DE19801349A1 - Hauptfilter für ein Aggregat, wie einen Motor, und Aggregat mit einem Hauptfilter - Google Patents
Hauptfilter für ein Aggregat, wie einen Motor, und Aggregat mit einem HauptfilterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hauptfilter für ein Aggre
gat, wie einen Motor, zum Reinigen des Öls des Aggregats,
mit einem Filtergehäuse, und ein Aggregat, insbesondere
einen Motor, mit einem ein Filtergehäuse aufweisenden
Hauptfilter zum Reinigen des Öls des Aggregats.
Zur Reinigung des Motoröls ist unmittelbar am Motor bzw.
an dessen Gehäuse ein sogenannter Hauptfilter angeordnet.
Dieser weist im Inneren ein relativ grobes flächiges
Sieb auf, in dem ebenfalls lediglich grobe Teilchen
zurückgehalten werden. Das Sieb ist fest im Gehäuse des
Hauptfilters eingeschlossen, welches nicht ohne Zerstö
rung der Gehäusewandungen zu öffnen ist. Wenn das Sieb
verschmutzt und damit verstopft ist und ausgewechselt
werden muß, so muß der gesamte sogenannte Hauptfilter
einschließlich Gehäuse ausgewechselt werden. Dies ist mit
erheblichen Kosten verbunden.
Darüber hinaus kann ein solches Sieb, wie es bisher
vorgesehen ist, keine hinreichende Reinigungswirkung des
Öls erreichen. Das Öl wird nach ca. 15.000 km unbrauchbar
und muß dann völlig ausgetauscht werden. Dies liegt unter
anderem an der Bildung von Feuchtigkeit, welche wiederum
beim Betrieb gemeinsam mit gecrackten Bestandteilen des
Öls zu Säuren führen kann, die den Motorblock, insbeson
dere auch bei der entstehenden Hitze, angreifen können.
Auch in Hydraulikanlagen unterliegt das Hydrauliköl
Verschmutzungen, beispielsweise durch Abrieb an von ihm
geschlossenen Teilen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Hauptfilter für ein Aggregat und ein Aggregat mit Haupt
filter zu schaffen, die eine wesentlich bessere Reinigung
des Öls bewirken und damit über eine äußerst lange Zeit
die Ausgangsqualität des Öls aufrechterhalten, so daß die
Ölwechselintervalle wesentlich verlängert werden können,
d. h. die Notwendigkeit eines Ölwechsels wesentlich he
rausgeschoben werden kann.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe mit einem
Hauptfilter für ein Aggregat bzw. ein Aggregat mit Haupt
filter der eingangs genannten Art gelöst, welche dadurch
gekennzeichnet sind, daß das Filtergehäuse mindestens
zwei zerstörungsfrei trennbar verbundene Gehäuseteile
aufweist, daß im Filtergehäuse eine räumliche, das Fil
tergehäuse weitgehend ausfüllende, auswechselbare Filter
einheit angeordnet ist und daß ein Anschluß zur unmittel
baren Verbindung des Filtergehäuses mit dem Aggregat
vorgesehen ist.
Das Aggregat kann ein Verbrennungsmotor, eine Pumpe einer
Hydraulikanlage oder dergleichen sein.
Im Gegensatz zum bisherigen sogenannten Hauptfilter mit
einem Sieb sieht die Erfindung einen Hauptfilter mit
einer echten Filtereinheit vor, die nicht lediglich ein
flaches oder zweidimensionales Gebilde ist, sondern
vielmehr ein räumliches oder dreidimensionales Gebilde,
welches den Innenraum des Filtergehäuses nahezu vollstän
dig - bis auf einen Hinleitungs- oder Rückleitungsdurch
laß - einnimmt. Durch die räumlich-dreidimensionale
Ausgestaltung des eigentlichen Filters kann eine hohe und
optimale Filterwirkung erreicht werden. Insbesondere
können Filter wie auf Zellulose- oder Drahtgewirrlagen-
Basis eingesetzt werden, die eine wesentlich höhere
Filterwirkung haben als bisher bekannte Sieb-Filter. Es
können Filter eingesetzt werden, die Teilchen bis in den
Bereichen von wenigen Mikrometern aus filtern und damit
eine Reinigung bis in den µm-Bereich erzielen. Wenn in
vorteilhafter Ausgestaltung Filter auf Zellulose-Basis
eingesetzt werden, so werden im Motoröl vorhandene bzw.
