DE19758577B4 - Wellenempfangsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Wellenempfangsvorrichtung mit einer Empfängereinheit zum Empfangen einer Welle, die an einer vorbestimmten Öffnung angekommen ist, zusammen mit Informationen hinsichtlich der Position in der Öffnung, einer Gewichtungsverarbeitungseinheit zur Durchführung einer Gewichtungsverarbeitung für empfangene Signale, die in der Empfängereinheit abgeleitet werden, mit einer Vielzahl von Arten von Gewichtungsfunktionen, bei welchen eine Position in der Öffnung in Form einer Variablen gegeben ist, und einer Arithmetikeinheit zur Durchführung einer Operation, die eine arithmetische Operation einschließt, in der eine Laufrichtung der an der Öffnung angekommenen Welle oder eine Position einer Erzeugungsquelle der Welle in Übereinstimmung mit einer Vielzahl von gewichteten empfangenen Signalen bewertet wird, die durch die Gewichtungsverarbeitung der Gewichtungsverarbeitungseinheit abgeleitet werden.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wellenempfangsvorrichtung zum Empfangen und Verarbeiten von Wellen, wie z.B. Akustikwellen (einschließlich Ultraschallwellen und Vibrationswellen) und elektromagnetische Wellen.
  • Bisher wurde eine Wellenempfangsvorrichtung zum Empfangen und Verarbeiten von wellen allgemein eingesetzt. Eine Ultraschalldiagnosevorrichtung ist ein Anwendungsgebiet der Wellenempfangsvorrichtung. Als weitere Anwendungsbeispiele sind ein Radar zum Erfassen der Position von Flugzeugen oder dergleichen in der Luft, ein Fischdetektor zum Erfassen der Position von Fischen im Wasser, ein seismisches Meeresprofilabtastsystem und ein Fehlerdetekor zum Erfassen von Fehlern im Inneren eines Gegenstandes allgemein bekannt.
  • Hier wird als Beispiel unter diesen verschiedenen Anwendungsgebieten auf eine Ultraschalldiagnosevorrichtung Bezug genommen und deren frühere Technik wird nachfolgend beschrieben.
  • Die Ultraschalldiagnosevorrichtung ist als ein System bekannt, bei dem hauptsächlich ein menschlicher Körper als Objekt vorliegt, und weist einen Prozeß auf, bei welchem Ultraschall in das Innere des Objekts gesendet wird und ein von den Oberflächen der verschiedenen Gewebe im Inneren des Objekts reflektierter Ultraschall empfangen wird, was sequentiell wiederholt wird, um das Innere des Objekts mit Ultraschall abzutasten, so daß ein Bild des Objektinneren auf der Basis der empfangenen Signale, die durch den Abtastprozeß erhalten werden, dargestellt wird, wodurch die Diagnose einer Krankheit, wie etwa Erkrankungen von Bauchorganen unterstützt wird.
  • 19(a)–(c) sind Darstellungen, die zum Verständnis eines Zustandes nützlich sind, in dem eine Ultraschallvorrichtung verwendet wird, um ein Bild eines Zieles (eines Ultraschallreflektors) innerhalb des Objekts zu erhalten.
  • Wie in 19(a) gezeigt, ist die Ultraschalldiagnosevorrichtung mit einer großen Anzahl von Ultraschalltransducern 1 versehen, die in vorbestimmter Richtung (horizontale Richtung in 19(a)) angeordnet sind. Diese Ultraschalltransducer werden auf eine Körperoberfläche des Objekts aufgesetzt, um Ultraschallimpulse in das Innere des Objekts zu senden, und zwar mittels der Ansteuerung einer Vielzahl von Ultraschalltransducern, die in einer bestimmten Öffnung 2 enthalten sind, die zum Empfang von Ultraschall mit einer einmaligen Zeitgebung eingerichtet ist, mit elektrischen Impulsen. Ein Ultraschallstrahl 4, der eine Richtwirkung aufweist, wird innerhalb des Objekts in der Weise gebildet, daß dann, wenn Ultraschall gesendet wird, die Zeitgebungen zur Ansteuerung der Vielzahl von Ultraschalltransducern, die in der Öffnung 2 enthalten sind, gesteuert werden und zusätzlich eine Ansteuerungsintensität zum Ansteuern jedes der Vielzahl von Ultraschalltransducern gemäß einer vorbestimmten Gewichtungsfunktion 3 gesteuert wird, in welcher eine Anordnungsposition (eine Anordnungssequenz) der Vielzahl von Ultraschalltransducern, die in der Öffnung 2 enthalten sind, in Form einer Variablen gegeben ist.
  • Innerhalb des Objekts reflektierter und zurückgeworfener Ultraschall wird von der Vielzahl von Ultraschalltransducern, die die Öffnung 2 bilden, jeweils empfangen, und die empfangenen Signale werden gemäß der zugehörigen Gewichtungsfunktion 3 jeweils verstärkt, während eine Strahlbildung erfolgt, um so das Ultraschallreflexionssignal in der Richtung entlang dem Ultraschallstrahl 4 zu betonen, der in das Innere des Objekts verläuft. Dies wird als "Bildung des Empfangsstrahles" bezeichnet. Andererseits wird der in das Innere des Objekts gesendete Ultraschallstrahl als der gesendete Strahl bezeichnet. Der Strahlbildungsprozeß wird als eine Phasenabgleichaddition bezeichnet und ist eine bekannte Technik. Im Hinblick darauf wird auf die überflüssige Beschreibung verzichtet.
  • Ein derartiger Sende- und Empfangsprozeß von Ultraschall wird wiederholt ausgeführt, während die Öffnung 2 sequentiell in Richtung der Anordnung der Ultraschalltransducer 1 verschoben wird. Ein Prozeß, bei dem während der sequentiellen Verschiebung der Öffnung 2 der Sende- und Empfangsprozeß von Ultraschall wiederholt ausgeführt wird, wird als eine Abtastung bezeichnet.
  • Es sei angemerkt, daß es zum Zweck der Vereinfachung der Erklärung akzeptabel ist, daß, während vorstehende Erläuterung gegeben wurde, ohne daß besonders zwischen der Sendeöffnung und der Empfängeröffnung, der Gewichtungsfunktion zum Senden und der Gewichtungsfunktion zum Empfangen und dem gesendeten Strahl und dem empfangenen Strahl unterschieden wurde, diese zwischen dem sendenden Ende und dem empfangenden Ende unterschiedlich sind. Sie können in geeigneter Weise an dem sendenden Ende bzw. dem empfangenden Ende eingestellt werden.
  • Es ist möglich, Bilder aus dem Inneren des Objekts mittels der Darstellung der Intensität der Signale, die eine Vielzahl von empfangenen Strahlen darstellen, welche durch den vorstehend genannten Abtastprozeß erhalten werden, in Form von Luminanz zu erhalten.
  • Hier wird ein Fall betrachtet, in dem nur ein Ziel innerhalb des Objekts existiert, und im Hinblick auf die Tatsache, daß der Ultraschallstrahl 4 (sowohl der empfangene Strahl als auch der gesendete Strahl) eine Richtwirkung hat, bietet die Intensität des empfangenen Signals in jeder der Öffnungen, die in dem Abtastprozeß eingerichtet werden, den jeweiligen Wert, wie in 19(b) gezeigt. Die Intensitätsverteilung dieser Signale wird als ein Strahlprofil bezeichnet.
