DE19753711A1 - Kreuzverbinder - Google Patents

Kreuzverbinder

Info

Publication number
DE19753711A1
DE19753711A1 DE1997153711 DE19753711A DE19753711A1 DE 19753711 A1 DE19753711 A1 DE 19753711A1 DE 1997153711 DE1997153711 DE 1997153711 DE 19753711 A DE19753711 A DE 19753711A DE 19753711 A1 DE19753711 A1 DE 19753711A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
connecting element
element according
edges
cross connector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1997153711
Other languages
English (en)
Other versions
DE19753711C2 (de
Inventor
Thomas Huwer
Edison Fatehpour
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUWER KG
Original Assignee
HUWER KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HUWER KG filed Critical HUWER KG
Priority to DE1997153711 priority Critical patent/DE19753711C2/de
Priority to DE29724232U priority patent/DE29724232U1/de
Publication of DE19753711A1 publication Critical patent/DE19753711A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19753711C2 publication Critical patent/DE19753711C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/06Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members
    • E04B9/12Connections between non-parallel members of the supporting construction
    • E04B9/16Connections between non-parallel members of the supporting construction the members lying in different planes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einem Verbindungselement zum Verbinden zweier gekreuzt übereinander liegender C-Profile mit umgebördelten Rändern, bestehend aus einem U-förmigen Kreuzverbinder mit einem Boden und zwei im wesentlichen senkrecht zu diesem abgewinkelten Schenkeln, deren Abstand voneinander im wesentlichen der Breite des oberen C-Profils entspricht und an deren Seitenkanten Rastnasen mit Hinter­ schneidungen vorgesehen sind, welche in die umgebördelten Ränder des unteren C-Profils einrastbar sind.
Das Verbinden gekreuzt zueinander liegender C-Profile ist bei der Montage von abgehängten Decken erforderlich. Abge­ hängte Decken sind heute bei Gewerbebauten und öffentlichen Bauten die Regel. Dabei wird unter der eigentlichen Decke, die gewöhnlich als Betondecke ausgebildet ist und daher außer in Fertigungsbereichen als Sichtdecke nicht akzep­ tiert wird, eine Unterkonstruktion angebracht, welche die Raumhöhe verringert. In den zwischen der abgehängten Decke und der eigentlichen Betondecke entstehenden Hohlraum kön­ nen Versorgungsleitungen verlegt werden, ohne daß diese teuer unter Putz gelegt werden müßten. Ein weiterer Vorteil von abgehängten Decken besteht in der erheblichen Reduzie­ rung der Heizkosten.
Bei abgehängten Decken werden z. B. Systeme mit C-Deckenpro­ filen nach DIN 1882 verwendet. Bei einer üblichen Vorge­ hensweise werden zunächst C-Deckenprofile in einer ersten Lage parallel zueinander in bestimmten Abständen mit Hilfe von Abhängern an der Gebäudedecke angebracht. Zur Stabili­ sierung der Abhängkonstruktion werden anschließend in einer darunter liegenden Lage weitere C-Deckenprofile in bestimm­ ten Abständen zueinander montiert, die zu den C-Deckenpro­ filen der ersten Lage um 90° verdreht sind. An den unteren C-Deckenprofilen, deren offene Seite ebenso wie die der oberen C-Deckenprofile nach oben weist, werden abschließend die eigentlichen Deckenplatten, z. B. Gipsplatten, befe­ stigt. Die Verbindung zwischen den im rechten Winkel ge­ kreuzt übereinander liegenden C-Deckenprofilen erfolgt mit den sog. Kreuzverbindern.
