DE1977A - Bronze-Brokat Stampfe - Google Patents

Bronze-Brokat Stampfe

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DE1977A
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Original Assignee
J. F. mkier (Firma: J. friedr. meier) in Fürth

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Description

1877.
Klasse 50.
JOHANN FRIEDRICH MEIER, in Firma: J. FRIEDR. MEIER in FÜRTH.
Bronze - Brokat -Stampfe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. September 1877 ab.
Vorliegende Construction einer Bronze-Brokat-Stampfe beruht auf der Vereinigung des bisher üblichen Stampfcylinders mit dem sogenannten Steigkasten. Zweck derselben ist:
1. Das Verstauben des Materials, wie es bei den bisher üblichen Constructionen während des Stampfens aus dem Stampfcylinder durch die Führung des Stampfers stattfindet, zu verhüten.
2. Einen besonderen Steigkasten ganz entbehrlich zu machen.
Der Erfinder construirte zu diesem Zwecke ein oben offenes,Clänglich ovales, kegelförmiges? Gefäfs(an Stelle des sonst üblichen kreisrunden Cylinders, und liefs dasselbe von starkem Holz anfertigen, anstatt von Eisen. Ein eiserner Behälter hat nämlich den Nachtheil, dafs er durch das Stampfen sehr warm wird und dafs dadurch das darin befindliche Metall anläuft, bezw. eine schädliche Farbe bekommt. ' Da hier der Behälter oben vollständig offen ist, so ist auch eine stetige Luftcirculation möglich, die gleichfalls zur Kühlhaltung beiträgt. Der Boden, worauf der Stampfer auffällt, ist von Metallgufs (Composition aus Kupfer und Messing). ) Der Stampfer ist wie beim alten System geformt, geht aber durch keine Stopfbüchse, (wie bei den früheren Stampfcylmdern.J Die ganze Maschine ist mit einem grofsen, hölzernen, luftdichten Kasten umgeben.
Dieser Kasten ist inwendig mit Regalen, auf welche sich der aus dem Stampfgefäfse herausfliegende feine Metallstaub legt, und ferner mit einer Thür versehen, grofs genug, dafs man durch dieselbe in das Innere des Kastens gelangen, um die Maschine herumgehen, bequem die Regale herausnehmen, entleeren und wieder an ihren Platz bringen kann.
Anstatt eines Stampfers sind hier deren zwei, (höchstens 8 bis 9 cm voneinanderstehend und abwechselnd auffallend angebracht. Die beiden Stampfer werfen sich, beim Arbeiten gleichsam das Metall gegenseitig zu und halten es dadurch in einer stets lebhaften Bewegung. Sobald es nur einigermaafsen die nöthige Feinheit erlangt hat, verstaubt es, steigt in die Höhe und legt sich auf die Regale.
Das Stampfgefäfs wird bei Anwendung dieser neuen Stampfen einfach mit dem nöthigen Metall gefüllt und der Stampfer in Betrieb gesetzt.
Nach zwölf Stunden läfst man den Stampfer eine Viertelstunde aufser Betrieb, damit der~ im Kasten herumfliegende Metallstaub sich noch auf die Regale legt, entnimmt dann den Regalen den darauf befindlichen Metallstaub, füllt den Cylinder wieder mit dem nöthigen Metall und läfst den Stampfer wieder arbeiten. Diese ganze Manipulation nimmt keine Viertelstunde Zeit in Anspruch.
Kurz zusammengefafst sind die · hauptsächlichsten Vortheile dieser Bronze-Brokat-Stampfe nach Ansicht des Erfinders:
ι. Verminderung und Vereinfachung der Arbeit.
2. Beträchtliche Mehrleistung nicht nur in quantitativer, sondern auch in qualitativer Beziehung.
3. Beseitigung der Gesundheitsgefährlichkeit.
4. Erzielung eines höheren Preises wegen gröfserer Güte des Fabrikats.
5. Geringere Herstellungskosten gegenüber den bisher gebräuchlichen Bronze-Brokat-Stampfen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.

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