DE19753711A1 - Kreuzverbinder - Google Patents
KreuzverbinderInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verbindungselement zum
Verbinden zweier gekreuzt übereinander liegender C-Profile
mit umgebördelten Rändern, bestehend aus einem U-förmigen
Kreuzverbinder mit einem Boden und zwei im wesentlichen
senkrecht zu diesem abgewinkelten Schenkeln, deren Abstand
voneinander im wesentlichen der Breite des oberen C-Profils
entspricht und an deren Seitenkanten Rastnasen mit Hinter
schneidungen vorgesehen sind, welche in die umgebördelten
Ränder des unteren C-Profils einrastbar sind.
Das Verbinden gekreuzt zueinander liegender C-Profile ist
bei der Montage von abgehängten Decken erforderlich. Abge
hängte Decken sind heute bei Gewerbebauten und öffentlichen
Bauten die Regel. Dabei wird unter der eigentlichen Decke,
die gewöhnlich als Betondecke ausgebildet ist und daher
außer in Fertigungsbereichen als Sichtdecke nicht akzep
tiert wird, eine Unterkonstruktion angebracht, welche die
Raumhöhe verringert. In den zwischen der abgehängten Decke
und der eigentlichen Betondecke entstehenden Hohlraum kön
nen Versorgungsleitungen verlegt werden, ohne daß diese
teuer unter Putz gelegt werden müßten. Ein weiterer Vorteil
von abgehängten Decken besteht in der erheblichen Reduzie
rung der Heizkosten.
Bei abgehängten Decken werden z. B. Systeme mit C-Deckenpro
filen nach DIN 1882 verwendet. Bei einer üblichen Vorge
hensweise werden zunächst C-Deckenprofile in einer ersten
Lage parallel zueinander in bestimmten Abständen mit Hilfe
von Abhängern an der Gebäudedecke angebracht. Zur Stabili
sierung der Abhängkonstruktion werden anschließend in einer
darunter liegenden Lage weitere C-Deckenprofile in bestimm
ten Abständen zueinander montiert, die zu den C-Deckenpro
filen der ersten Lage um 90° verdreht sind. An den unteren
C-Deckenprofilen, deren offene Seite ebenso wie die der
oberen C-Deckenprofile nach oben weist, werden abschließend
die eigentlichen Deckenplatten, z. B. Gipsplatten, befe
stigt. Die Verbindung zwischen den im rechten Winkel ge
kreuzt übereinander liegenden C-Deckenprofilen erfolgt mit
den sog. Kreuzverbindern.
Üblicherweise verwendet man Kreuzverbinder, deren Rastnasen
keine Hinterschneidungen aufweisen, so daß zwischen dem Bo
den des Kreuzverbinders und dem oberen C-Deckenprofil nur
ein geringfügiges Spiel vorgesehen sein muß, um die durch
die Rastnasen aufgebogenen, umgebördelten Kanten des unte
ren C-Deckenprofils über die Rastnasen einschnappen zu las
sen. Die nicht hinterschnittenen Rastnasen bergen jedoch
die Gefahr, daß die Rastnasen aus der Umbördelung heraus
rutschen können. Eine Erhöhung der geringen Auszugskraft
dieser Kreuzverbinder, die ihre Ursache in der nur punktu
ellen Auflage des umgebördelten Randes auf den Rastnasen
hat, läßt sich nur durch erheblich verbreiterte Rastnasen
verbessern, die allerdings bei den meist aus Blech herge
stellten Kreuzverbindern erhebliche Fertigungsnachteile mit
sich bringen.
Eine Verbesserung des Ausziehwiderstandes ergibt sich bei
Kreuzverbindern, deren Rastnasen mit Hinterschneidungen
ausgebildet sind. Die Rastnasen besitzen dabei eine Form,
die es ihnen erlaubt, von unten hinter die umgebogenen Kan
ten des unteren C-Deckenprofils zu greifen. Das untere
C-Deckenprofil liegt damit nicht mehr ausschließlich mit der
Innenkante der Umbördelung auf der Rastnase auf, sondern es
besteht eine Anlagefläche zwischen der meist abgerundeten
Nase und der inneren Krümmung der Umbördelung. Die großflä
chigeren Anlagestellen befinden sich auch näher an den
Flanken der C-Deckenprofile, so daß die auf die Umbördelung
wirkenden Biegemomente kleiner sind.
