DE19755212C1 - Schienenverbinder für Modelleisenbahnen - Google Patents

Schienenverbinder für Modelleisenbahnen

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DE19755212C1
DE19755212C1 DE1997155212 DE19755212A DE19755212C1 DE 19755212 C1 DE19755212 C1 DE 19755212C1 DE 1997155212 DE1997155212 DE 1997155212 DE 19755212 A DE19755212 A DE 19755212A DE 19755212 C1 DE19755212 C1 DE 19755212C1
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rail
rails
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DE1997155212
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Christoph Massoth
Hartmut Massoth
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/30Permanent way; Rails; Rail-joint connections

Landscapes

  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Abstract

Mit der vorliegenden Erfindung wird eine einfache Klemmvorrichtung zur Verbindung von Schienen bei Modelleisenbahnen vorgestellt, die im Vergleich mit den herkömmlichen Steckverbindungen und auch zu anderen, bereits bekannten Klemmverbindungen, den Vorzug hervorragender Kontaktsicherheit und einfacher Handhabung hat.

Description

Bei Modelleisenbahnen besteht das seit langem übliche Verfahren, einzelnene Schienenabschnitte aneinander zu setzen, darin, daß die Enden der Schienenstücke zusammengesteckt werden. Dazu dienen Steckverbindungen, die in der ältesten Version darin bestehen, daß ein Stift in dem Ende der aus einem Blechprofil bestehenden Schiene festgeklemmt ist und in die Öffnung des Schienenprofils am gegenüberliegenden Schienenende gesteckt wird. Das bei weitem üblichste Verfahren aber ist, daß am Ende der Schiene, die aus einem Vollprofil besteht, eine Lasche festgeklemmt ist, die über das Schienenende hinausragt und auf das gegenüberliegen­ de Schienende aufgesteckt wird.
Die Nachteile dieser Steckverbindungen sind jedem Modelleisenbah­ ner wohl bekannt:
  • 1. Nach längerem Gebrauch bzw. häufigerem Auf- und Abbauen der Schienenanlage verbiegen sich die Laschen oder Stifte, so daß die Verbindung lose ist, schlimmstenfalls bricht die Lasche bzw. der Stift ab und das Schienestück ist, unbrauchbar.
  • 2. Die Steckverbindungen verschmutzen oder oxidieren, dadurch entstehen Übergangswiderstände, die sich bei längeren Schienenwegen aufaddieren und bewirken, daß die Fahtzeuge nicht mehr die volle Fahrspannung erhalten und deswegen langsamer fahren oder gar stehen bleiben. Dieses Problem ist besonders gravierend bei Schienenanlagen, die im Freien aufgebaut werden, weil die Korrosion hier besonders stark ist.
Es sind Verfahren zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten bekannt, die aber bisher nicht so überzeugend waren, daß sich ein Herstel­ ler von Modelleisenbahnen entschlossen hätte, sein System der Schienenverbindungen vollständig darauf einzustellen.
  • 1. Es gibt Pasten, mit denen die Steckverbindungen eingestri­ chen werden, wodurch die Korrosion verhindert oder redu­ ziert wird. Es ist aber kaum möglich, daß die Paste in den Abschnitt der Lasche eindringt, der am Schienenende festgeklemmt ist, dort kann daher die Korrosion nicht verhindert werden. Andererseits verschlimmert das Einstrei­ chen mit der Paste die Verschmutzung, nicht nur die der Schienen, sondern auch die des Benutzers.
  • 2. Es sind verschiedene Systeme von Klemmvorrichtungen als Schienenverbinder beschrieben worden, bei denen ganz oder teilweise auf Steckverbindungen verzichtet wird. Sie erbringen relativ solide Verbindungen, wenn sie auch Mehrarbeit beim Aufbau der Anlage bedeuten. Wenn sich diese Systeme bisher nicht in größerem Umfang durchgesetzt haben, so deswegen, weil die bisherigen Vorschläge auch noch gewisse Nachteile aufweisen:
    • 1. 2.1. Es gibt Klemmstücke, die aus jeweils zwei Teilen bestehen und durch zwei seitliche, unterhalb der Schienen angebrach­ te Schrauben zusammengehalten werden (s. "Garden Railways" March/April 1994, S. 25). Die zweiteilige Ausführung und die seitliche Anordnung der Schrauben bedeuten einen kom­ plizierten Zusammenbau, auch führt Korrosion der Flächen nach wie vor zu Kontaktschwierigkeiten.
    • 2. 2.2. Andere Klemmstücke sind in Längsrichtung geschlitzt, wo­ durch eine (nicht immer sehr gute) Klemmwirkung entsteht (ebenda S. 60). Sie enthalten außerdem eine Nut mit Schwal­ benschwanzprofil, in die die Schiene gelegt wird. Dadurch wird die Kontaktgabe verbessert, weil sie nicht mehr über eine Fläche, sondern über eine Kante erfolgt, Nachteil bleibt die seitliche Anordnung der Schrauben.
    • 3. 2.3. Weitere Klemmstücke verwenden je vier von oben her angeord­ nete Schrauben (ebenda S. 82). Diese Verbinder können auch zusätzlich zu Steckverbindungen eingesetzt werden. Abgesehen vom relativ hohen Aufwand mit vier Schrauben ist das bei diesem System vorgesehene Material (Stahl) problematisch, wenn Schienensysteme aus Messing verwendet werden, weil beim Kontakt zweier verschiedener Metalle ein elektrisches Spannungselement entsteht, das die Korro­ sion fördert. Desweiteren ist, wenn das System ohne die Laschen der Steckverbindung verwendet wird, eine sichere seitliche Führung der Schienenenden nicht gegeben, so daß ein Versatz der Schienenenden zu einander entstehen kann.
