DE1979430U - Gliederkette zur kraftuebertragung zwischen radial verzahnten kegelscheibenpaaren. - Google Patents

Gliederkette zur kraftuebertragung zwischen radial verzahnten kegelscheibenpaaren.

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DE1979430U
DE1979430U DE1965R0030153 DER0030153U DE1979430U DE 1979430 U DE1979430 U DE 1979430U DE 1965R0030153 DE1965R0030153 DE 1965R0030153 DE R0030153 U DER0030153 U DE R0030153U DE 1979430 U DE1979430 U DE 1979430U
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PIV Antrieb Werner Reimers GmbH and Co KG
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PIV Antrieb Werner Reimers GmbH and Co KG
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Description

PA 726 967*21.12.67
DIPL.-ING. H. SCHIFFER 20. Dez. 1967
Patentanwalt He/me
Karlsruhe/Baden (9269)
^£^£SB5^smust erMlf sanmeldung_E_5O_2 53/47^ Gbm
P.I.Y. Antrieb Werner Reimers Kommanditgesellschaft Bad Homburg v.d.H.
Gliederkette zur Kraftübertragung zwischen radial verzahnten Kegelscheibenpaaren
Die Erfindung betrifft eine Gliederkette mit in Lamellenkäfigen angeordneten querverschiebbaren Lamellenpaketen zur Kraftübertragung zwischen radial verzahnten Kegelscheibenpaaren bei als Kegelscheibenumschlingungstrieben ausgebildeten stufenlos verstellbaren Getrieben, deren Kegelscheiben zur ÜberSetzungsänderung gegenläufig axial verschiebbar sind.
Bei derartigen Kegelscheibenumschlingungsstrieben müssen sich die "Zähne" der Kette jeweils beim Einlaufen zwischen ein Kegelscheibenpaar neu bilden. Der in einem solchen Kegelscheibenpaar einer Zahnlücke gegenüberstehende Zahn schiebt hierbei einen Teil der Lamellen eines Lamellenpaketes so in den Zahngrund, daß eine einwandfreie Yer-
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zahnung zwischen. Gliederkette und Kegelscheibenpaar stattfindet. Eine einwandfreie Verzahnung setzt jedoch eine dichte Packung der einzelnen Lamellen voraus.
Durch die dauernde Querverschiebung der Lamellen um die Zahnkopfhöhe beim Einlaufen zwischen die Kegelscheiben eines Kegelscheibenpaares läßt sich jedoch ein Abrieb und damit die Bildung eines Spiels zwischen den einzelnen Lamellen nicht vermeiden. Dies macht sich insbesondere bei frischpaketierten Lamellenpaketen bemerkbar, die bereits nach wenigen Laufstunden ein beträchtliches Spiel aufweisen. Aus diesem G-rund ist in den Herstellungsprozeß derartiger Gliederketten ein mehrstündiger Einlauf-Yorgang eingeschaltet. Nach diesem Einlauf - Vorgang wird die Kette "nachgepackt", das heißt, die entstandene "Lamellenlose" wird durch Beilegen von entsprechend starken Lamellen wieder beseitigt. Damit liegt zwar eine festgepackte eingelaufene Kette vor, jedoch wird sich auch bei einer so behandelten Kette nach einiger Zeit wieder Spiel zwischen den einzelnen Lamellen ausbilden, da sich der Abrieb nicht vermeiden läßt. Da aber der scheinbare Eeibwert zwischen Kette und Kegelscheiben bzw. die übertragbare Zugkraft von der dichten Packung der Lamellenpakete abhängt, muß sich, da ein gewisses Spiel nicht zu vermeiden ist, die maximalübertragbare Leistung der Getriebe nach der Zugkraftübertragungsfähigkeit einer Kette richten, wie sie tatsächlich im Betrieb anzutreffen ist.
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Es ist bereits bekannt, die Lamellenkäfige so auszubilden, daß sie bei dichter Packung des Lamellenpaketes eine gewisse Vorspannung ausüben. Diese sich so ergebende Lamellenvorspannung liegt allerdings lediglich in der Elastizität des verwendeten Materials, ist also nur sehr geringfügig. Der sich nach einigen Laufstunden einstellende Verschleiß an den einzelnen Lamellen ist wesentlich größer, als die mögliche elastische Zusammenziehung des Lamellenkäfigs. Me so erzielbare Lamellenvorspannung ist daher bei einer derart aufgebauten G-liederkette bereits nach wenigen Laufstunden wirkungslos.
Es ist ebenfalls bekannt, in jedem Lamellenpaket ein oder mehrere gewölbte Lamellen einzulegen. Die durch die dichte Packung eben gedrückten Lamellen gleichen sich einstellendes Spiel durch ihre Federwirkung aus. Allerdings reiben sich nun die Lamellen an wesentlich kleineren Berührungsflächen, sodaß, da der spezifische Druck ungleich höher ist als bei nichtgewölbten Lamellen, der Antrieb auch höhere Werte erreicht. Eine derart aufgebaute Kette hält zwar ihre Lamellenvorspannung über eine längere Laufstundendauer, fällt jedoch, nachdem sich die gewölbten Lamellen infolge des erhöhten Verschleißes ausdehnen konnten, rapid ab.
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Bei einem Kettengetriebe mit spiralverzahnten Kegelscheiben ist es auch bekannt, gewellte federnde Lamellen als elastisches Spannmittel in einer Lamellenkette anzuwenden. Entsprechend der besonderen Ausbildung der Kegelscheiben und der in die Spiralverzahnung eingreifenden Lamellenkette sind die Lamellenpakete in schwenkbaren Käfigen geführt und weisen zur Kettenlaufrichtung eine Neigung von etwa 45° - 60° auf. Zufolge dieser Neigung kann unter dem Einfluß der an der Kette wirkenden Kräfte zwischen den Lamellen und der Spiralverzahnung eine übermäßige Pressung auftreten. Dieser Nachteil wird bei dem bekannten Getriebe durch je eine gewellte Endlamelle beiderseits des Lamellenpakets vermieden.
Um die dargestellten Nachteile zu vermeiden und um eine über die gesamte Standzeit der Gliederkette reichende Kettenvorspannung zu erzielen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß zwischen mindestens einer quer zur Kettenzugrichtung verlaufenden Käfigwand und dem in dem Käfig untergebrachten Lamellenpaket ein großflächig pressendes vorgespanntes Federelement eingespannt ist. Dieses Federelement kann in einer querverschiebbaren gegen das Lamellenpaket zu offenen Hülse untergebracht sein, wobei diese Hülse als Endlamelle ausgebildet werden kann. Das Iederelement hat im Gegensatz zu der Materialelastizität des Lamellenkäfigs die Möglichkeit, sich wesentlich weiter
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unter annähernd gleichbleibender Pressung auszudehnen, sodaß es dem Lamellenpaket eine Vorspannung geben kann, die über die gesamte Lebensdauer aufrechterhalten bleibt. Dadurch, daß dieses Federelement großflächig das Lamellenpaket zusammenpreßt, ist ein erhöhter Abrieb an den Anpreßstellen nicht zu befürchten.
Bei einer bevorzugten Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist das Federelement aus einer gewellten Bandfeder hergestellt. Eine weitere Ausbildung besteht darin, daß das Federelement in einem Blechkäfig sitzt, der großflächig an der lachbarlamelle anliegt, um so den Verschleiß zwischen Federelement und Lamelle noch weiter herabzusetzen. Eine andere Möglichkeit ist auch dadurch gegeben, daß das Federelement aus einem elastischen Kunststoff besteht. Derartige Elastomere weisen außerdem den Vorteil auf, daß sie teilweise eine noch höhere Abriebfestigkeit als Stahl besitzen, und der Verschleiß durch die flächige -Anlage an das Lamellenpaket nochmals herabgesetzt wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht eines Kettengliedes, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-H der Fig.1 und Fig. 3 eine weitere Version einer Endlamelle mit Federglied.
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Die Lamellen 1 eines Käfiggliedes umfassen einen Lamellenkäfig 2, der in sich das Lamellenpaket 4 mit den -öndlamellen 3 aufnimmt. Die Lamellen 4 sind quer verschiebbar in dem Lamellenkäfig 2 gehalten. Die Endlamellen 3 können ebenfalls querverschiebbar sein. Die Endlamellen 3 sind als gegen das Lamellenpaket offene Hülse ausgebildet, die in sich eine gewellte Bandfeder 5 aufnehmen kann. Die Enden dieser Hülse sind gegen das Lamellenpaket eingebogen, womit ein Ausweichen der gewellten Bandfeder 5 verhindert wird. In den Zwischenräumen 6 zwischen den Wellungen der Bandfeder, der Hülse (Endlamelle) 3 und der das Lamellenpaket begrenzenden Lamelle bilden sich Ölkeile, die beim Federn der gewellten Bandfeder 5 unter die anliegenden Teile der gewellten Bandfeder 5 unter die anliegenden Teile der Feder gepreßt wer en. Damit wira ein frühzeitiger Verschleiß mit Sicherheit verhindert. Anstelle der gewellten Bandfeder 5 kann auch ein elastischer Kunststoff (Elastomer) treten, der den Vorteil einer großflächigen Anpressung aufweist.
In der Fig. 3 wird das lederelement 9 von einer als Endlamelle ausgebildeten Hülse 7 aufgenommen. Das Pederelement 9 sitzt nochmals in einem Käfig, der sich gegen das hier nicht dargestellte Lamellenpaket großflächig anlegt.

