DE1976474U - Vorrichtung zum automatischen fuellen von flaschen mit fluessigkeit unter gasdruck. - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen fuellen von flaschen mit fluessigkeit unter gasdruck.Info
- Publication number
- DE1976474U DE1976474U DE1967C0016540 DEC0016540U DE1976474U DE 1976474 U DE1976474 U DE 1976474U DE 1967C0016540 DE1967C0016540 DE 1967C0016540 DE C0016540 U DEC0016540 U DE C0016540U DE 1976474 U DE1976474 U DE 1976474U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- filling
- pipe socket
- plunger
- gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/06—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure
- B67C3/08—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure and subsequently lowering the counterpressure
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/06—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/22—Details
- B67C3/26—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks
- B67C3/2608—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks comprising anti-dripping means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/22—Details
- B67C3/26—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks
- B67C3/2614—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks specially adapted for counter-pressure filling
- B67C3/2625—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks specially adapted for counter-pressure filling the liquid valve being opened automatically when a given counter-pressure is obtained in the container to be filled
- B67C3/2628—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks specially adapted for counter-pressure filling the liquid valve being opened automatically when a given counter-pressure is obtained in the container to be filled and the filling operation stopping when the liquid rises to a level at which it closes a vent opening
Landscapes
- Basic Packing Technique (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
CBMRE DE RECHSRGHIS DE POII-A-MOUSSOH, Av. Oamille Cavallier,
Pont-ä- Mousson / frankreick
"Vorrichtung zum automatischen füllen von Flaschen mit flüssigkeit
unter Gasdruck"
Die !Teuerung bezieht sich auf die auch als "füllhähne" "bezeichneten
Vorrichtungen zum automatischen füllen von Haschen mit flüssigkeiten, insbesondere G-etränken, unter Gasdruck.
Es sind bereits solche Vorrichtungen bekannt, welche ein füllen der flaschen unter isobarometrischem Druck ermöglichen,
das heißt, bei welchen Gleichgewicht zwischen den Drücken in einem Vorratsbehälter, in welchem sich die flüssigkeit unter
Gasdruck stehend befindet, und in der zu füllenden flasche besteht. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art weisen einen
auf einem Grundkörper gelagerten Vorratsbehälter mit Zuführungsleitungen für flüssigkeit und Druckgas, unterhalb dieses
Bankkonto: Dresdner Bank AG Herne 2436 · Postscheckkonto: Dortmund 558 68 ■ Telegrammanschrift: Bahrpatente Hernewestfalen/Babetzpat München
G-rundkörpers einen Zentrierkonus für den Hals der zu füllenden
Flasche, an der Unterseite des G-rundkörpers eine durch ein Ventil
ab schließtar Ausflußöffnung und ein ebenfalls oben mit
einem AbSchlußventil versehenes mittleres Rohr, über welches
das Innere der Plasche unter Druck gesetzt werden kann, und durch welches die Luft aus der flasche nach dem Vorratsbehälter
zurückströmt, und Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen des Püllventils und dieses mittlereaRohri auf.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt die Betätigung der Ventile durch kleine Druckluftzylinder auf pneumatischem
Wege. Bei dieser Art der Ventilbetätigung werden jedoch unter Umständen die Ventile nicht verzögerungslos und
nicht hinreichend sicher betätigt. Die sich hierdurch ergebenden Nachteile werden durch die Heuerung beseitigt.
Das erfolgt bei der den Gegenstand der Neuerung bildenden Vorrichtung
zum automatischen lullen von Haschen mit !Flüssigkeit
unter Gasdruck dadurch, daß die Betätigung der Ventile statt pneumatisch auf mechanischem Wege in betriebssicherer unmittelbarer
Weise erfolgt.
Die neue !Füllvorrichtung ist eine solche.· der grundsätzlichjoi
bekannten Bauart mit von einem Basiskörper, an welchem ein
Zentrierkonus für die zu füllende "Flasche angebracht ist,
getragenem Vorratsbehälter, der ein AbSchlußventil für eine
Spülleitung, an die eine Einspritzröhre für die flüssigkeit,
welche in Richtung nach unten über den Zentrierkonus vorspringt, angeschlossen ist, sowie einen Betätigungshebel für wenigstens
einen vertikalen Stößel, der sich auf dem vertikalen Schaft dieses Ventils in es gegen die Wirkung einer elastischen Rückführvorrichtung
an seinem Sitz anlegendem Sinne abstützt, aufweist. Außerdem ist wenigstens ein vertikaler Rohrstutzen für den
Durchtritt der Gase vorhanden, an dessen untere Mündung das Innere der zu füllenden Flasche angeschlossen werden kann und
der oben in an sich bekannter Weise durch ein Ventil abschließbar ist, das gemäß der !Teuerung durch wenigstens ein mechanisch
mit dem genannten Stößel verbundenes Organ betätigt wird.
Diese rein mechanische Betätigung der Füllvorrichtung ergibt eine vollkommene Betriebssicherheit des Verlaufs des Füllvorganges.
Gemäß einer vorzugsweisen Aräsführungsform der Neuerung ist
im Inneren des Vorratsbehälters zusätzlich zu dem vertikalen dem Abschlußkörper des Füllventils zugeordneten Stößel ein
erster vertikaler Rohrstutzen vorgesehen, über welchen der jeweils zu füllenden Flasche Druckgas zugeleitet werden kann.
Dieser Rohrstutzen ist an eine den Grundkörper durchdringende in den Zentrierkonus mündende Leitung angeschlossen.
Ferner ist ein zweiter vertikaler Rohrstutzen von größerer Höhe als der des ersten Rohrstutzens für die Rückleitung des
Druckgases vorgesehen, der mit der Füllröhre verbunden ist und in bekannter Weise unterhalb dieser Röhre in der unmittelbaren
Nachbarschaft der einen oder mehreren Öffnungen für das Einspritzen der flüssigkeit mündet. Diese beiden Rohrstutzen
sind oben durch Ventile abschließbar, die unter den einander entgegengerichteten Wirkungen einerseits des Druckes des in
dem Vorratsbehälter enthaltenen Gases und andererseits des
Stößels des FüllventilSjsowie eines zweiten vertikalen Stößels,
der ebenfalls durch den oben genannten Hebel betätigt wird, stehen.
