DE69924683T2 - Verfahren zur Sendefokuseinstellung für ebene Wellen - Google Patents

Verfahren zur Sendefokuseinstellung für ebene Wellen Download PDF

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Description

  • Erfindungsgattung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sendefokuseinstellung bei einem Ultraschall-Abbildungssystem und genauer ein Verfahren zur Sendefokuseinstellung für alle Bildgabepunkte durch Synthetisieren von gepulsten ebenen Welle gleichem Bildgabepunkt unter Verwendung von Sende- und Empfangsdaten für die ebenen Wellen jedes Pulsmusters mit verschiedenen Laufrichtungen und linearer Zeitverzögerung.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Eine Sendefokussierung in einem Ultraschall-Bilderzeugungssystem wird durch lineares Überlappen von ebenen Wellen mit verschiedenen Laufrichtungen in der Bildtiefe erzeugt. Ein Sendeschaltfeld, das eine Sendefokussierung einstellt, wird durch räumliche Ausbreitung der ebenen Welle bewirkt, welche durch eine Bildtiefe wandern. Die Sendefokuseinstellung wird unter Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
  • 1 zeigt eine kontinuierliche ebene Welle, deren Richtungswinkel Θ ist. In der 1 ist ein linearer Wandler auf der x-Achse um den Ursprung der x-z-Koordinaten angeordnet. Eine kontinuierliche ebene Welle Θβ, die von jedem Element des linearen Wandlers gesendet wird und in der Winkelrichtung Θ bezüglich der z-Achse fortschreitet, wird durch die folgende Gleichung (1) beschrieben: Θβ = eiωteikβxeikν(z-z f) (1)
  • Hier sind β = sinϑ, v2 + β2 = 1 und k = ω0/cν. Weiterhin ist ω die Frequenz, t die Zeit, bei der eine kontinuierliche ebene Welle jeden Bildgabepunkt (x, z) erreicht, ω ist die Frequenz bei ϑ = 0, c ist die Geschwindigkeit der kontinuierlichen ebenen Welle und zf ist ein Brennpunkt.
  • 2 zeigt überlappende kontinuierliche ebene Wellen (Θ0, Θβ), deren Frequenzen gleich sind und deren Richtungswinkel 0 bzw. ϑ sind. In 2 ergibt sich die größte Signalsintensität am Brennpunkt (z = zf), wo Phasen zweier kontinuierlicher ebenen Wellen überlappen, auch werden die Phasendifferenzen zweier kontinuierlicher ebener Wellen weiter weg vom Brennpunkt in seitlicher Richtung größer und die Signalintensität wird an einem Punkt in zurücktretender seitlicher Richtung klein.
  • Wenn alle kontinuierlichen ebenen Wellen innerhalb des Richtungswinkels der seitlichen Richtung vom Brennpunkt aus wandern, d.h. ± ϑm (m ist eine ganze Zahl) überlappen, so wird die überlagerte Welle durch die folgende Gleichung (2) beschrieben:
    Figure 00030001
  • Wie in der Gleichung (2) gezeigt ist, hat die überlagerte Welle die Charakteristik einer Sinusfunktion bezüglich der kontinuierlichen ebenen Wellen in seitlicher Richtung. Derart zeigt sich, dass das gesendete Schallfeld aufgrund der kontinuierlichen ebenen Wellen in lateraler Richtung die Charakteristik einer Sinusfunktion hat.
  • Wie weiterhin in 2 gezeigt ist, sind die Phasen der beiden kontinuierlichen Wellen in einer Bildtiefe jenseits des Brennpunktes zf auf der Zentralachse mit einer Hauptstrahlungskeule nicht konsistent. Derart wird die Signalintensität in der Bildtiefe jenseits des Brennpunktes klein. Schließlich hat die überlagerte Welle der Gleichung (2) differentive Eigenschaften entsprechend der Bildtiefe. Das ist der Grund, warum das gesendete Schallfeld entsprechend der Bildtiefe durch eine Funktion von βm repräsentiert wird.
