DE19728322C2 - Verfahren und Einrichtung zur Prüfung von TEM-Zellen oder Absorberkammern n - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Prüfung von TEM-Zellen oder Absorberkammern nInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Prüfung von
TEM-Zellen, Absorberkammern und dergleichen auf deren Eignung zur
Durchführung von Emmisionsprüfungen im Rahmen der Untersuchung auf
elektromagnetische Verträglichkeit.
Die Feststellung der elektromagnetischen Verträglichkeit von Gegenständen
erfolgt durch Feststellung der Normenkonformität eines entsprechenden Pro
dukts. Zu diesem Zweck werden die zu untersuchenden Gegenstände in TEM-
oder Abschirmzellen eingebracht, um möglichst neutrale Verhältnisse zu schaf
fen.
Um zu wissen, ob innerhalb einer TEM- oder Abschirmzelle tatsächlich neu
trale Verhältnisse vorliegen, bedürfen diese Abschirmzellen einer Untersu
chung und Bewertung des elektrischen Feldes in ihrem Innern.
über den Vergleich der von einer Antenne ausgesandten und an vorbestimm
tem Ort innerhalb der Zelle empfangenen Feldstärke werden Schlußfolgerun
gen zur Brauchbarkeit der TEM- oder Abschirmzelle gezogen. Problematisch
ist, daß die Abstrahlung jeglicher Signale innerhalb der TEM- oder Abschirm
zelle zu Reflexionen an den Zellenbegrenzungen führt, wodurch sich Resonan
zen ausbilden können, deren Größe und Wirkung schwer einschätzbar sind.
Die Ausbildung störender Einflüsse wird durch fest installierte Kabelzuführungen und
zunehmende Dimensionen emittierender und reflektierender Gegenstände in der
Zelle verstärkt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrich
tung zur Prüfung von Abschirmzellen und dergleichen zu entwickeln, bei denen in ei
nem breiten Frequenzband diskrete harmonische Signale zeitlich möglichst konstan
ter Amplitude mit wählbarem Frequenzabstand abgestrahlt werden, wobei eine Be
triebsspannungszuführung über metallische Zuleitungen wegen daraus resultieren
der Feldverzerrungen in der Abschirmzelle vermieden werden soll. Die Gehäuseab
messungen und damit ebenfalls der innere Aufbau sind äußerst gering zu halten, um
die Ausbildung von Feldstörungen innerhalb der Zelle zu vermeiden und einen uni
versellen Einsatz durch eine geringe Dimensionierung auch unter ungünstigen Be
dingungen zu ermöglichen.
Zur Feststellung der Anwendbarkeit von GTEM-Zellen bezüglich Störfestigkeitsprü
fungen wurde in einer Druckschrift (Geromiller, H.-P., u. a.: Schwankungen frequenz-
und ortsabhängig: Das elektrische Feld in einer GTEM-Zelle 1750; Elektronikpraxis
1997; Heft 1; S. 58-59) vorgeschlagen, das elektrische Feld in der Zelle punktweise
in einem definierten Prüfvolumen zu vermessen und aus den Meßwerten flächen
weise Minimal-, Maximal- und Durchschnittswerte zu ermitteln. Die zur Erzeugung
des zu messenden elektrischen Feldes benötigte Leistung wurde von Leistungser
zeugern außerhalb der Zelle über den Zellenspeiseanschluß ins Innere der GTEM-
Zelle geführt. Die Messung des elektrischen Feldes beruhte auf einem zuleitungsab
hängigen Sensor, dessen Abmaße jene des erfindungsgemäß aufgebauten Geräts
deutlich übersteigen.
In einer weiteren Druckschrift (N.N.: Neue EMV-Meßgeräte und Entstörtechnik;
Funkschau 1997; Heft 11; S. 74-77) wurde ein Testgenerator vorgeschlagen, wel
cher ein Linienspektrum von 30-1000 MHz abstrahlt und in der Form eines Würfels
aufgebaut ist. Das Frequenzraster der abgestrahlten Spektrallinien beträgt 10 MHz.
