DE19803150A1 - Fassadenelement zur Bekleidung von Außenwänden und deren Halterung sowie eine Fassadenbekleidung - Google Patents
Fassadenelement zur Bekleidung von Außenwänden und deren Halterung sowie eine FassadenbekleidungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fassadenelement zur Bekleidung von Außenwänden gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Halterung für Fassadenelemente gemäß
dem Oberbegriff von Anspruch 15 sowie eine Fassadenbekleidung gemäß Anspruch
28.
Bei der Errichtung von Gebäuden werden Außenwände meist aus hochwärme
dämmenden Wandbaustoffen, wie beispielsweise Hohlblocksteine aus Leichtbeton,
Hochloch- und Langloch-Leichtziegel oder dergleichen hergestellt. Insbesondere diese
Baustoffe müssen wegen ihres Saugvermögens wirksam u. a. gegen Niederschlags
wasser geschützt werden. Hierfür wird gewöhnlich ein mineralischer Außenputz bei
einschaligen Außenwänden für die Außenbekleidung von Außenwänden verwendet.
Werden jedoch die Außenwände beispielsweise stark durch Regen beansprucht, so
sollten diese Wände mit einer hinterlüfteten Fassade versehen werden. Diese hin
terlüftete Fassade hatte ursprünglich die Aufgabe, einen Schutz vor Regen, Kälte,
Sonne und Wind zu bilden als auch eine architektonische Gestaltung zu ermöglichen.
Zusätzlich kamen hier vor allem Schallschutzaufgaben sowie Schutz vor Beanspru
chung und Belastung durch Schadstoffe der Umwelt hinzu.
Bei der vorgehängten, hinterlüfteten Bekleidung sind zwei prinzipielle Möglichkeiten zur
Aufnahme von Plattenelementen zur Bildung einer hinterlüfteten Fassade bekannt, und
zwar mit sichtbarer Befestigung mittels Klipsen oder Ösen aus nicht rostendem Stahl
oder eine nicht sichtbare Befestigung mit Hilfe rückseitig an den Fassadenelementen
aufgebrachten Befestigungspunkten oder spezieller Plattenankerbefestigungen, die an
einer Unterkonstruktion angreifen. Aufgrund des immer stärker werdenden Einflusses
der Ästhetik und der Architektonik wird zunehmend die nicht sichtbare Befestigung be
vorzugt. Hierfür werden zumeist keramische Fassadenplatten aus nicht brennbaren
Baustoffen eingesetzt, die eine mehrteilige und aufwendige Befestigung vorsehen, um
das Plattenelement an der Unterkonstruktion anzuordnen und um eine hinterlüftete
Fassade zu bilden. Beispielsweise ist eine nicht sichtbare Plattenbefestigung aus
"Keramische Beschläge und Bekleidungen - Ein Leitfaden für Planer und Ausbauer"
von Hans Günter Marx aus dem Rudolf Müller Verlag bekannt, bei der horizontal ver
laufende Aluminium-Tragprofile an der Außenwand befestigt sind. An den Fassaden
platten sind Profilschienen über Plattenanker an den Platten befestigt, so daß die
Fassadenelemente an den Tragprofilen befestigt werden können. Zur Befestigung der
Fassadenplatten an dem Tragprofil sind Fixierschrauben vorgesehen, des weiteren
sind Höhenjustierschrauben zur Ausrichtung der Fassadenelemente angebracht.
Derartige Fassadenkonstruktionen für eine hinterlüftete Fassadenbekleidung weisen
den Nachteil auf, daß eine aufwendige Ausbildung der Unterkonstruktion gegeben ist,
um die Plattenelemente aufzunehmen. Des weiteren ist eine bauteilaufwendige und
somit montageaufwendige Ausgestaltung von Befestigungselementen an den Fassa
denelementen vorgesehen, um die Fassadenelemente an der Unterkonstruktion zu be
festigen. Dies beruht zum einen darauf, daß die Bekleidung selbst gegen Windkräfte
wie Winddruck und Windsog gesichert sein muß, die die Bekleidung auf Biegung bean
spruchen. Des weiteren ist es erforderlich, daß die Aufnahme der Fassaden an der Un
terkonstruktion und die Unterkonstruktion selbst bei thermisch bedingten
Längenänderungen zwängungsfrei bleiben soll.
