DE19756958A1 - Vorrichtung zum Beleimen von Blockrücken - Google Patents

Vorrichtung zum Beleimen von Blockrücken

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Leimschicht auf den Rücken von Blöcken aus Papierbögen oder dergleichen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Blöcke werden üblicherweise dadurch gebildet, daß ein Stapel von Blättern an einer Rückenfläche beleimt wird, um eine Verbindung der Blätter herzustellen. Das geht z. B. aus der DE 34 20 875 A1 hervor, wo der Leim mit mehreren in Reihe hinter­ einander angeordneten Leimwalzen auf den Blockrücken aufgebracht wird. Wegen des von den Leimwalzen bewirkten Quetscheffektes ist es nicht möglich, mit Leim­ walzen eine Leimspur exakt vorgegebener Breite herzustellen. Auch die Dosierung der Leimmenge ist mit Leimwalzen schwierig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß als Leimauftragsmittel wenigstens eine Leimdüse vorgesehen ist. Diese Leimdüse streift in Längsrichtung über die ganze Länge des zu beleimenden Blockrückens und trägt eine exakt do­ sierte Menge Leim in einer genau vorgebbaren Breite auf den zu beleimenden Blockrücken auf.
Merkmale von Fortführungen, Weiterbildungen und vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Fortführung der Erfin­ dung gemäß Anspruch 2 bewirkt eine wesentliche Erhöhung der Produktivität der Vorrichtung, weil sowohl beim Hin- wie beim Rückhub des Schlittens je ein Block­ rücken beleimt werden kann. Anspruch 3 gibt eine derzeit bevorzugte Leimdüsen­ ausbildung an, mit der exakt auf die Breite des Blockrückens abgestimmte Leim­ schichten erzeugt werden können. Die Fortführungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 4 bis 7 betreffen den wechselweisen Einsatz zweier Leimdüsen je nach der Bewegungsrichtung des die Düsen tragenden Schlittens. Da die Düsenausrich­ tung von der Bewegungsrichtung des Schlittens abhängig ist, werden auf diese Weise sowohl für den Hin- wie den Rückhub des Schlittens optimale Beleimungs­ bedingungen sichergestellt. Dabei ist gewährleistet, daß in einer Bewegungsrich­ tung des Schlittens eine Leimdüse aktiviert und in leimauftragenden Kontakt mit dem Blockrücken gebracht wird, während in der anderen Bewegungsrichtung des Schlittens die andere Leimdüse aktiviert und in Kontakt mit dem Blockrücken ge­ bracht wird. Die Merkmale der Ansprüche 8 und 9 ermöglichen die seitliche Ausrich­ tung der Leimdüsen im Traggestell auf dem Schlitten. Die Fortführung der Erfindung gemäß den Ansprüchen 10 bis 13 stellt sicher, daß die ganze Fläche der Block­ rücken über ihre ganze Länge exakt bis zu den Seitenkanten beleimt wird. Dazu ist die erfindungsgemäß vorgeschlagene Führung der Düsen bei der Schlittenbewe­ gung entlang den Spannbacken des Fördermittels, welche den jeweils zu belei­ menden Block halten, vorgesehen. Auf diese Weise wird eine kantengenaue Belei­ mung der Blockrücken ermöglicht, was insbesondere dann von großer Bedeutung ist, wenn der Block an einer Seite ein weiches und/oder dünnes Deckblatt aufweist. Anspruch 14 schließlich betrifft die Ausbildung des Fördermittels als schrittweise drehbarer Revolver.
Die Erfindung bietet den Vorteil einer hohen Produktionsleistung, weil sowohl der Hin- wie auch der Rückhub des die Leimdüsen tragenden Schlittens für den Leimauftrag genutzt werden kann. Dabei ist ein kantengenauer Leimauftrag auf die Blockrücken möglich, weil die Vorrichtung eine sehr exakte Positionierung und Füh­ rung der Leimdüsen quer zum Blockrücken ermöglicht. Die Leimdüsen erlauben eine sehr genaue Dosierung der Leimmenge, was der Qualität der hergestellten Blockrücken zugute kommt. Da für beide Beleimungsrichtungen jeweils eine Leim­ düse vorgesehen ist, ist ein optimal auf die jeweilige Beleimungsrichtung abge­ stimmter Leimauftrag sichergestellt.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung der Pfeile A-A der Fig. 1 eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung nach der Erfindung.