  • 19(c) zeigt ein Bild (ein Zielbild), in dem die empfangenen Signale, die eine derartige Signalintensitätsverteilung haben, durch eine Luminanz dargestellt werden. Während die Auflösung der Ultraschalldiagnosevorrichtung mit kleineren Zielbildern besser ist, wird die Größe des Zielbildes gewöhnlich im Vergleich mit dem Ziel 5 selbst deutlich gespreizt.
  • Bisher wird die Intensitätsverteilung von empfangenen Signalen, welche eine Größe des Zielbildes bestimmt, das heißt, das Strahlprofil, gemäß einer Größe der Öffnung 2, der Gewichtungsfunktion 3 und einer Wellenlänge λ der zu sendenden und zu empfangenden Ultraschallwellen bestimmt. Diese Elemente sind gemäß bisheriger Entwicklungstätigkeit optimal eingestellt. Es besteht jedoch eine Beschränkung hinsichtlich der Verbesserung der Auflösung.
  • Ferner kann in einem Fall, in dem eine Position des Zieles 5 bestimmt wird, die Position des Zieles 5 hinsichtlich der Anordnungsrichtung der Ultraschalltransducer 1 nur bestimmt werden, wenn das Objekt abgetastet wird, um den Intensitätsspitzenwert der empfangenen Signale zu bestimmen. Beispielsweise war es in dem Fall, in dem der Ultraschallstrahl 4 hinsichtlich des Zieles 5 schräg verläuft, wie in 19(a) gezeigt, auch dann, wenn eine ausreichende Signalintensität der empfangenen Signale durch reflektierte Ultraschallwellen von dem Ziel 5 erhalten wird, unmöglich, eine Verschiebung oder eine Richtung (einen Winkel) des Zieles 5 durch einen einmaligen Ultraschallsende- und Empfangsprozeß zu bestimmen.
  • Ferner ist es hinsichtlich der Erfassung der Position des Zieles, wenn die Intervalle der Öffnungen, die sequentiell beim Abtasten eingestellt werden, grob sind, so daß die Öffnungen nur beispielsweise bezüglich der horizontalen Richtung von 19(a) eingestellt werden, unmöglich, den wahren Spitzenwert zu erfassen. Dies beinhaltet eine Verschlechterung der Erfassungsgenauigkeit hinsichtlich der Position des Zieles. Wenn andererseits die Intervalle der Öffnungen so eingestellt werden, daß sie fein sind, um eine ausreichende Genauigkeit bei der Positionserfassung des Zieles zu erreichen, besteht die Notwendigkeit, Ultraschallsende- und -empfangsprozesse vielfach wiederholt mit der Anzahl von Wiederholungen, die einer Anzahl von auf einer feinen Basis eingerichteten Öffnungen entspricht, durchzuführen. Somit dauert es lange, das Objekt einmal abzutasten. Dies bedeutet eine Verschlechterung der Bildfrequenz.
  • Während die vorstehende Erläuterung am Beispiel einer Ultraschalldiagnosevorrichtung durchgeführt wurde, sind die vorstehend genannten Probleme nicht nur bei der Ultraschalldiagnosevorrichtung vorhanden, sondern allgemeine Probleme bei allen Vorrichtungen, in welchen wellen zur Erfassung einer Position des Zieles oder dergleichen empfangen werden. Ferner sind die vorstehend genannten Probleme allgemeine Probleme nicht nur in dem Fall, in dem ein Ziel, das Wellen reflektiert, als das Objekt angeboten wird, sondern auch bei einer Vorrichtung zum Erfassen einer Position eines Zieles, das selbst Wellen erzeugt, wie etwa Akustikwellen, elektro magnetische Wellen und dergleichen.
  • Dieser Stand der Technik ist beschrieben im "Medical Ultrasonic Equipment Handbook (revised edition)".
  • Die US 5,318,033 wendet eine Scann-Konvertierung auf ein Signal an, das von akustischen Transducern in einem akustischen Bilderzeugungssystem erzeugt wird, bevor das Signal durch Erfassung und Begrenzung bearbeitet wird. Diese Bearbeitung verwendet Phaseninformationen des Signals, die gewöhnlich während des Bildwiedergewinnungsvorganges verloren gehen, um die Auflösung des Bildes zu erhöhen. Diese Entgegenhaltung legt es daher nicht nahe, eine Laufrichtung der an der Öffnung angekommenen welle oder eine Position einer Erzeugungsquelle der Welle aus gewichteten empfangenen Signalen zu bestimmen.
  • Die US 4,145,931 betrifft ein Fresnel-fokusiertes Bilderzeugungssystem, das ein Array aus abstrahlenden Elementen oder Schalltransducern verwendet, die Seite an Seite vorgesehen und entlang des Objekts angeordnet sind. Auch diese Entgegenhaltung legt es nicht nahe, eine Laufrichtung der an der Öffnung angekommenen Welle oder eine Position einer Erzeugungsquelle der Welle aus gewichteten empfangenen Signalen zu bestimmen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Wellenempfangsvorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, ein Ziel zu erfassen, ohne dessen Richtung und Position abzutasten, oder die räumliche Auflösung zu verbessern.
  • Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das zum Verständnis eines Prinzips der Wellenempfangsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung nützlich ist.
  • Eine Wellenempfangsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung umfaßt eine Empfängereinheit 10, eine Gewichtungsverarbeitungseinheit 20 und eine Arithmetikeinheit 30.
  • Die Empfängereinheit 10 empfängt eine an einer vorbestimmten Öffnung a angekommene Welle zusammen mit Informationen hinsichtlich der Position innerhalb der Öffnung. Zum Empfang einer Welle ist es akzeptabel, daß eine Vielzahl von Empfangselementen angeordnet sind, um Informationen hinsichtlich einer Position innerhalb der Öffnung auf der Basis einer Anordnungsreihenfolge der Vielzahl von Empfangselementen zu erhalten. Alternativ ist es beispielsweise akzeptabel, daß ein Empfangselement sequentiell in der Öffnung bewegt wird, um eine Welle zu empfangen, wodurch Informationen hinsichtlich der Position innerhalb der Öffnung auf der Basis der Bewegungsposition eines derartigen einzelnen Empfangselements erhalten werden. Ferner ist es hinsichtlich der Positionsinformation in der Öffnung akzeptabel, daß beispielsweise eine Vielzahl von Empfangselementen auf eindimensionaler Basis angeordnet sind, um so eine eindimensiona le Positionsinformation hinsichtlich einer Anordnungsreihenfolge der Vielzahl von Empfangselementen zu erhalten. Alternativ ist es akzeptabel, daß eine Vielzahl von Empfangselementen auf zweidimensionaler Basis angeordnet sind, um so eine zweidimensionale Positionsinformation gemäß einer Anordnungsreihenfolge der Vielzahl von Empfangselementen zu erhalten.
  • Die Gewichtungsverarbeitungseinheit 20 führt eine Gewichtungsverarbeitung für empfangene Signale, die in der Empfängereinheit 10 abgeleitet werden, mit einer Vielzahl von Arten von Gewichtungsfunktionen aus, in welchen eine Position innerhalb der Öffnung a in Form einer Variablen angegeben ist.