Der Erfindung liegt zum einen die Aufgabe zugrunde, ein Fassadenelement zur Beklei
dung von Außenwänden zu schaffen, das eine einfache und kostengünstige Herstel
lung ermöglicht und gleichzeitig die weiteren Anforderungen, wie beispielsweise die
Aufnahme der Windkräfte, Schutz vor Umweltbelastungen, Regen usw. erfüllt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Derartige Fassadenelemente weisen gegenüber dem aus dem Stand der Technik be
kannten Fassadenelement den Vorteil auf, daß diese einteilig ausgebildet sind, d. h.
daß die Befestigungselemente zum Angreifen an einer Unterkonstruktion an einem
Grundkörper des Fassadenelementes angeformt sind. Dadurch kann eine einfache
Herstellung eines Fassadenelementes gegeben sein, wobei insbesondere eine
kostengünstige Montage ermöglicht ist. Zusätzliche Bauteile zur Verbindung zwischen
der Unterkonstruktion und einem Fassadenelement können eingespart werden, wo
durch auch eine erhebliche Reduzierung der Baukosten gegeben sein kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Fassadenelemente aus
keramischem Material im Strangpreßverfahren herstellbar sind. Dadurch kann auf ein
fache Weise aus einer keramischen Rohmasse der Grundkörper mit den Befesti
gungselementen versehen sein und anschließend gebrannt werden. Durch das
Strangpreßverfahren kann ermöglicht sein, daß bei geringen Herstellkosten eine hohe
Stückzahl erzielt werden kann.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß parallel
zueinander beabstandete Befestigungselemente vorgesehen sind, die vorzugsweise
L-förmig ausgebildet sind. Durch die einfache Ausgestaltung der Befestigungselemente
kann eine einfache Handhabung bei der Montage der Fassadenelemente an einer Hal
terung, die unmittelbar oder mittelbar an einem Baukörper oder Untergrund angeordnet
sein kann, gegeben sein. Dafür ist vorteilhafterweise eine einfache Unterkonstruktion
vorgesehen, in die die Fassadenelemente eingehängt werden können, wobei Ankervor
richtungen an der Unterkonstruktion in die L-förmigen Befestigungselemente eingreifen
und somit das Fassadenelement aufnehmen.
Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der zumindest abschnittsweise ausgebildeten Be
festigungselemente wird an einer Rückseite des Fassadenelementes ein gewichtsredu
ziertes Fassadenelement geschaffen, das sich vorteilhaft auf die Statik der Halterung
und gegebenenfalls einer Rahmenkonstruktion auswirkt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Befestigungselemente eine Anlagefläche aufweisen, die parallel zu einer Außenseite
des Grundkörpers verlaufen. Dadurch ist zum einen ermöglicht, daß der Abstand
zwischen der Sichtseite der Fassadenbekleidung und der Halterung gleich ist, so daß
eine einheitliche und geschlossene Ebene der Fassade gegeben sein kann. Gleichzei
tig ist ermöglicht, daß diese Anlageflächen an der Halterung anliegen, so daß das Fas
sadenelement in einer definierten Position an der Halterung angeordnet sein kann,
wodurch unter bestimmten Umständen die auftretenden Windkräfte besser aufgenom
men werden können.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß im
Eckbereich des L-förmigen Abschnitts des Fassadenelementes zur Sichtseite ein
Rücksprung vorgesehen ist. Dadurch kann erzielt werden, daß das Spritzwasser oder
Regenwasser in dem Rücksprung verwirbelt wird und somit nicht hinter zwei aneinan
der angrenzenden Fassadenelementen dringen kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Fassadenelement aus keramischem Material hergestellt ist und an seiner Oberfläche
eine Lasur oder Engobe aufweist, die in ihrer Farbgestaltung an die Wünsche der
Kunden angepaßt werden können. Dadurch ist einerseits ein Fassadenelement ge
schaffen, welches den Brandschutzbestimmungen genügt und darüber hinaus durch
die Lasur oder Engobe einen Schutz gegen Beanspruchungen und Belastungen durch
Schadstoffe der Umwelt bietet.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Unterkonstruktion zu schaffen, die in
ihrer Ausgestaltung einfach und kostengünstig herstellbar ist und es ermöglicht, daß die
Fassadenelemente schnell und einfach angeordnet werden können und hohe Flexibi
lität in der Anordnung der Fassadenelemente aufweisen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 15 gelöst. Durch die eine Hal
terung bildenden Tragprofile ist es ermöglicht, daß die Fassadenelemente in einfacher
Weise zu Ankerelementen der Tragprofile positioniert werden können. Gleichzeitig ist
durch diese Ausgestaltung eine einfache Herstellung der Tragprofile gegeben, die
einstückig ausgebildet sind, d. h. die Ankerelemente sind an dem Tragprofil angeformt.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Tragprofile in einem Stanzvorgang herge
stellt werden, so daß hier Meterware kostengünstig verarbeitet werden kann, die auf die
entsprechenden Anwendungsfälle abgelängt werden kann.
Vorteilhafterweise werden die Tragprofile vertikal verlaufend an einer Außenwand bzw.