  • Wenn jede Frequenz ω der kontinuierlichen ebenen Wellen mit verschiedenen Laufrichtungen und einer Frequenz ω0 bei ϑ = 0 die Beziehung ω = ω0/ν haben, sind die Phasen der kontinuierlichen ebenen Wellen für alle Bildtiefen auf der Zentralachse die eine Hauptstrahlungskeule hat, konsistent. Die phasenkonsistenten kontinuierlichen ebenen Wellen auf der Zentralachse mit Hauptstrahlungskeule sind in 3 dargestellt. Die Gleichung (2) kann durch die folgende Gleichung (3) ausgedrückt werden:
    Figure 00040001
  • Die Gleichung (3) hat eine perfekte nichtbeugende Charakteristik, bei der die Funktion von x und z getrennt sind. Auch sollte die überlagerte kontinuierliche ebene Welle der 3 eine Auflösung einer Bildtiefenrichtung haben, um als medizinische Ultraschallwelle anwendbar zu sein.
  • Um der kontinuierlichen ebenen Welle eine Auflösung der Bildtiefenrichtung zu verleihen, sollten gepulste ebene Wellen verschiedener Frequenzen überlagert werden. Derart lässt sich die Gleichung (3) nach Frequenzintegration als folgende Gleichung ausdrücken: Ψ(x,z,t) = ∫BWF(ω)ϕβ(x,z,t)dω (4)
  • Hierbei ist Ψ(x,z,t) eine frequenzintegrierte Überlagerungswelle, BW gibt ein Frequenzband eines Impulses und F (ω) eine Frequenz-Charakteristikfunktion für ein Impulssende- und Empfangssystem.
  • Eine eben gepulste Welle, die von jedem Element eines linearen Wandlers gesendet wird, wird mittels Substituieren von z = 0 in der Gleichung (4) erhalten. Da die gepulste ebene Welle, die durch Substituieren von z = 0 in der Gleichung (4) erhalten wird, eine unendliche Länge auf der Zeitachse hat, wird jedoch ein Trunkierungs-Fehler bewirkt. Auch ist das Pulsmuster kompliziert. Um daher Pulse zu erzeugen ist eine komplizierte Hardware erforderlich.
  • Zusätzlich beruht die seitliche Richtungsauflösung der gepulsten ebenen Welle auf βm. Wenn βm vergrößert wird, um die Auflösung zu vergrößern, wird die nicht-beugende Charakteristik geschwächt. Auch ist die Gesamtsignalintensität während der Sendefokussierung für alle Bildgabepunkte schmäler als die für einen Punkt, so dass das Signal-Rausch-Verhältnis reduziert wird.
  • Die EP 812 005 bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung für ein Fokussieren in einem entfernten Detektionssystem nach Empfang mit einer Vielzahl von Sendeelementen, wenigstens einem Empfangselement und Verarbeitungseinrichtungen zum Verarbeiten der durch das mindestens eine Empfangselement empfangenen Signale, wobei die Sendeelemente aktiviert werden, um ein Suchvolumen abzufragen und die durch das wenigstens eine Empfangselement empfangenen Signale derart verarbeitet werden, dass Signale, die vom wenigstens zwei Sendeelementen zu dem wenigstens einen Empfangselement über einen ausgewählten Potentialreflektorort in Koinzidenz gebracht werden.
