DE19800620A1 - Automatischer Magazinauswurf für Handfeuerwaffen (Lang- und Kurzwaffen) - Google Patents

Automatischer Magazinauswurf für Handfeuerwaffen (Lang- und Kurzwaffen)

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DE19800620A1
DE19800620A1 DE1998100620 DE19800620A DE19800620A1 DE 19800620 A1 DE19800620 A1 DE 19800620A1 DE 1998100620 DE1998100620 DE 1998100620 DE 19800620 A DE19800620 A DE 19800620A DE 19800620 A1 DE19800620 A1 DE 19800620A1
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Germany
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magazine
magazines
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Lars Malindretos
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/59Ejectors for clips or magazines, e.g. when empty

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt ein- oder mehrläufige Handfeuerwaffen mit Magazinen zu laden, die zur Patronenaufnahme dienen und gewechselt werden können.
Dazu wird normalerweise das Magazin in gefülltem Zustand unter dem Verschluß in einen dafür vorgesehenen Schacht eingeführt und in der Regel selbständig fixiert. Durch Öffnen, Rückholen und Wiedervorbringen des Verschlusses wird dann manuell, halbautomatisch oder vollautomatisch eine Patrone nach der anderen aus dem Magazin in den Lauf (Patronenlager) der Waffe geführt. Ist das Magazin dann leer, muß es, jeweils mehr oder minder umständlich, manuell aus der Waffe entfernt werden, um an seine Stelle ein neu gefülltes einführen zu können.
Diese Prozedur ist oft zu zeitaufwendig. In jedem Fall sind mehrere Handgriffe, die die Waffe aus dem Anschlag bringen, notwendig, um das leere Magazin zu entfernen und die erste Patrone des neuen Magazins zuzuführen, damit der geregelte Schießbetrieb der Waffe wieder hergestellt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Herausholen bzw. den Auswurf des leeren Magazins zu automatisieren und damit auch den Wechsel von leeren und vollen Magazinen deutlich zu vereinfachen und zu beschleunigen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteile
Der vorliegende Mechanismus ist rein mechanisch und in den meisten gängigen Repetierern, Halbautomaten und Vollautomaten einbaubar.
Er ist mit geringen Kosten leicht nachrüstbar. Dabei kann der Schütze je nach Situation entscheiden, ob er den automatischen Magazinauswurf nutzen möchte oder nicht. Dies geschieht einfach durch die Zufuhr unterschiedlicher Magazine, entweder erfindungsgemäß modifizierte oder normale nach dem Stand der Technik.
Der große Nutzen für den Schützen besteht letztlich in der hohen Zeitersparnis beim Magazinwechsel, die insbesondere im sportlichen Wettkampf eine entscheidende Rolle spielt.
Es zeigen:
Fig. 1 den Magazinschacht im Schnitt mit einge­ bautem Magazinhalter;
Fig. 2 eine zugehörige Draufsicht;
Fig. 3 das Magazin;
Fig. 4 das Magazin von vorn (Stirnseite);
Fig. 5, 6, 7 den Ablauf des automatischen Magazin­ auswurfs anhand einer Beispielwaffe;
Fig. 8 eine Selbstladepistole
Selbstladepistolen
Eine Selbstladepistole (12) ist eine vorwiegend ein­ läufige Kurzwaffe. Die erste Patrone wird manuell ins Patronenlager (10) eingeführt. Nach Abgabe jeden Schusses setzt sich durch die Rückstoßenergie oder den Gasdruck ein Mechanismus in Gang, der die abgeschossene Patro­ nenhülse auswirft, eine neue Patrone aus dem Magazin (1) ins Patronenlager (10) führt, das Schloß (14) spannt und die Waffe zum Schuß verriegelt.
So muß der Schütze zur erneuten Schußabgabe lediglich den Abzug (13) betätigen, bis das Magazin (1) leer ist. Die Beispielwaffe verfügt dabei über einen Magazin­ halteknopf (4), den der Schütze zur Magazinentfernung in Richtung der Waffeninnenseite drückt, wodurch das Magazin (1) nach unten ausfallen kann. Jetzt kann der Schütze ein neues Magazin in den leeren Schacht ein­ führen. Zusätzlich muß er mit der freien Hand den Verschluß (11) zurückziehen und wieder freigeben, um die erste Patrone ins Patronenlager (10) zu führen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen anhand einer Selbstladepistole dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
Das Magazin (1) der Waffe wird auf der vorderen Stirn­ seite mit einem hervortretenden "Stück" (2) versehen, das beim Hochkommen des Zuführers (3) im Inneren des Magazinhalteknopfes (4) eingreift und dort mit einer eingelassenen Schräge (5) zur Funktion kommt. Die Schräge (5) im Inneren des Magazinhalteknopfes (4) und das Hochkommen des aus dem Magazin (1) ragenden Stück (2) sind in der Weise abgestimmt, daß die Magazinhalteknopfrast (6) in dem Moment aus der Magazinhalterast (7) gelöst wird, wenn sich die letzte Patrone (8) des Magazins (1) bereits außerhalb des Magazins (1), also auf der Rampe (9) befindet. Das Magazin (1) fällt dann nach unten aus. Dabei kann die Waffe mit einer Magazinsicherung nach dem Stand der Technik ausgerüstet sein. Diese verhindert eine weitere Schußauslösung sobald das Magazin (1) sich löst und ausfällt.
Der Schütze muß nun lediglich ein gefülltes Magazin einführen, um den geregelten Schießbetrieb der Waffe wieder herzustellen. Das manuelle Zuführen der ersten Patrone entfällt, weil diese bei Betätigen des Abzugs unter Ausnutzung des Selbstlademechanismus (Rückstoß­ energie/Gasdruck) selbständig zugeführt wird. Die Waffe erlangt also deutlich schneller ihre Schußbe­ reitschaft, wobei der Schütze die Waffe auch weniger weit aus dem Anschlag nehmen muß.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Fixieren von Magazinen in einer Handfeuerwaffe, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswurf des leeren Magazins (1) selbständig erfolgt, während sich die letzte Patrone (8) auf dem Zufuhrweg (Rampe (9)) aus dem Magazin (1) zum Lauf (Patronenlager (10)) befindet. Der Verschluß (11) befindet sich dabei auf dem Weg nach vorn.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Verschluß (11) auf dem Weg nach hinten befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Sicherung angebracht ist, die eine weitere Schußauslösung bis zur Wiedereinfuhr eines Magazins verhindert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit derselben eine Sicherung ange­ bracht ist, die eine weitere Schußauslösung bis zur Wiedereinfuhr eines Magazins verhindert.
DE1998100620 1998-01-12 1998-01-12 Automatischer Magazinauswurf für Handfeuerwaffen (Lang- und Kurzwaffen) Withdrawn DE19800620A1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3035796A1 (de) * 1980-09-23 1982-05-06 Carl Walther Gmbh, 7900 Ulm Selbstladepistole
US4664015A (en) * 1985-07-24 1987-05-12 Kennedy Joseph E Automatic gun with improved firing mechanism
US5379541A (en) * 1992-03-26 1995-01-10 Marianne Bammate Automatic or semiautomatic firearm

Patent Citations (4)

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