gebildete Feuchtigkeitsanteile im Filtermaterial zurück
gehalten. Bei Einsatz des erfindungsgemäßen Filters hat
sich überraschenderweise herausgestellt, daß keinerlei
Säuren im Motoröl gebildet werden. Dies dürfte daran
liegen, daß, insbesondere wenn ein Filtermaterial auf
Zellulose-Basis eingesetzt wird, Feuchtigkeitsanteile im
Motoröl im Filter zurückgehalten werden. Durch die nahe
Anbindung des Hauptfilters am Motor wird dieser und damit
in ihm befindliche Feuchtigkeit bis über 100° erhitzt,
wodurch wäßrige Feuchte verdampft und der Dampf durch
gasdurchlässige, aber flüssigkeitsdichte Leckagebereiche,
beispielsweise zwischen Kolben und Zylinder, austritt.
Auch kann in äußerst bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen
sein, daß der erfindungsgemäße Hauptfilter mit einer gas- bzw.
dampfdurchlässigen, flüssigkeitsundurchlässigen,
druckfesten Membran versehen ist.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sehen
vor, daß die Filtereinheit einen inneren Durchlaß für das
Öl aufweist, der von einem Filter umgeben ist, wobei
insbesondere die Gehäuseteile mit dem Durchlaß der Fil
tereinheit verbindbare Durchlässe aufweisen und der
Durchlaß eines der Gehäuseteile den Anschluß zum Motor
aufweist und von einer Ringdichtung umgeben ist.
In weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß die
Gehäuseteile im Inneren des Filtergehäuses zum Filter hin
offene Ringnuten aufweisen und zwischen den Durchlaß des
einen Gehäuseteils und einer diesen umgebenden Ringdich
tung ein Ringraum gebildet ist, der mit den Ringnuten des
fraglichen Gehäuseteils in Fluidverbindung steht, sowie
daß der Durchlaß eines der Gehäuseteile über Radialdurch
lässe mit den Ringnuten in Fluidverbindung steht.
Während das unmittelbar mit dem Aggregat, wie einem Motor
verbundene Gehäuseteil, das Anschlußgehäuseteil, ggf.
fest und unlösbar mit dem Aggregat verbunden sein kann,
sieht eine bevorzugte Ausgestaltung vor, daß der Anschluß
als Gewindeanschluß ausgebildet ist. Die Ringdichtung
kann verschiedenartige Querschnitte aufweisen. Als beson
ders vorteilhaft hat sich ein runder Querschnitt heraus
gestellt.
Wenn gemäß weiterer Ausgestaltung vorgesehen ist, daß die
Filtereinheit über Gewinde zumindest mit dem Durchlaß
eines der Gehäuseteile verbindbar ist, so kann das Ein
bringen und Herausnehmen der Filtereinheit bei geöffnetem
Filtergehäuse erleichtert werden, da hierdurch bewirkt
werden kann, daß die Filtereinheit bei Öffnen des Filter
gehäuses in gewünschter Weise mit einem Teil desselben
verbunden bleibt, vorzugsweise mit einem Teil, das nur
eine kurze Mantelwandung aufweist, so daß die Filterein
heit die Mantelwandung überragt und daher an ihr zum
Lösen und Entfernen angegriffen werden kann.
Während das Gehäuse grundsätzlich aus Stahl bestehen
kann, ist in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, daß
das Gehäuse aus Kunststoff, insbesondere einem hochtempe
raturbeständigen Kunststoff besteht, wobei die Beständig
keit des Kunststoff-Gehäusematerials zwar deutlich über
100° liegen sollte, aber auch nicht 200° überschreiten
muß; durch geeignete Isolationsmaßnahmen kann erreicht
werden, daß der Hauptfilter zwar über 100° zur Verdamp
fung der in ihm befindlichen Feuchtigkeit aufgeheizt
wird, aber auch bei einer maximalen Motortemperatur nicht
über eine vorgegebene Maximaltemperatur des Hauptfilters,
die deutlich unter 200° gewählt werden kann, hinausgeht.
