DE19753186C2 - Verfahren und Anordnung zur Feststellung der elektrischen Feldstärke in TEM-Zellen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Feststellung der elektrischen Feldstärke in TEM-ZellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Erfassung der elektri
schen Feldstärke in TEM-Zellen oder Absorberkammern sowie deren Abweichung
von vorgegebenen Standardwerten.
Zur Feststellung der Einstrahlfestigkeit elektrischer Produkte im Rahmen der Untersu
chung auf elektromagnetische Verträglichkeiten und Einhaltung normierter Störfestig
keiten werden diese Produkte in TEM-Zellen oder Absorberkammern eingebracht und
einem in dieser Einrichtung erzeugten elektrischen Feld ausgesetzt. Hierzu ist es er
forderlich, daß das in der TEM-Zelle oder Absorberkammer erzeugte Feld bestimmten
Qualitätsanforderungen genügt. Insbesondere ist erforderlich, daß das elektrische
Feld in der TEM-Zelle oder Absorberkammer hinreichend homogen ist.
Zur Feststellung der Qualität des elektrischen Feldes in Absorberkammern wurde in
einer Druckschrift (Genz, Kolberg: Qualität und Kompatibilität von Absorbermeßhal
len, ELEKTRIE 1994, Heft 7) bereits vorgeschlagen, diese mit Antennen zu bestüc
ken, welche ein in der Absorberkammer erzeugtes elektrisches Feld in seiner Stärke
aufnehmen und zuleitungsgeführt zu einer Auswerteeinheit außerhalb der Absorber
kammer übermitteln, so daß nach Auswertung Schlußfolgerungen über die Brauch
barkeit der Absorberkammer zur Durchführung von Untersuchungen auf elektromag
netische Verträglichkeiten gezogen werden können. Wegen der räumlichen Ausdeh
nung der benötigten Antennen muß dieses Verfahren aber auf Höhenvariation dieser
Antennen beschränkt bleiben. Im Weiteren ist das Verfahren wegen der ausgedehn
ten reflektierenden Flächen der Antennen geeignet, das zu messende elektrische Feld
wesentlich zu beeinflussen und die Meßgenauigkeit herabzusetzen.
In einer weiteren Druckschrift (Geromiller, Ristau, Weiss: Schwankungen; Frequenz
und ortsabhängig: Das elektrische Feld in einer GTEM-Zelle 1750; Elektronikpraxis
1997, Heft 1, S. 58-59) wurde vorgeschlagen, das elektrische Feld in einer TEM-Zelle
mittels Sensor in seiner Stärke aufzunehmen und zuleitungsgeführt zu einer Auswer
teeinheit außerhalb der TEM-Zelle zu übermitteln.
Im Gegensatz zu den in den Druckschriften erwähnten Verfahren wird in der folgend
beschriebenen Erfindung die Erfassung des elektrischen Feldes in einer TEM-Zelle
oder Absorberkammer mit einer Einrichtung realisiert, welche nach Erfassung dieses
elektrischen Feldes die Information über die Stärke desselben zuleitungslos zu einer
außerhalb der TEM-Zelle oder Absorberkammer befindlichen Einrichtung übermittelt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine An
ordnung zur Signalisierung der in einer TEM-Zelle oder Absorberkam
mer auftretenden elektrischen Feldstärke und/oder deren Abweichung zu
entwickeln, in dem unter Bezugnahme auf ein vorgegebenes weiter gespanntes
Frequenzband die Über- oder Unterschreitung der elektrischen Feldstärke von
vorgebenen Werten detektiert wird. Zugleich ist die Objektivierung gemessener
Größen zu verbessern. Die Abmessungen einer erfindungsgemäßen Anord
nung und damit ebenfalls deren innerer Aufbau sind gering zu halten, um einen
universellen Einsatz auch unter ungünstigen Bedingungen zu ermöglichen, die
in einer TEM-Zelle oder Absorberkammer ohnehin gegeben sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bezüglich des Verfahrens durch die im Anspruch 1 und bezüglich der Anordnung durch die im Anspruch 4 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das auf seine Feldstärke zu untersuchende elektrische Feld in der TEM-Zelle
oder Absorberkammer, das durch Signale von außen initiiert ist,
wird von einem elektrischen Dipol auf HF-IN durchgeschleift. Das Gehäuse der
erfindungsgemäßen Einrichtung besteht deshalb aus vorzugsweise kegel
stumpfartig ausgebildeten Hälften mit elektrisch leitender Oberfläche, die als
Dipol wirkend ausgebildet sind und alternativ ebenfalls kugelkalottenartig oder
in jeder beliebigen anderen räumlichen Form ausgeführt sein können. Diesem
Dipol nachgeordnet ist ein Eingangsspannungsbegrenzer, der die Amplitude so
begrenzend ausgebildet, daß die Spitzenspannung unterhalb der Verträg
lichkeitsspannung der nachfolgend angeordneten Gleichrichtereinheit bleibt.