Durch diese Anordnung wird die Gefahr des Auftretens von Störungen oder von Leckverlusten als Folge eines Aufsprudeins
von Gas beim Füllvorgang ausgeschlossen.
Die Einzelheiten sowie weitere Merkmale und Vorteile eier Neuerung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der neuen Flaschenftillvorrichtung, die aber nur als solche anzusehen sind, und auf die deshalb die Heuerung
keineswegs beschrankt ist, anhand der Abbildungen.
Fig. 1 ist ein schematischer Schnitt durch die neue Füllvorrichtung«.
Fig«, 2 ist eine Aufsicht gemäß linie 2-2. der figur 1, in welcher
der Vorratsbehälter abgenommen ist»
Fig. 3 ist ein Schnitt gemäß linie 5-3 der Fig0 1.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine Einzelheit des Füllvorrichtung
gemäß linie 4-4 der Fig. 5, und
Figo 5 ein schematischer TeilscJinitt durch eine andere Ausführungsform
der-Füllvorrichtung gemäß der Neuerung in der Figur 1 entsprechender Darstellung. .
Die in den Figuren 1 "bis 4 dargestellte füllvorrichtung gemäß
der Steuerung dient zum automatischen Füllen von Flaschen mit
gashaltigen oder auch nicht gashaltigen Getränken. Sie besteht im wesentlichen aus einer statischen Gesamtanordnung, Zuleitungen
für die Flüssigkeit, für unter Druck befindliches Gas, Abschlußvorrichtungen für diese Zuleitungen und gemäß der leuerung
einer mechanischen unmittelbar wirkenden zentralisierten Steuerung für diese JLbSchlußvorrichtungen.
Der ortsfeste Teil besteht in bekannter Weise aus einem Grundkö'rper
1 von grundsätzlich zylindrischer form mit vertilsLer
Achse X-X und einem oberhalb derselben angeordneten zylindrischen Flüssigkeitsvorratsbehälter 2, der oben zu einer geschlossenen
Kuppel 2 gestaltet ist.
An der unteren Seite des G-rundkörpers 1 ist in zu diesem koaxialer
Anordnung ein Zentrierkonus 3 für eine mit äet- Flüssigkeit
It zu füllende Flasche.B angebracht.
In den unteren Teil des Behälters 2 mündet eine Zuführungsleitung
2 für die Flüssigkeit und in dessen oberen Teil eine Zuführungsleitung 2 für ein Druckgas. Das G-as kann Preßluft,
Kohlensäuregas oder ein neutrales Gas sein.
In dem Grundkörper 1 ist koaxial zu seiner Achse X-X ein
Becken 4, über welches das Einfüllen der flüssigkeit in die Flasche erfolgt, ausgespart. An dieses Becken schließt
sich ein abwärts führender Kanal 5 an. Das Becken 4 und dieser Kanal 5 gehen ineinander über einen kegelstumpfförmig
gestalteten Zwischenteil 6 über, der einen Ventilsitz bildet. An das untere Ende des Kanals 5 ist ein Rohr 7 angeschlossen,
über welches das Einspritzen der Flüssigkeit in die Flasche B erfolgt.
Das Rohr 7 ist in der Halle seines unterhalb des Zentrierkonus 3 vorspringenden Endes von löchern 8 durchbohrt, durch welche
hindurch die Flüssigkeit in die Flaöche B eingespritzt wird. Das Rohr durchdringt den eine Bohrung 9 von größerem Durchmesser
als dem Außendurehmesser des Rohres aufweisenden Zentrierkonus
3 in axialer Richtung, sodaß zwischen der Innenwandung
dieser Bohrung und dem Einspritzrohr ein Ringkanal TO gebildet
ist, durch welchen das Druckgas, wie oben bemerkt, Luft, Kohlensäuregas
oder ein neutrales Gas, hindurchströmen kann.
Dieser Ringkanal TO ist durch einen den Grundkörper 1 durchdringenden
Kanal 11 mit einer ersten röhrenförmigen Kleinkolonne
verbunden, die an dem G-rundkörper 1 befestigt ist und sich im Inneren des Vorratsbehälters 2 in vertikaler Richtung aufwärts
erstreckt. Diese Kleinkolonne ist o"ben durch ein weiter
unten noch zu "beschreibendes Ventil 13 abschließbar· In den
Verbindungskanal 11 mündet in radialer Richtung ein Austrittsbeziehungsweise
Entlastungskanal 14 für das Gas, der nach außen hin durch ein ebenfalls noch weiter unten zu beschreibendes
Ventil 15 verschlossen ist.
Im Inneren des Einspritzrohres 7 liegt konzentrisch zu diesem ein Rohr 17» dessen untere Öffnung oberhalb der Einspritzöffnungen
8 des Einspritzrohres 7 in dieses mündet. Dieses Rohr ist über einen den Grundkörper 1 durchdringenden Kanal
an eine zweite röhrenförmige vea-rtikale an dem Grundkörper
befestigte Kleinkolonne 19 angeschlossen, die sich im Inneren des Vorratsbehälters 2 bis oberhalb des Niveaus 1 der in diesem
enthaltenen !Flüssigkeit bis unter die Kuppel 2 dieses Behälters erstreckt. Die Kleinkolonne 19 von wesentlich größerer
Höhe als die ersterwähnte Kleinkolonne 12 ist an ihrem oberen
Ende offen, kann aber durch ein zweites Ventil 20 verschlossen werden.
Schließlich wird der Grundkörper t noch in radialer Richtung
von einem Kanal 21 durchdrungen, über welchen das Einspritzrohr mit der Außenluft verbunden werden kann. Dieser Kanal
mündet unterhalb des Ventilsitzes 6 in dem Füllkanal 5. Er
ist nach außen ebenfalls durch ein weiter unten noch zu "beschreibendes Ventil 22 verschlossen.