Die Anwendung des Geräts zur Vermessung der Testvolumina von TEM-Zellen,
Abschirmkammern, etc. müßte wegen der äußeren Abmaße (Würfelkantenlänge ca.
10 cm) auf grobes Raster beschränkt werden. Darüber hinaus stellt die Würfelform
des Geräts hinsichtlich der Abstrahlcharakteristik des ausgesandten Linienspektrums
kein Optimum dar.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bezüglich des Verfahrens durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Speziell wird hierfür zunächst eine Grundfläche einer
TEM- oder Abschirmzelle vorgegeben und dieser ein Punktraster unterlegt. So
dann wird die im weiteren vorgeschlagene Einrichtung auf den Punkten des Rasters
plaziert. Die von der Einrichtung ausgesandten diskreten Signale werden an vorbe
stimmtem Ort innerhalb der TEM- oder Abschirmzelle ihrer elektrischen Feldstärke
nach gemessen. Durch Vergleich der von unterschiedlichen Rasterpunkten ausge
sandten und am vorbestimmten Ort empfangenen Signale lassen sich Störungen er
kennen und eliminieren und ein später zu bewertender Prüfling läßt sich an geeigne
ter Stelle oder an deren mehreren positionieren, an denen die Störungen am gering
sten sind. Das Verfahren läßt sich in definierten Höhen fortführen, um so die Güte
der Abschirmzelle und die relative Größe von Störwerten in Quasi-Scheiben zu er
mitteln und die Prüfstellung ebenfalls in der dritten Dimension festzulegen. Das Ra
ster für die Messung in allen drei Dimensionen wird hierbei ganz entscheidend von
Größe der Einrichtung bestimmt, die zur Emission der Bewertungssignale zur
Verfügung steht.
Bezüglich der Einrichtung wird die Aufgabe durch die im Anspruch 2 angegebenen
Merkmale gelöst.
Für eine spezielle Realisierung des Verfahrens wird deshalb weiterhin erfindungsgemäß eine
Punktsignalquelle mit nachstehend beschriebenem Schaltungsaufbau und
zweckmäßiger geometrischer Form vorgeschlagen, die geringste Abmessun
gen ermöglicht. Zunächst ist ein Akkumulator mit einem Schalter verbunden,
der die Betriebsspannung nach deren Stabilisierung und Unterspannungsüber
wachung an einen folgend angeordneten Quarzgenerator weitergibt, der für
eine weitestgehend temperaturstabile Grundfrequenz sorgt, die gleich dem
späteren Spektrallinienabstand ist. Eine Impulsformerstufe, vorzugsweise ein
Nadelimpulsumformer, formt daraus Nadelimpulse mit einer mit der Grundfre
quenz übereinstimmenden Folgefrequenz. Diese Nadelimpulse werden über
eine nachgeordnete Spannungsteilerstufe, die als Differenzier- und Anpas
sungsglied ausgebildet ist, einem Verstärker mit Symmetrieglied zugeführt und
nachfolgend über die leitend ausgebildeten Gehäusehalbschalen, die als breit
bandige Dipolantenne wirken, abgestrahlt. Statt des Verstärkers können als
Antennentreiber auch parallelgeschaltete IC-Gatter, vorzugsweise aus der
ACT-Reihe, verwendet sein.
Im einzelnen zeichnen sich die verwendeten Komponenten durch folgendes
aus:
Um eine kleine Akkumulatorabmessung und eine lange Betriebszeit zu errei
chen, werden vorzugsweise mehrere NiMH-Akkumulatoren in Reihe geschal
ten Gekoppelt ist der Akkumulatorenaufbau mit einem Low-Drop-Spannungs
regler, um die Betriebsspannung möglichst konstant zu halten. Da bei entlade
nem Akkumulatorenaufbau eine erforderliche Mindestregelungsspannung un
terschritten würde, wäre eine schleichende Amplitudenänderung die Folge.