Diese nachfolgend angeordnete Gleichrichtereinheit ist nach dem Prinzip der
Einweggleichrichtung wirkend und für hohe Frequenzen geeignet ausgebildet.
Das an HF-IN anliegende Signal bewirkt damit eine Gleichspannung, die den
Arbeitspunkt der Gleichrichterdiode in der Gleichrichtereinheit zu kleineren
Werten hin verschiebt. Dem Gleichrichter nachgeordnet ist ein RC-Tiefpaß, der
die Spannung der in der Gleichrichtereinheit angeordneten Gleichrichterdiode
dem invertierenden Eingang eines nachfolgenden Komparators zuführt. Des
sen Funktion erfordert an seinem nichtinvertierenden Eingang eine Vergleichs
spannung, welche von der stabilisierten Betriebsspannung abgeleitet ist und
deshalb über der im Referenzspannungteiler befindlichen Gleichrichterdiode
abgegriffen wird. Zur Gewährleistung niedriger Schwellenspannungen und ho
her Breitbandigkeit wurden die in der Gleichrichtereinheit und im nachfolgend
angeordneten Referenzspannungsteiler befindlichen Dioden als Schottkydio
den ausgelegt. Beide Dioden sind vorzugsweise Bestandteile einer integrierten
Schaltung, sodaß Temperaturänderungen auf beide Dioden wirken. Damit wer
den Flußspannungsunterschiede vermieden.
Der über der im Referenzspannungsteiler befindlichen Diode ist zunächst im
Referenzspannungsteiler ein erster Eingangswiderstand nachgeordnet, dem
ein weiterer nach Masse geschaltener zweiter Widerstand folgt. Damit wird die
abgegriffene Referenzspannung auf den für den nachfolgend angeordneten
Komparator benötigten Wert geteilt, sodaß damit die Eingangsspannungsem
pfindlichkeit beeinflußt wird.
Bei wachsender Eingangsspannung an HF-IN fällt damit die Gleichrichterspan
nung am invertierenden Eingang des Komparators ab und unterschreitet
schließlich den Wert der Vergleichsspannung am nichtinvertierenden Eingang.
Am Ausgang des Komparators kippt der Pegel von Low nach High.
Der Einbindung des zweiten Widerstandes im Referenzspannungsteiler folgt
ein Operationsverstärker, dem ein bekannter ODER-Schalter folgt. Parallel zum
erwähnten Operationsverstärker befindet sich ein Rückkopplungswiderstand,
der den Ausgang des Operationsverstärkers auf den nichtinvertierenden Ein
gang des Operationsverstärkers zurückkoppelt. Damit wird das Potential am
nichtinvertierenden Eingang des Komparators zu höheren Werten hin geändert.
Alternativ ist es ebenfalls möglich, die genannten drei Widerstände regelbar
auszuführen. Damit ergibt sich eine Einstellbarkeit des Empfindlichkeitsberei
ches.
