DE3902956A1 - Anordnung fuer eine instrumententafel oder einen instrumententafelteil, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Anordnung fuer eine instrumententafel oder einen instrumententafelteil, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Instru
mententafeln oder Teilen von Instrumententafeln, ins
besondere für Kraftfahrzeuge.
Bekanntlich sind die Instrumententafeln angeordnet, um immer
zahlreichere Anzeigen, insbesondere Sichtanzeigen, be
treffend den Funktionszustand der Fahrzeuge, insbesondere
der Kraftfahrzeuge, zu liefern. Für die elektrischen
Verbindungen der Anzeigegeräte und der verschiedenen An
zeigeeinrichtungen muß eine Vielzahl elektrischer Drähte
vorhanden sein, die das Innere der Instrumententafeln
überfüllen. Hierzu werden Wartung und Instandhaltung sehr
schwierig.
Außerdem sind die verschiedenen grundsätzlich mit Zeigern
ausgestatteten Anzeigegeräte voluminös und benötigen Raum.
Bestimmte Teile (diejenigen auf der Vorderfront) spielen
lediglich eine dekorative Rolle und sind nicht funktions
beteiligt. Die Beleuchtung wird von Glühlampen geliefert,
die schwierig unterzubringen sind und die weiter zur allge
meinen Überfüllung beitragen, ohne daß ihr Wirkungsgrad
stets so einwandfrei wie gewünscht ist.
Schließlich bringt eine Abänderung des Aussehens der
Instrumententafel häufig deren vollständige Neugestaltung
mit sich, und dies führt zu langen und kostspieligen Unter
suchungen und Ausarbeitungen.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde,
diese Unzulänglichkeiten und Nachteile zu beheben und eine
verbesserte Instrumententafel, mit einheitlicher Form ent
wickelt, vorzuschlagen, die leicht zu montieren und zu
warten ist, die wirksam ist und die für Abänderungen im
Aussehens gut geeignet ist und diese mit geringen Kosten
ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Instrumenten
tafelanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weitergestaltungen sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Eine erfindungsgemäße Instrumententafelanordnung umfaßt:
- - einen zentralen Behälter oder Kasten, dessen eine nach vorne weisende große Seite offen ist und dessen Innenraum zur Bildung eines Leuchtkastens eingerichtet ist, der in der Lage ist, einen auf homogene Weise verteilten Lichtschein nach vorne zu senden bzw. auszubreiten;
- - eine Rückplatte, die auf der rückwärtigen Hauptseite des zentralen Kastens befestigt ist und die nicht auf der Vorderfront befindlichen Bauteile der Instrumententafel trägt;
- - eine Vorderplatte, die auf der offenen Vorderhauptseite des zentralen Kastens befestigt ist und die Bauteile, die von einem Beobachter bzw. Betrachter gesehen werden sollen, sowie gegebenenfalls deren unmittelbare Steuervorrichtungen trägt, wobei die Vorderplatte transparent ist;
- - eine Vorderfrontplatte, die die Vorderplatte überdeckt und eine selektive Transparenz mit Bereichen verschie dener Farben aufweist; und
- - insbesondere elektrische Verbindungs- und Anschlußmittel, die zum Sicherstellen der erforderlichen Verbindungen zwischen der Rückplatte und der Vorderplatte vorgesehen sind.
Vorteilhaft ist die Rückplatte in Form einer Leiterplatte
bzw. gedruckten Schaltung ausgeführt und angeordnet.
Zur Verbesserung des Schutzes und zur Erhöhung der Stei
figkeit der Konstruktion kann vorgesehen werden, daß eine
die Rückplatte bedeckende rückwärtige Schutzplatte am zen
tralen Kasten befestigt ist.
In gewünschter Weise sind die Glühlampen zur Beleuchtung der
Instrumententafel von der Rückplatte getragen bzw. an dieser
gehaltert, wobei entsprechende Öffnungen in der Rückseite
des zentralen Kastens angebracht sind, damit der aktive Teil
der Glühlampen im Leuchtkasten liegt.
Ebenso sind in gewünschter Weise Glühlampen zur Anzeige bzw.
Signalgebung von Funktionen und/oder Alarmen von der Rück
platte gegenüber Bereichen des zentralen Kastens gehaltert,
die außen zum Leuchtkasten sind, insbesondere auf den Rän
dern und/oder den Winkeln oder Ecken des zentralen Kastens.
