DE19801298A1

DE19801298A1 - Armaturenbrett

Info

Publication number: DE19801298A1
Application number: DE19801298A
Authority: DE
Inventors: Derry Metais
Original assignee: Sagem SA
Current assignee: Sagem SA
Priority date: 1997-01-17
Filing date: 1998-01-16
Publication date: 1998-07-23
Also published as: FR2758501A1; BR9800342A; FR2758501B1; AR010105A1; ITTO980037A1

Description

Ein beispielsweise für ein Kraftfahrzeug vorgesehe nes Armaturenbrett, das auch als kombiniertes Arma turenbrett bezeichnet wird, kann unter anderem folgen de Elemente aufweisen:
Eine Vorderseite, Bewegungsanzeiger, wie Geschwindig keits-, Touren- und Kilometerzähler und andere an der Rückseite der Vorderseite befestigte Meßgeräte, eine Serigraphiemaske, die vorn an der Vorderseite angebracht ist und durch in dieser Vorderseite angeordnete Öffnungen Symbole (Markierungen) und andere Hinweiszeichen dar stellt, Lichtquellen, die in Leuchtgehäusen untergebracht sind und dazu dienen, die Symbole und die Zeichen ent sprechend vorgegebenen Umständen zu beleuchten, um die Aufmerksamkeit des Fahrers zu erregen häufig eine flexible elektrische Anschluß- oder Versorgungsleitung und auf der Rückseite eine Printplatte bzw. gedruckte Schaltung mit Leiterbahnen, elektrische und elektronische Komponenten, Lampen und Anschlußeinrichtungen an die flexible Schaltung und an eine Zwischenstelle des Fahr zeuges, wobei die Gesamtanordnung in einem als Aufnahme bezeichneten Werkstück montiert ist und zur Vorderseite hin durch einen transparente, an der Aufnahme montierten Glasscheibe und nach hinten durch eine Haube geschützt ist.

Die gedruckte Schaltung bewirkt einerseits die Ener gieversorgung der Lichtquellen, die Speisung der Motoren, der Antriebe und der Anschlüsse mit der flexiblen Schal tung und der Zwischenstelle und andererseits weitere sogenannte wichtige elektronische Funktionen, die gegen elektromagnetische Wellen gesichert sind, wie die Funktio nen des Berechnens, der Steuerung des Motors und anderer LCD. Aus Gründen der Standardisierung beschränkt man immer häufiger die Printplatte bzw. gedruckte Schaltung auf eine kleine Platte, die sogenannte Kernplatte, welche die wichtigen Funktionen sicherstellt, und einen weiteren Träger für die anderen Versorgungs- und Anschlußfunktionen.

Die Serigraphiemaske wird häufig auf einem flexiblen Film aus Polycarbonat realisiert, wie es gewöhnlich unter der Marke Lexan vertrieben wird.

Die flexible Schaltung ist häufig als ein flexibler Film aus Polyester ausgebildet. Kurz ausgedrückt ent hält ein Fahrzeug-Armaturenbrett heutzutage zahlreiche Elemente und Träger oder Substrate im ethymologischen Sinn dieses Ausdrucks.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anzahl dieser zahlreichen Elemente zu reduzieren.

Zu diesem Zweck betrifft die vorliegende Erfindung ein wirtschaftliches Armaturenbrett, insbesondere für Kraft fahrzeuge, enthaltend mindestens:

- Anzeigeeinrichtungen für einen zu beobachtenden Parameter, die zugeordnet sind
- Komponenten zur Sichtbarmachung des anzuzei genden Parameters, enthaltend
- - auf einem Träger durch Serigraphie aufgetra gene Hinweiszeichen;
- - Beleuchtungselemente für die Hinweiszeichen;
- - ein Leuchtgehäuse zur Aufnahme der Beleuch tungselemente und
- Trägerelemente für Leiterbahnen und elektronische Komponenten, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen auf den Komponenten zur Sichtbar machung aufgebracht sind.

Dank der Erfindung werden bestimmte Funktionen der klassischen gedruckten Schaltung durch das Leuchtge häuse, den Serigraphiefilm oder beide dieser Merkmale sichergestellt. Die gedruckte Schaltung bzw. Print platte wird damit auf eine kleine standardisierte Platte reduziert, die für sämtliche Typen von Arma turenbrettern geeignet ist.

Entsprechend einer ersten Ausführungsform der Erfin dung trägt das Leuchtgehäuse mindestens eine Leiter bahn.

Die Leiterbahn des Leuchtgehäuses ist vorzugsweise auf der Rückseite des Gehäuses angebracht.

Gemäß einer zweiten Ausführungsform trägt der Seri graphieträger mindestens eine Leiterbahn.