Üblicherweise verwendet man Kreuzverbinder, deren Rastnasen keine Hinterschneidungen aufweisen, so daß zwischen dem Bo­ den des Kreuzverbinders und dem oberen C-Deckenprofil nur ein geringfügiges Spiel vorgesehen sein muß, um die durch die Rastnasen aufgebogenen, umgebördelten Kanten des unte­ ren C-Deckenprofils über die Rastnasen einschnappen zu las­ sen. Die nicht hinterschnittenen Rastnasen bergen jedoch die Gefahr, daß die Rastnasen aus der Umbördelung heraus­ rutschen können. Eine Erhöhung der geringen Auszugskraft dieser Kreuzverbinder, die ihre Ursache in der nur punktu­ ellen Auflage des umgebördelten Randes auf den Rastnasen hat, läßt sich nur durch erheblich verbreiterte Rastnasen verbessern, die allerdings bei den meist aus Blech herge­ stellten Kreuzverbindern erhebliche Fertigungsnachteile mit sich bringen.
Eine Verbesserung des Ausziehwiderstandes ergibt sich bei Kreuzverbindern, deren Rastnasen mit Hinterschneidungen ausgebildet sind. Die Rastnasen besitzen dabei eine Form, die es ihnen erlaubt, von unten hinter die umgebogenen Kan­ ten des unteren C-Deckenprofils zu greifen. Das untere C-Deckenprofil liegt damit nicht mehr ausschließlich mit der Innenkante der Umbördelung auf der Rastnase auf, sondern es besteht eine Anlagefläche zwischen der meist abgerundeten Nase und der inneren Krümmung der Umbördelung. Die großflä­ chigeren Anlagestellen befinden sich auch näher an den Flanken der C-Deckenprofile, so daß die auf die Umbördelung wirkenden Biegemomente kleiner sind.
Um den Kreuzverbinder mit seiner Rastnase unter dem tief­ sten Punkt der Umbördelung vorbei zuführen, muß zwischen dem oberen C-Deckenprofil und dem Boden des Kreuzverbinders ein zusätzliches Spiel vorgesehen sein, das mindestens so groß wie die Tiefe der Umbördelung ist. Nach der Montage ver­ bleibt damit ein gewisses Spiel zwischen der oberen C-Dec­ kenprofil und dem Boden des Kreuzverbinders. Dieses Spiel kann bei der abgehängten Decke zu Klappergeräuschen führen, da z. B. beim Zuschlagen einer Tür ein Überdruck im Raum entsteht, der die Decke anheben kann. Die Relativbewegung zwischen den C-Deckenprofilen und dem Kreuzverbinder kann mit der Zeit auch zu Verschleißerscheinungen an den Rastna­ sen führen, da die angehobene Decke beim Zurückfallen für einen kurzzeitig hohen Kraftstoß auf die Rastnasen sorgt.
Es sind auch Kreuzverbinder aus Blech bekannt, bei denen im Bereich des Bodens federnde Laschen ausgebildet sind, die das für das Einschnappen notwendige Spiel ausgleichen sol­ len. Da für die Herstellung der Kreuzverbinder aus Kosten­ gründen ein relativ weiches und nicht sehr elastisches Stahlband (z. B. ST 1203) verwendet wird, ist die elastische Rückstellkraft der Lasche nicht sehr hoch. So ergibt sich zwar bei der Montage subjektiv der Eindruck eines festen Halts durch den zurückfedernden Kreuzverbinder, jedoch ver­ mag die Lasche nicht das Gewicht der nachfolgend ange­ schraubten Gipsdecken auszugleichen. Da die Elastizität der Lasche unter der durch die Gewichtskraft der Gipsdecken hervorgerufenen ständigen Verformung schnell nachläßt, er­ folgt bereits nach kurzer Zeit keine Dämpfung der Rückfall­ bewegung der Decke mehr, so daß mit Klappergeräuschen ge­ rechnet werden muß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Kreuzverbin­ der zu schaffen, der über hinterschnittene Rastnasen ver­ fügt und die durch das zur Montage notwendige Spiel auftre­ tenden Nachteile beseitigt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Nähe des Bodens des Kreuzverbinders von den Schenkeln nach innen ragende, starre Vorsprünge vorgesehen sind, welche die Wandungen des oberen C-Profils elastisch nach innen biegen.