Außerdem ist der zentrale Kasten auf solche Weise ange
ordnet, daß die von den Glühlampen zur Signalgebung von
Funktionen und/oder Alarmen ausgesandten Lichtstrahlen und
-signale bis zur Vorderfrontplatte ausgesendet und durch
gelassen werden, ohne daß sie sich gegenseitig beeinflussen
und stören und ohne daß sie mit dem vom Leuchtkasten ge
lieferten Beleuchtungslicht wechselwirken und dieses be
einflussen.
Vorzugsweise ist die tranparente Vorderplatte auf ihrer
Rückseite mit gedruckten Schaltungen versehen.
Um dem Licht einen maximalen Durchlaß zu geben, ist die
Instrumententafel vorteilhaft mit zeigerversehenen An
zeigegeräten (Drehzahlmesser, Geschwindigkeitsanzeiger,
Kraftstoffvorratsanzeiger, etc.) ausgestattet, wobei die
Zeiger durch elektrische Schrittmotoren angetrieben sind,
die einen eingeschränkteren Raumbedarf als die herkömmlichen
galvanometrischen Motoren aufweisen.
Im Bemühen um Einfachheit und Herabsetzung der Herstel
lungskosten ist die Vorderfrontplatte mit selektiver
Transparenz mit Bereichen unterschiedlicher Farben nach dem
Siebdruckverfahren hergestellt.
Ebenso kann vorgesehen sein, daß die Verbindungsmittel zwi
schen der Vorderplatte und der Rückplatte den zentralen
Kasten durchquerende elektrische Anschluß- und Verbin
dungsmittel aufweisen oder daß diese Anschluß- und Ver
bindungsmittel einen elastischen, flexiblen Film mit
gedruckten Bahnen umfassen, die wenigstens zwei äußerste
Bereiche besitzen, die jeweils eingeschlossen gegen die
Rückplatte und gegen die Vorderplatte angesetzt bzw. be
festigt sind, wobei dieser elastische, flexible Film mit
gedruckten Bahnen außerdem selbst bestimmte Bauteile, ins
besondere elektrische oder elektronische Bauteile, tragen
kann.
Dank den Einrichtungen der Erfindung wird eine Instrumen
tentafel oder ein Teil einer Instrumententafel erhalten, der
mittels im Bereich der elektrischen und elektronischen Kon
struktion und Fertigung (gedruckte Schaltungen) geläufig
angewendeter Techniken einfach herzustellen ist, wobei die
diskrete Verdrahtung bzw. Leitungsführung beträchtlich
herabgesetzt ist und eine wirksamere Beleuchtung erzielt
wird, die Montage und Wartung leichter durchzuführen sind
und wobei Abänderungen im Aussehen leicht durch auf einer
herabgesetzten Teilezahl beruhende Einrichtungen ermöglicht
sind, ohne daß der Konstruktionsaufbau insgesamt einbezogen
wird.
Die Erfindung wird anhand von lediglich zu Beispielszwecken
gegebenen bestimmten Ausführungsformen und der Zeichnung
weiter erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht
einer Anordnung einer erfindungsgemäßen Instrumen
tentafel und
Fig. 2 und 3 auseinandergezogene, perspektivische
Teilansichten, die zwei Anordnungsvarianten der
Instrumententafel von Fig. 1 darstellen.
Es wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen. Die erfin
dungsgemäß angeordnete Instrumententafel (oder Instrumen
tentafelteil), insbesondere für Kraftfahrzeuge, ist um einen
beispielsweise parallelepipedförmigen oder annähernd
parallelepipedförmigen zentralen Kasten 1 herumgebaut. Die
nach vorne, d.h. zur Seite des Betrachters, hin weisende
Hauptseite 2 (in Fig. 1 nicht sichtbar) des zentralen
Kastens 1 ist wenigstens im größeren Teil offen und ihr
Innenraum ist zur Bildung eines Leuchtkastens angeordnet,
der in der Lage ist, ein homogen verteiltes Licht nach vorne
zu senden bzw. auszubreiten. Ein derartiger Leuchtkasten
kann innen auf jede dem Fachmann bekannte Art und Weise
angeordnet bzw. aufgebaut sein. Die Hauptrückseite des
Leuchtkastens weist eine bestimmte Anzahl von durchgehenden
Öffnungen auf, die für das Durchlassen des Lichtes bestimmt
sind. Hierzu sind beispielsweise entlang einer in Längs
richtung verlaufenden Reihe vorgesehene Öffnungen 4 zum
Durchlassen des allgemeinen Beleuchtungslichtes der In
strumententafel bestimmt, d.h. von Licht, das durch den
Leuchtkasten auf homogene Weise nach vorne ausgesendet und
ausgebreitet wird. Öffnungen 5 hingegen, die beispielsweise
auf den seitlichen Rändern und/oder in den Winkeln bzw.