Eine abnehmende Eingangsspannung an HF-IN bewirkt demzufolge einen An
stieg der Spannung über der Gleichrichterdiode.
Übersteigt die Spannung die nunmehr etwas erhöhte Vergleichsspannung am
nichtinvertierenden Eingang des Komparators, so nimmt der Komparatoraus
gang wieder Low-Pegel an.
Das Detektionssignal wird mit einem Quarzoszillator erzeugt und aufbereitet.
Hierzu ist ein Schwingquarz mit zu Invertern geschalteten NAND-Gattern ver
schalten. Anschwinghilfe wird zweckmäßigerweise über einen in den Quarzos
zillator integrierten Widerstand geleistet, wobei ebenso eine Entlastung des
Schwingquarzes über einen Kondensator erfolgt.
Der ODER-Schalter ist wiederum mit einem im Quarzoszillator vorhandenen
NAND-Gatter und einem Endverstärker, beide bei Vorhandensein eines Signals
einschaltend, verbunden, wobei der Endverstärker dem Quarzoszillator nach
geordnet ist, der das vom Quarzoszillator bereitgestellte Signal verstärkt, wenn
am Ausgang der Komparatoren ein H-Signal anliegt. Dem Quarzoszillator folgt
eine Ferritantenne, über die die ermittelten Größen nach einem außerhalb der
TEM-Zelle oder Absorberkammer befindlichen Empfänger wei
tergegeben werden. Die Ferritantenne ist zur Minimierung von Wirbelströmen in
den Gehäusehalbschalen vorzugsweise so angeordnet, daß die Ferritkernach
se senkrecht auf der Dipolachse steht.
Die Schaltung aller Komponenten wurde in SMD-Bauweise realisiert, um die
Abmessungen gering zu halten und einen kapazitäts- und induktivitätsarmen
Aufbau zu gewährleisten. Alle Komponenten sind vorzugsweise auf einer dop
pelseitigen Platine mit einseitig durchgehender Massefläche angeordnet, um
HF-mäßig eindeutige Massebezüge einzuhalten.
Durch den Vergleich an verschiedenen Punkten in der TEM-Zelle oder
Absorberkammer gemessener Werte und deren drahtlose
Übermittlung nach außen lassen sich Störungen erkennen und eliminieren, und
ein später zu bewertender Prüfling läßt sich an der definierbaren Stelle oder an
deren mehreren positionieren, an denen eine Verfälschung nicht erfolgt. Das
Verfahren läßt sich in definierten Höhen fortführen, um so die Güte der TEM-
Zellen oder Absorberkammern und die relative Größe
von Störwerten in Quasi-Scheiben zu ermitteln und die Prüfstellung ebenfalls in
der dritten Dimension festzulegen. Das Raster für die Messung in allen 3 Di
mensionen wird hier ganz entscheidend von der Größe der Einrichtung be
stimmt, die zum Empfang und zur Bewertung zu messender Werte zur Verfü
gung steht. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung wird dem Zellenan
schluß eine Spannung variabler Amplitude und Frequenz zugeführt, sodaß in
nerhalb der TEM-Zelle oder Absorberkammer eine elektrische
Feldstärke variabel in Größe und Frequenz erzeugt wird. Innerhalb des Prüfvo
lumens der TEM-Zellen oder Absorberkammern ist der Detektor
lagevariant plaziert. Je Lagepunkt des Detektors wird die Feldstärke in der TEM-
Zelle oder Absorberkammer solange variiert, bis der Detektor
die obere Schaltschwelle (beziehungsweise später die untere Schwelle) erreicht
und zuleitungslos ein daraus resultierendes Signal einer außerhalb der TEM-
Zellen oder Absorberkammern befindlichen Meßeinrichtung zu
führt. Ziel der Messung ist somit ebenfalls die Erfassung der Inhomogenitäten
des Übertragungsverhaltens innerhalb des Prüfvolumens der TEM-Zellen
oder Absorberkammern. Damit ist durch die zuleitungslose Übertra
gung festgestellter Detektionssignale zunächst nicht nur eine durch Störfakto
ren in Form von Verzerrungen unbeeinflußte Übertragung festgestellter Größen
gegeben, vielmehr ist durch die Größe der erfindungsgemäßen Einrichtung
diese sehr variabel in der TEM-Zelle oder Absorberkammer
positionierbar. Dazu ist die Feststellung von Über- und Unterschreitungen der
Feldstärkeamplituden in einem breiten Frequenzband möglich.
