DE19754194A1 - Sammelträger, insbesondere für Schlüssel - Google Patents
Sammelträger, insbesondere für SchlüsselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sammelträger, insbesondere
für Schlüssel, mit einem flach gestalteten Trägergehäu
se mit eckenfreiem Umriß, dessen umlaufende Schmalsei
tenwand eine Laufschiene mit von einer Breitseitenwand
handhabenbetätigbarer Entnahmeöffnung für in der Lauf
schiene gefesselte Gleiter ausbildet.
Ein Sammelträger der in Rede stehenden Art ist bekannt
aus der EP 0 099 444 B1, wobei das Trägergehäuse einen
kreisförmigen Grundriß besitzt mit einem Durchmesser
etwa von der Größe einer Schlüsselhandhabe eines Flach
schlüssels. In der Diametralen des Trägergehäuses ist
eine von der einen Breitseitenwand her betätigbare
Handhabe geführt, welche bei ihrer Verlagerung eine
Entnahmeöffnung freigibt, um entweder einen Gleiter der
Laufschiene entnehmen bzw. einführen zu können.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun
de, einen gattungsgemäßen Sammelträger handhabungsmäßig
zu verbessern.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen zum
einen bei einem Sammelträger mit den Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, eine
von der Kreisrunden abweichende Umrißkontur mit zwei
gegenüberliegenden, etwa halbkreisförmigen Bogenab
schnitten vorzusehen, deren Scheitel um etwa eine Zwei
fingerbreite beabstandet sind und deren der Handhabe
gegenüberliegende Breitseitenwand eine in Scheitelrich
tung weisende, die Bewegungsbann der Gleiter überstrah
lende und mittels eines an der Breitseitenwand angeord
neten Tasters aktivierbare Leuchte aufnimmt. Zum ande
ren ist die Erfindungsaufgabe bei einem gattungsgemäßen
Sammelträger dadurch gelöst, eine von der kreisrunden
abweichende Umrißkontur mit zwei gegenüberliegenden,
etwa halbkreisförmigen Bogenabschnitten vorzusehen,
deren Scheitel um etwa eine Zweifingerbreite beabstan
det sind, deren Krümmungsradien sich etwa um den Faktor
zwei unterscheiden, wobei die Handhabe etwa im Bereich
des Mittelpunktes des Bogenabschnittes mit dem größten
Radius und die Entnahmeöffnung im Scheitel dieses Bogen
abschnittes liegt.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildun
gen der erfindungsgemäßen Lösung.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Sammelträger
der in Rede stehenden Art angegeben, der sich durch
einen erhöhten Gebrauchswert auszeichnet. Dies bezieht
sich insbesondere auf die Handhabung des Sammelträgers.
Letzterer kann im Gegensatz zu der bekannten Ausgestal
tung im Wege einer Dreifingerabstützung gehalten wer
den. Dies sieht so aus, daß der Zeige- als auch Mittel
finger sich an der einen Breitseitenwand abstützen,
während der Daumen Abstützung an der gegenüberliegenden
Breitseitenwand findet. Es ist im Wege der Einhandbetä
tigung möglich, sowohl den an der einen Breitseitenwand
befindlichen Taster als auch die an der anderen Breit
seitenwand angeordnete Handhabe zu beaufschlagen
zwecks Entnehmen bzw. Hinzufügen eines oder mehrerer
Gleiter. Somit ist die andere Hand frei für das Auffin
den und Erfassen der von den Gleitern getragenen Schlüs
sel. Mittels der in Scheitelrichtung weisenden, an der
einen Breitseitenwand vorgesehenen, die Bewegungsbahn
der Gleiter überstrahlenden Leuchte ist demgemäß dieser
Prozeß kurzfristig durchführbar. Ferner erleichtert die
Leuchte das Einführen des Schlüssels in das Schlüssel
loch bei schlechten Sichtverhältnissen bzw. Dunkelheit.