Die Erfindung macht sich dabei die elastischen Fähigkeiten der C-Profile zu Nutzen, die bereits im Bereich der Rastna­ sen beim Aufbiegen und Zurückschnappen der Umbördelungen des unteren C-Profils beim Aufstecken auf den Kreuzverbin­ der benötigt werden. Durch den Außenradius der Umbördelun­ gen wirkt auf das C-Profil auch eine Kraft, die der Ge­ wichtskraft der an dem unteren C-Profil montierten Decken­ elemente entgegenwirkt. Durch die elastische Biegung der Seitenwände des C-Profils lassen sich höhere elastische Kräfte aufbauen, als durch ausgestanzte Federzungen im Bo­ den des Kreuzverbinders. Da bei dem C-Profil nur relativ geringe Verformungswege auftreten, stellt diese Art der elastischen Kopplung zwischen dem C-Profil und dem Kreuz­ verbinder auch eine sehr dauerhafte Lösung dar.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weisen die Vor­ sprünge Schrägflächen aus, die mit den Radien der umgebör­ delten Kanten des unteren C-Profils zusammenwirken. Durch eine geeignete Wahl des Neigungswinkels der Schrägflä­ chen lassen sich die aufgebauten elastischen Rückstell­ kräfte in Betrag und Richtung variieren. Bei entsprechend ausgebildeten Schrägflächen ist es ohne weiteres möglich, die Gewichtskraft der an den unteren C-Profilen befestigten Deckenelemente elastisch auszugleichen.
Aus Gründen einer einfachen und kostengünstigen Fertigung ist es von Vorteil, wenn der Kreuzverbinder aus einen ur­ sprünglich flachen Blechteil gebogen ist. Der Kreuzverbin­ der wird dabei als flacher Rohling angeliefert, und vor der Montage werden die beiden Schenkel abgebogen.
Vorzugsweise bestehen die Vorsprünge aus Sicken, die je­ weils im Bereich der Biegekante zwischen den Schenkeln und dem Boden schräg nach innen abgestellt sind. Die nach innen gewölbte Form der Sicken sorgt dabei für eine ausreichende Steifigkeit, die ein elastisches Verbiegen der Seitenwände des C-Profils erlaubt, ohne daß es zu Verformungen im Be­ reich der Sicken kommt. Die Sicken lassen sich problemlos bei der Herstellung des flachen Blechteils anbringen und dienen gleichzeitig als Biegeanschlag beim Abbiegen der Schenkel in Bezug auf den Boden.
Zweckmäßigerweise ist die Biegekante zwischen den Schenkeln und dem Boden im Bereich der Sicken durchtrennt und an ih­ ren Enden freigeschnitten. Hierdurch wird die Herstellung der Sicke im flachen Blechteil vereinfacht und beim Abbie­ gen der Schenkel entstehen durch die nach innen abgestellte Sicke keine Probleme.
Bisweilen wird es gewünscht, daß die Kreuzverbinder mit den verbundenen C-Profilen spielfrei zusammenwirken. In beson­ ders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, daß an dem Boden des Kreuzverbinders Verriege­ lungselemente angebracht sind, die nach ihrem Umlegen in montierter Stellung des Kreuzverbinders eine starre Abstüt­ zung zwischen dessen Boden und den Rändern des oberen C-Profils bilden.
Die Kontur der Verriegelungselemente verhindert auch bei sehr schweren Deckenelementen, daß es bei nicht ausreichen­ den Rückstellkräften zu einem Absenken des Bodens des Kreuzverbinders auf die Ränder des oberen C-Profils kommt. Da die Verriegelungselemente vor der Montage der eigentli­ chen Deckenelemente umgelegt werden, gestaltet sich ihre Montage sehr leicht. Mit Hilfe der Verriegelungselemente ist es möglich, trotz hinterschnittener Rastnasen eine spielfreien Sitz der C-Profile in dem Kreuzverbinder zu er­ reichen.