Umfassungswand oder an einer Rahmenkonstruktion montiert und befestigt. Durch die
an dem Mittelabschnitt angeordneten Ankerelemente, die regelmäßig zueinander beab
standet sind, ist eine Montage der Fassadenelemente ohne deren Justierung in verti
kaler Richtung möglich. Somit kann die für die Errichtung einer Fassade erforderliche
Zeit erheblich verringert werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Ankerelemente an Seitenwänden angeformt sind, die links und rechts entlang der
Längsachse des Tragprofils an den Mittelabschnitt sich anschließen. Dadurch ist
ermöglicht, einen plan ausgebildeten Mittelabschnitt vorzusehen, der an der Umfas
sungswand anliegt und in einfacher Weise über Befestigungsmittel - beispielsweise
Schrauben, Nieten oder dergleichen - an einer Umfassungswand oder an einem Rah
men angeordnet werden kann, wobei dieser Rahmen beispielsweise wiederum an der
Umfassungswand angebracht ist oder für sich allein als Einheit ausgebildet ist. Diese
Einheit kann wiederum an der Umfassungswand angeordnet sein oder beispielsweise
auch für Demonstrationszwecke ausgebildet sein, um auf Messen oder in einem Ver
kaufsraum den Aufbau einer hinterlüfteten Fassade zur Schau zu stellen.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen daß die Breite der Seitenwange, an der die Ankerele
mente angeordnet sind und vorzugsweise deren winklige Lage zum Mittelabschnitt im
wesentlichen die Dicke der Luftschicht bestimmen, die zwischen der Umfassungswand
und der Fassadenbekleidung zirkulieren kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß für
die Aufnahme der Fassadenelemente zwei paarweise einander gegenüberliegende An
kerelemente vorgesehen sind. Diese sind vorteilhafterweise gleich ausgebildet, so daß
eine kostengünstige Herstellung durch Ausbildung eines einfachen Stanzwerkzeuges
gegeben ist. Alternativ kann vorgesehen sein, daß bei einer vertikalen Anordnung der
Tragprofile das obere Paar von Ankerelementen gegenüber dem unteren Paar der An
kerelemente kräftiger ausgebildet ist, um die Hauptlast bzw. das Hauptgewicht des
Fassadenelementes aufnehmen zu können. Dafür ist vorteilhafterweise vorgesehen,
daß der im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse des Mittelabschnitts verlaufende
erste Schenkel sehr dick ausgebildet ist, wobei der zweite Schenkel, der parallel zur
Längsachse des Mittelabschnitts verläuft, sehr dünn ausgebildet ist. Durch die
paarweise Anordnung der Ankerelemente, die spiegelbildlich zur Längsachse des
Mittelabschnittes verläuft, kann eine erhöhte Sicherheit zur Aufnahme der Fassa
denelemente gegeben sein. Es könnte ebenso vorgesehen sein, daß nur ein Paar An
kerelemente vorgesehen ist oder daß beispielsweise nur ein oberes und ein unteres
Ankerelement vorgesehen ist, wobei diese diagonal einander gegenüberliegend oder
unmittelbar übereinander vorgesehen sein können. Es versteht sich, daß auch noch
weitere Ankerelemente am Tragprofil für die Aufnahme von einem Fassadenelement
angeformt sein können. Diese Auslegung der Anzahl der Ankerelemente erfolgt anwen
dungsspezifisch und unter Sicherheitsgründen nach verschiedenen Baunormen.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Halterung ist vorgesehen, daß das Trag
profil einen rechtwinklig an dessen Mittelabschnitt angeordneten Steg aufweist, der vor
teilhafterweise an dessen freien Ende ein Distanz- und Dichtungsprofil aufnimmt.
Dadurch können zwei aneinandergrenzende Fassadenelemente zueinander beab
standet werden, wodurch sich für eine Fassade ein gleichmäßiges Fugenbild ergibt.
Des weiteren kann durch das vorzugsweise aus witterungsfestem Kunststoff ausgebil
dete Distanz- und Dichtungsprofil eine Abdichtung zwischen den aneinandergren
zenden Fassadenelementen bilden, so daß der bekleidete Baukörper geschützt werden
kann. Gleichzeitig ist eine gedämpfte Aufnahme gegeben, durch die eine geräuschar
me Anordnung der Fassadenelemente, insbesondere bei stürmischer Witterung er
reicht wird. Darüber hinaus können Temperatureinflüsse kompensiert werden.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Fassadenelement wird an der erfindungsgemäß
ausgebildeten Halterung bzw. den Tragprofilen derart zur Bildung einer Fassaden
bekleidung angeordnet, daß die Ankerelemente des Tragprofils in die Befestigungsele
mente des Fassadenelementes eingreifen, so daß das Fassadenelement in dem Trag
profil eingehängt ist. Dabei ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Anlagefläche der
Befestigungselemente an der direkt gegenüberliegenden Stirnkante der Seitenwange
anliegt und den schmalen Schenkel des Befestigungselementes hintergreift. Dies kann
durch die winklige Anordnung der Seitenwangen zum Mittelabschnitt ermöglicht sein,
da das Fassadenelement parallel zum Mittelabschnitt am Tragprofil eingehängt ist.