Selbst wenn auf eine Leuchte an der einen Breitseiten
wand verzichtet wird, ergeben sich dennoch erhebliche
handhabungstechnische Vorteile. Aufgrund der ergonomi
schen Gestaltung des Trägergehäuses erfolgt stets ein
richtungsorientiertes Erfassen desselben, bedingt durch
die Dreifingerabstützung. Das Erfassen des Trägergehäu
ses wird aufgrund dieser flachen Eiform dahingehend
gelenkt, daß der Daumen seine Abstützung im Bereich des
Scheitels mit der geringsten Krümmung findet, also etwa
im Bereich des Mittelpunktes des Bogenabschnittes mit
dem größten Radius, während der Zeige- und Mittelfinger
in entsprechender Ausrichtung sich an der gegenüberlie
genden Breitseitenwand abstützen können. Somit stellt
dieser Mittelpunkt beim Erfassen des Sammelträgers in
gewisser Hinsicht einen Drehpunkt dar, verbunden damit,
daß die Gleiter mit den an ihnen befindlichen Schlüs
seln in den Bereich der größten Krümmung wandern, also
dort, wo der kleinere Krümmungsradius liegt. Mit diesem
derartigen Erfassen werden demgemäß die Gleiter mit den
an ihnen festgelegten Schlüsseln in den sich beim Erfas
sen ergebenden Handinnenraum aufgenommen. Zum Entnehmen
eines Gleiters mit zugehörigem Schlüssel ist der ent
sprechende Gleiter in den Bereich des Bogenabschnittes
mit dem größten Radius zu verlagern, wo sich auch die
Entnahmeöffnung befindet. Dies ist dort, wo aufgrund
der geringsten Krümmung die größte Beweglichkeit für
den Gleiter gegeben ist, was das Entnehmen bzw. Hinzufü
gen eines Gleiters erleichtert. Es erweist sich dabei
als griffsympathisch, beidseitig des Laufschienenträ
gers angeordnete, diesen überragende Breitseitenerhöhun
gen vorzusehen. Die Scheitel der Breitseitenerhöhungen
liegen ebenfalls im Bereich des Mittelpunktes des Bogen
abschnittes mit dem größten Krümmungsradius. Aufgrund
dieser Gestaltung ergibt sich eine flachgedrückte Ei
form, so daß nicht nur im Grundriß eine Eiform des
Sammelträgers vorliegt. Sodann kann die der Handhabe
gegenüberliegende Breitseitenerhöhung ein eingelassenes
Emblem enthalten, welches bspw. als Firmenlogo oder
dergleichen ausgebildet sein kann. Dem richtungsorien
tierten Ergreifen des Trägergehäuses kommt bei Anord
nung einer Leuchte auch die Ausrichtung derselben entge
gen, indem diese in Richtung des Scheitels mit dem
größten Krümmungsradius weist. Die Strahlrichtung der
Leuchte verläuft demgemäß etwa in Verlängerung des
Daumens, was die Benutzung des Sammelträgers als Leuch
te optimiert. Diesem Sachverhalt wird die Anordnung der
Entnahmeöffnung im Bereich des Lichtstrahles gerecht.
Bei schlechten Sichtverhältnissen und auch bei Dunkel
heit ist dennoch das leichte Entnehmen bzw. Hinzufügen
von Gleitern ermöglicht. Die Entnahmeöffnung im Bereich
des Lichtstrahles vorzusehen, bringt zudem noch den
günstigen Effekt, daß die Entnahmeseite von dem Bogenab
schnitt mit dem größten Krümmungsradius gebildet ist,
so daß der Gleiter diesen Bereich stets störungsfrei
durchwandern kann. Sodann ist hervorzuheben, daß die
Betätigungshandhabe Teil eines Schiebers ist. Die Verla
gerungsrichtung erstreckt sich in Längsrichtung des
eiförmigen Trägergehäuses. Bevorzugt wird die Betäti
gungshandhabe im Bereich des Bogenabschnittes mit dem
größten Krümmungsradius vorgesehen, also dort, wo der
Daumen am Trägergehäuse Abstützung findet. Eine sichere
Halterung erfahren die Gleiter dadurch, daß sie einen
halbkugelförmigen, in der U-profilierten Schiene geführ
ten Kopf besitzen. Weiterhin ist hervorzuheben, daß die
Leuchte in einem auf der Breitseite des Trägergehäuses
befestigten Leuchtengehäuse eingebettet ist. Im Detail
sieht dies so aus, daß das Leuchtengehäuse mit dem
zweiteiligen Laufschienenträger schraubverbunden ist
und das Schraubgewinde von einer zentralen Gewindehöh
lung mindestens einer die beiden Laufschienenträger-
Hälften miteinander verbindenden Schraube gebildet ist.
Diese Maßnahme gestattet das leichte Anbringen wie auch
Abnehmen des Leuchtengehäuses, ohne den zweiteiligen
Laufschienenträger auseinandernehmen zu müssen. Sodann
ist es günstig, daß der Taster von einem dünnwandigen,
durchbiegbaren Leuchtengehäuse-Abschnitt gebildet ist.
Hierdurch wird der Innenraum des Leuchtengehäuses weit
gehend geschützt und damit die von dem Innenraum aufge
nommenen elektrischen Bauteile. Ein Minimum von elektri
schen Bauteilen wird dadurch realisiert, daß ein metal
lischer Laufschienenträger die Kontaktbrücke zwischen
Batterie und Glühlampe bildet. Der Stromkreis zur Glüh
lampe wird dabei durch eine mittels des Tasters gegen
einen Breitflächenkontakt der Batterie verlagerbare
Kontaktzunge geschlossen. Es ist daher nicht erforder
lich, die Batterie über eine Druckfeder abzustützen.
Auch findet beim Schließen des Stromkreises keine Verla
gerung der Batterie statt, welche als Knopfzellenbatte
rie gestaltet ist. Die Kontaktzunge ist dabei Endab
schnitt einer Druckfeder. Das bedeutet, daß der Lampen
fußkontakt stets sicher in Kontaktverbindung zur Kon
taktzunge steht, auch wenn sich Toleranzen des Kontakt
fußes bei der Herstellung der Glühlampe ergeben soll
ten. Die Strahlrichtung der Leuchte ist dadurch vorgege
ben, daß der Strahl der Glühlampe mittels einer zylin
drischen Blende gerichtet ist. Diese wird in herstel
lungstechnisch einfacher Weise sowohl vom Leuchtengehäu
se als auch vom zugekehrten Laufschienenträger gebil
det. Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung
ist darin zu sehen, daß der Schieber linear geführt
ist, so daß die Betätigungshandhabe bei Verlagerung
durch den Zeigefinger nie ihre Ausrichtung zur Zeigefin
gerfläche verläßt. Für eine sichere, geschützte Halte
rung des Leuchtengehäuses ist vorgesehen, daß es von
einem rückwärtigen Rand der Laufschienen wandgefaßt
ist. Schließlich ist noch die außermittige Anordnung
des Tasters zu erwähnen derart, daß der Taster dem krüm
mungstärksten Scheitel benachbart ist. Zum einen ist
dieses in konstruktiver Hinsicht von Vorteil, da der
Taster sich im Anschluß an die Glühlampe erstreckt. Zum
anderen kann bei der Dreifingerabstützung des Trägerge
häuses der Daumen, welcher dem krümmungstärksten Schei
tel zugekehrt ist, den dort befindlichen Taster betäti
gen. Ein ausreichend großer Verlagerungsweg für die
Kontaktzunge ohne Vergrößerung der Bauhöhe des Sammel
trägers ist dadurch realisiert, daß die Laufschienenträ
ger-Hälfte an ihrer dem Leuchtengehäuse zugekehrten
Breitfläche eine Vertiefung zur bereichsweisen Aufnahme
der Knopfzellenbatterie besitzt. Wenn man für die die
Vertiefung aufweisende, in elektrischer Leitverbindung
mit der Leuchte stehende Laufschienenträger-Hälfte aus
Metall herstellt, ergibt sich eine besonders günstige
Kontaktierung zwischen Knopfzellenbatterie und Glühlam
pensockel.
Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfin
dung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfin
dungsgemäßen Sammelträgers, betreffend die
erste Ausführungsform,
Fig. 2 eine Ansicht des Sammelträgers gegen die mit
dem Leuchtengehäuse versehene Breitseitenwand,
Fig. 3 eine klappfigürliche Darstellung der Fig. 2,
Fig. 4 eine Rückansicht zu Fig. 2,
Fig. 5 eine klappfigürliche Darstellung der Fig. 4,
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 2,
stark vergrößert,
Fig. 7 eine Rückansicht des Leuchtengehäuses mit
eingelegter Glühlampe, Federkammer und Knopf
zellenbatterie,
Fig. 8 eine Ansicht des Sammelträgers gemäß der zwei
ten Ausführungsform, und zwar mit Blick auf
die mit dem Emblem versehene Breitseitenwand,
Fig. 9 die Seitenansicht der Fig. 8 und
Fig. 10 in stark vergrößerter Darstellung den Schnitt
nach der Linie X-X in Fig. 8.
Der dargestellte Sammelträger ist insbesondere für
Schlüssel geeignet. Er besitzt ein flach gestaltetes
Trägergehäuse 1 mit einer eiförmigen Umrißkontur. Die
umlaufende Schmalseitenwand dieses Trägergehäuses 1
bildet eine Laufschiene 2 zur Aufnahme von Gleitern 3
aus. Jeder Gleiter 3 besitzt einen halbkugelförmigen,
in der U-profilierten Laufschiene geführten Kopf 4
unter Bildung einer rechtwinklig zur Längserstreckung
des Gleiters 3 ausgerichteten Stützschulter 4'. Diese
findet Abstützung an einander zugekehrten, einwärts
gerichteten Außenrändern 5, 6 des U-Profils der Lauf
schiene 2. Die Stützschulter 4' wird überragt von einem
gegenüber dem Kopf 4 querschnittskleineren Rundsteg 7,
welcher unter Ausbildung einer Stufe in einen quer
schnittsgrößeren Bund 8 übergeht. Dieser ist Träger
eines Schlüsselringes 9.
Aufgrund der eiförmigen Umrißkontur besitzt das Träger
gehäuse 1 gegenüberliegende, etwa halbkreisförmige
Bogenabschnitte A, B, deren Scheitel A', B' um etwa
eine Zweifingerbreite beabstandet sind derart, daß der
Scheitel A' einen größeren Krümmungsradius aufweist als
der Scheitel B'. Verbunden sind die Bogenabschnitte A,
B unter stufenlosem Übergang von flachgekrümmten identi
schen Bogenabschnitten C. Die Krümmungsradien unter
scheiden sich dabei etwa um den Faktor zwei.
Das Trägergehäuse 1 besitzt einen zweiteiligen Lauf
schienenträger, dessen Laufschienenträger-Hälften 10,
11 der eiförmigen Umrißkontur folgen, zwischen sich die
randseitige Laufschiene 2 ausbilden und mittels dreier
verteilt angeordneter Schrauben 12 miteinander verbun
den sind. Hierzu bildet die Laufschienenträger-Hälfte
10 Gewindebohrungen 13 zur Aufnahme der Schrauben 12
aus. Gemaß der ersten Ausführungsform besitzt jede
Schraube 12 eine zentrale Gewindehöhlung 14, um mittels
dreier Senkkopfschrauben 15 ein Leuchtengehäuse 16 mit
dem Trägergehäuse 1 zu verbinden. Wie aus Fig. 6 hervor
geht, ist das Leuchtengehäuse 16 von einem rückwärtigen
Rand R der Laufschiene 2 bzw. der Laufschienenträger-
Hälfte 10 wandgefaßt. Für das Leuchtengehäuse 16 ist
Kunststoff gewählt, während die Laufschienenträger-Hälf
ten 10, 11 aus Metall bestehen.