Bei aus Blechteilen gebogenen Kreuzverbindern sind die Ver­ riegelungselemente vorzugsweise als Laschen über eine Soll-Biegekante an dem Blechboden des Kreuzverbinders angeformt. Auch im Bereich der Verriegelungslaschen, die an den beiden Flanken des rechteckigen Bodens zwischen den Schenkeln an­ geformt sind, sind im Bereich der Biegekante vorzugsweise nach innen abgestellte Sicken vorgesehen, die einen Biege­ anschlag und eine Verstärkung bilden. Vorzugsweise sorgen Schlitze im Bereich der Soll-Biegekanten der Verbindungsla­ schen bei dem flachen Blechteil dafür, daß sich die Verrie­ gelungslaschen bei der Montage durch den Monteur leicht um­ biegen lassen.
Bei aus Blech hergestellten Kreuzverbindern können an ver­ schiedenen Stellen Verstärkungssicken oder -umbördelungen vorgesehen sein, so z. B. im Bereich der Haltenasen und im Auflagebereich der Verriegelungslaschen auf den Umbördelun­ gen des unteren C-Profils. Auch Aussparungen des Blechkör­ pers mit hochgestellten Rändern dienen der Versteifung des Kreuzverbinders.
Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines zu einem Kreuz­ verbinder biegbaren Blechrohlings;
Fig. 2 einen Querschnitt des montierten Kreuz­ verbinders in Richtung eines oberen C-Deckenprofils in dessen maximal einge­ drückter Stellung;
Fig. 3 einen Querschnitt des Kreuzverbinders nach Fig. 2 in Blickrichtung des unte­ ren C-Deckenprofils;
Fig. 4 einen Querschnitt des Kreuzverbinders in eingerasteter Stellung in Blickrich­ tung des oberen C-Deckenprofils;
Fig. 5 einen Querschnitt des Kreuzverbinders nach Fig. 4 in Blickrichtung des unte­ ren C-Deckenprofils;
Fig. 6 einen Querschnitt des Kreuzverbinders in verriegelter Raststellung in Blick­ richtung des oberen C-Deckenprofils;
Fig. 7 einen Querschnitt des Kreuzverbinders nach Fig. 6 in Blickrichtung des unte­ ren C-Deckenprofils.
Fig. 1 zeigt einen aus einer Blechplatine bestehenden Kreuzverbinder 10 im Anlieferungszustand. Der Kreuzverbin­ der 10 besteht aus einer im wesentlichen rechteckigen Bo­ denplatte 12, an deren Schmalseiten zwei Schenkel 14 über Biegekanten 16 und an deren Breitseiten über Biegekanten 18 Verriegelungslaschen 20 angeformt sind.
Die Schenkel 14 verfügen an ihren Enden über seitlich her­ vorstehende Rastnasen 22, die derart in Richtung der Boden­ platte 12 gekrümmt sind, daß sie Hinterschneidungen 24 auf­ weisen. Im Bereich der Rastnasen 22 sind Verstärkungssicken 26 vorgesehen.
In der Nähe der Bodenplatte 12 verfügen die Schenkel 14 über Sicken 28, die - in Blickrichtung - nach unten ausge­ stellt sind. Um eine gute Tiefe des Sicken 28 erreichen zu können und den späteren Umbiegevorgang der Schenkel 14 nicht zu erschweren, sind die Biegekanten 16 zwischen der Bodenplatte 12 und den Schenkeln 14 im Bereich der Sicken 28 ausgespart, wobei die Enden der Aussparungen 30 mit im wesentlichen kreisförmigen Freischnitten 32 versehen sind. Die Freischnitte 32 erleichtern die Herstellung des Sicken 28 und verhindern ein Einreißen der Biegekanten.
