DE19755103A1

DE19755103A1 - Werkzeugablage für Grätschböcke

Info

Publication number: DE19755103A1
Application number: DE1997155103
Authority: DE
Inventors: Johann Heubl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-12-11
Filing date: 1997-12-11
Publication date: 1999-06-17

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruch 1.

Stand der Technik ist, daß Grätschböcke oftmals dort eingesetzt werden wo kein ständiger Arbeitsplatz vorhanden ist, nämlich auf Montage oder zum Beispiel beim Innenausbau von Häusern. An solch einem provisorisch eingerichteten Arbeitsplatz mangelt es oftmals an einer Ablagemöglichkeit für das benötigte Werkzeug.

Nachteilig hierbei ist, daß das verwendete Werkzeug meist auf den Fußboden abgelegt wird was eine denkbar ungeeignete Lösung darstellt, da es nicht ergonomisch ist und zudem eine Unfallgefahr durch mögliches Stolpern hierbei entsteht.

Zudem können an empfindlichen Bodenbelägen nicht unerhebliche Schäden entstehen, weil beispielsweise auf eine herumliegende Schraube getreten wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Vorrichtung zum Ablegen von Werkzeug während der Arbeit an Böcken zu schaffen.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß an den Stützfüßen des Grätschbockes eine Vorrichtung zur Ablage von Werkzeug angebracht wird die im Prinzip aus nur einem Werkstoff gefertigt werden kann (Kunststoffspritzguß Recyclingfähig).

Vorteilig bei dieser Vorrichtung ist ein ergonomisches Arbeiten weil ein ständiges Bücken beispielsweise nach Schrauben, Feilen, Pinseln, Schraubendrehern, Stichsägeblättern, Spachtel, Schleifklotz oder sonstigem zum Arbeiten erforderlichem Werkzeug entfällt Ein weiterer Vorteil ist, daß ein Arbeitsunfall der beispielsweise durch Stolpern oder Ausrutschen auf am Boden herumliegenden Werkzeugen vermieden wird. Die Gefahr, daß ein empfindlicher Bodenbelag (Parkett) verkratzt werden könnte wird deutlich verringert.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Form der Werkzeugablage nicht rechteckig sein muß, sondern beispielsweise eine ovale Form besitzt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht der Werkzeugablage (1) mit horizontal durchgeschnittenen Stütz füßen (2),

Fig. 2 einen Schnitt (A:A) durch die Werkzeugablage und Teile der Stützfüße,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Werkzeugablage in Zusammenarbeit mit einem Grätschbock. Mit zwei angebrachten Parkvorrichtungen (9),

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung, um die Werkzeugablage im Falle des Nichtgebrauchs an den Böcken zu "parken",

Fig. 5 eine Schnittzeichnung von einer Außenbande (4) mit angeformten Lippen (11).

Um für die Werkzeugablage (1) beim Nichtgebrauch einen zweckmäßigen Ablageplatz zu schaffen, können zwei Haltevorrichtungen (9) an das Gestell des Grätschbockes angebracht werden.

Alternativ zu den Halteecken (9) könnte die Werkzeugablage wie in einer weiteren Ausführung gezeigt (Fig. 5) dadurch "geparkt" werden, indem an mindestens zwei Außenseiten der Banden (4) zusätzlich Lippenpaare (11) angeformt sind, die durch einfaches Aufstecken um einen Stützfuß (2) und einer Querstrebe (10) greifen und somit genügend Halt gewährleisten.

Bezugszeichenliste

1

Werkzeugablage

2

Stützfuß vom Grätschbock

3

Ausklinkung der Ablage

4

Bande/Rand der Ablage

5

Auskerbung im Rand

6

Federelement

7

Auflagekante

8

Aussparungen zur Aufnahme von Werkzeug

9

Haltevorrichtung (Parkstellung)

10

Querstrebe des Grätschbocks

11

Lippen

Claims

1. Vorrichtung zum Halten oder Ablegen von Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) von den Stützfüßen (2) von Grätschböcken getragen wird.

2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, die Werkzeugablage von einer Bande (4) umrandet ist.

3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, die Bande (4) an mehreren Stellen Vertiefungen (5) aufweist.

4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, die Werkzeugablage (1) diverse Ausschnitte (8) aufweist um Werkzeuge aufnehmen zu können.

5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, die Werkzeugablage (1) eine T-förmige Aussparung (3) aufweist die es nötigenfalls in Zusammenarbeit mit Federelementen (6) ermöglicht, daß die Ablage ohne weitere Hilfsmittel einen ausreichenden Halt auf handelsüblichen Grätschböcken erlangt.