DE1980237U - Naturumlauf-dampferzeuger. - Google Patents
Naturumlauf-dampferzeuger.Info
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- F22—STEAM GENERATION
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- F22B21/00—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
- F22B21/34—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes grouped in panel form surrounding the combustion chamber, i.e. radiation boilers
- F22B21/36—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes grouped in panel form surrounding the combustion chamber, i.e. radiation boilers involving an upper drum or headers mounted at the top of the combustion chamber
- F22B21/363—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes grouped in panel form surrounding the combustion chamber, i.e. radiation boilers involving an upper drum or headers mounted at the top of the combustion chamber involving a horizontal drum mounted in an upper corner of the boiler
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Description
Berlin, den 28.11.1967 E 165
Dr.-Ing, Heinrich Vorkauf
1 Berlin 33 (Schmargendorf), Davoser Str. 2b
Naturumlauf-Dampferzeuger
Die Neuerung betrifft einen Naturumlauf-Dampferzeuger mit Längsströmung der
Gase in einem langgestreckten, allseits von Kühlrohren verkleideten Feuerraum, dessen
von Rohren gebildete dichte, quer zur Gasströmung liegende Rückwand zusammen mit
an der rückwärtigen Kesselaußenwand liegenden Rohren einen die Berührungsheizflächen
umschließenden, mit einem unteren Verteiler und einem oberen Sammler verbundenen
Rohrkäfig bilden.
Im neuzeitlichen Dampfkesselbau strebt man eine möglichst kompakte Bauweise
an, um die Kessel fertig zusammengebaut von der Werkstatt an den Aufstellungsort bringen
zu können. Wichtig ist hierbei, auf eine gute Zugänglichkeit der Heizflächen zu achten,
um eine Reinigung und Auswechselung von Heizflächen oder Teilen davon zu erleichtern.
Es wurde bereits ein Dampferzeuger bekannt, bei dem ein Rohrkäfig an Stelle der
sonst üblichen Rohrwand als Abschluß des Feuerraumes als Ganzes einsetzbar ist. Dieser
Rohrkäfig bildet zugleich die Feuerraumrückwand und die rückwärtige Kesseiaußenwand,
wobei zwischen den Rohren dieser Wände weitere, Nachschaltheizflachen bildende Rohre
eingeschaltet sein können.
Die von diesen Rohren gebildeten einzelnen Heizflächenelemente müssen bei Naturumlauf
wasserseitig parallel geschaltet sein, wobei sie von einem unteren Verteiler ausgehen und in einen oberen Sammler einmünden. Be? einer solchen Ausbildung der Heizflächenelemente
läßt es sich nicht vermeiden, daß einzelne der Rohrelemente stark, andere dagegen nur schwach beheizt werden und daß insbesondere einzelne der parallelen Feuerraumrückwandrohre
stark und andere schwach beheizt werden. Dies kann zur Folge haben, daß in den Heizflächenelementen selbst ein unkontrollierter Umlauf einsetzt, das heißt,
daß die stark beheizten Rohre Aufwärtsströmung, die schwach beheizten aber Abwärtsströmung
haben oder daß, was besonders gefährlich ist, in einzelnen schwach beheizten Rohren
der Umlauf stagniert, so daß sich hier Dampfblasen festsetzen und die Rohre durchbrennen.
Aufgabe der Neuerung ist es, bei Kesseln der eingangs genannten Gattung einen Rücklauf
in schwächer beheizten Rohrelementen und eine Stagnation des Umlaufes zu verhindern,
wodurch der Dampferzeuger betriebssicherer wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für einen Naturumlauf-Dampferzeuger der eingangs
genannten Gattung vorgeschlagen, daß die Berührungsheizfiächen jeweils aus zu einem in
lotrechter Ebene gelegenen Mäanderband zusammengefaßten, im Wasserfiuß paraiieigeschal-
& G»br.Widiman»
feten Rohren, deren Anschlüsse an den Rohren der Kesselaußenwand liegen, gebildet
sind und die Feuerraumrückwandrohre zusammen mit ihren von Kesselaußenwandrohren
ausgehenden, Gasdurchtritte bildenden Verbindungen die Mäanderbandrohre U-förmig
umgeben.