In bevorzugter Ausgestaltung ist das nicht unmittelbar
mit dem Aggregat verbundene Gehäuseteil auf seiner Stirn
seite mit einem Mehrkant versehen, so daß es mittels
eines Schraubschlüssels von dem anderen Gehäuseteil
abgeschraubt werden kann.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschrei
bung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausgestaltung eines mit
einem Verbrennungsmotor (lediglich
teilweise dargestellt) als Aggregat
verbundenen Hauptfilters;
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend II-II der
Fig. 1; und
Fig. 3 eine gegenüber der Ausgestaltung der
Fig. 1 andere Ausbildungsform des
Filtergehäuses eines erfindungsgemä
ßen Hauptfilters.
Die Erfindung wird in folgendem anhand eines Verbren
nungsmotors als Aggregat beschrieben.
Mit 1 ist der Motor beispielsweise eines Kraftfahrzeugs
bezeichnet. Dieser weist einen Auslaß 2 für das Motoröl
mit einem Verbindungselement 3 zum Anschluß einer Reini
gungseinrichtung, wie eines Siebes oder Filters, auf.
Weiterhin sind Durchlässe 4 in der Wandung 6 des Motors
vorgesehen. Die Durchlässe 2, 4 können jeweils als Ein- oder
Auslässe fungieren, je nach Strömungsrichtung des
Motoröls. Die Führung des Motoröls im Inneren des Motors
ist die übliche und nicht näher dargestellt.
Unmittelbar am Motor 1 ist fluiddicht ein Hauptfilter 7
angeflanscht. Er weist ein Filtergehäuse 8 auf, das zwei
Gehäuseteile 9, 11 hat. Die Gehäuseteile 9, 11 sind
zerstörungsfrei lösbar miteinander verbunden, beispiels
weise über eine Gewindeverbindung 12.
Eines der Gehäuseteile, das Anschlußgehäuseteil 9, weist
einen Anschluß 13, beispielsweise in Form eines Innenge
windes, zur Verbindung mit dem Motor 1 auf. Der Anschluß
13 ist durch eine Ringdichtung 14 umgeben. Die Befesti
gung des Hauptfilters 7 mit dem Motor 1 erfolgt dadurch,
daß der Anschluß 13 - Innengewinde - mit einem Gewinde
des am Motor 1 befindlichen Verbindungselements 3 ver
schraubt wird, wodurch die Ringdichtung 14 gegen die
Wandung 6 des Motors verspannt wird und zwischen Anschluß
13 bzw. Verbindungselement 3 sowie Ringdichtung 14 ein
fluiddichter Ringraum 16 gebildet wird.
Während bei der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung
das Verbindungselement 3 als festes oder lösbares Teil
des Motors 1 beschrieben wurde, kann es in gleicher Weise
ein festes oder lösbares Teil des Hauptfilters 7 bzw. des
Filtergehäuses 8 desselben sein und insofern den Anschluß
13 bilden. Das Verbindungselement 3 kann vorzugsweise
eine mit einem zentralen Durchlaß versehene Doppelgewin
debuchse sein, deren eines Gewindeteil 3a in den Anschluß
13, dessen anderes Gewindeteil 3b in eine Gewindebohrung
des Durchlasses 2 des Motors 1 eingeschraubt wird.
Wesentlich ist, daß der Hauptfilter 7 bzw. sein Gehäuse 8
lediglich unter Zwischenlage der Dichtung 14 unmittelbar
gegen die Wandung 6 des Motors 1 verspannt ist.