Im folgenden werden nunmehr die das wesentliche Merkmal der !Teuerung bildenden mechanisch betätigten Abschluß©rgane für
die verschiedenen Kanäle beschrieben. Me Kanäle 11 und 21 werden durch Ventile 15 und 22 mit den Ventilkörpern 15a und 22a,
über welche die Verbindung mit der Außenluft hergestellt werden kann, verschlossen. Die Ventilkörper I5a und 22a werden
normalerweise durch Federn 15 und 22 auf ihren Sitzen gehalten
und öffnen sich auf Ausströmen nach außen durch Druek auf die ihnai zugeordneten außenliegenden Stößel 15 und 22
und dadurch erfolgendes Zusammendrücken der ihnen zugeordneten federn.
Der klareren Darstellung wegen sind in fig, 2 die Kanäle 14.
und 21 sowie deren Abschlußventile 15 und 22 in in die Ebene der Mg. 1 umgeklappter Lage dargestellt, während sie in Wirklichkeit,
wie das aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, ebenso wie ihre Stößel rechtwinklig zu der Ibene der Pig. 2
liegen. Die Kanäle 14 und 21 sind demzufolge durchbohrt dargestellt,
am zu zeigen, daß sie unterhalb der Ventile I5a und 21a
münden.
- 10 -
Das Becken 4 zum Einfüllen der Flüssigkeit ist unten durch ein
Füllventil 23 abgeschlossen, dessen Yentilkörper sich dicht
an seinen Sitz 6 anlegt. Dieser Yentilkörper ist fast mit seinem vertikalen Schaft 24 verbunden, der sich im Inneren
des Vorratsbehälters 2 naoh oben erstreckt. Dieser Schaft steht unter der Wirkung einer auf ihn. aufgeschobenen Spiralfeder 24,
die zwischen einer beispielsweise an den röhrenförmigen Kleinkolonnen 12 und 19 befestigten Scheibe 26 und einem oberhalb
dieser Scheibe 26 auf dem Schaft 24 fest angeordneten Bund 27
eingespannt und bestrebt ist, den Ventilkörper 23 "von seinem Sitz 6 abzuheben* Dieses Füllventil 23 kann durch die weiter
unten noch zu beschreibende Steuervorrichtung geschlossen werden.
Die erste der röhrenförmigen Kleinkolonnen 12 wird oben durch
eine Buchse geschlossen, welche ihr oberes Ende umschließt und das Ventil 13 bildet, das die Druckzuleitung steuert.
Diese das Ventil 13 bildende Muffe weist in der Iahe der oberen Endkante der Kleinkolonne 12 radial gerichtete Austrittsöffnungen
28 auf, die durch die röhrenförmige Wandung dieser Kolonne abgedeckt sind. Über diese öffnungen wird der Innenraum der
Kolonne 28 mit dem Inneren des Vorratsbehälters 2 verbunden, sobald das Ventil 13 durch die weiter unten noch zu beschreibendes
Vorrichtung geöffnet wird.
■: : :■■■ ■!
- .11 -
Auch die zweite rölirenförmige Kleinkolonne 19 ist an ihrem
oberen Ende in ähnlicher Weise durch eine sie abschließende
Buchse umschlossen, welche das Rückstromventil 20 für das Gas bildet. Diese Buchse 20 weist in der Nähe der oberen Endkante
der Klein&olonne 19 angeordnete radiale AustrittsÖffnungen 29
auf, die durch die röhrenförmige Wandung der Kolonne abgeschlossen sind. Über diese Öffnungen 29 steht der Innenraum
der Kleinkolonne mit dem Inneren des Yorratsbehälters 2 in Verbindung, sobald die das Abschlußventil bildende Buchse 20
durch die weiter unten noch beschriebene Betätigungsvorrichtung abgehoben wird.
Im folgenden wird nunmehr die das wesentliche Merkmal der Neuerung bildende mechanische Steuerung der Ventile beschrieben:
Das !Füllventil 23 wird durch einen in dem G-rundkörper 1 gleitenden
Stößel 30 geschlossen, der sich in vertikaler Richtung die Führungsplatte 26 durchdringend in das Innere des Yorratsbehälters
2 erstreckt. Auf das untere Ende dieses Stößels 30 wirkt ein weiter unten noch im einzelnen beschriebener, seiner
Betätigung dienender Hocken. Der Stößel trägt an seinem oberen Ende eine quergerichtete Lasche 31, welche sich auf der
oberen Stirnfläche des Schaftes 24 des Füllventils 23 abstützt,
- 12 -
und die unter der Wirkung einer im Vergleich zu der die Öffnung
des Ventils bewirkenden Jeder 25 stärkeren Spiralfeder 32*
den Ventilkörper 23 auf seinen Sitz aufdrückt. Das Ventil 23
ist deshalb normalerweise geschlossen. Die sein Schließen bewirkende Feder 33 ist zwischen eine an den Kleinkolonnen 12 und
19 oberhalb desr Eührungsplatte 26 befestigte Scheibe 33 und
einen auf dem Schaft 30 angeordneten Bund 34 eingespannt.
lerner ist der Schaft 24 des Füllventils 23 mit diesem Gasrüekströmventil
20 in die Auf- und Abwärtsbewegung mitmachender Weise durch eine G-abel 35 gekuppelt, die in eine, zum Beispiel
im unteren Bereich der Buchse 20 angeordnete Auskehlung 20 derselben eingreift (Fig. 1 und 2).
Das Ventil 13 in der Druckzuleitung schließlich kann von seinem ' Sitz durch einen weiteren Stößel 36 abgehoben werden, der wie
der Stößel 30 in dem Grundkörper 1 gleitbar geführt ist und sich in vertikaler Richtung in das Innere des Vorratsbehälters
2 erstreckt. Auf den unteren Teil diese©- symmetrisch zu dem
Schaft 30 angeordneten Schaftes 36 wirkt ebenfalls der oben
hereits erwähnte, weiter unten noch zu beschreibende locken.