  • Jeong et al, "Generation of Sinc Wave by a One-dimensional Array for Applications in Ultrasonic Imaging", IEEE, Transactions on ultrasonics, ferroelectrics and frequency control, vol. 43, Nr. 2, 1996, Seiten 285–295 zeigen eine neue Lösung der 2D-Skallar-Wellenfunktion, die einen Ultraschallstrahl beschreibt, der die durch die sinc-Funktion über eine endliche Tiefe eines Feldes beschriebene beibehält seitliche Feldantwort durch die sinc-Funktion über eine endliche Tiefe eines Feldes beibehält. Dieser neue Strahl ist durch eine lineare Wandleranordnung realisierbar und einer Beugungsausbreitung weniger ausgesetzt als herkömmliche Fokussierungsstrahlen. Physikalisch ist dies eine Überlagerung von ebenen Wellen mit der gleichen Wellenlänge, die sich aber unter verschiedenen Winkeln ausbreiten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Um das obige Problem zu lösen, liegt ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zur Sendefokuseinstellung für alle Bildgabepunkte zu schaffen, indem eine lineare Zeitverzögerung für jede gepulste ebene Welle, die unterschiedliche Ausbreitungsrichtungen haben, angewendet wird, ohne dass eine Frequenzintegration der gepulsten ebenen Wellen erfolgt und indem die gepulsten ebenen Wellen, die den gleichen Bildpunkt haben, synthetisiert werden, indem Sende- und Empfangsdaten für die ebenen Wellen jedes Pulsmusters verwendet werden, das die lineare Zeitverzögerung aufweist.
  • Zur Lösung der genannten Aufgabe wird ein Verfahren zur Sendefokuseinstellung für alle Bildpunkte mittels ebener Wellen jedes Pulsmusters mit verschiedenen Ausbreitungsrichtungen, welche von einem Wandler gesendet werden, vorgeschlagen, das die folgenden Schritte aufweist:
    • a) Übertragen jeder gepulsten ebenen Welle mit linearer Zeitverzögerung von einer Vielzahl von Elementen des Wandlers;
    • b) Speichern von Sende- und Empfangsdaten für jede der gepulsten ebenen Wellen, die im Schritt a) übertragen wurden;
    • c) Berechnen der Bildgabepunkte, die jede der gesendeten gepulsten ebenen Wellen erreicht hat, unter Verwendung der im Schritt b) gespeicherten Sende- und Empfangsdaten; und
    • d) Auffinden und linear Überlappen der gesendeten gepulsten ebenen Welle mit Pulsmuster, die den gleichen Bildgabepunkt bei den gemäß Schritt c) berechneten Bildgabepunkten haben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Das Ziel und die weiteren Vorteile der Erfindung werden durch detaillierte Beschreibung der Strukturen und der Betriebsweise der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen deutlicher. Es zeigt:
  • 1 eine kontinuierlich ebene Welle eines linearen Wandlers;
  • 2 die Überlagerung von kontinuierlich ebenen Wellen mit gleicher Frequenz;
  • 3 die Überlagerung kontinuierlich ebener Wellen mit unterschiedlicher Frequenz;
  • 4 eine gepulste ebene Welle, die sich unter einem Richtungswinkel ϑ ausbreitet und mit einer linearen Zeitverzögerung versehen ist;
  • 5 ein Beispiel für eine Sendefokussierung, die durch Überlagern von fünft gepulsten ebenen Wellen realisiert wird; und
  • 6 eine gepulste ebene Welle in einem Ringwandler.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung wird unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • 4 zeigt eine gepulste ebene Welle, die sich unter einem Richtungswinkel Θ ausbreitet und mit einer linearen Zeitverzögerung versehen ist. In der 4 ist ein linearer Wandler mit einer Größe D auf der x-Achse um den Ursprung der x-z-Koordinaten angeordnet. Die linearen Zeitverzögerungen, die als gestrichelte Linien dargestellt sind, werden auf jedes Element des linearen Wandlers angewendet. Die gepulste ebene Welle wird von jedem Wandlerelement ausgesendet. Die gepulste ebene Welle Θβ(x,z.t)p hat eine lineare Zeitverzögerung, die durch die folgende Gleichung ausgedrückt wird: ϕβ(x,z,t)p = ϕβ(x,z,t)·exp(–iω2t22) (5)
  • Hier ist t die Zeit, nach der die ebene Welle mit Pulsmuster jeden Bildgabepunkt (x,z) erreicht, Θβ(x,z,t) ist eine kontinuierliche Welle, ω ist eine Frequenz und σ ist eine Gaussche Pulsbreite, x ist ein Punkt, von dem jede ebene Welle mit Pulsmuster ausgesendet wird und erfüllt die folgende Gleichung |x| ≥ D/2 (6)
  • Auch wird die Zeit t(x,z), nach der die gesendete ebene Welle mit Pulsmuster jeden der Bildgabepunkte (x,z) erreicht, durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
    Figure 00090001
  • Hier ist c die Geschwindigkeit der gepulsten ebenen Welle (Ultraschallwelle), β = sinϕ und ν = cosϕ.