Auch die Verriegelungslaschen 20 verfügen über nach unten abgestellte Sicken 34. Die Biegekanten 18 zwischen der Bo­ denplatte 12 und den Verriegelungslaschen 20 sind mit Schlitzen 36 versehen, die sich über einen weiten Bereich der Biegekanten 18 erstrecken. Die in ihrem Außenbereich bogenförmig ausgebildeten Verriegelungslaschen 20 verfügen jeweils an zwei Stellen über umgebördelte Verstärkungen 38. In der Mitte der Bodenplatte 12 ist ein Langloch 40 vorge­ sehen, dessen Randsteg 42 zur Verstärkung hochgestellt ist.
Um den Kreuzverbinder 10 zur Verbindung sich kreuzender, übereinander liegender C-Profile verwenden zu können, wer­ den zunächst die Schenkel 14 rechtwinklig um die Biegekante 16 abgebogen, so daß der Kreuzverbinder 10 die aus den Querschnitten gemäß Fig. 2 bis 6 ersichtliche U-ähnliche Form annimmt. Die Sicken 28 in den Schenkeln 14 legen sich mit ihrer oberen Kante an die Bodenplatte 12 an und begren­ zen als Biegeanschlag den maximal möglichen Winkel, um den die Schenkel 14 abgebogen werden können. Aus Fig. 2, 4 und 6 ist zu ersehen, daß die Sicken 28 im Eckbereich zwischen den Schenkeln 14 und der Bodenplatte 12 schräg nach innen ragende Vorsprünge bilden.
Aus Fig. 2 bis 7 ist auch die Beschaffenheit der C-Profile 44 erkennbar, die mit dem Kreuzverbinder 10 in überkreuzter Lage verbunden werden sollen. Die C-Profile 44 besitzen seitliche Wandungen 46, die im oberen Randbereich nahezu halbkreisförmige Umbördelungen 48 aufweisen. Sowohl das un­ tere C-Profil 44 als auch das senkrecht zu diesem darüber­ liegende obere C-Profil 44 weisen mit ihren Öffnungen nach oben.
Der Kreuzverbinder 10 wird nun von oben über das obere C-Profil aufgeschoben. Der Abstand der Schenkel 14 entspricht dabei im wesentlichen der Außenbreite des C-Profils 44, während die maximale Schenkelbreite im Bereich der Rastna­ sen 22 ungefähr gleich dem Abstand der Wandungen 46 des C-Profils 44 ist. Schiebt man den Kreuzverbinder 10 nun wei­ ter von oben auf die aufeinander liegenden C-Profile 44, biegen die Rastnasen 22 über die Umbördelung 48 die Wandun­ gen 46 des unten liegenden C-Profils 44 nach außen, während die Sicken 28 die Wandungen 46 des oberen C-Profils 44 nach innen drücken (siehe Fig. 2). Kurz vor Erreichen der in Fig. 2 und 3 abgebildeten Lage, in welcher das obere C-Pro­ fil 44 maximal in den Kreuzverbinder 10 eingedrückt ist, schnappen die Wandungen 46 des unteren C-Profils 44 mit ih­ ren Umbördelungen 48 über die Rastnasen 22 des Kreuzverbin­ ders 10 (siehe Fig. 3). Fig. 2 zeigt, daß in dieser Lage die Wandungen 46 des oberen C-Profils 44 maximal nach innen gebogen sind. Durch die Neigung der Sicken 28 und dem Außenradius der Umbördelung 48 entsteht durch die Rück­ stellkraft der Wandungen 46 des oberen C-Profils 44 auch eine Kraft auf den Kreuzverbinder 10, die bestrebt ist die­ sen nach oben zu ziehen. Durch diese elastische Rückstell­ kraft nimmt der Kreuzverbinder 10 automatisch die in Fig. 4 und 5 dargestellte Lage ein. Dabei gelangen die Rastnasen 22 von unten unter die Umbördelungen 48 des unteren C-Pro­ fils 44 und legen sich dort fest an. Diese Art der Anlage sorgt später für eine gute Krafteinleitung von den unteren C-Profilen 44, an denen die Deckenelemente befestigt sind, in den Kreuzverbinder 10. Die Umbördelungen 48 greifen da­ bei in die Hinterschneidungen 24 hinter den Rastnasen 22.