Durch diese Ausgestaltung der winkligen Anordnung und des darauf abgestellten Ab
standes des Steges mit dem daran angeordneten Profil kann ermöglicht sein, daß eine
zumindest geringfügige Vorspannung der Ankerelemente an den Befestigungsele
menten des Fassadenelementes gegeben ist und die Befestigung verbessern kann.
Gegebenenfalls kann auch vorgesehen sein, daß zur einfacheren Montage die Seiten
wangen aus ihrer ursprünglichen Lage ausgelenkt werden, so daß sie nach der Mon
tage des Fassadenelementes in dieses wieder zurückkehren und die
Fassadenelemente an dem Distanz- und Dichtungsprofil anliegen. Gegebenenfalls
greifen die Ankerelemente zumindest teilweise kraftschlüssig an den Befestigungse
lementen des Fassadenelementes an.
Weitere Ausführungsformen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
weiteren Ansprüchen angegeben.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Fassadenelementes,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Halterung
zur Aufnahme eines Fassadenelementes,
Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung entlang der Linie II-II in Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer Fassadenbekleidung mit einem
von einem Tragprofil getragenen Fassadenelement,
Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung einer an einen Baukörper
angeordneten erfindungsgemäßen Fassadenverkleidung und
Fig. 6 eine Vorderansicht auf eine Fassadenverkleidung gemäß Fig. 5.
In Fig. 1 ist perspektivisch ein Fassadenelement 11 dargestellt, welches zur vor
gehängten, hinterlüfteten Bekleidung von Außenwänden dient. Das Fassadenelement
11 besteht aus keramischem Material. Weitere Materialien können ebenso zur Herstel
lung eines Fassadenelementes eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um nicht
brennbare Baustoffe, die der Brandschutzverordnung genügen, damit diese Fassa
denelemente 11 als Bekleidung für Außenwände bzw. Umfassungswände eingesetzt
werden können. Das Fassadenelement 11 weist einen plattenförmigen Grundkörper 12
auf, welcher eine Sichtseite 13 und eine Rückseite 14 aufweist. Die Sichtseite 13 kann
mit Engoben oder einer Lasur versehen sein und gleichzeitig eine Schutzschicht auf
weisen, die vor Beanspruchungen und Belastungen durch Schadstoffe der Umwelt oder
dergleichen schützen. Die Sichtseite 13 des Fassadenelementes 11 ist in diesem
Ausführungsbeispiel plan ausgebildet und kann anwendungsspezifisch auch strukturiert
sein.
Der plattenförmige Grundkörper 12 weist an seiner Rückseite Befestigungselemente 16
auf, die L-förmig bzw. hakenförmig ausgebildet sind. Die Befestigungselemente 16 sind
einstückig an dem plattenförmigen Grundkörper 12 angeformt und weisen einen ersten,
im wesentlichen rechtwinklig zur Rückseite 14 vorspringenden ersten Schenkel 18 auf,
an den sich ein zweiter Schenkel 19 anschließt der im wesentlichen parallel zum plat
tenförmigen Grundkörper 12 verläuft.
Der zweite Schenkel 19 des Befestigungselementes 16 weist eine parallel zur Sicht
seite 13 verlaufende Anlagefläche 22 auf, wobei die Anlagefläche 22 der Befesti
gungselemente 16 in einer Ebene liegen. Die Befestigungselemente 16 sind
vorteilhafterweise paarweise übereinanderliegend angeordnet. Es sind vier Befesti
gungselemente 16 vorgesehen, wobei die paarweise angeordneten Befestigungsele
mente 16 im stirnseitigen Randbereich des Fassadenelementes 11 liegen. Alternativ
können mehrere Befestigungselemente 16 an dem Fassadenelement 11 angeordnet
sein, um die sichere Aufnahme zu gewähren. Die Länge der Befestigungselemente 16
ist durch die Größe des Fassadenelementes 11 und des Anwendungsfalles oder auch
Einsatzortes abhängig. Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß sich die Befesti
gungselemente im wesentlichen durchgehend über die gesamte Länge des Fassa
denelementes 11 erstrecken. Vorteilhafterweise können nach dem Strangpressen mit
tels eines Drahtes die Abschnitte der Befestigungselemente 16 abgetrennt werden, die
für die Befestigung des Fassadenelementes 11 nicht erforderlich sind. Dadurch können
in kostengünstiger Weise hohe Produktionszahlen erzielt werden, wobei aufgrund der
einteilig angeformten Befestigungselemente 16 an dem plattenförmigen Grundkörper
12 ein Fassadenelement 11 geschaffen ist, welches zugleich einfach in der Montage zu
handhaben ist.