Deshalb unterbricht ein mit einem Operationsverstärker aufgebauter Kompara
tor mit vorzugsweise schmaler Hysterese den Signalweg, sobald die Akkuspan
nung in die Nähe eines Wertes gerät, unter dem eine signifikante Signalpara
meteränderung eintreten würde.
Alternativ ist es selbstverständlich möglich, mit anderen Stromspeicherungsein
richtungen zu arbeiten, die jedoch nicht unbedingt vorteilhaft sind.
Vorzugsweise wird mit einer konstanten Grundfrequenz von 1 MHz gearbeitet,
da damit ein Normquarz verwendet werden kann. Der Spektrallinienabstand
wird von der Grundfrequenz bestimmt. Der Abstand der Folgefrequenzen ist
somit auf 1 MHz festgelegt. Die Funktion der Punktsignalquelle wird durch die
Zahl der noch mit ausreichender Amplitude abgestrahlten Spektrallinien be
stimmt. Je kleiner die Grundfrequenz ist, desto dichter liegen die Spektrallinien
beieinander.
Der Quarzgenerator ist mit einem hochohmigen Widerstand passender Kenn
werte geschalten, der Anschwinghilfe leistet. Das nachfolgend angeordnete
CMOS-Gatter erzeugt aus der nahezu sinusförmigen Oszillatorausgangsspan
nung ein mäanderförmiges Signal. Damit wird die Impulsformerstufe angesteu
ert. Diese ist mit schnellen NAND-Gattern aufgebaut und nutzt die kurze Lauf
zeit eines Signals durch ein Gatter, um mit jeder Low-High-Flanke des Ein
gangssignals einen High-Low-High-Nadelimpuls zu generieren.
Der Nadelimpuls wird einem RC-gegenkoppelnden Breitbandtreiber im A-Be
trieb zugeführt, um den Hüllkurvenverlauf des abgestrahlten Spektrums über
einen frequenzabhängigen Spannungsteiler beeinflussen zu können.
Zur Reduzierung der äußeren Abmessungen ist die Schaltung in SMD-Bauwei
se ausgeführt. Zur Gewährleistung eindeutiger Massebezüge wurde eine dop
pelseitige Platine mit einseitig durchgehender Massefläche verwendet. Der
Quarz wurde vorzugsweise in einer abgewinkelten Fassung montiert.
Der Akkumulatoraufbau ist vorzugsweise mit Aufsteckkontakten versehen, um
den Akkumulatoraufbau extern gut aufladen zu können.
Auf die Außenringe sind durchgängige Hochfrequenz-Federkämme mit nach
außen gerichteten Federn aufgelötet, sodaß die beiden Gehäusehalbschalen
aufgesteckt werden können. Beide Gehäusehalbschalen sind elektrisch leitend
ausgebildet und weisen die Form von Kegelstümpfen mit Zylinderansatz auf.
Selbstverständlich ist es ebenso möglich, die Gehäusehalbschalen aus einem
Kunststoff zu fertigen und mit einem geeigneten Metallüberzug zu versehen,
mit dem der statisch tragende Kunststoff bereits plattiert ist oder nachträglich
versehen wurde.
Die Erfindung soll im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild einer erfindungsgemäß aufgebauten
Einrichtung,
Fig. 2 den Stromlaufplan einer erfindungsgemäß aufgebauten
Einrichtung, beide in der Ausführung mit Verstärker.
Fig. 3 zeigt den Stromlaufplan einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
bei der statt des Verstärkers ein verändertes Ausgangsstufen
konzept, basierend auf einem Antennentreiber, der aus IC-Gat
tern vorzugsweise der ACT-Reihe aufgebaut ist.
Fig. 4 Gehäuse der erfindungsgemäß aufgebauten Einrichtung nach
Abstreifen der Gehäusehalbschalen von den diese tragenden
Federkämmen.