Der zwischen Anschluß 13 und Ringdichtung 14 gebildete
Ringraum 16 steht, wie sich aus Vorstehendem ergibt,
einerseits in Fluidverbindung mit den Durchlässen 4 in
der Wandung 6 des Motors 1. Weiterhin sind im Anschlußge
häuseteil 9 des Filtergehäuses 8 vom Inneren desselben
zum Ringraum 16 führende Bohrungen 17 vorgesehen. Im
Inneren des Filtergehäuses 8 münden diese im dargestell
ten Ausführungsbeispiel in einer von mehreren zum Inneren
des Filtergehäuses 8 offenen Ringnuten 18, die miteinan
der durch Kanäle oder Bohrungen in Verbindung stehen
können.
Entsprechende Ringnuten 19 sind ebenfalls in der Stirn
wandung 21 des anderen Gehäuseteils 11, eines Umlenkge
häuseteils für das durch den Filter fließende Motoröl,
ausgebildet. Auch diese Ringnuten 19 stehen untereinander
über Kanäle oder Durchlässe in Verbindung. Die innerste
Ringnut steht über Radialdurchlässe 23 mit einem axialen
Haupt-Durchlaß des Umlenkgehäuseteils 11 in Fluidverbin
dung, der mit einem entsprechenden Haupt-Durchlaß 26 im
ersten Gehäuseteil, dem Anschlußgehäuseteil, fluchtet.
Die Durchlässe 24, 26 sind von Ringstutzen 27, 28 umge
ben, die im dargestellten Ausführungsbeispiel Außengewin
de aufweisen. Sie können aber auch glatt ausgebildet
sein.
Zum Filtern des Motoröls befindet sich im Filtergehäuse 8
als Bestandteil des Hauptfilters 7 eine Filtereinheit 29.
Die Filtereinheit 29 weist einen Durchlaß 31, der durch
ein ihn umgebendes Rohrteil 32 gebildet ist, auf. Dieses
ist wiederum von dem eigentlichen Filter umgeben.
Wenn die Rohrstutzen 27, 28 mit Außengewinden versehen
sind, so ist das Rohrteil 22 in seinen Endbereichen mit
Innengewinden versehen, so daß es mit den Außengewinden
der Rohrstutzen 27, 28 mittels Verschraubung verbunden
werden kann. Alternativ, wenn keine Gewinde vorgesehen
sind, kann eine Verbindung der Rohrstutzen 27, 28 und des
Rohrteils 32 auch lediglich durch Zusammenstecken erfol
gen.
Die Filtereinheit 29 füllt das Innere des Filtergehäuses
28 vollständig aus. Insbesondere liegen die Stirnseiten
des Filters 33 dicht an den inneren Stirnwandungen der
Gehäuseteile 9, 11 und die Mantelwandung des Filters 33
dicht an der inneren Mantelwandung des Filtergehäuses 8 -
bei der Ausführungsform der Fig. 1 der Innenwandung des
Gehäuseteils 11 - an.
Während bei der Ausgestaltung der Fig. 1 das Gehäuseteil
11 zylinderförmig ausgebildet ist und eine sich über eine
große Höhe erstreckende Zylindermantelwandung aufweist,
die die Filtereinheit 29 aufnimmt, und das Gehäuseteil 9
lediglich ein kurzes Deckteil ist, dessen Mantelwandung
nur so weit ausgebildet ist, daß hier ein Gewinde zur
Verbindung mit dem Gehäuseteil 11 vorgesehen sein kann,
sind die Verhältnisse bei der Ausgestaltung der Fig. 3
gerade umgekehrt. Hier weist das Gehäuseteil 9 - das
Anschlußgehäuseteil - eine hohe Zylindermantelwandung 41
auf, während das Gehäuseteil 11 - das Umlenkgehäuseteil -
nur mit einer kurzen Zylindermantelwandung 42 versehen
ist, so daß das Gehäuseteil 9 mit der Zylindermantelwan
dung 41 die Filtereinheit 29 nahezu vollständig aufnimmt.
Der erfindungsgemäße Hauptfilter wird folgendermaßen
eingesetzt:
Das Gehäuseteil 9, das Anschlußgehäuseteil, wird werks seitig oder nachträglich mit dem Motor 1 verbunden. Anschließend wird bei der Ausgestaltung der Fig. 1 die Filtereinheit 29 mit dem Anschlußstutzen 27 durch Ver schrauben verbunden. Im weiteren wird das Gehäuseteil 11 über die Filtereinheit 29 gestülpt, bis die Gewindeteile der Gewindeverbindung 12 in Eingriff kommen. Dann werden die Gehäuseteile 9 und 11 über die Gewindeverbindung 12 miteinander verschraubt.
