DE19801379A1

DE19801379A1 - Meßgerät mit Skalenwechseleinrichtung

Info

Publication number: DE19801379A1
Application number: DE1998101379
Authority: DE
Inventors: Detlef Steller
Original assignee: AMS AUTOMATISCHE MES und STEUE
Current assignee: AMS AUTOMATISCHE MES und STEUE
Priority date: 1998-01-16
Filing date: 1998-01-16
Publication date: 1999-07-22

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßgerät das vorzugsweise für den Einbau in Fronten von Schalttafeln bzw. Warten vorgesehen wird und mit einer Skalenwechsleinrichtung versehen ist.

Die Meßgeräte werden zur Anzeige analoger Meßwerte eingesetzt. Die Gehäuse dieser Meßgeräte sind mit Skalen, zur Anzeige der Meßwerte mit Hilfe von Zeigern auf der Skala, ausgestattet.

Es ist bekannt, daß der Skalenwechsel bei Vielfachmeßgeräten durch Verschieben von Skalen zueinander und durch Schieben vor ein Fenster ausgeführt wird. Dies geht aus den Druckschriften DT AS 11 77 356 und DT AS 16 23 798 hervor.

In der Praxis ist es nun erforderlich das Meßgerät in der Schalttafel erst nach genauer Kenntnis des Meßwertes und dessen Skalierung mit einer neuen Skala zu versehen. In diesem Fall wird die Skala ausgetauscht. Der Skalenaustausch wird nach dem Ausbau oder teilweisen Ausbau des Gerätes aus der Schalttafel vorgenommen.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde ein Meßgerät anzugeben, bei dem der Skalenaustausch ohne den Ausbau des Instrumentes aus der Schalttafel und auch ohne Freischalten des Gerätes möglich wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Meßgerät, entsprechend zeichnerischer Darstellung (Blatt 1 von 1), welches mit einem Skalenschacht 5 ausgestattet ist, dessen Form es ermöglicht die Skala 10 von vorn in das Meßgerät einzuschieben, gelöst.

Die Einfädelnut 2 für die Skala 10 wird einmal in einer Gehäusehälfte 1 und zum anderen in einem separatem Bauteil dem Skalenschacht 5 vorgesehen. Der Skalenschacht 5 wird mittels Fixiereinrichtung, dem Bolzen 3 und der Bohrungen 6, im Gehäuse 1 fixiert. Die Form der Nut 2 ist der Dicke des Skalenmaterials sowie der Biegsamkeit des Materials angepaßt. Der Skalenschacht 5 wird auf der Rückseite mit einem Fenster 7 versehen, so daß eine Beleuchtung einer transparenten Skala 10 möglich ist.

Eine weitere Ausführungsform ist damit erreicht, daß die Skalenführung als ein separates Gehäuseteil 11 z. B. aus transparentem Material ausgeführt wird, so daß die Funktionstrennung Gehäuse - Skalenschacht gegeben ist. Diese Bauart ermöglicht den Skalenwechsel trotz völlig luftdicht verschlossenem - verklebtem Gehäuse in der Schutzart IP 54.

Der leicht abnehmbare Frontrahmen 8 ist so ausgebildet, daß er die Einfädelnut 2 für die Skala 10 abdeckt, so daß äußerlich kein Unterschied zu anderen Geräten vorhanden ist.

Die Abmessungen der Geräte sind in den herkömmlichen Maßen möglich, so daß jede Größe mit dieser Einrichtung ausgestattet werden kann.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind nun insbesondere, der minimale Arbeitsaufwand beim Wechsel von Skalen, der Austausch von Skalen ohne Ausbau des Instrumentes aus dem Schaltschrank und ohne die damit verbundene Freischaltung der Anlagenteile die zu der Schalttafel gehören, die Möglichkeit zur schnellen Veränderung der Skalierung des optimierten Meßbereiches auf den Anwendungsfall sowie die Weiterverwendung des Meßgerätes für weitere Anwendungsfälle auch in der Schutzart IP54.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung dargestellt.

Darin zeigt:

Die Fig. 1 eine Gehäusehälfte 1 mit der Einfädelnut 2, den Fixierbolzen 3 für den Skalenschacht und die Frontscheibe 4.

Die Fig. 2, 3 u. 4 den Skalenschacht 5 in drei Ansichten mit der Einfädelnut 2, den Fixierbohrungen 6 und das Fenster 7.

Die Fig. 5 den Frontrahmen 8 mit der Abdeckung 9 für die Einfädelnut 2.

Die Fig. 6 die biegsame Skala 10.

Die Fig. 7 den Skalenschacht 11 in transparenter Ausführung als Einbauteil.

Claims

1. Meßgerät mit Skalenwechseleinrichtung, bei dem mittels Zeiger und Skala analoge Meßwerte angezeigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein geschwungener Skalenschacht vorgesehen ist, in dem eine Skala von vorn eingeschoben wird.

2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Skalenschacht durch eine geschwungene Nut in einer Gehäusehälfte und durch ein Aufsteckteil mit gleicher Nutform gebildet wird.

3. Meßgerät nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsteckteil mit einem Fenster versehen ist, wodurch eine transparente Skala vom Innenraum des Gehäuses aus beleuchtet wird.

4. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mehrteilig ausgeführt wird, wobei der Skalenschacht ein separates transparentes Gehäuseeinbauteil ist.

5. Meßgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit einem abnehmbaren Frontrahmen, der die Einfädelnut für die Skala abdeckt, versehen ist.