Des weiteren weist das Fassadenelement 11 an einer Seitenkante einen L-förmigen
Abschnitt 24 auf, der in Einbaulage einen oberen Abschluß des plattenförmigen
Grundkörpers 12 bildet. Der L-förmige Abschnitt 24 weist einen Schenkel 26 mit einer
Anlagefläche 27 auf, der in der Ebene der Anlageflächen 22 der Befestigungselemente
16 liegt. Somit weist das Fassadenelement 11 mehrere Anlagepunkte bzw. Berühr
punkte zur Tragkonstruktion auf. Der L-förmige Abschnitt 24 weist im Eckbereich zur
Sichtseite hin einen Rücksprung 29 auf, damit gegebenenfalls zwischen die Fassa
denelemente 11 eindringendes Wasser verwirbelt wird, so daß ein weitestgehendes
Eindringen des Wasser hinter die Fassadenelemente 11 verhindert werden kann. Dies
wird durch die Überlappung des freien Endbereiches 36 des Fassadenelementes eben
falls begünstigt.
Das Fassadenelement 11 ist in Fig. 1 stehend angeordnet bzw. in einer perspekti
vischen Darstellung gezeigt, wie diese für die Einbaulage einer Fassadenbekleidung
entspricht.
Das Fassadenelement 11 weist vorteilhafterweise in den Übergängen auf der
Rückseite 14 zu den Befestigungselementen 16 als auch zum L-förmigen Abschnitt 24
runde und weiche Übergänge auf, damit eine Kerbwirkung bzw. Kerbbeanspruchung
weitgehend vermindert wird. Durch diese Anbindung der von der Rückseite 14 des plat
tenförmigen Grundkörpers 12 hervorspringenden Elemente 16 ist ein hochbelastbares
und sich großen Kräften widersetzendes Fassadenelement 11 ausgebildet.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäß als Tragprofil 41 ausgebildete Halterung in einer
Draufsicht dargestellt. Das Tragprofil 41 ist bevorzugt aus Aluminium oder einer Alumi
niumlegierung hergestellt, um einerseits in seiner Ausbildung ein geringes Gewicht
aufzuweisen und andererseits den Brandschutzbestimmungen genügen zu können.
Das Tragprofil 41 weist einen Mittelabschnitt 42 auf, der sich entlang einer Längsachse
43 des Tragprofils 41 erstreckt. Links und rechts schließen sich an den Mittelabschnitt
42 Seitenwangen 44, 46 an. An diesen Seitenwangen 44, 46 sind die Ankerelemente
47, 48 angeformt, die zur Aufnahme der Fassadenelemente 11 dienen, indem diese in
die Befestigungselemente 16 eingreifen. Die Ankerelemente 47, 48 liegen bevorzugt in
derselben Ebene der Seitenwangen 44, 46.
Das Tragprofil 41 wird mittels Anlage des Mittelabschnittes 42 an einer Außenwand 61
bzw. Umfassungswand oder einer Rahmenkonstruktion 62 (Fig. 5) über bekannte Be
festigungsmittel, wie beispielsweise einer Schraubverbindung, Nieten oder der
gleichen, daran angeordnet. Die Seitenwangen 44, 46 sind in einem Winkel α zu dem
Mittelabschnitt 42 angeordnet, so daß die Ankerelemente 47, 48 gegenüber der Rah
menkonstruktion 62 hervorstehen. An dem Mittelabschnitt 42 ist ein in der Längsachse
43 angeordneter Steg 50 angeordnet, dessen freies Ende vorzugsweise in der Ebene
der äußeren Kanten der Seitenabschnitte 44, 46. An dem freien Ende des Steges 50 ist
ein Distanz- und Dichtungsprofil 54 angeordnet, welches vorteilhafterweise den in Fig.
3 dargestellten Querschnitt aufweist. Dieser Querschnitt erfüllt mehrere Funktionen.
Zum einen werden die Fassadenelemente 11 zueinander beabstandet (Fig. 5). Zum an
deren wird der dazwischen liegende Raum beziehungsweise die Fuge abgedichtet. Des
weiteren liegen die Fassadenelemente 11 zumindest leicht unter Vorspannung an.
Darüber hinaus können die Fassadenelemente 11 in einer definierten Lage positioniert
werden.
Das obere Paar Ankerelemente 47 weist einen ersten Schenkel 51 auf, der im wesent
lichen rechtwinklig zur Längsachse 43 verläuft. Daran schließt sich ein parallel zur
Stirnkante 52 der Seitenwange 44 ein zweiter Schenkel 53, der das hakenförmige Be
festigungselement 16 bzw. dessen zweiten Schenkel 19 hintergreifen kann. Mit Ab
stand darunter ist das zweite Paar Ankerelemente 48 dargestellt, welches
vorteilhafterweise mit dem ersten Paar Ankerelemente 47 identisch ausgebildet ist. Der
zweite Schenkel des Ankerelementes 48 entspricht dem des Ankerelementes 47.
Durch die Anzahl der Ankerelemente 47, 48 kann eine Kraftverteilung auf mehrere An
kerelemente 47, 48 ermöglicht sein, wodurch insgesamt eine höhere Kraft bei relativ
gering ausgebildeten Wandstärken des Tragprofils 41 ermöglicht ist.