Das Gehäuseteil 9, das Anschlußgehäuseteil, wird werks seitig oder nachträglich mit dem Motor 1 verbunden. Anschließend wird bei der Ausgestaltung der Fig. 1 die Filtereinheit 29 mit dem Anschlußstutzen 27 durch Ver schrauben verbunden. Im weiteren wird das Gehäuseteil 11 über die Filtereinheit 29 gestülpt, bis die Gewindeteile der Gewindeverbindung 12 in Eingriff kommen. Dann werden die Gehäuseteile 9 und 11 über die Gewindeverbindung 12 miteinander verschraubt.
Zum Reinigen und Filtern wird das Öl vom Motor 1 her
entweder durch den Durchlaß 2, den Durchlaß 31 und über
die Durchlässe 23 und die Ringnuten 19 sowie den Filter
33 zu den Durchlässen 17 und über den Ringraum 16 und die
Durchlässe 4 zurück in den Motor gepumpt oder aber über
den umgekehrten Weg.
Zum Auswechseln der Filtereinheit 29 wird das Gehäuseteil
11 vom Gehäuseteil 9 abgeschraubt. Die Filtereinheit 29
selbst wird durch die Gewindeverbindung mit dem Gehäuse
teil 9 zunächst an diesem gehalten und kann nach Entfer
nen des Gehäuseteils 11 durch Abschrauben entfernt wer
den. Ein neue Filtereinheit wird in der beschriebenen
Weise wieder angebracht.
Bei der Ausgestaltung der Fig. 3 wird die Filtereinheit
29 mit dem Gehäuseteil 11 durch die vorgesehene Schraub
verbindung verbunden. Anschließend wird zunächst sie in
das Gehäuseteil 9 eingesteckt, bis die Gewindeverbindung
12 der Gehäuseteile 9, 11 in Eingriff kommt. Durch Ver
schrauben werden die beiden Gehäuseteile 9, 11 fest
verbunden. Das Filterelement 29 steckt dabei auf dem
Stutzen 27.
Die Reinigung des Motoröls erfolgt in der unter Bezug auf
Fig. 2 beschriebenen Weise. Zum Auswechseln der Filter
einheit 29 wird das Gehäuseteil 11 vom Gehäuseteil 9
abgeschraubt, wobei die Filtereinheit 29 durch die er
wähnte Gewindeverbindung am Gehäuseteil 11 gehalten wird.
Nach vollständigem Trennen der Gehäuseteile 9, 11 und
Entnehmen der Filtereinheit 29 aus dem Gehäuseteil 9 kann
sie vom Gehäuseteil 11 durch Abschrauben entfernt werden.
Eine neue Filtereinheit wird in der beschriebenen Weise
wieder vorgesehen.
Claims (17)
1. Hauptfilter für ein Aggregat, wie einen Motor, zum
Reinigen des Öls des Aggregats, mit einem Filterge
häuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergehäuse
(8) mindestens zwei zerstörungsfrei trennbar verbun
dene Gehäuseteile (9, 11) aufweist, daß im Filterge
häuse (8) eine räumliche, das Filtergehäuse (8)
weitgehend ausfüllende, auswechselbare Filtereinheit
(29) angeordnet ist und daß ein Anschluß (13) zur
unmittelbaren Verbindung des Filtergehäuses (8) mit
dem Aggregat (1) vorgesehen ist.
2. Hauptfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtereinheit (29) einen inneren Durchlaß
(31) für das Öl aufweist, der von einem Filter
(33) umgeben ist.
3. Hauptfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gehäuseteile (9, 11) mit dem
Durchlaß (31) der Filtereinheit (29) verbindbare
Durchlässe (24, 26) aufweisen.
4. Hauptfilter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (26) eines
der Gehäuseteile (9) den Anschluß (13) zum Motor (1)
aufweist und von einer Ringdichtung (14) umgeben
ist.