Der Schaft durchdringt die Führungsplatte 26 und die Scheibe 33» Er trägt an seinem oberen Ende eine G-abel 37, die in eine
Auskehlung am unteren Teil der Buchse 13 eingreift. Der Stößel
- 13 -
36 steht unter der Y/irkung einer zwischen der oberen Scheibe
33 lind einem Bund des Stößels 36 eingespannten Spiralfeder 38,
die auf das Ventil 13 für die Druckzuleitung im Schließ sinne wirkt.
Die unteren Enden der Stößel 30 und 36 werden durch ihre
ledern 32 und 38 elastisch an die Enden eines ihrer Betätigung dienenden ¥ockenhebeis 40 angedrückt (lig. 1 und 4)j dessen
Querschnitt in seinem mittleren Bereich verstärkt ist. Dieser Hebel 40 "besitzt also beispielsweise eine annähernd halbkreisförmige
form» (Ir ist in einer Innenausnehmung 41 des Grundkör-
auf dem einen'
pers 1 sffl/Ende eines schwenkbaren Betätigungsschaftes 42 mit horizontaler, durch die Achse X-j£ verlaufender Achse Y-X gelagert. Auf dem anderen Ende des Schaftes 42 sitzt fest ein Betätigungsorgan, beispielsweise ein Hebel 43· Ferner sitzt
pers 1 sffl/Ende eines schwenkbaren Betätigungsschaftes 42 mit horizontaler, durch die Achse X-j£ verlaufender Achse Y-X gelagert. Auf dem anderen Ende des Schaftes 42 sitzt fest ein Betätigungsorgan, beispielsweise ein Hebel 43· Ferner sitzt
lose drehbar auf ihm ein weiterer Hebel 44, der der Verdrehung
eines auf ihm festen trommelartigen Nockens 44a, welche die
Stößel 15° u$d 22° betätigt, dient.(Mg. 2 und 3).
Der Hockenhebel 40 kann drei Stellungen einnehmen, nämlich' s
a) eine horizontale Ruhestellung (Pig. 1 und 4), in welcher die unteren Enden der Stößel 30 und 36 an die ebene obere
!Fläche des Hebels angelegt sind,
-H-
b) eine infolge seiner Drehung um die Achse Y-Y in Richtung des Pfeiles f (fig. 4) verkippte Stellung, in welcher
er den Stößel 30 anhebt, während der Stößel 36 dadurch, daß er seinen Kontakt mit dem Hebel 40 verliert, unter
der Wirkung seiner Feder 38 abgesenkt verbleibt, und
c) eine weitere infolge seiner Verschwenkung in Richtung des
ο
Pfeiles f verkippte Stellung.,: in welcher der Stößel 36 seinerseits angehoben ist, während der Stößel 30 dads?urch, daß er den Kontakt mit dem Hebel verloren hat, unter der Wirkung seiner Feder 32 abgesenkt bleibt.
Pfeiles f verkippte Stellung.,: in welcher der Stößel 36 seinerseits angehoben ist, während der Stößel 30 dads?urch, daß er den Kontakt mit dem Hebel verloren hat, unter der Wirkung seiner Feder 32 abgesenkt bleibt.
Wie hiernach ersichtlich ist, liegen die gesamte mechanische Steuerung und insbesondere auch deren Betätigungsorgane unterhalb
des Vorratsbehälters 2. Sie durchdringen diesen Behälter
nicht und bilden in ihrer Gesamtheit ein einheitliches Steuersystem von außerordentlicher Einfachheit.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Steuervorrichtung ist wie
folgt:
Um den zaaasksii als leer angenommenen Vorratsbehälter 2 zu
füllen, wird zunächst der Hebel 40 in die horizontale lage gemäß Pig. 2, entsprechend dem geschlossenen Zustand der
Ventile 23, 13 und 20, verbracht, und es wird zunächst in ihrni
durch die Zuführungsleitung 2C eine gewisse Menge an unter
Druck stehendem Gas, (ftuf t, Kohlensäure oder ein inertes Gas)
eingeleitet. Darauf wird durch die Zuführungsleitung 2 flüssigkeit L, zum Beispiel "bis zu dem Niveau Έ} eingeleitet.
Durch das Ansteigen des Flüssigkeitsspiegels in dem Vorrats- . behälter 2 wird nach dem Schließen der Zuführungsleitung 2°
durch die Flüssigkeit L das "bereits in dem Behälter "befindliche
Gas weiter zusammengedrückt. Yfährend der Einleitung der Flüssigkeit muß das in dem Vorratsbehälter 2 enthaltene komprimierte
Gas ausströmen, um das Flüssigkeitsniveau Ή und den gewünschten Druck einstellen zu können.
Das Füllen einer Flasche B, deren Hals mittels des Zentrierkonus
3 in der Achse'X-X. der Vorrichtung zentriert ist, erfolgt
in der nachstehend erläuterten an sich "bekannten Weise:
1) Einführung von Gas in die Flasche zwecks Druckerzeugung in
dieser.
nachdem der Hals der Hasche B auf den Zentrierkonus 3 aufgesetzt worden ist, enthält die Flasche zunächst Luft unter
atmosphärischem Druck und der Vorratsbehälter 2 Flüssigkeit, sowie oberhalb des Flüssigkeitsniveaus Gas, das unter einem
oberhalb des atmosphärischen liegenden Druck steht. Um die
''I
_ 16 - . . r ί
Flasche durch linfließenlassen der Flüssigkeit durch Sehwerkraftwirkung
füllen zu können, muß in deren Innerem der gleiche Druek hergestellt werden, der im oberen !eil des
Vorratsbehälters 2 herrscht, das heißt, es müssen isobarometrische Füllbedingungen geschaffen werden. Zu diesem Zwecke
wird mittels des Hebels 43 der Hebel 40 in Richtung des Pfeiles f (Mg. 4) verschwenkt. Der Stößel 36 und gleichzeitig
das durch die Muffe 13 gebildete Ventil für das Unterdru&ksetzen
werden durch die Gabel 37 angehoben, sodaß das in dem Behälter 2 enthaltene, unter hohem Druck stehende Gas
durch die Öffnungen 28 in die erste Kleinkolonne 12 und durch den Kanal 11 und den Ringraum 10 zwischen dem Einfüllrohr
7 und der Leitung 8 in die dadurch mit Gas gefüllte !Flasche B einströmt. Zwischen den in der Flasche und demn
oberhalb des Niveaus der Flüssigkeit in dem Vorratsbehälter
2 herrschenden Drücken stellt sich schnell Gleichgewicht ein.