Die Erfindung soll im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild einer erfindungsgemäß aufgebauten Einrichtung,
Fig. 2 den Stromlaufplan einer erfindungsgemäß aufgebauten Einrichtung.
Eine zweckmäßig gestaltete Einrichtung zur Realisierung des erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Verfahrens ist so aufgebaut, daß die Spannungsversorgung
einer in einer TEM-Zelle oder Absorberkammer vorhandenen De
tektionssignaleinheit über einen Akkumulator 1 zur internen Stromversorgung
verfügt. Beispielhaft besteht dieser Akkumulator 1 aus einer Reihenschaltung
von zwei NiMH-Akkus mit einer Akkumulatornennspannung von jeweils 3,6
Volt. Dem Akkumulator nachgeschaltet ist ein Spannungsstabilisator 2, der
vorzugsweise als Low-Drop-Spannungsregler 3 ausgeführt ist, um die Span
nungsversorgung der Schaltkreise auch bei nahezu entladenen Akkus zu ge
währleisten. Des weiteren ist ein Unterspannungsindikator 4 nachgeordnet, der
an seinem Ausgang auf H-Pegel schaltet, sobald die Akkumulatorspannung
einen bestimmten Wert erreicht. Dieser H-Pegel bewirkt ein dauerhaftes
Durchschleifen des Detektionssignals auf den Ausgang. Insoweit können be
triebsspannungsbedingte Schaltschwellenänderungen festgestellt werden.
Die für den Operationsverstärker 5 des Komparators erforderliche Referenz
spannung wird über Widerstände 6 und 7 von der stabilisierten Betriebsspan
nung abgeleitet.
Das auf seine Feldstärke zu untersuchende elektrische Feld in der TEM-Zelle
oder Absorberkammer, das durch Signale von außen initiiert ist,
wird von einem elektrischen Dipol auf HF-IN durchgeschleift. Das Gehäuse der
erfindungsgemäßen Einrichtung besteht deshalb aus beispielhaft kegelstumpf
artig ausgebildeten metallischen Hälften, die als Dipol wirkend ausgebildet sind.
Diesem Dipol nachgeordnet ist ein Eingangsspannungsbegrenzer 8, der die
Amplitude auf 0,3 V begrenzend ausgebildet ist, so daß die Spitzenspannung
unterhalb der Verträglichkeitsspannung der nachfolgend angeordneten Gleich
richtereinheit 9 bleibt. Für niedrigere Frequenzen bildet der Widerstand 12 den
wesentlichsten Anteil am Eingangswiderstand der Gleichrichtereinheit 9. Diese
nachfolgend angeordnete Gleichrichtereinheit 9 ist über den Kondensator 10
und die Gleichrichterdiode 11 nach dem Prinzip der Einweggleichrichtung wir
kend und für hohe Frequenzen geeignet ausgebildet. Das an HF-IN anliegende
Signal bewirkt damit am Kondensator 10 eine Gleichspannung, die den Arbeits
punkt der Gleichrichterdiode 11 in der Gleichrichtereinheit 9 zu kleineren Wer
ten hin verschiebt. Der Gleichrichtereinheit 9 nachgeordnet ist ein RC-Tiefpaß,
bewirkt durch die Anordnung des Widerstandes 29 und des Kondensators 30,
der die Spannung der in der Gleichrichtereinheit 9 angeordneten Gleichrichter
diode 11 dem invertierenden Eingang eines nachfolgenden Komparators 13
zuführt. Dessen Funktion erfordert an seinem nichtinvertierenden Eingang eine
Vergleichsspannung, welche von der stabilisierten Betriebsspannung abgeleitet
ist und deshalb über die im Referenzspannungsteiler befindliche Gleichrichter
diode 14 abgegriffen wird. Zur Gewährleistung niedriger Schwellenspannungen
und hoher Breitbandigkeit wurden die in der Gleichrichtereinheit 9 und im nach
folgend angeordneten Referenzspannungsteiler 28 befindlichen Gleichrichterdi
oden 11 und 14 als Schottkydioden ausgelegt. Beide Dioden 11 und 14 sind
Bestandteile einer integrierten Schaltung, so daß Temperaturänderungen auf
beide Dioden 11 und 14 wirken. Damit werden Flußspannungsunterschiede
vermieden.