Ausgangspunkt der Überlegungen ist die Erzeugung eines Amplitudenspek
trums durch generierte Nadelimpulse nach dem Schaubild:
Diese zeitabhängige Funktion U(t) kann in eine Fourierreihe entwickelt wer
den:
Für die Amplitude der n-ten Oberwelle gilt:
Die Oberwellen können insoweit als Amplitudenspektrum mit asymptotischer
Hüllkurve und diskreten Minima dargestellt werden.
Die Abhängigkeit des Spektrums von den Signalparametern "k" und "f' ergibt
folgenden Zusammenhang:
- - Bei Erhöhung der Grundfrequenz "f" bleibt die Frequenzlage der Maxima und Minima der Hüllkurve des Spektrums erhalten. Die Amplituden der einzelnen Oberwellen wachsen mitsteigender Grundfrequenz.
- - Eine Verringerung von "k" verschiebt die Lage des ersten Einbruches der Hüllkurve des Spektrums zu höheren Frequenzen, die Krümmung der Hüllkurve des Spektrums im Anfangsbereich nimmt ab. Damit geht eine Amplitudenabnahme im Spektrum einher.
Im Sinne der Aufgabenstellung müssen die Nadelimpulse möglichst steilflankig
und mit hoher Amplitude erzeugt werden. Dabei muß ein Kompromiß bezüglich
der Akkumulatorenspannungsversorgung geschlossen werden. Ausgehend
vom geforderten Akkubetrieb ergeben sich zwei Subschaltungen: Die Betriebs
spannung muß ohne großen Spannungsverlust stabilisiert, und ein entladener
Akkumulatorenaufbau muß durch Signalaustastung nach außen hin signalisiert
werden.
Deshalb wird die notwendige Spannung durch einen Akkumulatorenaufbau 1
zur Verfügung gestellt, der vorzugsweise eine Kapazität von ca. 110 mAh bei
einer Betriebsspannung von, nominal 7,2 V aufweist. Diese wird beispielhaft
erreicht durch eine Reihenanordnung von 2 Stück NiMH-Akkus mit 3,6 Volt. Um
verwendete Logikschaltkreise und die Transistorenendstufe mit einer auch bei
fast entladenem Akkumulator noch konstanten Spannung von 5,0 Volt versor
gen zu können, wurde im Stabilisator 2 zur Stabilisierung der Betriebsspan
nung ein Low-Drop-Spannungsregler gewählt. Bei entladenem Akkumulatorauf
bau 1 würde die erforderliche Mindest-Regler-Längsspannung unterschritten,
und eine schleichende Amplitudenänderung der abgestrahlten Signale wäre
die Folge. Damit wären präzise Messungen unmöglich. Deshalb unterbricht ein
mit dem Operationsverstärker 3 aufgebauter Komparator mit schmaler Hyste
rese den Signalweg, sobald die Spannung des Akkumulatorenaufbaus 1 einen
Wert kleiner 6 Volt erreicht, sodaß eine betriebsspannungsbedingte signifikan
te Signalparameteränderung ausgeschlossen werden kann. Die für den Kom
parator notwendige Referenzspannung wird über einen Spannungsteiler 4 von
der stabilisierten Betriebsspannung abgeleitet.
Zur Erzeugung einer weitgehend konstanten Grundfrequenz von 1 MHz dient
ein mit einem einzelnen CMOS-Gatter aufgebauter Quarzgenerator 5. Ein
hochohmiger Widerstand 6 leistet Anschwinghilfe. Ein Kondensator 7 dient der
Unterdrückung parasitärer Schwingungen das Oszillators. Das nachfolgende
CMOS-Gatter 8 erzeugt aus einer nahezu sinusförmigen Oszillatorausgangs
spannung ein mäanderförmiges Signal.
Mit dem mäanderförmigen Signal wird die Impulsformerstufe angesteuert.