Ecken, wie z.B. den in Fig. 1 dargestellten Innenwinkeln,
neugruppiert sind, sind zum Durchlassen entsprechender
Lichtstrahlen zur Signalgebung von Funktionen und/oder
Alarmen bestimmt. Der Kasten 1 sollte vorzugsweise so
angeordnet sein, daß er die Unabhängigkeit der Lichtbahnen
bzw. -pfade, die durch die Öffnungen 5 durchtreten, gegen
über dem allgemeinen Beleuchtungslicht und außerdem die
wechselseitige Unabhängigkeit der durch die Öffnungen 5
durchtretenden Lichtbahnen sicherstellt, um deren Wechsel
wirkungen und Beeinflussungen zu vermeiden. Zu diesem Zweck
können sich die Öffnungen 5 über die gesamte Höhe bzw.
Dickenabmessung des Kastens erstrecken und auf dessen
Vorderseite münden.
Eine Rückplatte 6, die an der Hauptrückseite 3 des Kastens 1
befestigt ist, trägt den größeren Teil der insbesondere
elektrischen oder elektronischen (nicht dargestellten)
Bauteile, die für das Funktionieren der Instrumententafel
erforderlich sind und deren Vorhandensein auf der Vorder
front nicht unbedingt erforderlich ist. Die Rückplatte 6 ist
insbesondere mit elektrischen Anschluß- und Verbindungs
stücken 7, die eine Sicherstellung der lösbaren elektrischen
Verbindungen zwischen der Instrumententafel und dem rest
lichen Fahrzeug gestatten, sowie mit elektrischen Anschluß-
und Verbindungsstücken 8 versehen, die Verbindungen zwischen
der Rückplatte und dem Vorderteil der Instrumententafel
sicherstellen, wie später erläutert wird. Ebenso kann
festgestellt werden, daß die Rückplatte 6 die Konstruktion
der Glühlampen (die nicht dargestellt sind, lediglich ihre
Bajonettbefestigungen 9 sind schematisch dargestellt) trägt,
die zur Beleuchtung der Instrumententafel und zur Signal
gebung erforderlich sind. Die Glühlampen können sich we
nigstens teilweise in Eingriff in den entsprechenden Öff
nungen 4 und 5 des zentralen Kastens 1 befinden. Allgemein
bildet die Rückplatte 6 die Halterung für den größeren Teil
der Bauteile. Zur Erleichterung und Vereinfachung der Her
stellung und zur Vereinfachung und zuverlässigeren Ausge
staltung der Verbindungen zwischen den Bauteilen ist die
Platte 6 in Form einer starren Leiterplatte oder Flach
baugruppe ausgeführt.
Der Schutz der Rückseite der Instrumententafel ist durch
eine rückwärtige Kappe 10 sichergestellt, die am zentralen
Kasten 1 befestigt ist und sämtliche für das Hindurchtreten
der nicht dargestellten elektrischen Verbindungsdrähte zum
restlichen Fahrzeug oder für das Hindurchtreten von Ein
stellwerkzeugen etc. erforderliche Öffnungen 11 aufweist.