5. Hauptfilter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (9, 11)
im Inneren des Filtergehäuses (8) zum Filter (33)
hin offene Ringnuten aufweisen.
6. Hauptfilter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Durchlaß
des einen Gehäuseteils (9) und einer diesen umgeben
den Ringdichtung (14) ein Ringraum (16) gebildet
ist, der mit den Ringnuten (18) des fraglichen
Gehäuseteils (9) in Fluidverbindung steht.
7. Hauptfilter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (24) eines
der Gehäuseteile (11) über Radialdurchlässe (23) mit
den Ringnuten (19) in Fluidverbindung steht.
8. Hauptfilter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (13) als
Gewindeanschluß ausgebildet ist.
9. Hauptfilter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdichtung (14)
runden oder mehreckigen Querschnitt aufweist.
10. Hauptfilter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinheit (29)
über Gewinde zumindest mit dem Durchlaß (24, 26)
eines der Gehäuseteile (9, 11) verbindbar ist.
11. Hauptfilter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus Stahl
oder Kunststoff besteht.
12. Hauptfilter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuseteil (11)
außenseitig mit einem Mehrkantansatz (35) versehen
ist.
13. Hauptfilter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial des
Filters Zellulose ist.
14. Hauptfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (33) aus
einer Drahtwirrlage sehr feinen Drahtes besteht.
15. Hauptfilter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der erfindungsgemäße
Hauptfilter mit einer gas- bzw. dampfdurchlässigen,
flüssigkeitsundurchlässigen, druckfesten Membran
versehen ist.
16. Aggregat, insbesondere Motor mit einem ein Filterge
häuse aufweisenden Hauptfilter zum Reinigen des Öls
des Aggregats, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filtergehäuse (8) mindestens zwei zerstörungsfrei trennbar verbundene Gehäuseteile (9, 11) aufweist,
daß im Filtergehäuse (8) eine räumliche, das Filter gehäuse (8) weitgehend ausfüllende, auswechselbare Filtereinheit (29) angeordnet ist und
daß ein An schluß (13) zur unmittelbaren Verbindung des Filter gehäuses (8) mit dem Aggregat (1) vorgesehen ist.
daß das Filtergehäuse (8) mindestens zwei zerstörungsfrei trennbar verbundene Gehäuseteile (9, 11) aufweist,
daß im Filtergehäuse (8) eine räumliche, das Filter gehäuse (8) weitgehend ausfüllende, auswechselbare Filtereinheit (29) angeordnet ist und
daß ein An schluß (13) zur unmittelbaren Verbindung des Filter gehäuses (8) mit dem Aggregat (1) vorgesehen ist.
17. Aggregat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptfilter nach einem der Ansprüche 2 bis
15 ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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DE19801349A DE19801349A1 (de) | 1997-01-17 | 1998-01-16 | Hauptfilter für ein Aggregat, wie einen Motor, und Aggregat mit einem Hauptfilter |
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DE19801349A DE19801349A1 (de) | 1997-01-17 | 1998-01-16 | Hauptfilter für ein Aggregat, wie einen Motor, und Aggregat mit einem Hauptfilter |
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DE19801349A1 true DE19801349A1 (de) | 1998-08-27 |
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DE19801349A Withdrawn DE19801349A1 (de) | 1997-01-17 | 1998-01-16 | Hauptfilter für ein Aggregat, wie einen Motor, und Aggregat mit einem Hauptfilter |
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DE (1) | DE19801349A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19933620A1 (de) * | 1999-07-17 | 2001-01-18 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Ölfilter |
WO2001054791A1 (de) * | 2000-01-29 | 2001-08-02 | Robert Bosch Gmbh | Filtereinsatz für ein flüssigkeitsfilter |
-
1998
- 1998-01-16 DE DE19801349A patent/DE19801349A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19933620A1 (de) * | 1999-07-17 | 2001-01-18 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Ölfilter |
WO2001054791A1 (de) * | 2000-01-29 | 2001-08-02 | Robert Bosch Gmbh | Filtereinsatz für ein flüssigkeitsfilter |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |