DE1975529U - Klemmvorrichtung. - Google Patents
Klemmvorrichtung.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Clamps And Clips (AREA)
Description
HA. 552 656*27.9.67 '>■
25. 9. 1967
1031
Kemptener Maschinenfabrik GmbH.
Kempten/ AlIg.
Klemmvorrichtung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Klemmvorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Steckbolzens in einem Rohr zur axialen
Sicherung von auf diesem aufgesteckten Teilen, insbesondere
von Spulen auf fadenverarbeitenden Maschinen, z.B. Kettelmaschinen.
Es ist bereits eine Klemmverbindung bekannt, bei welcher ein Druckknopf aus weichem Werkstoff an einem Bolzen befestigt
ist, wobei der Druckknopf einen geringfügig größeren Durchmesser als die zur Aufnahme des Bolzens bestimmte Bohrung
aufweist. Beim axialen Eindrücken des Bolzens in diese Bohrung verformt sich der Druckknopf widerhakenförmig und setzt
der Bewegung in Richtung Herausziehen einen gewissen Vfiderstand entgegen. Letzterer ist ausschließlich vom Druckknopfdurchmesser
abhängig und läßt sich in seiner Größe nicht verändern. Weiterhin unterliegt der elastische Druckknopf einem
relativ hohen Verschleiß infolge der Reibung innerhalb der Aufnahmebohrung, insbesondere während des Herausziehens.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrichtung
zu schaffen, deren Klemmwirkung je nach Bedarf einstellbar ist und die sich völlig lösen läßt.
Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß an
dem in das Rohr einsteckbaren Bereich des Steckbolzens eine elastische Hülse vorgesehen ist, die durch eine Druckvorrichtung
axial zusammendrückbar ist.
Eine besonders einfache Klemmvorrichtung ergibt sich nach einer weiteren Ausbildung der Neuerung dadurch, daß die Druckvorrichtung
als Schraubverbindung ausgebildet ist, wobei zwischen Mutter und elastischer Hülse ein am Steckbolzen
vorzugsweise unverdrehbares, jedoch axial verschiebbares
Druckstück vorgesehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Auf dem Gehäuse 1 einer fadenverarbeitenden Maschine, z.B. einer Kettelmaschine, ist in einer Schale 2 ein Teller 5 fest
oder drehbar gelagert. An einem konzentrischen Zapfen 4 des Tellers 3 ist ein Rohr 5 befestigt, auf das sich eine Spule
6 oder dgl. axial aufstecken läßt.
Zum axialen Sichern dieser Spule 6 dient ein Steekbolzen 7,
der an seinem unteren Ende eine Scheibe 8 trägt, an die sich zum besseren Einführen in das Rohr 5 eine kegelförmige Spitze
9 anschließt. Auf der Scheibe 8 liegt eine Hülse 10 auf, die aus elastischem Material, z.B. Gummi, besteht. An die Hülse
10 schließt sich ein lose auf dem Steekbolzen 7 gelagerter
Ring 11 an, auf den ein Rohrstück 12 aufgesetzt ist. Zur Erzeugung
einer auf die Hülse 10 wirkenden axialen Druckkraft
dient eine am oberen Ende des Steckbolzens 7 vorgesehene,
als Schraubverbindung 13 ausgebildete Druckvorrichtung, deren
Mutter 19 eine Rändel- oder Flügelmutter darstellt und bei Drehung über einen Zwischenring 14 ein am Rohr 12 liegendes,
als Kegelstumpfkörper ausgebildetes Druckstück 15 axial verschiebt. Das Druckstück 15 ist z.B. über einen Vierkant 16
unverdrehbar, jedoch axial verschiebbar auf dem Steckbolzen 7 gelagert. Es ist ersichtlich, daß durch Anziehen der Schraubverbindung
13 das Druckstück 15* sowie das Rohr 12 in Richtung
Spitze 9 verschoben werden, wodurch die axiale Ausdehnung der Hülse 10 verringert wird, sodaß sich diese radial
ausbeult. Dadurch legt sich die Hülse 10 im Rohr 5 an und stellt eine Klemmverbindung her, die sich je nach dem Grad
der Zusammenpressung der Hülse 10 in ihrer Klemmwirkung härter oder weicher einstellen bzw. ganz lösen läßt. Selbstverständlich kann die Druckvorrichtung auch mit einem Exzenter
ausgestattet sein, bei dessen Verdrehung, z.B. mit Hilfe einer entsprechend angeordneten Handhabe, das Druckstück axial
verschoben wird, um die Hülse 10 zusammenzupressen.