  • Während die Vielzahl von Arten von Gewichtungsfunktionen nicht auf spezielle Gewichtungsfunktionen beschränkt ist, ist es nicht zulässig, daß beliebige Arten von Gewichtungsfunktionen zufällig ausgewählt werden. In der Gewichtungsverarbeitungseinheit 20 ist es erforderlich, eine Gewichtungsverarbeitung für empfangene Signale, die in der Empfängereinheit 10 abgeleitet werden, mit einer Vielzahl von Arten von Gewichtungsfunktionen auszuführen, die in einer solchen Beziehung stehen, daß die Arithmetikeinheit 30 in der Lage ist, eine Laufrichtung der Welle oder eine Position einer Erzeugungsquelle der Welle zu bestimmen. Genauer ausgedrückt kann die Gewichtungsverarbeitungseinheit 20 die Gewichtungsverarbeitung mit einer geraden Funktion oder einer ungeraden Funktion ausführen, bei welcher die Position in der Öffnung in Form einer Variablen angegeben ist. Alternativ kann die Gewichtungsverarbeitungseinheit 20 die Gewichtungsverarbeitung mit einer ersten Funktion ausführen, bei welcher eine Position in der Öffnung in Form einer Variablen angegeben ist, und einer zweiten Funktion, bei der die erste Funktion in Form der Variablen angegeben ist und einer Dif ferenzierung der n-ten Ordnung (n ist eine positive ganze Zahl nicht kleiner als 1) unterzogen wird.
  • Als Beispiele der geraden Funktion und der ungeraden Funktion werden eine Rechteckfunktion (vergleiche 4) mit bilateraler Symmetrie bezüglich der Mitte der Empfängeröffnungund eine Rechteckfunktion (vergleiche 6) mit bilateraler Symmetrie bezüglich der Mitte der Empfängeröffnung, jedoch mit jeweils verschiedenem Vorzeichen, angeführt. Als Beispiel für die erste Funktion wird eine Dreiecksfunktion (vergleiche 10(a)) angeführt, bei der das Maximum in der Mitte der Öffnung gegeben ist, allmählich zu den beiden Enden der Öffnung hin verringert wird und schließlich an den beiden Enden der Öffnung Null wird, eine Gauß'sche Funktion, in der das Maximum in der Mitte der Öffnung gegeben ist, eine potenzierte Cosinusfunktion, bei der das Maximum in der Mitte der Öffnung gegeben ist, eine verschobene potenzierte Cosinusfunktion, bei der das Maximum in der Mitte der Öffnung gegeben ist, und dergleichen. Als Beispiele der zweiten Funktion werden Funktionen angeführt, bei welchen die erste Funktion der Differenzierung der ersten Ordnung oder der Differenzierung der zweiten Ordnung unterzogen wird.
  • Die Arithmetikeinheit 30 führt eine Operation aus, die eine arithmetische Operation einschließt, bei der eine Laufrichtung der an der Öffnung angekommenen Welle oder eine Position einer Erzeugungsquelle der Welle gemäß einer Vielzahl von gewichteten empfangenen Signalen, die durch die Gewichtungsverarbeitung der Gewichtungsverarbeitungseinheit 20 abgeleitet werden, bewertet wird.
  • In diesem Fall ist es akzeptabel, daß die Wellenerzeugungsquelle eine Quelle zur Erzeugung einer Welle ist, die in Richtung der Öffnung läuft, und zwar mittels der Reflexion der zu der Wellenerzeugungsquelle kommenden Welle, und alternativ erzeugt die Wellenerzeugungsquelle selbst Wellen.
  • Um die Laufrichtung der Welle oder die Position der Wellenerzeugungsquelle zu bestimmen, führt die Arithmetikeinheit 30 beispielsweise eine arithmetische Operation zum Ableiten eines Verhältnisses der Vielzahl von gewichteten empfangenen Signalen aus.
  • Ferner ist es bevorzugt, daß die Arithmetikeinheit 30 eine Operation ausführt, die eine arithmetische Operation zum Erhalten eines Empfangssichtwinkels einschließt, der schmaler ist als derjenige, der durch eines der Vielzahl von gewichteten empfangenen Signalen erhalten wird.
  • 2 ist eine erläuternde Darstellung, die zum Verständnis einer Empfängereinheit einer Wellenempfangsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung nützlich ist.
  • Die Empfängereinheit 10 einer Wellenempfangsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung empfängt, wie in 2 dargestellt, eine ankommende Welle in einer Vielzahl von Öffnungen a1, a2, a3, ..., an sequentiell oder simultan. Die Vielzahl von Öffnungen ist so ausgelegt, daß sie sich räumlich jeweils teilweise überlappen. Die Gewichtungsverarbeitungseinheit 20 führt eine Gewichtungsverarbeitung von empfangenen Signalen, die durch die Vielzahl von Öffnungen a1, a2, a3, ..., an abgeleitet werden, mit einer Vielzahl von Arten von Gewichtungsfunktionen durch. Die Arithmetikeinheit 30 führt eine Operation aus, die eine arithmetische Operation einschließt, in der eine Laufrichtung der an jeder der Öffnungen a1, a2, a3, ..., an angekommenen Welle oder eine Position einer Erzeugungsquelle der Welle bewertet wird, und erzeugt zusätzlich ein Bildsignal, das ein Bild darstellt, das ein auf einem hinsichtlich der Vielzahl von Öffnungen a1, a2, a3, ... an erhaltenen Operationsresultat basierendes Bild darstellt.
  • In diesem Fall ist es bevorzugt, daß eine Bilddarstel lungseinheit 40 zum Darstellen eines Bildes, basierend auf dem in der Arithmetikeinheit 30 erzeugten Bildsignal, vorgesehen ist.
  • Ferner ist es in der Wellenempfangsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung auch bevorzugt, daß die Empfängereinheit 10 eine in einer Vielzahl von Öffnungen ankommende Welle sequentiell oder gleichzeitig empfängt, wobei die Vielzahl von Öffnungen so angeordnet ist, daß sie einander räumlich teilweise überlappen;
    die Gewichtungsverarbeitungseinheit 20 eine Gewichtungsverarbeitung für empfangene Signale ausführt, die durch die Vielzahl von Öffnungen mit einer Vielzahl von Arten von Gewichtungsfunktionen abgeleitet werden; und
    die Arithmetikeinheit 30 eine Operation durchführt, die eine arithmetische Operation einschließt, bei welcher eine Laufrichtung der an jeder der Öffnungen angekommenen Welle oder eine Position einer Erzeugungsquelle der Welle bewertet wird, und zusätzlich ein Interpolationssignal erzeugt, das einem empfangenen Signal entspricht, das abgeleitet wird, wenn eine an einer Zwischenposition der Öffnung zwischen zwei benachbarten Öffnungen ankommende Welle in einem vorbestimmten Empfangssichtwinkel empfangen wird.
  • In der Wellenempfangsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung empfängt die Empfängereinheit 10 jede Art von Akustikwellen, einschließlich z.B. laufende Ultraschallwellen und Vibrationswellen und räumlich im Abstand laufende elektromagnetische Wellen.
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das für das Verständnis eines Prinzips einer Ultraschalldiagnosevorrichtung nützlich ist.