Um den Kreuzverbinder mit seiner Rastnase unter dem tief
sten Punkt der Umbördelung vorbei zuführen, muß zwischen dem
oberen C-Deckenprofil und dem Boden des Kreuzverbinders ein
zusätzliches Spiel vorgesehen sein, das mindestens so groß
wie die Tiefe der Umbördelung ist. Nach der Montage ver
bleibt damit ein gewisses Spiel zwischen der oberen C-Dec
kenprofil und dem Boden des Kreuzverbinders. Dieses Spiel
kann bei der abgehängten Decke zu Klappergeräuschen führen,
da z. B. beim Zuschlagen einer Tür ein Überdruck im Raum
entsteht, der die Decke anheben kann. Die Relativbewegung
zwischen den C-Deckenprofilen und dem Kreuzverbinder kann
mit der Zeit auch zu Verschleißerscheinungen an den Rastna
sen führen, da die angehobene Decke beim Zurückfallen für
einen kurzzeitig hohen Kraftstoß auf die Rastnasen sorgt.
Es sind auch Kreuzverbinder aus Blech bekannt, bei denen im
Bereich des Bodens federnde Laschen ausgebildet sind, die
das für das Einschnappen notwendige Spiel ausgleichen sol
len. Da für die Herstellung der Kreuzverbinder aus Kosten
gründen ein relativ weiches und nicht sehr elastisches
Stahlband (z. B. ST 1203) verwendet wird, ist die elastische
Rückstellkraft der Lasche nicht sehr hoch. So ergibt sich
zwar bei der Montage subjektiv der Eindruck eines festen
Halts durch den zurückfedernden Kreuzverbinder, jedoch ver
mag die Lasche nicht das Gewicht der nachfolgend ange
schraubten Gipsdecken auszugleichen. Da die Elastizität der
Lasche unter der durch die Gewichtskraft der Gipsdecken
hervorgerufenen ständigen Verformung schnell nachläßt, er
folgt bereits nach kurzer Zeit keine Dämpfung der Rückfall
bewegung der Decke mehr, so daß mit Klappergeräuschen ge
rechnet werden muß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Kreuzverbin
der zu schaffen, der über hinterschnittene Rastnasen ver
fügt und die durch das zur Montage notwendige Spiel auftre
tenden Nachteile beseitigt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in der
Nähe des Bodens des Kreuzverbinders von den Schenkeln nach
innen ragende, starre Vorsprünge vorgesehen sind, welche
die Wandungen des oberen C-Profils elastisch nach innen
biegen.
Die Erfindung macht sich dabei die elastischen Fähigkeiten
der C-Profile zu Nutzen, die bereits im Bereich der Rastna
sen beim Aufbiegen und Zurückschnappen der Umbördelungen
des unteren C-Profils beim Aufstecken auf den Kreuzverbin
der benötigt werden. Durch den Außenradius der Umbördelun
gen wirkt auf das C-Profil auch eine Kraft, die der Ge
wichtskraft der an dem unteren C-Profil montierten Decken
elemente entgegenwirkt. Durch die elastische Biegung der
Seitenwände des C-Profils lassen sich höhere elastische
Kräfte aufbauen, als durch ausgestanzte Federzungen im Bo
den des Kreuzverbinders. Da bei dem C-Profil nur relativ
geringe Verformungswege auftreten, stellt diese Art der
elastischen Kopplung zwischen dem C-Profil und dem Kreuz
verbinder auch eine sehr dauerhafte Lösung dar.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weisen die Vor
sprünge Schrägflächen aus, die mit den Radien der umgebör
delten Kanten des unteren C-Profils zusammenwirken. Durch
eine geeignete Wahl des Neigungswinkels der Schrägflä
chen lassen sich die aufgebauten elastischen Rückstell
kräfte in Betrag und Richtung variieren. Bei entsprechend
ausgebildeten Schrägflächen ist es ohne weiteres möglich,
die Gewichtskraft der an den unteren C-Profilen befestigten
Deckenelemente elastisch auszugleichen.
