DE1979367U - Vorrichtung zur pruefung der wichte von fluessigen medien. - Google Patents
Vorrichtung zur pruefung der wichte von fluessigen medien.Info
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- DE1979367U DE1979367U DE1967Z0011530 DEZ0011530U DE1979367U DE 1979367 U DE1979367 U DE 1979367U DE 1967Z0011530 DE1967Z0011530 DE 1967Z0011530 DE Z0011530 U DEZ0011530 U DE Z0011530U DE 1979367 U DE1979367 U DE 1979367U
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Description
Die Feuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Prüfung der Wichte von flüssigen Medien unter Verwendung
eines durchsichtigen Röhrchens, vorzugsweise eines Saughebers,
in dem sich ein die Wichte anzeigender Körper schwimmend bewegen kann.
Zur Prüfung der Dichte von flüssigen Medien, insbesondere von Kühlflüssigkeiten für Verbrennungsmotoren oder auch von
Säuren in elektrischen Akkumulatoren sind Anzeigevorrichtungen bekannt, die mittels eines Saughebers arbeiten durch>,den aus
dem Medium eine Probe entnommen wird und in ein Glasröhrchen abgesaugt wird, in dem sich ein schwimmender Körper befindet,
der eine Anzeigevorrichtung für die Eintauchtiefe des Körpers
enthält. Diese-Einrichtungen sind unter- dem Begriff "Aräometer"
als Säureheber bekannt, sie haben jedoch den Nachteil, daß. sie einmal relativ unhandlich sind und zum anderen1'im laufe der Zeit
sich Verschmutzungen des Glaskörpers ergeben können, die eine Anzeige von außen auf der Skala nicht mehr oder nicht mehr gut.
erkennen lassen. Besonders für den Laien ist es häufig schwierig eine Beziehung zwischen den Anzeigewerten und dem Gebrauchswert
der Flüssigkeit, z. B. der"Kühlflüssigkeit anhand der" Skalen- ' anzeige herzustellen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde eine derartige Vorrichtung
anzugeben, die insbesondere diese Nachteile auf einfachste Weise beseitigt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Prüfung der Wichte von flüssigen Medien unter Verwendung eines durchsichtigen
Höhrchensj vorzugsweise eines Saugherbers, in dem sich.· ein die
Wichte anzeigender Körper schwimmend bewegen kann gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Körper durch mehrere, insbesondere
aus Kunststoff bestehende Elemente unterschiedlicher Wichte, ersetzt ist, "die vorzugsweise durch Färbung voneinander
unterscheidbar durch ihr Schwimmen oder Absinken die Dichte
des Mediums digital anzeigen.
2 -
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Heuerung besteht
darin, daß die Elemente perl- oder kugelförmig ausgebildet
sind, der Saugheberr.aus einem Glasrohr mit angesetztem
Gummisauger besteht und der Durchmesser des Saughebers dem Außendurchmesser der Elemente derart angepasst
ist, daß ihre Auf- und Abbewegung reibungsfrei erfolgen kann.
Besonders für die Fernanzeige der Dichte des flüssigen Mediums ist eine Vorrichtung geeignet, bei der etwa in
Höhe des Flüssigkeitsspiegels des Röhrchens eine in Richtung quer zur Bewegungsrichtung der Elemente gebündelt
strahlende Lichtquelle angeordnet ist und ein ihr gegenüber gelegener Lichtempfänger, beispielsweise
in Form einer Fotodiode, der eine elektrische'Anzeigevorrichtung
für die Feststellung des Vorhandenseins eines vorzugsweise lichtundurchlässigen Elementes im
Lichtweg nachgeschaltet ist..
Vorteilhaft einfach lassen sich unterschiedliche Dichten der Flüssigkeit auch bei der Fernanzeige feststellen, jwenn
mehrere Elemente mit graduell unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit verwendet sind.
Nachstehend wird die Feuerung anhand eines Ausführungsbeispieles nebst ihren Vorteilen näher erläutert.
Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der !Teuerung in Perspektive bzw. im
Schnitt bei der mit 1 ein durchsichtiges Röhrchen bezeichnet ist, das an seiner Unterseite einen zu eineröffnung
auslaufenden, schlanken Hals aufweist, während es an der entgegengesetzten Seite mit einem flexiblen, insbesondere
aus Gummi bestehenden Saugballen 3 abgeschlossen ist. Im Röhrchen befinden sich insbesondere kugelförmig gestaltete
Elemente 2 mit unter sich unterschiedlichen spezifischen Gewichten, die den anzuzeigenden unterschied-
liehen spezifischen Gewichten des Mediums entsprechen. Bei
der Auswahl der spezifischen Wichte dieser Elemente kann nun eine Bevorzugung prägnanter Dichten des anzuzeigenden Mediums
getroffen werden.
