinander
festlegbar sind.
4. Endstellungsabfrageeinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (14, 29; 15, 16) zur lösbaren
Verbindung in Form einer Steckverbindung aus einander
zugeordneten Stiften (14) und Bohrungen (29) gebildet
sind, die mittels einer linearen Steckbewegung ineinander
steckbar sind.
5. Endstellungsabfrageeinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (14, 29; 15, 16) zur lösbaren
Verbindung in Form einer Schnappverbindung aus verrastend
ineinander greifenden Rastelementen (15, 16) gebildet
sind.
6. Endstellungsabfrageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einstellbereich der Endstellungsabfrageschalter
(2) der Endstellungsabfrageeinrichtung durch Verwendung
nur eines in seiner Länge entsprechend ausgebildeten
Zwischenteiles (12) veränderbar ist.
7. Endstellungsabfrageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einstellbereich der Endstellungsabfrageschalter
(2) der Endstellungsabfrageeinrichtung durch Aneinander
reihung von auch unterschiedlich lang ausgebildeten
Zwischenteilen (12) veränderbar ist.
8. Endstellungsabfrageeinrichtung nach einem der vorstehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung der Endstellungsabfrageschalter (2)
entlang ihres Einstellbereiches mittels komplementär
ausgebildeter Stifte (3) und Löcher im Gehäuse (1) der
Endstellungsabfrageeinrichtung veränderbar und fixierbar
ist.
9. Endstellungsabfrageeinrichtung nach einem der vorstehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Anschlußteil (13) des Gehäuses (1) eine
Öffnung (7) vorgesehen ist, durch die die elektrischen
Kabel (5) der Endstellungsabfrageschalter (2) nach
außerhalb des Gehäuses (1) der Endstellungsabfrageein
richtung herausführbar sind.
10. Endstellungsabfrageeinrichtung nach einem der vorstehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der dem Linearstellglied abgewandten Seite der
Endstellungsabfrageschalter (2) in dem Gehäuse (1) ein
Bereich (4) ausgebildet ist, in dem die Kabel (5) der
Endstellungsabfrageschalter (2) frei zu der Öffnung (7)
aus dem Gehäuse (1) verlegbar sind.
11. Endstellungsabfrageeinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in oder an der Öffnung (7) des Anschlußteiles (13)
des Gehäuses (1) ein Steckverbinder (6) angeordnet und
mit den Kabeln (5) der Endstellungsabfrageschalter (2)
verbunden ist.
12. Endstellungsabfrageeinrichtung nach einem der vorstehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) der Endstellungsabfrageeinrichtung
zusammen mit den vormontierten Endstellungsabfrage
schaltern (2) in eine zu den Außenabmessungen des
Gehäuses (1) der Endstellungsabfrageeinrichtung komple
mentär geformte Ausnehmung (9) des Spannvorrichtungs
kopfstückes (10) einsteckbar ist.
13. Endstellungsabfrageeinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der äußere Rand (8) an der offenen Seite
des halbschaligen Gehäuses (1) der Endstellungsabfrage
einrichtung auf gleicher Höhe relativ zur Oberseite der
bestimmungsgemäß in das Gehäuse (1) eingesetzten
Endstellungsabfrageschalter (2) liegt und die
Endstellungsabfrageschalter (2) nach dem Einschieben in
die Ausnehmung (9) des Gehäuses des Spannvorrichtungs
kopfstückes (10) gegen Herausfallen gesichert sind.
14. Endstellungsabfrageeinrichtung nach einem der Ansprüche
12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ausnehmung (9) des Spannvorrichtungs
kopfstückes (10) Formelemente (18, 19) vorgesehen sind,
mit denen das Gehäuse (1) der Endstellungsabfrage
einrichtung in die Ausnehmung (9) zentriert einsteckbar
ist.
15. Endstellungsabfrageeinrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrierung durch Eingriff einer Ausbuchtung (17)
in einer Außenfläche des Gehäuses (1) der Endstellungs
abfrageeinrichtung in eine komplementär geformte Ver
tiefung (18) der Ausnehmung (9) des Spannvorrichtungs
kopfstückes (10) erfolgt.
16. Endstellungsabfrageeinrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrierung durch Eingriff einer Vertiefung (20)
in einer Außenfläche des Gehäuses (1) der End
stellungsabfrageeinrichtung in eine komplementär geformte
Ausbuchtung (19) in der Ausnehmung (9) des Spannvor
richtungskopfstückes (10) erfolgt.
17. Endstellungsabfrageeinrichtung nach einem der Ansprüche
12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Ausnehmung (9) des Spannvorrichtungskopf
stückes (10) sowie am Gehäuse (1) der Endstellungsab
frageeinrichtung einander zugeordnete Rastelemente (21,
26; 23, 24) vorgesehen sind, mit denen das Gehäuse (1)
der Endstellungsabfrageeinrichtung in der Ausnehmung (9)
lösbar fixierbar ist.
18. Endstellungsabfrageeinrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Rastelement eine zwischen Ausnehmung (9) des
Spannvorrichtungskopfstückes (10) und Gehäuse (1) der
Endstellungsabfrageeinrichtung angeordnete Blattfeder
(22) vorgesehen ist, die an der Ausnehmung (9) des
Spannvorrichtungskopfstückes (10) festgelegt ist und in
die ein zugeordnetes Funktionselement (21) des Gehäuses
(1) der Endstellungsabfrageeinrichtung lösbar einrastet.
19. Endstellungsabfrageeinrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastelement ein einstückig mit dem Gehäuse (1)
der Endstellungsabfrageeinrichtung ausgebildeter Rast
haken (23) ist, der mit einem komplementär geformten
Formelement (24) der Ausnehmung (9) des Spannvor
richtungskopfstückes (10) lösbar verrastet.
Priority Applications (2)
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DE1998103513 DE19803513A1 (de) | 1998-01-30 | 1998-01-30 | Modulare Endstellungsabfrageeinrichtung |
EP99101165A EP0933168A3 (de) | 1998-01-30 | 1999-01-22 | Spannvorrichtung |
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DE1998103513 DE19803513A1 (de) | 1998-01-30 | 1998-01-30 | Modulare Endstellungsabfrageeinrichtung |
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