Das Leuchtengehäuse 16 ist Träger einer als Glühlampe
17 gestalteten Leuchte, welche in Richtung des Schei
tels A' mit dem größten Krümmungsradius weist. Damit
erstreckt sich die Glühlampe 17 in der Längserstreckung
des Trägergehäuses 1. Zur Einbettung der Glühlampe 17
besitzt das Leuchtengehäuse 16 einen zur Breitseite des
Trägergehäuses 17 hin offenen Kanal 18, wodurch die
Laufschienenträger-Hälfte 10 die Kontaktbrücke zwischen
einer Knopfzellenbatterie K und der Glühlampe 17 bil
det. In Verlängerung des Glühlampensockels 19 ist an
diesem ein Fußkontakt 20 vorgesehen, gegen welchen
unter Federspannung eine Druckfeder 21 tritt. Dieselbe
ist von einer in das Leuchtengehäuse 16 formschlüssig
eingesteckten Federkammer 22 aufgenommen. Die Druckfe
der 21 überragt mit einem geradlinigen Endabschnitt die
Federkammer 22 und formt mit diesem eine Kontaktzunge
23. Letztere stützt sich an der Innenfläche eines Ta
sters 24 ab, welcher von einem dünnwandigen, durchbieg
baren Leuchtengehäuse-Abschnitt gebildet ist. Demzufol
ge ist auch bei größerem Abstand zwischen Knopfzellen
batterie K und Glühlampe 17 eine kontaktsichere Über
brückung realisiert.
Um ein genügend großes Bewegungsspiel für die Kontakt
zunge 23 zu erhalten, liegt eine gegenüber dieser abge
senkte Einlagerung der Knopfzellenbatterie K vor. Zu
diesem Zweck besitzt die Laufschienenträger-Hälfte 10
an ihrer dem Leuchtengehäuse 16 zugekehrten Breitfläche
eine Vertiefung 10', in welche der den Breitflächenkon
takt 26 ausbildende Bereich der Knopfzellenbatterie K
hineinragt, vergleiche Fig. 6.
Bei Druckbeaufschlagung des Tasters 24 gelangt dieser
in die in Fig. 6 strichpunktiert dargestellte Durchbie
gestellung, wobei die Kontaktzunge 23 gegen den einen
Breitflächenkontakt 25 der Knopfzellenbatterie K ge
drückt wird. Der andere Breitflächenkontakt 26 der
Knopfzellenbatterie K steht dagegen in elektrischer
Leitverbindung mit der Laufschienenträger-Hälfte 10.
Der Strahl der Glühlampe 17 ist mittels einer zylindri
schen Blende 27 zum Scheitel A' gerichtet. Gebildet ist
diese Zylinder-Blende 27 sowohl vom Leuchtengehäuse 16
als auch von der zugekehrten Laufschienenträger-Hälfte
10.
Wie insbesondere die Fig. 1, 2 und 6 veranschaulichen,
ist der Taster 24 außermittig angeordnet, und zwar so,
daß er den krümmungstärksten Scheitel B' benachbart ist.
Beim Schließen des Stromkreises durch Druck auf den
Taster 24 überstrahlt die Leuchte bzw. die Glühlampe 17
die Bewegungsbahn der Gleiter 3 in Richtung des Schei
tels A'. Dort befindet sich die Entnahmeöffnung 28 für
die Gleiter 3. Verschlossen ist die Entnahmeöffnung 28
durch einen Endabschnitt 29 eines in der Laufschienen
träger-Hälfte 11 in Längsrichtung derselben linear
geführten Schiebers 30. Die Querschnittskontur des
Endabschnittes 29 folgt derjenigen des Außenrandes 6,
so daß bei vorverlagertem Schieber 30 die Laufschiene 2
ringsum geschlossen ist. Eine in der Laufschienenträ
ger-Hälfte 11 angeordnete Druckfeder 31 belastet den
Schieber 30 in seine anschlagbegrenzte Verschlußstel
lung. Der Schieber 30 trägt eine Betätigungshandhabe
32, welche eine Längsausnehmung 33 einer der Laufschie
nenträger-Hälfte 11 zugeordneten Breitseitenwand 34
durchgreift. Dieselbe ist wie auch das Leuchtengehäuse
16 von einem rückwärtigen Rand R' der Laufschienenträ
ger-Hälfte 11 wandgefaßt. Die Längsausnehmung 33 ist so
bemessen, daß mittels der Handhabe 32 der Schieber 30
verlagerbar ist derart, daß der Endabschnitt 29 die
Entnahmeöffnung 28 freigibt und das Entnehmen bzw.