Die Länge der Schenkel 14, die Lage der Rastnasen 22 sowie die Ausbildung der Sicken sind so gewählt, daß nach dem Er­ reichen der in Fig. 5 abgebildeten Anlagestellung die Sic­ ken 28 nach wie vor für eine gewisse elastische Verformung der Wandungen 46 des oberen C-Profils 44 sorgen (siehe Fig. 4). Die dabei noch bestehenden Kräfte können so bemessen sein, daß die Gewichtskraft der Deckenelemente von den Kreuzverbindern 10 über die Sicken 28 an die Wandungen 46 des C-Profils 44 weitergeleitet werden kann, ohne daß sich der Kreuzverbinder 10 unter dieser Last nach unten senkt. Auch wenn es bei bewußt schwacher Dimensionierung oder in­ folge sehr schwerer Deckenelemente zu einem Absenken des Kreuzverbinders bezüglich des oberen C-Profils 44 ähnlich dem in Fig. 2 abgebildeten Zustand kommt, wobei allerdings die Rastnasen 22 nach wie vor die Umbördelungen 48 des dann von dem oberen C-Profil 44 abgehobenen unteren C-Profils 44 untergreifen, sorgen die Sicken 28 bei einem kurzen Anheben der Deckenelemente - z. B. beim Zuschlagen einer Tür - für eine Dämpfung der nachfolgenden Abwärtsbewegung der Decken­ elemente.
Um in jedem Fall für eine spielfreie Verbindung zwischen den beiden C-Profilen 44 zu sorgen, können vor dem Anbrin­ gen der eigentlichen Deckenelemente am unteren C-Profil 44 die seitlichen Verriegelungslaschen 20 des Kreuzverbinders 10 in der in Fig. 4 und 5 abgebildeten Stellung nach unten abgewinkelt werden. Die Schlitze 36 sorgen dafür, daß für das Umbiegen keine allzugroßen Kräfte erforderlich sind, da dieser Umbiegevorgang vor Ort manuell erfolgt. Die abge­ stellten Verstärkungssicken 34 bilden dabei einen Biegean­ schlag, sobald eine senkrecht abgewinkelte Stellung der Verriegelungslaschen 20 bezüglich der Bodenplatte 12 er­ reicht ist. Die Verriegelungslaschen 20 sind derart ausge­ bildet, daß sich beim Umbiegen ihre Umbördelungen 38 spiel­ frei auf die Umbördelungen 48 des oberen C-Profils 44 sen­ ken. Damit besteht nach dem Umbiegen der Verriegelungsla­ schen 20 eine spielfreie, starre Verbindung zwischen dem oberen C-Profil 44, der Bodenplatte 12 des Kreuzverbinders und - über die Rastnasen 22 - dem unteren C-Profil 44.
Durch die spiel freien Verriegelungslaschen 20 ist auch bei Luftdruckstößen, wie sie bei zuschlagenden Türen auftreten können, eine Relativbewegung der Deckenelemente und der mit ihnen fest verbundenen unteren C-Profile 44 relativ zu den oberen C-Profilen 44 ausgeschlossen.