In Fig. 4 ist eine Detailaufnahme dargestellt, die den Eingriff der Ankerelemente 47,
48 des Tragprofils 41 an den Befestigungselementen 16 des Fassadenelementes 11
zeigen.
Das Fassadenelement 11 greift mit seinen Befestigungselementen 16 an den Anker
elementen 47, 48 an. Vorteilhafterweise greift das obere Befestigungselement 16 un
mittelbar an dem Ankerelement 47 an. Das untere Befestigungselement 16 kann das
Ankerelement 48 lediglich umgreifen oder auch auf diesem aufliegen. Vorteilhafter
weise ist der Abstand zwischen dem oberen und unteren Befestigungselement 16 und
den zugehörigen Ankerelementen 47, 48 derart ausgebildet, daß bei einer Temperatur
schwankung eine sich bei den Bauteilen möglicherweise ergebende Längenänderung
kompensiert werden kann.
Das Fassadenelement 11 kann mit der Anlagefläche 22, 27 der Befestigungselemente
16 und des L-förmigen Abschnitts 24 an der Stirnkante 52 der Seitenwangen 44, 46 an
liegen. Durch die im wesentlichen gleichmäßig über die Breite des Fassadenelementes
11 verteilt angeordneten Anlageflächen 22, 27 ist ermöglicht, daß eine gleichmäßige
Auflagefläche gegeben ist, so daß das Fassadenelement 11 sicher und stabil an der
Unterkonstruktion anliegt. Gleichzeitig ist durch die Befestigung über zwei Paar An
kerelemente 47, 48 gewährleistet, daß bei temperaturbedingten Längenänderungen
eine zwängungsfreie Aufnahme der Fassadenelemente 11 erhalten bleibt. Durch die
Anordnung der Distanz- und Dichtungsprofile 54 kann auch vorgesehen sein, daß die
Fassadenelemente 11 an den Stirnseiten an den Profilen 54 anliegen und zumindest
unter geringer Vorspannung mit den Befestigungselementen 16 an den Ankerelem
enten 47, 48 angreifen. Dadurch kann eine geräuschfreie Aufnahme geschaffen sein.
Zwischen einem ersten und einem zweiten Fassadenelement 11 ist ein Abstand 40
oder ein Spiel vorgesehen, wodurch beispielsweise eine horizontal verlaufende Fuge
ausgebildet wird. Beim Austausch von einem Fassadenelement 11 einer Fassadenbek
leidung, z. B. wegen Alterung, Beschädigung oder Neubekleidung, können die oberhalb
angeordneten Fassadenelemente 11 nach oben geschoben werden, so daß zwischen
dem auszutauschenden Fassadenelement 11 und dem oberhalb liegenden Fassade
nelement 11 ein Freiraum entsteht, der das Einsetzen oder Herausnehmen des Fas
sadenelementes 11 ermöglicht. Durch Größe des Abstands und der Länge des die
Ankerelemente 47, 48 hintergreifenden Schenkels 19 des Befestigungselementes 16
wird die Anzahl der zu bewegenden Fassadenelemente 11 bestimmt. Dies können zwei
oder mehrere Fassadenelemente sein.
In Fig. 5 ist eine schematische Schnittdarstellung einer an einem Baukörper 61 an
geordneten Fassadenbekleidung 71 dargestellt. An dem Baukörper 61 ist ein Befesti
gungswinkel 72 angeordnet, der über einen T-förmigen Halter 73, Querstreben 74, die
vorzugsweise als Querrohre ausgebildet sind, aufnimmt. Diese Querrohre 74 sind in
Abhängigkeit der Ausgestaltung des Befestigungswinkels 72 und des T-förmigen
Halters 73 zum Baukörper 61 beabstandet. Zwischen dem Baukörper 61 und den Quer
rohren 74 ist beispielhaft bei einer Außenfassadenbekleidung eine Isolierung 76
dargestellt. Die Befestigungswinkel 72, T-förmigen Halter 73, Querstreben 74 und
gegebenenfalls Vertikalstreben bilden eine Rahmenkonstruktion 62, welche die Trag
profile 41 zur Aufnahme der Fassadenelemente 11 aufnehmen. Die Tragprofile 41 sind
derart zueinander beabstandet angeordnet, daß eine Seitenwange 44 ein Fassa
denelement 11 aufnimmt und eine Seitenwange 46 ein weiteres Fassadenelement 11
aufnimmt. Somit kann eine Reduzierung der Tragprofile 41 erzielt werden und eine
leicht bauende Fassadenbekleidung 71 geschaffen werden. Gleichzeitig kann durch
diese Anordnung und der Ausgestaltung des Steges 50 mit dem daran angeordneten
Distanz- und Dichtungsprofil 54 eine zur Montage einfache Fassadenbekleidung 71
ausgestaltet werden. In Abhängigkeit der Länge der Fassadenelemente 11 können die
Tragprofile 41 an den Querrohren 74 zueinander beabstandet sein und beispielsweise
angenietet oder in einer sonst geeigneten Verbindung in Abhängigkeit der verwendeten
Materialien angebracht werden. Der T-förmige Halter 73 und der Befestigungswinkel 72
sind mit einer Schraubverbindung verbunden, die eine Einjustierung bezüglich des Ab
standes zum Baukörper 61 ermöglicht.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß beispielsweise die Tragprofile 41 unmittel
bar an einen Baukörper 61 oder an eine sonstige Trennwand oder Trennfläche ange
bracht wird, um diese mit Fassadenelementen 11 zu bekleiden. Ein bevorzugter
Anwendungsbereich sind Gebäudefassaden, die als sogenannte Tonwerk-Steinfas
saden ausgebildet werden.