Diese ist mit schnellen NAND-Gattern aufgebaut. Sie nutzt die sehr kurze
Laufzeit eines Signals durch ein Gatter, um mit jeder Low-High-Flanke des
Eingangssignals einen High-Low-High-Nadelimpuls zu generieren.
Um den Hüllkurvenverlauf des abgestrahlten Spektrums über einen frequenz
abhängigen Spannungsteiler 16 beeinflussen zu können, wird der Nadelimpuls
einem RC-gegenkoppelnden Breitbandverstärker im A-Betrieb zugeführt. Ein
Widerstand 9 bewirkt einen definierten Quellwiderstand in der Größenordnung
50 Ohm für die Transistorstufe. Mit einem Gegenkopplungsnetzwerk, beste
hend aus dem Kondensator 10 und den Widerständen 11 und 12, wird die
Verstärkung auf einen Wert von 10 bis 15 dB eingestellt. Zur Erhöhung der
Bandbreite wird ein Transistor mit hoher Transitfrequenz verwandt. Mittels
Breitbandübertrager auf der Basis eines Ferritringkernes wird das Kollektor
signal symmetrisiert und transformiert, um eine Anpassung an die kapazitativ
wirkenden, auf die Federkämme 14 aufgebrachten Gehäusehalbschalen 15,
die beispielhaft in Kupfer ausgeführt sind und einen elektrischen Dipol bilden,
zu gewährleisten. Der Kollektorstrom ist so bemessen, daß ausreichend Strom
zur raschen Umladung des Dipols zur Verfügung steht.
Beim Einsatz eines Antennentreibers 13 entfallen die Widerstände 9, 11 und
12, der Kondensator 10 sowie der frequenzabhängige Spannungsteiler 16.
1
Akkumulatorenaufbau
2
Stabilisator
3
Operationsverstärker
4
Spannungsteiler
5
Quarzgenerator
6
hochohmiger Widerstand
7
Kondensator
8
CMOS-Gatter
9
Widerstand
10
Kondensator
11
,
12
Widerstände
13
Antennentreiber
14
Federkämme
15
Gehäusehalbschalen
16
frequenzabhängiger Spannungsteiler
Claims (21)
1. Verfahren zur Prüfung von TEM-Zellen oder Absorberkammern, bei dem punktweise
aufeinanderfolgend in einem breiten Frequenzband diskrete harmonische Signale
zeitlich möglichst konstanter Amplitude mit wählbarem Freqenzabstand
(Amplitudenspektrum) in der TEM-Zelle oder Absorberkammer mittels einer Punktsignalquelle abgestrahlt werden und die Signalstärke an vorgegebener
Stelle festgestellt wird, eine Signalaustastung der Punktsignalquelle nach außen hin ohne externe
Verbindung signalisiert wird, die Quellpunkte zur Abstrahlung der Signale in Form eines definierten Rasters angeordnet sind und ein Vergleich der Signalstärke in Abhängigkeit
von Frequenz und Quellpunkt erfolgt und zur Bewertung verwendet wird.
2. Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, bei dem eine
Punktsignalquelle verwendet wird, bei der ein Akkumulatoraufbau (1) als
Stromquelle verwendet ist, die abgegriffene Betriebsspannung nach ihrer
Stabilisierung in einem nachfolgend angeordneten Stabilisator (2) über einen
damit verbundenen Unterspannungsindikator an einen folgend angeordneten
Quarzgenerator (5) weitergegeben wird, der für eine weitestgehend
temperaturstabile wählbare Grundfrequenz sorgt, die gleich dem späteren
Spektrallinienabstand ist, eine im weiteren damit verbundene Impulsformerstufe
daraus Nadelimpulse der Folgefrequenz formt, diese Nadelimpulse über
einen nachgeordneten frequenzabhängigen Spannungsteiler (16)
einem Verstärker mit Symmetrierglied zugeführt und über einen nach
folgend angeordneten Dipol abgestrahlt werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, bei der als Spannungsquelle mehrere
NiMH-Akkumulatoren in Reihe geschalten angeordnet sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, bei der die Spannungs
stabilisierung durch einen Low-Drop-Spannungsregler erfolgt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der im Zusammen
hang mit dem Spannungsstabilisator (2) ein mit dem Operationsverstär
ker (3) aufgebauter Komparator mit vorzugsweise schmaler Hysterese
verwendet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei der die Grundfre
quenz durch Auswahl des Quarzes nach seiner Schwingfrequenz festge
legt ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei der als Quarz ein sol
cher mit einer konstanten Grundfrequenz von 1 MHz verwendet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, bei der der Quarzgene
rator (5) mit einem hochohmigen Widerstand (6) passender Kennwerte
geschalten ist, der Anschwinghilfe leistet.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, bei der der Quarzgene
rator (5) mit einem nachfolgenden CMOS-Gatter (8) gekoppelt ist, das
aus der nahezu sinusförmigen Oszillatorausgangsspannung ein mäan
derförmiges Signal formend ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, bei der die Impulsfor
merstufe mit schnellen NAND-Gattern aufgebaut ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, bei der der Verstärker
als gegenkoppelnder Breitbandverstärker ausgeführt ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, bei der der Verstärker
in Form eines Antennentreibers (13) ausgeführt ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, bei der der Antennentreiber (13) in Form
eines oder mehrerer parallelgeschalteter IC-Gatter ausgeführt ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, bei der die IC-Gatter solche der ACT-
Reihe sind.
15. Einrichtung nach einem Ansprüche 2 bis 14, bei der die Schaltung in
SMD-Bauweise auf einer doppelseitigen Platine mit einseitig durchge
hender Massefläche aufgebaut ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, bei der der Akkumula
toraufbau (1) mit Aufsteckkontakten versehen ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 16, bei der auf die Außen
ringe der Anordnung durchgängige Hochfrequenz-Federkämme (14) mit
nach außen gerichteten Federn aufgelötet sind.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, bei der die nach außen gerichteten Fe
dern aufgesteckte Gehäusehalbschalen (15) tragen, die jeweils einen
Pol einer Dipolantenne darstellen.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, bei dei der die Gahäusehalbschalen (15)
in Form von Kegelstümpfen mit Zylinderansatz ausgeführt sind.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 19, bei der die Impulsfor
merstufe vorzugsweise ein Nadelimpulsumformer ist.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 20, bei der der frequenz
abhängige Spannungsteiler (16) als Differenzier- und Anpassungsglied
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997128322 DE19728322C2 (de) | 1997-06-27 | 1997-06-27 | Verfahren und Einrichtung zur Prüfung von TEM-Zellen oder Absorberkammern n |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997128322 DE19728322C2 (de) | 1997-06-27 | 1997-06-27 | Verfahren und Einrichtung zur Prüfung von TEM-Zellen oder Absorberkammern n |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19728322A1 DE19728322A1 (de) | 1999-01-28 |
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Family
ID=7834457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997128322 Expired - Fee Related DE19728322C2 (de) | 1997-06-27 | 1997-06-27 | Verfahren und Einrichtung zur Prüfung von TEM-Zellen oder Absorberkammern n |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE19728322C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115792478B (zh) * | 2023-02-06 | 2023-05-16 | 国网浙江省电力有限公司电力科学研究院 | 一种利用宽频伏安特性仪实现复合频率测试的方法及系统 |
-
1997
- 1997-06-27 DE DE1997128322 patent/DE19728322C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
GEROMILLER, H.-P.: Schwankungen frequenz- und ortsabhängig: Das elektrische Feld in einer GTEM-Zelle 1750. In: Elektronik Praxis 1997, Nr. 1, S. 58, 59 * |
N.N.: Neue Meßgeräte und Entstörtechnik. In: Funkschau 1997, Heft 11, S. 74-77 * |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE19728322A1 (de) | 1999-01-28 |
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