Claims (12)

1. Verbindungselement zum Verbinden zweier gekreuzt über­ einander liegender C-Profile (44) mit umgebördelten Rändern (48), bestehend aus einem U-förmigen Kreuzver­ binder (10) mit einem Boden (12) und zwei im wesentli­ chen senkrecht zu diesem abgewinkelten Schenkeln, deren Abstand voneinander im wesentlichen der Breite des obe­ ren C-Profils (44) entspricht und an deren Seitenkanten Rastnasen (22) mit Hinterschneidungen (24) vorgesehen sind, welche in die umgebördelten Ränder (48) des unte­ ren C-Profils (44) einrastbar sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Nähe des Bodens (12) des Kreuzver­ binders (10) von den Schenkeln (14) nach innen ragende, starre Vorsprünge (28) vorgesehen sind, welche die Wan­ dungen (46) des oberen C-Profils (44) elastisch nach innen biegen.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorsprünge (28) Schrägflächen aufwei­ sen, die mit den Radien der umgebördelten Kanten (48) des oberen C-Profils (44) zusammenwirken.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kreuzverbinder (10) aus einem ur­ sprünglich flachen Blechteil gebogen ist.
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge aus Sicken (28) bestehen, die jeweils im Bereich der Biegekanten (16) zwischen den Schenkeln (14) und dem Boden (12) schräg nach innen abgestellt sind.
5. Verbindungselement nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Biegekanten (16) zwischen den Schen­ keln (14) und dem Boden (12) im Bereich der Sicken (28) durchtrennt und an ihren Enden mit Freischnitten (32) versehen sind.
6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Rastnasen (22) Verstärkungssicken (26) vorgesehen sind.
7. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (12) des Kreuzver­ binders (10) Verriegelungselemente (20) vorgesehen sind, die nach ihrem Umlegen in montierter Stellung des Kreuzverbinders (10) eine starre Abstützung zwischen dessen Boden (12) und den Rändern (48) des oberen C-Profils (44) bilden.
8. Verbindungselement nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verriegelungselemente als Laschen (20) über Soll-Biegekanten (18) an dem Blechboden (12) des Kreuzverbinders (10) angeformt sind.
9. Verbindungselement nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an den Verriegelungslaschen (20) im Be­ reich der Biegekanten (18) nach innen abgestellte Sic­ ken (32) vorgesehen sind, die einen Biegeanschlag und eine Verstärkung bilden.
10. Verbindungselement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das flache Blechteil im Bereich der Soll-Biegekanten (18) der Verbindungslaschen (20) mit Schlitzen (36) versehen ist.
11. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente in den Auflagebereichen auf den Kanten (48) des C-Profils (44) mit Verstärkungssicken oder -umbördelungen (38) versehen sind.
12. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden (12) ein Langloch (40) mit hochgestelltem Rand (42) vorgese­ hen ist.
DE1997153711 1997-12-04 1997-12-04 Kreuzverbinder Expired - Fee Related DE19753711C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997153711 DE19753711C2 (de) 1997-12-04 1997-12-04 Kreuzverbinder
DE29724232U DE29724232U1 (de) 1997-12-04 1997-12-04 Kreuzverbinder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997153711 DE19753711C2 (de) 1997-12-04 1997-12-04 Kreuzverbinder

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19753711A1 true DE19753711A1 (de) 1999-06-10
DE19753711C2 DE19753711C2 (de) 2001-09-13

Family

ID=7850656

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997153711 Expired - Fee Related DE19753711C2 (de) 1997-12-04 1997-12-04 Kreuzverbinder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19753711C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10249783B3 (de) * 2002-10-24 2004-01-29 Richter-System Gmbh & Co Kg Kreuzverbinder