Durch die Länge der Seitenwangen 44, 46 und deren winklige Anordnung kann die
Dicke der Luftschicht 59 einer hinterlüfteten Fassadenbekleidung u. a. bestimmt
werden.
In Fig. 6 ist eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Fassadenbekleidung 71 dar
gestellt. Die Fassadenbekleidung 71 kann an die jeweiligen Anforderungen angepaßt
sein, so daß beispielsweise Fensterausschnitte vorgesehen sind. Des weiteren können
kürzere Abschnitte realisiert werden, die beispielsweise aus einem oder zwei neben
einander liegenden Fassadenelementen 11 bestehen. Des weiteren können
gekrümmte Flächen bekleidet werden.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Tragprofile 41 und der dazugehörigen
Fassadenelemente 11 ist eine Fassadenbekleidung 61 geschaffen, bei der der
Austausch einzelner Fassadenelemente 11 ermöglicht ist, ohne daß weitere daran an
schließende Fassadenelemente 11 abgehängt werden müssen.
Claims (33)
1. Fassadenelement zur Bekleidung von Außenwänden (61) mit einem plattenförmi
gen Grundkörper (12), der eine Sichtseite (13) und eine Rückseite (14) aufweist,
mit an der Rückseite (14) angeordneten Befestigungselementen (16) zur nicht
sichtbaren Befestigung des Fassadenelementes (11) für eine hinterlüftete Fassa
denbekleidung an einer Unterkonstruktion, wobei zumindest zwei parallel zueinan
der angeordnete und einstückig am plattenförmigen Grundkörper (12) angeformte
Befestigungselemente (16) vorgesehen sind.
2. Fassadenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es im Strang
preßverfahren herstellbar ist.
3. Fassadenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Be
festigungselement (16) hakenförmig ausgebildet ist.
4. Fassadenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Befestigungselement (16) L-förmig ausgebildet ist.
5. Fassadenelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter
Schenkel (19) des Befestigungselementes (16) im Querschnitt dünner als ein er
ster, am Grundkörper angeformte Schenkel (18) ausgebildet ist.
6. Fassadenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Aufnahmeabschnitt (17) des Befestigungselementes (16) paral
lel zur Längsachse des plattenförmigen Grundkörpers (12) verläuft.
7. Fassadenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Befestigungselement (16) sich zumindest abschnittsweise über
die Länge des Grundkörpers (12) erstreckt.
8. Fassadenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest zwei Befestigungselemente (16) mit Abstand zueinander
in einer horizontalen Ebene angeordnet sind.
9. Fassadenelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
zwei Befestigungselemente (16) mit Abstand zueinander in einer vertikalen Ebene
angeordnet sind.
10. Fassadenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die L-förmig ausgebildeten Befestigungselemente (16) gleich aus
gerichtet sind und in einer Einbaulage gesehen nach unten weisende zweite
Schenkel (19) aufweisen.
11. Fassadenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem Randbereich des plattenförmigen Grundkörpers (12) ein
L-förmiger Abschnitt (24) vorgesehen ist, der an einem Schenkel (26) eine Anla
gefläche (27) aufweist.
12. Fassadenelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der L-förmige
Abschnitt (24) zur Sichtseite des Fassadenelements im Eckbereich einen Rück
sprung (29) aufweist.
13. Fassadenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß keramisches Material zu dessen Herstellung vorgesehen ist.
14. Fassadenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest die Sichtseite (13) farbig lasiert ist.
15. Halterung für Fassadenelemente, bestehend aus Tragprofilen (41), die über zu
mindest einen Festpunkt und zumindest einen Gleitpunkt an einer Rahmenkon
struktion (62) oder am Untergrund (61) befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragprofil (41) einen bandförmigen Mittelabschnitt (42) aufweist, an dem
symmetrisch zur Längsachse (43) des Tragprofils (41) Ankerelemente (47, 48) zur
Aufnahme von Fassadenelementen (11) vorgesehen sind.
16. Halterung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerelemente
(47, 48) hakenförmig ausgebildet sind.