Auf der Vorderseite 2 des zentralen Kastens 1 ist eine
steife Vorderplatte 12 befestigt, die aus einem licht
durchlässigen und vorzugsweise transparenten Material wie
z.B. Polycarbonat gebildet ist derart, daß das Hindurch
treten des vom Kasten 1 gelieferten Lichtes in Richtung des
Betrachters gestattet wird. Die Vorderplatte 12 ist außerdem
zum Haltern einer kleinen Anzahl von Bauteilen der Instru
mententafel angeordnet, nämlich derjenigen Bauteile, die vom
Betrachter gesehen werden sollen, sowie gegebenenfalls deren
direkte Steuerstromkreise (oder die Stromkreise der letzten
Steuerstufen). Insbesondere ist die Vorderplatte 12 von
Löchern 13 für das Durchtreten der Achsen der auf der
Vorderseite der Platte 12 befindlichen Anzeigezeiger 14
durchbohrt, und deren elektrische Antriebsmotoren 15 sind
auf der Rückseite der Platte 12 befestigt. Die Motoren sind
vorzugsweise Schrittmotoren (denen die geeigneten, im
Prinzip übertragenen Steuerkreise auf der Rückplatte 6 oder
an einer anderen Stelle, wie später erläutert wird, zuge
ordnet sind), deren Volumen sehr viel geringer als bei den
galvanometrischen Elektromotoren ist, die klassisch bei den
Zeigeranzeigegeräten verwendet werden, um das Hindurchtreten
des Lichtes auf minimale Weise zu stören.
Die Vorderplatte 12 ist ebenso mit sämtlichen geeigneten
Anzeigegeräten, beispielsweise einer in einem Ausschnitt 17
der Platte befestigten Flüssigkristallanzeige 16, versehen
und ist mit einem elektrischen Verbindungsanschlußstück 18
versehen.
Im Bemühen, die Montage der Instrumententafel zu ver
einfachen und die lose Verdrahtung auf ein Minimum her
abzusetzen, ist die Rückseite der Vorderplatte 12 mit
gedruckten elektrischen Verbindungen 19 (es kann sich
beispielsweise unter Berücksichtigung der Art des die Platte
12 bildenden Materials um durch Siebdruck aufgebrachte
Bahnen aus Silber und aus einer durch Siebdruck bewirkten
elektrischen Leiterklebung für die Befestigung der Bauteile
handeln), die untereinander die elektrischen Anzeigeorgane
(Zeigermotoren 15, Anzeigegerät 16, ...), deren direkte
Steuerstromkreise 20 sowie die Verbindungsstücke 21
(gedruckte oder aufgesteckte) verbinden, die zum Zusammen
wirken mit die erforderlichen elektrischen Verbindungen
zwischen der Rückplatte 6 und der Vorderplatte 12 sicher
stellenden Verbindungsorganen 22 bestimmt sind. Bei der in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind die Verbindungs
organe 22 körperlich in geeigneten hindurchverlaufenden
Aufnahmen 23 gehaltert, die an den entsprechenden Stellen
des Kastens 1, beispielsweise in der Dicke einer Wand,
vorgesehen sind.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, weist die Vorderplatte 12
vorzugsweise geeignete Ausschnitte 24 auf, die den Pfad der
Signalgebungs- und Alarmlichtstrahlen freigeben, um Licht
wechselwirkungen mit dem Beleuchtungslicht zu vermeiden. Die
Ränder bzw. seitlichen Schnittflächen der Platte 12 können
gegebenenfalls undurchsichtig (geschwärzt) sein, um eine
seitliche Ausbreitung des Beleuchtungslichtes zu vermeiden.
Schließlich überdeckt eine Vorderfrontplatte 25 (dünne
Platte oder Film) die Vorderplatte. Die Vorderfrontplatte
weist eine selektive Transparenz auf und ist zu diesem Zweck
durch Siebdruck mit dem Vorderseitenmuster versehen, das vom
Betrachter gesehen werden soll (halbdunkler bzw. unbeleuch
teter, lichtundurchlässiger Hintergrundsbereich, Skalen und
Ziffern für die Anzeigezeiger, Symbole oder transparente und
gefärbte Muster für die Signalgebungs- und Alarmanzeigeein
richtungen 26, total transparenter Bereich 27, die gegenüber
dem Anzeigegerät 16, etc. gegebenenfalls gefärbt sind).
Eine erfindungsgemäß ausgestaltete Instrumententafel weist
daher den Vorteil auf, daß sie mit einer herabgesetzten
Anzahl von Bestandteilen gebildet ist, die einzeln leicht
herzustellen und leicht auf dem das Haupthalterungselement
bildenden zentralen Kasten 1 zu montieren sind. Die Be
leuchtung ist auf solche Weise konzipiert, daß sie ein so
vollkommen wie möglich verteiltes Raum- bzw. Umlicht gibt,
um die Druckmuster, den oder die Anzeigegeräte, die Zeiger,
... beleuchten zu können, welche Stelle es auch auf der
Vorderfront sei. Es ist so möglich, die Stellen der An
zeigeorgane (Anzeigegeräte, Zeiger) - mit einer begleitenden
Abwandlung der Vorderplatte 12 und der Vorderfrontplatte 25
- abzuwandeln, ohne daß es hierfür erforderlich ist, den
zentralen Kasten 1 und die Rückplatte 6 abzuwandeln.