Hinzufügen eines Gleiters 3 gestattet. Zur besseren
Griffigkeit der Betätigungshandhabe 32 ist deren An
griffsfläche 35 mit einer quer zur Verlagerungsrichtung
des Schiebers 30 verlaufenden Verzahnung versehen,
welche bei seine Grundstellung aufnehmendem Schieber
etwa um die halbe Länge der Angriffsfläche 35 über die
konvex gestaltete Breitseitenwand 34 vorsteht. Die
restliche Länge erstreckt sich innerhalb der Wölbung,
vgl. Fig. 6. Der Vorstand der Angriffsfläche 35 ist
dabei dem größten Krümmungsradius zugekehrt und er
streckt sich etwa über die halbe Höhe eines Zahnkammes.
Soll ein Batteriewechsel vorgenommen werden, so sind
lediglich die Senkkopfschrauben 15 herauszudrehen.
Danach ist das Leuchtengehäuse 13 abnehmbar und die
Knopfzellenbatterie K zugänglich. Der Zusammenhalt der
Laufschienenträger-Hälften 10, 11 wird demzufolge nicht
aufgehoben, was einen Batteriewechsel einfach gestal
tet. Nach durchgeführtem Wechsel ist das Leuchtengehäu
se 16 mittels der Senkkopfschrauben 15 wieder zu fixie
ren. Die Köpfe der Senkkopfschrauben 15 liegen versenkt
innerhalb des Leuchtengehäuses 16 ein und bilden keinen
störenden Überstand am Leuchtengehäuse 16 selbst.
Die in den Fig. 8 bis 10 veranschaulichte zweite Ausfüh
rungsform entspricht weitgehend der ersten Ausführungs
form. Gleiche Bauteile tragen daher gleiche Bezugszif
fern.
Abweichend ist anstelle eines Leuchtengehäuses der
Laufschienenträger-Hälfte 10 eine Breitseitenwand 36
vorgesehen, deren Grundriß, Längs- und Querschnitt der
Breitseitenwand 34 entspricht. Diese Breitseitenwände
34, 36 bilden den Laufschienenträger überragende Breit
seitenerhöhungen. Der Scheitel 37 dieser Breitseitener
höhungen erstreckt sich dabei im Bereich des Mittepunk
tes des Bogenabschnittes A mit dem größten Krümmungsra
dius.
Während die Breitseitenwand 34 von der Betätigungshand
habe 32 durchgriffen ist, besitzt die andere Breitsei
tenwand 36 und die von dieser gebildete Breitseitenerhö
hung im Bereich des Scheitels 37 eine im Grundriß kreis
förmige Ausnehmung 38, in welche ein Emblem 39 eingelas
sen ist. Das Emblem 39 ist mit der zugekehrten Breitsei
tenfläche der Laufschienenträger-Hälfte 10 verklebt in
der Weise, daß hierdurch auch die Breitseitenwand 36 in
Bezug auf diese Laufschienenträger-Hälfte 10 fixiert
ist. Es kann die Breitseitenwand 36 jedoch auch mit der
Laufschienenträger-Hälfte 10 verklebt sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (25)
1. Sammelträger, insbesondere für Schlüssel, mit einem
flach gestalteten Trägergehäuse (1) mit eckenfreiem
Umriß, dessen umlaufende Schmalseitenwand eine Lauf
schiene (2) mit von einer Breitseitenwand (34) handha
benbetätigbarer Entnahmeöffnung (28) für in der Lauf
schiene (2) gefesselte Gleiter (3) ausbildet, gekenn
zeichnet durch eine von der Kreisrunden abweichende
Umrißkontur mit zwei gegenüberliegenden, etwa halbkreis
förmigen Bogenabschnitten (A, B), deren Scheitel (A',
B') um etwa eine Zweifingerbreite beabstandet sind und
deren der Handhabe (32) gegenüberliegende Breitseiten
wand eine in Scheitelrichtung (A') weisende, die Bewe
gungsbahn der Gleiter (3) überstrahlende und mittels
eines an der Breitseitenwand angeordneten Tasters (24)
aktivierbare Leuchte (Glühlampe 17) aufnimmt.