  • Wenn die gepulste ebene Welle wie oben beschrieben gesendet wird, wird nur ein Bild eines Bereichs erhalten, den jede der gepulsten ebenen Wellen durchläuft (ein Bereich "A" der 4).
  • Das Verfahren zur Sendefokuseinstellung für gepulste ebene Wellen wird im Folgenden beschrieben.
  • Ein nicht dargestelltes Ultraschallbildgebungssystem sendet eine gepulste Welle mit einer linearen Zeitverzögerung von jedem Wandlerelement. Das Ultraschall-Bildgebungssystem speichert Sendedaten für jede gesendete ebene Welle, d.h. Daten für einen Richtungswinkel Θ und Daten für einen Sendepunkt x. Zusätzlich speichert das Ultraschallbildgebungssystem jedes empfangene Signal und eine Rücklaufzeit 2t für jede der Bildtiefen, innerhalb derer jede der gesendeten gepulsten Wellen jede der Bildtiefen z erreicht und dann reflektiert wird und zurückläuft. Das Ultraschall-Bildgebungssystem substituiert die Gleichung (7) durch den Richtungswinkel Θ, den Sendepunkt x und die Hin- und Rücklaufzeit 2t, die für jede der gesendeten gepulsten Wellen gespeichert werden. Derart erhält man die Bildtiefe z, die jede der gesendeten gepulsten ebenen Wellen erreicht. Derart erhält man Bildgabepunkte (x,z), die jede der gesendeten gepulsten ebenen Wellen erreicht.
  • Das Ultraschall-Bildgebungssystem überlagert linear die gepulsten ebenen Wellen, die die gleichen Bildgabepunkte (x,z) haben. Das obige Verfahren wird über alle Bildgabepunkte wiederholt ausgeführt. Derart wird ein Sendefokus aller gepulsten ebenen Wellen für alle Bildgabepunkte eingestellt.
  • Wenn eine dynamische Empfangseinstellung unter Verwendung der gespeicherten Empfangssignale für jede der gesendeten gepulsten ebenen Wellen ausgeführt wird, wird eine Sende- und Empfangseinstellung für alle Bildgabepunkte bewirkt.
  • 5 zeigt ein Beispiel der Sendefokussierung, das durch Überlagerung von fünf gepulsten ebenen Wellen erhalten wird. In 5 werden ebene Wellen Φn gesendet und auf einen Bildgabepunkt (x,z) fokussiert. Eine Zeit, die bestimmt wird, wenn jede gepulste ebene Welle den Bildpunkt erreicht, ist als Laufzeit-Pfeil tn dargestellt.
  • 6 zeigt eine gepulste ebene Welle in einem Ringwandler. Wie dargestellt läuft die gepulste ebene Welle Φβ unter einem Winkel Θ im Bezug auf die z-Achse und einem Winkel φ zur x-Achse. Wenn die gepulsten ebenen Wellen mit dem gleichen Bildpunkt (x,y,z) unter Verwendung der Sendedaten (Richtungswinkel Θ und φ, Sendepunkt) für die gepulsten ebenen Wellen mit verschiedenen Richtungswinkeln Θ und φ und die Empfangsdaten (eine Hin- und Herlaufzeit für jeden der Bildpunkte) synthetisiert werden, ist es möglich, eine Sendefokussierung für die gepulsten ebenen Wellen an allen Bildgabepunkten zu bewirken. Wenn eine dynamische Empfangsfokussierung unter Verwendung des Empfangssignals, welches von jedem der Punkte reflektiert wird und zurückläuft, ausgeführt wird, ist es zusätzlich möglich, eine Sende- und Empfangsfokussierung für alle Bildgabepunkte durchzuführen. Derart wird ein dreidimensionales Bild erhalten.