Aus Gründen einer einfachen und kostengünstigen Fertigung
ist es von Vorteil, wenn der Kreuzverbinder aus einen ur
sprünglich flachen Blechteil gebogen ist. Der Kreuzverbin
der wird dabei als flacher Rohling angeliefert, und vor der
Montage werden die beiden Schenkel abgebogen.
Vorzugsweise bestehen die Vorsprünge aus Sicken, die je
weils im Bereich der Biegekante zwischen den Schenkeln und
dem Boden schräg nach innen abgestellt sind. Die nach innen
gewölbte Form der Sicken sorgt dabei für eine ausreichende
Steifigkeit, die ein elastisches Verbiegen der Seitenwände
des C-Profils erlaubt, ohne daß es zu Verformungen im Be
reich der Sicken kommt. Die Sicken lassen sich problemlos
bei der Herstellung des flachen Blechteils anbringen und
dienen gleichzeitig als Biegeanschlag beim Abbiegen der
Schenkel in Bezug auf den Boden.
Zweckmäßigerweise ist die Biegekante zwischen den Schenkeln
und dem Boden im Bereich der Sicken durchtrennt und an ih
ren Enden freigeschnitten. Hierdurch wird die Herstellung
der Sicke im flachen Blechteil vereinfacht und beim Abbie
gen der Schenkel entstehen durch die nach innen abgestellte
Sicke keine Probleme.
Bisweilen wird es gewünscht, daß die Kreuzverbinder mit den
verbundenen C-Profilen spielfrei zusammenwirken. In beson
ders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist daher
vorgesehen, daß an dem Boden des Kreuzverbinders Verriege
lungselemente angebracht sind, die nach ihrem Umlegen in
montierter Stellung des Kreuzverbinders eine starre Abstüt
zung zwischen dessen Boden und den Rändern des oberen
C-Profils bilden.
Die Kontur der Verriegelungselemente verhindert auch bei
sehr schweren Deckenelementen, daß es bei nicht ausreichen
den Rückstellkräften zu einem Absenken des Bodens des
Kreuzverbinders auf die Ränder des oberen C-Profils kommt.
Da die Verriegelungselemente vor der Montage der eigentli
chen Deckenelemente umgelegt werden, gestaltet sich ihre
Montage sehr leicht. Mit Hilfe der Verriegelungselemente
ist es möglich, trotz hinterschnittener Rastnasen eine
spielfreien Sitz der C-Profile in dem Kreuzverbinder zu er
reichen.
Bei aus Blechteilen gebogenen Kreuzverbindern sind die Ver
riegelungselemente vorzugsweise als Laschen über eine
Soll-Biegekante an dem Blechboden des Kreuzverbinders angeformt.
Auch im Bereich der Verriegelungslaschen, die an den beiden
Flanken des rechteckigen Bodens zwischen den Schenkeln an
geformt sind, sind im Bereich der Biegekante vorzugsweise
nach innen abgestellte Sicken vorgesehen, die einen Biege
anschlag und eine Verstärkung bilden. Vorzugsweise sorgen
Schlitze im Bereich der Soll-Biegekanten der Verbindungsla
schen bei dem flachen Blechteil dafür, daß sich die Verrie
gelungslaschen bei der Montage durch den Monteur leicht um
biegen lassen.
Bei aus Blech hergestellten Kreuzverbindern können an ver
schiedenen Stellen Verstärkungssicken oder -umbördelungen
vorgesehen sein, so z. B. im Bereich der Haltenasen und im
Auflagebereich der Verriegelungslaschen auf den Umbördelun
gen des unteren C-Profils. Auch Aussparungen des Blechkör
pers mit hochgestellten Rändern dienen der Versteifung des
Kreuzverbinders.
Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher
auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines zu einem Kreuz
verbinder biegbaren Blechrohlings;
Fig. 2 einen Querschnitt des montierten Kreuz
verbinders in Richtung eines oberen
C-Deckenprofils in dessen maximal einge
drückter Stellung;
Fig. 3 einen Querschnitt des Kreuzverbinders
nach Fig. 2 in Blickrichtung des unte
ren C-Deckenprofils;
Fig. 4 einen Querschnitt des Kreuzverbinders
in eingerasteter Stellung in Blickrich
tung des oberen C-Deckenprofils;
Fig. 5 einen Querschnitt des Kreuzverbinders
nach Fig. 4 in Blickrichtung des unte
ren C-Deckenprofils;
Fig. 6 einen Querschnitt des Kreuzverbinders
in verriegelter Raststellung in Blick
richtung des oberen C-Deckenprofils;
Fig. 7 einen Querschnitt des Kreuzverbinders
nach Fig. 6 in Blickrichtung des unte
ren C-Deckenprofils.
Fig. 1 zeigt einen aus einer Blechplatine bestehenden
Kreuzverbinder 10 im Anlieferungszustand. Der Kreuzverbin
der 10 besteht aus einer im wesentlichen rechteckigen Bo
denplatte 12, an deren Schmalseiten zwei Schenkel 14 über
Biegekanten 16 und an deren Breitseiten über Biegekanten 18
Verriegelungslaschen 20 angeformt sind.
Die Schenkel 14 verfügen an ihren Enden über seitlich her
vorstehende Rastnasen 22, die derart in Richtung der Boden
platte 12 gekrümmt sind, daß sie Hinterschneidungen 24 auf
weisen. Im Bereich der Rastnasen 22 sind Verstärkungssicken
26 vorgesehen.
In der Nähe der Bodenplatte 12 verfügen die Schenkel 14
über Sicken 28, die - in Blickrichtung - nach unten ausge
stellt sind. Um eine gute Tiefe des Sicken 28 erreichen zu
können und den späteren Umbiegevorgang der Schenkel 14
nicht zu erschweren, sind die Biegekanten 16 zwischen der
Bodenplatte 12 und den Schenkeln 14 im Bereich der Sicken
28 ausgespart, wobei die Enden der Aussparungen 30 mit im
wesentlichen kreisförmigen Freischnitten 32 versehen sind.
Die Freischnitte 32 erleichtern die Herstellung des Sicken
28 und verhindern ein Einreißen der Biegekanten.
Auch die Verriegelungslaschen 20 verfügen über nach unten
abgestellte Sicken 34. Die Biegekanten 18 zwischen der Bo
denplatte 12 und den Verriegelungslaschen 20 sind mit
Schlitzen 36 versehen, die sich über einen weiten Bereich
der Biegekanten 18 erstrecken. Die in ihrem Außenbereich
bogenförmig ausgebildeten Verriegelungslaschen 20 verfügen
jeweils an zwei Stellen über umgebördelte Verstärkungen 38.
In der Mitte der Bodenplatte 12 ist ein Langloch 40 vorge
sehen, dessen Randsteg 42 zur Verstärkung hochgestellt ist.
Um den Kreuzverbinder 10 zur Verbindung sich kreuzender,
übereinander liegender C-Profile verwenden zu können, wer
den zunächst die Schenkel 14 rechtwinklig um die Biegekante
16 abgebogen, so daß der Kreuzverbinder 10 die aus den
Querschnitten gemäß Fig. 2 bis 6 ersichtliche U-ähnliche
Form annimmt. Die Sicken 28 in den Schenkeln 14 legen sich
mit ihrer oberen Kante an die Bodenplatte 12 an und begren
zen als Biegeanschlag den maximal möglichen Winkel, um den
die Schenkel 14 abgebogen werden können. Aus Fig. 2, 4 und
6 ist zu ersehen, daß die Sicken 28 im Eckbereich zwischen
den Schenkeln 14 und der Bodenplatte 12 schräg nach innen
ragende Vorsprünge bilden.
Aus Fig. 2 bis 7 ist auch die Beschaffenheit der C-Profile
44 erkennbar, die mit dem Kreuzverbinder 10 in überkreuzter
Lage verbunden werden sollen. Die C-Profile 44 besitzen
seitliche Wandungen 46, die im oberen Randbereich nahezu
halbkreisförmige Umbördelungen 48 aufweisen. Sowohl das un
tere C-Profil 44 als auch das senkrecht zu diesem darüber
liegende obere C-Profil 44 weisen mit ihren Öffnungen nach
oben.