Zur Vermeidung schleichender Arbeitspunkte beider Dioden 11 und 14 weist
der Komparator 13 eine schmale Hysterese auf, so daß die Unterschreitung der
Mindestreglerlängsspannung von 0,5 Volt signalisiert wird. Der über der im Re
ferenzspannungsteiler 28 befindlichen Diode 14 ist zunächst im Referenzspan
nungsteiler 28 ein erster Eingangswiderstand 15 nachgeordnet, dem ein weite
rer nach Masse geschaltener zweiter Widerstand 16 folgt. Damit wird die abge
griffene Referenzspannung auf den für den nachfolgend angeordneten Kompa
rator 13 benötigten Wert geteilt, so daß damit die Eingangsspannungsempfind
lichkeit beeinflußt wird.
Bei wachsender Eingangsspannung an HF-IN fällt damit die Gleichrichterspan
nung am invertierenden Eingang des Komparators 13 ab und unterschreitet
schließlich den Wert der Vergleichsspannung am nichtinvertierenden Eingang.
Am Ausgang des Komparators 13 kippt der Pegel von Low nach High.
Der Einbindung des zweiten Widerstandes 16 im Referenzspannungsteiler 28
folgt ein Operationsverstärker, dem ein bekannter ODER-Schalter 33 folgt. Pa
rallel zum erwähnten Operationsverstärker befindet sich ein Rückkopplungswi
derstand 17, der den Ausgang des Operationsverstärkers auf den nichtinver
tierenden Eingang des Operationsverstärkers zurückkoppelt. Damit wird das
Potential am nichtinvertierenden Eingang des Komparators zu höheren Werten
hin geändert.
Eine abnehmende Eingangsspannung an HF-IN bewirkt demzufolge einen An
stieg der Spannung über der Diode 14. Beispielhaft wurden die genannten Wi
derstände 15, 16 und 17 als Festwiderstände ausgeführt.
Übersteigt die Spannung die nunmehr etwas erhöhte Vergleichsspannung am
nichtinvertierenden Eingang des Komparators 13, so nimmt der Komparator
ausgang wieder Low-Pegel an.
Das Detektionssignal wird mit einem Quarzoszillator 18 erzeugt und aufbereitet.
Hierzu ist ein Schwingquarz 19 mit Invertern 20; 21 verschaltet, die beispielhaft
als NAND-Gatter geschaltet sind. Anschwinghilfe wird zweckmäßigerweise
über einen in den Quarzoszillator 18 integrierten Widerstand 22 geleistet, wobei
ebenso eine Entlastung des Schwingquarzes 19 über einen Kondensator 23 er
folgt.
Dem Quarzoszillator 18 ist ein Endverstärker 24 nachgeordnet, der das vom
Quarzoszillator 18 bereitgestellte Signal empfängt, wenn am Ausgang des
Komparators ein H-Signal anliegt. Ein hier angeordneter Transistor 25 ist in
Emitterschaltung arbeitend ausgebildet und ist mit dem Widerstand 26 hinsicht
lich des Gleichstromes gegengekoppelt in B-Betrieb arbeitend angeordnet.