Es ist selbstverständlich möglich, zahlreiche Ausführungs
varianten vorzusehen.
Beispielsweise ist in Fig. 2 in auseinandergezogener Dar
stellung und in viel größerem Maßstab allein der Vorderteil
einer Variante der Instrumententafel von Fig. 1 dargestellt,
wobei lediglich die vor dem zentralen Kasten befindlichen
Elemente gezeigt sind. In Fig. 2 sind dieselben Bezugs
zeichen zur Bezeichnung derjenigen Bauteile oder Elemente
beibehalten worden, die identisch mit denjenigen von Fig. 1
sind. Die Vorderplatte 12 und die Vorderfrontplatte 25 (in
vereinfachterer Form als in Fig. 1 dargestellt) bleiben
körperlich identisch mit denjenigen der Ausführungsform von
Fig. 1. Hingegen sind die Verbindungsorgane 22 durch einen
flexiblen Stromkreis 28 (beispielsweise vom Mylar-Typ)
ersetzt, der mit gedruckten Schaltungen versehen ist, die
zur Sicherstellung sämtlicher gewünschten elektrischen
Verbindungen bestimmt sind. Aufgrund seiner sehr geringen
Dicke kann dieser flexible Stromkreis nicht nur die Ver
bindungen zwischen der Vorderplatte 12 und der Rückplatte 6
sicherstellen, sondern ebenso an die Stelle der gedruckten
Bahnen 19 auf der Rückseite der Vorderplatte 12 treten. In
diesem Fall trägt der flexible Stromkreis die der Vorder
platte 12 zugeordneten elektrischen oder elektronischen
Bauteile (Motor 15, direkte Steuerbauteile 20, ...) und
stellt ihre wechselseitigen Verbindungen sicher.
Auf einfache Weise ist der beispielsweise durch den zen
tralen Kasten 1 (nicht dargestellt) durchtretende flexible
Stromkreis 28 aufgebaut, um zwei Bereiche oder zwei Reihen
von Bereichen jeweils vorne 29 und hinten 30 darzustellen,
die die geeigneten elektrisch leitenden Endpunkte vorsehen.
Die Bereiche 29 und 30 sind jeweils gegen die Vorderplatte
12 einerseits und gegen die Rückplatte 6 andererseits an
gesetzt und befestigt, wobei die erforderlichen elektrischen
Verbindungen durch einfachen Kontakt sichergestellt sind.
Der flexible Stromkreis 28 kann gegebenenfalls selbst
Bauteile wie beispielsweise integrierte Schaltungen mit
Flachgehäusen 31, wie in Fig. 3 dargestellt, tragen, ja
sogar die Flüssigkristallanzeige 16, ja sogar noch Zusatz
platten mit gedruckten Schaltungen, wie die Platte 32 in
Fig. 2.
Die Erfindung hat zusammengefaßt somit eine Instrumenten
tafelanordnung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, zum
Gegenstand, umfassend: einen zentralen Kasten 1, dessen
Vorderseite 2 offen ist und der innen zur Bildung eines ein
homogenes Licht nach vorne ausbreitenden Leuchtkastens
angeordnet ist; eine Rückplatte 6, die auf der Rückseite 3
des Kastens befestigt ist und die nicht auf der Vorderfront
befindlichen Bauteile der Instrumententafel trägt; eine
transparente Vorderplatte 12, die auf der Vorderseite 2 des
Kastens befestigt ist und die Bauteile 14, 16 trägt, die von
einem Betrachter gesehen werden sollen, sowie gegebenenfalls
deren direkte Steuervorrichtungen 15, 20; und eine Vorder
frontplatte 25 mit selektiver Transparenz mit Bereichen
verschiedener Farben, die die Vorderplatte überdeckt; ins
besondere elektrische Verbindungsmittel 22, 28, die die
erforderlichen Verbindungen zwischen der Rückplatte und der
Vorderplatte sicherstellen.