Das in die Spule β hineinragende zusammenlaufende Ende des kegelförmigen Druckstückes 15 dient zum Zentrieren der Spule
6. Der außerhalb der Spule β befindliche große Durchmesser 20 des Druckstückes 15 ist so bemessen, daß der abwickelnde
Faden 17 sich in diesem Durchmesserbereich anlegt, wobei er einen in Abzugsrichtung offenen.Winkel l8 mit der Umflache
der Spule 6 bildet. Hierdurch wird das reibungserzeugende Entlangschleifen
des Fadens 17 an der Spule 6 vermieden.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine Klemmvorrichtung mit hoher Klemmwirkung entsteht,
wobei je nach der Größe des zu sichernden Teiles, z.B. der Spule, der Steckbolzen mehr oder weniger weit in das Rohr
einführbar und feststellbar ist. Die Klemmvorrichtung läßt sich
mit wenigen Handgriffen herstellen bzw. wieder lösen. Der Steckbolzen kann ferner bei entlasteter elastischer Hülse mit
seitlichem Spiel, also ohne Reibungswiderstand in das Rohr eingeführt werden, sodaß nahezu kein Verschleiß der Hülse
stattfindet. Durch die beliebig tiefe Einführbarkeit des Steckbolzens in das Rohr läßt sich schließlich eine sowohl
radial als auch axial spielfreie Lagerung des zu sichernden Teiles, z.B. einer Spule, erreichen.
Claims (4)
1. Klemmvorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Steckbolzens in einem Rohr, um auf das Rohr aufgesteckte Teile zu sichern,
insbesondere zum Siehern von Spulen auf fadenverarbeitenden Maschinen, z.B. Kettelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem in das Rohr (5) einsteckbaren Bereich des Steckbolzens (7) eine elastische Hülse (10) vorgesehen ist, die
durch eine Druckvorrichtung (IJ) axial zusammendrückbar ist.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung als Schraubverbindung (13) ausgebildet
ist, wobei zwischen Mutter (19) und elastischer Hülse (10) ein am Steckbolzen (7) vorzugsweise unverdrehbares, jedoch
axial verschiebbares Druckstück (15) vorgesehen ist.
3· Klemmvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Druckstück (15) und Hülse (10) ein Rohrstück (12) zwischengeschaltet ist.
4. Klemmvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (15) als mit dem zusammenlaufenden
Ende zur Hülse (10) zeigender Kegelstumpfkörper ausgebildet
ist.
5· Klemmvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen
derart bemessenen großen Durchmesser (20) des Druckstückes (15), daß der an diesem anliegende, sich von der Spule (6)
abwickelnde Faden (I7) einen in Abzugsrichtung offenen Winkel
(18) mit der Umflache der Spule (6) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK58937U DE1975529U (de) | 1967-09-27 | 1967-09-27 | Klemmvorrichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK58937U DE1975529U (de) | 1967-09-27 | 1967-09-27 | Klemmvorrichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1975529U true DE1975529U (de) | 1967-12-21 |
Family
ID=33353021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK58937U Expired DE1975529U (de) | 1967-09-27 | 1967-09-27 | Klemmvorrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1975529U (de) |
-
1967
- 1967-09-27 DE DEK58937U patent/DE1975529U/de not_active Expired
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