Bs ist auf diese Art möglich eine digitale Anzeige des momentanen spezifischen Gewichtes des Mediums zu erhalten, wenn die
einzelnen Elemente in irgendeiner Weise gekennzeichnet sind, was natürlich vorzugsweise durch verschiedene Einfärbung dieser
Elemente erreicht werden kann. Wenn das Glasröhrchen 1 so gewählt wird, daß sich die Elemente praktisch friktionslos in der
Flüssigkeit bewegen können, jedoch nicht nebeneinander vorbeigleiten können, so ist es zweckmäßig die einzelnen Elemente so
in das Glasröhrchen einzufügen, daß sie vom leichtesten Element angefangen in der Reihenfolge aufsteigenden spezifischen Gewichtes
von oben nach unten im Glasrohr zu liegen kommen. Dadurch steigen wenn die, Wichte des Mediums zunimmt die Elemente
in der Reihenfolge ihrer Wichte zur Flüssigkeitsoberflache auf.
Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß sie sich vor allem, wenn hur wenige Anzeigepunkte benötigt werden, äußerst klein und
handlich aufbauen läßt, so hat z. B. eine praktische Ausführung eine Länge des Anzeigerohres von nur 95 nun während der Außendurchmesser
des Glasröhrchens bei etwa 8 mm liegt. Die Anzahl der unterzubringenden Elemente ist in diesem Falle nur arei,
obwohl es möglich wäre auch bei dieser kurzen Bauhöhe noch mehrere Anzeigeelemente unterzubringen.
Die Elemente haben vorzugsweise Kugelform, da hierdurch die Reibung im Medium am geringsten wird. Es ist jedoch auch möglich
anstelle der Kugelform eine Tropfen- oder Perlenform oder eine beliebige andere Form zu verwenden.
Es ist bei der Ausführung, bei dem der Innendurchmesser des Röhrchens 1 so gewählt ist, daß aufsteigende Kugeln nicht aneinander
vorbeigleiten können, außerdem zweckmäßig am oberen
4 —
Ende des Anzeigeröhrchens 1 eine Verengung vorzusehen, die
bei Verwendung von Glas mit Vorteil durch Erwärmen an dieser Stelle nach dem Einfüllen der Elemente erfolgen kann.
Durch den Erwärmungs- bzw. Schmelzvorgang ergibt sich automatisch eine Kontraktion dieses Endes, wodurch vermieden wird,
daß die Elemente bei Erschütterungen oder anderen Bewegungen in anderer als der vorgesehenen Reihenfolge sich wieder in den
Glaskörper bzw. in das Rohr einfüllen.
Da besonders bei den Kühlflüssigkeiten für Fahrzeugmotoren die Wichte des Mediums z. B. mit der Temperatur variiert, ist
es zum Erhalt einer genaueren Anzeige zweckmäßig die Meßung stets bei der gleichen Temperatur vorzunehmen, zu dessen Sicherstellung
am besten das Glasrohr mit entsprechendem Temperaturaufdruck versehen wird. Vorteilhaft kann zugleich auch in den
Glaskörper eine die Temperatur anzeigende Vorrichtung in Form einer .Kapillare gefüllt mit einem entsprechendem Medium eingebracht
sein, die einen Eichstrich aufweist, die die richtige Soll-Temperatur des Mediums anzeigt.
Eine derartige Vorrichtung ist in der Figur 3 im Schnitt dargestellt.
Der im übrigen ebenso wie bei den vorhergehenden Figuren dargestellte Saugheber weist eine gleichzeitig bei der
Herstellung mit angeschmolzene Thermometer-Kapillare 4 auf.
Aus Gründen der rationellen Herstellung der Vorrichtung ist es zweckmäßig zumindest für die Elemente Kunststoffe unterschiedlichen
spezifischen Gewichtes zu verwenden. Es kann aber auch von Vorteil sein den Glaskörper bzw. das Anzeigerohr aus
einem durchsichtigen Kunststoff herzustellen.