Der Kreuzverbinder 10 wird nun von oben über das obere
C-Profil aufgeschoben. Der Abstand der Schenkel 14 entspricht
dabei im wesentlichen der Außenbreite des C-Profils 44,
während die maximale Schenkelbreite im Bereich der Rastna
sen 22 ungefähr gleich dem Abstand der Wandungen 46 des
C-Profils 44 ist. Schiebt man den Kreuzverbinder 10 nun wei
ter von oben auf die aufeinander liegenden C-Profile 44,
biegen die Rastnasen 22 über die Umbördelung 48 die Wandun
gen 46 des unten liegenden C-Profils 44 nach außen, während
die Sicken 28 die Wandungen 46 des oberen C-Profils 44 nach
innen drücken (siehe Fig. 2). Kurz vor Erreichen der in
Fig. 2 und 3 abgebildeten Lage, in welcher das obere C-Pro
fil 44 maximal in den Kreuzverbinder 10 eingedrückt ist,
schnappen die Wandungen 46 des unteren C-Profils 44 mit ih
ren Umbördelungen 48 über die Rastnasen 22 des Kreuzverbin
ders 10 (siehe Fig. 3). Fig. 2 zeigt, daß in dieser Lage
die Wandungen 46 des oberen C-Profils 44 maximal nach innen
gebogen sind. Durch die Neigung der Sicken 28 und dem
Außenradius der Umbördelung 48 entsteht durch die Rück
stellkraft der Wandungen 46 des oberen C-Profils 44 auch
eine Kraft auf den Kreuzverbinder 10, die bestrebt ist die
sen nach oben zu ziehen. Durch diese elastische Rückstell
kraft nimmt der Kreuzverbinder 10 automatisch die in Fig. 4
und 5 dargestellte Lage ein. Dabei gelangen die Rastnasen
22 von unten unter die Umbördelungen 48 des unteren C-Pro
fils 44 und legen sich dort fest an. Diese Art der Anlage
sorgt später für eine gute Krafteinleitung von den unteren
C-Profilen 44, an denen die Deckenelemente befestigt sind,
in den Kreuzverbinder 10. Die Umbördelungen 48 greifen da
bei in die Hinterschneidungen 24 hinter den Rastnasen 22.
Die Länge der Schenkel 14, die Lage der Rastnasen 22 sowie
die Ausbildung der Sicken sind so gewählt, daß nach dem Er
reichen der in Fig. 5 abgebildeten Anlagestellung die Sic
ken 28 nach wie vor für eine gewisse elastische Verformung
der Wandungen 46 des oberen C-Profils 44 sorgen (siehe Fig. 4).
Die dabei noch bestehenden Kräfte können so bemessen
sein, daß die Gewichtskraft der Deckenelemente von den
Kreuzverbindern 10 über die Sicken 28 an die Wandungen 46
des C-Profils 44 weitergeleitet werden kann, ohne daß sich
der Kreuzverbinder 10 unter dieser Last nach unten senkt.
Auch wenn es bei bewußt schwacher Dimensionierung oder in
folge sehr schwerer Deckenelemente zu einem Absenken des
Kreuzverbinders bezüglich des oberen C-Profils 44 ähnlich
dem in Fig. 2 abgebildeten Zustand kommt, wobei allerdings
die Rastnasen 22 nach wie vor die Umbördelungen 48 des dann
von dem oberen C-Profil 44 abgehobenen unteren C-Profils 44
untergreifen, sorgen die Sicken 28 bei einem kurzen Anheben
der Deckenelemente - z. B. beim Zuschlagen einer Tür - für
eine Dämpfung der nachfolgenden Abwärtsbewegung der Decken
elemente.