EP2551419A1 (de) * 2011-07-26 2013-01-30 Giuseppe Cipriani Verbindungselement für eine Deckenunterkonstruktion und ein Montageverfahren
RU175702U1 (ru) * 2017-10-18 2017-12-15 Хомик Юрий Ростиславович Подвес для каркасов подвесных потолков и межкомнатных перегородок

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2510946C2 (de) * 1975-03-13 1977-09-29 Richter Reinhold Kreuzverbindungsstueck fuer ein traggerippe einer unterdecke
DE2554262C2 (de) * 1975-12-03 1978-01-05 Richter, Reinhold, DipK-Ing, 6100 Darmstadt Kreuzverbinder
DE9321209U1 (de) * 1992-04-17 1996-10-31 Lafarge Platres Tragwerk für Zwischendecken
DE9304348U1 (de) * 1992-12-01 1993-05-13 Vogl, Erich R., 8535 Emskirchen, De
DE9413487U1 (de) * 1994-08-22 1994-11-10 Thomas Huwer Kg Metallwaren We Bauelement aus Metall
DE29606746U1 (de) * 1996-04-13 1996-06-27 Richter System Gmbh & Co Kg Kreuzverbinder für CD-Schienen

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10249783B3 (de) * 2002-10-24 2004-01-29 Richter-System Gmbh & Co Kg Kreuzverbinder
EP1413692A1 (de) * 2002-10-24 2004-04-28 Richter-System GmbH & Co. KG Kreuzverbinder
EP2551419A1 (de) * 2011-07-26 2013-01-30 Giuseppe Cipriani Verbindungselement für eine Deckenunterkonstruktion und ein Montageverfahren
WO2013014552A1 (en) * 2011-07-26 2013-01-31 Giuseppe Cipriani A connection article for a support frame of a false ceiling
RU175702U1 (ru) * 2017-10-18 2017-12-15 Хомик Юрий Ростиславович Подвес для каркасов подвесных потолков и межкомнатных перегородок

Also Published As

Publication number Publication date
DE19753711C2 (de) 2001-09-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19612275C2 (de) Montageschiene
DE60216008T2 (de) Schienenvorrichtung zum Tragen von Wandpfosten, Verfahren und Wandrahmenanordnung
EP3039196B1 (de) Verbindungselement mit profilschienen und system umfassend zwei c-förmige profilschienen und ein verbindungselement
DE202016106511U1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Fassadenelementen
EP2369082B1 (de) Verbindungssystem für zwei kreuzende C-Profile
DE19753711C2 (de) Kreuzverbinder
DE2610998B2 (de) Halterung zur Befestigung von Bekleidungsplatten vor einer Bauwerkswand
DE4446229B4 (de) Vorrichtung zum Verbinden eines horizontal verlaufenden C-Profils mit einem zweiten, hierzu senkrecht verlaufenden C-Profil
DE202016102338U1 (de) Abhänger für Deckenkonstruktionen
EP1411182B1 (de) Vorrichtung zum Verbinden zweier Schienen einer abgehängten Decke
EP3222794B1 (de) Haltevorrichtung zum anbringen plattenförmiger wand- oder deckenbekleidungselemente an einem bauseitigen untergrund sowie verfahren zur herstellung der haltevorrichtung
EP0541958B1 (de) Befestigungssystem zum nachträglichen Anbringen von Abdeckplatten
EP1646756B1 (de) Verbindungssystem für profilschienen
DE19514149C2 (de) Bausatz für ein Anschlußfutter für einen Fensterrahmen
DE3528316A1 (de) Tragschienenprofil fuer verkleidungen
EP0006245A1 (de) Fassadenunterkonstruktion
DE202019104444U1 (de) Verbindungsanordnung
WO2006099753A1 (de) Tragstruktur für unterdecken
DE4005508C2 (de) Fassadenverkleidung
EP1288384A1 (de) Ankerwinkel
DE4315398C2 (de) Verbinder für C-Profilschienen
DE202009012416U1 (de) Befestigungsvorrichtung zur Anordnung einer Torzarge an einer Wand
DE4413747C2 (de) Abdeckschiene zur Befestigung von Leuchten oder Leuchtenteilen
DE2461417C3 (de) Bekleidung von Decken oder Wanden von Bauwerken
AT518245A4 (de) Längeneinstellbarer Abhänger für das Verankern einer abgehängten Unterdecke

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140701