Claims (6)

RA. 726 9B7-21.1Z67 (9269) . . _ 7 - Schutzansprüche
1. Gliederkette mit in Lamellenkäfigen angeordneten querverschiebbaren Lamellenpaketen zur formschlüssigen Kraftübertragung zwischen radial verzahnten Kegel scheibenpaaren bei als Kegelscheibenumschlingungsstrieben ausgebildeten stufenlos verstellbaren Getrieben, deren Kegelscheiben zur Ubersetzungsänderung gegenläufig axial verschiebbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen mindesten einer quer zur Kettenzugrichtung verlaufenden Käfigwand und dem in dem Käfig (2) untergebrachten Lamellenpaket (4) ein großflächig pressendes vorgespanntes Federelement (5>9) eingefügt ist.
2. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß !ederelement (5>9) in einer gegen das Lamellenpaket (4) zu offenen Hülse (3,7) untergebracht ist.
3. Gliederkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3) als Endlamelle mit zum Lamellenpaket (4) eingebogenen Enden ausgebildet ist-
(9269) ' - 8 -
4. Grliederkette nach einem der Ansprüche 1 - 3> dadurch gekennzeichnet, daß das Pederelement (5,9) eine
ge?/ellte Bandfeder ist.
5. Gliederkette nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (9) in
einem Käfig (8) sitzt, der großflächig an der lachbarlamelle anliegt.
6. Grliederkette nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß das IPederelement (5) ein elastischer Kunststoff ist.
DE1965R0030153 1965-02-27 1965-02-27 Gliederkette zur kraftuebertragung zwischen radial verzahnten kegelscheibenpaaren. Expired DE1979430U (de)

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DE (1) DE1979430U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0086038A1 (de) * 1982-02-01 1983-08-17 Borg-Warner Corporation Kraftübertragende Metallkette

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0086038A1 (de) * 1982-02-01 1983-08-17 Borg-Warner Corporation Kraftübertragende Metallkette

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