Um in jedem Fall für eine spielfreie Verbindung zwischen
den beiden C-Profilen 44 zu sorgen, können vor dem Anbrin
gen der eigentlichen Deckenelemente am unteren C-Profil 44
die seitlichen Verriegelungslaschen 20 des Kreuzverbinders
10 in der in Fig. 4 und 5 abgebildeten Stellung nach unten
abgewinkelt werden. Die Schlitze 36 sorgen dafür, daß für
das Umbiegen keine allzugroßen Kräfte erforderlich sind, da
dieser Umbiegevorgang vor Ort manuell erfolgt. Die abge
stellten Verstärkungssicken 34 bilden dabei einen Biegean
schlag, sobald eine senkrecht abgewinkelte Stellung der
Verriegelungslaschen 20 bezüglich der Bodenplatte 12 er
reicht ist. Die Verriegelungslaschen 20 sind derart ausge
bildet, daß sich beim Umbiegen ihre Umbördelungen 38 spiel
frei auf die Umbördelungen 48 des oberen C-Profils 44 sen
ken. Damit besteht nach dem Umbiegen der Verriegelungsla
schen 20 eine spielfreie, starre Verbindung zwischen dem
oberen C-Profil 44, der Bodenplatte 12 des Kreuzverbinders
und - über die Rastnasen 22 - dem unteren C-Profil 44.
Durch die spiel freien Verriegelungslaschen 20 ist auch bei
Luftdruckstößen, wie sie bei zuschlagenden Türen auftreten
können, eine Relativbewegung der Deckenelemente und der mit
ihnen fest verbundenen unteren C-Profile 44 relativ zu den
oberen C-Profilen 44 ausgeschlossen.
Claims (12)
1. Verbindungselement zum Verbinden zweier gekreuzt über
einander liegender C-Profile (44) mit umgebördelten
Rändern (48), bestehend aus einem U-förmigen Kreuzver
binder (10) mit einem Boden (12) und zwei im wesentli
chen senkrecht zu diesem abgewinkelten Schenkeln, deren
Abstand voneinander im wesentlichen der Breite des obe
ren C-Profils (44) entspricht und an deren Seitenkanten
Rastnasen (22) mit Hinterschneidungen (24) vorgesehen
sind, welche in die umgebördelten Ränder (48) des unte
ren C-Profils (44) einrastbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Nähe des Bodens (12) des Kreuzver
binders (10) von den Schenkeln (14) nach innen ragende,
starre Vorsprünge (28) vorgesehen sind, welche die Wan
dungen (46) des oberen C-Profils (44) elastisch nach
innen biegen.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorsprünge (28) Schrägflächen aufwei
sen, die mit den Radien der umgebördelten Kanten (48)
des oberen C-Profils (44) zusammenwirken.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kreuzverbinder (10) aus einem ur
sprünglich flachen Blechteil gebogen ist.
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge aus Sicken
(28) bestehen, die jeweils im Bereich der Biegekanten
(16) zwischen den Schenkeln (14) und dem Boden (12)
schräg nach innen abgestellt sind.
5. Verbindungselement nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Biegekanten (16) zwischen den Schen
keln (14) und dem Boden (12) im Bereich der Sicken (28)
durchtrennt und an ihren Enden mit Freischnitten (32)
versehen sind.
6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Rastnasen
(22) Verstärkungssicken (26) vorgesehen sind.
7. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (12) des Kreuzver
binders (10) Verriegelungselemente (20) vorgesehen
sind, die nach ihrem Umlegen in montierter Stellung des
Kreuzverbinders (10) eine starre Abstützung zwischen
dessen Boden (12) und den Rändern (48) des oberen
C-Profils (44) bilden.
8. Verbindungselement nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verriegelungselemente als Laschen
(20) über Soll-Biegekanten (18) an dem Blechboden (12)
des Kreuzverbinders (10) angeformt sind.
9. Verbindungselement nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Verriegelungslaschen (20) im Be
reich der Biegekanten (18) nach innen abgestellte Sic
ken (32) vorgesehen sind, die einen Biegeanschlag und
eine Verstärkung bilden.
10. Verbindungselement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das flache Blechteil im Bereich der
Soll-Biegekanten (18) der Verbindungslaschen (20) mit
Schlitzen (36) versehen ist.
11. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente
in den Auflagebereichen auf den Kanten (48) des C-Profils
(44) mit Verstärkungssicken oder -umbördelungen (38)
versehen sind.
12. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden (12)
ein Langloch (40) mit hochgestelltem Rand (42) vorgese
hen ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997153711 Expired - Fee Related DE19753711C2 (de) | 1997-12-04 | 1997-12-04 | Kreuzverbinder |
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