  • Wie vorstehend beschrieben synthetisiert das erfindungsgemäße Verfahren zur Sendefokussierung gepulste ebene Wellen mit dem gleichen Bildgabepunkt unter Verwendung von Sende- und Empfangsdaten für die gepulsten ebenen Wellen mit verschiedenen Laufrichtungen und einer linearen Zeitverzögerung, um so einen Sendefokus für alle Bildgabepunkte einzustellen. Derart ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Sendefokuseinstellung nicht durch einen Wert von β beschränkt und Trukkierungs-Fehler treten nicht auf. Auch ist die seitliche Richtungsauflösung nicht durch Begrenzungen des Werts β ausgesetzt.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Sendefokuseinstellung für alle Bildpunkte mittels ebener Wellen Pulsmusters mit verschiedenen Ausbreitungsrichtungen, welche von einem Wandler gesendet werden, wobei die Sendefokuseinstellung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie die folgenden Schritte aufweist: a) Übertragen jeder gepulsten ebenen Welle mit linearer Zeitverzögerung von einer Vielzahl von Elementen des Wandlers; b) Speichern von Sende- und Empfangsdaten für jede der gepulsten ebenen Wellen, die im Schritt a) übertragen wurden; c) Berechnen der Bildgabepunkte, die jede der gesendeten gepulsten ebenen Wellen erreicht hat, unter Verwendung der im Schritt b) gespeicherten Sende- und Empfangsdaten; und d) Auffinden und linear Überlappen der gesendeten gepulsten ebenen Welle mit Pulsmuster, die den glei chen Bildgabepunkt bei den gemäß Schritt c) berechneten Bildgabepunkten haben.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gepulste ebene Welle mit linearer Zeitverzögerung, die von einem linearen Wandler gesendet wurde, der auf der x-Achse um den Ursprung der x-z-Koordinate angeordnet ist durch die Gleichung Φβ(x,z,t)p = Φβ(x,z,t)·exp(–iω2t22)gegeben ist, wobei Φβ(x,z,t)p eine ebene gepulste Welle linearen Verzögerung ist, t die Zeit ist, mit der die gepulste ebene Welle jeden der Bildgabepunkte (x,z) erreicht, Φβ(x,z,t) eine kontinuierliche ebene Welle ist, ω die Frequenz und σ die Gaussche Pulsbreite ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendedaten einen Richtungswinkel und einen Sendepunkt für jede der gesendeten gepulsten ebenen Wellen enthalten.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsdaten eine Zeit beinhalten, die genommen wird, wenn jeder der gesendeten gepulsten ebenen Wellen von jedem der Bildgabepunkte und ein vom Punkt reflektiertes und zurückgesendetes Signal zurückgelangt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch Schritt c) ein Bildgabepunkt (x,z) erhalten wird, bei dem jede der gesendeten gepulsten ebenen Wellen durch Substitution in der folgen den Gleichung den Sendepunkt (x) erreicht und die Rücksendezeit (2t) für jede der gepulsten ebenen Wellen im linearen, auf der x-Achse um den Ursprung auf der x-z-Koordinate angeordneten Wandler ist
    Figure 00140001
    wobei c die Geschwindigkeit der gepulsten ebenen Welle (Ultraschallwelle), D die Größe des linearen Wandlers und β= sinΘ und ν = cosΘ ist, um z zu erhalten.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein dynamischer Empfangsfokus für alle Bildgabepunkte durch Verwendung jedes Signals, das von jedem Bildgabepunkt reflektiert und zurückgesendet wird, erhalten wird.
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