Wie verständlich ist und ferner aus Obenstehendem hervor
geht, ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf diese
Anwendungs- und Ausführungsformen beschränkt, die mehr im
einzelnen ins Auge gefaßt worden sind, und umfaßt vielmehr
sämtliche Ausführungsvarianten.
Claims (10)
1. Anordnung einer Instrumententafel oder eines Instru
mententafelteils, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
gekennzeichnet durch
- - einen zentralen Kasten (1), dessen nach vorne weisende Hauptseite (2) offen ist und dessen Innenraum zur Bildung eines Leuchtkastens angeordnet ist, der in der Lage ist, ein auf homogene Weise verteiltes Licht nach vorne zu senden bzw. auszubreiten;
- - eine Rückplatte (6), die auf der rückwärtigen Hauptseite (3) des zentralen Kastens (1) befestigt ist und die nicht auf der Vorderfront befindlichen Bauteile der Instrumententafel trägt;
- - eine Vorderplatte (12), die auf der offenen vorderen Hauptseite (2) des zentralen Kastens befestigt ist und die Bauteile (14, 16) trägt, die von einem Betrachter gesehen werden sollen, sowie gegebenenfalls deren direkte Steuervorrichtungen (15, 20), wobei die Platte transparent ist;
- - und eine die Vorderplatte überdeckende Vorderfrontplatte (25), die selektive Transparenz mit Bereichen verschie dener Farben aufweist;
- - wobei insbesondere elektrische Verbindungsmittel (22, 28) vorgesehen sind, um die erforderlichen Verbindungen zwi schen der Rückplatte und der Vorderplatte sicherzu stellen.
2. Instrumententafelanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückplatte (6) in Form
einer Schaltungs- oder Leiterplatte angeordnet ist.
3. Instrumententafelanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine die
Rückplatte bedeckende rückwärtige Schutzkappe (10) am
zentralen Kasten (1) befestigt ist.
4. Instrumententafelanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glühlampen zur Beleuchtung der Instrumententafel von der
Rückplatte (6) gehaltert sind, wobei entsprechende Öffnungen
(4) in der Rückseite (3) des zentralen Kastens eingearbeitet
sind, damit sich der aktive Teil der Glühlampen im Leucht
kasten befindet.
5. Instrumententafelanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Glühlampen
zur Signalgebung von Funktionen und/oder Alarmen von der
Rückplatte (6) gegenüber Bereichen des zentralen Kastens
gehaltert sind, die außen zum Leuchtkasten sind, ins
besondere auf den Rändern und/oder in den Ecken des zen
tralen Kastens, und daß der zentrale Kasten außerdem auf
solche Weise angeordnet ist, daß die von den Glühlampen zur
Signalgebung von Funktionen und/oder Alarmen ausgesandten
Lichtstrahlen bis zur Vorderfrontplatte übertragen werden,
ohne sich gegenseitig zu stören und ohne wechselseitige Be
einflussung mit dem vom Leuchtkasten gelieferten Beleuch
tungslicht.
6. Instrumententafelanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
transparente Vorderplatte (12) auf ihrer Rückseite mit
gedruckten Schaltungen (19) versehen ist.
7. Instrumententafelanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Ausstattung mit Zeigeranzeigegeräten (Drehzahlmesser, Ge
schwindigkeitsanzeiger, Kraftstoffvorratsanzeiger, etc.) die
Zeiger (14) durch elektrische Schrittmotoren (15) ange
trieben sind.
8. Instrumententafelanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorderfrontplatte (25) mit selektiver Transparenz mit
Bereichen verschiedener Farben mittels Siebdruck hergestellt
ist.
9. Instrumententafelanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsmittel zwischen der Vorderplatte und der
Rückplatte den zentralen Kasten durchquerende elektrische
Verbindungsstücke (22) umfassen.
10. Instrumententafelanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsmittel zwischen der Vorderplatte und der Rück
platte einen flexiblen Film (28) mit gedruckten Bahnen
umfassen, der wenigstens zwei äußere Bereiche (29, 30),
jeweils gegen die Rückplatte und gegen die Vorderplatte
angesetzt und angebracht, besitzt, wobei dieser weiche Film
mit gedruckten Bahnen außerdem selbst bestimmte Bauteile,
insbesondere elektrische oder elektronische Bauteile, tragen
kann.
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