  • Es wird eine Ultraschalldiagnosevorrichtung geschaffen, in der in das Objekt gesendete Ultraschallwellen und durch eine Reflexion in dem Objekt zurückgeworfene Ultraschallwel len von einer Vielzahl von Ultraschalltransducern in einer Öffnungsanordnung aus einer Vielzahl von Ultraschalltransducern, die in einer vorbestimmten Anordnungsrichtung angeordnet sind, empfangen werden, so daß empfangene Signale abgeleitet werden, welcher Prozeß vielfach wiederholt wird, während die Öffnung sequentiell in Richtung der Anordnung bewegt wird, ein Bildsignal, das ein Bild in dem Objekt repräsentiert, auf der Basis der empfangenen Signale abgeleitet wird, die erhalten wurden, während dieser Prozeß vielfach wiederholt wird, und ein auf dem Bildsignal basierendes Bild angezeigt wird, welche Ultraschalldiagnosevorrichtung umfaßt:
    eine Empfängereinheit 11 zum Empfangen von Ultraschallwellen, die an einer eingestellten Öffnung a mit einer Vielzahl von Ultraschalltransducern 1 in der Öffnung ankommen;
    eine Gewichtungsverarbeitungseinheit 21 zur Durchführung einer Gewichtungsverarbeitung für empfangene Signale, die in der Empfängereinheit 11 abgeleitet werden, mit einer Vielzahl von Arten von Gewichtungsfunktionen, bei welchen eine Anordnungsreihenfolge der Vielzahl von Ultraschalltransducern in der Öffnung in Form einer Variablen gegeben ist;
    eine Arithmetikeinheit 31 zum Durchführen einer Operation, die eine arithmetische Operation einschließt, in der die Richtung oder die Position einer Ultraschallreflexionsquelle in dem Objekt gemäß einer Vielzahl von gewichteten empfangenen Signalen bewertet wird, die durch die Gewichtungsverarbeitung der Gewichtungsverarbeitungseinheit 21 abgeleitet werden, und zusätzlich zum Erzeugen eines Bildsignals, das ein Bild in dem Objekt basierend auf einem Operationsergebnis darstellt, das erhalten wird, während dieser Prozeß wiederholt wird; und
    eine Bilddarstellungseinheit 41 zum Darstellen eines auf dem in der Arithmetikeinheit 31 erzeugten Bildsignal basie renden Bildes.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das zum Verständnis eines Prinzips einer Wellenempfangsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung nützlich ist;
  • 2 ist eine erläuternde Darstellung, die zum Verständnis eines Empfangsabschnitts einer Wellenempfangsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung nützlich ist;
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das zum Verständnis eines Prinzips einer Ultraschalldiagnosevorrichtung nützlich ist;
  • 4 ist ein Diagramm, das eine Gewichtungsfunktion als ein Beispiel zeigt;
  • 5 ist ein Diagramm, das ein Strahlprofil zeigt, wenn die in 4 dargestellte Gewichtungsfunktion verwendet wird;
  • 6 ist ein Diagramm, das als Beispiel eine weitere Gewichtungsfunktion zeigt;
  • 7 ist eine Kurve, die ein Strahlprofil zeigt, wenn die in 6 dargestellte Gewichtungsfunktion verwendet wird;
  • 8 ist eine erläuternde Darstellung, die zum Verständnis einer Anordnung zum Erzielen einer hohen Auflösung nützlich ist;
  • 9(a) und (b) sind Diagramme, die jeweils ein erstes Beispiel eines Gewichtungsfunktionspaares zeigen;
  • 10(a) und (b) sind Diagramme, die jeweils ein zweites Beispiel eines Gewichtungsfunktionspaares zeigen;
  • 11(a) und (b) sind Diagramme, die jeweils ein drittes Beispiel eines Gewichtungsfunktionspaares zeigen;
  • 12(a) und (b) sind Diagramme, die jeweils ein viertes Beispiel eines Gewichtungsfunktionspaares zeigen;
  • 13 ist ein Blockdiagramm einer Ultraschalldiagnosevorrichtung
  • 14 ist ein Blockdiagramm einer Ultraschalldiagnosevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
  • 15 ist ein Blockdiagramm einer Ultraschalldiagnosevorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform
  • 16 eine typische Darstellung, die zum Verständnis eines Zustandes nützlich ist, in dem ein Sendestrahl von einer Sendestation ausgestrahlt wird und reflektierte Wellen von einem Ziel von einer Empfängerstation empfangen werden;
  • 17 ist ein Blockdiagramm eines Radar, in dem eine Wellenempfangsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung angewendet wird;
  • 18 ist eine erläuternde Darstellung, die zum Verständnis eines Effekts des in 17 gezeigten Radars nützlich ist; und
  • 19(a)–(c) sind Darstellungen, die zum Verständnis eines Zustandes, in dem eine Ultraschalldiagnosevorrichtung verwendet wird, um ein Bild eines Zieles (eines Ultraschallreflektors) in dem Objekt zu erhalten, nützlich sind.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei zunächst als ein Hauptteil eine Ultraschalldiagnosevorrichtung beschrieben wird, die ein Anwendungsgebiet der Wellenempfangsvorrichtung darstellt.
  • Zunächst wird ein Verfahren zum Erfassen einer Verschiebung oder einer Richtung (Winkel) (vergleiche 19(a)) ei nes Zieles (Ultraschallreflektor) bezüglich der Richtung des Ultraschallstrahles durch nur einen einmaligen Ultraschallsende- und -empfangsprozeß beschrieben.
  • 4 ist ein Diagramm, das eine Gewichtungsfunktion im Rahmen eines Beispiels zeigt. 5 ist ein Diagramm, das ein Strahlprofil zeigt, wenn die in 4 dargestellte Gewichtungsfunktion verwendet wird.
  • Nachfolgend wird eine Rechteckfunktion mit bilateraler Symmetrie hinsichtlich der Mitte der Empfängeröffnung, wie in 4 gezeigt, betrachtet.
  • Eine Gewichtungsfunktion einer Öffnung für Ultraschallwellen und ein Strahlprofil von empfangenen Strahlen, das durch die Durchführung einer Gewichtung gemäß der Gewichtungsfunktion und die anschließende Durchführung der Phasenabgleichaddition erhalten wird, stehen wechselweise in der Beziehung eines Fourier-Transformationspaares. Folglich wird das Strahlprofil, bei welchem die in 4 dargestellte Rechteckfunktion als die Gewichtungsfunktion eingesetzt wird, durch eine Sinusfunktion C (θ) ausgedrückt, die durch die folgende Gleichung (1) gegeben ist, und ihre Funktionsdarstellung ist wie in 5 gezeigt ausgedrückt.
    Figure 00150001
    worin
  • θ:
    eine Richtung eines Zieles bezüglich einer Richtung der Ausbreitung des empfangenen Strahles
    A:
    die Ultraschallreflexionsintensität an einem Ziel
    a:
    Öffnungsbreite
    λ:
    Wellenlänge des Ultraschalles
  • 6 ist ein Diagramm, das eine weitere Gewichtungsfunktion als Beispiel zeigt. 7 ist ein Diagramm, das ein Strahlprofil bei Verwendung der in 6 dargestellten Gewichtungsfunktion zeigt.
  • Nachfolgend wird eine Rechteckfunktion mit bilateraler Symmetrie bezüglich der Mitte der Empfängeröffnung, jedoch mit gegenseitig verschiedenen Vorzeichen betrachtet, wie in 6 dargestellt.