Sobald der Druckausgleich zwischen dem Behälter und der Flasche erfolgt ist, wird der Hebel 40 mittels des Hebels 43
in die horizontale lage gemäß Fig. 1 versehwenkt und hierdurch das durch die Buchse 13 gebildete Ventil für die Zuleitung
von Druckgas durch die-Wirkung der hierdurch freigegebenen
Feder geschlossen.
2) Füllen der Flasche
Der Hebel 40 wird in Richtung des Pfeiles f (fig. 4) verschwenkt. Hierdurch wird der Stößel 30 angehoben, sodaß
der Schaft 24, der nunmehr nur uirtber der Wirkung der Feder
25 steht, seinerseits den Ventilkörper 23 anhebt. Demzufolge fließt die Flüssigkeit durch die leitung 5 und das
Füllrohr 7 in die Flasche B. Während seiner Anhebebewegung nimmt der Schaft 24 des Yentils 23 über die G-abel 35 den
Ventilkörper 20 in der Rückströmleitung für das Gas mit, durch dessen Anheben nunmehr das Ausströmen des Druckgases
durch die Öffnung 16, das in dem Füllrohr 7 liegende Innenrohr 17, die röhrenförmige Kleinkolonne 19 toad die Öffnungen
29 und damit das Abströmen des G-ases aus der Flasche, entsprechend
dem Maß, in welchem diese sich mit Flüssigkeit füllt, erfolgen kann. Sobald das Flüssigkeitsniveau in der
Flasche die Öffnung 16 erreicht, kommt der Füllvorgang automatisch
zum Stillstand, weil das in dem oberen Teil der Flasche unter Druck befindliche Gas nicht mehr abströmen kann,
3) Schließen und Verbindung der Flasche mit der Außenluft:
Vor dem Wegnehmen der gefüllten Flasche muß das in ihrem oberen Teil eingeschlossene Gas in die Außenluft ausströmen
- 18 -
können. Das wird durch Betätigung des Stößels 15° des
Ventils 15 bewirkt, nachdem der Hebel 50 in die horizontale Lage gemäß Pig. 1 zurückverbracht worden ist. Das
lindrücken dieses Stößels erfolgt durch den locken 44a,
welcher im Zuge seiner Drehung mittels des Hebels 44 in
diesem Zeitpunkt einen an ihm angeordneten Vorsprung in die diesem Druckknopfstößel gegenüberliegende Lage verbringt.
Die Entspannung des in der Flasche verbliebenen Gases erfolgt durch Ausströmen desselben durch den Ringkanal 10 zwischen
dem lüllrohr 7 und der leitung 8, den Verbindungskanal 11 und die Ausströmöffnung 14. Diese Ausströmöffnung, die durch das
Ventil 15 geschlossen werden kann, ist so dimensioniert, daß die Entspannung des in der Flasche befindlichen G-ases langsam
erfolgt. Sobald das Ausströmen des Gases durch diese Öffnung hindurch beendet ist, könnte an sieh die Hasche
abgenommen werden, jedoch würde dann die in dem Füllrohr 7 enthaltene Flüssigkeit verloren sein. Deshalb wirä das
!jallrohr vor dem Wegnehmen der Flasche entleert.
Das erfolgt, nachdem der Ventilkörper 23 als Folge der Rückverschwenkung des Hebels 40 in dessen horizontale Stellung
gemäß Fig. 1 verbracht worden ist, während der Ventilkörper 20 in der Rückströmleitung für das Gas ebenfalls auf
seinem Sitz aufruht, indem auf den Stößel 22° des Ventil-
- 19 -
körpers 22a ein Druck ausgeübt wird. Hierdurch wird der
obere Teil des Einfüllrohres 7 mit der Außenluft verbunden,
sodaß nunmehr die in diesem enthaltene Flüssigkeit in die Flasche ausfließen kann. Das Entleeren des Inhalts
des Einfüllrohres in die Flasche B erfolgt während diese abgesenkt wird, um abgeführt werden zu können.
Darauf wird die Gesamtvorrichtung in den Ausgangszustand
zurückverbraeht und es kann eine neue zu füllende Flasche
eingesetzt werden.
Das sichere Schließen des Füllventils 23 wird in der folgenden Weise erzielt:
.)Wenn sich keine Flasche unter dem Zentrierkonus 3 befindet
und selbst, wenn der Hebel 40 in Richtung des Pfeiles f verschwenkt ist, wodurch normalerweise das Abheben des
Ventils 23 herbeigeführt werden würde, wirkt der Druck der in dem Vorratsbehälter 2 enthaltenen Flüssigkeit und
des in diesem Behälter befindlichen G-ases auf das Ventil
20 in der Rückströmleitung für das G-as und das Ventil 23
in der Zuführungsleitung für die Flüssigkeit als Folge der
hierdurch auf diese Ventile ausgeübten nach unten gerichteten Kraft, die größer ist, als die in der entgegengesetzten
Richtung wirkende Kraft der Feder 25 in diese Ventile sehliessendem Sinne.
Demzufolge verbleibt das Ventil 23 auf seinem Sitz 6 und die röhrenförmige Kleinkolonne 19 bleibt durch das
Ventil 20 verschlossen« Die Gabel 35 hält sowohl das Ventil 23 wie das Ventil 20 gemeinsam, in ihrer unteren
Stellring.