Auf diese Weise wird ein Rücklauf in den einzelnen Heizflcichenelementen mit
Sicherheit verhindert, denn durch das mehrmalige Hin- und Herbiegen zu einem Mäanderband
werden die berührungsbeheizten Rohre langer als die stark beheizten, die Mäanderbandrohre
gegen Strahlung abschirmenden Feuerraumrückwandrohre. Durch die größere Länge wird auch die in ihnen erzeugte Dampfmenge erhöht, das heißt, es wird
die Geschwindigkeit des aus ihnen austretenden Dampfes erhöht, wodurch eine Rückströmung
oder Stagnation unmöglich gemacht wird.
Durch die Neuerung wird somit die Betriebssicherheit des Dampferzeugers erhöht,
der darüberhinaus eine äußerst kompakt gebaute, große Heb Γ .ehe erhalten kam;.
Vorzugsweise wird zwischen dem Feuerraunboden und dem Eintritt in den Rohrkäfig
ein Gasumlenkraum vorgesehen, art dessen Rückwand die Rohre der Kesselaußenwand
verlaufen, die als Verteiler für die Mäanderbandrohre und für die diese umgebenden,
U-förmig gebogenen Rohre dienen.
Die Ableitungen der die Feuerraumrückwand bildenden Rohre können in die Rohre
der Kesselaußenwand eintreten oder sie können an einen in Höhe des mittleren Trommelwasserspiegels
gelegenen Sammler angeschlossen se ic.. Das ist eine Frage des erwünschten Wasserumlaufes. Münden die Ableitungen in die Kesselaußenwandrohre, so ist es vorteilhaft,
die im Bereich des Gasumlenkraumes gelegenen Abschnitte der Außenwandrohre gegen Beheizung abzuschirmen.
Die Dampfabscheidetrommel wird vorzugsweise in Kessel längsrichtung angeordnet
und der die Berührungsheizflächen enthaltende Rohrkäfig zwischen dieser und der rückwärtigen
Kesselaußenwand.
Die Feuerraumrückwand wird vorzugsweise derart gebildet, daß zwei Rohre von je
einem Rohr der Kesselaußenwand ausgehen und im Bereich der Rückwand miteinander und
mit den benachbarten Rohren gasdicht verbunden sind.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung.
Fig. 1 ist ein lotrechter Längsschnitt durch einen Dampferzeuger,
Fig. 2 ein waagerechter Schnitt nach der Linie H-Il in FIg. 1 .
Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1
(ohne die Rohre der Feuerraumrückwand), Fig. 4 ein solcher nach der Linie 4-4 in Fig. 1
und
Fig. 5 eine Einzelheit in vergrößerter Darstellung.
Der langgestreckte Feuerraum 1 des Dampferzeugers ist allseits von Kühlrohren 2
verkleidet, die von unteren Verteilern 3 ausgehen und in obere Sammler 4 einmünden.
Die Dampfabscheidetrommel 5 liegt In Längsrichtung des Kessels und erstreckt sich über
einen Teil dessen Gesamtlänge, wobei der hinter der Trommel verbleibende Teil für den
Einbau von Nachschaltheizfläche dient.
Diese Nachschaltheizfläche besteht aus im Wasserfluß parallel geschalteten, jeweils
zu einem in lotrechter Ebene gewundenen Mäanderbard zusammengefaßten Rohren
6, die an den Rohren 7 an der rückwärtigen Kesselaußenwand angeschlossen sind. Von
diesen Rohren 7 gehen weitere Rohre 8 aus, die das von den Mäanderbandrohren 6 gebildete
Heizflächenpaket U-förmig umschließen und zugleich die -euenaumrückwand bilden.
Die die Rohre 6 und 8 trogenden Rohre 7 sind mit einem unteren Verteiler 9 und
einem oberen Sammler 10 zu einem Rohrkäfig zusammengefaßt, der als Ganzes von der
Kesselrückwand her einsetzbar ist. Zwischen dem Feuerraumboden und den unteren waagerechten
Rohrstrecken 8 ist ein Gasumlenkraum 11 vorgesehen.