In den Figuren, die drei verschiedene Ansichten ein und derselben Vorrichtung darstellen, sind gleiche Teile jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
Als Fördermittel zum Zuführen von an ihrer Rückenfläche 1 zu beleimenden Blöc­ ken 2 in eine Beleimungsposition 4 dient ein Blockrevolver 3, der in der Fig. 3 der Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist. Ein solcher Revolver ist z. B. aus der DE 33 01 032 A1 (entspricht US 4 500 241) bekannt, so daß hier eine eingehende Be­ schreibung des Revolvers nicht erforderlich ist. Der Revolver 3 wird schrittweise weitergeschaltet und bringt bei jedem Schritt einen Block 2 in eine in Fig. 3 dar­ gestellte Beleimungsposition 4. Auf dem Revolver 3 sind die Blöcke jeweils zwi­ schen Preß- oder Klemmbacken 6 eingespannt, wobei die zu beleimende Block­ rückenfläche 1 ein Stück über die radiale Außenfläche der Klemmbacken 6 hervor­ steht. In Fig. 1 sind eine Klemmbacke 6 und der Blockrücken 1 und in Fig. 2 die äußeren Seitenflächen 38 der Klemmbacken 6 strichpunktiert dargestellt.
Dem Blockrevolver 3 ist eine parallel zur Achse des Revolvers und zur zu belei­ menden Blockrückenfläche 1 verlaufende Linearführung 7 zugeordnet, welche ei­ nen Schlitten 8 parallel zur Blockrückenfläche 1 in Pfeilrichtung 44 verfahrbar führt. Auf dem Schlitten 8 sind zwei spiegelbildlich gleiche Leimdüsenanordnungen 9 und 11 vorgesehen, welche entgegengesetzt ausgerichtete Leimdüsen 12 bzw. 13 tra­ gen (siehe Fig. 1 und 2). Da die beiden Leimdüsenanordnungen 9 und 11 spie­ gelbildlich gleich aufgebaut sind, genügt hier die Beschreibung einer dieser Leim­ düsenanordnungen. Die Beschreibung trifft ebenso auf die andere Leimdüsenan­ ordnung zu.
Die Leimdüsenanordnung 9 weist ein Traggestell 14 auf, das um eine Achse 16 kippbar an einem Sockel 17 auf dem Schlitten 8 gelagert ist. Das Traggestell 14 besteht aus zwei beidseits am Sockel 17 gelagerten, durch eine Verbindungsplatte 18 verbundenen seitlich elastisch auslenkbaren Wangen 19, die als Winkelhebel gestaltet sind.
Zwischen den Wangen 19 trägt das Traggestell 14 einen U-förmig ausgebildeten Düsenträger 21 mit einer Bodenplatte 22 und dazu etwa senkrechten Seitenplatten 23 und 24. Auf der Bodenplatte 22 des Düsenträgers 21 ist ein Ausrichtschlitten 26 quer zum Blockrücken 1 bewegbar geführt. Ein Betätigungsmittel 27, das eine handbetätigte Stelleinrichtung sein kann, dient zum Verschieben des Ausrichtschlit­ tens 26 auf der Bodenplatte 22. Der Ausrichtschlitten 26 trägt einen Düsenhalter 28, auf dem ein Düsenkopf 29 angeordnet ist, welcher die dem Blockrücken 1 zuge­ wandte Schlitzdüse 12 aufweist. Der Düsenkopf 29 ist über eine bewegliche Schlauchleitung 31 mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Leimvorrat ver­ bunden. Eine Druckfeder 32 drückt den Düsenkopf 29 und damit auch das Tragge­ stell 14 nach oben gegen den Blockrücken 1 in eine Arbeitsposition und bringt damit die Schlitzdüse 12 in leimauftragenden Kontakt mit dem Blockrücken. Mit ei­ nem Betätigungsmittel 33, das mit einem Druckorgan 34 auf die Verbindungsplatte 14 der Wangen 19 des Traggestells 14 wirkt, wird das Traggestell 14 um seine Schwenkachse 16 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Düsenkopf 29 ge­ gen die Kraft der Druckfeder 32 von dem Blockrücken 1 nach unten in eine inaktive Warteposition abgehoben wird. Diese Situation zeigt die zweite Leimdüsenanord­ nung 11 in Fig. 1.
Wie insbesondere die Fig. 2 und 3 zeigen, sind zur seitlichen Führung des Dü­ senträgers 21 und damit auch des Düsenkopfes 29 Führungsrollen 36 und 37 vor­ gesehen. Die Preßbacken 6 weisen an ihrer Außenseite Führungsflächen 38 auf, an denen die Führungsrollen 36 bzw. 37 ablaufen und dadurch exakt parallel zu dem Blockrücken 1 geführt sind.