  • Das Strahlprofil, bei dem die in 6 gezeigte Rechteckfunktion als die Gewichtungsfunktion verwendet wird, wird durch eine Funktion S (θ) ausgedrückt, die durch die folgende Gleichung (2) gegeben ist, und ihre Funktionsfigur ist wie in 7 gezeigt ausgedrückt.
  • Figure 00160001
  • Wenn die empfangenen Signale, die durch einen einmaligen Ultraschallsende- und -empfangsprozeß erhalten werden, einzeln Gewichtungsprozessen unterzogen werden, und zwar jeweils gemäß der in 4 gezeigten Gewichtungsfunktion und der in 6 gezeigten Gewichtungsfunktion, und ein Verhältnis der beiden gewichteten empfangenen Signale, die durch die Gewichtungsprozesse jeweils erhalten werden, wie durch Gleichungen (1) und (2) ausgedrückt bestimmt wird, ist es möglich, einen Wert ∅ (θ) zu erhalten, der unabhängig von der Reflexionsintensität A des Zieles ist, aber nur von der Richtung θ des Zieles bezüglich des empfangenen Strahles abhängig ist, wie in den folgenden Gleichungen (3) und (4) dargestellt.
  • Figure 00170001
  • Auf diese weise ist es möglich, eine Richtung eines Zieles bezüglich des empfangenen Strahles zu bestimmen, das heißt eine Laufrichtung der Welle, auf die in der vorliegenden Erfindung Bezug genommen wird, und zwar mittels Gewichtung des empfangenen Signals unter individueller Verwendung beispielsweise der in 4 gezeigten Gewichtungsfunktion und der in 6 gezeigten Gewichtungsfunktion, um ein Verhältnis der auf diese Weise erhaltenen beiden gewichteten Empfangssignale zu bestimmen.
  • Nachfolgend wird eine Anordnung beschrieben, die in der Lage ist, eine höhere Auflösung zu erzielen als diejenige, die durch das Profil definiert ist, das durch eine Öffnungsbreite a, eine Wellenlänge λ des Ultraschalles und eine einzelne Gewichtungsfunktion bestimmt ist.
  • 8 ist eine erläuternde Darstellung, die zum Verständnis einer Anordnung zum Erzielen einer hohen Auflösung nützlich ist.
  • Aus Gleichung (1) ergibt sich die Gleichung (5) wie folgt.
  • Figure 00180001
  • Substituiert man in die Gleichung (5) die Amplitude C des gewichteten empfangenen Signals, das durch den Gewichtungsprozeß gemäß der in 4 gezeigten Gewichtungsfunktion erhalten wird, und die Funktion ∅ (θ), die die Richtung θ des Zieles darstellt, welche durch Bestimmen eines Verhältnisses von Gleichung (1) und (2) erhalten wird, so ist es möglich, eine Reflexionsintensität A des Zieles zu bestimmen. Somit ist es möglich, sowohl die Richtung θ des Zieles gemäß Gleichung (4) als auch die Reflexionsintensität A des Zieles gemäß Gleichung (5) zu bestimmen.
  • Substituiert man die Richtung θ des Zieles und die Reflexionsintensität A des Zieles in eine Funktion g (θ, A), um ein Strahlprofil zu erhalten, das schmäler ist als eine durch die Gleichung (1) ausgedrückte Funktion (hier die Sinusfunktion C (θ)), die ein Strahlprofil darstellt, so wird es möglich, ein Signal abzuleiten, das dem empfangenen Signal äquivalent ist, wenn es mit dem Strahlprofil g (θ, A) empfangen wird, das einen schmäleren Durchmesser hat als das Strahlprofil C (θ), das durch den Gewichtungsprozeß unter Verwendung einer gleichförmigen Gewichtungsfunktion, wie in 4 gezeigt, erhalten wird.
  • Beispielsweise ist es möglich, als die Funktion g (θ, A), wenn die durch die folgende Gleichung (6) ausgedrückte Gleichung angewandt wird, ein Profil zu erhalten, das den halben Durchmesser des Strahlprofils C (θ) hat, der durch die Gleichung (1) gegeben ist, d.h. mit anderen Worten möglich, die doppelte Auflösung zu erzielen.
  • Figure 00190001
  • Gemäß der Ultraschalldiagnosevorrichtung entsprechend der früheren Entwicklung ist es möglich, eine Distanz zwischen dem Ziel und der Öffnung durch einen Zeitintervall von der Sendezeitgebung der Ultraschallwelle bis zu der Empfangszeitgebung festzustellen. Ferner ist es gemäß der Ultraschalldiagnosevorrichtung gemäß vorliegender Ausführungsform möglich, die Richtung des Zieles durch einen einmaligen Ultraschallsende- und -empfangsprozeß zu kennen. Somit ist es möglich, nicht nur die Richtung des Zieles zu identifizieren, sondern auch die Position des Zieles, sofern eine ausreichende Amplitude des empfangenen Signals erreicht werden kann. Folglich ist es möglich, durch eine arithmetische Operation auf der Basis eines empfangenen Signals, das mittels des tatsächlichen Sendens und Empfangens von Ultraschallstrahlen erhalten wird, ein Interpolationssignal zu erhalten, das einem empfangenen Signal entspricht, das in der Weise abgeleitet wird, daß die Ultraschallstrahlen mit einer Öffnung gesendet und empfangen werden, die geringfügig von der Öffnung verschoben ist, mit der die Ultraschallstrahlen tatsächlich gesendet und empfangen werden, beispielsweise einer Öffnung, die auf halbem Wege zwischen den zwei benachbarten Öffnungen liegt. Die Erzeugung eines derartigen Interpolationssignals macht es möglich, einen Zeitraum zu verringern, der für die Abtastung erforderlich ist, wodurch eine Bildfrequenz verbessert wird, ohne daß eine Beeinträchtigung der Auflösung in Kauf genommen werden muß.
  • Nachfolgend werden verschiedene Arten von Gewichtungsfunktionspaaren als Beispiel erläutert.
  • 9(a) und (b) sind jeweils ein Diagramm, das ein erstes Beispiel eines Gewichtungsfunktionspaares zeigen.
  • 9(a) und (b) sind in den Gewichtungsfunktionspaaren enthalten, die unter Bezug auf 4 bis 7 erläutert wurden. 9(a) ist eine gerade Rechteckfunktion einer Gewichtungsfunktion mit bilateraler Symmetrie bezüglich der Mitte der Empfängeröffnung. 9(b) ist eine ungerade Rechteckfunktion der Gewichtungsfunktion mit bilateraler Symmetrie bezüglich der Mitte der Empfängeröffnung, jedoch mit entgegengesetzten Vorzeichen. Wenn ein Verhältnis von zwei gewichteten empfangenen Signalen, die durch die Gewichtungsprozesse gemäß den in 9(a) bzw. 9(b) gezeigten Gewichtungsfunktionen erhalten werden, bestimmt wird, ist es möglich, einen Wert zu erhalten, der von der Richtung des Zieles hinsichtlich des empfangenen Strahles abhängig ist.