    • 4. 2.4. Ein weiteres Klemmstück enthält eine seitliche Nut, in die die Schienenenden hineingelegt werden und dadurch seitlich geführt sind, von der anderen Seite werden sie durch zwei Rundkopfschrauben befestigt ("Garden Railways" December 1995, S. 13). Dadurch, daß hier ebene Flächen aufeinanderstoßen, können bei Korrosion immer noch Über­ gangswiderstände auftreten, außerdem kann, weil zwischen den Schraubengewinden und der Schiene ein kleiner Abstand sein muß, bei unkorrektem Anliegen der Schiene in der Nut immer noch ein gewisser Versatz der Schienenenden zueinander auftreten.
Ausgehend von Stand der Technik liegt dem Gedanken der Anmeldung die Aufgabe zugrunde, einen Schienenverbinder anzugeben, der die Nachteile der beschriebenen Systeme vermeidet und niedrigsten Übergangswiderstand, versatzfreien Sitz, beste Langzeitzuverläs­ sigkeit und bequeme Montage von oben her mit einander verbindet (Fig. 1 und 3).
Der Verbindungsblock (1) besteht aus einer relativ flachen Plat­ te, die an einer Seite ein Schwalbenschwanzprofil trägt. Die Enden der Schienen (2) werden dagegengeschoben und berühren den Verbindungsblock (1) mit einer Kante. Von der anderen Seite werden die Schienenenden durch zwei Schrauben mit Senkkopf (3), die in Gewindebohrungen des Verbindungsblocks (1) sitzen, gehal­ ten und gegen das Schwalbenschwanzprofil gedrückt. Der Verbin­ dungsblock (1) ist flach genug, daß bei der Montage die Schienen (2) nicht angehoben werden müssen, er wird einfach von der Seite her unter die Schienen (2) geschoben, ohne daß die Schrauben herausgenommen werden müssen. Dies ist ein besonderer Vorteil, wenn z. B. einzelne Schienenstücke, Weichen o. ä. ausgetauscht werden sollen. Weil der Kontakt über die Kante des Profils der Schiene (2), die an dem Schwalbenschwanzprofil anliegt, bzw. die konischen Köpfe der Schrauben (3) hergestellt wird, ist durch diese Keilwirkung der Übergangswiderstand gerin­ ger, als wenn glatte Flächen aufeinander liegen, der Kontakt bleibt lange Zeit zuverlässig. Sollte er nach längerer Zeit doch einmal schlechter werden, weil ja Korrosion und Verschmu­ tzung auch hier nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden können, braucht man nur die Schrauben etwas nachzuziehen, um sofort wieder guten Kontakt zu erhalten.
Der Verbindungsblock (1) und die Schrauben (3) werden aus dem gleichen Material wie die Schienen (2) gefertigt, vorzugsweise Messing, um die Entstehung elektrischer Spannungselemente zu vermeiden. Die Länge des Verbindungsblocks (1) ist geringer als der geringste Schwellenabstand des Schienensystems.
Die beschriebenen Schienenverbinder sind vorzugsweise vorgesehen für im Freien verlegte Schienenanlagen, für die die Schienen oft als Meterware geliefert werden, wobei die Schienenenden dann keine Laschen für Steckverbindungen tragen. Man kann diese Art der Schienenverbinder aber auch in Verbindung mit herkömmli­ chen Laschen verwenden. Hierzu werden Schienenverbinder gelie­ fert, bei denen der Abstand der Schrauben (3) von dem Schwalben­ schwanzprofil des Verbindungsblocks (1) etwas größer ist, so daß die Lasche (4) noch dazwischen paßt (Fig. 2). Die Ergebnisse sind nicht ganz so gut wie ohne Laschen, immerhin können aber dadurch vorhandene Schienen mit Laschen weiter verwendet und in ihrer Kontaktgabe verbessert werden.
Bezugszeichenliste
1
Verbindungsblock
2
Schienen
3
Schrauben
4
Lasche

Claims (4)

1. Schienenverbinder für Modelleisenbahnen, bestehend aus einem Verbindungsblock und zwei Befestigungsschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsblock (1) einseitig ein Schwalbenschwanzprofil trägt und die Schienen durch Senkkopf­ schrauben befestigt werden.
2. Schienenverbinder gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Abmessungen so gestaltet sind, daß die Schienen (2) bei der Montage des Schienenverbinders nicht angehoben werden müssen.
3. Schienenverbinder gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsblock (1) und die Befestigungsschrauben (3) ans dem gleichen Material wie die Schienen (2) gefertigt sind.
4. Schienenverbinder gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schienen (2) mit Laschen (4) verwendet werden können.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008009346U1 (de) 2007-09-07 2008-09-18 Nagl, Thomas Einrichtung zum Verbinden von Schienen elektrischer Modelleisenbahnen
US20160271506A1 (en) * 2015-03-19 2016-09-22 Nico Corbo Tie assembly

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
US-Z.: Garden Railway, März/April 1994, S. 25,60,82, Dezember 1995, S. 13 *

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