Mit besonderen Vorteilen kann der Neuerungsgegenstand auch
dazu benutzt werden, um eine Fernanzeige des Dichtestandes
— 5 —
der Flüssigkeit zu erzielen. Dies kann wie anhand der Skizze
nach. Figur 4 gezeigt ist auf folgende Weise geschehen: Quer zum Anzeigerohr wird eine lichtschranke angeordnet, die
auf der einen Seite eine gebündelte Lichtquelle 5 aufweist und auf der gegenüberliegenden Seite einen entsprechenden
Empfänger 6, vorzugsweise in Form einer Fotodiode oder einer Fotozelle. In der Figur 4 sind zwei Lichtschranken verwendet,
die in unterschiedlicher Höhe quer zum Röhrchen angebracht sind. Im Röhrchen ist in diesem Falle nur ein Element vorhanden,
das bei Erreichen einer Mindestdichte der Flüssigkeit bis auf einen im Röhrchen befindlichen Anschlag 7 absinkt. Ia
diesem Zustand versperrt das Element den Lichtweg der unteren Lichtschranke 5b, 6b, so daß eine angeschlossene nicht näher
dargestellte elektrische Anzeige bzw. Auswertevorrichtung ein diesbezügliches Kriterium erhält. Hierdurch kann -ein Regelvorgang
ausgelöst werden, der Erhöhung der Dichte ,!veranlasst. Ist
das Element nach oben gestiegen, so gibt die Lichtschranke ein anderes Kriterium, das besagt, daß die Dichte des Mediums zu
groß ist, und eine Reduzierung der Dichte veranlassen kann. Zusätzlich kann auch noch eine zweite Lichtschranke 5a, 6a, wie
gezeigt, vorgesehen sein, die ein weiters evtl. einer Zählvorrichtung zugeführten Kriteriums für den Durchgang des Elementes
abgibt. Das Rohr ist bis über die obere Lichtschranke 5a, 6a mit der Flüssigkeit gefüllt, so daß Flüssigkeits-Pegelschwankungen
nicht in das Meßergebnis eingehen. Das Röhrchen ist, wenn nicht in einer geschlossenen Kammer angeordnet, mit einer Abdeckung 8
umgeben, die nur für die Lichtschranken entsprechend durchbrochen ist. Das Element ist natürlich aus einem eine Lichtabdeckung bewirkenden opaten Material zu wählen.
Es können auch bei einer solchen Vorrichtung mehrere Kugeln verwendet werden, wenn diese unterschiedliche Lichtdurchläs-sigkeit
aufweisen, so daß die unterschiedliche Gradation Intensität sSchwankungen des empfangenen Lichtes in Stromschwankungen
verwandelt und zur Anzeige bringt.
4 Schutzansprüche
4 Figuren .
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Prüfung der Wichte von Flüssigen Medien
unter Verwendung eines durchsichtigen Röhrchens, vorzugsweise eines Saughebers, in dem sich ein die Wichte
anzeigender Körper schwimmend bewegen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper durch mehrere, insbesondere
aus Kunststoff bestehende Elemente unterschiedlicher Wichte ersetzt ist, die vorzugsweise durch Färbung voneinander
unterscheidbar, durch ihr Schwimmen oder Absinken die Dichte des Mediums digital anzeigen.
2« Vorrichtung' nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Elemente perl- oder kugelförmig sind, der Saugheber aus einem Glasrohr mit angesetztem Gummisauger besteht
und der Durchmesser des Saughebers dem Außendurchmesser der Elemente derart angepasst ist, daß ihre Auf- und Abbewegung
reibungsfrei erfolgen kann.
3» Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß etwa in Höhe des Flüssigkeitsspiegels des Röhrchens eine in Richtung quer zur Bewegungsrichtung
der Elemente gebündelt■strahlende Lichtquelle angeordnet
ist und ein ihr gegenüber gelegener Lichtempfänger,
beispielsweise in Form einer Fotodiode, der eine elektrische Anzeigevorrichtung für die Feststellung des Vorhandenseins
eines vorzugsweise lichtundurchläs.sigen Elementes im Lichtweg nachgeschaltet ist.
4· Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet,-daß
mehrere Elemente mit graduell unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit verwendet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967Z0011530 DE1979367U (de) | 1967-10-18 | 1967-10-18 | Vorrichtung zur pruefung der wichte von fluessigen medien. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967Z0011530 DE1979367U (de) | 1967-10-18 | 1967-10-18 | Vorrichtung zur pruefung der wichte von fluessigen medien. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1979367U true DE1979367U (de) | 1968-02-22 |
Family
ID=33393627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967Z0011530 Expired DE1979367U (de) | 1967-10-18 | 1967-10-18 | Vorrichtung zur pruefung der wichte von fluessigen medien. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1979367U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3715495A1 (de) * | 1987-05-09 | 1988-08-25 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zum bestimmen der dichte, insbesondere zur bestimmung des gehalts an frostschutzmittel in waessrigen loesungen |
DE10204002A1 (de) * | 2002-02-01 | 2003-08-14 | Aweco Appliance Sys Gmbh & Co | Vorrichtung zur Kontrolle der Solekonzentration in einer Haushaltsmaschine |
-
1967
- 1967-10-18 DE DE1967Z0011530 patent/DE1979367U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3715495A1 (de) * | 1987-05-09 | 1988-08-25 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zum bestimmen der dichte, insbesondere zur bestimmung des gehalts an frostschutzmittel in waessrigen loesungen |
DE10204002A1 (de) * | 2002-02-01 | 2003-08-14 | Aweco Appliance Sys Gmbh & Co | Vorrichtung zur Kontrolle der Solekonzentration in einer Haushaltsmaschine |
DE10204002B4 (de) * | 2002-02-01 | 2012-05-24 | Aweco Appliance Systems Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Kontrolle der Solekonzentration in einer Haushaltsmaschine |
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