2. Sammelträger, insbesondere für Schlüssel, mit einem
flach gestalteten Trägergehäuse (1) mit eckenfreiem
Umriß, dessen umlaufende Schmalseitenwand eine Lauf
schiene (2) mit von einer Breitseitenwand (34) handha
benbetätigbarer Entnahmeöffnung (28) für in der Lauf
schiene (2) gefesselte Gleiter (3) ausbildet, gekenn
zeichnet durch eine von der Kreisrunden abweichende
Umrißkontur mit zwei gegenüberliegenden, etwa halbkreis
förmigen Bogenabschnitten (A, B), deren Scheitel (A',
B') um etwa eine Zweifingerbreite beabstandet sind und
deren Krümmungsradien sich etwa um den Faktor zwei
unterscheiden, wobei die Handhabe (32) etwa im Bereich
des Mittelpunktes des Bogenabschnittes (A) mit dem
größten Radius und die Entnahmeöffnung (28) im Scheitel
(A') dieses Bogenabschnittes liegt.
3. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich
net durch beidseitig des Laufschienenträgers (Trägerge
häuse 1) angeordnete, diesen überragende Breitseitener
höhungen (Breitseitenwände 34, 36).
4. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheitel (37) der Breitseitener
höhungen im Bereich des Mittelpunktes des Bogenabschnit
tes (A) mit dem größten Krümmungsradius liegen.
5. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich
net durch ein der Handhabe (32) gegenüberliegendes, in
der Breitseitenerhöhung (Breitseitenwand 36) eingelasse
nes Emblem (39).
6. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheitel (A', B') unterschied
lich große Krümmungsradien besitzen und die Umrißkontur
insbesondere eine Eiform aufweist.
7. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Leuchte (Glühlampe 17) in Rich
tung des Scheitels (A') mit dem größten Krummungsradius
weist.
8. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entnahmeöffnung (28) im Bereich
des Lichtstrahles liegt.
9. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, die Betätigungshandhabe (32) Teil eines
Schiebers (30) ist.
10. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleiter (3) einen halbkugelför
migen, in der U-profilierten Laufschiene (2) geführten
Kopf (4) besitzen.
11. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leuchte (Glühlampe 17) in einem
auf der Breitseite des Trägergehäuses (1) befestigten
Leuchtengehäuse (16) eingebettet ist.
12. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (16) mit dem
zweiteiligen Laufschienenträger schraubverbunden ist
und das Einschraubgewinde von einer zentralen Gewinde
höhlung (14) mindestens einer die beiden Laufschienen
träger-Hälften (10, 11) miteinander verbindenden Schrau
be (12) gebildet ist.
13. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Taster (24) von einem dünn
wandigen, durchbiegbaren Leuchtengehäuse-Abschnitt
gebildet ist.
14. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein metallischer Laufschienenträger
die Kontaktbrücke zwischen Batterie (K) und Glühlampe
(17) bildet.
15. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich
net durch eine mittels des Tasters (24) gegen einen
Breitflächenkontakt (25) der Batterie (K) verlagerbare
Kontaktzunge (23).
16. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktzunge (23) Endabschnitt
einer Druckfeder (21) ist.
17. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strahl der Glühlampe (17) mit
tels einer zylindrischen Blende (27) gerichtet ist.
18. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zylinder-Blende (27) sowohl vom
Leuchtengehäuse (16) als auch vom zugekehrten Laufschie
nenträger gebildet ist.
19. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (30) linear geführt
wird.
20. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (16) von einem
rückwärtigen Rand (R) der Laufschiene (2) wandgefaßt
ist.
21. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Taster (24) außermittig angeord
net und dem krümmungsstärksten Scheitel (B') benachbart
ist.
22. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Laufschienenträger-Hälfte (10) an
ihrer dem Leuchtengehäuse (16) zugekehrten Breitfläche
eine Vertiefung (10') zur bereichsweisen Aufnahme der
Knopfzellenbatterie (K) besitzt.
23. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Vertiefung (10') aufweisende
in elektrischer Leitverbindung mit der Glühlampe (17)
stehende Laufschienenträger-Hälfte (10) aus Metall
besteht.
24. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Betätigungshandhabe (32) des
Schiebers (30) eine gezahnte Angriffsfläche (35) be
sitzt, die bereichsweise über die konvex verlaufende
Breitseitenwand (34) vorsteht.
25. Sammelträger nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vorstand sich etwa über die halbe
Höhe eines Zahnkammes erstreckt.
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