  • Hinsichtlich des Vorsehens von zwei Gewichtungsfunktionen an einer Öffnung zur Bildung eines Strahles kann im we sentlichen derselbe Effekt unabhängig davon erwartet werden, ob die beiden Gewichtungsfunktionen an einer Sendeöffnung oder einer Empfängeröffnung vorliegen. Während das Vorsehen der beiden Gewichtungsfunktionen an der Sendeöffnung einen zweimaligen Sendevorgang des Ultraschalls erfordert, benötigt das Vorsehen der beiden Gewichtungsfunktionen an der Empfängeröffnung nur einen einmaligen Sendevorgang des Ultraschalls. Da ferner auf der Sendeseite hohe Spannungen vorliegen, würde das Vorsehen der beiden Gewichtungsfunktionen an der Sendeöffnung größere Probleme mit sich bringen als das vorsehen der beiden Gewichtungsfunktionen an der Empfängeröffnung. Ferner verursacht das Vorsehen der beiden Gewichtungsfunktionen an der Sendeöffnung eine Störung des Ultraschalls in dem Objekt, wodurch die Wirkung vermindert wird. Somit ist in jederlei Hinsicht, und zwar im Hinblick auf die Verbesserung der Bildfrequenz, in technischer Hinsicht und unter dem Gesichtspunkt der Wirkung zu bevorzugen, daß die beiden Gewichtungsfunktionen an der Empfängeröffnung vorgesehen werden.
  • 10(a) und (b) sind jeweils ein Diagramm, die ein zweites Beispiel eines Gewichtungsfunktionspaares zeigen.
  • 10(a) ist eine Dreiecksfunktion, in der das Maximum in der Mitte der Öffnung gegeben ist, eine allmähliche Abnahme zu den beiden Enden der Öffnung hin vorliegt und die schließlich an beiden Enden der Öffnung Null wird. 10(b) ist eine Rechteckfunktion mit bilateraler Symmetrie bezüglich der Mitte der Empfängeröffnung, jedoch mit entgegengesetzten Vorzeichen. 10(b) ist eine Figur, in der 10(a) einer Differenzierung der ersten Ordnung unterzogen wird.
  • Wie vorstehend beschrieben ist bekannt, daß eine Gewichtungsfunktion einer Öffnung für Ultraschallwellen und eine Strahlprofilfunktion von empfangenen Strahlen, die mittels der Durchführung einer Gewichtung gemäß der Gewichtungsfunktion erhalten werden, und die anschließende Durchführung der Phasenabgleichaddition wechselseitig in einer Beziehung eines Fourier-Transformationspaares stehen. In dem Fall, daß die Gewichtungsfunktion von 10(a) durch f(x) gegeben ist, ist die zugehörige Strahlprofilfunktion durch F(w) gegeben, wobei es sich um die Fourier-Transformation von f(x) handelt, worin w eine Verschiebung des Zieles bezüglich der Strahlrichtung bezeichnet.
  • Ferner ist bekannt, daß die Fourier-Transformation der Funktion f(x), die eine Differenzierung der ersten Ordnung der Funktion f(x) ist, durch jw· F(w) (j ist eine imaginäre Einheit) ausgedrückt wird und somit ist die Strahlprofilfunktion von 10(b) gegeben durch jw·F(w). Folglich ist es möglich, die Verschiebung w mittels der Bestimmung eines Verhältnisses des empfangenen Signals gemäß 10(a) und des empfangenen Signals gemäß 10(b) direkt zu bestimmen.
  • 11(a) und (b) sind jeweils Diagramme, die ein drittes Beispiel eines Gewichtungsfunktionspaares zeigen.
  • Die Beziehung von 11(a) und (b) ist in ähnlicher weise wie bei dem zweiten Beispiel, daß 11(b) eine Figur ist, in der 11(a) einer Differenzierung der ersten Ordnung unterzogen wird. Als bevorzugte Funktionen von 11(a) werden die Gauß'sche Funktion, die potenzierte Cosinusfunktion und die verschobene potenzierte Cosinusfunktion und dergleichen genannt.
  • 12(a) und (b) sind jeweils Diagramme, die ein viertes Beispiel eines Gewichtungsfunktionspaares zeigen. Die Beziehung zwischen 12(a) und (b) ist diejenige, daß 12(b) eine Figur ist, in der 12(a) einer Differenzierung der zweiten Ordnung unterzogen wird. Das Strahlprofil von 12(b) ist durch eine Funktion –w2·x F(w) gegeben. Folglich wird w2 mittels der Bestimmung eines Verhältnisses des empfangenen Signals gemäß 12(a) und des empfangenen Signals gemäß 12(b) gefunden, woraufhin es möglich ist, eine Verschiebung w mittels der Feststellung der Quadratwurzel von w2 zu bestimmen.
  • 13 ist ein Blockdiagramm einer Ultraschalldiagnosevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform ist eine Schaltungsanordnung gezeigt, die in der Lage ist, eine höhere Auflösung zu erzielen als diejenige gemäß dem Strahlprofil, welches durch eine Öffnungsbreite, eine Wellenlänge der Ultraschallwellen und eine Gewichtungsfunktion bestimmt ist. Um die Zeichnung und die Erläuterung zu vereinfachen, zeigen 13 und die auf eine weitere Ausführungsform bezogenen Figuren einfach Ultraschalltransducer, die eine Öffnung bilden, aus einer Anzahl von vorgese henen Ultraschalltransducern.
  • Ultraschall wird von Ultraschalltransducern 101 in das Innere des Objekts unter Verwendung einer Ultraschallsendeschaltung (nicht dargestellt) gesendet, und in dem Objekt reflektierte Ultraschallwellen werden von den Ultraschalltransducern 101 empfangen. Von den Ultraschalltransducern 101 erzeugte Ultraschallsignale werden in zwei Systeme getrennt und werden in Übereinstimmung mit den zugehörigen Gewichtungsfunktionen, die ein Gewichtungsfunktionspaar in Gewichtungsschaltungen 102_1 bzw. 102_2 bilden, hinsichtlich der Verstärkung geregelt. Die empfangenen Signale, die auf diese Weise geregelt werden, werden durch Strahlformer 103_1 bzw. 103_2 zu einem Strahl geformt und werden anschließend einer Mantelerfassung in Erfassungsschaltungen 104_1 bzw. 104_2 unterzogen, wodurch Abtastliniensignale C und S erhalten werden. Die Abtastliniensignale C und S werden einer Verschiebungs-/Intensitätserfassungsschaltung 105 zum Erfassen einer Verschiebung des Zieles und einer Reflexionsintensität zugeliefert, so daß eine Verschiebung w und eine Reflexionsintensität A bestimmt werden. Die Verschiebung w und die Reflexionsintensität A werden einer Strahlprofiltransformationsschaltung 106 zugeführt, um so ein neues Abtastliniensignal gemäß einer Strahlprofilfunktion zu erhalten, die einen schmaleren Strahldurchmesser hat. Das neue Abtastliniensignal wird zu einer DSC (digitale Abtastumwandlungseinrichtung) 107 geliefert, in der eine Interpolation zwischen Abtastlinien durchgeführt wird, und anschließend in einer CRT 108 dargestellt.
  • 14 ist einer Blockdiagramm einer Ultraschalldiagnosevorrichtung.
  • Ein von der in 13 dargestellten ersten Ausführungsform verschiedener Punkt wird beschrieben.
  • In der in 14 gezeigten zweiten Ausführungsform sind DSCs 107_1 und 107_2 vor der Verschiebungs-/Intensitätserfassungsschaltung 105 angeordnet. Auf diese Weise wird die Abtastlinieninterpolation in den DSCs 107_1 und 107_2 ausgeführt und anschließend werden eine Verschiebung des Zieles und eine Reflexionsintensität erfaßt.