Die Führungsrolle 36 ist stationär auf einem Lagerblock 39 gelagert, der fest mit der Seitenplatte 23 des Düsenträgers 21 verbunden ist. Mit dem Ausrichtmittel 27 kann der Düsenhalter 28 seitwärts im Düsenträger 21 verschoben und dadurch exakt zur stationären Führungsrolle 36 und damit auf die Lage des zu beleimenden Block­ rückens 1 ausgerichtet werden.
Die zweite Führungsrolle 37 ist beweglich auf einem mit dem Düsenträger 21 ver­ bundenen Gestell 41 gelagert und dient als Andruckrolle. Diese wird mittels einer Andruckeinrichtung 42, beispielsweise eines Gaszylinders oder einer Druckfeder, gegen die Führungsfläche 38 der zugehörigen Preßbacke 6 gedrückt. So ist eine sichere und kantengenaue Führung der Düsen 12 oder 13 am Blockrücken 1 ent­ lang jederzeit gewährleistet.
Zum Einrichten der Vorrichtung für das Beleimen von Blockrücken 1 werden die Schlitzdüsen 12 und 13 zunächst zur stationären Führungsrolle 36 positioniert. Da­ zu wird der Ausrichtschlitten 26 mit dem Düsenhalter 28 und dem Düsenkopf 29 mittels des Ausrichtmittels 27 seitlich im Düsenträger 21 verschoben, bis der Ab­ stand der Düsen 12 bzw. 13 zur stationären Führungsrolle 36 oder zur Führungs­ fläche 38 der Klemmbacke 6 genau der Breite der entsprechenden Klemmbacke 6 entspricht. Dabei ist zu beachten, daß die Leimaustrittsöffnung der Düse etwas breiter als der zu beleimende Blockrücken ist, weil sich der austretende Leimstrei­ fen beim Auftragen auf den Blockrücken etwas zusammenzieht. In Fig. 2, in der die Breite und Lage des Blockrückens 1 mit strichpunktierten Linien 15 angedeutet wird, ist dies dargestellt. Die Leimdüsen können so genau auf die der stationären Führungsrolle zugewandte Kante des Blockrückens 1 ausgerichtet werden. Damit ist es auch möglich, auf dieser Seite weiche und dünne Abschlußbögen im Block sicher zu binden, ohne daß die Gefahr besteht, daß überschüssiger Leim zur Vor­ derseite des Blocks hin austritt.
Zu Beginn eines Beleimungsvorganges befindet sich der die Düsenanordnungen 9 und 11 tragende Schlitten in Pfeilrichtung 44 ganz außerhalb der Beleimungspositi­ on 4, also außerhalb des Förderweges der vom Blockrevolver 3 geförderten Blöcke 2. Nachdem der Blockrevolver 3 einen Block 2 in die Beleimungsposition 4 gebracht hat, wird eine der Leimdüsen (z. B. Düse 12) durch das Betätigungsmittel 33 in Pfeilrichtung 46 in ihre Arbeitsposition geschwenkt und für die Leimabgabe aktiviert, während die andere Leimdüse (13 in Fig. 1) durch das betreffende Betätigungsmit­ tel 33a gegen den Druck der Feder 32a aus der Arbeitsposition herausbewegt und deaktiviert wird. Der Schlitten 8 wird nun parallel zu der zu beleimenden Block­ rückenfläche in Pfeilrichtung 44 von rechts nach links bewegt, wie es die Zeichnung in den Fig. 1 bis 3 zeigt. Dabei wird die Düse durch die stationäre Führungsrolle 36 und die bewegliche Führungsrolle 37 exakt parallel zu dem Blockrücken 1 ge­ führt, indem die Führungsrollen an den äußeren Führungsflächen 38 der Klemm­ backen 6 entlanglaufen. Durch die elastische Ausbildung der Wangen 19 des Trag­ gestells 14 werden bei der Schlittenbewegung entlang dem Blockrücken 1 auftre­ tende Richtungsfehler kompensiert. Wegen der Elastizität der Wangen 19 kann der Düsenkopf mit der aktivierten Düse exakt dem Verlauf der Führungsflächen 38 der Klemmbacken 6 folgen, auch wenn die Laufrichtung des Schlittens davon etwas abweicht. Das hat den Vorteil, daß Parallelitätsfehler zwischen dem Blockrücken bzw. den Klemmbacken und der Linearführung des Schlittens nicht zu Fehlern bei der Beleimung des Blockrückens führen. Damit ist stets eine hohe Qualität der Blockrückenbeleimung garantiert.