2.)Palis während des Füllvorganges eine Flasche platzt,
während also das Ventil 23 geöffnet ist, wird duräh die plötzliche Verbindung des in dem Füllrohr 7 angeordneten
Innenrohres 17, des Verbindungskanales 18 und der zweiten Kleinkolonne 19 mit der Außenluft das Druckgleichgewicht
auf den beiden Seiten des Ventils 20 in der luftrückstromleitung, das vorher geöffnet war, und des
Ventils 23 in der Flüssigkeitszuleitung 23 gestört. Die beiden Ventile setzen sich demzufolge, und zwar unter
der Wirkung der Gabel 35, gleichzeitig unmittelbar auf ihre Sitze auf.
Falls die Flasche B, während sie unter Druck gesetzt
wird, platzt, so sinkt der Druck im Inneren der Kleinkolonne 12 schroff ab, wodurch ein Ungleichgewichtszustand
der auf den beiden Seiten des Ventils 13 herrschenden Drücke hervorgerufen wird. Das Ventil 13 ist demzufolge
bestrebt, sich abwärts in die die Kleinkolonne 12
- 21 -
schließende Lage zu bewegen, wird hieran aber durch den sich in der oberen Lage befindlichen Stößel 36 gehindert.
!Demzufolge wird das Ausströmen des Gases durch den Kanal
12 und den Ringraum 10 zwischen dem Kanal 8 und dem linfüllrohr 7 erst unterbrochen, nachdem der Hebel 40
in die horizontale gemäß I1Ig. 1 zurückverbraeht worden
ist.
Die Vorteile der vorstehend beschriebenen Flaschenfüllvorrichtung
gemäß der Heuerung sind die folgenden?
Wegen der mechanischen Betätigung der Ventile durch die Hebel
die 43 und 40 sowie die Stößel 30 und 36 und/die Ventile 20 in
der Rückströmleitung für das Gas und 13 in der Druckzuleitung
steuernden Gabeln 35 und 37 erfolgen alle Steuervorgänge mit höchster Genauigkeit, größter denkbarer Sicherheit und
völlig verzögerungslos. -
Die Gabeln 35 und 37 bewirken mit Zuverlässigkeit die gleichzeitige Betätigung der Ventile 23 und 20 einerseits und des
Schaftes 36 sowie des Ventils I3 andererseits.
Durch die lasche 31 wird das sichere Schließen des Ventils
23 dann, wenn der Stößel 30 sich in seiner unteren Stellung befindet, insbesondere während der Füllung des Vorratsbehälters
2, sichergestellt»
■ ■- 22 -
Die aus dem Hebel 4-0 gebildete Vorrichtung zur Steuerung
der Ventile 13» 20 und 23 ist denkbar einfach und an dem
G-ruhdkörper 1 im unteren Seil der Vorrichtung unterhalb
des Vorratsbehälters 2 angeordnet. Der Steuerungsvorgang besteht lediglich in einer Verschwenkung des Hebels 40 mit
Hilfe des Hebels 43 in der einen oder anderen Richtung.
Auch die Steuerung der Ventile 15° und 23° durch den locken
44 ist außerordentlich einfach und betriebssicher.
Der Vorratsbehälter 2 ist vollkommen abgedichtet, weil seine Wandung von keinem mechanischen Bauteil durchdrungen wird,
weil alle diese Seile auf dem G-rundkörper 1 entweder im
Inneren oder außerhalb des Behälters angeordnet sind*
Dadurch, daß die Rückströmleitung für das Gas (bestehend aus dem inneren Stutzen 17, dem Verbindungskanal 18 und der
röhrenförmigen Kleinkolonne 19) von der Zuführungsleitung für das Druckgas (bestehend aus der Kleinkolonne 12, dem
Verbindungskanal 11 und dem Ringraum 10) getrennt ist, wird
das Eintreten von aus der in die Flasche eingegossenen Flüssigkeit stammendem Schaum in die Druckleitung, das heißt,
die leitung 11 und die erste Kleinkolonne 12, vermieden, das nachteilig für das füllen der folgenden Haschen wäre.
Dieser Schaum wird über die zweite Kleinkolonne 19 absgeführt,
- 23 -
~ 23 -
Bei den bekannten Flasehenfüllvorrichtungen, die nur eine einzige Leitung, die gleichzeitig für die Zuführung des
Druckgases und dessen Rückströmen dient, besitzen, muß das in dieser einzigen Leitung verbliebene Gas abgeführt werden,
um zu vermeiden, daß beim Unterdrucksetzen der nächsten Flasche in diese Schaum eintritt. Zu diesem Zwecke erfolgt
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Füllvorgängen ein Austreiben des Gases durch Einleiten von Pressluft in diese einzige
Leitung. Im lalle der Füllvorrichtung gemäß der Neuerung wird durch das Vorhandensein von zwei voneinander getrennten
Leitungen für die Zuleitung des Druckgases und das zurückströmende G-as der Schaum entfernt, ohne daß es - wenigstens
für gewisse Flüssigkeiten und unter gewissen Bedingungen erforderlich ist, Gas auszutreiben. Der Fortfall dieser No täwendigkeit
in gewissen Fällen ist nicht nur vom Gesichtspunkt der Verringerung des Pressluftverbrauchs und der Vermeidung
von unangenehmen Geräuschen, sondern auch deshalb von Vorteil, weil die Stabilität der Flüssigkeit beeinträchtigende Druckwirbel in dem Vorratsbehälter 2 vermieden werden.
Wegen der größeren Höhe der zweiten Kleinkolonne 19 erfolgt
das Ausströmen von Gas durch das Ventil 20 in der Eückströmleitung
an einer so weit als möglich von dem liveau der in dem
Vorratsbehälter 2 enthaltenen Flüssigkeit entfernten Stelle.
- 24 -
Da das Gas immer aus den zu füllenden Flaschen stammende Luft enthält, wird hierdurch die Oxydation der flüssigkeit vermieden,
die für deren Konservierung nachteilig ist.