  • Die zweite Ausführungsform ist bevorzugt, wenn das in 9(a) und 9(b) gezeigte Gewichtungsfunktionspaar verwendet wird.
  • 15 ist ein Blockdiagramm einer Ultraschalldiagnosevorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform.
  • Von den Ultraschalltransducern, die in der oberen Hälfte der Ultraschalltransducer 101 angeordnet sind, abgeleitete Ultraschallsignale werden einem Strahlformer 103a zur Strahlformung zugeleitet, während Ultraschallsignale, die von den in der unteren Hälfte der Ultraschalltransducer 101 angeordneten Ultraschalltransducern abgeleitet werden, einem Strahlformer 103b zur Strahlformung zugeleitet werden.
  • Empfangene Signale, die dem Strahlformungsprozeß durch den Strahlformer 103a unterzogen werden, werden durch eine Signalumkehreinrichtung 109 umgekehrt und anschließend einer Addiereinrichtung 110_1 zugeführt. Andererseits werden die dem Strahlformungsprozeß durch den Strahlformer 103a unterzogenen empfangenen Signale direkt einer weiteren Addiereinrichtung 110_2 zugeführt. Ferner werden die dem Strahlformungsprozeß durch den Strahlformer 103b unterzogenen empfangenen Signale direkt den beiden Addiereinrichtung 110_1 und 110_2 zugeführt. In jeder der Addiereinrichtungen 110_1 und 110_2 werden zwei empfangene Signale zusammenaddiert. Die Ausgangssignale der Addiereinrichtungen 110_1 und 110_2 werden Erfassungsschaltungen 104_1 bzw. 104_2 zugeleitet. Die nachfolgende Verarbeitung entspricht derjenigen von 13 oder 14.
  • Die in 15 gezeigten Strahlformer 103a und 103b sind der oberen Hälfte und der unteren Hälfte der angeordneten Ultraschalltransducer zugeordnet. Somit entspricht eine Kombination von beiden Strahlformern 103a und 103b einem der Strahlformer 103_1 und 103_2, die in 13 oder 14 gezeigt sind.
  • Daher besteht gemäß der vorliegenden Ausführungsform kein Bedarf zur Herstellung von zwei Systemen von Strahlformern und somit ist es möglich, eine beträchtliche Kostenreduzierung im Vergleich zu den in 13 und 14 dargestellten Ausführungsformen zu erreichen.
  • Die vorstehend beschriebenen Gegenstände betreffen die verschiedenen Arten von Ausführungsformen der Ultraschalldiagnosevorrichtung der Wellenempfangsvorrichtung.
  • Es sei jedoch angemerkt, daß die Wellenempfangsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung auf eine andere Vorrichtungsart als die Ultraschalldiagnosevorrichtung anwendbar ist. Nachfolgend werden Beispiele beschrieben, bei welchen die Wellenempfangsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung auf Vorrichtungen oder Systeme angewandt wird, die von der Ultraschalldiagnosevorrichtung verschieden sind.
  • Bei Radargeräten, die auf dem Boden, in einem Flugzeug, an Land oder dergleichen eingerichtet werden, um ein Flugzeug, Schiff oder dergleichen zu erfassen, besteht insbesondere ein Bistatic-Radarsystem, bei dem eine Sendestation und eine Empfangsstation getrennt eingerichtet sind. Das vorliegende System soll ein Ziel, das in einem Raumbereich vorhanden ist, der durch eine Schnittfläche eines Sendestrahles und eines Empfangsstrahles definiert ist, erfassen.
  • 16 ist eine typische Darstellung, die zum Verständnis des Zustandes nützlich ist, in dem ein Sendestrahl 201 von einer Sendestation T ausgesandt wird und von einem Ziel reflektierte Wellen von einer Empfängerstation R empfangen werden.
  • Bisher ist eine Anordnung bekannt, die als "Impulsauswahl" bezeichnet wird, bei welcher ein Empfangsstrahl mit einer hohen Geschwindigkeit in Übereinstimmung mit einem Lauf der Sendeenergie eines Sendestrahles zum Zweck der Wiedergewinnung für einen Raum unter effektiver Nutzung der Sendeenergie abgetastet wird.
  • Wie 16 zeigt, ist eine Ortskurve einer Zielposition, die an der Empfängerstation R zur selben Zeit empfangen wird, durch eine Ellipse Ov ausgedrückt, wobei die Sendestation und die Empfängerstation in Form eines Brennpunktes gegeben sind. Nimmt man an, daß Punkte, durch welche der Sendestrahl 201 die Ellipse Ov schneidet, durch die Punkte A und B bezeichnet sind, um die Sendestrahlbestrahlungsfläche vollständig wiederzugewinnen, ist es erforderlich, eine Breite des Empfangsstrahles in einem solchen Ausmaß zu spreizen, daß der Winkel ∅ r des Empfangsstrahles 202 nicht kleiner ist als der Winkel ∅ t des Sendestrahles 201. Folglich ist es in dem Fall, in dem der Sendestrahl 201 gespreizt wird, erforderlich, den Empfangsstrahl 202 ebenfalls auf die entsprechende Strahlbreite zu spreizen. Dies verursacht das Problem, daß die Zielauflösung und die Positionsgenauigkeit verschlechtert werden.
  • Unter Berücksichtigung der vorstehend genannten Tatsachen wird eine Wellenempfangsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung auf ein derartiges Radar angewandt.
  • 17 ist ein Blockdiagramm eines Radars, an dem die Wellenempfangsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung angewandt wird.
  • Ein Sender 211 sendet einen vorbestimmten Sendestrahl von einer Sendeantenne unter Steuerung einer Sendestrahl steuereinrichtung 212. Eine von einem Ziel 210 reflektierte Welle wird von einer Empfangsantenne 214 empfangen. Die Empfangsantenne 214 ist in eine Vielzahl von Teilen in x-Richtung unterteilt, wie in 17 gezeigt, um so die jeweiligen empfangenen Signale abzuleiten. Jedes der empfangenen Signale wird Gewichtungsverarbeitungen gemäß den zugehörigen Gewichtungsfunktionen unterzogen, die ein Gewichtungsfunktionspaar in zwei Gewichtungsschaltungen 215_1 bzw. 215_2 bilden, und anschließend den Strahlformern 216_1 und 216_2 zugeführt, so daß sie zu einem Strahl geformt werden. Bei den Strahlformungsprozessen steuert eine Empfangsstrahlsteuereinrichtung 217 die Strahlformer 216_1 und 216_2 in Übereinstimmung mit Informationen hinsichtlich einer Sendezeitgebung des Sendestrahles, einer Senderichtung und dergleichen, die von der Sendestrahlsteuereinrichtung 212 erhalten werden, so daß der empfangene Strahl in einer dem Sendestrahl entsprechenden Richtung geformt wird.
  • Durch die Strahlformung mittels der Strahlformer 216_1 und 216_2 abgeleitete Signale werden Erfassungsschaltungen 218_1 bzw. 218_2 zugeführt und einer Mantelerfassung unterzogen, wodurch Abtastliniensignale C und S abgeleitet werden. Die Abtastliniensignale C und S, die auf diese Weise erhalten werden, werden einer Verschiebungserfassungsschaltung 219 zugeliefert, um die Verschiebung oder die Richtung des Zieles aus dem Empfangsstrahl abzuleiten. Eine Information hinsichtlich der Verschiebung des Zieles aus dem Empfangsstrahl oder die Positionsinformation des Zieles, die in der Verschiebungserfassungsschaltung 219 abgeleitet wird, wird einer Anzeige 220 zugeführt, um so die Position des Zieles anzuzeigen.