In diesem Fall sind die Hinweiszeichen vorzugsweise durch Serigraphie auf der einen Seite des Trägers auf getragen, während die Leiterbahn auf der anderen Seite dieses Trägers angebracht ist.

Die Mittel zur Sichtbarmachung enthalten vorzugsweise einen Lichtleiter.

Die Lichtquellen können angeordnet sein:

- zwischen dem optischen Leiter und der Innenfläche des Gehäuses oder;
- zwischen dem optischen Leiter und dem Serigraphie träger.

Der Serigraphieträger ist vorzugsweise mit einem peri pheren Teil versehen, welches als Anschlußelement aus gebildet ist.

Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand von zwei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Armaturenbretts beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht der ersten Aus führungsform des Armaturenbretts;

Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht der zweiten Aus führungsform des Armaturenbretts, und

Fig. 3 zeigt in vergrößerter Darstellung die Bereiche A und B von Fig. 2.

Das Armaturenbrett, im vorliegenden Fall ein Arma turenbrett für ein Kraftfahrzeug, ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nur mit einem einzigen Anzeiger 1 für die Beobachtung eines Parameters ausgerüstet dargestellt.

Bei der ersten Ausführungsform enthält der Anzeiger 1 eine Zeigernadel 3, die drehbar auf einer Antriebs achse 2 eines Motors 4 befestigt ist.

Der Antrieb 1 ist in einem Leuchtgehäuse, im vorlie genden Fall einem Leuchtgehäuse 5 aus Acryl-Buthadin-Styrol (ABS), untergebracht, das dazu dient, das Licht mittels einer im wesentlichen konkaven und nach vorn gerichteten Innenfläche 6 zu begrenzen.

Das Leuchtgehäuse 5 enthält Lichtquellen für die Nadel 3 und einen Serigraphiefilm 7, im vorliegenden Fall drei Elektrolumineszensdioden 8 (LED), die in der Nähe des Bodens der konkaven Innenfläche 6 und der Antriebs achse 2 angeordnet sind.

Ein Lichtleiter 9, im vorliegenden Fall eine Linse aus PMMA (Methyl-Polymethacrylat), erstreckt sich im Inneren des Leuchtgehäuses zwischen der Innenfläche 6 und einem weiter unten beschriebenen Serigraphieträger 7, wobei die Dioden 8 zwischen dem Lichtleiter 9 und der Innenfläche 6 angeordnet sind.

Der Träger 7, im vorliegenden Fall ein Polycarbonat film, ist vor der Innenseite 6 des Leuchtgehäuses 5 angebracht und trägt an seiner Vorderseite durch Serigraphie aufgetragene Zeichen für die Anzeige des zu beobachteten Parameters. Die Nadel 3 kann sich über die Vorderseite des Serigraphiefilms 7 bewegen, um die den zu beobachtenden Parameter betreffenden Hinweise zu geben.

Man erkennt, daß die Wand des Leuchtgehäuses 5 das Element darstellt, welches man üblicherweise als die Vorderseite des Armaturenbretts bezeichnet.

Das Armaturenbrett umfaßt weiterhin eine "Kernplatte", nämlich eine kleine Printplatte bzw. gedruckte Schal tung 10, die hinter dem Leuchtgehäuse 5 angebracht ist.

Leiterbahnen 11 bzw. 14 zum Anschließen und zur Speisung der elektrischen Komponenten, insbeson dere der Elektrolumineszensdioden, und der elektro nischen Komponenten verlaufen einerseits auf der Vorderseite der Printplatte 10 und andererseits auf der Rückseite 13 des Leuchtgehäuses 5, und diese beiden Flächen sind miteinander durch einen flexiblen Leiterbahnenträger 16 verbunden, im vor liegenden Fall ein flexibler Polyesterfilm.

An die Leiterbahnen 11 der Printplatte 10 sind elektronische Komponenten 12 angeschlossen, ins besondere ein Mikroprozessor zur Steuerung der Bewegung des Anzeigers 1, der mit einer Schnitt fläche des nicht dargestellten Fahrzeuges verbun den ist, und weitere elektronische Komponenten 15 als Energieversorgungsquellen beispielsweise für den Motor und die Elektrolumineszensdioden, und die Dioden 8 sind an die Leiterbahnen 14 des Leuchtge häuses 5 angeschlossen.

Im Betrieb werden die elektronischen Komponenten 12, 15 und die Dioden 8 über Leiterbahnen von den Ener gieversorgungsquellen gespeist. Die Dioden 8 senden das in dem Leuchtgehäuse 5 gebündelte Licht aus, das durch die Linse 9 zu dem Serigraphieträger 7 und bis zur Nadel 3 geleitet wird.

Einer derartige Beleuchtung macht den zu beobachtenden Parameter sichtbar, dessen aufeinanderfolgenden Werte von der Nadel 3 angezeigt werden, die sich vor den durch Serigraphie aufgetragenen Hinweiszeichen dreht.

Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten ausschließlich durch die im folgenden beschrie benen Elemente.

Der Serigraphiefilm 17 trägt auf der den Serigraphiezei chen gegenüberliegenden Seite Anschluß- und Versorgungs-Leiter bahnen 18, an die elektronische Komponenten 19 angeschlossen sind, die in einer Ausnehmung 20 in der Wand des Leuchtgehäuses 21 benachbart zur Innenfläche desselben untergebracht sind. Die Printplatte 27 wird wie die Komponenten 19 von dem Serigraphiefilm 17 ge tragen und ist an eine der Leiterbahnen 18 des Films 17 angeschlossen und in der Wand des Leuchtgehäuses 21 untergebracht.

Die Elektrolumineszensdioden 26 sind zwischen dem Lichtleiter 25, im vorliegenden Fall eine Fresnel linse, und dem Serigraphieträger 17 angeordnet und an eine der Leiterbahnen 18 des Trägers 17 ange schlossen. Der Lichtleiter hat bezogen auf die Dioden eine interne Rippe 28, die durch eine externe, im vorliegenden Fall V-förmige Vertiefung gebildet ist und zur Reflexion der Lichtstrahlen dient, um den Serigraphiefilm 17 zu beleuchten.

Eines der Enden des Serigraphieträgers 18 ist zum Anschließen an die Zwischenfläche des Fahrzeuges als Anschlußelement 22 ausgebildet, das im vorlie genden Fall die Form eines Hakens hat.

Ein nur in Fig. 2 dargestellter Bund 23 bildet eine Montageschürze für das Armaturenbrett und trägt ein Schutzglas 24, das den Anzeiger an seiner Vorderseite abdeckt.

Die Wirkungsweise der zweiten Ausführungsform des Arma turenbretts ist ähnlich derjenigen der ersten Ausfüh rungsform.

Man könnte gleichfalls ein Armaturenbrett mit Versor gungs- und Anschlußleiterbahnen für die elektrischen und elektronischen Komponenten in Betracht ziehen, die sowohl von dem Serigraphiefilm als auch von dem Leucht gehäuse getragen werden.

Das Armaturenbrett könnte auch eine Vorderseite aufwei sen, auf der der Serigraphieträger befestigt sein könnte, und die im Sinne der vorliegenden Erfindung einen Teil der Mittel zur Sichtbarmachung bildet. Die Erfindung ist, kurz ausgedrückt, in vorteilhafter Weise auf verein fachte Armaturenbretter anwendbar, so wie sie beschrieben sind, wobei es sich dabei jedoch nicht um einen exklusiven Anwendungsbereich handelt.

Claims

1. Armaturenbrett, insbesondere für Kraftfahrzeuge, enthaltend mindestens:

- Anzeigeeinrichtungen für einen zu beobachtenden Parameter, die zugeordnet sind
- Komponenten zur Sichtbarmachung des anzuzei genden Parameters, enthaltend
- auf einem Träger (7; 17) durch Serigraphie aufgetragene Hinweiszeichen;
- Beleuchtungselemente (8; 26) für die Hinweis zeichen;
- ein Leuchtgehäuse (5; 21) zur Aufnahme der Beleuchtungselemente (8; 26) und
- Trägerelemente (10; 27) für Leiterbahnen und elektronische Komponenten (12), dadurch gekenn zeichnet, daß die Leiterbahnen (14; 18) auf den Komponenten zur Sichtbarmachung aufgebracht sind.

2. Armaturenbrett nach Anspruch 1, bei dem mindestens eine Leiterbahn (14) an dem Leuchtgehäuse (5) ange bracht ist.

3. Armaturenbrett nach Anspruch 2, bei dem die Leiter bahn (14) des Leuchtgehäuses (5) auf der Rückseite (13) des Leuchtgehäuses (5) angebracht ist.

4. Armaturenbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Serigraphieträger (17) mindestens eine Leiterbahn (18) trägt.

5. Armaturenbrett nach Anspruch 4, bei dem die Hinweis zeichen durch Serigraphie auf einer Seite des Trägers (17) angebracht sind und die Leiterbahn (18) von der anderen Seite dieses Trägers (17) getragen ist.

6. Armaturenbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Komponenten zur Sichtbarmachung einen Licht leiter (9; 25) umfassen.

7. Armaturenbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Beleuchtungselemente (8) zwischen dem Licht leiter (9) und der Innenseite (6) des Gehäuses (5) angebracht sind.

8. Armaturenbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Beleuchtungselemente (26) zwischen dem Licht leiter (25) und dem Serigraphieträger (17) angeordnet sind.

9. Armaturenbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem der Serigraphieträger (18) einen peripheren Ab schnitt umfaßt, der als Anschlußelement (22) ausge bildet ist.