Sobald der aktuelle Blockrücken 1 über seine ganze Länge beleimt und der Schlit­ ten 8 ganz aus der Beleimungsposition 4 herausgefahren ist, fördert der Blockre­ volver 3 den nächsten zu beleimenden Block in die Beleimungsposition 4. Gleich­ zeitig wird die bisher aktive Leimdüse 12 deaktiviert und die andere (13 in Fig. 1) aktiviert und durch das Betätigungsmittel 33a in ihre Arbeitsposition geschwenkt. Sodann erfolgt die Beleimung des bereitstehenden Blockrückens mittels der akti­ vierten Leimdüse 13 in der umgekehrten Verfahrrichtung des Schlittens 8 in Pfeil­ richtung 44 nach rechts (Fig. 1). Die Vorrichtung gestattet es also, Beleimungsvor­ gänge in beiden Verfahrrichtungen des Schlittens vorzunehmen, wobei bei jeder Verfahrrichtung mit einer entsprechend angepaßten Düse 12 bzw. 13 gearbeitet wird. Damit ergeben sich für die Beleimung der Blockrücken optimale Bedingungen mit optimalen Ergebnissen. Gleichzeitig wird durch diese Verfahrensweise die Pro­ duktivität der Maschine erheblich erhöht.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Aufbringen einer Leimschicht auf den Rücken von Blöcken aus Papierbögen oder dergleichen mit einem Fördermittel, welches die Blöcke nacheinander in eine Beleimungsposition überführt, und einem Leimauftragsmittel, welches in leimauftragendem Kontakt parallel zum Blockrücken verfahrbar ist und während einer Stillstandszeit des Fördermittels die gesamte Länge des Block­ rückens überstreicht, dadurch gekennzeichnet, daß als Leimauftragsmittel wenig­ stens eine Leimdüse (12, 13) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem paral­ lel zum Blockrücken (1) verfahrbaren Schlitten (8) zwei entgegengesetzt ausgerich­ tete Leimdüsen (12, 13) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimdüsen (12, 13) als Schlitzdüsen ausgebildet sind, deren Breite der Breite der zu beleimenden Blockrücken (1) entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimdüsen (12, 13) unabhängig voneinander in Abhängigkeit von der Bewegungs­ richtung (44) des Schlittens (8) aktivierbar und deaktivierbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Stellmittel (33, 33a) zum Bewegen einer Leimdüse (12, 13) in ihre leimauftra­ gende Arbeitsposition und zurück in eine vom Blockrücken entfernte Warteposition vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leimdüse (12, 13) auf dem Schlitten (8) an einem separaten Traggestell (14) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Tragge­ stell (14) mittels eines Betätigungsmittels (33, 33a) aus einer ersten Position, in welcher die zugehörige Leimdüse (12, 13) sich in leimauftragendem Kontakt mit dem Blockrücken (1) befindet, in eine zweite Position, in welcher die Leimdüse vom Blockrücken entfernt ist, und zurück bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Ausrichtmittel (26, 27) zum seitlichen Verstellen der Leimdüse (12, 13) im Traggestell (14) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimdüse (12, 13) im Traggestell (14) auf einem quer zum Blockrücken (1) verschiebbaren Düsenhalter (28) angeordnet ist und daß Betätigungsmittel (27) zum Verschieben des Düsenhalters im Traggestell (14) und zum Ausrichten der Düse (12, 13) zum Blockrücken (1) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (3) Spannbacken (6) zum Verspannen und Halten der Blöcke (2) beim Transport und beim Beleimen in der Beleimungsstation (4) aufweist und daß die Spannbacken (6) an ihrer Außenseite parallel zum Blockrücken verlaufende Führungsflächen (38) aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (14) quer zum Blockrücken (1) elastisch auslenkbar ist und mit den Führungsflächen (38) der Spannbacken (6) zusammenwirkende Führungsmittel (36, 37) zum Führen der Leimdüse (12, 13) während der Schlittenbewegung auf­ weist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Füh­ rungsmittel an den Führungsflächen (38) der Spannbacken (6) abrollende Füh­ rungsrollen (36, 37) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Traggestell (14) eine mit der Führungsfläche (38) einer ersten Spannbacke (6) zusammenwirkende Führungsrolle (36) stationär gelagert ist, daß eine mit der Führungsfläche (38) einer zweiten Spannbacke (6) zusammenwirkende zweite Füh­ rungsrolle (37) quer zum Blockrücken (1) verschiebbar am Traggestell (14) gelagert ist und daß Andruckmittel (42, 43) zum Andrücken der zweiten Führungsrolle zur ersten hin gegen die Führungsfläche der zweiten Spannbacke vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördermittel ein schrittweise drehbarer Revolver (3) mit an seinem Umfang axial verlaufenden Klemmbackenpaaren (6) zum Aufnehmen und Halten der zu beleimenden Blöcke (2) vorgesehen ist.
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