  • 18 ist eine erläuternde Darstellung, die zum Verständnis eines Effektes des in 17 gezeigten Radars nützlich ist.
  • Gemäß dem in 17 dargestellten Radar ist es möglich, beispielsweise einen Richtungswinkel θ d eines Zieles Tgt bezüglich einer Richtung P des Empfangsstrahles 202 zu kennen und somit exakt einen Positionspunkt des Zieles Tgt auf der Ellipse zu bestimmen, der durch eine Distanz zwischen der Sendestation und der Empfangsstation und einer Ankunftszeit der reflektierten Welle bestimmt ist. Folglich ist es möglich, mit größerer Genauigkeit eine Position des Zieles zu identifizieren, ohne daß eine Verschlechterung der Zielauflösung und der Positionspräzision vorliegt, auch wenn ein breiterer Sendestrahl und Empfangsstrahl vorliegt, um ein großes Raumgebiet vollständig abzutasten.
  • Während die vorliegende Erfindung unter Bezug auf die Ultraschalldiagnosevorrichtung und das Radar als Beispiele wie vorstehend beschrieben erläutert wurde, sei angemerkt, daß die Wellenempfangsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung beispielsweise auch auf eine Fischdetektorvorrichtung zum Erfassen der Position der Fische im Wasser und einen Fehlerdetektor zum Erfassen von Fehlern im Inneren eines Objekts anwendbar ist. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, daß die Wellenempfangsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung beispielsweise auch auf ein System zur Identifizierung eines Epizentrums eines Erdbebens verwendet wird.
  • Wie vorstehend beschrieben ist es gemäß vorliegender Er findung möglich, eine Richtung oder Verschiebung des Zieles durch einmaligen Empfang durch eine vorbestimmte Öffnung in einer beliebigen Position zu erfassen. Ferner ist es möglich, eine höhere Auflösung zu erzielen und auch durch eine arithmetische Verarbeitung ein einem empfangenen Signal entsprechendes Signal zu erzeugen, das einer Öffnung zugehörig ist, die nicht tatsächlich ein Signal empfängt.

Claims (9)

  1. Wellenempfangsvorrichtung, umfassend: eine Empfängereinheit, um an einer vorbestimmten Öffnung ankommende Wellen durch zumindest ein Empfängerelement zu empfangen, um empfangene Signale zu erzeugen, wobei die Position des zumindest einen Empfängerelements innerhalb der Öffnung bekannt ist, eine Gewichtungsverarbeitungseinheit mit zumindest zwei Gewichtungsfunktionen, um gewichtete empfangene Signale zu erzeugen, wobei die Funktionswerte der zumindest zwei Gewichtungsfunktionen von der Position des zumindest einen Empfängerelements in der Öffnung abhängen, und wobei die zumindest zwei Gewichtungsfunktionen in einer derartigen Beziehung stehen, dass eine Arithmetikeinheit in der Lage ist, aus den gewichteten empfangenen Signalen eine Laufrichtung der an der Öffnung angekommenen Welle oder eine Position einer Erzeugungsquelle der Welle zu bestimmen, und eine Arithmetikeinheit zur Durchführung einer Operation, die eine arithmetische Operation einschließt, um aus den gewichteten empfangenen Signalen die Laufrichtung der an der Öffnung angekommenen Welle oder eine Position einer Erzeugungsquelle der Welle zu bestimmen.
  2. Wellenempfangsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Gewichtungsverarbeitungseinheit die Gewichtungsverarbeitung mit einer geraden Funktion und einer ungeraden Funktion ausführt, wobei die Position innerhalb der Öffnung in Form einer Variablen gegeben ist.
  3. Wellenempfangsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Gewichtungsverarbeitungseinheit die Gewichtungsverarbeitung mit einer ersten Funktion ausführt, in der eine Position innerhalb der Öffnung in Form einer Variablen gege ben ist, und einer zweiten Funktion, bei der die erste Funktion in Form der Variablen gegeben ist und einer Differenzierung der n-ten-Ordnung (n ist eine positive ganze Zahl nicht kleiner als 1) unterzogen wird.
  4. Wellenempfangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher die Arithmetikeinheit eine Operation ausführt, die eine arithmetische Operation zum Ableiten eines Verhältnisses der zumindest zwei gewichteten empfangenen Signalen einschließt.
  5. Wellenempfangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher die Arithmetikeinheit eine Operation ausführt, die eine arithmetische Operation zum Erhalten eines Empfangssichtwinkels einschließt, der schmäler ist als derjenige, der durch eines der zumindest zwei gewichteten empfangenen Signalen erhalten wird.
  6. Wellenempfangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher die Empfängereinheit eine in einer Vielzahl von Öffnungen angekommene Welle sequentiell oder gleichzeitig empfängt, wobei die Vielzahl der Öffnungen so angeordnet ist, daß sie einander räumlich teilweise überlappen; die Gewichtungsverarbeitungseinheit eine Gewichtungsverarbeitung für empfangene Signale, die durch die Vielzahl von Öffnungen bestimmt werden, mit einer Vielzahl von Arten von Gewichtungsfunktionen ausführt; und die Arithmetikeinheit eine Operation ausführt, die eine arithmetische Operation einschließt, bei der eine Laufrichtung der an jeder der Öffnungen angekommenen Welle oder eine Position einer Erzeugungsquelle der Welle bewertet wird, und zusätzlich ein Bildsignal erzeugt, das ein auf einem hin sichtlich der Vielzahl von Öffnungen erhaltenen Operationsergebnis basierendes Bild darstellt.
  7. Wellenempfangsvorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher die Wellenempfangsvorrichtung ferner eine Bilddarstellungseinheit zum Darstellen eines Bildes basierend auf dem in der Arithmetikeinheit erzeugten Bildsignal umfaßt.
  8. Wellenempfangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher die Empfängereinheit eine Welle empfängt, die an einer Vielzahl von Öffnungen sequentiell oder gleichzeitig angekommen ist, welche Vielzahl von Öffnungen so angeordnet ist, daß sie einander teilweise räumlich überlappen; die Gewichtungsverarbeitungseinheit eine Gewichtungsverarbeitung für empfangene Signale, die durch die Vielzahl von Öffnungen bestimmt werden, mit einer Vielzahl von Arten von Gewichtungsfunktionen ausführt; und die Arithmetikeinheit eine Operation ausführt, die eine arithmetische Operation einschließt, in der eine Laufrichtung der an jeder der Öffnungen angekommenen Welle oder eine Position einer Erzeugungsquelle der Welle bewertet wird, und zusätzlich ein Interpolationssignal erzeugt, das einem empfangenen Signal entspricht, das bestimmt wird, wenn eine an einer Zwischenposition zwischen zwei benachbarten Öffnungen angekommene Welle in einem vorbestimmten Empfangssichtwinkel empfangen wird.
  9. Wellenempfangsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, bei welcher die Empfangseinheit Akustikwellen einschließlich fortgepflanzter Ultraschallwellen und Vibrationswellen sowie räumlich beabstandet fortgepflanzte elektromagnetische Wellen empfängt.
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