Sein Kollektorruhestrom ist auf etwa 1 mA eingestellt.
Dem Quarzoszillator folgt eine Ferritantenne 27, über die ermittelte Größen
nach einem außerhalb der Abschirmzelle oder Absorberkammer befind
lichen Empfänger weitergegeben werden. Die Ferritantenne 27 ist zur Minimie
rung von Wirbelströmen in den Gehäusehalbschalen so angeordnet, daß die
Ferritkernachse senkrecht auf der Dipolachse steht.
1
Akkumulator
2
Spannungsstabilisator
3
Low-Drop-Spannungsregler
4
Unterspannungsindikator
5
;
31
Operationsverstärker
6
;
7
;
12
;
16
;
22
;
26
;
29
Widerstand
8
Eingangsspannungsbegrenzer
9
Gleichrichtereinheit
10
;
23
;
30
Kondensator
11
;
14
Gleichrichterdiode
13
Komparator
15
Eingangswiderstand
17
Rückkopplungswiderstand
18
Quarzoszillator
19
Schwingquarz
20
;
21
;
32
Inverter
24
Endverstärker
25
Transistor
27
Ferritantenne
28
Referenzspannungsteiler
Claims (12)
1. Verfahren zur Prüfung von TEM-Zellen oder Absorberkam
mern, bei dem punktweise aufeinanderfolgend in einem breiten Fre
quenzband harmonische Signale mit wählbarem Frequenzabstand
- 1. von außen nach innen übermittelt,
- 2. diese im Inneren der TEM-Zelle oder Absorberkam mer detektiert werden,
- 3. hierzu der Wert der detektierten Feldstärke bei unterschiedlichen Frequenzen unter Anwendung eines fiktiven Rasters
- 4. auf einen konstanten Wert des in die TEM-Zelle oder Ab sorberkammer eingespeisten Signals bezogen wird,
- 5. die Detektion ermittelter Werte zuleitungslos unverfälscht einem außerhalb der TEM-Zelle oder Absorberkam mer befindlichen Meßpunkt übertragen wird,
- 6. am Meßpunkt ein Vergleich ermittelter Werte mit der initiierten Eingangsfeldstärke erfolgt,
- 7. durch Korrelation Schlußfolgerungen auf die Güte der TEM-Zelle oder Absorberkammer gezogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die rasterartige Anordnung der
Meßpunkte
- 1. flächenhaft erfolgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem die rasterartige
Anordnung der Meßpunkte
- 1. in mehr als einem definierten Höhenhorizont fortgesetzt wird.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 3, bei der eine in einer TEM-Zelle oder Absorberkammer
vorhandene Detektionssignaleinheit über einen
- 1. Akkumulator (1) zur internen Stromversorgung verfügt, dem Akkumulator (1) ein Spannungsstabilisator (2) nachge schaltet ist,
- 2. in der Anordnung ein Unterspannungsindikator (4) folgt,
- 3. dieser bei Unterschreitung einer Akkumulatormindestspannung ein dauerhaftes Durchschleifen des Detektionssignals auf den Ausgang bewirkend ausgestaltet ist,
- 4. das Gehäuse der erfindungsgemäßen Einrichtung als Dipol wir kend aus sich zu einem räumlichen Körper ergänzenden Hälften mit leitender Oberfläche besteht,
- 5. dem Dipol ein die Amplitude begrenzender Eingangsspannungs begrenzer (8) nachgeordnet ist,
- 6. eine nachfolgend angeordnete Gleichrichtereinheit (9) nach dem Prinzip der Einweggleichrichtung wirkend und für hohe Frequen zen geeignet ausgebildet ist,
- 7. der Gleichrichtereinheit (9) ein die Spannung über der in der Gleichrichtereinheit (9) angeordneten Gleichrichterdiode (11) übernehmender RC-Tiefpaß (29; 30) und diese dem invertie renden Eingang eines nachfolgenden Komparators (13) zur Er zeugung eines Signals in Abhängigkeit von der Überschreitung der vorgegebenen Eingangsfeldstärke (13) zuführend folgt,
- 8. der nichtinvertierende Eingang des Komparators (13) zur Erzeu gung eines Signals in Abhängigkeit von der Überschreitung der vorgegebenen Eingangsfeldstärke eine von der stabilisierten Be triebsspannung zugeführte Vergleichsspannung übernehmend ausgebildet ist,