17. Halterung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerele
mente (47, 48) spiegelbildlich zur Längsachse (43) angeordnet sind.
18. Halterung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragprofile (41) für eine vertikal verlaufende Einbaulage ausgebildet sind und die
freien Enden der Ankerelemente (47, 48) vertikal nach oben weisen.
19. Halterung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ankerelemente (47, 48) an Seitenwangen (44, 46) angeordnet sind, die links und
rechts entlang der Längsachse (43) an den Mittelabschnitt (42) anschließen.
20. Halterung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen
(44, 46) winklig zum Mittelabschnitt (42) angeordnet sind.
21. Halterung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
koaxial zu der Mittenachse (43) ein Steg (50), vorzugsweise eingepreßt, angeord
net ist.
22. Halterung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende
des Steges (50) ein Distanz- und Dichtungsprofil (54) angeordnet ist.
23. Halterung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelab
schnitt (42) und die Seitenwangen (44, 46) einen wannenförmigen Querschnitt
aufweisen.
24. Halterung nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß
das Tragprofil (41) als Stanzteil aus einem Bandmaterial oder Strangpreßprofil
herstellbar ist.
25. Halterung nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß
das Tragprofil (41) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht.
26. Halterung nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ankerelemente (47, 48) paarweise einander gegenüberliegen und in regelmäßi
gen Abständen zueinander angeordnet sind.
27. Halterung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Paar
Ankerelemente (47) und ein zweites Paar Ankerelemente (48) eines Tragprofils
(41) identisch ausgebildet sind.
28. Fassadenbekleidung mit einer an einer Außenwand (61) angeordneten Rahmen
konstruktion (62), an der zumindest ein Tragprofil (41) angeordnet ist und mit zu
mindest einem Fassadenelement (11), das von zumindest einem Tragprofil (41)
gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragprofilen (41) angeordnete
Ankerelemente (47, 48), die an Seitenwangen eines Mittelabschnittes (42) der
Tragprofile (41) anschließen, an dem Fassadenelement (11) angreifen, wobei die
Seitenwangen (44, 46) des Tragprofils (41), vorzugsweise winklig, zum Mittelab
schnitt (42) angeordnet sind.
29. Fassadenbekleidung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der dazwi
schenliegende Winkel derart ausgebildet ist, daß die Befestigungselemente (16)
des Fassadenelementes (11) an den Ankerelementen (47, 48) angreifen und An
schlagsflächen (22, 27) des Fassadenelementes (11) zumindest teilweise unter
Vorspannung an dem Dichtungsprofil (54) des Tragprofils (41) anliegen.
30. Fassadenbekleidung nach einer der Ansprüche 28 oder 29, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstand zwischen den Tragprofilen (41) in Abhängigkeit der Länge
des Fassadenelementes (11) derart bestimmt ist, daß zumindest zwei Tragprofile
(41) mit zumindest einem Paar Ankerelementen (47, 48) an einem Fassadenele
ment (11) angreifen.
31. Fassadenbekleidung nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeich
net, daß die Abstände der Tragprofile (41) über die Breite der Bekleidung im we
sentlichen gleich ausgebildet sind.
32. Fassadenbekleidung nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeich
net, daß ein Abstand zwischen einem ersten Fassadenelement (11) und einem
oberhalb angeordneten weiteren Fassadenelement (11) derart ausgebildet ist,
daß beim Zusammenschieben in vertikaler Richtung nach oben von zumindest
zwei Fassadenelementen (11) ein unterhalb angeordnetes Fassadenelement (11)
herausnehmbar oder einsetzbar ist.
33. Fassadenbekleidung bestehend aus einem Fassadenelement (11) nach einem
der Ansprüche 1 bis 14 und einer Halterung nach einem der Ansprüche 15 bis 31.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE1998103150 DE19803150A1 (de) | 1998-01-28 | 1998-01-28 | Fassadenelement zur Bekleidung von Außenwänden und deren Halterung sowie eine Fassadenbekleidung |
EP99101191A EP0933492A3 (de) | 1998-01-28 | 1999-01-22 | Fassadenelement zur Bekleidung von Aussenwänden und deren Halterung sowie eine Fassadenbekleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998103150 DE19803150A1 (de) | 1998-01-28 | 1998-01-28 | Fassadenelement zur Bekleidung von Außenwänden und deren Halterung sowie eine Fassadenbekleidung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19803150A1 true DE19803150A1 (de) | 1999-07-29 |
Family
ID=7855858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998103150 Withdrawn DE19803150A1 (de) | 1998-01-28 | 1998-01-28 | Fassadenelement zur Bekleidung von Außenwänden und deren Halterung sowie eine Fassadenbekleidung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19803150A1 (de) |
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DE102009010557A1 (de) | 2009-02-25 | 2010-09-02 | Argeton Gmbh | Fassadenelement |
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- 1998-01-28 DE DE1998103150 patent/DE19803150A1/de not_active Withdrawn
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