Infolge der geringeren Höhe der ersten Kleinkolonne 12, die
so bemessen ist, daß deren obere Kante so nahe als möglich in der Höhe des Niveaus dar in dem Vorratsbehälter 2 enthaltenen
flüssigkeit ist, erfolgt die Entnahme des Gases bei dem Unterdrucksetzen über diese Kleinkolonne 12, falls
es sich um ein sprudelndes Getränk handelt, aus einer Kohlensäure enthaltenden Zone» In diesem lall füllen die Luft und
das Kohlensäuregas den Vorratsbehälter 2 in zwei übereinandergelagerten Schichten, deren untere wegen der größeren
Dichte der Kohlensäure reicher an dieser ist. Auch dies
ist von Vorteil für die Konservierung der Flüssigkeit, weil hierdurch ein Kontakt zwischen Luft und der flüssigkeit vermieden
wird.
Die neue Vorrichtung ermöglicht in ebenfalls vorteilhafter
Weise die Verwendung von Füllrohren 7 von je nach der in
Betracht kommenden Flüssigkeit verschiedener Art (eines
langen Einspritzrohres für Bier, eines kurzen Einspritzrohres, wie in den Abbildungen dargestellt, für Limonade
und andere Sprudelgetränke).
- 25 -
- 25 - ■..■■■■
Gemäß der in Jig. 5 dargestellten abgeänderten Ausführungsform
der Neuerung ist abweichend von der erstbeschriebenen Ausführungsform, bei welcher die das Ventil 15 mit dem
Kanal 11 verbindende Entlastungsleitung in diesen Kanal mündet (Öffnung 16 im Falle der ersten Ausführungsform),
statt dessen ein unabhängiger den G-rundkörper 1 und den
Zentrierkonus 3 durchdringender Kanal 45 vorgesehen, der am Scheitel dieses Konus in der Nachbarschaft des EinspMtzrohres
7 mündet und die Verbindung mit dem Inneren der flasche herstellt. Infolge dieser Anordnung erfolgt die Entlastung
der flasche von dem Überschuß an G-as (in der dritten Phase) über den Kanal 45, sodaß der Schaum, der etwa mitgerissen
werden könnte, in diesen Kanal und nicht in die Leitung 1 1 eintritt. Dadurch wird die Gefahr eines Eintretens
dieses Schaums in die folgende flasche durch den Kanal 11
hindurch während der ersten Phase des füllvorganges derselben,
- der des Unterdrucksetz&ns -, ausgeschaltet.
Die neue füllvorrichtung ist in gleicher Weise zum füllen
sowohl von gashaltigen wie von nicht gashaltigen G-etränken
verwendbar.
Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf die vorstehend
im einzelnen beschriebenen und in den Abbildungen dargestellten
Ausführungsformen der neuen flaschenfüllvorrichtung, die
nur Beispiele darstellen, beschränkt, sondern es sind diesen
gegenüber Änderungen in der verschiedensten Sichtung möglich, ohne den Grundgedanken der !Teuerung zu verlassen.
So können beispielsweise die Betätigungshebel 43 und 44 auch durch Handräder oder mechanisch betätigte Sehalt-Sternräder
ersetzt werden.
Schutzansprüche:
.- 27 -
Claims (12)
1. Vorrichtung zum automatischen Füllen τοη Flaschen mit
flüssigkeit unter Gasdruck mit einem von einem einen Zentrierkonus für die zu füllende Flasche aufweisenden G-rundkörper
getragenen Torratsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß sie ism Kombination mit dem Abschlußventil (23) für die Füllleitung
(5), an die ein sich nach unten durch den Zentrierkonus (3) hindurch erstreckendes und über diesen vorspringendes Einfüllrohr
(7) für die Flüssigkeit angeschlossen ist, einen Betätigungshebel (40) für wenigstens einen vertikalen Stößel
(30 oder 36), der sich auf dem vertikalen Schaft (24) des Füllventils (23) abstützen kann und dieses hierdurch entgegen
der Wirkung einer elastischen Rückführvorrichtung (25) an seinen Sitz (6) anlegt, ferner wenigstens einen vertikalen
Rohrstutzen (12 oder 19) für den Durchtritt des Gases, der an
seinem unteren Ende mit dem Inneren der zu füllenden Flasche (B) in Verbindung gebracht werden kann und oben in an sich
bekannter Weise durch ein Ventil (13 oder 20) schließbar ist,
sowie wenigstens ein mechanisch mit dem Stößel (24) verbundenes Betätigungsorgan (37 oder 35) für dieses Ventil (13 oder 20)
aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Inneren des Vorratsbehälters (2) außer dem dem Füllventil (23) zugeordneten vertikalen Stößel (30) ein erster vertikaler
Rohrstutzen (12) für die Zuführung von Druckluft zu der zu
füllenden Flasche, an den eins den Grundkörper (1) durchdringender
Kanal (11) angeschlossen ist, der in den Zentrierkonus (3) mündet, sowie ein zweiter vertikaler Rohrstutzen
für die Rüekleitung des unter Druck stehenden Gases vorgesehen
ist, dessen Hohe größer ist als die des ersten Rohrstutzens (12) und der an das Einfüllrohr (7) in an sich bekannter Weise
außerhalb desselben in der unmittelbaren Nachbarschaft der einen oder mehreren Einfüllöffnungen (8) für die Flüssigkeit
mündend angeschlossen ist, und die Rohrstutzen (12, 19) oben
durch Ventile (13, 20) abschließbar sind, die unter den einander
entgegengerichteten Belastungen einerseits des Druckes des in dem Vorratsbehälter enthaltenen Gases und andererseits
eines zweiten vertikal angeordneten Stößels (36) stehen^" der ebenfalls durch den Betätigungshebel (40) und den Schaft des
Füllventils (23) betätigt wird.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel (43) in äem Grundkörper (1)
des Yorratsbehälters um eine horizontale Achse (42) verschwenkbar
gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stößel (30, 36) elastisch durch sich an einer an den Rohrstutzen
(12, 19) befestigten Scheibe (33) abstützende Federn (32, 38) an den Hebel (40) angedrückt werden.