- 9. zur Gewährleistung niedriger Schwellenspannungen und hoher Breitbandigkeit die in der Gleichrichtereinheit (9) und im parallel dazu angeordneten Referenzspannungsteiler (28) befindlichen Gleichrichterdioden (11; 14) als Schottkydioden ausgelegt sind,
- 10. der über der im Referenzspannungsteiler (28) befindlichen Gleich richterdiode (14) ein erster Eingangswiderstand (15) nachgeord net ist,
- 11. dem ein weiterer nach Masse geschalteter zweiter Widerstand (16) folgt,
- 12. der Einbindung des zweiten Widerstandes (16) im Referenzspan nungsteiler (28) ein Operationsverstärker (31) nachgeordnet ist, dem ein bekannter ODER-Schalter folgt,
- 13. parallel zum erwähnten Operationsverstärker (31) sich ein Rück kopplungswiderstand (17) befindet, der den Ausgang des Opera tionsverstärkers (31) auf den nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers (31) zurückkoppelnd eingebunden ist,
- 14. ein ein Detektionssignal erzeugender und aufbereitender Quarz oszillator (18) folgt, in diesem
- 15. ein Schwingquarz (19) mit Invertem (20; 21) verschaltet ist,
- 16. im weiteren ein Anschwinghilfe leistender Widerstand (22) und
- 17. ein eine Entlastung des Schwingquarzes (19) herbeiführender Kondensator (23) vorhanden ist,
- 18. der ODER-Schalter mit einem im Quarzoszillator (18) vorhande nen Inverter (32) und einem Endverstärker (24), beide bei Vorhan densein eines Signals, einschaltend verbunden ist,
- 19. der Quarzoszillator (18) ausgangsseitig mit dem Endverstärker (24) verbunden ist,
- 20. dem eine ermittelte Größe nach einem außerhalb der TEM-Zelle oder Absorberkammer befindlichen Empfänger wei tergebende Ferritantenne (27) folgend angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, bei der
- 1. der Spannungsstabilistor (2) als Low-Drop-Spannungsregler (3) ausgeführt ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, bei der
- 1. beide Gleichrichterdioden (11; 14) Bestandteile einer integrierten Schaltung sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei der
- 1. der im Referenzspannungsteiler (28) vorhandene erste Ein gangswiderstand (15) regelbar ausgeführt ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, bei der
- 1. der nach Masse geschaltene Widerstand (16) regelbar ausgeführt ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, bei der
- 1. der Rückkopplungswiderstand (17) regelbar ausgeführt ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, bei der
- 1. die Ferritkernachse senkrecht auf der Dipolachse stehend ausgebildet ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, bei der
- 1. alle Komponenten in SMD-Bauweise realisiert sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, bei der
- 1. die Bauteile tragende Platine doppelseitig mit einseitig durchgehender Massefläche ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997153186 DE19753186C2 (de) | 1997-11-21 | 1997-11-21 | Verfahren und Anordnung zur Feststellung der elektrischen Feldstärke in TEM-Zellen |
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DE1997153186 DE19753186C2 (de) | 1997-11-21 | 1997-11-21 | Verfahren und Anordnung zur Feststellung der elektrischen Feldstärke in TEM-Zellen |
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1997
- 1997-11-21 DE DE1997153186 patent/DE19753186C2/de not_active Expired - Fee Related
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