Die Feuerraumkühlrohre 2 sind auf etwa der Longe der Trommel 5 L-förmig gebogen
(Fig. 3) und umschließen einen rhomboidförrnigen Querschnitt. In dem die Trommel 5
überragenden Teil laufen die Rohre 2' an den Seitenwänden gerade durch und sind an in
Höhe des mittleren Wasserstandes liegende Sammler 12 angeschlossen, die mit dem Sammler
10 verbunden sind. Von diesem Sammler TO führen Uberströmrohre 13 zum Dampfraum der
Trommel 5, von der Verbindungsstelle der Sammler 10 und 12 Rücklaufrohre 14 zum Verteilersystem.
Die Trommel 5 ist über Fallrohre 15 mit dem Verfeilersystem verbunden.
Fallrohre, Rücklaufrohre, Verteiler und Sammler bilden ein tragendes Rohrgerüst.
Wie dargestellt, sind die Rohre 6 durch das mehrmalige Hin- und Herbiegen wesentlich
langer als die stark beheizten Rohre 8. Durch die damit verbundene Vergrößerung der
Dampfmenge in den Rohren 6 gegenüber der in den Rohren 8 erzeugten wird die Geschwindigkeit
des Dampfes erhöht und ein Zurückfließen von Wasser in den Rohren 6 unmöglich gemacht. Die Rohre 8 schirmen die Rohre 6 gegen die Strahlung ab.
Or.-jf5. Hriiris?! Msuf
Davoser Sir. 2 b
Claims (8)
1. Nafurumlauf-Dampferzeuger mit Längsströmung der Gase in einem langgestreckten,
allseits von Kühlrohren verkleideten Feuerraum, dessen von Rohren gebildete dichte, quer zur Gasströmung liegende Rückwand zusammen
mit an der rückwärtigen Kesselaußenwand liegenden Rohren einen die Berührungsheizflächen
umschließenden, mit einem unteren Verteiler und einem oberen Sammler verbundenen Rohrkäfig bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Berührungsheizflächen jeweils aus zu einem in lotrechter Ebene gelegenen Mäanderband zusammengefaßten, im Wasserfluß parallelgeschalteten Rohren
(6), deren Anschlüsse an den Rohren (7) der Kessel außenwand liegen, gebildet sind und die Feuerraumrückwandrohre (8) zusammen mit ihren von Kesselaußenwandrohren
ausgehenden, Gasdurchtritte bildenden Verbindungen die Mäanderbandrohre U-förmig umgeben.
?. Dampferzeugernach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
?. Dampferzeugernach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Feuerraumboden und Eintritt in die Berührungsheizfläche ein Gasumlenkraum
(11) vorgesehen ist, an dessen Rückwand die Rohre der Kesselaußenwand verlaufen.
3. Dampferzeuger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ableitungen der Feuerraumrückwandrohre (8) in die Rohre (7) der Kesselaußenwand
eintreten.
4. Dampferzeuger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ableitungen der Feuerraumrückwandrohre (8) in den oberen, in Höhe des Trommelwasserspiegels liegenden Sammler (10) einmünden.
5. Dampferzeuger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kesselaußenwandrohre (7) im Bereich des Gasumlenkraumes gegen Beheizung abgeschirmt sind.
6. Dampferzeuger nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dampfabscheidetrommel (5) in Kessellängsrichtung liegt und die Berührungsheizfläche zum Teil zwischen rückwärtigem Ende der Trommel und Kesselaußenwand
angeordnet ist.
-2-
7, Dampferzeuger nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Kesselaußenwandrohren (7) je zwei im Bereich der Feuerraumrückwand miteinander gasdicht verbundene Rohre (8) angeschlossen sind.
8. Dampferzeuger nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sammler (10) und Verteiler (9) des Rohrkäfigs (7, 8) Teil eines aus Sammlern,
Verteilern und Fall- bzw, Rücklaufrohren gebildeten Rohrgerüstes sind.
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Davoser Str. 2 b
►Gtbr.Wrdimane
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