- 29 -
- ■■■■■■ . . . ' i
" ■ ■ ■-■■'■ J
29 -
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4>
dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Sehaft (24 des Füllventils (23) unter der Wirkung einer ihn nach oben drückenden
Feder (25) steht, die sich an einer an den Rohrstutzen (19, 20) festen Scheibe (26) abstützt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine an
den Stößel (30) angeordnete Querlasche (31)» welche sich auf dem oberen Ende des Stößels (24) des Füllventils (23)
abstützt und hierdurch dessen Ventilkörper an seinen Sitz anlegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stößel (24) des Füllventils (23) eine quergerichtete
Gabel (35) angebracht ist, welche das Verschlußventil (29) des Rohrstutzens (19) für die Rückleitung der Gase mit dem
Ventil (20) derart kuppelt, daß es dessen Bewegungen in vertikaler Richtung mitmacht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
auch dem zweiten Ventilstößel (36) eine quergerichtete Gabel (37) für die Betätigung des Abschlußventils (13) des Rohrstutzens
(12) für die Druckzuleitung angeordnet ist, durch welche dieses Ventil auf translatorische Bewegung in vertikaler
Richtung fest mit dem Ventil (13) verbunden ist.
- 30 -
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß
die AbSchlußventile (13, 20) für die Rohrstutzen (12, 19)
als von radialen Öffnungen (28, 29)» die nahe der oberen Endkante der Rohrstutzen (12, 19) liegen, durchdrungene Buchsen
ausgebildet sind, deren Öffnungen durch die Rohrstutzen abschließbar sind und in angehobener Lage der Buchsen die
Verbindung zwischen den Innenräumen der Rohrstutzen und dem Vorratsbehälter (2) herstellen.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die IHilleitung (5) und die Druckzuleitung
(11) durch mechanisch mittels Stößeln (22°, 15°)
betätigte Ventile (22, 15) auf Entlastung schalthar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur mechanischen Betätigung der Ventile (22, 15),
welche die Verbindung mit dem Scheitel des Zentrierkonus (3) und mit dem Einfüllrohr (7) herstellen, aus einer auf dem gleichen drehbaren Schaft (42) wie der Betätigungshebel (40) der
Stößel (30, 36) sitzenden !trockentrommel (44a) besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einfüllrohr (7) an den den Vorratsbehälter (2) tragenden G-rundkörper
(1) angesetzt ist.
-
13· Vorrichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß
das Entlastungsventil (15) mit dem Scheitel des Zentrierkonus (3) durch einen von der Druckzuleitung (11) unabhängigen,
von dem ersten Rohrstutzen (12) getrennten Kanal (45) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR80960A FR1504019A (fr) | 1966-10-21 | 1966-10-21 | Dispositif pour le remplissage automatique de bouteilles en liquide sous pression gazeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1976474U true DE1976474U (de) | 1968-01-04 |
Family
ID=8619638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967C0016540 Expired DE1976474U (de) | 1966-10-21 | 1967-09-21 | Vorrichtung zum automatischen fuellen von flaschen mit fluessigkeit unter gasdruck. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE702391A (de) |
DE (1) | DE1976474U (de) |
ES (1) | ES345384A1 (de) |
FR (1) | FR1504019A (de) |
-
1966
- 1966-10-21 FR FR80960A patent/FR1504019A/fr not_active Expired
-
1967
- 1967-08-07 BE BE702391D patent/BE702391A/xx unknown
- 1967-09-13 ES ES345384A patent/ES345384A1/es not_active Expired
- 1967-09-21 DE DE1967C0016540 patent/DE1976474U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE702391A (de) | 1968-01-15 |
ES345384A1 (es) | 1968-11-16 |
FR1504019A (fr) | 1967-12-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3825093C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Flaschen oder dgl. in Gegendruckfüllmaschinen | |
DE3429314C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Spanngas und Flüssigkeit aus Gefäßen | |
EP1584601B1 (de) | Füllmaschine umlaufender Bauart | |
EP0953542B1 (de) | Füllventil für eine Abfüllanlage | |
WO2005056464A1 (de) | Füllelement für eine füllmaschine sowie füllmaschine mit derartigen füllelementen | |
DE4225476C2 (de) | Anordnung zum Füllen von Flaschen oder dergleichen Behältern | |
DE2641538A1 (de) | Fuellventil zur fuellung von flaschen mit unter druck stehenden getraenken | |
DE3446501C2 (de) | ||
DE2340613A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum fuellen von behaeltern mit einer gas enthaltenden fluessigkeit | |
DE1482619C3 (de) | Gegendruckfüllorgan zum Abfüllen kohlensäurehaltiger Trinkflüssigkeiten in Gefäße | |
DE1482649A1 (de) | Ventilabfuellhahn zur Flaschenabfuellung von Getraenken,insbesondere von stark pulpehaltigen alkoholfreien und Sprudelgetraenken | |
DE2454888A1 (de) | Flaschenfuellmaschine | |
DE4402980C1 (de) | Füllsystem zum Abfüllen eines flüssigen Füllgutes in Flaschen, Dosen oder dgl. Behälter | |
EP0054717A1 (de) | Vorrichtung zur Entnahme von Gas | |
DE2123865A1 (de) | Füllelement | |
EP0308723B1 (de) | Füllorgan für Getränkefülleinrichtungen | |
DE1976474U (de) | Vorrichtung zum automatischen fuellen von flaschen mit fluessigkeit unter gasdruck. | |
DE3830663C2 (de) | Füllorgan für karbonisierte Getränke mit Behälteranpreßeinrichtung | |
EP0308721B1 (de) | Füllorgan für Getränkefülleinrichtungen mit Vorevakuierung | |
DE2638749C3 (de) | Vorrichtung zum Füllen von Flaschen bei gleichbleibendem Druck | |
DE1047657B (de) | Rotierender Gegendruckfueller | |
DE2260063A1 (de) | Fuellorgan fuer gegendruck-fuellmaschinen | |
DE2928179A1 (de) | Ventil zum fuellen von fluessigkeiten aus einem behaelter in flaschen o.dgl. | |
DE3725609A1 (de) | Fuellelement fuer behaelterfuellmaschine | |
DE8003954U1 (de) | Fluessigkeitsspender |